Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 396

1825 - Altona : Hammerich
r 396 Geschichte Betragen annahm, wurde der betrogene Vater » 179 schwermüthig und starb vor Gram. — Er hatte zwar den Antigonus zum Nachfolger empfohlen ; doch Perseus tödtete ihn , erhob sich selbst zum König, und wufste yauch die Liebe des Volkes zu gewinnen. Den Römern heuchelte er Freund- schaft und Unterthänigkeit, suchte sich aber im Geheim ein gröfseres Heer zu werben, und Bun- desgenossen (Griechen, Karthager, Bastarner,) zu verschaffen. Die Römer indefs, seinen Plan durchschauend, beobachteten ihn genau, und untersagten ihm, irgend etwas ohne ihr Vorwis- sen zu thun. Seinen Zug gegen die Doloper 174 am Pindus erklären sie als Friedensbruch, Eu- 172 inenes von Pergamum klagt ‘ihn in Piom an, 171 und Perseus mufs zuvorkommend den Krieg erklären. Doch statt das schwache römische Heer anzugreifen, bringt er die Zeit mit leeren Unterhandlungen hin; und als er endlich an- greift und siegt, benutzt er den Sieg nicht, son- dern beginnt aufs neue Unterhandlungen. Da kömmt Paulus Aemilius nach Macédonien, Per- seus wird bei Pydna geschlagen, auf Samo- thrace selbst gefangen, und zu Rom im Tri- <i\ 22^?' 1* umpk aufgeführt. Macédonien wurde für frei erklärt, und zahl- te die Hälfte des bisherigen Tributs an die Rö- mer. Einige Krön-Prätendenten, die sich er- hoben, wurden leicht besiegt. — Andriskus aus Adramyttium trat als Sohn des Perseus auf. 152 Demetrius in Syrien, den er um Hülfe bat, lieferte ihn den Piömern aus. Er entwischt aber, kömmt nach dem mit der neuen Verfassung un- zufriedenen Macédonien, und wird unter dem 150 Namen Philipp Iv., als König anerkannt. Die gegen ihn geschickten Römer schlägt "er, und verbindet sogar Thessalien wieder mit Macédo- nien. Doch machte er sich bald durch Stolz und Härte verhafst; Cäcilius Metellus siegt in zwei Schlachten; Andriskus flüchtet nach Thra- 149 eien, wird aber ausgeliefert. — Sogleich er- "7

2. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 448

1825 - Altona : Hammerich
448 Klein-asiatische Reiche. nach Alexander. l. B i t h y n l e n. 23o 277 um 200 185 um 140 75 Jjias oder Bas, persischer Satrap, behauptete sich gegen Alexander und Alexanders Nachfol- ger. Eben so Ziypötes gegen Lysimachus von Thracien und Antiochus Ii. von Syrien. Niko- medes I. erbauet Nikoraedia. Angegriffen von Antiochus Ii., ruft er die Gallier zu Hülfe, und behauptet sich. — Ziela erhält das Reich durch Unterstützung der Gallier, wird aber nachher von ihnen ermordet. — Am bekanntesten ist Prusias. Er erweiterte sein Reich durch Kriege, und ward so mächtig, dafs Hannibal zu ihm floh und ihn zum Kriege gegen Pergamum, die Bun- desgenossin Roms, beredete. Allein er mufste sich zurückziehen, und Hannibal tödtete sich in seinem Gebiete, da die Römer seine Auslieferung foderten. Hierdurch, und noch mehr durch die Unterstützung gegen Perseus von Macédonien, gewann er die Liebe der Römer. Sein Sohn, Prusias Il, suchte diese Liebe zu erhalten : doch mufste er den Krieg gegen Pergamum auf Befehl der Römer endigen; und obgleich diese Gesandte schickten * die Streitigkeiten zwischen ihm und dem Sohne, Nikomedes Il, auszuglei- chen, ward er dennoch ermordet. — Nikome- des Iii. -, Sohn Nikomedes Il, war anfangs Bun- desgenosse des Mithradates gegen die Römer, verliefs ihn aber, ward daher von ihm vertrieben und von den Römern wieder eingesetzt, denen er bei seinem Tode sein Pteich vermachte. 2. Paphlagonien hatte auch seine eignen Könige nach Eumenes Tode, die im Kriege mit Mithradates erwähnt

3. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 452

1825 - Altona : Hammerich
452 Geschichte dat, unterstützte die Römer im dritten punischen und im pergamenischen Kriege; daher er nicht blos Freund und Bundesgenosse der Römer ward, 124 sondern von ihnen auch Grofs - Phrygien erhielt. Er ward ermordet 124, und auch gegen das Leben des 13jährigen Sohnes machten Mutter und Erzieher Plane; allein er ermordete die Mutter und entfloh den Erziehern. Er machte eine dreijährige Reise durch Asien, auf der er den Plan entwarf, sich zum König von ganz Asien zu machen. Zuerst besiegte er die Scy- — nothen, nahm dann Kolchis ein, und erweiterte sein Reich bis Armenien. Um Klein-Asien sich zu unterwerfen, verband er sich mit Nikomedes Ii. von Bithynien , und überhel Paphlagonien, Galatien und Kappadocien. Doch diesen kleinen Provinzen standen die Römer bei, und Mithra- dates war nun eine Reihe von Jahren ein furcht- barer Feind der Römer. Nach wiederholten Siegen zwang ihn Sylla, alle Eroberungen auf- 89 zugeben, sich auf Pontus einzuschränken, und den Römern 2000 Talente zu bezahlen. Wie 84 aber Sylla Asien verlassen, fing Mithradat die Feindseligkeiten aufs neue an, nahm den Bospo- 82 jus Cimmerius ein, machte seinen Sohn Macha- res zum König, und reizte seinen Schwieger- sohn Tigranes zum Einfalle in Kappadocien. 75 Endlich kam Lucullus, schlug Mithradates und Tigranes bei Kabeira, und drang bis an Parthien 67 vor. Allein Unruhen im Heere nöthigten ihn zum Rückzuge, und erst dem Pompejus gelang 66 es, ihn gänzlich zu schlagen am Euphrat bei Nikopolis. Dennoch demüthigte sich Mithradat nicht: er tödtete seinen Sohn Machares, machte sich zum König des Bosporus, und entwarf einen Plan, den Krieg nach Italien überzuführen. Allein sein Sohn Pharnazes machte ihm sein Heer ungetreu, und aus Verzweiflung liefs er 64 sich ermorden. Cicero hält ihn für den gröfsten Fürsten Asiens nach Alexander. Er war auch ein Gelehrter, redete 22 Sprachen, schrieb ein

4. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 468

1825 - Altona : Hammerich
468 Geschichte der Farther. gerd Iii. von den Arabern getödtet. Aera Jes- degerd, 16 Junius 632. Nun kehren wir aus dem fernen Asien zu- rück zu den Staaten, die Italien näher lagen, und daher am ersten die Thätigkeit der erobe- rungssüchtigen Römer reizten und übten. Durch Pyrrhus von Epirus lernten sie die Kunst des Lagers und der Schlachtordnung: durch Kar- thago wurden ihr Patriotismus, ihre Erfindungs- kraft geweckt; ihre Schifffahrt, ihr Handel ge- gründet: durch die Eroberung von Sicilien, der ersten römischen Provinz, erhielten sie eine reiche Kornkammer und den ersten Anfang wis- senschaftlicher Bildung. Nachdem die Römer so ihre Kräfte geübt und gestählt hatten, wand- ten sie sich auch zu den entferntem Provinzen: und Macédonien, Griechenland, Klein - Asien, Syrien, Gallien, Aegypten fielen nach und nach in die Gewalt der Sieger; nur die Parther, an der östlichen Gränze, blieben die unbesiegten, immer furchtbaren Feinde, wie die Germanen an der nördlichen. 'V' ' ? i £■ '¿iah y. la> -rt. :■ ■ ■

5. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 472

1825 - Altona : Hammerich
I 472 Geschichte von Epirus. triebenen Kleonymus gegen Sparta an. Von Sparta mufste er schimpflich abziehen, und bei 272 der Belagerung von Arges, verlor er durch einen Steinwurf sein Leben. — Sein Sohn und Nach- folger, Alexander Ii., benutzte die Abwesenheit des Antigonus Gonatas, der mit einem Heere vor Athen stand, fiel in Macédonien ein, und fand willige Aufnahme. Indefs sammelte Deme- trius, des Gonatas Sohn, ein Heer, und schlug den Alexander so, dafs er nicht blos Macédo- nien, sondern^selbst Epirus aufgeben, und nach Akarnanien flüchten mufste. Zwar eroberte er Epirus wieder, besiegte die Illyrier ; allein Macé- donien erhielt er nicht. Er schrieb auch über Taktik. — Sein minderjähriger Sohn Ptole- mäus stand unter der Vormundschaft der Mutter Olympias. Er blieb nach einer kurzen Regie- 219 rung in einem unglücklichen Kriege gegen Akar- nanien. Sein Bruder, Pyrrhus Iii., so wie des- sen Tochter Deidamia, wurden nach kurzen Re- gierungen von dem gegen Monarchie eingenom- menen Volke ermordet. — Die Epiroten errich- teten jetzt eine republikanische Verfassung, unter jährlich erwählten Obrigkeiten. Bald aber ent- standen innere Unruhen. Illyrier und Macedo- nier benutzten dies wechselseitig zu Unterjochung 191 und Auflagen. Die Römer erklärten sie frei. Al- lein die Epiroten durchschaueten die Politik der Römer; unterstützten Antiochus den Grofsen und „ Perseus von Macédonien. Paulus Aemilius daher, *168 nachdem er den Perseus geschlagen und gefan- gen, zog nach Epirus, gab 70 Städte der Plün- derung seiner Soldaten Preis, zerstörte sie, ver- kaufte 150,000 Einwohner als Sklaven, und Epi- 167 rus ward von jetzt an als römische Provinz be- handelt.

6. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 218

1825 - Altona : Hammerich
218 Geschichte N Theil von Termessus bis Apamea hiefs. Es lag südlich von Phrygien, zwischen Karien und Pam- phylien, am mittelländischen Meere. Das Land ist sehr gebirgig ; der Taurus nimmt hier seinen Anfang, man meinte gewöhnlich, bei dem hei- ligen, chelidonischen, oder taurischen Vorge- birge: auch war hier der bekannte feuerspeiende Berg Chimära. Durch kleine Flüsse, die vom Taurus herab fhefsen, ist das Land hinlänglich gewässert. — Städte darin an der Küste sind : Telmissus, bei einem Vorgebirge gleiches Na- mens, mit einem Hafen, berühmt durch Traum- deuter und Wahrsager. Sie wird als Gränzstadt auch wohl zu Karien gerechnet. Cic. de Divinat. I, c. 41. Xanthus, unweit der Mündung des gleichnamigen Flusses. Paiira, mit einem Ha- fen, und einem berühmten Tempel und Orakel des Apollo, (daher Patareus,) wo er im Winter sich aufhielt, wie im Sommer zu Delos. Virg. Aen. Iv, 143. Phaselis, Gränzstadt gegen Pam- phylien, lag hoch (Climax), daher den Winden ausgesetzt; war von Seeräubern aus Cilicien be- wohnt: nach der Eroberung durch die Römer ein armer dürftiger Ort. (Lacan. Viii, 251.) Phase- litarum sacrificium. 1) Man hält die Lycier für Abkömmlinge der Kreter unter Sarpedon, Bruder des Minos. Von ihren Königen ist Bellerophon, der Besieger der Chimära, in der Mythologie bekannt. Homer nennt uns hier zwei Völker, Lycier und Soly- rner, die auch Milyae genannt wurden. Sie wa- ren ein kriegerisches und zur See mächtiges Volk: gegen Krösus behaupteten sie ihre Freiheit, von den Persern wurden sie nur nach einem bluti- gen Widerstande unterjocht, und behielten ihre eignen Könige als Satrapen. Doch erhielt sich 1) Die leichten Fahrzeuge der Römer, Faselig haben ihren Namen nicht von Phaselis, son- dern von ihrer Aehnlichkeit mit einer Bohne. Virg■ Georg. Iv, 289.

7. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 395

1825 - Altona : Hammerich
/ / Macédoniens. 395 Kriege mit den Aetolern und dem Alexander von 225 Epirus führte. — Er hinterliefs einen dreijäh- rigen Sohn Philipp. Antigonus , Bruder des Demetrius, ward Vormund, und durch die fc Heirath der königlichen Wittwe König. Er wird von den Achäern (Aratus) gegen Sparta (Kleome- nes) zu Hülfe gerufen, nimmt Korinth ein, ero- bert Sparta nach der Schlacht bei Sellasia, und stiftet Frieden in Griechenland. Bei seiner Rückkehr nach Macédonien traf er Unruhen und einen Krieg mit Illyrien. Er siegte, aber starb 221 wenige Tage nach dem Siege. — Philipp Iii. besafs Talente, aber schlechte Günstlinge verdarben ihn. Er war grausam gegen seine Freunde; vielleicht mit aus Verdrufs darüber, so oft von ihnen getäuscht zu sein. Als Bundes- genosse der Achäer ward er in manche verdriefs- liche Kriege mit den Aetolern und Illyriern ver- wickelt. Der verderblichste aber war der gegen die Römer. Er verband sich 215 mit Hannibal, 215 und unterstützte ihn heimlich. Nachdem daher die Römer Karthago gedemüthigt hatten, zogen 200 sie gegen Macédonien, und der Consul Quin- tius Flamininus schlug den Philipp bei Kynos- 198 hephalä in Thessalien. Er wurde auf Macédo- nien eingeschränkt, Griechenland für frei er- klärt; er durfte nur 50 Schiffe behalten, mufste ein grofses Lösegeid zahlen, und seinen Sohn Demetrius als Geifsel schicken. Er würde noch härter haben büfsen müssen, wenn nicht eben Antiochus von Syrien die Römer mit einem An- griffe bedroht hätte. Da ihnen Phiiîipp sogar 191 gegen diesen Hülfe leistete, schickten sie ihm den Demetrius zurück. — Indefs wurde Phi- lipp mit zunehmendem Alter immer argwöhni- scher und grausamer. Perseus, sein ältester Sohn, aber von einer Beischläferin, suchte des Vaters Liebe zu gewinnen und den Demetrius, den rechtmäfsigen Thronerben , zu verläumden. Es gelang, Demetrius ward durch Gift hinge- richtet. Wie aber jetzt Perseus ein trotziges I y

8. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 429

1825 - Altona : Hammerich
Syriens unter den Seleuciden. 429 \ ihn zu einem Kriege zu bereden; und im Ver- trauen auf seine Elephanten unternimmt er ihn. — Er unterwirft sich Klein-Asien 197, den thra- cischen Chersonesus 196, und will die von Se- leukus I. vererbten Ansprüche auf Macédonien geltend machen: allein die Römer wollen dies nicht zugestehen ; Antiochus zögert; greift nicht, dem weisen Rathe des Hannibal gemäfs, die Rö- mer in Italien selbst an: und der Zeitpunkt, da er hätte siegen können, geht vorüber. Seine Land-Armee wird bei Thermopylä geschlagen; seine Flotte mehreremal: endlich wird er von Lucius Scipio in einem Landtreffen bei Magnesia ad Sipylum gänzlich besiegt, und im Frieden 189 gezwungen, alle Länder diesseit des Taurus den Römern abzutreten, ihnen 12,000 Talente als Kriegskosten zu bezahlen, alle langen Schiffe und Kriegs - Elephanten auszuliefern , und seinen Sohn als Geisel zu stellen. '* J. ' ilil i ... 3. Verfall des syrischen Reiches, vorzüg- lich durch innere Streitigkeiten, bis auf die Unterjochung durch die Römer, 64. Syrien war auf immer geschwächt. Antio- chus konnte die Kriegskosten nicht bezahlen, noch die einzelnen Provinzen in Abhängigkeit erhalten: Grofs - und Klein - Armenien fielen noch bei seinem Leben ab. In diesem traurigen Zustande hinterliefs er das Reich seinem Sohne Seleukus I V. Philopator.' Er trägt den Römern die Schuld durch einen jährlichen Tribut von 1000 Talenten ab, wozu er auch den Tempel von Jerusalem wollte plündern lassen. Doch ward er von den Juden Soter genannt, vielleicht weil er ihnen Opfer schickte. — Heliodorus, sein Ober-Schatzmeister, ermordet ihn, erhielt aber nicht die Herrschaft. Antiochus I V. Epi- phanes, wahrer Epimahes, Bruder des Getödte- ten, verdrängte den rechtmäfsigen Erben Deme- trius, seines Bruders Sohn, der in Rom als 196 1qo 189 187 176

9. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 408

1825 - Altona : Hammerich
408 Griechenland I 217 den Aetolern zu Naupaktus Frieden, in welchem diese ihm Akarnanien ahtreten mufsten. 5. Von jetzt an handelte Philipp durchaus eigenmächtig in Griechenland, und Aratus, der sich ihm oft widersetzte, starb durch Gift. 214 Wie sehr daher auch die Achäer gegen Philipp aufgebracht waren, mufsten sie dennoch seine Freundschaft zu erhalten suchen; denn ihre un- versöhnlichen Feinde, die Aetoler, hatten sich durch mächtige Bundesgenossen verstärkt, beson- ders durch ein Bündnifs mit den Römern, die ihnen Akarnanien wieder zu erobern versprachen, damit Philipp abgehalten würde, dem Hannibal 211 beizustehen. Schon war ein Theil dieser Pro- vinz durch die Römer erobert, als diese sich vor den muthigen Angriffen der Akarnanier zurück- 209 zogen. Philipp schlägt die Aetoler mehreremal; die Achäer siegen in Messene, Philopömen schlägt die Spartaner, und die Aetoler müssen 206 einen zweiten nachtheiligen Frieden schliefsen. Doch war dieser Friede nicht von langer 205 Dauer. Philipp fing einen Krieg mit Attalus von Pergamum und dessen Bundesgenossen, den Rho- diern, an. , Die macedonische Flotte wird ge- 202 schlagen, und Athen, nie den Macedoniern red- 201 lieh Freund, verbindet sich mit Rhodus. Philipp greift Athen zu Lande an. Dies wendet sich an Rom, und die Römer, im Bündnisse mit Attalus und Rhodus, versprechen gern Hülfe, und retten es zwar; doch verwüstet Philipp es nachher mit empörender Grausamkeit, bis ihn der Einfall der 197 Römer in Macédonien zum Rückzuge zwingt. Die Aetoler, vorher von den Römern nicht nach- drücklich genug unterstützt, zauderten, und ver- banden sich erst mit ihnen, als sie glücklich wa- ren. Auch die Achäer werden von den Römern gewonnen; Philipp wird bei Kynoskephalä be- siegt, und Griechenland für frei erklärt. Mit ausgelassener Freude wurde diese Schalten-Freiheit angenommen, ihnen nur gegeben, sie desto si- cherer zu unterjochen. Quintius Flamininus, der

10. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 455

1825 - Altona : Hammerich
Klein - Asiens nach Alexander. 455 wichtigsten Antheil, und die Römer unterstütz- ten ihn treu. So überzog ihn Prusias von Bithy- nien, geleitet durch Hannibal, mit Krieg. Er schlug ihn; aber nun verband sich Prusias mit Philipp von Macédonien. Da kam er in Verle- genheit; allein die Römer geboten dem Prusias, Frieden zu schliefsen und Hannibal auszuliefern. 185 Mehrere kleinere Kriege in der Nähe endigte er glücklich: ja, er konnte selbst als Beschützer Syriens auftreten, und den Sohn Antiochus des Groisen, dem Helfodorus die Herrschaft vorent- hielt, in sein väterliches Reich einsetzen. Un- geachtet er es war, der den Römern zuerst Nachricht von den Rüstungen des Perseus brach- te : so ward er doch nachher gegen sie kalt- sinnig, und reizte ihre Eifersucht so, dafs alle seine nachmaligen Bewerbungen um ihre Gunst vergeblich waren. Sulpicius Gallus kam nach Klein-Asien, und foderte auf, wer Klagen ge- gen den König habe, solle sie Vorbringen. Er stiftete die berühmte .pergamenische Bibliothek,T) und liefs zuerst, weil die Ausfuhr der Papyrus- Staude aus Aegypten verboten war, Pergament bereiten. — Sein Bruder, Attalus 11. Pliila- um 158 ' delphusy folgte als Vormund seines Sohnes, und gewann wieder die Freundschaft der Römer, die ihn von einem Kriege des Prusias retteten. Die- ser hatte sein Land so grausam verwüstet, dafs er aus Rache eine Empörung des Sohnes Niko- medes gegen den Vater Prusias unterstützte, welche die Römer durch ihre an Kopf, Fufs und „ Verstand verstümmelte Gesandtschaft vergebens zu dämpfen suchten. Er war Gönner der Ge- lehrsamkeit; aber in den letzten Jahren seines 133 1) Diese Bibliothek, aus 200,000 Rollen beste- hend, blieb selbst nach dem Untergang der Attalen noch in Pergamum, bis Antonius sie nach Aegypten abführte und dort an die Kleo- patra verschenkte. Plutarch, vit. Antonii. 58. Tora. V. p. 202. /
   bis 10 von 85 weiter»  »»
85 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 85 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 1
5 0
6 6
7 8
8 0
9 0
10 5
11 17
12 0
13 1
14 13
15 1
16 0
17 22
18 7
19 5
20 6
21 0
22 2
23 33
24 5
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 1
32 1
33 3
34 0
35 0
36 0
37 4
38 3
39 0
40 0
41 24
42 0
43 0
44 1
45 4
46 0
47 0
48 0
49 18

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 45
1 8
2 17
3 40
4 24
5 13
6 97
7 1
8 8
9 4
10 6
11 21
12 42
13 1
14 40
15 7
16 42
17 97
18 5
19 2
20 4
21 89
22 5
23 11
24 15
25 11
26 10
27 7
28 30
29 0
30 5
31 10
32 6
33 18
34 3
35 2
36 18
37 0
38 1
39 47
40 17
41 11
42 23
43 16
44 1
45 40
46 5
47 24
48 23
49 42
50 75
51 0
52 6
53 5
54 34
55 104
56 0
57 6
58 1
59 10
60 2
61 12
62 79
63 8
64 53
65 7
66 9
67 1
68 9
69 10
70 103
71 25
72 10
73 3
74 1
75 20
76 20
77 75
78 0
79 19
80 3
81 8
82 4
83 0
84 30
85 0
86 1
87 42
88 15
89 31
90 0
91 42
92 120
93 10
94 102
95 20
96 0
97 6
98 31
99 5

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 8
1 19
2 5
3 8
4 0
5 2
6 35
7 1
8 4
9 1
10 1
11 7
12 4
13 2
14 9
15 76
16 2
17 0
18 1
19 4
20 40
21 0
22 20
23 39
24 30
25 9
26 0
27 33
28 3
29 17
30 0
31 8
32 18
33 44
34 73
35 0
36 1
37 30
38 1
39 9
40 0
41 0
42 9
43 5
44 0
45 6
46 2
47 16
48 15
49 0
50 5
51 21
52 1
53 0
54 5
55 0
56 2
57 0
58 3
59 33
60 0
61 0
62 3
63 2
64 8
65 4
66 0
67 0
68 1
69 7
70 0
71 0
72 0
73 0
74 18
75 10
76 20
77 0
78 7
79 0
80 1
81 57
82 2
83 49
84 5
85 300
86 16
87 25
88 1
89 13
90 3
91 16
92 10
93 0
94 12
95 34
96 0
97 0
98 5
99 5
100 13
101 17
102 11
103 0
104 114
105 1
106 2
107 14
108 43
109 67
110 20
111 5
112 2
113 44
114 2
115 18
116 4
117 10
118 0
119 46
120 21
121 2
122 1
123 1
124 4
125 3
126 9
127 79
128 32
129 17
130 0
131 20
132 0
133 18
134 99
135 1
136 19
137 1
138 128
139 2
140 5
141 0
142 16
143 10
144 0
145 3
146 13
147 2
148 1
149 27
150 0
151 0
152 13
153 8
154 3
155 8
156 2
157 0
158 0
159 52
160 70
161 0
162 13
163 23
164 11
165 6
166 20
167 7
168 3
169 1
170 0
171 0
172 6
173 61
174 0
175 29
176 8
177 52
178 17
179 13
180 24
181 30
182 24
183 18
184 88
185 16
186 69
187 33
188 36
189 197
190 16
191 0
192 11
193 206
194 1
195 27
196 3
197 2
198 0
199 1