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1. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 26

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
26 Vorläufiger Begriff Men es *) oder Min ihr erster König gewesen seyn. Lange lebten sie unter vielen kleinen, auch zum Theile ausländischen Fürsten; aber vom Sesostris an, wur- de ihr Staat auf eine sehr geraume Zeit mächtig und blühend. Ihre zuverläßige Geschichte fängt eigentlich mit dem Psammitichus an. Sie haben wenig Er- oberer, aber desto mehr Gesetzgeber, und für ihr Land auch auf mancherlei) Art wohlthätige Fürsten ge- habt. Bey ihnen sind sehr weise Gesetze aufgekom- men; die meisten Wissenschaften und Künste sind von ihnen erfunden oder erweitert, auch auf die übrige Welt gebracht worden. Aber die Erfindun- gen, mit welchen sie den Götzendienst ausfchmückten, gereichen ihnen am wenigsten zur Ehre. Nach einer Dauer ihres Reiches von mehr als sechszehnhundert Jahren, geriethen sie unter die Botmasigkeit der Per- ser, und blieben seitdem stets einer fremden abwech- selnden Oberherrschaft unterthänig. Ein Schatten dieses Volkes sind noch die Koptc'tl. Hebräer oder Xx. Zwischen diesen berchen Völkern ka- Ilraelitcn. mm nacfy zweytausendsten Jahre der Welt, die Hebräer oder Israeliten zum Vorschein. Abraham, ihr Stammvater, zog mit seiner Familie in Kanaan herum; aber vierthalbtaufend Jahre nach ihm, wurden seine zu einem mächtigen Volke ausge- wachsenen Nachkommen vom Moses der Gewalt der Aegyptier entrissen. Dieser ihr Erretter, ihr Heer- führer, ihr Gesetzgeber und Lehrer, ist auch der älte- ste Geschichtschreiber der Welt, ohne den uns alle frühere Jahrhunderte unbekannt seyn würden. Das von ihm gebildete Volk nahm Kanaan in Besitz, wählte *) Es ist wenigstens höchst wahrscheinlich, daß dieser Men es keine wirkliche Person, sondern, wie noch andere vorgegebene Pharavne, eine bloße Geburr unrichtig ausgclcgter Hierogly- phenbildcr ist. 20. Gehören die Hebräer oder Israeliten auch unter die merk* würdigsten Volker? — und warum?

2. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 30

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Zs Vorläufiger Begriff Italien bezwungen, sodann die Karthager, die Grie- chen und Macodomer, nebst vielen andern Völkern, überwältigt, den schönsten und größten Theil der be- kannten Welt erobert, allgemeine Bewunderung und Furcht erregt; aber endlich durch bürgerliche Kriege und andere Ursachen stch selbst so sehr geschwächt, daß um die Zeit Christi schon der Grund zum Ver- falle ihres Staats gelegt war» Sie waren in den erstell fünfhundert Jahren nur Krieger und Eroberer, fast ohne Wissenschaften und Künste; aber nichtohne eine weise Staatsverfaffung, Gesetze, Sitten und fugend Don den überwundenen Griechen lernten sie zuletzt auch jene Größe des Geistes kennen, und wurden sehr glückliche Nachahmer derselben in den meisten Werken des Bestandes, des Witzes und der Einbildungskraft. Ihnen waren sie auch vornehmlich ihre Religion schuldig. Durch ihre Siege in Asien wurden sie mit der Ueppigkeit bekannt; diese öffnete jedem Laster den Eingang, ihr unüberwindlicher Eifer für Vaterland und Freyheik fiel, und sie wütheten selbst gegen einander, um einen Staat zu zerstören, den vielleicht nichts würde haben zu Grunde richten können. Perser. Xxiv. Auch die Perser waren eines von den herrschenden Völkern dieser alten Zeiten. Nach vielen Jahrhunderten, die sie ohne ausgebreite- ten Ruf, und zum Theile andern asiatischen Völkern unterworfen, zugebracht hatten, wurde Kyrus, sechst- halbhundert Jahre vor Christi Geburt, der Stifter ihre/ gewaltigen Monarchie. Unter ihm und seinen Nachfolgern eroberten sie einen sehr beträchtlichen Theil von Asien, außerdem Aegypten, Makedonien, und andere 24. Gab es noch ein asiatisches Volk in den alten Zeiten, dar große Bewegungen in der Welt erregt hat ? — Welches ist die Geschichte der Perser? ^ und ihrer Nachfolger, der Parthcr?

3. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 132

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
rz2 Weltgeschichte. Erster Hauptthetl. I. d. W. Xiii. Das ägyptische Reich, mit wel- $cm ^ I"dm zuletzt immer in Verbin- Pk.se ;C öun9 ñestanden hatten, war im Anfänge seit dem die,es Zeitraums durch den Einfall bec Psammetü Aethioplcr in große Unordnung gerathen; chus. bald darauf aber wurde es unter zwölf Ko- 3213. nige gethcilt. Psammeticchus, einer von denselben, überwand die übrigen, und ward allein Herr von Aegypten. Er beförderte den Seehandel Aegyptens mit auswärtigen Völkern, besonders mit Len Griechen, die er zuerst theilö als Miethsoldaten, theils als Kaufleute zum Nachtheile des Reichs in Aegypten aufnahm. Er schloß Verträge mit Athen, Ließ seine Prinzen griechisch cwie europäische Großen ihre Kinder französisch) erziehen, und besiegte die Assyrier mit einigem Glücke. Von seiner Regierung geht erst die zuvcrtäßigere, ägyptische Geschichte Ln. Sein Sohn Necho, der die ägyptische ^-chifl. fahrt noch mehr erweiterte, ließ sogar durch phöni- cische Seeleute ganz Africa, vom rochen Meere <ui§, umschiffen, mackte Judäett zinsbar, eroberte Nieder- Asien bis an den Phrat. Endlich schlug ihn Nabu- chodonosor bei Karchemisch. Apries oder Hopsira nahm wieder Juden auf, die aus dem zerstörten Je- rusalem in sein Reich flüchteten. Bei einem unglück- lichen Zuge wider Kyrene empörten sich die Inlän- der wegen der ihnen vorgezogenen Micthtruppen. Er kam dabei um Thron und Leben. Unter dem Amasls aber, der durch jene Empörung auf den Thron - ge- kommen war I, viele Griechen in sein Land zog, und rz. In welchem Zustande befand sich um diese Zeit Aeaypten? — Warum ist Psammctichus merkwürdig? — Welche Dcrande, rungen gingen unter seinen Nachfolgern in Aegypten vor? *) *) Er behauptete sich, obschon er eine starke Parthey wider sich harre, theils durch seine Leutseligkeit, theils durch seine Er, -ebenheit gegen den Priesterstand. Er verband sich genauer mit den Griechen nicht nur durch seine Vermahlung mit einer

4. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 167

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Sechster Zeitraum. Von Alexander bis Christus. 167 I. d. W. Nachkommen des Herkules, gegründet wor- 3648-398;. fren lüai.f hatte durch die Tapferkeit, Un- 3170. gerechtigkeit und List seines Vacers Phi- lippus dergestalt zugenommen, daß es nunmehr auch einen Theil von Jllyrien und Thracien in sich begriff, und selbst den Griechen gewiffermaffen gebot; da es sonst lange Zeit unansehnlich und von andern Völ- kern abhängig gewesen war. Philipp, der als Kö- nig und Feldherr viele große Eigenschaften hatte, machte sein Reich in aller Betrachtung mächtig und blühend; er war auch schon im Begriffe, als erwähl- ter Oberfeldherr über die Griechen, die Perser zu bekriegen, als er ermordet wurde. In seine Fuß- 3648. stapfen trat Alexander in seinem zwanzig- jährigen Alter, der aber weit früher seine ungemeinen Gaben zur Kriegskunst, auch, von Aristoteles un- terrichtet, zur Regierung und zu den Wissenschaften gezeigt hatte. Er besiegte verschiedene benachbarte Völker, zerstörte Theben, das sich empört hatte, und übernahm die Anführung der Macedonier und Übrigen Griechen gegen die Perser. Dieser Krieg wurde blos durch die bekannte Schwäche des persi- schen Reichs, und durch die Erinnerung an dasje- nige, was die Griechen ehemals, von den Persern gelitten haben, veranlaßt. t Alexander m. Alexander war überaus glücklich überwältigt in demselben. Den sehr zahlreichen persi- >ie persische Heeren sehte er kaum vierzig tausend Monarchie, soldaren, die aber vortrefflich geübt waren, entgegen. Außer seiner Kriegserfahruri.a, Geschwin- digkeit und seinem Murhe, kamen ihm auch die Fehler, Alexanders erste Thaten? — Woher entstand der Krieg, den er und die Griechen mit den Persern führten? z. Wodurch wurde Alexander so siegreich über die Perser? -3-* Wie weit erstreckten sich seine Eroberungen? — Was für ein Ende nahm Darius?

5. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 147

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Fünfter Zeitraum. Von Kyrus bis Alexander. 147 2- d. W. Die iacedamonier sandten dem jüngern Ky- Z446- 364l. Hülssvölker wider seinen Bruder; und als derselbe in der Schlacht bey Kunñpñ getödtet worden war, zogen sich die übrig gebliebenen unüber- 2- ?s83. wundenen zehntausend Griechen aus Ba- byl-on bis an die asiatische Seeküste, mitten durch das feindliche Gebiet, und unter beständigen Eingrif- fen, siegreich zurück. Da jedoch die persischen Kö- nige nicht im Stande waren, die Griechen mit Ge? walk zu bezwingen, stifteten und unterhielten sie Un- emigkciten zwischen den Freystaaten derselben, und halsen ihnen einander sich selbst bekriegen. Sie bekrie- V. Ehrgeiz und Herrschsucht brach- gen ,!ch Un-. hauptsächlich diese Zwistigkeiten unter m en,anbei*. Griechen hervor, illdem das große Anseben, welches die Athener in persischen und an- dern Kriegen erlangt hatten, die Eifersucht der La- cedämonier, die den ersten Rang irr Griechenland behaupten wollten, rege machte; jene aber auch oft über- mükhig und gewaltthatig handelten. Daraus entstand der pe'ovönnestsche Krieg von acht und zwanzig 2-355z fg. Jahren, in welchem fast alle griechische Völker in Griechenland und auf den Inseln entweder die Parthey der Athener oder der àcèdâmonier nah- men, und beffen Aufgang dieser war, daß die Lñ- cedämonier die Oberhand in Griechenland behieltem Die Athener, welche einige Zeit nach dem Plsistra- (Us wieder frey geworden waren, mußten nun, voit den.peloponnesern besiegt, dreysig Tyrannen, oder grausamen, aile Gesetze verachtenden Regenten, ge- horchen. K 2 Vi. schicken, und ihre Landarmee drey Tagereisen wert von den Küsten desselben zu entfernen. Wie kam es aber, daß die Griechen, welche ihre Freyheit ge- meinschaftlich verrheidigt harren, einander selbst angriffen? ^7- Waö trennt man den peioponnesifchen Krieg? — Was> für echen Ausgang hatte derselbe?

6. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 184

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
184 Weltgeschichte. Erster Haupttheil. I. d. W. für die Karthager beförderten theils einige Z648,Z')8z. Fehler Haumbüls; theils der geringe El- fer, mit welchem er von K.u (> uüd aus unterstützt wurde. Der darauf folgende Friede demüthigte und schrankte die Karthager schimpflich ein '■); sie waren auch vorher schon aus ganz Spanien von tacipio vertrieben worden. Den Hannibal, der fein Vater- land wieder m Aufnahme zu bringen, aber auch neue Kriege gegen die Römer zu erregen suchte, ver- folgten ste so lange, bis er sich durch Gift das Le- hen nahm» Neue Siege Xviii. Da die Römer, (welche indem dev Römer, gedachten Kriege Srcilieu und Spanien 2770 fg. erobert hatten) von dieser Seite nichts mehr zu besorgen hatten, waren ste nun desto mehr im Stande, den macedonischen Philipp zu überwinden; die Griechen für frey zu erklären, lind doch von sich abhängig zu machen; dem Könige von Syrien, An- tldchus dun Großen, einen Theil feiner Lander zu entreissen; Makedonien und Jllyrien zu erobern; dem syrischen Könige Ptolomäus Epipbanus zu befehlen, daß er Aegypten verlassen sollte, dieses Reich unter zwey königliche Brüder zu theilen, und andere Beweise ihrer unwiderstehlichen Macht zu geben. Xix? *) Denn sie mussten den Römern alle ihre Schiffe, bis ans io dreyruderige Galeeren, ausliefern, die vo» Scipio in ihrem Angesichte verbrannt wurden, io tausend Talente in ;o Jah- ren bezahlen, Alles, was sie dem Masinissa oder feinen Vor- fahren abgenominen, zurückgeben, durften in Africa gar ^kei- nen, und außerhalb desselben nur mit Bewilligung des ronii- schen Volkes, Krieg führen u. f. w. Mit einem Worte: sie waren jetzt schon^ nicht viel besser, als Unterjochte der Römer, von deren Wulkühr es abhing, ob ihr Staat ferner noch be- stehen sollte, oder nicht. Wenigsten? sollte Karthago ein blor ßer Handels st aat, unter römischer Vormundschaft, bleiben. 18. Wo kehrten nun die Römer ihre Massen hin, nachdem sic die Karthager besicgk hatten? — Wo hoben sie durch ihre - Befehle den Krieg jweyer Königreiche auf?

7. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 188

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
i88 Weltgeschichte. Erster Haupttheil. I. d. W. nur ein wenig auf, den Scipis Aemitia- Z648159“?* durch die Einnahme und Verbren- nung ihrer Hauptstadt vollendete. Karthago hatte 700 Jahre gestanden. Ihr Brand dauerte 17 Tage; auch öieß ist ein Beweis ihrer Größe. Da die Römer in eben demselben Jahre auch Ko- rinth in die Asche legten, vermehrte ganz Griechen- land, so wie ein Therl von Africa, ihr Gebiet. Neue Er- Xxii. Dennoch hörten ihre Kriege und werbnisscdereroberungen nicht auf. Sie machten Ma- re^'s/ri ceb-onien zu einer römischen Provinz. Das mit Iugur- Königreich Peraamus in Kleinasien, das tha und den auch aus dem Gebiete des großen Aiep- Deutschen, anders entstanden war, und in dessen Hauptstadt die Könige desselben eine sehr berühmte ^Vibliotdek angelegt hatten — (deren Bücher nicht, wie in der Alexandrinischen, auf die ägyptische Staude oder Schilf, welche Papyrus hieß, sondern auf Thierhaute geschrieben waren, daher der Name des Pergunrents enstanden ist;) — dieses Königreich kam kraft eines Vermächtnisses des Königs Attalus des dritten, wenigstens nach der Auslegung der Römer, in ihre Gewalt, nachdem sie es durch einen Krieg hatten behaupten müssen. Sie ssj9 fg. drangen hierauf in Gall'en, jenseits der Alpen ein, von dessen mittäglichem Theile sie ein Stück eroberten. Ihr Krieg mit dem Jiigurrha, 3873. einem afticanifchen Könige in Numidien, gab -2. Hörten die Römer nun auf, Staaten zu erobern? — Wel- ches asiatische Reich bekamen sie durch den Letzten Willen eines Königs? — Was gab cs für eine merkwürdige Samm- lung zu Perzamns? — Was führten die Römer weiter für Kriege? — 2" welchem Kriege offenbarte sich das Verderben der Sitten unter ihren Großen besonders merklich? — Was für ein Volk zeigte sich ungefähr hundert Jahre vor Christi Gebnrc zuerst in der Geschichte? — Welche Nachtheile fügte cs den Römern zu? — Welchen Ausgang nahm dieser Krieg der Deutschen mit den Römern?

8. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 191

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Sechster Zeitraum. Von Alexander bis Christus, igi I. dv W. Widerstand mehr thun konnten, zu Tausen- 3648^398;. den *) hin, ließ sich zum Dictsttor ernen- nen, und war unter diesem Namen vier Jahre hin- durch Herr des römischen Staats, gab (fast eine Sottiese gegen die Gerechtigkeit!) weise Gesetze, und legte darauf diese Würde nieder, um sich seinen 'Aus- schweifungen gänzlich zu überlasten; allein diese zogen st. 380^. ihm eine scheußliche Krankheit zu, die sein unseliges beben endigte. • Krieg mit Xxiv. Mit diesem bürgerlichen Kriege dem Mithrü der Römer war ein anderer verbunden, bares. den sie zugleich mit dem Mithridates, König von Pontus in Kleinasien, führen mußten; mit einem gelehrten, mächtigen und herrschsüchtigen Monarchen, der viele benachbarte Fürsten unter seine Botmäßigkeit brachte, und alle Römer und Italien Ln Kleinasicn (wenigstens 80,000 an der Zahl) an einem Tage umbringen ließ. Svlla erhielt über ihn die herrlichsten Siege in Griechenland und Asien, nahm ihm seine meisten Länder weg, und nöthigte ihn zum Frieden. Allein die innerlichen Unruhen des römischen Reichs muntcrttu ihn zur Erneuerung des Kriegs auf. Tigranes, König von Syrien und Armenien, unterstützte ihn. Doch beyde wurden von Lucullus überall besiegt. Dieser vortreffliche Feldherr führte noch mehr asiatische Ueppigkeit, Pracht und Verschwendung bey den Römern ein, brachte auch zuerst *) Die Grausamkeiten des Sylla übertreffen fast Alles, was die Geschichte der Menschen Unmenschliches erzählt hat. Für die--- sen Bösewicht vom ersten Range hatte keine Sprache einen gemessenen Hamen. Wer wollte, wer könnte ihn in Schutz nehmen? 24. Welcher ausländische Krieg wurde zu gleicher Zeit voll Sylla geführt, da seine G^egeuparrhey zu Rom die Oberhand hatte? — Was für ein Fürst war Mithridates? — Wer fetzte nach dem Sylla den Krieg wider den Mithridates fort? — Was hat Lucullus sonst noch gerhau? —■ Wer endigte diesen Krieg? — Auf welche Art kam Mithridates ums Le! en?

9. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 233

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Erster Zeitraum. Christus bis Theodosius u. f. w. siz I. n. C. G. Hunnen fortgetrieben waren in ihr Reich r - 40o. ausgenommen hatten, nöchigten sie selbst durch ihre harte Begegnungen diese friedlich lebenden Gothen, die Waffen zu ergreifen; welches einen für z7». die Römer sehr unglücklichen, schon oben beschriebenen, Erfolg hatte. Ursprung Xix. In den morgenlandischcn Gegen- des Mittlern waren beym Anfänge dieses Zeitraums "och immer die Parther das mächtigste Volk. Doch machten es ihre innerliche Un- ruhen, daß sie den Römern weniger furchtbar waren. Augustus ernannte sogar auf ihr Verlangen einen Prinzen aus ihrer königlichen Familie zum Könige. Des Lrajanus und Antoninus des Pdstosopbm Feldherren entrissen ihnen verschiedene Provinzen. End- I 226. lich wurde Actaban der Vierte, König der Parther, von einem Perser, Aetaperpes, eigentlich Ärd- schir, vorn Throne gestürzt, und von dem lehtern wurde ein neu.s perstschrs Reich aufgerichtet, wel- ches man das mutiere zu nennen pfiegt. Der Stif- ter desselben suchte zwar vergebens den Römern die Provinzen wieder abzunehmen, welche sonst zum persi- ftir -;8. scheu Reiche gehört hatten. Allein Sapor, sein Nachfolger, war darin glücklicher; er nahm sogar den Kaiser Valenanus gefangen. Unter dem Drocle- tianus eroberten zwar die Römer das Verlorne wie- Zt;. der; büßten es aber noch einmal nach Ju- lians unglücklichem Feldzüge gegen die Perser ein, welche nun die römischen Provinzen in Asien eben so leicht verwüsteten, als die Deutschen die europäischen. Xx. 19) Waren die Parther immer noch ein fürchterliches Volk, wie ehemals? — Wer zerstörte das parthische Reich? — Was entstand an dessen Stelle für cm neues Reich? — . Was trug sich zwischeu den persischen Königen und den römischen Kai- sern zu?

10. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 45

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
45 der Weltgeschichte. Europa viele Züge vor, welche den übrigen Völkern beschwerlich fielen; doch gab es unter den Scythen einen weisen Anacharsis. Drako, und noch vor- züglicher Solou, waren die Gesetzgeber des neuen athenischen Freystaatö; zu Lokn war es Zaleukus. Die Korinther baueren Syrakus; und überhaupt thaten sich die Griechen durch Scharfsinn, Wiffen- schaft, Handlung und Schifffahrt hervor, mit deren Hülfe sie viele Pflanzstäbte anlegten. Thales, einer ihrer berühmten Weisen, stiftete die erste pbiloso- phjsche Sccte in Kleinafien, wo auch der Fabelleh- rer Äcsopus berühmt wurde. Fünfter Zeitraum. 2. d. W. Von Kyrus bis auf Alexander, oder 3446*364,8. von der Gründung der großen persischen Monarchie bis auf die 'Ausbreitung des macedönl- scheu Reichs in drey Welttheilen. Mieder ein Zeitraum von ungefähr zweyhundert Jahren, et- was über das dreyhundertste Jahr vor Christi Geburt hinaus. Mit dem Anfänge deffelben unterwarf sich Kyrus, der bereits das medlsch-assyrische Reich nebst dem jydischen unter seine Gewalt gebracht hat- te, auch das babylonische, und machte schon dadurch sein persisches Reich zum mächtigsten in der Welt. Seine Nachkommen eroberten auch Aegypten, das sich oft und vergebens empörte, einen Theil von In- dien, und machten sich Macedonien zinsbar. Aber die Scythen, und noch weit mehr die Griechen, vereitelten ihre Angriffe und Plane. Diese lehtern widerstanden nicht nur dem Terxes und andern per- sischen Monarchen in ihrem Vaterlande; sondern be- kriegten auch sie selbst in Asien. Damals zeigte sich dieses Volk in seinem höchsten Glanze. Cs siegte unter seinen großen Feldherren Mütiades, Themr- stokles und manchen andern. Die schönen Künste unter-
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