Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 132

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
rz2 Weltgeschichte. Erster Hauptthetl. I. d. W. Xiii. Das ägyptische Reich, mit wel- $cm ^ I"dm zuletzt immer in Verbin- Pk.se ;C öun9 ñestanden hatten, war im Anfänge seit dem die,es Zeitraums durch den Einfall bec Psammetü Aethioplcr in große Unordnung gerathen; chus. bald darauf aber wurde es unter zwölf Ko- 3213. nige gethcilt. Psammeticchus, einer von denselben, überwand die übrigen, und ward allein Herr von Aegypten. Er beförderte den Seehandel Aegyptens mit auswärtigen Völkern, besonders mit Len Griechen, die er zuerst theilö als Miethsoldaten, theils als Kaufleute zum Nachtheile des Reichs in Aegypten aufnahm. Er schloß Verträge mit Athen, Ließ seine Prinzen griechisch cwie europäische Großen ihre Kinder französisch) erziehen, und besiegte die Assyrier mit einigem Glücke. Von seiner Regierung geht erst die zuvcrtäßigere, ägyptische Geschichte Ln. Sein Sohn Necho, der die ägyptische ^-chifl. fahrt noch mehr erweiterte, ließ sogar durch phöni- cische Seeleute ganz Africa, vom rochen Meere <ui§, umschiffen, mackte Judäett zinsbar, eroberte Nieder- Asien bis an den Phrat. Endlich schlug ihn Nabu- chodonosor bei Karchemisch. Apries oder Hopsira nahm wieder Juden auf, die aus dem zerstörten Je- rusalem in sein Reich flüchteten. Bei einem unglück- lichen Zuge wider Kyrene empörten sich die Inlän- der wegen der ihnen vorgezogenen Micthtruppen. Er kam dabei um Thron und Leben. Unter dem Amasls aber, der durch jene Empörung auf den Thron - ge- kommen war I, viele Griechen in sein Land zog, und rz. In welchem Zustande befand sich um diese Zeit Aeaypten? — Warum ist Psammctichus merkwürdig? — Welche Dcrande, rungen gingen unter seinen Nachfolgern in Aegypten vor? *) *) Er behauptete sich, obschon er eine starke Parthey wider sich harre, theils durch seine Leutseligkeit, theils durch seine Er, -ebenheit gegen den Priesterstand. Er verband sich genauer mit den Griechen nicht nur durch seine Vermahlung mit einer

2. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 147

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Fünfter Zeitraum. Von Kyrus bis Alexander. 147 2- d. W. Die iacedamonier sandten dem jüngern Ky- Z446- 364l. Hülssvölker wider seinen Bruder; und als derselbe in der Schlacht bey Kunñpñ getödtet worden war, zogen sich die übrig gebliebenen unüber- 2- ?s83. wundenen zehntausend Griechen aus Ba- byl-on bis an die asiatische Seeküste, mitten durch das feindliche Gebiet, und unter beständigen Eingrif- fen, siegreich zurück. Da jedoch die persischen Kö- nige nicht im Stande waren, die Griechen mit Ge? walk zu bezwingen, stifteten und unterhielten sie Un- emigkciten zwischen den Freystaaten derselben, und halsen ihnen einander sich selbst bekriegen. Sie bekrie- V. Ehrgeiz und Herrschsucht brach- gen ,!ch Un-. hauptsächlich diese Zwistigkeiten unter m en,anbei*. Griechen hervor, illdem das große Anseben, welches die Athener in persischen und an- dern Kriegen erlangt hatten, die Eifersucht der La- cedämonier, die den ersten Rang irr Griechenland behaupten wollten, rege machte; jene aber auch oft über- mükhig und gewaltthatig handelten. Daraus entstand der pe'ovönnestsche Krieg von acht und zwanzig 2-355z fg. Jahren, in welchem fast alle griechische Völker in Griechenland und auf den Inseln entweder die Parthey der Athener oder der àcèdâmonier nah- men, und beffen Aufgang dieser war, daß die Lñ- cedämonier die Oberhand in Griechenland behieltem Die Athener, welche einige Zeit nach dem Plsistra- (Us wieder frey geworden waren, mußten nun, voit den.peloponnesern besiegt, dreysig Tyrannen, oder grausamen, aile Gesetze verachtenden Regenten, ge- horchen. K 2 Vi. schicken, und ihre Landarmee drey Tagereisen wert von den Küsten desselben zu entfernen. Wie kam es aber, daß die Griechen, welche ihre Freyheit ge- meinschaftlich verrheidigt harren, einander selbst angriffen? ^7- Waö trennt man den peioponnesifchen Krieg? — Was> für echen Ausgang hatte derselbe?

3. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 184

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
184 Weltgeschichte. Erster Haupttheil. I. d. W. für die Karthager beförderten theils einige Z648,Z')8z. Fehler Haumbüls; theils der geringe El- fer, mit welchem er von K.u (> uüd aus unterstützt wurde. Der darauf folgende Friede demüthigte und schrankte die Karthager schimpflich ein '■); sie waren auch vorher schon aus ganz Spanien von tacipio vertrieben worden. Den Hannibal, der fein Vater- land wieder m Aufnahme zu bringen, aber auch neue Kriege gegen die Römer zu erregen suchte, ver- folgten ste so lange, bis er sich durch Gift das Le- hen nahm» Neue Siege Xviii. Da die Römer, (welche indem dev Römer, gedachten Kriege Srcilieu und Spanien 2770 fg. erobert hatten) von dieser Seite nichts mehr zu besorgen hatten, waren ste nun desto mehr im Stande, den macedonischen Philipp zu überwinden; die Griechen für frey zu erklären, lind doch von sich abhängig zu machen; dem Könige von Syrien, An- tldchus dun Großen, einen Theil feiner Lander zu entreissen; Makedonien und Jllyrien zu erobern; dem syrischen Könige Ptolomäus Epipbanus zu befehlen, daß er Aegypten verlassen sollte, dieses Reich unter zwey königliche Brüder zu theilen, und andere Beweise ihrer unwiderstehlichen Macht zu geben. Xix? *) Denn sie mussten den Römern alle ihre Schiffe, bis ans io dreyruderige Galeeren, ausliefern, die vo» Scipio in ihrem Angesichte verbrannt wurden, io tausend Talente in ;o Jah- ren bezahlen, Alles, was sie dem Masinissa oder feinen Vor- fahren abgenominen, zurückgeben, durften in Africa gar ^kei- nen, und außerhalb desselben nur mit Bewilligung des ronii- schen Volkes, Krieg führen u. f. w. Mit einem Worte: sie waren jetzt schon^ nicht viel besser, als Unterjochte der Römer, von deren Wulkühr es abhing, ob ihr Staat ferner noch be- stehen sollte, oder nicht. Wenigsten? sollte Karthago ein blor ßer Handels st aat, unter römischer Vormundschaft, bleiben. 18. Wo kehrten nun die Römer ihre Massen hin, nachdem sic die Karthager besicgk hatten? — Wo hoben sie durch ihre - Befehle den Krieg jweyer Königreiche auf?

4. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 188

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
i88 Weltgeschichte. Erster Haupttheil. I. d. W. nur ein wenig auf, den Scipis Aemitia- Z648159“?* durch die Einnahme und Verbren- nung ihrer Hauptstadt vollendete. Karthago hatte 700 Jahre gestanden. Ihr Brand dauerte 17 Tage; auch öieß ist ein Beweis ihrer Größe. Da die Römer in eben demselben Jahre auch Ko- rinth in die Asche legten, vermehrte ganz Griechen- land, so wie ein Therl von Africa, ihr Gebiet. Neue Er- Xxii. Dennoch hörten ihre Kriege und werbnisscdereroberungen nicht auf. Sie machten Ma- re^'s/ri ceb-onien zu einer römischen Provinz. Das mit Iugur- Königreich Peraamus in Kleinasien, das tha und den auch aus dem Gebiete des großen Aiep- Deutschen, anders entstanden war, und in dessen Hauptstadt die Könige desselben eine sehr berühmte ^Vibliotdek angelegt hatten — (deren Bücher nicht, wie in der Alexandrinischen, auf die ägyptische Staude oder Schilf, welche Papyrus hieß, sondern auf Thierhaute geschrieben waren, daher der Name des Pergunrents enstanden ist;) — dieses Königreich kam kraft eines Vermächtnisses des Königs Attalus des dritten, wenigstens nach der Auslegung der Römer, in ihre Gewalt, nachdem sie es durch einen Krieg hatten behaupten müssen. Sie ssj9 fg. drangen hierauf in Gall'en, jenseits der Alpen ein, von dessen mittäglichem Theile sie ein Stück eroberten. Ihr Krieg mit dem Jiigurrha, 3873. einem afticanifchen Könige in Numidien, gab -2. Hörten die Römer nun auf, Staaten zu erobern? — Wel- ches asiatische Reich bekamen sie durch den Letzten Willen eines Königs? — Was gab cs für eine merkwürdige Samm- lung zu Perzamns? — Was führten die Römer weiter für Kriege? — 2" welchem Kriege offenbarte sich das Verderben der Sitten unter ihren Großen besonders merklich? — Was für ein Volk zeigte sich ungefähr hundert Jahre vor Christi Gebnrc zuerst in der Geschichte? — Welche Nachtheile fügte cs den Römern zu? — Welchen Ausgang nahm dieser Krieg der Deutschen mit den Römern?

5. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 191

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Sechster Zeitraum. Von Alexander bis Christus, igi I. dv W. Widerstand mehr thun konnten, zu Tausen- 3648^398;. den *) hin, ließ sich zum Dictsttor ernen- nen, und war unter diesem Namen vier Jahre hin- durch Herr des römischen Staats, gab (fast eine Sottiese gegen die Gerechtigkeit!) weise Gesetze, und legte darauf diese Würde nieder, um sich seinen 'Aus- schweifungen gänzlich zu überlasten; allein diese zogen st. 380^. ihm eine scheußliche Krankheit zu, die sein unseliges beben endigte. • Krieg mit Xxiv. Mit diesem bürgerlichen Kriege dem Mithrü der Römer war ein anderer verbunden, bares. den sie zugleich mit dem Mithridates, König von Pontus in Kleinasien, führen mußten; mit einem gelehrten, mächtigen und herrschsüchtigen Monarchen, der viele benachbarte Fürsten unter seine Botmäßigkeit brachte, und alle Römer und Italien Ln Kleinasicn (wenigstens 80,000 an der Zahl) an einem Tage umbringen ließ. Svlla erhielt über ihn die herrlichsten Siege in Griechenland und Asien, nahm ihm seine meisten Länder weg, und nöthigte ihn zum Frieden. Allein die innerlichen Unruhen des römischen Reichs muntcrttu ihn zur Erneuerung des Kriegs auf. Tigranes, König von Syrien und Armenien, unterstützte ihn. Doch beyde wurden von Lucullus überall besiegt. Dieser vortreffliche Feldherr führte noch mehr asiatische Ueppigkeit, Pracht und Verschwendung bey den Römern ein, brachte auch zuerst *) Die Grausamkeiten des Sylla übertreffen fast Alles, was die Geschichte der Menschen Unmenschliches erzählt hat. Für die--- sen Bösewicht vom ersten Range hatte keine Sprache einen gemessenen Hamen. Wer wollte, wer könnte ihn in Schutz nehmen? 24. Welcher ausländische Krieg wurde zu gleicher Zeit voll Sylla geführt, da seine G^egeuparrhey zu Rom die Oberhand hatte? — Was für ein Fürst war Mithridates? — Wer fetzte nach dem Sylla den Krieg wider den Mithridates fort? — Was hat Lucullus sonst noch gerhau? —■ Wer endigte diesen Krieg? — Auf welche Art kam Mithridates ums Le! en?

6. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 45

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
45 der Weltgeschichte. Europa viele Züge vor, welche den übrigen Völkern beschwerlich fielen; doch gab es unter den Scythen einen weisen Anacharsis. Drako, und noch vor- züglicher Solou, waren die Gesetzgeber des neuen athenischen Freystaatö; zu Lokn war es Zaleukus. Die Korinther baueren Syrakus; und überhaupt thaten sich die Griechen durch Scharfsinn, Wiffen- schaft, Handlung und Schifffahrt hervor, mit deren Hülfe sie viele Pflanzstäbte anlegten. Thales, einer ihrer berühmten Weisen, stiftete die erste pbiloso- phjsche Sccte in Kleinafien, wo auch der Fabelleh- rer Äcsopus berühmt wurde. Fünfter Zeitraum. 2. d. W. Von Kyrus bis auf Alexander, oder 3446*364,8. von der Gründung der großen persischen Monarchie bis auf die 'Ausbreitung des macedönl- scheu Reichs in drey Welttheilen. Mieder ein Zeitraum von ungefähr zweyhundert Jahren, et- was über das dreyhundertste Jahr vor Christi Geburt hinaus. Mit dem Anfänge deffelben unterwarf sich Kyrus, der bereits das medlsch-assyrische Reich nebst dem jydischen unter seine Gewalt gebracht hat- te, auch das babylonische, und machte schon dadurch sein persisches Reich zum mächtigsten in der Welt. Seine Nachkommen eroberten auch Aegypten, das sich oft und vergebens empörte, einen Theil von In- dien, und machten sich Macedonien zinsbar. Aber die Scythen, und noch weit mehr die Griechen, vereitelten ihre Angriffe und Plane. Diese lehtern widerstanden nicht nur dem Terxes und andern per- sischen Monarchen in ihrem Vaterlande; sondern be- kriegten auch sie selbst in Asien. Damals zeigte sich dieses Volk in seinem höchsten Glanze. Cs siegte unter seinen großen Feldherren Mütiades, Themr- stokles und manchen andern. Die schönen Künste unter-

7. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 47

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
47 der Weltgeschichte. weit bekannter. Nach seinem Tode zerfiel die mäch- tige makedonische Monarchie, durch die Uneinigkeit der Feldherren Alexanders, in mehrere besondere Rei- che, unter denen Macedonien, Syrien und Aegyp- ten die beträchtlichsten waren. In dem letzten thaten sich die ersten Ptolemäer als glückliche Beschützer der Gelehrsamkeit und Handlung, worin jetzt die Griechen die Oberhand bekamen, ungemein hervor. Alle diese Staaten kamen nach und nach in die Ge- walt der Römer. Die übrigen Griechen im eigentli- chen Griechenlande, auf den Inseln und in den Ko- lonien hatten zuletzt dasselbe Schicksal. Sie waren immer noch reich an vortrefflichen Gelehrten und Schrift- stellern. Aristoteles brachte Philosophie, Dichtkunst und Beredsamkeit in Lehrgebäude: er, Zeno, Epi- kur und andere mehr, errichteten auch philosophische Secten. Polybius wurde ein Muster der Geschicht- schreiber , nachdem sie schon im vorhergehenden Zeit- räume von Thucydides und Eenophon würdig be- arbeitet worden war. Die Mathematik hatte dem Euklides und Archimedes überaus viel zu danken. Auch andere Wissenschaften und Künste blüheten noch eine Zeit lang unter den Griechen; aber mit dem Verfall ihrer Freyheit kamen auch diese in Abnahme. An ihrer Stelle und nach ihrem Beyspiele gebildet, erhoben sich die Römer desto mehr. In diesem Zeiträume vollendeten sie die Eroberung von Italien, überwanden den Hannibal und zerstörten Karthago, schlugen den Angriff der Cimbern und Teutonen zurück, und wurden endlich Herren der meisten an- sehnlichen Reiche und Staaten in der bekannten Welt. Nur die Partber, die unter dem Arsaces ein mäch- tiges Reich in Asten gestiftet hatten, konnten von dem siegreichen Volke nicht überwältigt werden. Die römischen Großen stritten stch nunmehr über die Be- herrschung des großen Reichs; Sulla Uttd Mñnus, Pom-

8. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 29

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
der Weltgeschichte. 29 vielen Staaten verthcilt, doch durch gemeinschaftliche Gesinnungen lange Zeit mächtig, zerstörten aus Rach- begierde das Trojanische Reich, wehrten den fürch- terlichen Anfall der Perser auf ihre Freyheit muthig ab, schwächten sich nach und nach durch Uneinigkeit, und wurden endlich in den letzten zweyhundert Jahren vor Christi Geburt von den Römern ihrer Freyheit beraubt. Die Macedonier, selbst ein griechisches Volk, hatten sie ihnen schon eine Zeit lang vorher entrissen; aber niemals haben sie wieder zum dauer- haften Besitze derselben gelangen können. — Eben diese Macedonier haben, nächst den Athenern und Spartanern, den Ruhm der Griechen besonders hoch gebracht. Ihr König Alexander stürzte etwa vierthalbhundert Jahre vor Christus, das mächtige persische Reich mit gleichem Glücke und Muthe um, machte Asten durch seine Eroberungen weic bekannter, und breitete die griechische Sprache, Religion und Gelehrsamkeit in sehr vielen Gegenden aus: eine Fol- ge, welche auch die Zertheilung seiner Monarchie in mehrere Reiche hatte. Römer. Xxiii. Noch ein wichtigeres Volk in der Weltgeschichte waren die Römer. Ungefähr acht- halbhundert Jahre vor Christus wurde ihre Stadt gebauet, oder erneuert und vergrößert. Sie gehorch- ten fast dritthalbhundert Jahre ihren sogenannten Königen; darauf aber bildeten sie ihre Regierung zu einem Freystaate, der unter mancherley Verän- derungen beynahe fünfhundert Jahre fortdauerte, bis er dreyßig Jahre vor Christi Geburt, völlig un- ter die Bocmäsigkeit eines einzigen Fürsten, des tavianus oder Augustus, gerieth. Während dieser Zeit hatten die Römer zuerst alle ihre Nachbarn in Italien, 2z. Was für ein anders europäisches Volk stand besonders in Vers bindnng mit der allgemeinen Geschichte der.menschen?— Welche Thaten und Schicksale machen die Römer kenntlich?

9. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 137

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Vierter Zeitraum. Von Romulus bis Kyrus. 157 I. d. W. ein Dichter von einem sehr kriegerischen 3231^446. Geiste, von dem wir noch einiges lesen, aufmunterte. Griechische Xviii. Die Griechen. überhaupt traten Pfianzstadre. ^ durch ihre ausgebreitete Sclststsadtt und ihren Handel in die Fußstapftn der Phönicier, und balo völlig an ihre Stelle. Der Verzug der Argo- nauten und der trojanische Krieg hatten ste mit dem Hellespont (jetzt den Dardanellen), und dem schwarzen Meere bekannt gemacht; die Seeküsten voll Italien hatten ste noch früher befahren. Daher leg- ten sie nun so viele Wcmzstädte an. Die Korinther stifteten Syrakusa in Sicilien; andere Griechen eben daselbst Messana und Agrigentum, Kroton und ^okri wurden durch die Lacedämonier im unteren Italien gegründet, welches wegen der vielen griechi- schen Pflanzstädte Großgriechenlünd hieß. Zu rokri gab nicht nur Zalcuktts Gesetze, sondern ließ sie auch so scharf beobachten, daß er, da sein Sohn der erste war, der eines derselben übertrat, und deßwegen beide Augen verlieren sollte, ihm eines und sich ein anderes ausreiflen ließ, damit der Jüngling nicht ganz blind werden möchte. So wurden auch By-anrium in Tdracien, Kyrene m Africa, Maffilia in Gallien, und andere Pflanzstädte von den Griechen errichtet. Gelehrte u. Xix. Dieses Volk breitete nicht wem- Weise unter ger die Granzen seiner ^Wissenschaft aus. ' Griechen. c^n Klein-Asten war Thüles aus Mile- tus in Jonien der erste Naturkundige, Mesi- künstler und Sternkundige unter den Griechen. Er setzte is. Nahm auch die Schifffahrt und Handlung der Griechen merk, lich zu? — Was für Nutzen hatte dieses? — Wo richteten sic ihre vornehnisten Pflanzstadte auf? — Was für einen Ge, sctzgcber hatten die Lokrenscr? »9. Wer war der berühnncste griechische Gelehrte dieser Zeit? — In welchen Wissen sch asten war Thales besonders geübt? —

10. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 143

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Vierter Zeitraum. Von Nomulus bis Kyrus. 14z I. d. W. mußten, nach einer Verordnung des Ro- *331*3446. niuiuö, erst um ihre Meinung befragt werden, ehe die wichnasten Argelegenbeitln des Staats ausgemacht werden konnten. Dieses blieb auch ein Grundgesetz, und wurde ein wichtiger Kunst- guss bei der römischen Staatsverwaltung. Wenige andere Gesetze des Romulus (oder die ihm zuge- schrieben werden) sind noch bekannt; insonderheit aber die ungemeine, wiewohl auch bei den andern alten Völkern in ihren ersten Zeiten übliche, Gewalt, welche er den Vätern über rhre Kinder ertheilte, so daß sie dieselben verkaufen und umbri-ngen konnten; eine Gewalt, welche Numa etwas eingeschränkt hat. Fünfter Zeit rau m. Von Kyrus bis auf Alexander, oder von der Stif- tung der persischen Monarchie, bis zur Ausbrei- tung des macedonischen Reichs in den drey bekann- ten Theilen der Welt. Jahr der Welt 3446 — 3648. Vor Christi Geburt 333 — 357. ; Kyrus grün- f. Schon gegen das Ende des vorigen frh 3eitraumö was das medische Reich, von sche Rer ). ^^lchem auch das neue assyrische war über- wältigt worden, unter die Herrschaft der Perser ge- fallen. Dieses alte asiatische Volk, in den Geblrg- gegenden von Fersis (Fars), das zeitig Könige ge- habt, nachmals die assyrischen Monarchen zu Herren bek^m- 1. Welches asiatische Vo'k hatte mit dem Anfänge dieses Zeitraums schon das assyrischmedische Reich umgestürzt? — Welches waren die vorhergehenden Schicksale der Perser? — Unter wem tha- ten sie sich zuerst hervor? — Was für andere Reiche nahm Ko- rusein? — Wo lag das indische Reich ? und,wer war dessen berühmtester König? — Wodurch rettete sich Krösus das Leben? — Hat Kyrus noch ein arideres mächtiges Reich zu Grund ge- richtet?
   bis 10 von 18 weiter»  »»
18 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 18 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 5
11 6
12 0
13 0
14 5
15 0
16 0
17 1
18 0
19 0
20 2
21 1
22 0
23 10
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 3
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 4
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 30
1 2
2 5
3 30
4 3
5 13
6 71
7 4
8 4
9 7
10 1
11 8
12 31
13 2
14 18
15 4
16 13
17 29
18 3
19 1
20 5
21 53
22 1
23 2
24 5
25 14
26 7
27 5
28 11
29 0
30 43
31 3
32 1
33 12
34 0
35 4
36 4
37 3
38 4
39 2
40 3
41 12
42 11
43 16
44 2
45 11
46 1
47 26
48 10
49 32
50 64
51 1
52 8
53 2
54 2
55 36
56 4
57 6
58 1
59 4
60 2
61 2
62 9
63 4
64 23
65 2
66 6
67 0
68 3
69 3
70 73
71 10
72 3
73 2
74 5
75 2
76 4
77 10
78 3
79 2
80 3
81 4
82 1
83 5
84 14
85 1
86 2
87 2
88 0
89 9
90 3
91 5
92 63
93 8
94 14
95 3
96 4
97 7
98 36
99 3

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 2
1 0
2 0
3 1
4 0
5 0
6 2
7 1
8 5
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 10
16 0
17 0
18 0
19 11
20 2
21 0
22 3
23 2
24 0
25 3
26 1
27 10
28 0
29 1
30 0
31 1
32 1
33 10
34 1
35 0
36 0
37 4
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 1
47 0
48 7
49 0
50 1
51 0
52 0
53 0
54 4
55 0
56 0
57 0
58 1
59 2
60 0
61 0
62 0
63 2
64 2
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 0
74 7
75 2
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 7
82 0
83 1
84 0
85 51
86 0
87 2
88 2
89 0
90 0
91 9
92 1
93 0
94 6
95 1
96 0
97 0
98 0
99 1
100 1
101 1
102 0
103 0
104 0
105 0
106 1
107 0
108 5
109 2
110 0
111 0
112 1
113 6
114 0
115 2
116 1
117 0
118 0
119 3
120 0
121 0
122 0
123 0
124 2
125 1
126 3
127 14
128 3
129 2
130 0
131 0
132 0
133 1
134 34
135 0
136 1
137 0
138 20
139 0
140 1
141 0
142 9
143 1
144 0
145 0
146 2
147 1
148 1
149 1
150 0
151 1
152 1
153 1
154 0
155 1
156 2
157 0
158 0
159 5
160 1
161 0
162 3
163 3
164 0
165 2
166 8
167 2
168 0
169 0
170 0
171 0
172 2
173 8
174 0
175 14
176 0
177 16
178 0
179 10
180 0
181 2
182 8
183 4
184 2
185 0
186 10
187 7
188 6
189 36
190 1
191 0
192 3
193 2
194 0
195 1
196 0
197 0
198 0
199 1