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1. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 78

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
78 Weltgeschichte. Erster Haupttheil. I. d. W. der Verehrung Gottes. Die zwölfsöhne ,657, -45-. Osgkobs, welcher auch den Namen Israel bekam, gründeten nun das israelitische Volk, das in eben so viele Stämme vertheilt wurde. Jakob kam endlich mrt seiner ganzen Familie nach Aegypten, wo bereits sein Sohn Joseph, nach ganz besondern Schicksalen, durch seine Weisheit die nächste Stelle in der Regierung nach dem Könige erhalten hatte. Allein da einige Zeit nach ihrem Tode ein König auf den ägyptischen Thron gelangte, dem die Verdienste Josevbs um sein land unbekannt waren, warf er ein Mißtrauen auf die sich äufftrordentuch stark vermehrenden Israeliten. Indem er also befürch- tete, diese Ausländer möchten sich von seiner Herrschaft losreißen, das lanv wider seinen Willen verlassen, und sich mit seinen Feinden verbinden : suchte er sie durch unausstehliche Arbeiten und Auflagen völ- lig zu entkräften, befahl auch sogar ihre neuaebohr- nen Söhne umzubringen. So schien am Ende dieses Zeitraumes der Untergang der Israeliten unvermeidlich zu seyn. Vermischte Anmerkungen über die Geschichte des zweyten Zeitraums. Aufkommen I. Es hat das Ansehen, daß die Men- und Ntttzcn schen^ welche doch alle einerlei Rechte im %cmltl ^nfnn3e besaßen, sich ungern der Oberherr- schaft eines Einzigen unter ihnen müßten unterworfen haben. Allein sie merkten vermuthlich bald r. Die Menschen lieben alle die Freiheit so ungemein; wie ging es den» zu, daß sie sich einen König rum Htzrrn wählten? — An wessen Stelle kamen die Könige oder Fürsten? — Was für Eigenschaften suchte man also an ihnen? — Was für Dienste sollten sic also dem menschlichen Grschlechte leisten? — Was nennt man die bürgerliche Gesellschaft der Menschen?

2. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 147

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Fünfter Zeitraum. Von Kyrus bis Alexander. 147 2- d. W. Die iacedamonier sandten dem jüngern Ky- Z446- 364l. Hülssvölker wider seinen Bruder; und als derselbe in der Schlacht bey Kunñpñ getödtet worden war, zogen sich die übrig gebliebenen unüber- 2- ?s83. wundenen zehntausend Griechen aus Ba- byl-on bis an die asiatische Seeküste, mitten durch das feindliche Gebiet, und unter beständigen Eingrif- fen, siegreich zurück. Da jedoch die persischen Kö- nige nicht im Stande waren, die Griechen mit Ge? walk zu bezwingen, stifteten und unterhielten sie Un- emigkciten zwischen den Freystaaten derselben, und halsen ihnen einander sich selbst bekriegen. Sie bekrie- V. Ehrgeiz und Herrschsucht brach- gen ,!ch Un-. hauptsächlich diese Zwistigkeiten unter m en,anbei*. Griechen hervor, illdem das große Anseben, welches die Athener in persischen und an- dern Kriegen erlangt hatten, die Eifersucht der La- cedämonier, die den ersten Rang irr Griechenland behaupten wollten, rege machte; jene aber auch oft über- mükhig und gewaltthatig handelten. Daraus entstand der pe'ovönnestsche Krieg von acht und zwanzig 2-355z fg. Jahren, in welchem fast alle griechische Völker in Griechenland und auf den Inseln entweder die Parthey der Athener oder der àcèdâmonier nah- men, und beffen Aufgang dieser war, daß die Lñ- cedämonier die Oberhand in Griechenland behieltem Die Athener, welche einige Zeit nach dem Plsistra- (Us wieder frey geworden waren, mußten nun, voit den.peloponnesern besiegt, dreysig Tyrannen, oder grausamen, aile Gesetze verachtenden Regenten, ge- horchen. K 2 Vi. schicken, und ihre Landarmee drey Tagereisen wert von den Küsten desselben zu entfernen. Wie kam es aber, daß die Griechen, welche ihre Freyheit ge- meinschaftlich verrheidigt harren, einander selbst angriffen? ^7- Waö trennt man den peioponnesifchen Krieg? — Was> für echen Ausgang hatte derselbe?

3. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 184

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
184 Weltgeschichte. Erster Haupttheil. I. d. W. für die Karthager beförderten theils einige Z648,Z')8z. Fehler Haumbüls; theils der geringe El- fer, mit welchem er von K.u (> uüd aus unterstützt wurde. Der darauf folgende Friede demüthigte und schrankte die Karthager schimpflich ein '■); sie waren auch vorher schon aus ganz Spanien von tacipio vertrieben worden. Den Hannibal, der fein Vater- land wieder m Aufnahme zu bringen, aber auch neue Kriege gegen die Römer zu erregen suchte, ver- folgten ste so lange, bis er sich durch Gift das Le- hen nahm» Neue Siege Xviii. Da die Römer, (welche indem dev Römer, gedachten Kriege Srcilieu und Spanien 2770 fg. erobert hatten) von dieser Seite nichts mehr zu besorgen hatten, waren ste nun desto mehr im Stande, den macedonischen Philipp zu überwinden; die Griechen für frey zu erklären, lind doch von sich abhängig zu machen; dem Könige von Syrien, An- tldchus dun Großen, einen Theil feiner Lander zu entreissen; Makedonien und Jllyrien zu erobern; dem syrischen Könige Ptolomäus Epipbanus zu befehlen, daß er Aegypten verlassen sollte, dieses Reich unter zwey königliche Brüder zu theilen, und andere Beweise ihrer unwiderstehlichen Macht zu geben. Xix? *) Denn sie mussten den Römern alle ihre Schiffe, bis ans io dreyruderige Galeeren, ausliefern, die vo» Scipio in ihrem Angesichte verbrannt wurden, io tausend Talente in ;o Jah- ren bezahlen, Alles, was sie dem Masinissa oder feinen Vor- fahren abgenominen, zurückgeben, durften in Africa gar ^kei- nen, und außerhalb desselben nur mit Bewilligung des ronii- schen Volkes, Krieg führen u. f. w. Mit einem Worte: sie waren jetzt schon^ nicht viel besser, als Unterjochte der Römer, von deren Wulkühr es abhing, ob ihr Staat ferner noch be- stehen sollte, oder nicht. Wenigsten? sollte Karthago ein blor ßer Handels st aat, unter römischer Vormundschaft, bleiben. 18. Wo kehrten nun die Römer ihre Massen hin, nachdem sic die Karthager besicgk hatten? — Wo hoben sie durch ihre - Befehle den Krieg jweyer Königreiche auf?

4. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 188

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
i88 Weltgeschichte. Erster Haupttheil. I. d. W. nur ein wenig auf, den Scipis Aemitia- Z648159“?* durch die Einnahme und Verbren- nung ihrer Hauptstadt vollendete. Karthago hatte 700 Jahre gestanden. Ihr Brand dauerte 17 Tage; auch öieß ist ein Beweis ihrer Größe. Da die Römer in eben demselben Jahre auch Ko- rinth in die Asche legten, vermehrte ganz Griechen- land, so wie ein Therl von Africa, ihr Gebiet. Neue Er- Xxii. Dennoch hörten ihre Kriege und werbnisscdereroberungen nicht auf. Sie machten Ma- re^'s/ri ceb-onien zu einer römischen Provinz. Das mit Iugur- Königreich Peraamus in Kleinasien, das tha und den auch aus dem Gebiete des großen Aiep- Deutschen, anders entstanden war, und in dessen Hauptstadt die Könige desselben eine sehr berühmte ^Vibliotdek angelegt hatten — (deren Bücher nicht, wie in der Alexandrinischen, auf die ägyptische Staude oder Schilf, welche Papyrus hieß, sondern auf Thierhaute geschrieben waren, daher der Name des Pergunrents enstanden ist;) — dieses Königreich kam kraft eines Vermächtnisses des Königs Attalus des dritten, wenigstens nach der Auslegung der Römer, in ihre Gewalt, nachdem sie es durch einen Krieg hatten behaupten müssen. Sie ssj9 fg. drangen hierauf in Gall'en, jenseits der Alpen ein, von dessen mittäglichem Theile sie ein Stück eroberten. Ihr Krieg mit dem Jiigurrha, 3873. einem afticanifchen Könige in Numidien, gab -2. Hörten die Römer nun auf, Staaten zu erobern? — Wel- ches asiatische Reich bekamen sie durch den Letzten Willen eines Königs? — Was gab cs für eine merkwürdige Samm- lung zu Perzamns? — Was führten die Römer weiter für Kriege? — 2" welchem Kriege offenbarte sich das Verderben der Sitten unter ihren Großen besonders merklich? — Was für ein Volk zeigte sich ungefähr hundert Jahre vor Christi Gebnrc zuerst in der Geschichte? — Welche Nachtheile fügte cs den Römern zu? — Welchen Ausgang nahm dieser Krieg der Deutschen mit den Römern?

5. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 191

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Sechster Zeitraum. Von Alexander bis Christus, igi I. dv W. Widerstand mehr thun konnten, zu Tausen- 3648^398;. den *) hin, ließ sich zum Dictsttor ernen- nen, und war unter diesem Namen vier Jahre hin- durch Herr des römischen Staats, gab (fast eine Sottiese gegen die Gerechtigkeit!) weise Gesetze, und legte darauf diese Würde nieder, um sich seinen 'Aus- schweifungen gänzlich zu überlasten; allein diese zogen st. 380^. ihm eine scheußliche Krankheit zu, die sein unseliges beben endigte. • Krieg mit Xxiv. Mit diesem bürgerlichen Kriege dem Mithrü der Römer war ein anderer verbunden, bares. den sie zugleich mit dem Mithridates, König von Pontus in Kleinasien, führen mußten; mit einem gelehrten, mächtigen und herrschsüchtigen Monarchen, der viele benachbarte Fürsten unter seine Botmäßigkeit brachte, und alle Römer und Italien Ln Kleinasicn (wenigstens 80,000 an der Zahl) an einem Tage umbringen ließ. Svlla erhielt über ihn die herrlichsten Siege in Griechenland und Asien, nahm ihm seine meisten Länder weg, und nöthigte ihn zum Frieden. Allein die innerlichen Unruhen des römischen Reichs muntcrttu ihn zur Erneuerung des Kriegs auf. Tigranes, König von Syrien und Armenien, unterstützte ihn. Doch beyde wurden von Lucullus überall besiegt. Dieser vortreffliche Feldherr führte noch mehr asiatische Ueppigkeit, Pracht und Verschwendung bey den Römern ein, brachte auch zuerst *) Die Grausamkeiten des Sylla übertreffen fast Alles, was die Geschichte der Menschen Unmenschliches erzählt hat. Für die--- sen Bösewicht vom ersten Range hatte keine Sprache einen gemessenen Hamen. Wer wollte, wer könnte ihn in Schutz nehmen? 24. Welcher ausländische Krieg wurde zu gleicher Zeit voll Sylla geführt, da seine G^egeuparrhey zu Rom die Oberhand hatte? — Was für ein Fürst war Mithridates? — Wer fetzte nach dem Sylla den Krieg wider den Mithridates fort? — Was hat Lucullus sonst noch gerhau? —■ Wer endigte diesen Krieg? — Auf welche Art kam Mithridates ums Le! en?

6. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 267

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Dritter Zeitraum. Mahomed bis Karl her Große 267 Z- n. C. G. sehr religiöses Mittel!) zum Schweigen ge- 62, *8oo, Johannes von Damaskus, ein ft. um 750. eifriger Vertheidiger der Bilderverehrung, hat zuerst die christliche Glaubenslehre in ein zu- sammenhängendes Lehrgebäude mit philosophischen Erläuterungen gebracht.. In den abendländischen Kir- chen wurde der Bilderstreit mit mehr Mäßigung und Vorsicht behandelt, Karl der Große ließ auf einer 794. Synode zu Frankfurt am Main den rechten Gebrauch der Bilder bestimmen, und ihre über- mäßige Verehrung in einem besondern Werke bestreiten. Vermischte Anmerkungen über die Geschichte des dritten Zeitraums. Geschieht* \. Es fehlte in diesem Zeiträume nicht schreibet die* an Schriftstellern, welche die Geschichte fts Zeirrau« desselben beschrieben. Besonders fangt sich jeht eine Reihe derselben an, die viele Jahr- hunderte fortdauerte, und den Namen der byzanti- nischen Geschichtschreiber führt, weil sie die Bege- benheiten des römischen Reichs von Konstantinopel (ehemals Byzantium) ausgezeichnet haben. Aber, diese Geschichtschreiber sowohl als die abendländischen (meistens Geistliche) waren großentheils leichtgläu- bige Sammler von Nachrichten, die ihnen gefielen, und, besonders gegen verhaßte Kaiser, oft sehr par- tbeyisch. ^ 2. Mahomed hat auf keine Art bewie- b(^ er von &ott Sur Verbesserung d°m-damsch, der Religion gesandt worden sey; er hat Relkgion. vielmehr ungemein viel gethan und ge- sagt, r. Von wem wurde die Geschichte dieses Zeitraums beschrieben? — Was für Fehler hatten diese Geschichtschreiber? Z. Wie kvmmts, daß Mahomeds Religion, die doch gar kein

7. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 45

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
45 der Weltgeschichte. Europa viele Züge vor, welche den übrigen Völkern beschwerlich fielen; doch gab es unter den Scythen einen weisen Anacharsis. Drako, und noch vor- züglicher Solou, waren die Gesetzgeber des neuen athenischen Freystaatö; zu Lokn war es Zaleukus. Die Korinther baueren Syrakus; und überhaupt thaten sich die Griechen durch Scharfsinn, Wiffen- schaft, Handlung und Schifffahrt hervor, mit deren Hülfe sie viele Pflanzstäbte anlegten. Thales, einer ihrer berühmten Weisen, stiftete die erste pbiloso- phjsche Sccte in Kleinafien, wo auch der Fabelleh- rer Äcsopus berühmt wurde. Fünfter Zeitraum. 2. d. W. Von Kyrus bis auf Alexander, oder 3446*364,8. von der Gründung der großen persischen Monarchie bis auf die 'Ausbreitung des macedönl- scheu Reichs in drey Welttheilen. Mieder ein Zeitraum von ungefähr zweyhundert Jahren, et- was über das dreyhundertste Jahr vor Christi Geburt hinaus. Mit dem Anfänge deffelben unterwarf sich Kyrus, der bereits das medlsch-assyrische Reich nebst dem jydischen unter seine Gewalt gebracht hat- te, auch das babylonische, und machte schon dadurch sein persisches Reich zum mächtigsten in der Welt. Seine Nachkommen eroberten auch Aegypten, das sich oft und vergebens empörte, einen Theil von In- dien, und machten sich Macedonien zinsbar. Aber die Scythen, und noch weit mehr die Griechen, vereitelten ihre Angriffe und Plane. Diese lehtern widerstanden nicht nur dem Terxes und andern per- sischen Monarchen in ihrem Vaterlande; sondern be- kriegten auch sie selbst in Asien. Damals zeigte sich dieses Volk in seinem höchsten Glanze. Cs siegte unter seinen großen Feldherren Mütiades, Themr- stokles und manchen andern. Die schönen Künste unter-

8. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 47

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
47 der Weltgeschichte. weit bekannter. Nach seinem Tode zerfiel die mäch- tige makedonische Monarchie, durch die Uneinigkeit der Feldherren Alexanders, in mehrere besondere Rei- che, unter denen Macedonien, Syrien und Aegyp- ten die beträchtlichsten waren. In dem letzten thaten sich die ersten Ptolemäer als glückliche Beschützer der Gelehrsamkeit und Handlung, worin jetzt die Griechen die Oberhand bekamen, ungemein hervor. Alle diese Staaten kamen nach und nach in die Ge- walt der Römer. Die übrigen Griechen im eigentli- chen Griechenlande, auf den Inseln und in den Ko- lonien hatten zuletzt dasselbe Schicksal. Sie waren immer noch reich an vortrefflichen Gelehrten und Schrift- stellern. Aristoteles brachte Philosophie, Dichtkunst und Beredsamkeit in Lehrgebäude: er, Zeno, Epi- kur und andere mehr, errichteten auch philosophische Secten. Polybius wurde ein Muster der Geschicht- schreiber , nachdem sie schon im vorhergehenden Zeit- räume von Thucydides und Eenophon würdig be- arbeitet worden war. Die Mathematik hatte dem Euklides und Archimedes überaus viel zu danken. Auch andere Wissenschaften und Künste blüheten noch eine Zeit lang unter den Griechen; aber mit dem Verfall ihrer Freyheit kamen auch diese in Abnahme. An ihrer Stelle und nach ihrem Beyspiele gebildet, erhoben sich die Römer desto mehr. In diesem Zeiträume vollendeten sie die Eroberung von Italien, überwanden den Hannibal und zerstörten Karthago, schlugen den Angriff der Cimbern und Teutonen zurück, und wurden endlich Herren der meisten an- sehnlichen Reiche und Staaten in der bekannten Welt. Nur die Partber, die unter dem Arsaces ein mäch- tiges Reich in Asten gestiftet hatten, konnten von dem siegreichen Volke nicht überwältigt werden. Die römischen Großen stritten stch nunmehr über die Be- herrschung des großen Reichs; Sulla Uttd Mñnus, Pom-

9. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 59

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
der Weltgeschichte. 59 der Mantscheu. Auf allen Seiten wurde die Wett durch Missionen, Seefahrer, Reisende und Weltum- segler mehr entdeckt, angebaut und gebraucht. Die Europäer wurden scharfsinniger und reicher als alle ihre Vorfahren; sie blieben ihnen aber an Tugenden und Lastern ähnlich, ja übertrafen sie in den letztem. Weltgeschichte. Erster Haupttheil. Die Geschichte vor der Geburt Christi. Erster Zeitraum. Von Adam bis Roah, oder von der Schöpfung bis auf die Sündsiuth. Jahr der Welt 1 —1606. Vor Christi Geburt 5g84— 2028. L Schöpfung ^§st viertausend Jahre vor der Geburt des Erdbo« Christi schuf Gott unsere Welt. Er en ' brachte (nach dem ersten Buche Moses) innerhalb sechs Tagen") das Licht, die Luft, die feste i. Wann und in welcher Ordnung ist unsere Welt geschaffen worden? *) Gelehrten Natur - und Geschichtsoxschern vom ersten Range scheinen hier gemeine Tage von 24. Stunden des Unendlichen, vor dein rvov Jahre ein Tag sind, unwürdig. Tage des erichaffendeii Gottes sind ihnen große Revolutionen nach Jahrtausenden; daher glauben sie auch, daß die Erde viel älter scyn müsse, als 6c oo Jahre, wenn gleich viel- leicht nicht viel früher Menschen aus derselben leben mochten.

10. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 41

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
der Weltgeschichte. 4t also von einem oder von wenigen dieser Völ- ker, sondern, so viel es möglich ist, von allen, nimmt dre Weltgeschichte ihre Zeitpunkte und Abteilungen her, und erreicht dadurch ihre Absicht, die großen Weltbegebenheiken, und die der Aufmerk- samkeit der Menschen überhaupt würdigen Personen in ihrer zusammenhängenden Reihe, und nach ihren Wirkungen, abzubilden. Es fällt nunmehr in die Augen, daß die folgende Eintheilung der Geschichte des menschlichen Geschlechts in den Hauptverände- rungen desselben ihren Grund habe. Erster Haupttheil der Weltgeschichte. Die Geschichte vor der Geburt Christi. Erster Zeitraum. Jahkderwelt 3)»n Adam bis Noah, oder von der i* 1656. Schöpfung bis auf die Sündfluth. In diesem Zeiträume von ungefähr siebzebnhalbbun- dert Jahren, wurde zuerst unsere Erde ausgebildet; die kaum geschaff nen Menschen verloren ihre Voll- kommenheit; sie bekamen eine Anweisung, Gott zu erkennen und zu verehren; breiteten sich in vielen Gesellschaften innerhalb Asiens aus, erfanden einige Künste; und wurden endlich beynahe alle, wegen ih- rer äußerst verdorbenen Sitten, von Gott durch eine Überschwemmung vertilgt. ' ■ f - ■ \ Zwei)-
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