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1. Wiederholungsfragen aus der Geschichte - S. 11

1897 - Bamberg : Buchner
11 3. Wie ist die Plebs aufgekommen, wodurch ist sie zu einer Sonderstellung gelangt? * Vergleich mit dem Kampf zwischen Geschlechtern und Znften zu Ausgang des Mittelalters. 4. Welche Befugnis hatten die Tribunen anfnglich; welche Rechte erlangten sie im Laufe der Zeit; wer hat ihre Macht geschmlert, wer hat sie wieder hergestellt? Wie verhielten sich die Kaiser gegenber dem Tribuuat? 5. Welche verschiedenen Volksversammlungen gab es in Rom? (3) 6. Welche Zugestndnisse machten die Altbrger im Laufe der Jahrhunderte? 7. Was versteht man unter der zweiten secessio plebis? 8. Welche Rmer fielen vor den Gracchen nach der berlieferung als Opfer ihrer volksfreundlichen Bestrebungen? Welche Rmer wirkten mit Erfolg fr die Ausshnung der Stnde? 9. Welche mter entstanden während des Stndekampfes? a. bleibende; b. vorbergehende. 10. Wann kam ein Ausgleich zwischen den Stnden zustande? Welches Jahr gilt als endgltiger Abschlu des Studekampfes? 11. Welche Jtaliker wurden von den Rmern vor dem gallischen Brand besiegt, welche nachher? 12. Welche groen Niederlagen haben die Rmer vor 300 erlitten? (3) 13. Durch welche Schlacht wurde endgltig der Widerstand der Jtaliker gebrochen?

2. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 6

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
6 Einleitung schm solchen Dingen, die sich zu einerley Zeit zuge- tragen haben; und diese nennt man den Synchro- nismus. Obgleich nicht alle Vorfälle, die sich zu gleicher Zeit ereignet haben, in einem genauen Zu- sammenhänge mit einander stehen; so geben sie doch einander immer Erläuterungen, durch welche sie ver- ständlicher werden. Die andere Art der Verbindung unter den Begebenheiten ist noch wichtiger, aber oft schwer zu entdecken. Sie besteht darin, daß viele Begebenheiten, sogar au6 sehr verschiedenen Zeiten und Gegenden, zusammen gehören, und nur eine große Veränderung in der Welt bewirken undausmachen. Vollständig- Xv. Freylich hat man auch deswegen h¡lt> auf e‘ne Vollständigkeit in der ^ . Geschichte zu sehen. Wenn wir einen be- rühmten Mann, oder eine merkwürdige Begebenheit kennen und beurtheilen wollen; so darf uns nichts Wichtiges fehlen, was sie betrifft. Aber es ist doch nicht nöthig, alle kleinen Umstände zu sammeln, die dazu gehören. Ueberhaupt muß man in der Gefchichte eine verständige Wahl der Sachen beobachten, zu- mal, wenn man sie erst zu lernen anfängt. Man wählt solche Nachrichten, von denen man bald sieht, daß man sie für das Nachdenken gebrauchen könne. Wie dieses geschehe, ist schon oben gezeigt worden. Wie die Xvj. Will man endlich in der Erler- Gcschichte ^ung der Geschichte so weit kommen, daß fchaft wird' ste eine Wissenschaft bey uns werde, die uns ganz eigen sey; das heißt, daß wir nicht mehr bloß glauben dürfen, was wir von dersel- den gehört oder gelesen haben, sondern daß wir Al- tes selbst untersuchen, uns Gewißheit davon verschaf- fcn, »5. Wie vollständig muß die krrählung in der Geschichte seyn? — Was muß man in derselben wählen? i€. Eine solche Kenntnis der Geschichte ist schon ziemlich brauch- bar; aber kann man nicht noch weiter in derselben gehen?

3. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 19

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
der Weltgeschichte. 19 da sie geschehen sind, übel anzuwenden. * Man theilt die Geschichte in die alte, welche nach ihrem Anfän- ge bis vierhundert Jahre nach Christi Geburt fortgeht, und in die neue ab, die sich von der eben gedachten Zeit bis auf die unftige erstreckt. Oder man zerlegt auch den zweyten Zeitraum in zwey Theile: in die mittlere Geschichte, vom fünften Jahrhun- derte bis gegen das Ende des fünfzehnten; und in die Neuere, welche die letzten dreyhundert Jahre in sich begreift. Diese Abtheilungen haben ihren guten Grund in den überaus großen Veränderungen des Zustandes der Welt, welche jeden Zeitraum von dem andern unterscheiden. Aber man darf sie deswegen nicht zu sehr von einander absondern. Wenn man sich blos der neuen oder der älteen Geschichte ergibt, so erlangt man Nur eine mangelhafte, Unverständliche, und sel- ten völlig brauchbare Kenntniß. Iiihalt jx. Man denke nicht hierbey, es sey deltzer unmöglich, ein Zeitalter wie das andere, s-rchce. un}} ^de Art lehrreicher Begebenheiten ge- nau Und vollständig in ihrem Zusammenhänge kennen zu lernen. Diese allgemeine Kenntniß der Geschichte hat zwar einen sehr großen Umfang; aber er wird nicht dergestalt vollgefüllt, daß kein Raum darin übrig bliebe; und daß man sich durch unzählige Nachrichten durchdrängen müßte: ermüdet, ehe man noch weit darin fortgerückt ist. Ungefähr wie auf einer allge« meinen Landkarte der fünf Welttheile, nur die Länder abgetheilt, und die vornehmster: Städte angegeben sind, hingegen die ganze Well vor unfern Augen liegt: so müssen wir sie auch in der Weltgeschichte Übersehen. Es gehören also in dieselbe hauptsächlich nur die großen Weltbegebenheiten, solche Verän- derungerr, welche das menschliche Geschlecht, im Gan- B 2 zen, 9. Was gehören überhaupt für Begebenheiten in -ie Weltgs- schichte, wenn man sie leicht überschauen will?

4. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 24

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
24 Vorläufiger Begriff diger, als daß man sich um ein Mittel bekümmere, wie eine solche Menge von Begebenheiten, während fast sechstausend Jahren, nicht nur leicht übersehen und ins Gedachtniß gefaßt, sondern auch so betrach- tet werden könne, daß alles auf das Ganze, oder auf die Veränderungen des menschlichen Geschlechts über- haupt, zurückgeführt werde. Dazu dienen gewisse M-thetlungen und Ruheplätze, die man in dieser Geschichte aufsnchen muß. Und diese werden von den großen Weltbegebenheiten, und von den berühm- ten Völkern und Männern, welche den meisten Antheil daran gehabt haben, hergenommen. Eine Begebenheit, die man dazu gebraucht, heißt ein Zeit- punkt, oder eine Epoche; und die Zeit, welche zwi- schen zwey solchen Begebenheiten verstossen ist, ein Zeitraum, oder eine Periode. Beschichte der X Vii. Einige Blicke auf die Weltge- Menschen in schichte lehren uns dergleichen Zeitpunkte Ñen"^te"^ st"den; unter welchen wiederum die vorzüg- c 11 lich wichtigen gewählt werden lnüssen. In Den ersten siebzehnhundcrt Jahren der Welt blie- den die Menschen innerhalb eines Theils von Asten, und es gab noch keine Völker, das heißt, keine durch besondere Sprachen, Wohnsitze und bürgerliche Verfassungen von einander getrennte Haufen von Men- schen. Vielmehr lebten die Menschen noch in einer allgemeinen Verbindung mit einander, erfanden einige der nothwendigsten Künste zu ihrem Unterhalte und ihrer Bequemlichkeit, waren ohne Schrift und Ge- lehrsamkeit; aber nicht ohne Kenntniß und Vereh- rung des höchsten Gottes, und wurden endlich durch eine große Wñsserstuth bis auf acht Personen vertilgt. Xviii. >7. Wenn man nun die ersten siebzehn Jahrhunderte der Welt durchgeht, was findet man da für merkwürdige Volker und Begebenheiten?

5. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 61

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Erster Zeitraum. Adam bis Noah. 61 2- d. W. zu ihrem Wohnsitze gegeben, und alle Thiere t -1656. ^rt,r Herrschaft unterworfen. In dem Gar- ten waren der Baum des Lebens und der Baum der Unterscheidung des Guten von dem Bösen, dessen Früchte sie nicht essen sollten. Sie aber ließen sich von einem ihnen unbekannten Geiste, der sie in der Gestalt einer Schlange anredete, verleiten, dieses Ver- bot leichtsinnig und undankbar zu übertreten. Folgen davon, iv. Dadurch veränderte sich ihr gan- zer Zustand*). Die erste Sünde brachte bey ihnen eine Fertigkeit zu mehrern hervor; unor- dentliche Begierden regten sich in ihnen; sie wurden sterblich, und mit andern physischen Uebeln bestraft, aus dem Paradiese vertrieben, und überall kam das physische Uebel zur Strafe der Menschen auf die Erde. Religion und v. In dieser traurigen Verfassrmg sorgte Fortpflan, sogleich für die Menschen durch Vor- schuften und Hoffnungen ihrer Wiederher- ■ien en’ stellung, die er ihnen gab; so wie sie'über- haupt die Kenntniß von Gott und ihren Pflichten nicht ganz verloren hatten. Er lehrte sie vermuthlich, ihm -Opfer darzubringen, von Früchten, und beson- ders von geschlachteten Thieren, an denen sie die Strafe sahen, die sie als Sünder verdient hatten. Kain und Abel waren ihre ersten Söhne. Der erste brachte wahre Lage heut zu Tage nicht mehr zuverlüßig bestimmen. Nach einigen war Eden Mesopotamien bis ans persische Meer hinunter, nach Andern Armenien, nach Andern al- .les Land zwischen den Strömen Eufral, Araxes und Oxus, nach Andern endlich Hindostan. 4. Was hatte ihre erste Sünde für schlimme Wirkungen bey ih- nen, und allen ihren Nachkommen? *) Sogar Philosophen ohne Offenbarung finden den Men, schen viel zu verdorben für ein U rge schöpf, wie es von der Hand des Unendlichen kam. 3. Nahm sich Gort der unglücklichen Menschen wieder an, lind womit? — Wie betrugen sich ihre ersten Sohne ?

6. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 63

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Erster Zeitraum. Adam bis Noah. 6z I. d. W. Die frommem Nachkommen Adams selbst i,i6*6. te-hm durch die übrigen zu gleicher Ruch- losigkeit verführt. Vergebens gab ihnen Gott lange Frist zur Besserung, ermahnte und warnte sie; er beschloß also, alle bis auf die wenigen,- welche seine treuen Verehrer geblieben waren, zu vertilgen. und kommen Viii. Diese wenigen waren Noah, nebst ft st alle um. ^inen dreyen Söhnen, seiner und ihren Frauen. Gott befahl dem Noah, ein großes Schiff zu bauen, in welchem er sich mit den Seinigen, samms einer bestimmten. Anzahl von jeder Art Thiere, die es unter den Menschen gab*), vor der gewaltigen Überschwemmung, welche Gott entstehen lassen wollte, retten sollte. Noah gehorchte, und alle Menschen und Landthiere außerhalb seines Schiffes, verloren durch die wunderbare Wafferfluth, welche man die Sülidfluth genannt hat, das Leben. Vermischte Anmerkungen über die Geschichte des ersten Zeitraums. Bild de- i. Die Menschen zeigten sich gleich Menschen diesen ersten Zeiten, wie sie funftiiv immer seyn würden: großer Vollkommen- ^ * ’ Helten fähig; — aber überaus geneigt, sich durch sinnliche Reizungen und Begierden überwältigen zu lassen; Gott und alle ihre Psiichken zu vernachla- ßigen, auch überhaupt für die Vorzüge ihres Geistes zuletzt zu sorgen; — geschickt, die Welt auf eine man- r. Wie wurden sie endlich von Gott gestraft? —■> Wen rettete er vom Untergänge? *) Mos. Vi, 19. 20. Vii, 8*. ?. j. Wenn man die Schirkftle und Handlungen der Menschen in dem ersten Zeiträume ihrer Geschichte durchgeht; Wa6 bekomm- mau für einen Begriff von ihnen?

7. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 78

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
78 Weltgeschichte. Erster Haupttheil. I. d. W. der Verehrung Gottes. Die zwölfsöhne ,657, -45-. Osgkobs, welcher auch den Namen Israel bekam, gründeten nun das israelitische Volk, das in eben so viele Stämme vertheilt wurde. Jakob kam endlich mrt seiner ganzen Familie nach Aegypten, wo bereits sein Sohn Joseph, nach ganz besondern Schicksalen, durch seine Weisheit die nächste Stelle in der Regierung nach dem Könige erhalten hatte. Allein da einige Zeit nach ihrem Tode ein König auf den ägyptischen Thron gelangte, dem die Verdienste Josevbs um sein land unbekannt waren, warf er ein Mißtrauen auf die sich äufftrordentuch stark vermehrenden Israeliten. Indem er also befürch- tete, diese Ausländer möchten sich von seiner Herrschaft losreißen, das lanv wider seinen Willen verlassen, und sich mit seinen Feinden verbinden : suchte er sie durch unausstehliche Arbeiten und Auflagen völ- lig zu entkräften, befahl auch sogar ihre neuaebohr- nen Söhne umzubringen. So schien am Ende dieses Zeitraumes der Untergang der Israeliten unvermeidlich zu seyn. Vermischte Anmerkungen über die Geschichte des zweyten Zeitraums. Aufkommen I. Es hat das Ansehen, daß die Men- und Ntttzcn schen^ welche doch alle einerlei Rechte im %cmltl ^nfnn3e besaßen, sich ungern der Oberherr- schaft eines Einzigen unter ihnen müßten unterworfen haben. Allein sie merkten vermuthlich bald r. Die Menschen lieben alle die Freiheit so ungemein; wie ging es den» zu, daß sie sich einen König rum Htzrrn wählten? — An wessen Stelle kamen die Könige oder Fürsten? — Was für Eigenschaften suchte man also an ihnen? — Was für Dienste sollten sic also dem menschlichen Grschlechte leisten? — Was nennt man die bürgerliche Gesellschaft der Menschen?

8. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 147

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Fünfter Zeitraum. Von Kyrus bis Alexander. 147 2- d. W. Die iacedamonier sandten dem jüngern Ky- Z446- 364l. Hülssvölker wider seinen Bruder; und als derselbe in der Schlacht bey Kunñpñ getödtet worden war, zogen sich die übrig gebliebenen unüber- 2- ?s83. wundenen zehntausend Griechen aus Ba- byl-on bis an die asiatische Seeküste, mitten durch das feindliche Gebiet, und unter beständigen Eingrif- fen, siegreich zurück. Da jedoch die persischen Kö- nige nicht im Stande waren, die Griechen mit Ge? walk zu bezwingen, stifteten und unterhielten sie Un- emigkciten zwischen den Freystaaten derselben, und halsen ihnen einander sich selbst bekriegen. Sie bekrie- V. Ehrgeiz und Herrschsucht brach- gen ,!ch Un-. hauptsächlich diese Zwistigkeiten unter m en,anbei*. Griechen hervor, illdem das große Anseben, welches die Athener in persischen und an- dern Kriegen erlangt hatten, die Eifersucht der La- cedämonier, die den ersten Rang irr Griechenland behaupten wollten, rege machte; jene aber auch oft über- mükhig und gewaltthatig handelten. Daraus entstand der pe'ovönnestsche Krieg von acht und zwanzig 2-355z fg. Jahren, in welchem fast alle griechische Völker in Griechenland und auf den Inseln entweder die Parthey der Athener oder der àcèdâmonier nah- men, und beffen Aufgang dieser war, daß die Lñ- cedämonier die Oberhand in Griechenland behieltem Die Athener, welche einige Zeit nach dem Plsistra- (Us wieder frey geworden waren, mußten nun, voit den.peloponnesern besiegt, dreysig Tyrannen, oder grausamen, aile Gesetze verachtenden Regenten, ge- horchen. K 2 Vi. schicken, und ihre Landarmee drey Tagereisen wert von den Küsten desselben zu entfernen. Wie kam es aber, daß die Griechen, welche ihre Freyheit ge- meinschaftlich verrheidigt harren, einander selbst angriffen? ^7- Waö trennt man den peioponnesifchen Krieg? — Was> für echen Ausgang hatte derselbe?

9. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 184

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
184 Weltgeschichte. Erster Haupttheil. I. d. W. für die Karthager beförderten theils einige Z648,Z')8z. Fehler Haumbüls; theils der geringe El- fer, mit welchem er von K.u (> uüd aus unterstützt wurde. Der darauf folgende Friede demüthigte und schrankte die Karthager schimpflich ein '■); sie waren auch vorher schon aus ganz Spanien von tacipio vertrieben worden. Den Hannibal, der fein Vater- land wieder m Aufnahme zu bringen, aber auch neue Kriege gegen die Römer zu erregen suchte, ver- folgten ste so lange, bis er sich durch Gift das Le- hen nahm» Neue Siege Xviii. Da die Römer, (welche indem dev Römer, gedachten Kriege Srcilieu und Spanien 2770 fg. erobert hatten) von dieser Seite nichts mehr zu besorgen hatten, waren ste nun desto mehr im Stande, den macedonischen Philipp zu überwinden; die Griechen für frey zu erklären, lind doch von sich abhängig zu machen; dem Könige von Syrien, An- tldchus dun Großen, einen Theil feiner Lander zu entreissen; Makedonien und Jllyrien zu erobern; dem syrischen Könige Ptolomäus Epipbanus zu befehlen, daß er Aegypten verlassen sollte, dieses Reich unter zwey königliche Brüder zu theilen, und andere Beweise ihrer unwiderstehlichen Macht zu geben. Xix? *) Denn sie mussten den Römern alle ihre Schiffe, bis ans io dreyruderige Galeeren, ausliefern, die vo» Scipio in ihrem Angesichte verbrannt wurden, io tausend Talente in ;o Jah- ren bezahlen, Alles, was sie dem Masinissa oder feinen Vor- fahren abgenominen, zurückgeben, durften in Africa gar ^kei- nen, und außerhalb desselben nur mit Bewilligung des ronii- schen Volkes, Krieg führen u. f. w. Mit einem Worte: sie waren jetzt schon^ nicht viel besser, als Unterjochte der Römer, von deren Wulkühr es abhing, ob ihr Staat ferner noch be- stehen sollte, oder nicht. Wenigsten? sollte Karthago ein blor ßer Handels st aat, unter römischer Vormundschaft, bleiben. 18. Wo kehrten nun die Römer ihre Massen hin, nachdem sic die Karthager besicgk hatten? — Wo hoben sie durch ihre - Befehle den Krieg jweyer Königreiche auf?

10. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 186

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
i86 Weltgeschichte. Erster Haupttheil- I. h. W. glücklich nachahmte , nicht ohne viele eigene 2648-3983. witzige Scherze einzmreuen. Ihn über- ft. «zoo. ^ Gedichten gleicher Art, an Zierlichkeit, Anmuth und Kenntniß des menschlichen Herzens, der Africaner Terencius, ein Freund des Scipio Africanus, der mit dem Lätius die auf- blühenden Wissenschaften zu Rom beschützte. Ihr Ge- Xx. Bisher hatten die Schönheiten der fchmack ver- B'adbau'rkunst, der Male rey und an- ihre^Sm Kaufte nicht den geringsten Eindruck len werden den Römern gemacht, deren vornehmste schlimmer. Tugend, Neigung und Fähigkeit die Tap- 377?.. ferkeit war. Als aber Marcellus Syra- kus, das sich nach dem Tode des Königs Hiero, dieses ruhmwürdigen Fürsten, auf die tz^eite der Kar- thager schlug, erobert hatte, und die Schätze dieses zweyten Athens nach Rom gebracht wurden, sing man in dieser Hauptstadt an, die darunter befindli- chen vortrefflichen Gemälde, Bildsäulen und andere Denkmäler der griechischen Künste zu bewundern, und bald auch, besonders nach Unterjochung Grie- chenlands **), ähnliche zu sammeln. Aber niemals sind *) Witzige, unwitzige, und nicht selten auch schmutzige. Nostri prpavi Plautinos et números et laudavere sales, ni- inium patienter utrumque, ne dicam stillte, mirati! sagt Horatius. 20. Bcy welcher Gelegenheit bekamen die Römer zuerst einen Geschmack an den Werken der Malerey, der Bildhauerkunst und anderer Künste? — Warum haben die Römer in diesen Künsten die Griechen nicht erreicht? — Warum sind die Sitten der Römer zuerst merklich verdorben worden? **) So ließ der Cónsul Mummius, der Zerstörer Korinths, eine Menge der herrlichsten Meisterstücke von korinthischen Ge- mälden und Bildsäulen nach Rom bringen; war aber in den Werken der Knust ein so großer Ignorant, daß er jene», welche sie nach Rom liefern sollten, im völligen Ernste sagte: sie müßten für alle Stücke, die sie verloren ge- d e u oder f ch ad ha fr w erde n ließen, andere ganz li e u c ft c l l e 11!
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