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1. Die alte Geschichte - S. 54

1861 - Eisleben : Reichardt
Syphax von Numidien (Gemahl der Sophonisbc) die Carthager unterstützte. Mago hatte sich von den Balearen aus im cisal- pinischen Gallien festgesetzt (Genua). 203 Hannibal verläßt Italien. Scipio bringt seinen Feinden durch nächtlichen Ue- berfall (Verbrennung des Lagers) einen empfindlichen Verlust bei und besiegt dieselben daraus in einer Schlacht, wobei Syphax gefangen wird. Jetzt rufen die Carthager den Mago und den Hannibal zu- rück. Ersterer starb auf der Fahrt an seinen Wunden. 262 Schlacht bei Zama. Nach erfolgloser Unterredung des S cip i o und Han- nibal beginnt die Schlacht, welche Carlhago's Macht brach. 201 Friede zwischen Rom und C a r t h a g o. Die Carthager werden ans Africa beschränkt, müssen ihre Kriegsschiffe bis auf 10 ausliefern und 10000 Talente bezahlen. Masinissa erhielt das Reich des Syphax. Außerdem muß Carthago geloben, ohne Roms Einwilligung keinen Krieg a n z u - ___ fangen. 200—197 Zweiter makedonischer Krieg. Philipp Iii. hatte den Plan, mit Antiochus von Syrien das ägyptische Reich zu theilen und die See- herrschast aus dem ägeischen Meere zu gewinnen. Da- durch gerieth er in Krieg mit Attalus von Perga- mum und mit Rhodus. Die Angegriffenen begehrten und erhielten Unterstützung von Rom. In Griechen- land trat der ätolische und der achäische Bund (Feld- herr Philopömen) auf Seite der Römer. Der Consul T. Quinctus Flamininu s beendet den Krieg durch 197 Die Schlacht bei Cynoscephalä. Friede. Philipp mußte die eroberten Städte freigeben, d) sein Heer auf 500 Mann beschränken u. s. w. 192—189 Syrischer Krieg. Antiochus der Große war bis über den Helles- pont vorgedrungen. Vergebens mahnten ihn die Rö- mer ab und es kam zum Kriege. Hannibal war zu d) Den Griechen wurde auf dem Isthmus die Freiheit verkündigt.

2. Die alte Geschichte - S. 55

1861 - Eisleben : Reichardt
55 ihm geflohen; doch erfolglos waren feine Rathschläge.6) Antiochus ging nach Griechenland, wo sich besonders der atolische'bund ihm anschloß, blieb aber unthätig.f) 191 Acilius Glabrio siegt bei den T h e r m o p y l e n über Antiochus. Derselbe geht nach Asien zurück. Auch seine Flotte wurde besiegt. 190 Schlacht bei Magnesia a m Sipyl u s. L. Cornelius Scipio, Bruder des P. Cornelius Scipio Africanus, geht über Griechenland und Thra- cien nach Kleinasien, wo er bei Magnesia den Antio- chuö besiegt. §) 189 Friede zwischeü den Römern und Antiochus. Dieser mußte auf seine Besitzungen in Kleinasien diesseits des Halyo und Taurus verzichten, 15009 Talente bezahlen und seine Schiffe ausliefern. Die abgetretenen Länder erhielt König Eumenes von Pergamum und die R h o v i e r. M. Fulvius Robilior unterwarf die A e - ♦ tolier. ' 183 Tod des Hannibal. Hannibal floh von Antiochus, wo er nicht mehr sicher war, zum Könige Prusias von Dithynien. Als die Römer ihn auch hier verfolgten, nahm er Gift. — In demselben Jahre mußte Philopömen, von sei- nen Feinden in Messene gefangen, den Giftbecher trin- ken. — Auch P. Scipio Africanus soll um die- selbe Zeit gestorben sein.ir) 171—168 Dritter makedonischer Krieg. Auf Philipp, der schon gegen Rom rüstete, war sein Sohn P e rsc u s gefolgt. Eumenes verklagt ihn bei den Römernz) und es kommt zum Kriege. Durch unzei- tigen Geiz verscherzt Perseus des Eumenes und der Rhodier Bundesgenossenschaft, doch hat er Jllyrienlz und Epirus auf seiner Seite. e) Z. B. daß er ihn mit einem Heere nach Italien schicken möchte. 1) Hochzeitsfcst in Chalcis auf Euböa. g) Daher Asiaticus genannt, wie sein Bruder wegen der Siege in Africa den Beinamen Africanus erhalten hatte. h) Auf welche großartige Weise schlug er die Anklage seiner Feinde nieder t (Gang nach dem Tempel.) i) Unfall desselben bei Delphi. k) Wie betrog er den König Gentius um die versprochenen Gelder t

3. Die alte Geschichte - S. 61

1861 - Eisleben : Reichardt
61 82—72 Der Sertorianische Krieg. Der edle Sertorius, ein Marianer, war nach Spar tuen geflohen und gelangte an die Spitze der Lusita- nier. Er wählte aus geächteten Römern einen Ge- geusenat und behauptete sich tapfer gegen mehrere römische Feldherrn, auch gegen den Cn. Pompes us, bis er von Perperna ermordet wurde. Dieser über- nahm jetzt den Oberbefehl, unterlag aber dem Pom- pejus und wurde hingerichtet. 73— 71 Der Glüdiatorenkrieg. Die Fechter und Sclaven Italiens empörten sich unter Spart acus, besiegten mehrere Heere und bedrohten Rom. Endlich besiegte sie P. Licinius Crassus.ic) Spartacus fiel, nur ein Resi von 5000 Mann suchte sich über die Alpen zu retten. Sie fielen dem aus Spanien zurückkehrenden Pomp ejus in die Hände, der sich nun der Beendigung des Krieges rühmte. 74— 63 Dritter Mithridatischer Krieg. 1) Mithridates eröffnete den Krieg mit einem Einfall in Paphlagonien. L. Licinius Lucullusni) schlug ihn öfters und nöthigte ihn (71) durch die Schlacht bei Cab ira,n) zu seinem Schwiegersohn Tigranes von Armenien zu fliehen. Dieser wurde 69 bei Ti- granocerta, der Hauptstadt Armeniens, besiegt, daraus noch einmal mit Mithridates zusammen bei Artaxata.o) Doch hatte sich Lucullus durch Strenge beim Heere verhaßt gemacht, welches durch Clodius aufgewiegelt wird. 67 Der Seeräuberkrieg. Pompejusp) beendete ihn glücklich durch Eintheilung des mittelländischen Meeres in 13 Districte. Ihre Hauptmacht besiegte er an der cilicischen Küste. Dar- auf wählte man ihn zum Führer im Mithridatischen Kriege. 66 Schlachtameuphrat. Mithridates begiebt sich in den Norden seines k) Der reichste Mann Rom's. Ec besaß über 10 Mill. Lhaler. l) Der zweite (82—80) war unbedeutend gewesen. in) Bekannt durch seine Schwelgerei. (L. speist beim L.) n) In Pontus. o) In Armenien. g) Mil der größten Vollmacht ausgerüstet. /:

4. Die alte Geschichte - S. 6

1861 - Eisleben : Reichardt
Die erste Periode enthält die noch vielfach mit Sagen vermischte Geschichte der ältesten asiatischen Reiche und A e g y p te n s. Die zweite Periode zeigt uns die Entwickelung, Blü- the und Verfall der griechischen Staaten. Die dritte Periode wird ausgefüllt durch die Geschichte des sich über die alte Welt ausbreitenden römischen Reiches. Erste Periode. 1. Assyrien, Dabylonien, Medien, Persien. v. Chr. 2000 Gründung von Babylon am Euphrat und des babylonischen Reiches in M esop o ta m i en. (Nimrod.) Die Babylonier (Chaldäer) waren Sem iten.d) Re- ligion Sonnen- und Sterndienst. Himmelsgott B e l, c) Naturgöttin Mylitta. Umfang der Hauptstadt 12 Meilen, Mauern derselben 50 Ellen breit, 200 -El- len hoch. Umfang der Königsburg Iv2 Meilen. Baumaterial: Backsteine mit Steinplatten überklei- det, daraus Bildwerke. 1250 N i n u s erbaut Mniveh am oberen Tigris und gründet das assyrische Reich, zu dem setzt auch Babylonien gehörte. Die Assyrier nach Abstammung, Religion und Kultur den Babyloniern verwandt. Priesterstand der Ma- gier.— Umfang von Ninivehck) 12 Meilen, Mau- rn 100 F. hoch,, 50 F. dick. a) Was versteht man unter Geschichte? Was unter Sage? d) Gib den biblischen Ursprung dieser Bezeichnung an. (Sem, Ham, Japhct.) c) Sein Lempel der Lhurm zu Babel. d) Dessen Ueberreste wieder aufgefunden sind. Hauptausgrabungen bei Nimrud.

5. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 147

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Fünfter Zeitraum. Von Kyrus bis Alexander. 147 2- d. W. Die iacedamonier sandten dem jüngern Ky- Z446- 364l. Hülssvölker wider seinen Bruder; und als derselbe in der Schlacht bey Kunñpñ getödtet worden war, zogen sich die übrig gebliebenen unüber- 2- ?s83. wundenen zehntausend Griechen aus Ba- byl-on bis an die asiatische Seeküste, mitten durch das feindliche Gebiet, und unter beständigen Eingrif- fen, siegreich zurück. Da jedoch die persischen Kö- nige nicht im Stande waren, die Griechen mit Ge? walk zu bezwingen, stifteten und unterhielten sie Un- emigkciten zwischen den Freystaaten derselben, und halsen ihnen einander sich selbst bekriegen. Sie bekrie- V. Ehrgeiz und Herrschsucht brach- gen ,!ch Un-. hauptsächlich diese Zwistigkeiten unter m en,anbei*. Griechen hervor, illdem das große Anseben, welches die Athener in persischen und an- dern Kriegen erlangt hatten, die Eifersucht der La- cedämonier, die den ersten Rang irr Griechenland behaupten wollten, rege machte; jene aber auch oft über- mükhig und gewaltthatig handelten. Daraus entstand der pe'ovönnestsche Krieg von acht und zwanzig 2-355z fg. Jahren, in welchem fast alle griechische Völker in Griechenland und auf den Inseln entweder die Parthey der Athener oder der àcèdâmonier nah- men, und beffen Aufgang dieser war, daß die Lñ- cedämonier die Oberhand in Griechenland behieltem Die Athener, welche einige Zeit nach dem Plsistra- (Us wieder frey geworden waren, mußten nun, voit den.peloponnesern besiegt, dreysig Tyrannen, oder grausamen, aile Gesetze verachtenden Regenten, ge- horchen. K 2 Vi. schicken, und ihre Landarmee drey Tagereisen wert von den Küsten desselben zu entfernen. Wie kam es aber, daß die Griechen, welche ihre Freyheit ge- meinschaftlich verrheidigt harren, einander selbst angriffen? ^7- Waö trennt man den peioponnesifchen Krieg? — Was> für echen Ausgang hatte derselbe?

6. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 184

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
184 Weltgeschichte. Erster Haupttheil. I. d. W. für die Karthager beförderten theils einige Z648,Z')8z. Fehler Haumbüls; theils der geringe El- fer, mit welchem er von K.u (> uüd aus unterstützt wurde. Der darauf folgende Friede demüthigte und schrankte die Karthager schimpflich ein '■); sie waren auch vorher schon aus ganz Spanien von tacipio vertrieben worden. Den Hannibal, der fein Vater- land wieder m Aufnahme zu bringen, aber auch neue Kriege gegen die Römer zu erregen suchte, ver- folgten ste so lange, bis er sich durch Gift das Le- hen nahm» Neue Siege Xviii. Da die Römer, (welche indem dev Römer, gedachten Kriege Srcilieu und Spanien 2770 fg. erobert hatten) von dieser Seite nichts mehr zu besorgen hatten, waren ste nun desto mehr im Stande, den macedonischen Philipp zu überwinden; die Griechen für frey zu erklären, lind doch von sich abhängig zu machen; dem Könige von Syrien, An- tldchus dun Großen, einen Theil feiner Lander zu entreissen; Makedonien und Jllyrien zu erobern; dem syrischen Könige Ptolomäus Epipbanus zu befehlen, daß er Aegypten verlassen sollte, dieses Reich unter zwey königliche Brüder zu theilen, und andere Beweise ihrer unwiderstehlichen Macht zu geben. Xix? *) Denn sie mussten den Römern alle ihre Schiffe, bis ans io dreyruderige Galeeren, ausliefern, die vo» Scipio in ihrem Angesichte verbrannt wurden, io tausend Talente in ;o Jah- ren bezahlen, Alles, was sie dem Masinissa oder feinen Vor- fahren abgenominen, zurückgeben, durften in Africa gar ^kei- nen, und außerhalb desselben nur mit Bewilligung des ronii- schen Volkes, Krieg führen u. f. w. Mit einem Worte: sie waren jetzt schon^ nicht viel besser, als Unterjochte der Römer, von deren Wulkühr es abhing, ob ihr Staat ferner noch be- stehen sollte, oder nicht. Wenigsten? sollte Karthago ein blor ßer Handels st aat, unter römischer Vormundschaft, bleiben. 18. Wo kehrten nun die Römer ihre Massen hin, nachdem sic die Karthager besicgk hatten? — Wo hoben sie durch ihre - Befehle den Krieg jweyer Königreiche auf?

7. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 188

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
i88 Weltgeschichte. Erster Haupttheil. I. d. W. nur ein wenig auf, den Scipis Aemitia- Z648159“?* durch die Einnahme und Verbren- nung ihrer Hauptstadt vollendete. Karthago hatte 700 Jahre gestanden. Ihr Brand dauerte 17 Tage; auch öieß ist ein Beweis ihrer Größe. Da die Römer in eben demselben Jahre auch Ko- rinth in die Asche legten, vermehrte ganz Griechen- land, so wie ein Therl von Africa, ihr Gebiet. Neue Er- Xxii. Dennoch hörten ihre Kriege und werbnisscdereroberungen nicht auf. Sie machten Ma- re^'s/ri ceb-onien zu einer römischen Provinz. Das mit Iugur- Königreich Peraamus in Kleinasien, das tha und den auch aus dem Gebiete des großen Aiep- Deutschen, anders entstanden war, und in dessen Hauptstadt die Könige desselben eine sehr berühmte ^Vibliotdek angelegt hatten — (deren Bücher nicht, wie in der Alexandrinischen, auf die ägyptische Staude oder Schilf, welche Papyrus hieß, sondern auf Thierhaute geschrieben waren, daher der Name des Pergunrents enstanden ist;) — dieses Königreich kam kraft eines Vermächtnisses des Königs Attalus des dritten, wenigstens nach der Auslegung der Römer, in ihre Gewalt, nachdem sie es durch einen Krieg hatten behaupten müssen. Sie ssj9 fg. drangen hierauf in Gall'en, jenseits der Alpen ein, von dessen mittäglichem Theile sie ein Stück eroberten. Ihr Krieg mit dem Jiigurrha, 3873. einem afticanifchen Könige in Numidien, gab -2. Hörten die Römer nun auf, Staaten zu erobern? — Wel- ches asiatische Reich bekamen sie durch den Letzten Willen eines Königs? — Was gab cs für eine merkwürdige Samm- lung zu Perzamns? — Was führten die Römer weiter für Kriege? — 2" welchem Kriege offenbarte sich das Verderben der Sitten unter ihren Großen besonders merklich? — Was für ein Volk zeigte sich ungefähr hundert Jahre vor Christi Gebnrc zuerst in der Geschichte? — Welche Nachtheile fügte cs den Römern zu? — Welchen Ausgang nahm dieser Krieg der Deutschen mit den Römern?

8. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 191

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Sechster Zeitraum. Von Alexander bis Christus, igi I. dv W. Widerstand mehr thun konnten, zu Tausen- 3648^398;. den *) hin, ließ sich zum Dictsttor ernen- nen, und war unter diesem Namen vier Jahre hin- durch Herr des römischen Staats, gab (fast eine Sottiese gegen die Gerechtigkeit!) weise Gesetze, und legte darauf diese Würde nieder, um sich seinen 'Aus- schweifungen gänzlich zu überlasten; allein diese zogen st. 380^. ihm eine scheußliche Krankheit zu, die sein unseliges beben endigte. • Krieg mit Xxiv. Mit diesem bürgerlichen Kriege dem Mithrü der Römer war ein anderer verbunden, bares. den sie zugleich mit dem Mithridates, König von Pontus in Kleinasien, führen mußten; mit einem gelehrten, mächtigen und herrschsüchtigen Monarchen, der viele benachbarte Fürsten unter seine Botmäßigkeit brachte, und alle Römer und Italien Ln Kleinasicn (wenigstens 80,000 an der Zahl) an einem Tage umbringen ließ. Svlla erhielt über ihn die herrlichsten Siege in Griechenland und Asien, nahm ihm seine meisten Länder weg, und nöthigte ihn zum Frieden. Allein die innerlichen Unruhen des römischen Reichs muntcrttu ihn zur Erneuerung des Kriegs auf. Tigranes, König von Syrien und Armenien, unterstützte ihn. Doch beyde wurden von Lucullus überall besiegt. Dieser vortreffliche Feldherr führte noch mehr asiatische Ueppigkeit, Pracht und Verschwendung bey den Römern ein, brachte auch zuerst *) Die Grausamkeiten des Sylla übertreffen fast Alles, was die Geschichte der Menschen Unmenschliches erzählt hat. Für die--- sen Bösewicht vom ersten Range hatte keine Sprache einen gemessenen Hamen. Wer wollte, wer könnte ihn in Schutz nehmen? 24. Welcher ausländische Krieg wurde zu gleicher Zeit voll Sylla geführt, da seine G^egeuparrhey zu Rom die Oberhand hatte? — Was für ein Fürst war Mithridates? — Wer fetzte nach dem Sylla den Krieg wider den Mithridates fort? — Was hat Lucullus sonst noch gerhau? —■ Wer endigte diesen Krieg? — Auf welche Art kam Mithridates ums Le! en?

9. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 45

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
45 der Weltgeschichte. Europa viele Züge vor, welche den übrigen Völkern beschwerlich fielen; doch gab es unter den Scythen einen weisen Anacharsis. Drako, und noch vor- züglicher Solou, waren die Gesetzgeber des neuen athenischen Freystaatö; zu Lokn war es Zaleukus. Die Korinther baueren Syrakus; und überhaupt thaten sich die Griechen durch Scharfsinn, Wiffen- schaft, Handlung und Schifffahrt hervor, mit deren Hülfe sie viele Pflanzstäbte anlegten. Thales, einer ihrer berühmten Weisen, stiftete die erste pbiloso- phjsche Sccte in Kleinafien, wo auch der Fabelleh- rer Äcsopus berühmt wurde. Fünfter Zeitraum. 2. d. W. Von Kyrus bis auf Alexander, oder 3446*364,8. von der Gründung der großen persischen Monarchie bis auf die 'Ausbreitung des macedönl- scheu Reichs in drey Welttheilen. Mieder ein Zeitraum von ungefähr zweyhundert Jahren, et- was über das dreyhundertste Jahr vor Christi Geburt hinaus. Mit dem Anfänge deffelben unterwarf sich Kyrus, der bereits das medlsch-assyrische Reich nebst dem jydischen unter seine Gewalt gebracht hat- te, auch das babylonische, und machte schon dadurch sein persisches Reich zum mächtigsten in der Welt. Seine Nachkommen eroberten auch Aegypten, das sich oft und vergebens empörte, einen Theil von In- dien, und machten sich Macedonien zinsbar. Aber die Scythen, und noch weit mehr die Griechen, vereitelten ihre Angriffe und Plane. Diese lehtern widerstanden nicht nur dem Terxes und andern per- sischen Monarchen in ihrem Vaterlande; sondern be- kriegten auch sie selbst in Asien. Damals zeigte sich dieses Volk in seinem höchsten Glanze. Cs siegte unter seinen großen Feldherren Mütiades, Themr- stokles und manchen andern. Die schönen Künste unter-

10. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 47

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
47 der Weltgeschichte. weit bekannter. Nach seinem Tode zerfiel die mäch- tige makedonische Monarchie, durch die Uneinigkeit der Feldherren Alexanders, in mehrere besondere Rei- che, unter denen Macedonien, Syrien und Aegyp- ten die beträchtlichsten waren. In dem letzten thaten sich die ersten Ptolemäer als glückliche Beschützer der Gelehrsamkeit und Handlung, worin jetzt die Griechen die Oberhand bekamen, ungemein hervor. Alle diese Staaten kamen nach und nach in die Ge- walt der Römer. Die übrigen Griechen im eigentli- chen Griechenlande, auf den Inseln und in den Ko- lonien hatten zuletzt dasselbe Schicksal. Sie waren immer noch reich an vortrefflichen Gelehrten und Schrift- stellern. Aristoteles brachte Philosophie, Dichtkunst und Beredsamkeit in Lehrgebäude: er, Zeno, Epi- kur und andere mehr, errichteten auch philosophische Secten. Polybius wurde ein Muster der Geschicht- schreiber , nachdem sie schon im vorhergehenden Zeit- räume von Thucydides und Eenophon würdig be- arbeitet worden war. Die Mathematik hatte dem Euklides und Archimedes überaus viel zu danken. Auch andere Wissenschaften und Künste blüheten noch eine Zeit lang unter den Griechen; aber mit dem Verfall ihrer Freyheit kamen auch diese in Abnahme. An ihrer Stelle und nach ihrem Beyspiele gebildet, erhoben sich die Römer desto mehr. In diesem Zeiträume vollendeten sie die Eroberung von Italien, überwanden den Hannibal und zerstörten Karthago, schlugen den Angriff der Cimbern und Teutonen zurück, und wurden endlich Herren der meisten an- sehnlichen Reiche und Staaten in der bekannten Welt. Nur die Partber, die unter dem Arsaces ein mäch- tiges Reich in Asten gestiftet hatten, konnten von dem siegreichen Volke nicht überwältigt werden. Die römischen Großen stritten stch nunmehr über die Be- herrschung des großen Reichs; Sulla Uttd Mñnus, Pom-
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