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1. Großes Lehrbuch der Geographie - S. 217

1902 - Breslau : Hirt
Arabien. 217 2. Arabien mit der Srnai-Kalvinset und der syrischen Wüste. (Über 3000000 qkm, vielleicht 4,5 Milt @.] Arabiendie größte aller Halbinseln, ist ein von Wüsten gefülltes Hochland. Im S.w., der Landschaft el-Jamän, erreicht der Gebirgsrand mit 3050 m die größte Höhe, höhere Gebirge finden sich sonst nur noch in Oman, dem s.ö. Teile. Längs der W.-Küste ziehen vom Dschebel Haurän <s. S. 213) an, dem Wädi el-Äraba parallel, vulkanische Ketten. Ein solches Gebiet erloschener vulkanischer Tätigkeit heißt, „Harra". Auch der S.-Rand ist vulkanisch und erreicht die großartigsten Formen bei Aden. Die Mitte der Halbinsel wird durch 2 Wüstengebiete fast ganz ausgefüllt, im N. die rötliche Nufüd, im S. die sehr unbekannte Dahna, die stellenweis so feinen Sand trägt, daß das Senkblei, durch ihn auf den Grund geht. Nur ein größeres, wasserführendes Tal, der Wadi Ermak, zieht ,sich aus dem oaseureichen Ne'dsched, d,. i. Hochland, in der Mitte nach dem Schatt el-Ärab hinab. Goldfunde am Golfe von Akaba, mehrfach Halb- edelsteine, so die prachtvollen „Hyazinthen" in der Gegend von Sana. Der Pflanzenwnchs beschränkt sich auf die dauernd bewässerten Täler. Die Dattelpalme sucht das Glutklima der Oasen auf und tritt in größter Anzahl und Mannigfaltigkeit um Medina auf. El-Jämän ist die zweite Heimat des Kaffeebaums, auf seinen wohlbewässerten Bodenstufen gedeihen Balsambäume, Getreide und europäische Obstarten. Die Mitte der S.-Küste ist die Heimat eines Weihrauchbaumes (die „Stufen des Weihrauchs"). Die Tierwelt ist dürftig entwickelt. Treffliche Kamele, namentlich in Omiin, Pferde edelster Art, von den Arabern in ihreir Liedern gefeiert, im Ne'dsched. Die Täler Jümäns, der Arabia felix, sind reich an buntfarbigen Sing- vögeln. Das Klima ist gesund und im ganzen binnenländisch, so daß im Innern die Temperatur zwischen -h45° und nächtlicher Eisbildung sich bewegt. Die Bewohner finden im Innern nur ans den Oasen des Nedsched eine Stätte oder führen als Nomaden, darunter die räuberischen Beduinen, „die Söhne der Wüste", ein Wanderleben. Die Bewohner der Wüste leben in Hütten ans Palmblättern oder Zelten aus Teppichen und Ziegenfellen1 2 3, stehen unter Schechs und nähren sich von dem Ertrage ihrer Herden und von Getreide und Früchten, die sie durch Kauf oder Raub ans dem Kultnr- lande holen. Die im N. hellfarbigen, im S. aber dunkleren, ansässigen Araber der Städte und Oasen, die Hädari, stehen zumeist unter türkischer Herrschaft, andere bilden unabhängige Stammesgemeinschaften. a. Süd- und West-Küste. Nahe der S.w.-Ecke liegt die britische Kolonie Aden, mit einem befestigten Frei- hafen, der wichtige Kohlenniederlagen für die Dampfer auf der Fahrt nach Ost-Afrika und Indien-China birgt, in seiner Bedeutung sehr gestiegen durch deu Sues-Kanal, das „Gibraltar des Ostens" (23). Der Kaffeehaudel von Mocha (Mokka) hat sich fast ganz hierher gezogen. Die Stadt liegt im Grunde eines ausgebrannten Kraters („des Teufels Punschkessel"), und der Aufenthalt ist nur ermöglicht durch die Anlage der berühmten Zisternen. Befestigt haben die Briten gleichfalls die Felseninsel Perim mit ihrem Hafen, um die Einfahrt ins Rote Meer sperren zu können. — Weiter nach O. liegt das sehr wenig bekannte Hadheramüt^. Die s.w. Landschaft Jäman bildet ein türkisches Vilajet. Ihr Hauptplatz ist Sana, schon oberhalb der Küstenstufen, über 2000 ni hoch, in üppigem Pflanzenwuchse gelegen. Der ansehnlichste Hafen ist Hodeda, etwas südlicher als Massüua. — Ein zweites Vilajet bildet die n. Landschaft Hedschas, d. i. Mittelland. Mekka, „die Mutter der Städte" (60), durch den Hafenort Dschidda mit dem Roten 1 Arabisch Dschesiret el-Arab, d. i. Insel der Araber. - S. im Bilderanhange bei den menschlichen Wohnungen. 3 Das ist „Land des Sonnenbrandes".

2. Geographie - S. 89

1916 - Breslau : Hirt
Ii Geographie. 89 Assam, Gewürze auf den Gewürz-Inseln, Zucker auf Java und den Philippinen, Tabak auf Sumatra, Java und den Philippinen, Jute in Bengalen und Hanf auf den Philippinen. Bei diesem Reichtum Südasiens an Erzeugnissen konnte der Handel lebhaft aufblühen. Die bedeutendsten Handels-- und Hafen- städte sind in Vorderasien Kalkutta (1100000 E.), Bombay (750000 E.) und Madras (460 000 E.), auf Ceylon Colombo (130 000 E.), in Hinterindien Rangun (180 000 E.), Bangkok (600 000 E.) und die wichtige englische Handels- stadt Singapore (150000 E.), auf Java Batavia (100000e.) und aus den Philippinen Manila (270000 E.). Große Städte gibt es besonders noch in 26. Lößlandschaft an einem Nebenflusse des Hoangho. Der Löh ist als Staub vom Winde auf die Erasmatten mehr als 600 m mächtig aufgetragen, hat die Gebirgszüge überdeckt und die einge- ebnete Landschaft gelb gefärbt. Er verwittert in senkrechtem Absturz zu seltsamen Burgen, Türmen, Säulen und Höhlen. (Die Talwände sind bis 150 m hoch.) Die mit Äckern bedeckten Terrassen bilden den Eingang zu den Höhlenwohnungen. Unten im Tal wird Reisbau getrieben. Vorderindien, z.b. Benares (230000 E.), die indisch-englische Krönungs- stadt Delhi (200 000 E.) und Haidarabäd (430 000 E.). Vorderindien ist vorwiegend von den Indern, die mit den europäischen Völkern verwandt sind, die Malaiische Inselwelt von Malaien, Hinterindien von Mischvölkern zwischen Mongolen und Malaien bewohnt. Die Monsungebiete Ostasiens. Die Gebirgsketten des östlichen Tibet strahlen nach So. und O. weit auseinander. Der Kuenlun hält die gerade Richtung nach O. bei. Er bildet gleichsam das Rückgrat Ostasiens, zugleich die Wasserscheide zwischen zwei großen Strömen, dem Jangtsekiang (= Sohn des Ozeans) und dem Hoangho (-- Gelber Fluß). Der Jangtse- kiang tritt durch eine großartige Schlucht in das Chinesische Tiefland ein. Hirtt neue» Realtknbuch. Geographie. 7

3. Schul-Geographie - S. 76

1876 - Breslau : Hirt
76 Asien. Jrtisch reicht, zerfallen in die große Kirghisenhorde, die kleine und die mittlere. Nach den Geschlechtern in Bezirke abgetheilt, die unter Sultanen stehen, leben sie in Aulen oder Dörfern, die aus 30 bis 70 Filzzelten bestehen. Ihre Vieh-, namentlich Pferdezucht, ist sehr ansehnlich, gegohrene Stutenmilch (Kurumiß) in Ermangelung des Wassers. Die Uebergrifse des Chans von Khokan gegen die Bewohner der Kirghisensteppe haben zur Behauptung letzterer die Russen allmählich bis in das Thal des Sarjawschun, das eigentliche Herz Mittelasiens, und darüber hinaus geführt. So ist Das General-Gonvernement Tnrkistan mit den Provinzen Sir-Darjä, Ssemiret- scheust und dem Distrikt Sarjawschau errichtet, und 1873 durch die Unterwerfung des Chans von Khiwa der Amü-Darjä-Distrikt (am unteren rechten Ufer, einschließlich des Delta des Stromes) hinzugefügt worden. Eine Erweiterung des russischen Gebietes erfolgte i. I. 1873. Taschkent, 80,000 E., wichtiger Handelsplatz. — Samarkand (Maracanda), 30,000 E., „das Mekka Mittelasiens", einst die glänzende Residenz Tamerlan's und der gefeierte Sitz mnhamedauischer Gelehrsamkeit. — Im I. 1871 ist durch ähuliche Veranlassung das ganze Jli-Becken mit der wichtigen Handelsstadtjli oder Küldscha am Jli russischer Besitz geworden. B. Ost-Sibirien. Jrkütsk, 28,000 E., au der Angara, 7-100 Km (1000 M.) von Berlin, 0187 Km (834 M. oder 5800 Werst) von St. Petersburg, 2230 Km (300 M.) von Peking, die wichtigste und schönste Stadt Sibiriens. Kjächta, an der Selenga, früher der wichtigste Handelsplatz mit China, nur durch einen Bach von Maimatschin getrennt. Der Gesammtwerlh der jährlich hier durchgehenden Waaren wird auf 56 Mill. Rubel geschätzt; Thee und Rhabarber bilden die Haupt- Handelsartikel. 6187 Km (834 M. oder 5800 Werst) vou St. Petersburg, 1600 Km (216 M. oder 1500 Werst) von Peking. Nertschinsk, 4000 E., an einem Nebenfluß der Schilka, 740 Km (100 M.) östlich vou Kjachta; Blei- und Silbergrnben, in denen viele Deportirte beschäftigt werden. Krasnoijärsk, am oberen Jenisei, eine dnrch die reichen Goldwäschereien und die hier durchführende sibirische Handelsstraße sich sehr hebende Stadt, mit 11,000 E. Jeniseisk, 7000 E., am Jenisei, unterhalb der Mündung der oberen Tnngnska, berühmte Messe im Angnst. Jakütsk, au dem großen Knie der Lena (Ljena), Mittelpunkt des nordöstlichen Pelzhandels. Ochütsk, 300 E., am Ochotskischen Meer, südlicher als Petersburg, merkwürdiger Stapel- und Handelsplatz bis N.-W.-Amerika; Aufenthaltsort der schwersten Verbrecher. Küsten-Provinz Kamtschatka, eine Halbinsel von der Größe der italienischen, mit mächtigen thätigen Vulkanreihen (bis 4550 m — 14,000' Höhe) auf der Ostküste, während erloschene niedrigere Vulkane den mittleren Gebirgszug bilden. Das Klima ist milder als in dem gegenüberliegenden Sibirien, der fruchtbare Boden trägt noch Kartoffeln. Diekamtsch ad alen oder Jtelmen (nur noch 5000 Seelen) sind Christen. In der Nähe gewaltiger Feuerberge der Hafen Nischnij-Kamtschätsk, 150 E. An der Südostküste Petropawlowsk, Sitz des Gouverneurs, 500 E. Hierher gehören noch: a. Das in letzter Zeit von China abgetretene Mündungsland des Amur, 282,400 □Km (5129 dm.), dessen Hauptort Nikolajowsk ist. In neuester Zeit entdeckte man sehr reiche Goldlager. — Auch die Insel Sachalin (japanisch: Karafta) gehört jetzt ganz den Russen. d. Die 4 Inseln von Nen-Sibirien im nördlichen Eismeer, merkwürdig durch die ungeheure Menge Mammnths-, Büffel-, Rhinozeros- und andere Zähne und Knochen, durch aufgefundene Vogelkrallen von einer Elle Länge und durch Ueberreste sehr großer Bäume. Besonders ist die Lachowsky - Jusel eine unerschöpfliche Fundgrube des schönsten Elsenbeins.

4. Politische Landeskunde des Deutschen Reiches (Oberstufe), Die außereuropäischen Erdteile - S. 74

1893 - Breslau : Hirt
74 Jahrzehnten sehr herabgesunken, vielleicht 1/2 Mill. E. — Etwa doppeltsoviel hat der Seehafen von P., Tientsin, am n. Ende des Kaiserkanals, einer der Mittel- punkte des Verkehrs zwischen dem N. und S. von China; den Fremden geöffnet. In S.-China. Am Iangtsekjang liegt: Nanking, d. h. s. Hoflager. Hst. des Reiches vor Peking. Durch den letzten Bürgerkrieg hat die betriebsame Stadt, nach der das bekannte Baumwolleuzeug benannt ist, viel verloren. — O.s.ö. da- von, nahe dem Ausflusse des Jaugtsekjaug, der Vertragshafen Schanghai, Haupt- platz für den chinesisch-europäischen Handel, namentlich Ausfuhrhafen der thee- und seidenreichen Provinzen des Landes. — Im S., nahe der meerbusenartigen Mündung des Canton-Stromes, Cantön (1,s Mill. E.>, die erste dem aus- wartigen Verkehr geöffnete Stadt, noch immer eiu großer Handelsplatz. In der Nähe der S.o.-Küste die reichen Inseln Formösa und Hainau. Fremder Besitz. Portugiesisch ist die am S.w.-Eingange des Cantou- Busens liegende Inselstadt Macäo; einst der Mittelpunkt des europäisch-chiuesi- scheu Handels, zurückgegangen, seitdem die Engländer iu den Besitz der gegen- überliegenden Felseninsel Hongkong gelangten. Daselbst Victoria, Hauptmarkt für die S.-Provinzen Chinas; neben Schanghai Landungsplatz der Dampfer von Indien und Nord-Amerira, der vierte Hafen der Erde. Einen selbständigen Staat bildet das Königreich Korea, das seit 1884 durch Verträge mit auswärtigen Brächten aus seiner strengen Abgeschlossenheit heraus- getreten ist. Guter Bodenbau. Hst. ^>öul, 190000 E. b) Die Mandschurei umfaßt das von Bergen umschlossene Gebiet des Amur-Stromes, im N.o. von China. Der am l. Ufer des Amur liegende Teil des Landes, sowie auch das Küstenland r. vom Strome ge- hören zu Rußland- der s., chinesisch gebliebene Teil ist jetzt fast ganz von Chinesen bevölkert. Das Innere des hinter-asiatischen Hochlandes wird von drei von W. nach O. laufenden Schneeketten durchschnitten: dem Tienschan, d. h. Himmelsgebirge, dem Kuenlun, dem „Rückgrat Asiens", 40 Längengrade lang, und der Karakorüm-Kette, mit dem Dapsang, dem zweithöchsten Gipfel der Erde, 8000 in. Durch diese Schneeketten und die Randgebirge (f. S. 02 und Fig. S. 08) gliedert sich die westliche Hälfte des Hochlandes in drei Teile, die wie Stufen über- einander liegen; die Dsnngarei, Ost-Türk est an und Tibet, und dazu tritt als n.ö. Flügel Hochasiens: c) die Mongolei, größtenteils erfüllt von der mit Geröll und Flug- fand bedeckten, salzdurchdruugeuen Wüste Gobi. Das Reitervolk der nomadischen Mongolen züchtet ausdauernde Pferde, dazu Schafe und Kamele. cl) Tibet, das s. Hochasien, ein Eirund zwischen den Schneehäuptern des Himalaja und des Kuenlun, das höchste, bis zu 5000 in gehobene Hoch- land des Erdballs. Nur im Gebiete des Brahmaputra und des Indus siudet sich eiue seßhafte Bevölkerung,- dort die Hst. Lasa, der Wallfahrts- ort der Buddhisten und Sitz des Dalai-Lama, des geistlichen und welt- lichen, aber von China ganz abhängigen Oberhauptes vou Tibet. Im n. Teile herrscht ein so furchtbares Klima, daß er als nahezu unbewohnbar gilt. e) Ost-Turkestän, das 10. Hoch-Asien, zwischen Gobi, Tienschan, Pamir und Kuenlun, fruchtbar nur im Gebiete des Tarim, der in den Steppen- see Lob endet; sonst Wüste. Provinz des eigentlichen China.

5. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 90

1917 - Breslau : Hirt
90 Geographie. Ii Der Hoangho erhält die gelbe Färbung seines Wassers in dem großen nord- chinesischen Lößgebiet (Bild 26), in das er und seine Nebenflüsse tiefe Schluchten gerissen haben. Er mündet in das Gelbe Meer; den Ort seiner Mündung hat er mehrmals gewechselt. Das Gelbe Meer wird im No. von der gebirgigen Halbinsel Korea abgeschlossen. Vor der Kliste Ostasiens tauchen viele Inseln aus dem Ozean auf. Die wichtigsten sind die Japanischen Inseln. Voll der Insel Formosa im S. ziehen sie sich in zwei Bogen bis zur Insel Sachalin gegenüber der Mündung des Amurs, des dritten großen Stromes von Ostasien, hin. Die größte Insel Hondö wird von 27. Der Fudschijama (3760 m). Vor 200 Jahren erfolgte der letzte Ausbruch. Der Fudschijama ist der heilige Berg der Japaner, eine blendend weiße Schneehaube krönt ihn. Er wird viel von buddhistischen Pilgerscharen besucht. Im Vordergründe eine japanische Stadt mit niedrigen, aus Holz gebauten und mit Stroh gedeckten Häusern, rechts Schirmtannen. deil Japanischen Alpen durchzogen. Unter den zahlreichen Vulkanbergen Japans ist der Fudschijama der höchste (3760 m, Bild 27). Das Klima Ostasiens ähnelt dem Klima Südasiens. Der Sommer- monsun bringt ebenfalls Wärme und viel Feuchtigkeit. Die nördlichen Gebiete sind aber wesentlich kühler. Eine wichtige Klima- und Pflanzenscheide bildet der Kuellllln. Nördlich von ihm treten an die Stelle der immergrünen Wälder solche mit blattwechselnden Holzgewüchsen. Auch das südliche Japan hat noch immergrüne Wälder. Unterden Anbaugewü chsen spielt eben- falls der Reis eine große Rolle. Im südlichen China und im südlichen Japan ist der Teebau sehr wichtig (Bild 28). Eine Haupteinnahmequelle bildet ferner die Seidenraupenzucht. Während der Reis für die Ernährung der zahlreichen Be- völkerung sehr wichtig ist, bilden Tee und Seide Schätze für den Handel.

6. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 89

1917 - Breslau : Hirt
Ii Geographie. 89 Assam, Gewürze auf den Gewürz-Inseln, Zucker auf Java und den Philippinen, Tabak auf Sumatra, Java und den Philippinen, Jute in Bengalen und Hans aus den Philippinen. Bei diesem Reichtum Südasiens an Erzeugnissen konnte der Handel lebhaft aufblühen. Die bedeutendsten Handels- und Hafen- städte sind in Vorderasien Kalkutta (1190000 C.), Bombay (750000 C.) und Madras (460 000 E.), auf Ceylon Colombo (130 000 E.), in Hinterindien Rangun (180 000 E.), Bangkok (600 000 E.) und die wichtige englische Handels- stadt Singapore (150000 E.), auf Java Batavia (100000 E.) und aus deu Philippinen Manila (270000 E.). Große Städte gibt es besonders noch in 26. Lößlandschaft an einem Nebenflüsse des Hoangho. Der Löß ist als Staub vom Winds auf die Erasmatten mehr als 600 m mächtig aufgetragen, hat die Gebirgszüge überdeckt und die einge- ebnete Landschaft gelb gefärbt. Er verwittert in senkrechtem Absturz zu seltsamen Burgen, Türmen, Säulen und Höhlen. (Die Talwände sind bis 150 m hoch.) Die mit Äckern bedeckten Terrassen bilden den Eingang zu den Höhlenwohnungen. Unten im Tal wird Reisbau getrieben. Vorderindien, z.b. Benares (230000 E.), die indisch-englische Krönungs- stadt Delhi (200 000 E.) und Haidarabad (430 000 E.). Vorderindien ist vorwiegend von den Indern, die mit den europäischen Völkern verwandt sind, die Malaiische Inselwelt von Malaien, Hinteriudien von Mischvölkern zwischen Mongolei! und Malaien bewohnt. Die Monsungebiele Ostasiens. Die Gebirgsketten des östlichen Tibet strahlen nach So. und O. weit auseiilander. Der Kuenlnn hält die gerade Richtung nach O. bei. Er bildet gleichsam das Rückgrat Ostasie ns, zugleich die Wasserscheide zwischen zwei großen Strömen, dem Jangtsekiang (= Sohn des Ozeans) und dem Hoangho (= Gelber Fluß). Der Jangtse- kiang tritt durch eine großartige Schlucht in das Chinesische Tiefland ein. Hirts neues Realienbuch. Geographie. 7

7. Nr. 3a - S. 89

1911 - Breslau : Hirt
Ii Geographie. 89 Assam, Gewürze auf den Gewürz-Inseln, Zucker ans Java und den Philippinen, Tabak auf Sumatra, Java und den Philippinen, Jute iu Bengalen und Hanf auf den Philippinen. Bei diesem Reichtum Südasiens an Erzeugnissen konnte der Handel lebhaft aufblühen. Die bedeutendsten Handels- und Hafen- städte sind in Vorderasien Kalkutta (1100000 (i.), Bombay (750000 6.) und Madras (460 000 E.), auf Ceylon Colombo (130 000 E.), in Hinterindien Rangun (180 000 E.), Bangkok (200 000 E.) und die wichtige englische Handels- stadt Singapore (150000 E.), auf Java Batavia (100000e.) und aus den Philippinen Manila (270000 E.). Große Städte gibt es besonders noch in 26. Lötzlandschaft an einem Nebenflüsse des Hoangho. Der Lötz ist als Staub vom Winde auf die Erasmatten mehr als 600 m mächtig ausgetragen, ha! die Gebirgszüge überdeckt und die einge- ebnete Landschaft gelb gefärbt. Er verwittert in senkrechtem Absturz zu seltsamen Burgen. Türmen, Säulen und Höhlen. (Die Talwande sind bis 150 m hoch.) Die mit Äckern bedeckten Terrassen bilden den Eingang zu den Höhlenwohnungen. Unten im Tal wird Reisbau getrieben. Vorderindien, z. B. Benares (230000 E.), die indisch-englische Krönungs- stadt Delhi (200 000 E.) und Haidarabäd (430 000 E.). Vorderindien ist vorwiegend von den Indern, die mit den europäischen Völkern verwandt sind, die Malaiische Inselwelt von Malaien, Hinterindien von Mischvölkern zwischen Mongolen und Malaien bewohnt. Die Monsungebiete Ostasiens. Die Gebirgsketten des östlichen Tibet strahlen nach So. und O. weit auseinander. Der Knenlnn hält die gerade Richtung nach O. bei. Er bildet gleichsam das Rückgrat Ostasiens, zugleich die Wasserscheide zwischen zwei großen Strömen, dein Jangtsekiang (= Sohn des Ozeans) und dem Hoangho (= Gelber Fluß). Der Jangtse- kiang tritt durch eine großartige Schlucht in das Chinesische Tiefland ein. Hirts neues Reolieubuch. Geogrnphie. 7

8. Ferdinand Hirts neues Realienbuch - S. 89

1911 - Breslau : Hirt
Ii Geographie. 89 Assam, Gewürze auf den Gewürz-Inseln, Zucker auf Java und den Philippinen, Tabak auf Sumatra, Java und den Philippinen, Jute in Bengalen und Hanf auf den Philippinen. Bei diesem Reichtum Südasiens an Erzeugnissen konnte der Handel lebhaft aufblühen. Die bedeutendsten Handels- und Hafen- städte sind in Vorderasien Kalkutta (1100000 E.), Bombay (750000 E.) und Madras (460 000 E.), auf Ceylon Colombo (130 000 E.), in Hinterindien Rangun (180 000 E.), Bangkok (200 000 E.) und die wichtige englische Handels- stadt Singapore (150000 E.), auf Java Batavia (100000e.) und aus den Philippinen Manila (270000 E.). Große Städte gibt es besonders noch in 26. Lötzlandschaft an einem Nebenflüsse des Hoangho. Der Lötz ist als Staub vom Winde auf die Grasmatten mehr als 600 m mächtig aufgetragen, hat die Gebirgszüge überdeckt und die einge- ebnete Landschaft gelb gefärbt. Er verwittert in senkrechtem Absturz zu seltsamen Burgen, Türmen, Säulen und Höhlen. (Die Talwände sind bis 150 m hoch.) Die mit Äckern bedeckten Terrassen bilden den Eingang zu den Höhlenwohnungen. Unten im Tal wird Reisbau getrieben. Vorderindien, z.b. Benares (230000 E.), die indisch-englische Krönungs- stadt Delhi (200 000 E.) und Haidarabad (430 000 E.). Vorderindien ist vorwiegend von den Indern, die mit den europäischen Völkern verwandt sind, die Malaiische Inselwelt von Malaien, Hinterindien von Mischvölkern zwischen Mongolen und Malaien bewohnt. Die Monsungebiete Ostasiens. Die Gebirgsketten des östlichen Tibet strahlen nach So. und O. weit auseinander. Der Kuenlun hält die gerade Richtung nach O. bei. Er bildet gleichsam das Rückgrat Ostasiens, zugleich die Wasserscheide zwischen zwei großen Strömen, dem Jangtsekiang (--Sohn des Ozeans) und dem Hoangho (--Gelber Fluß). Der Jangtse- kiang tritt durch eine großartige Schlucht in das Chinesische Tiefland ein. Hirts neues Realienbuch. Geographie. n

9. Nr. 1a - S. 89

1916 - Breslau : Hirt
Ii Geographie. 89 Assam, Gewürze auf den Gewürz-Inseln, Zucker auf Java und den Philippinen, Tabak auf Sumatra, Java und den Philippinen, Jute in Bengalen und Hanf auf den Philippinen. Bei diesem Reichtum Südasiens an Erzeugnissen konnte der Handel lebhaft aufblühen. Die bedeutendsten Handels- und Hafen- städte sind in Vorderasien Kalkutta (1100000 E.), Bombay (750000 E.) und Madras (460 000 E.), auf Ceylon Colombo (130 000 E.), in Hinterindien Rangun (180 000 E.), Bangkok (600 000 E.) und die wichtige englische Handels- stadt Singapore (150000 E.), auf Java Batavia (100000 E.) und aus den Philippinen Manila (270000 E.). Große Städte gibt es besonders noch in 26. Lötzlandschaft an einem Nebenflüsse des Hoangho. Der Lötz ist als Staub vom Winde auf die Grasmatten mehr als 600 m mächtig aufgetragen, hat die Gebirgszüge überdeckt und die einge- ebnete Landschaft gelb gefärbt. Er verwittert in senkrechtem Absturz zu seltsamen Burgen, Türmen, Säulen und Höhlen. <Die Talwände sind bis 150 m hoch.) Die mit Äckern bedeckten Terrassen bilden den Eingang zu den Höhlenwohnungen. Unten im Tal wird Reisbau getrieben. Vorderindien, z. B. Benares (230000 E.), die indisch-englische Krönungs- stadt Delhi (200 000 E.) und Haidarabäd (430 000 E.). Vorderindien ist vorwiegend von den Indern, die mit den europäischen Völkern verwandt sind, die Malaiische Inselwelt von Malaien, Hinterindien von Mischvölkern zwischen Mongolen und Malaien bewohnt. Die Monsungebiete Ostasiens. Die Gebirgsketten des östlichen Tibet strahlen nach So. und O. weit auseinander. Der Kuenlun hält die gerade Richtung nach O. bei. Er bildet gleichsam das Rückgrat Ostasiens, zugleich die Wasserscheide zwischen zwei großen Strömen, dem Jangtsekiang (-Sohn des Ozeans) und dem Hoangho (-Gelber Fluß). Der Jangtse- kiang tritt durch eine großartige Schlucht in das Chinesische Tiefland ein. Hirt- neues Realienbuch Geographie. 7

10. Nr. 1 - S. 89

1910 - Breslau : Hirt
Ii Geographie. 89 Assam, Gewürze auf den Gewürz-Inseln, Zucker auf Java und den Philippinen, Tabak auf Sumatra, Java und den Philippinen, Jute in Bengalen und Hanf auf deu Philippinen. Bei diesem Reichtum Südasiens an Erzeugnissen konnte der Handel lebhaft aufblühen. Die bedeutendsten Handels- und Hafen- städte sind in Vorderasien Kalkutta (1100000 ©.), Bombay (750000 ©.) und Madras (460 000 E.), auf Ceylon Colombo (130 000 E.), in Hinterindien Rangun (180 000 E.), Bangkok (200 000 E.) und die wichtige englische Handels- stadt Singapore (150000 E.), auf Java Batavia (100000 E.) und aus den Philippinen Manila (270000 E.). Große Städte gibt es besonders noch in 26. Lötzlandschaft an einem Nebenflüsse des Hoangho. Der Lötz ist als Staub vom Winde auf die Grasmatten mehr als 600 m mächtig aufgetragen, hat die Gebirgszüge überdeckt und die einge- ebnete Landschaft gelb gefärbt. Ec verwittert in senkrechtem Absturz zu seltsamen Burgen, Türmen, Säulen und Höhlen. <Die Talwände sind bis 150 m hoch.) Die mit Äckern bedeckten Terrassen bilden den Eingang zu den Höhlenwohnungen. Unten im Tal wird Reisbau getrieben. Vorderindien, z. B. Benares (230000 E.), die indisch-englische Krönungs- stadt Delhi (200 000 E.) und Haidarabäd (430 000 E.). Vorderindien ist vorwiegend von den Indern, die mit den europäischen Völkern verwandt sind, die Malaiische Inselwelt von Malaien, Hinterindien von Mischvölkern zwischen Mongolen und Malaien bewohnt. Tie Monsungebiete Ostasiens. Die Gebirgsketten des östlichen Tibet strahlen nach So. und O. weit auseinander. Der Kuenlnn hält die gerade Richtung nach O. bei. Er bildet gleichsam das Rückgrat Ostasiens, zugleich die Wasserscheide zwischen zwei großen Strömen, dem Jangtsekiang G Sohn des Ozeans) und dem Hoangho (-Gelber Fluß). Der Jangtse- kiang tritt durch eine großartige Schlucht in das Chinesische Tiefland ein. Hirts neues Realienbuch. Geographie. 7
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