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1. Lebensspiegel für Landleute - S. 154

1844 - Darmstadt : Ollweiler
154 Strecke von mehreren tausend Meilen, z. B. im Jahr 1755 von Lissabon bis hinüber nach Amerika verbreitet. Das ließe sich wohl nicht erklären, wenn man das Innere der Erde, von der Ober- fläche hinein als eine ganz solide Masse, ohne alle Höhlungen an- nehmen wollte, leichter aber, wenn man sich in der Tiefe Höhlen denkt, die mit Wasser angefüllt, und unter einander im Zusam- menhange sind, wodurch sich dann die Erschütterung von einer zur andern fortpflanzen muß. Manche solche Höhlen sind auch leer, und so wo-it nach oben gelegen, daß man zuweilen gar hineinstei- gen, und ihr Inwendiges betrachten kann. Da sind nun freilich die Höhlen bei Müggendorf, im Baiern Lande, oder das Nebelloch im Würtemberger Lande, noch lange nicht die größten, denn in Nor- wegen giebt es eine Höhle, die Höhle 51t Friedrichshall, die, wenn man die Zeit berechnet, die es braucht, ehe man einen hineingeworfenen Stein unten auffallen hört, viel tiefer zu sein scheint, als der höchste Berg hoch ist (über 20000 Ellen). Auch noch eine andere Höhle gibt es in jenem Lande, die Dolsteenhöhle genannt, deren eigentliche Tiefe noch kein Mensch erforscht hat, die aber, schon da, wo man in sie hineingedrungen ist, tief unter das Meer, das man dort über sich brausen hört, hin- eingeht, In dem Gebirge Crntro in Estremadura, ist auch eine Höhle, die mit ihren zusammenhängenden Gewölben über 3 Meilen weit fortläuft. In der Tiefe der Erde muß aber auch, wenigstens an man- chen Orten, Feuer oder sonst eine 'Ursache seyn, welche große Wärme um sich her verbreitet. Denn wenn man in manche Berg- schächte in England, die zum Theil unter den Meeresgrund hinab- reichen und auch in einige Bergschächte des sächsischen Erzgebirges hinuntersteigt, findet man da nicht blos die gewöhnliche Wärme, die die Keller im Winter haben, und die nur daher kommt, daß die Kälte der Luft dahin nicht so eindringen kann, sondern eine andere selbstständige Wärme, die immer zunimmt, je tiefer man hinabkommt, und die ihre Ursache tief unter der Erdoberfläche haben muß. Die Erde selbst muß von innen heraus, außer dem was die Sonne thut, Wärme verbreiten können, daher grünet und wächst das Gras in Finnmarken tief unter dem Schnee fort. Die feurigen und geschmolzenen Massen, welche die feuer- speienden Berge auswerfen, müssen auch aus einer sehr großen Tiefe herabkommen, und wahrscheinlich wohl eben daher, wo jene von unten heraufdringende Wärme herkommt. Der berühmte Reisende A. von Humbold hat in einen, gerade damals ganz ruhigen Schlund eines feuerspeienden Berges hinunter gesehen. Da sah er in einer ungeheuren Tiefe, unten in einer weiten Höh- lung, drei unterirdische Bergspitzen, aus denen oben Feuer und Rauch herausdrang. Auch im Aetna flieht man, wenn er ganz ruhig ist, in der Tiefe unten das Feuer beständig aufwallen, die Lavamasse wie ein siedendes Wasser immer heraufkochen, und wie- der niedersinken. Aber der eigentliche Ort, von wo diese geschmol-

2. Lebensspiegel für Landleute - S. 155

1844 - Darmstadt : Ollweiler
155 jenen Massen herausdringen, muß von der Stelle, die man dort sehen kann, wohl noch meilenweit entsernt liegen. Denn ehe der Vesnv oder Aetna zu speien anfangen: wird oft meilenweit davon das Meer nnten an seinem Grunde ganz siedwarm, so daß die dort liegenden eisernen Schiffsanker ganz heiß werden, und die Fische vom Grunde heraufkommen in die Nähe des Users, so daß sie dann in gar großer Menge gefangen werden Daß der eigentliche Heerd der Vnlcane gar tief und weit entfernt sein müsse, zeigen noch die öfters über 30 Meilen weit gehenden Erdbeben, die bei solchen Ansbrüchen statt finden. Ueber- hanpt sind alle die Erscheinungen, die bei großen vulkanischen Ausbrüchen vorkommen, gar gewaltig und merkwürdig. Die Lust wird oft, bei denen ans Island, ans 30 Meilen weit umher so finster, daß man bei Tage Licht anzünden muß, ans das unterir- dische Brüllen und auf das Beben der Erde folgen dann Bergehohe Rauch- und Feuersäulen. Dabei scheint auch der Himmel in der Gegend des feuerspeienden Berges in Feuer zu stehen, Blitze fahren aus den Wolken hinunter nach dem brennenden Schlunde, und Blitze fahren ans diesem hinauf, öfters so gewaltig, daß sie bei den Ansbrüchen des Katlegiaa ans Island Felsen durchbohrten, und in einem etliche Meilen weit entfernten Bauernhöfe die Pferde im Stalle tödteten. Regengüsse stürzen nieder und machen die ausgeworfene Asche zu einem Schlammstrom, welcher im Jahre 79 nach Christo, in der Nähe des Vesuvs 2 Städte begrub, die man erst im vorigen Jahrhundert wieder zum Theil ansgegraben hat. Die geschmolzene Materie, die nach oder bei solchen Ans- brüchen ans den Bergen hinausfließt, nennt man Lava, sie ist öfters, wie z. B. 1783 ans Island, in einer solchen Masse aus- gefloffen, daß sie, wenn man sie zusammennehmen könnte, ganze hohe Berge geben würde. Manche Vuleane, die Anfangs fast auf ebenem Boden ihre Oeffnnngen hatten, haben sich auch ans jenen geschmolzenen und ungeschmolzenen Materien, nach und nach einen hohen Berg aufgebauet. Zuweilen ist auch die heransfließende Masse, ein weicher, wässriger, heißer Schlamm, der erst nach und nach hart wird. Ein Theil der Quellen, besonders die heißen, mögen wohl auch ans großer Tiefe heraufkommen in der Gestalt von Dämpfen, die aber, wo es kälter wird, zu Wasser werden. Daö Meer verdeckt uns freilich mit seinem Gewässer, das an manchen Orten wohl eben so tief seyn mag als die höchsten Berge hoch sind, fast y4 von unserer Erdoberfläche. Aber unten im Meeresgrund ist wieder dieselbe Abwechslung von Höhen und Tie- fen , von ganzen Verzügen und Thätern, wie auf dem festen Lande. Man sieht dieses, wo sich diese unter dem Wasser gelegenen Berge bis hinan an die Oberfläche des Wassers erheben, mit bloßen Augen, oder die Schiffsleute fühlen es und bemerken es mit ihren Ankern. Und da z. B. der große feuerspeiende Berg Avatcha auf Kamtschatka im Jahre 1737 einen Ausbruch machte, da trat das

3. Lebensspiegel für Landleute - S. 160

1844 - Darmstadt : Ollweiler
Igo möglich in seiner fürchterlichen Schönheit zu betrachten. Unter der Zahl der Letztern fand auch ich mich. Znm bessern Verständniß muß ich vor Allem seine dermalige innere Gestalt beschreiben. Bei einem der Ausbrüche stürzte die ganze höchste Spitze, durch welche früher die Auswürfe erfolgten, 'in den längst vorher durchhöhlten Krater, wodurch dieser eine große Ausdehnung erhielt. Diese Spitze hat sich in ihrer stühereil Gestalt in das Innere des Berges niedergelassen, und aus ihr kamen bei diesem neuen Ausbruche die Feuersänlen hervor, aus ihr brachen Lavaströme in das sie um- ringende Thal deö großen Kraters. Diese Spitze nennt man den kleinen Vesuv, sie erreicht an Höhe die Mitte der den Krater ein- schließenden Felsenwände. Von den Rändern dieser Wände über- sieht man den ganzen Kessel, welcher an einigen Stellen mehrere hundert Fuß tief ist. Man kann den ganzen Krater oben um- gehen , was freilich an manchen Stellen, wo man auf allen Vieren kriechen muß, beschwerlich wird. Gewandte Fußgänger können in einer halben Stunde herumkommen. Der Anblick dieser Schlucht erregt wirklich die außerordentlichsten Empfindungen. Aus der einen Seite die schöne Aussicht über das mittelländische Meer mit seinen Inseln, und auf der andern dieser Feuerheerd mit seinen unterirdiseben Schrecken. Bei meinem ersten Besuche des Vesuvs stieg eine weiße, dichte Rauchsäule gerade aus dem Schluude empor, und vertheilte sich erst in beträchtlicher Höhe in den wunderbarsten Gestalten. So heiter der Himmel war, so verfinsterte sich doch häufig die Lust, wenn der sich über den ganzen Horizont ausbreitende, schneeweise Rauch ins Aschgraue umschlug, wodurch die Sonne selbst ihre Kraft verlor. Ob ich gleich auf der Spitze deö Kraterrandes ge- gen das Meer zustand, und es Mittag war, so trat doch mehr- mals eine solche Dunkelheit ein, daß das ausströmende Feuer und nicht die Sonne die Gegenstände erleuchtete. Ich hatte mir einen entschlossenen jungen Mann als Führer ausgesucht, und beobachtete mehrere Stunden lang den Gang deö Ausbruchs. Das Getöse im Krater war so fürchterlich, daß wir uns mehrmals die Ohren zuhalten mußten, aus Besorgniß, am Gehör Schaden zu leiden. Der Wind trieb den Rauch und die thurmhoch geworfenen Steine nach der entgegengesetzten Seite, die ganz mit glühender Asche bedeckt war und einem zweiten Vesuv ähnlich sah. Ich entwarf mit meinem Führer einen Plan für den Abend, da ich gehört hatte, daß noch vor wenigen Tagen viele Fremde zur Nachtzeit hinabgestiegen waren, imb ich ihrem Beispiele fol- gen wollte, obgleich damals der Ausbruch noch nicht so bedeutend war. Wir begaben uns zu der auf der Hälfte deö Bergö liegenden Einsiedelei zurück, deren Bewohner dieden Berg besteigenden Frem- den bewirthet, und welcher Anstalt machte, sich nach Neapel zu retten. Hier nahm ich mein Mittagsmahl mit mehreren Reisenden, welche den Ausbruch bei Nacht zu sehen gekommen waren. Nichts vereinigt Menschen leichter, als eine gemeinschaftlich zu bestehende

4. Lebensspiegel für Landleute - S. 390

1844 - Darmstadt : Ollweiler
390 befestigt. Hat das Gebäude seine oben angegebene Gestalt und Größe erlangt, so werden die innern Thürmchen, mit Aus nab me der Spitzen, weggenommen. Nur der untere Theil des Gebäudes wird von den dasselbe bewohnenden Termiten eingenommen. Im Innern gibt es zahllose Zimmer von verschiedener Gestalt und Größe, einen Palast für die Königin, große Vorrathshäuser, Bogen und Brücken über die Straßen, Treppen und zahllose unterirdische Wege, wovon manche >2 Zoll im Durchmesser haben. Und die Thierchen, welche diesen wundervollen Ban ausführen, sind kaum V* Zoll lang. Mit Recht setzt ein Beobachter der Termiten eine solche Termitenwohnung weit über die Pyramiden Aegyptens, sobald man nämlich ans die verschiedene Größe der Erbauer beider Monumente Rücksicht nimmt. Vergleichen wir die l2 Fuß hohe Wohnung der Termiten mit der größten Pyramide Aegyptens, die eine Höhe von 448 Fuß hat, so ist die Gröpe des Termiten, die auf's Höchste y4 Zoll beträgt, in der Größe seiner Gebäude zu 12 Fuß gerechnet, 576mal enthalten. Die Bewunderung steigt noch, wenn man bedenkt, daß die Termiten ihre Erdwohnungen innerhalb 3 bis 4 Jahren vollendet haben, die Aegypter hingegen 30 Jahre zur Vollendung ihrer Pyramiden verwendeten. Das Hauptstück des Innern einer Termitenwohnnng, wozu die Gänge führen , besteht in der großen Kammer für die Königin, gleichsam ihrem Palaste. Fast genau in der Achse des Kegels gelegen, ist sie aus glattem, festem Thone, wie ein Gewölbe ge- bildet. Bei jungen Königinnen hält sie nur über einen Zoll im Durchmesser, bei völlig erwachsenen bis auf 3 Zoll. Seitwärts sind mehrere kleine Eingänge, rwnd gebohrte Löcher, jedoch gerade von einer solchen Größe, daß sie nur einen einzigen kleinen Arbeiter durchlassen. Der einmal darin eingekerkerten Königin ist es un- möglich, ihre Zelle zu verlassen. Um diese sind viele Gemächer angelegt, welche von der Dienerschaft der Königin, von den ihr aufwartenden Arbeitern bewohnt werden; diese Kammern stehen durch mehrere Oeffnungeu und Gänge mit einander in Verbindung. Hieran stoßen die Magazine und Erziehungskammern .der jungen Brut. Die Königin schwillt bei ihrer Schwangerschaft zu einer erstaunlichen Stärke an, so daß sie wohl 2000mal dicker wird, als sie vorher war, und legt dann binnen 24 Stunden an 80,000 Eyer. Die Arbeiter nehmen jedes einzelne Ey von ihr, tragen eö in eine Zelle und verpflegen aus den Magazinen sowohl die Königin als ihre zahlreiche Nachkommenschaft mit hinreichender Nahrung. Um aber von einem Gange und den höher liegenden Behältnissen bequemer zu den andern zu kommen, bauen die Arbeiter besondere Brücken und Treppen, die in ihrer Art nicht weniger riesenmäßig als die Gebäude selbst sind. Eine solche Brücke hält V- Zoll Dicke und ist 10 Zoll laug. Wenn man sich den Spaß macht und in eine solche Tcrmuen- wohnung ein Loch hauet, so erscheint plötzlich ein sogenannter

5. Lebensspiegel für Landleute - S. 79

1844 - Darmstadt : Ollweiler
79 Was wir Luft heißen, oder der Dunstkreis, der unsere Erde nach allen Seiten umschließt, ist aber bei weitem nicht so rein und einfach, als wir glauben, wenn wir seine Klarheit und Leichtigkeit bemerken. Er ist angefüllt mit den verschiedensten Stoffen; in ihm sind gleichsam alle andern Elemente, Feuer und Wasser, Erden und Metalle aufgelöset vorhanden. Man rann dieß schon daraus schließen, daß Alles, was die Flamme aus Erden zu verzehren scheint, in Rauch verwandelt emporsteigt und sich mit der übrigen Lust vermischt; daß die Körper, welche verwesen und verwittern, nur euren geringen Theil ihres Bestandes als Staub zurücklassen, wahrend ihr größerer verdünstet sich in der Luft verbreitet hat. Selbst der Mensch würde, wenn er nicht täglich hinlängliche Nahrung als Ersatz empfinge, immer mehr von seinen Bestand- theilen verlieren, weil er unaufhörlich ausdünstet, und einen Theil seines Leibes an die Luft abgibt, welche ihm dafür Stärkungen anderer Art und Zuwachs gewährt. Den überzeugendsten Beweis aber von der Zusammensetzung der Luft aus den allermannichfaltigften Stoffen geben uns die merk- würdigen und wohlthätigen Erscheinungen, welche wir zwischen Erde und Himmel gewahr werden. Der heiterste Himmel kann sich in wenigen Augenblicken mit schwarzem Gewölk trüben, die in der Luft entstehen, und oft Regenfluthen niederschlagen, welche Ländcrüberschwemmungcn bewirken. Wer winkt den Wolken, daß sie sich sammeln zur rechten Zeit, und hält schwebend in den Lüften die Wellen des Wassers, daß sie nicht zu früh niederrauschen in einzelnen Tropfen? — Lobe den Herrn, meine Seele! Herr, mein Gott, Du bist sehr herrlich; Du bist schön und prächtig geschmückt. Licht ist Dein Kleid, das du anhast; Du breitest aus den Himmel, wie einen Teppich; Du wölbest es oben mit Wasser. Psalm 10 V1—3. Was int Sommer als wohlthätiger Regen aus die schmachten- den Fluren niederträufelt, oder in einer drohenden Hagelwolke dahin fährt, sinkt aus den freien Lüften im Winter als Schnee nieder, um die vom Frost erstarrte Erde zu decken und zu erwärmen. So sind Thau und Reif ähnliche Niederschläge atls der Luft. Sollte man nicht glauben, der ganze Luftball sey ein Meer feinern Wassers? Doch wie erftaunenswürdig! Im Schooße dieser über uns schwebenden Wasser schlummern zugleich die verheerendsten Feuer- slammen. Wer band so die feindseligsten Elemente zusammen, daß sie einig und innig am Himmel beisammen wohnen, die auf Erden sich unaufhörlich bekämpfen? Oder was käme den Flammen ver- zehrender Blitze an Gewalt und Schrecklichkeit gleich? — O Gott, alltäglich sehe ich Deiner Allmacht Glanz, und die Räthsel der Natur deuten aus Deine unendliche Weisheit empor, und wie kalt, wie gefühllos gehe ich darunter hin, als hätte ich Alles begriffen, als erscheine nichts Außerordentliches für mich!

6. Lebensspiegel für Landleute - S. 99

1844 - Darmstadt : Ollweiler
99 Sekunde durchläuft, oder dem Fluge der schnellsten Vögel, als Adler, Schwalben u. s. w., die 75 Fuß in einer Sekunde, also 12 Meilen in einer Stunde durchfliegen, und dabei selten ruhen! Unsere Schwalben können daher, wenn sie im Herbste Deutschland verlassen, am folgenden Tage in Afrika seyn. Von dem schnellern und ausdauernden Fluge der Falken gibt es mehrere bekannte Bei- spiele. Ein Falke Heinrichs Ii, der sich auf der Jagd zu Fontainebleau verloren hatte, ward am folgendeu Tage in Malta (in einer Ent- fernung von 230 Meilen) gefangen, und an seinem Halsbande erkannt. Ein Falke aus den kanarischen Inseln, der dem Herzog von Lerma geschenkt war, flog zurück auö Spanien nach Teneriffa, und machte diese 150 Meilen in sechzehen Stunden. — Auch die Fische, besonders die Raubfische, haben eine sehr schnelle Bewegung. Der Haifisch folgt dem schnellsten Schiffe aus Europa nach Indien, und schwimmt dabei unaufhörlich um das Schiff herum, so daß er die Reise in dieser Zeit vielleicht dreimal macht. Die Lachse schwimmen 24 Fuß in einer Sekunde, und sind, wie alle Fische, fast in beständiger Bewegung, so daß sie eine Reise um die Welt in zwei Monaten machen. — Unter den Insekten haben die Flöhe vielleicht die schnellste Bewegung, die aber sehr unterbrochen ist. Diese Threrchen machen in einem Augenblick Sprünge, gegen welche der Sprung eines Hirsches verhältnißmäßig Nichts ist, näm- lich zu einer Höhe, welche die Größe ihres Körpers dreißigmal übertrifft. Die Geschwindigkeit des Windes, die sogar zum Sprüchwort geworden ist, ist weit geringer als man gewöhnlich glaubt. Die beständigen Winde, wie der immer fortwehende Ostwind in der heißen Zone, durchlaufen nur zehn bis fünfzehn Fuß in einer Sekunde. Die veränderlichen Winde sind schneller, aber Winde, die vierzig bis sechzig Fuß in der Sekunde machen, also dem schnell; steil Pferde gleich kommen, heißen schon Stürme. Der heftigste Orkan, den man bisher beobachtet hat, machte 123 Fuß in einer Sekunde. -- Die Schiffe erreichen höchstens die halbe Geschwiudig- keit des Windes, der sie treibt: denn die größte bisher bemerkte Schnelligkeit eines segelnden Schiffes ist von 20 Fuß in einer Sekunde. _ Der Schall ist zwar auch eine Bewegung der Luft, aber nicht fortschreitend und nach einer Seite, wie die des Windes, sondern wellenförmig nach allen Seiten, wie die Bewegung des Wassers, wenn ein Stein hineingeworfen wird. Der Schall geht daher ohne Vergleich schneller als der Wind, nämlich Í038 Fuß in einer Sekunde, oder eine Meile in 22 Sekunden, und es ist merkwürdig, daß ein schwacher Laur sich eben so schnell (wiewohl nicht so weit) fortpflanzt, als ein starker; daß diese Bewegung in ihrer ganzen Dauer und nach allen Seiten mit gleicher Geschwindigkeit geschieht, io daß die Gegend vor der Mündung einer abgefeuerten Kanone hierin keinen Vorzug hat: daß die Zeit des Tages oder der Nacht, die Wärme oder Kälte darin nichts ändert : nur der Wind verwehrt

7. Lebensspiegel für Landleute - S. 452

1844 - Darmstadt : Ollweiler
452 Aber wie im Frühjahr das Volk der kleinen Mücken lebendig wird, und alle Keime in Gras und alle Knospen in Laub aufgehen, ruft die tiefer dringende Frühlingssonne auch dieses Geschöpf aus seinem Schlaf und Wilrterquatier, und wenn es erwacht, ist schon für alles gesorgt,- was zu seines Lebens Nahrung und Nothdurft gehört. — Bekanntlich haben nicht alle diese Thiere einerlei Farbe; aber eine Art derselben muß um ihrer Nahrung willen sich am meisten aus dem dunkeln Gebüsch heraus ins Grüne wagen. Darum ist auch ihre Farbe grün. In dieser Farbe wird sie im Gras weder von den Thieren, welchen sie nachstellt, so leicht entdeckt, noch von dem Storch, der ihr selber auf's Leben geht. 2. Es gibt auch zweierlei Eidechsen im Wasser, nur nennt man sie anders, und diese sind zum Schwimmen abgerichtet. Selbst auf dem Grund der klaren Brunnenqnellen findet man sie oft, und darf sich deßwegen vor dem Wasser nicht scheuen. Auch diese sind nicht giftig und theilen dem Wasser keine Unreinigkeit mit. Viel- mehr loben es viele Brnnnenmeister als ein gutes Zeichen. Solch ein Thierlein in seiner verschlossenen Brunnenstube hat ein geheim- liches Leben und Wesen, sieht nie die Sonne aus- oder untergehen, weiß nicht, ob's noch mehr solche Brunnenstuben in der Welt gibt, oder ob die seinige die einzige ist, und ist doch in seinem nassen Elemente des Lebens froh', und hat keine Klage und keine Lange- weile. An der großen schwarz- und gelbgefleckten warzigen und schmutzig-feuchten Eidechse, die man den Salamander oder gelben Molch nennt, hat niemand Freude. Noch weniger aber freut cs ihn, wenn er einen Menschen erblickt. Denn selten kommt er un- angefochten davon. Er hält sich nur an dunkeln, feuchten und kühlen, auch modrigen Orten auf, und das beste ist, daß man ihn dort sitzen lasse. Wer aber Lust hat, darf ihn herzhaft in die Hände nehmen. Er thut euch gewiß nichts Leides. 3. Wer sich aber mit Recht vor den Eidechsen fürchten oder eine Hel- denthat durch die Erlegung derselben vollziehen will, der muß nach Afrika oder Asien oder Amerika gehen. Das fürchterliche Krokodil ist nichts anders als eine 20 bis 30 Fuß lange Eidechse. Davor muß jedermann Respekt haben. Oben braun oder schwarzgefleckt, unten weißlichgelb. Durch die schuppige Rückenhaut geht kein Flintenschuß; am Bauch ist sie weich. In jedem Kiefer des großen Rachens stehen 50 scharfe Zähne. Der Schwanz beträgt mehr als die Hälfte von der ganzen Länge. Damit wirft cs im Wasser kleine Schiffe unrund tödtet einen Menschen mit Einem Schlag. Es lebt im Wasser, z. B. im Nil- Fluß in Egypten, und geht an's Land, frißt Fische und andere Thiere, Buben und Mägdlein, auch erwachsene Egypter. Schnell wie ein Pfeil geht es in gerader Linie auf seinen Raub, kann

8. Lebensspiegel für Landleute - S. 72

1844 - Darmstadt : Ollweiler
72 83. Merkwürdige Dampfmaschine zu New-Uork. Die Gasthöfe in New-Aork können gegen 20000 Personen aufnehmen und doch wird es den Reisenden oft schwer, ein Unter- kommen zu finden. Der schönste unter allen ist der Gasthof, wel- chen ein Deutscher, Namens Astor (ans Hanau gebürtig), kürzlich für 1,600000 Gulden errichtet hat. Das Gebäude hat eine Länge von 200 Fuß, und ist die Zierde der Breadway-Straße. Die innere Einrichtung ist weit vorzüglicher, als man bis jetzt gesehen hat. Das Haus enthält 300 Zimmer und Säle. Der ungeheure Speisesaal für das männliche Geschlecht ist 1o0 Fuß lang, 40 Fuß breit und 19 Fuß hoch. In der Küche ist ein Dampfapparat an- gebracht, der die Gemüße, das Fleisch u. s. w. kocht, während das glänzende vom Gas ausströmende Licht die ungemein große Rein- lichkeit bewundern läßt, die überall herrscht. Unter der Küche befinden sich die Waschanstalten, einer ter interessantesten Theile des ganzen Gasthofs, in denen es möglich ist, vermöge der Menge der Kessel und durch Macht des Dampfes alle Wäsche, V-Stunde darauf, nachdem mau sie hergebracht hat, fertig gewaschen, ge- trocknet und zu neuem Gebrauch vollständig eingerichtet, wieder abzugeben. Die Wäsche wird ans folgende Art getrocknet: man breitet sie ans Walzen aus, die durch kleine eiserne Stangen in einem durch Dampf so stark geheitzten Saale herumgedreht werden, daß sie binnen fünf Minuten trocken ist. Etwas weiter entfernt und unterhalb befindet sich die Dampfmaschine, welche das Wasser in oie vier großen Abtheilungen des Hauses aufsteigen läßt, den Dampf in die Küche und Waschanstalt liefert, Gabeln und Messer putzt, Schuhe und Stiefeln reinigt und ihren Ueberschuß von Dämpfen noch zu einer Menge anderer nützlicher Einrichtungen anbietet. 84. Die Dampffahrt. Unter des Bahnhofs Thor, wo die glänzende Reihe der Wagen schon in der Rennbahn harrt, eil' ich mit freudigem Schritt. Vorn in der Bahn steht schon machtvoll arbeitend der schwarze Zug-Dampfwagen, die Kraft sprühet er noch in die Luft. Schwar- zer und weißlicher Dampf wölkt auf, und Wagen nach Wagen klammert sich an ihn an, wie an den Weisel der Schwarm. Sieh, dort laden sie Waaren hinauf. Jüngst brachte der Dampfzug eben dieselben herbei, die er verwandelt empfängt. Aber das Glöckchen erklingt, an die Abfahrt mahnend und ruft die Reifegenossen her- bei — welch ein unendlicher Schwarm! Dennoch faßt sie der Raum der geöffneten schimmerndern Wagen und der behagliche Sitz zeigt sich mir selbst noch bequem. Nochmals Glockengeläut — und nun, erst leise sich regend, plötzlich in schwindelnder Flucht rasseln die Wagen davon. Kaum der geschleuderte Stein fliegt eiliger, kaum die geschossene Kugel geschwinder dahin, als die ge- waltige Last. Häuser und Gärten und Bäume und Gesild', als stürzten sie sturmschnell her, so erscheinen sie kaum, als sie vorüber-

9. Lebensspiegel für Landleute - S. 290

1844 - Darmstadt : Ollweiler
290 / Manufaktur- und Fabrik-Kräuter. 339. Der blühende Flachs. Auf, kommt in die Felder und blühenden Au'n das liebliche Pflänzchen der Mädchen zu schan'n! Es wächset und grünet so freundlich und zart, jungfräulich-bescheiden in eigener Art. — Laut rauschet vom Golde der Aehren das Land. Still grünet das Pflänzchen im schlichtem Gewand; doch tragt es ein Körnlein von himmlischem Blau, des Körnleins Gestein ist der funkelnde Than. — Erst barg es die Erde im kühligen Schoos, da zogen die freund- lichen Lüftchen es groß. Nun woget und wallet es lieblich und schlank. Du Erde ihr Lüftchen, habt freundlichen Dank! — Bald tragen wir sorglich das Pflänzchen hinein, dann schmückt es den Nocken mit silbernem Schein; Wir singen zum tönenden Räd- chen, und drehn die Fädcheu wie Seide so glatt und so schön. — Wann draußen die Felder erstarren von Eis, dann ruft uns das Pflänzchen zum traulichen Kreis. Jetzt blühend und grünend er- götzt uns sein Glanz! Dann schlingt cs uns selber zum blühenden Kranz. — Drum kommt in die Felder und blühenden Au'n das liebliche Pflänzchen der Mädchen zu schau'n! Es grünet und blühet so freundlich und zart, jungfräulich-bescheiden in eigener Art. 340. Spümlied. Schnurre, Rädchen, mit Gesang Sorg' und Schlaf hinunter. Trägheit macht den Abend lang; Arbeit hält uns munter. Mag es regnen oder schnei'n; Immer schnurrt das Rädchen, Immer dreht sich, klar und fein, Mit Gesang das Fädchen. Rasch, ihr Iungfrautt! Wohl ja thutö, Wenn der Weber rühmet, Wenn die Lade prangt voll Guts, Einfach und geblümet. Leucht'! o Lämpchen, tief in Nacht, Bald die Zahl zu füllen. Gern, zur Arbeit singend, wacht Alles hier im Stillen. 341. Bauernregel. Wenn man aus einem Säetuche säet, das ein Mädchen vor ihrem siebenten Jahre gesponnen hat, so geräth die Saat wohl. — Ja da ist schon ein Saame gut gerathen, nämlich der Saame der Unterweisung und Lehre, wo ein siebenjähriges Mädchen das Spinnen bereits so gelernt hat, daß man aus ihrem Garne ein Säetuch machen kann. — Diese Bauernregel will die kleinen Mädchen antreiben, daß sie am Spinn- rad schön sitzen bleiben; die Männer aber sollten ihre Töchterlein zeitig dazn anhalten. — Das gibt dann fleißige und geschickte Hausfrauen, die ein gutes Theil von ihrem Heirathsgut in sich selber tragen. Und das sind die Vornehmsten. 342. Das Weberlied. Früh Morgens, wenn der Tag bricht an, Hört man uns schon mit Freuden Ein schönes Liedlein stimmen an, Und wacker drauf arbeiten. Die Spule die ist unser Pflug, Das Schifflein ist das Pferde, Und damit machen wir gar klug Das schönste Werk aus Erden. Jl

10. Lebensspiegel für Landleute - S. 292

1844 - Darmstadt : Ollweiler
292 Rudi aber hatte Segen im Haus. Er schaffte wenig Neues an, und behielt das Geld; aber das Alte war bei ihm allezeit reinlich, sauber, ausgebessert, wie neu. Und Jedermann hielt ihn daher sür noch reicher, als er war; das machte den Leuten Ver- trauen zu ihm, und Kredit ist oft besser, als Geld. In vielen Dörfern sieht man die Löcher in den Strümpfen, die Risse in den Kitteln, die Schmutzflecken in den Kleidern, die Allemenden in den Gärten und den Saustall in den Küchen. Da werden die Leute durch ihre Lumpen zu Lumpen. 344. Die alte Waschfrau. Du siehst geschäftig bei den Linnen Die Alte dort in weißem Haar, Die rüstigste der Wäscherinnen Im sechs und siebenzigsten Jahr. So hat sie stets mit sauerm Schweiß Ihr Brod in Ehr'und Zucht gegessen, Und ausgefüllt mit treuem Fleiß Den Kreis, den Gott ihr zugemessen. Sie hat in ihren jungen Tagen Geliebt, gehofft und sich vermählt; Sie hat des Weibes Loos getragen, Die Sorgen haben nicht gefehlt; Sie hat den kranken Mann gepflegt; Sie hat drei Kinder ihm geboren, Sie hat ihn in das Grab gelegt, Und Glaub' «.Hoffnung nicht verloren. Da galt's die Kinder zu ernähren; Sie griff es an mit heiterm Muth. Sie zog sie auf in Zucht und Ehren, Der Fleiß, die Ordnung sind ihr Gut. Zu suchen ihren Unterhalt, Entließ sie segnend ihre Lieben; So stand sie nun allein und alt, Ihr war ihr heitrer Muth geblieben. Sie hat gespart und hat gesonnen Und Flachs gekauft und Nachts gewacht, Den Flachs zu feinem Garn gesponnen, Das Garn dem Weber hingebracht; Der hat's gewebt zu Leinewand; Die Scheere brauchte sie, die Nadel, Und nähte sich mit eigner Hand, Ihr Sterbehemde sonder Tadel. Ihr Hemd, ihr Sterbehemd, sie schätzt es, Verwahrt's im Schrein am Ehrenplatz; Es ist ihr Erstes und ihr Letztes, Ihr Kleinod, ihr ersparter Schatz. Sie legt es an, des Herren Wort Am Sonntag früh sich einzuprägen, Dann legt sie's wohlgefällig fort, Bis sie darin zur Ruh' sie legen. Und ich, an meinem Abend, wollte, Ich hätte diesem Weibe gleich, Erfüllt, was ich erfüllen sollte In meinen Grenzen und Bereich; Ich wollt' ich hätte so gewußt Am Kelch des Lebens mich zu laben, Und könnt' am Ende gleiche Luft An meinem Sterbehemde haben. 345. Die Papiermühle. Das Papier, dies nützliche Werkzeug menschlichen Lebens, der Schrein aller Künste und Wissenschaften, der Diener aller Re- gierungen, der Unterhändler alles Handels und Wandels, das andere Gedächtniß des menschlichen Geistes, hat seinen Ursprung von schlechten Lumpen. — Der Lumpenhändler geht durch Städte und Dörfer, und man suchet auf sein Anmelden aus allen Winkeln zusammen die untauglichsten und zerrissensten Lappen, deren man sich sonst nicht zu bedienen weiß, die bringt er in die Papiermühle wo sie ansgelesen, gewaschen, zerstoßen, geformet, geleimet und kurz, also zubereitet werden, daß sie vor König und Fürsten zu kommen sich nicht zu scheuen brauchen. Schade und Schande ist es nun, daß sür diese so nützliche Erfindung dem Höchsten so schlecht gedanket, daß so viel reines Papier mit unreinen Gedanken, mit Gottes- lästerung, Irrthum und Betrug und unflätigen, ärgerlichen Zoten beflecket und beflecket wird.
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