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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 12

1856 - Eßlingen : Weychardt
12 Erste Abtheilung. Europa. Q.m. Tiefland. 10,000 Q.m. Berg- land. Cerrv de Mnlbazen 10,946'. f. Bretagne. 350 Q.m. Bergland. i Tonssaines 1180'. §. Jütische Halbinsel. 590 Q.m. k Tiefland. Himmelbierg 510'. 1. h. Skandinavien. 6500 O-.M. Ticf- 4. Die Inseln gehören dem Tief-, Formen gemeinschaftlich an. a. Die Inseln im nördlichen Eis- meer sind gebirgig und bis 4000' h. b. Die Inseln im offenen nord- atlantischen Ocean sind gebirgig, mit Ansnahme von Großbritannien und Irland, wo Berg- und Tiefland auftritt. Oeraefe Jöknll auf Island land. 9500 Q.m. Skandinavische Alpen. Skagestöl Tiud 7,650'. Finnland, c. 6400 Q.m. Hügel- land bis 1200' h. Kola. 1800 Q.m. Meist Hügelland. Kanin. 160 Q.m Tiefland. theils dem Bergland, theils beiden 5,927'. Ben Newis in Schottland 4,100'. c. Die Inseln der Ostsee gehören dem Tiefland an. d. Die Inseln im mittelländischen Meere sind Gebirgsinseln. Aetna aus Sicilien 10,260'. §. 8. Die geognofiische Deschastenheit. 1. In Europa finden sich alle Gebirgsarten, von den ältesten bis zu den jüngsten, sowohl Plutonische und vulkanische, als auch die ver- schiedenen Formationen der neptunischen Gebilde. 2. Das Urgebirge bildet gewöhnlich den Kern der bedeutenderen Gebirgs- und Bergländer, so daß sich ihm noch verschiedene Felsgebilde nep- tunischer Reihe anlagern. In manchen Gebirgsländern ist es das einzig herrschende Gestein. Auch macht es die Grundlage mancher Tiefländer aus/) 3. Alle Glieder des Uebergangs-, sekundären und tertiären Gebirges treten in größerer oder geringerer Mannigfaltigkeit, in sehr verschie- dener Ausdehnung und mit den mannigfaltigsten Lagerungsverhältnissen auf?) * 2 1) Das Urgebirge findet sich in der Mitte des Alpenlandes, im südfranzö- sischen Mittelgebirge und in den Südvvgesen, in manchen Gebirgen des deutschen Mittelgebirges sim südlichen Schwarzwald und Odenwald, im Spessart, böhmer und bayrischen Wald, in der Terasse von Böhmen und Mähren, in den Sudeten, im Erzgebirge, an einzelnen Punkten des Thüringer Waldes und Harzes), an einzelnen Punkten des ungarisch karpatischen Hochlandes, in Siebenbürgen, auf der Halbinsel Krym, in der östlichen Hälfte der griechischen Halbinsel und auf den Inseln des Archipelagus, im Nord- und Südapennin und an einigen Punkten des mittlern Apennin, auf der No.ecke von Sicilien, auf Sardinien und Corsika, im westlichen und mittleren Theil der hesperischen Halbinsel, irn Hauptkamm der Pyrenäen, in der Bretagne, int westlichen England, in Wales, in Schottland und in den Küsten- gebirgen Irlands, auf den Hebenden und Shetlands-Jnseln, in Skandinavien, Finn- land und Kola, auf Nowaja Semlja und aus Spitzbergen. Das Urgebirge bildet wohl auch das Grundgebirge des Tieflandes. Es kommt aber nur im untern Stufcnlande der Loire, in der uralisch-karpathischen Landhöhe sin Süd-Polen, in Podolien und in der Ukraine) und im nordwestlichen Theil des slavischen Tief- landes zu Tage. 2) Die Uebergangs-, sekundären und tertiären Formationen haben sich den Uralpcn im W., N., S. und O. angelagert und bilden in den Alpen die Kalk- und Molassealpen; sie setzen den größten Theil des französischen und deut>chen Mittelgebirgslandes, so wie der Karpathen zusammen; auch erscheinen sie in der westlichen Hälfte der griechischen Halbinsel, im größten Theil des mittlern Apennins, in Sicilien, in der Osthälfte der hesperischen Halbinsel, aus den Pithypen und Balearen, im größten Theil Englands, an einzelnen Punkten Schottlands, auf den Orkaden und in der Mitte Irlands. Manche Formationen der neptunischen Gebilde

2. Besonderer Theil - S. 13

1856 - Eßlingen : Weychardt
13 Die geognostische Beschaffenheit. 4. Das Diluvium und Alluvium bedeckt große Strecken der Tiefländer. Mehr oder weniger verbreitet kommt es auch in den Gebirgö- ländern und auf den Hochebenen vor. 3) 5. Die neptunischen Gesteine der Gebirge sind an vielen Punkten von vulkanischen Gebirgsarten durchbrochen. Auch in einigen Tiefebenen erheben sich vulkanische Massen in inselsörmiger Gestalt. Die meisten der aus vulkanischen Gesteinen zusammengesetzten Berge sind aber keine thätigen Feuer- essen^;'nur an verhältnißmäßig wenigen Orten finden sich thätige Vul- kane 5). 6. Europa gehört 2 Erschütterungskreisen an: der Erdbebenzone des mittelländischen Meeres«) und dem isländischen Erschüt- tvetcn auch in den Schuttebeuen der Tiefländer zu Tage, entweder nur an einzelnen Punkten, wie im deutschen Tieflande, oder in sehr großer Ausdehnung, wie im französischen, noch mehr aber im östlichen Tieflande Rußlands. s) Eine merkwürdige Erscheinung aus der Bildungsepoche des Diluviums sind die erratischen Blöcke oder Findlinge. Dieß sind große, oft ungeheure Fels- blöcke von Urgebirgsartcn in solchen Gegenden, wo entweder gar keine Gesteine, oder nur solche von anderer Beschaffenheit zu Tage kommen. Man findet sie auf den schweizerischen Hochebenen, sowie am Südabhange und in den innern Thälern des schweizerischen Jura. Sie sind in Bezirke oder Zonen abgetheilt, welche den Aus- mündungen der großen Alpenthller entsprechen; ihre Beschaffenheit ist dieselbe, wie die der Felsmasscn in den penninischen und schweizerischen Alpen. Erratische Blöcke bedecken aber auch die tertiären Gesteine der englischen Ostküste, die deutsche Tief- ebene, die Inseln des dänischen Archipelagus und das slavische Tiefland in großer Anzahl, und nirgends trifft man dieselben Gesteine in den benachbarten Gebirgen anstehend. Dagegen hat man gefunden, daß die Verbreitung dieser Blöcke in einem großen Halbkreise stattgefunden bat, dessen Mittelpunkt Skandinavien ist. Der mineralogische Charakter dieser Blöcke zeigt nämlich, daß die im nördlichen Rußland verbreiteten Blöcke von Finnland und von der Umgegend des Onegasees, die in Polen, im deutschen und dänischen Tieslande theils ans Finnland, theils aus Schweden, die an der englischen Ostküste aus Norwegen abstammen. Ein merkwür- diges Gebilde jetziger Zeit sind die Gletscher in den Alpen, in den Pyrenäen, im skandinavischen Gebirge und in Island. '9 Vulkanische Gesteine verschiedenen Alters finden sich vom südlichen Frankreich an durch das deutsche Mittelgebirgsland und die Karpathen verbreitet. Es sind Basalt, Trachyt, Diorit, Tuffe, glasige und pechsteinartige Massen, die größtentheils sekundäre Gebirgsarten durchbrochen haben. Man findet sie auch auf der griechischen Halbinsel sin Albanien, Livadien, auf Moreaj, auf einem Theil der Kykladen, im lombardischen Tieflande und in den Hügeln des italienischen Sub- apennins, wo sich viele, theils ausgebrannte, theils nur periodisch erloschene Krater erheben, die zum Theil mit Seen von großer Tiefe ansgefüllt sind; ferner auf der Ostkülte von Sicilien, auf der Westseite von Sardinien, am Ostende der Pyrenäen, an den Westendeu des andalusischcn und castilianischen Scheidcgebirges, im mittleren und nördlichen England, im südlichen Schottland, an manchen Punkten Irlands, auf den Hebriden, Orkaden und Shetlands Inseln. Durchaus vulkanischer Natur sind die Liparen, die kampanischen und pontinischen Inseln, die Färöer, Island, Jan Mayen und die Bäreninsel. 9 Thätige Centralvulkane sind: der Aetna 10,260' und der Schlamm- vulkan Maccaluba auf Sicilien; die liparischen Inseln mit dem ewig thätigen Fcnel:- schlund Monte Schicciola auf Stromboli 2,175'; der Vesuv in Neapel 3,637'; die phlegräischen Felder mit dem 1338 erhobenen Monte Nnovo bei Puzzuoli in Neapel; die mit 7 thätigen und vielen rauchenden Feuerbergen besetzte Insel Island, wor- unter der Oeraefe Jökull 5,927' und der Hekla 5033'; der Esk Mount ans Jan Mayen 1500'. 1 c) Die Erdbebenzone des Mittelmeeres erstreckt sich von den Azoren im W. bis zum Meridian der Straße von Ormus im O.; hier steht sie mit den Erdbebenzonen von Inner- und Südasien in Verbindung. Ihre Länge von W. nach beträgt gegen 1000 Meilen. Die Mitte derselben wird größtentheils vom Mittel-

3. Besonderer Theil - S. 679

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Besitzungen der englisch-ostindischen Kompagnie in Vorderindien. t>78 Bengalen; der große Morast Nn n.4) — 6. Klima. Die Wärme durchläuft die Stufen- leiter aller Klimazonen, von der beständigen Schwüle der Tropenländer bis zum ewl- Beludschistan ». dem arabischen Meer. a. Die nördliche Hälfte ist das P e n d , ch a b [= Fünfstromlands. Zwischen Indus u. Setledsch. Bis 800' h. Zum Theil wohl- angebaut. b. Sindh^ die südliche Hälfte im untern Lauf des Indus, hat magern Boden. — 4. Das tiefe Radschasthau [= Land der Königes. Es ist vom Loni be- wässert u. nur in seiner Osthälsle Kulturland. Die westliche Halste ist die salzige Sandwüste Thurr. 160 M. l.; 20 bis 40 M. br.; 3,125 Qm. groß.^ Viele kleine, weidereiche Fruchlstellen. — 5. Das Run. 325 Qm. groß. Im S. des Thurr. Im Sommer eine trockene, harte Sandwüste, mit einer zolldicken Salzkruste überzogen, in welcher die häufige Luftspiegelung verschiedene Ansichten vorgaukelt. Zur Regen- zeit ein salziger Schlammsee, in den der Loni mündet. — 6. Im S. des Run liegt das Jnselland Katscha [Kutschp Vulkanische Kegelberge. Furchtbares Erdbeben 1819. — 7. Die Halbinsel Gudscherat. 1,050 Qm. Zwischen den Schlammgolfen von Kuftch u. Cambaja. Ein wildes Gebirge im L>.; gegen N. fällt es zu einer Tiefebene ab. Vor der Südküste die kleine Insel Diu. — 8. Das Plateau von Dekan [Dak- schinapatha — Land zur Rechten oder der Südens. Ein Dreieck von 8° bis 28° N. Br. Zwischen dem bengalischen Meerbusen, dem indischen Tieflande, dem arabischen Meere, dem Manaar Golf u. der Palksstraße. Westküste: 430 M. Ostküste: 420 M. Mit den Tiefebenen der Malabar- u. Coromandelküste 30,180 Qm. groß. a. Das Innere Dekans ist eine von Tafelbergen u. Kuppen vielfach unterbrochene Hoch- ebene. 2,000' bis 2,400' h. Im Bergland von Gondwana bis 6,000' h. b. Die West g h ats sghat — Paßs bilden den Westrand des Plateaus. Sic ziehen als eine ununterbrochene Kette vom Tapti gegen S. bis zum Gap, das eine 400' h. Lücke zwischen den Nilagiri u. Aligiri bildet. Im S. dieser Lücke setzen die Ghats in den Aligiri bis Kap Komorin fort. Steiler Westabfall zum flachen, sehr beengten Westsaum der Küste Malabar fl,450 Qm. großs. Mittelhöhe: 2,000 — 3,600'. Taddi am da- mala 5,340'. Nilagiri [= blaue Berges, die südliche Bergmasse der Westgbats, mit dem Murtschurti Bet 9,450'. Im S. des Gap's die Aligiri mildem Permal 6,900'. e. Die Ostghats ziehen von den Nilagiri gegen N. bis zum Gan- ges. Vielfach durchbrochener Ostrand des Plateaus. 3,000 bis 6,000' h. Allmäli- ger Ostabsall zur stark bevölkerten u. städtereicheu Küste Coromandel [4,230 Qm. großs. d. Der Nordrand des Plateaus ist ein mannigfaltig gebildetes Bergland. Satpura Kette zwischen Tapti n. Nerbudda. Bin dh y a Gebirge [= Sonnen- wands im N. des Nerbudda. Nördlich davon das 1,500 bis 2,000' h. Plateau von Malwa. Das hohe Nadschasthan mit dem Arawalli Gebirge [— Berg der Starkes u. dem 4,700' h. Abu. e. Gestein. Dolorit u. Basalt [Trappfor- matious zeigen eine sehr große Verbreitung. Das Itrgebirge, das die Grundlage des Plateaus zu bilden scheint, tritt in den West- ». Ostghats, so wie au einigen Stellen des Nordrandes hervor. Außerdem tritt der alte rothe Sandstein mit Steinkohlenlagern ». der bunte Sandstein in größerer Verbreitung auf. Kein großer Reichthum an Metallen; Silber, Kupfer, Blei,'Zinn u. Eisen. Viele Edelsteine; Diamanten an der Ostseite zwischen 14° u. 25° Br.; Karneole; Smaragde rc. 4) Gewässer. — I. Arabisches Meer. — 1. Der Mittel - und Un- terlauf des Indus [Sin dh. Indus], Durchbruch durch den Himalaya. Un- terhalb der Mündung des Dschunab nur noch 200' über der Meeresfläche. An- fang der Stromspaltungen oberhalb Bukkur, 60 M. vom Meere. 11 Mündungen. Der östlichste Arm bildet vor seinem Ausflusse den Sindri See ». steht mit dem Run in Verbindung. Regelmäßige Anschwellungen vom April bis September. Be- schränkte Schiffahrt mit Segel- u. Dampfschiffen; nur 3 bis 4 Mündungen sind schiffbar. Nicht weit eindringende Ebbe u. Fluth. Starke Brandung an der flachen Küste, a. R. Z. aa. Der Schejuk; vom Karakorum Gebirge, bb. Der Gilgit; vom Thsunling. cc. Der Kabul [Cophgn]; von der Hochterrasse von Kabul; mit dem Pandlchschir, Alingar, Kameh u. Lundi links, b. L. Z. aa. Der D s chu - nab [Acesïnes]; mit dem Behüt [Hydaspes] rechts, dem Rawi fuydraötoss ». dem aus dem Rawana See kommenden, 300 M. l. Setledsch [Satadru. Zarä- drus] links; letzterer nimmt rechts den Bijas suypbstsis] auf. Diese linken Zuflüsse kommen aus dem Himalaya u. bewässern das Pend schab [= Fünsstromland. Pen- tapotamia]. bb. Der Gaggar erreicht wohl den Indus nicht, sondern ist ein

4. Besonderer Theil - S. 632

1856 - Eßlingen : Weychardt
632 Zweite Abtheilung. Asien. ! 7. Kulturpflanzen, welche starke Getränke liefern. ss. p. 198. 199]. Weinstock Manche Gegenden des tropischen Asiens, des. aber Kleinasien, Armenien, Syrien, Palästina, Transkaukasien, Persien, Kabul, große und kleine Bncharei, China, Japan]. Waldpalme svorderindien]. Nipapalme sostindischer Archipelagus]. Fä ch erw c inpal me sarabien. Ostindien]. 8. Kulturpflanzen, welche allein znm Luxns beniitzt werden. Tabaks- pflanze stropisches n. subtrop. Asien]. Betel-Arecapalme svorderindien. Hinter- indien. Indischer Archipelagus. China]. Catechu-Acacie sjndien]. Ostindischer G ambir st rauch sjndien]. Mohn sklcinasien. Vorderindien]. 9. Kulturpflanzen, welche das Material zu Zengstoffen liefern. Lein- pflanze snvrdl. Asien. Plateau von Dekan]. Hanf sjndien. Persien und andere Länder]. Baumwvllenpflanze schina. Japan. Hinterindien. Vorderindien. Persien u. a. Länder]. 10. Kulturpflanzen, welche das Material zu Farbestoffen liefern. Indigo- pflanze svorderindien. Hinterindien. Indischer Archipelagus]. Krapp sjndien. Kleinasien u. a. Länder]. Ostindischer Nothholzbaum [Caesalpinia sappan. Indien]. Färbereiche sasiat. Türkei]. Orleanbanm sostindien]. Gelbwurz sostindien]. Gelbe Scharte smittelasicn]. Sandelholzbanm stropisches Asien]. Aloe holz stropisches Asien]. 11. Sehr viele Arzneigewächse. Ma n n a e sch e swestasien]. Verschieden davon ist die M an ata maris ke verschiedener Gegenden Westasiens, welche eßbares Manna liefert. Rhabarber scbina. Tübet. Turkestan]. Sennesblätter sarabien. Indien]. Wurmsamen spalästina. Persien]. Stinkendes Steckenkraut sstorüla asafoetida], das den Tenfelsdreck liefert spersien. China]. Knaben kraut oder Salep spersien]. Kassia sjndien]. Kampherbaum sjndien. Ostind. Archipe- lagus. China]. Ginseng schina. Korea. Japan. Hohe Tartarei]. Galgant sostindien. China]. Indischer u. arabischer Weih rauch bau in. Myrrhen- baum sarabien]. Balsamstrauch von Mekka und Gilead. Storaxbaum ssüd- und Westasien]. Benzoebaum sjndischer Archipelagus]. Arabischer Gummibaum. Pnrgirkroton sostindien]. §. 158. Das Thicrreich. 1 1. Schleim- », Gliederthicre ss. I. p. 205 bis 207.] Blntkorallen sro- thes Meer. Persischer Meerbus. Südchinesisches Meer.] Schwarze Koralle sjn- disches Meer]. Tripang sjndisches Meer], Aechte Meerperlmuschel swest- küste v. Ceylon. Bei Tuticorin in Koromandel. Sulu-Inseln. Ins. Bahrein und deren Nachbarschaft im persischen Meerbns.] Kauri sals Münze in Oltindien ge- braucht]. Blutegel sin ungeheurer Menge besonders in den Sümpfen Südasiens]. Honigbienen. G um m ilack sch i l d l a u s sostindien]. Mannaschild laus swest- asien]. Seidenraupe schina. Japan. Ostindien. Iran. Libanon. Kleinasien]. Heuschrecken sasiat. Türkei. Persien. Transkaukasien]. 2. Fische. ss. I. p. 208 bis 210]. Glänzende Farben der Fische in den Tropen- meeren. Elektrischer Kröpfer, Zitterrochen, fliegender Fisch, Niesen- hai im indischen Ocean. Der Gemeine Lachs steigt ans dem nvrdl. Eismeere die Flüsse Sibiriens hinauf, um daselbst zu laichen u. kehrt erst gegen den Winter wieder in's Meer zurück. Gemeiner Häring snordküste ». Ostküste bis Japan]. Stör, Hausen u. Sterlet skaspischcs Meer]. 3. Amphibien. ss. I. p. 210. 211]. Die wärmeren Zonen Asiens, namentl. Indien mit seinen großen Strömen, Sümpfen u. undurchdringlichen Wäldern, sind überreich daran, so daß sie darin Südamerika, dem eigentl. Amphibienlande, fast gleichkommen. Mit jedem Grade gegen N. nehmen sie an Größe u. Zahl ab. — Ì. Frösch e ». Kröten. Gegen 15 Arten in ganz Asien. Die meisten Arten in der Tropenzene. — 2. Schlangen. Gegen 100 Arten im wärmeren Asien, darunter 29 giftige, des. die Brillen- u. Klapperschlange. Südamerika hat unter 74 Arten nur 5 giftige. Die riesige Boa Südamerika's wird durch die Python vertreten. Auch im russischen Asien gibt es noch 20 nicht giftige und 6 giftige Schlangen, wovon mehrere auch in Europa vorkommen. — 3. Ueber 30 Arten v. Eidechsen, von

5. Besonderer Theil - S. 633

1856 - Eßlingen : Weychardt
Uebersicht. Thierreich. Völker. 633 denen noch 12 Arten im russischen Asien vorkommen. Die kolossalen Gavials im Ganges n. Brahmaputra, in den Flüssen Ceylons, Javas, Snmatra's u. selbst in ei- nigen chinesischen Gewässern. Der grüne Drache m. blauem Fallschirm im indischen Archipelagus. — 4. Etwa 15 Arten v. Schildkröten, davon noch 4 im russischen Asien. Aechte Carettschildkröte an den Küsten Indiens. 4. Vögel. ss. I. p. 211. 212]. Sehr vielerlei Arten, des. in Südasien, das 8 mal mehr Vögel besitzt, als Jnnerasien. Prachtvoll gefiederte Vögel in Südasien. Asien ist die Urheimath der Hühner, Gänse, Enten, Tauben, Pfauen, Fasanen, Pa- pageien. Papageitaucher snordküste]. Albatroß. Pclekan skaspisches Meer]. Chinesische Scharbe oder Cormoran schina]. Fregattenvogel. Mara- bnstorch ssüdasien]. Indischer Kasuar shinterindien. Ostind. Archipelagus]. Bankivahahn, von dem unser Hausbahn abstammt sjndien]. Perlhuhn sjndien]. Goldfasan u. Pfauenfasan schina]. Gemeiner Fasan stranskankasicn]. Wachtel svorderasien]. Gehörnter Tagschläfer sjava]. Salangane, eßbare Nester liefernd sjndien. China]. Paradiesvogel sjndisch. Archipel.] Weber- vögel u. Neisvogel sjndien]. Nachtigall swestasien]. Nashornvogel sjn- dien]. Bartvögel schina]. Weißer Cacadu u. Papageien sjndien]. Fisch- adler n. Steinadler snordasien]. Aasgeier swestasien]. 5. Säugethiere. ss. I. p. 212 bis 219]. — l. Walisisch, Fi Nn fisch, P 0 ttfisch u. Delphin in allen Meeren. Borkentbier, Narwal, Schnabel- delphin sgroßer Ocean zw. Nordasien u. Nordamerika.] Seekuh u. Sirene sjn- disches Meer]. — 2. Robben. In dem Behrings- n. ochotzkischen Meere, im Kaspi-, Aral-, Baikal-See h. — 3. Wiederkäuer. Trampelthier svorder- u. Jnner- asien]. Dromedar svorderasien]. Moschnsthier sauf den höchsten Gebirgen Ost- asiens]. Hirsch sin ganz Asien], Rennthier ssibirien]. Einhorn stübct]. Ziege sganz Asien]. Angorazieqe skleinasien]. Bezoarziege sjran]. Stein- bock stranskankasieu]. Argali smittelasien]. Gemeines Schaf in sehr vielen Varietäten sin ganz Asien, mit Ausnahme des nördlichsten Theils.] Auerochs skau- kasus]. Grunzender Ochs stübet. Mongolei.-China]. Büffelochs ssüdasien]. Riesenbüffcl sjndien. China]. Zahmes Rind in zahllosen Varietäten sganz Asien, mit Ausnahme des Nordens]. — 4. Einhnfer. Pferd, darunter die aus- gezeichnetsten Nassen sganz Asien, mit Ausnahme des Nordens]. D s ch i g g e t a Y u. wilder Esel sin den Steppen Mittelasiens], Zahmer Esel svorder-, Mittel- u. Südasien]. — 5. Vielhufer. Elephant ssüdasien]. Wildsau svorder- 11. Hin- terasien. China. Japan]. Zahmes Schwein [fast in ganz Asien]. Einhörni- ges Nashorn sjndien. Südchina]. Klippendachs ssyrien. Peträisches Ara- bien]. — 6. Zahnarme Säuget hiere. ss. I. p. 210]. — 7. N a g e t b i e r e. ss. I. p. 210]. — 8. Beutelthiere. ss. I. p. 210, 217]. — 9. N a u b t hi ere. Hyäne svorderasien. Turan]. Bär sganz Asien]. Marder sjnner-n. Nordasien]. Fischotter sganz Asien], Hund in den mannigfaltigsten Varietäten sganz Asien], Löwe svorderindien. Südiran]. Tiger ssüd- n. Mittelasien. Iran. Turan. Kau- kasus]. Leopard sarabien. Festland von Indien]. Panther und Gepard ssüd-, West-, Mittelasien]. Luchs sganz Asien]. Gemeine Katze sganz Asien]. — 10. Handflügler. ss. I. p. 518]. — 11. Affen und Halbaffen. ss. I. p. 218, 219]. Südasien und China am reichsten. §. 159. Die Völker. 1 1. Asien ist der Orient der Erde. Es ist die Urheimath des gesamm- ten Menschengeschlechts. Die Sagen aller nicht-asiatischen Völker weisen ans Asien als die Urheimath zurück. Aus ihm strömten große Völkerflnthcn in vorgeschichtlicher und in geschichtlicher Zeit nach den übrigen Erdtheilen, aber keine Nachricht spricht von dem Zurückstutben von nicht-asiatischen Völkern in den asiatischen Kontinent, wenn man die schwachen europäischen Kolonisationen der neuern Zeit abrechnet. Asien ist auch die Heimath jeglicher Kultur, die in seinen dem Abendland zugekehrten Ländern am herrlichsten sich entfaltete, und von hier aus in die andern Erdtheile ver- pflanzt wurde, um daselbst, besonders in Europa, zur höchsten Entwickelung zu ge-

6. Besonderer Theil - S. 703

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Staaten des indischen Archipelagus. Uebersicht. 10 000' erreichen. Die Vulkanenreihe setzt sodann fort über die Nikobaren u. Anda- manen, über den Vulkan der Barren-Insel u. der Insel Narcondam, u. geht auf die Westküste von Hinterindien über, welche die letzten Spuren vulkanisthcr Thätigkeit in Tschittagong zu tragen scheint. — c. Die Inseln der mittlern Gruppe. Meist hoch u. gebirgig. Auf manchen Inseln erheben sich thätige Vulkane. — 5. Klima. — a. Mittelwärme des Jahres, des Winters u. Sommers in Batavia. + 26°,a; -f 25°,8, + 26°,a. Tropische n. sehr gleichmäßige Hitze das ganze Jahr hindurch. Nur in de» höheren Gebirgsregionen kommen Temperaturen öon 9° Pis + 17° vor; ans den höchsten Berggipfeln geht das Thermometer ans — 12° und noch tiefer herunter, und man hat dort schon Eis gefrieren sehen. Aber nirgends findet sich ewiger Schnee. — b. Außer den Land- u. Seewinden u. den furchtbaren Orkanen [íetfutte], die im Juni u. Juli am schrecklichsten sind, wehen die Mnssone. — c. Im N. des Aequators bringt der Sw. Musson vom April bis October die nasse Jahreszeit, welche zugleich auch die Zeit der Gewitter u. Or- kane ist, der No. Müssen von October bis April die trockene Jahreszeit. — d. Im S. des Aequators herrscht zur Zeit des So. Mnssons von April bis October trockene Jahreszeit, beim Nw. Musson, der von Regen u. Gewittern begleitet ist, von October bis April die nasse Jahreszeit. — 6. Großer Reichthum an Mi- neralien. Gold [Sumatra; Timor; Celebes; Philippinen]; Silber; Zinn s'banka; Sumatra; Billiton u. a.]; Kupfer; Blei; Eisen. Diamanten [Borneo]. Steinkohlen. Salz. — 7. Pflanzenreich. Große Ueppigkeit der durchaus tropischen Vegetation. Un- geheure Tropenwälder mit Riesen-, Gewürz-n. Fruchtbäumen. Angebaute Pflan- zen: Reis; Hirse; Bananen; Kokos-, Sago-, Betelnußpalmen u. viele andere Pal- men; Betelpfeffer; Brotfruchtbäume; Pandanus; Tarro; Pamspflanze; Batate; Zucker- rohr; Kaffeebaum; Thee; Pfeffer; Gewürznelken- u. Mnskatnußbäume; Tabak; Hanf; Baumwolle rc. — 8. Thierreich. Großer Reichthum an Meer- n. Landthieren, be- sonders an Fischen, Amphibien, Vögeln u. Säugethieren. a. Korallen; Psahlmuschel; Perlmuschel bei den Sulu-Inseln. Blutegel; eßbare Spritzwürmer. Prachtschmetter- linge; Prachtkäfer, b. Zahllose Fische mit eigenthümlicher Farbenpracht, c. Am- phibien. Viele giftige und ungiftige Schlangen. Große Schildkröten. Krokodile. Fliegende Eidechsen [Drachen]. Chamäleone. d. Vögel. Indische Schwalben. Schlangenadler. Zuckerfresser. Fratzenvögel. Hornschnäbel. Paradiesvogel. Pele- kaue. Verschiedene Hühnerarten. Pfauen. Indische Kasuare rc. e. Säugethiere. Verschiedene Wallfischarten, darunter Dugonge. Hirsche. Antelopen. Viele Dickhäuter, wie Elephanten, Nashörner, Tapire u. zahlreiche Wildschweine. Fliegende Eichhörn- chen. Schuppenthiere. Flugbeutler. Tiger, darunter schwarze auf Java. Zibeth- katzen. Ichneumone. Eigenthümliche Fledermäuse. Viele Affen, wie Orang-Utang, Meerkatzen, Fußthiere rc. — 9. Einwohner: 22 Mill. Papuas [S. I. p. 227] u. Haraforas [S. I. p. 229], Reste der Urbevölkerung. Malayen [S. I. p. 224] machen die herrschende Bevölkerung ans. Eingewanderte Völker: Chinesen; Portu- giesen; Spanier; Niederländer; Engländer. Die Bastardbevölkerung der Lipplappen. 9 — 10. Religion, a. Reste eines alten llrheidenthums bei den ') Einwohner. — 1. Der indische Archipelagus war ursprünglich voll schwar- zen Völkern bewohnt. Diese sind größtentheils von den Malayen vernichtet oder in die Schlupfwinkel der Gebirge zurückgetrieben worden. Die der äthiopischen Rasse angehörenden Papuas auf Lnzon, Waigiu, Gammen, Batanta und Salwatty. Die Haraforas, die man der australischen Rasse beizählt, ans Borneo, Celebes, den Mo- lukken, Mindanao rc. Die schwarzen Völker gehen fast nackt oder bedecken nur einen Theil ihres Körpers niit armseligen Matten, leben auf Bäumen oder in Felsenhöhlen, nähren sich von der Jagd, dem Fischfänge u. von den selbst wachsenden Erzeugnissen des Bodens, haben keine Gewerbe u. Künste, ja manche kennen nicht einmal den Gebrauch von Pfeil n. Bogen. Die meisten leben in kleinen Gesellschaften, sind dem rohesten Götzendienst ergeben u. manche von ihnen sind noch Menschenfresser. — 2. Die kaukasischen Malayen bilden die zahlreichste Bevölkerung. Seit dem Ende des 12. Jahrh, bis in das 14. Jahrh, breiteten sie sich von dem mächtigen u. civilisirten Reiche Meuangkabao auf Sumatra über die Halbinsel Malacca n. die Sundainseln aus. Sie sind jetzt in unzählige Völker getheilt, n. zeigen unendliche Abstufungen von Gesittung u. Barbarei, von Sanstmuth u. Grausamkeit; bei einigen, wie bei den Battas auf Sumatra, srndet sich sogar noch der Gräuel des Menschenfressens. Sie treiben Ackerbau, Berg- bau, Gewerbe, Handel u. Seeranb. Manche malayische Völker, wie die Javanesen

7. Besonderer Theil - S. 662

1856 - Eßlingen : Weychardt
662 Zweite Abtheilung. Asien. Dritter Abschnitt. Das Kai serthum Japan?) §. 174. Wie Grundmacht. Wie Kultur. Wie Verfassung. Wie Verwaltung. 1. Grundmacht. — 1. Lage. 300 M. lange Inselkette zwischen 29° bis 49'/,° N. Br. u. l46° bis 167° O. L. — 2. Grenzen. Jmo.: der sturmvolle, große Ocean und das ochotzkische Meer. Im W.: das gefährliche, säst nie ruhende japanische Meer. Aus ihm führt die Korea Straße in's nordchinesische und die Manna Straße in'ö ochotzkische Meer. Zwischen den einzelnen Inseln der japanischen Inselkette führen Meerstraßen, wie die Stmße Sangar zwischen Niphon und Jeso, aus dem japanischen Meer in den großen Ocean oder, wie die Straße de la Perouse zwischen Jeso und Tarakai, in's ochotzkische Meer. — 3. Größe: 7,500 Qm. — 4. Oberfläche. Hohe, meist vulkanische Gebirgsinseln. Viele Schneeberge, die also weit über 12,000' h. sein müssen. Japan ist ein Hauptsitz vulkanischer Wirkungen. Gegen 24 thätige Vulkane, darunter die furchtbaren Fencrberge Fusi u. Sira, die zwei höchsten -schneepyramiden des Reichs, auf der Insel Niphon. Häufige und oft fürchterliche Ausbrüche der Vulkane. Häufige Erdbeben. Viele warme u. a. Mineralquellen. — 5. Gewässer. Sehr wasserreich. Viele aber keine sehr bedeutenden Flüsse. Die größten Flüsse auf Niphon. Die meisten Flüsse sind nur für Barken fahrbar. Mehrere bedeutende Seen. Größter See: Biwano- mitsu-umi foitz-Seej auf Niphon; ein ungeheurer Erdfall bildete ihn in einer ') 1. Name. Der Name Japan kommt von dem chinesischen Worte Shi- pen f— Ursprung der Sonne; Morgenland]; daher Shi-pen-kuei [= Königreich des Morgenlandesj. Die Japaner selbst sprechen das Shi-pen als Nippon, Ni fon oder Niphon aus. Der Name Japans wurde den Europäern zuerst durch Marco Polo fin der 2ten Hälfte des 13. Jahrhunderts/I, der es Cipangu nannte, bekannt. — 2. Geschichtliches, a. Mythische Geschichte. Bis 660 ». Chr. Fabeln u. Götter- sagen. Die erste Dynastie begreift 7 Geschlechter der himmlischen Götter u. regierte eine unendliche Reihe von Jahren! Die zweite Dynastie besteht ans 5 Geschlechtern von Halbgöttern. Sie regierte 2,342,167 Jahre! b. Die dritte, jetzt noch herr- schende Dynastie menschlicher Kaiser. Seit 660 v. Chr. Gründer der Dynastie: Sin-Mu; wahrscheinlich chinesischer Abkunft. Er eroberte Niphon, erbaute hier einen Da'i'ri ftempelpalast] u. weihte ihn der Sonncngötliu. Der Mikado f— Kaisers war der höchste geistliche u. weltliche Herrscher. Unter ihm regierten Mcdiatfürsten als seine Lehensträger; deren gab cs 1543 noch 68. Einführung der Würde eines Kro n selb Herrn fsio-gnn] unter Dsüü Dsin fvon 98 bis 30 v. Chr.]. Ein- führung des Buddhaismus 552 n. Chr. Uoritomo, der Oberfcldherr unter Kon-Jei fvon 1141 bis 1155], machte die Kronfeldherrnwürde in seiner Familie erb- lich u. riß die weltliche Gewalt an sich. Seit dieser Zeit gibt cs einen geistlichen n. einen weltlichen Erbkaiser. Entdeckung Japans durch den vom Sturm dahin verschlagenen Portugiesen Pinto 1543. Friedlicher V e r k e h r zwischen I a p a - ne sen ». Portugiesen von 1543 bis 1587. Der Jesuit Franz v. Xavier sendet mehrere Jesuiten von Macao, um das Christenthum zu verbreiten, 1552. Nasche. Ausbreitung des Christenthums. Erste Verfolgung der C h r i st e n in Folge von bürgerlichen Unruhen von 1587 bis 1590. Das Reich wird für immer allen Ausländern verschlossen. Allen Japanesen wird bei Todesstrafe verboten, das gì e i ch zu verlasse u, 1616. Zweite grausame Verfolgung der Chri- sten von 1616 bis 1638. Es sollen bei den Christenverfolgnngen gegen 2 Mill. Menschen, fast nur Eingeborne, um's Leben gekommen sein. Seit dieser Zeit wacht mau streng über der Einführung des Christenthums.

8. Besonderer Theil - S. 743

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die asiatische Türkei. Kultur. 743 Großes Völkergemisch. Am zahlreichsten sind die Türken. 4) 12,650,000 Muhaine- daner; 3,260,000 Christen; 80.000 Juden; geringe Anzahl von Heiden.") 2. Kultur. — 1. Ackerbau und Viehzucht bilden die Hauptbeschäftigung. Bienenzucht. Bedeutende S e i d e n z u ch t. Schöne Waldungen in eini- gen Gebirgsländern. Jagd, Fischerei und Bergbau sind von untergeordne- ter Bedeutung.'') — 2. Die Erwerbsthätigkeit war im Alterthum und im Mittel- alter sehr ausgedehnt. Gegenwärtig wird sie nur »och in den größeren Städten nach 4) Abstammung [nací; ungefähren Schätzungen). — 1. Tiirken [10,700,000], In allen Ländern, hauptsächlich in Kleinasien und Syrien. — 2. Turkomanen [85,000]. Meist Nomade» in Kleinasien, Armenien, Syrien und Mesopotamien. — 3. Tataren [20,000]. — 4. Kurden [t Mill.]. Nomaden in Kurdistan, Armenien, Syrien und Kleinasien. — 5. Araber [900,000]. Meist Nomaden in Mesopotamien, Babylonien, in Palästina und Syrien. — 6. Griechen [1 Mill.]. Hauptlächlich in den Küstenländern Kleinasiens, auf den Sporadcn und ans Cypern. — 7. Syrer und Chaldäer [235,000]. In Syrien und Mesopotamien. — 8. Armenier [2 Mill.]. In Armenien und in den übrigen Landschaften zerstreut. — 9. Juden [80,000]. In allen Ländern zerstreut. — 10. Drusen [30,000. Andere: 100,000]. Im Libanon, Anti- libanon und in Hauran. — 11. Europäer [Franken]. In den Handelsstädten. *) Religion. [Vgl. p. 608. 609]. — 1. Die Türken, Turkomanen, Tataren, Kurden u. Araber sind Muhamedaner und zwar meist Sunniten; nur einige kurdische und arabische Stämme sind Schitten. Die Drusen, Jömaölier und Nasairier sind religiöse Sekten, die aus den Schiiten hervorgegangen sind. — 2. Christen, a. Griechische Christen [1 Mill.]. b. Nömisch-katholischechristen [260,000]. aa. Lateiner, db. Unirle Griechen, ee. Unirte Armenier, dd. Syrer [unirte Jakobiten] und Chaldäer [unirte Nestorianer]. ee. Maroniten. c. Ueber l, 000 Protestanten, d. Nestorianer [100,000?]. e. Nichtuuirte Armenier, f. Die räthselhaften Johannisjünger [Mandäer], deren Hanptsitz Suk-esch- S chine h, 8 Tagreisen südlich von Bagdad, ist. — 3. Juden. — 4. Heiden. Die Jesidis in Mesopotamien und Kurdistan. ®) Physische Kultur. In Folge der Anarchie, des Despotismus und des von den Statthaltern und ihren Unterbeamten ausgeübten Raubsystems sehr vernachläßigt. Große Länderstrecken, welche des trefflichsten Anbaues fähig sind, liegen verödet da und werden nur von den Nomaden als Weideland benützt. Dennoch liefert der üppige u. fruchtbare Boden, wo er nur wenig gepflegt wird, die reichsten Ernten. — 1. Ange- baute Pflanzen. Waizen. Mais. Reis, besonders in Kleinasien und Babylonien.. Wein- bau, besonders in Kleinasien, das viel Korinthen und Rosinen liefert, aus den Sporaden, aus Cyvern, im Libanon, in Palästina und Kurdistan. Ungebeure Dattclpalmcnwäl- der in Babylonien; einzelne Haine auch in Südpalästina bis 34°N.br. Alle Arten von den edelsten Südfrüchten in allen Gegenden, mit Ausnahme der höher» Gebirgsländer. Wichtiger Olivenbau, besonders in Kleinasien. Vorzügliche Arten der mitteleuropäi- schen^ Obstsorten. Großer Reichthum an Maulbeerbäumen, hauptsächlich in Syrien. Hanf, Flachs und Sesam. Baumwolle und Tabak, vorzüglich in Kleinasien und Syrien. Mohn zum Opium und Krapp in Kleinasien. Große Rosenkullur in Syrien, zur Bereitung von Rosenöl und Rosenwasser. — 2. Viehzucht. Hauptbeschäftigung der nomadisirenden Turkomanen, Tataren, Araber und Kurden. Die größten Heerde» be- stehen aus Schafen, darunter Schafe mit Fettschwänzen, und aus Ziegen [Angoraziege in der Umgegend von Angora in Kleinasien]; auch viel Rinder, Büffel, edle Pferde, beson- ders in Armenien, Kurdistan und bei den Arabern, Esel, Maulesel und Kamecle. — 3. Sehr erfolgreiche Bienenzucht. Die Seidenzucht ist allgemein, am blühendsten um Brussa, auf Samos und in Syrien. — 4. Die schönsten Waldungen, Laubhölzer und Nadelhölzer, haben die kleinasiatischeu Randgebirge, die Küstengebirge Syriens und die kurdistanischen Alpen. Die Eichen Kurdistans liefern vortreffliche Galläpfel.— 5. Zahlreiche wilde Thiere. Löwen. Leoparden, Schdkale. Hyänen. Bären. Gazellen. Europäisches Wild. Biber im Euphrat. Vielerlei Vogelarten: Strauße in der syrisch- arabischen Wüste, Löffelgänse, Reiher, Pfauen, Adler, Geier rc. Krokodile im Euphrat. Schildkröten. Große Heuschreckenzüge, deren Verfolger eine hoch geachtete Drosselart ist- — 6. Die Fischerei liefert außer Fluß- und Seefischen auch Badeschwämme von den Küsten der Sporaden, Kleinasiens und Syriens. — 7. Bergbau. Die minerali- schen Schätze werden sehr wenig ansgebeutet. Etwas Gold, Silber und Blei in Klein- asien; viel Kupfer in Kleinasien und Armenien; Eisen in Syrien und Armenien. Vortrefflicher Meerschaum in Kleinasien; Siegelerde in Kleinasien und Armenien.

9. Besonderer Theil - S. 933

1856 - Eßlingen : Weychardt
Westindien. Grundmacht. 933 Inseln Sklaven, in den britischen, französischen und schwedischen Besitzungen aber frei. Das Mutterland bezahlte den britischen Pflanzern 20 Mill. Pfd. Sterling als Entschädigung für die Freilassung ihrer Sklaven >1834 und 1840]. — 3. Lage. 13° bis 27° 30' N. Br. 42° bis 67° W. L. — 4. Grenzen. Westindien breitet sich in Neihengcstalt zwischen Nord- und Südamerika ans. Es bildet neben dem großen Isthmus von Mittelamerika ein zweites, insulares Verbindungsglied jener beiden amerikanischen Hälfte». Durch dasselbe wird der Golf von Mexico und das caraibische Meer gegen den atlantischen Ocean abgeschlossen, aber so, daß mehrere Straßen von dem einen Meer in das andere offen bleiben. Unter diesen Straßen sind besonders 5 wegen ihrer Größe bemerkenswerth, nämlich die Straße zwilchen Tabago und Granlda, die zwischen Saint Martin und den Jungfern-In- seln, die Mo na-Passage zwischen Porto - Nico und Haiti, der Wind ward s Kanal zwischen Haiti und Cuba und die Florida-Straße zwischen der Bank von Bahama und der Halbinsel Florida. Sämmtliche Straßen stehen nach Europa offen und werden von den Strömungen der Tropenmeere durchzogen. — 5. Größe. 4,570 Qm. a. Große Antillen. 3,752 Qm. b. Kleine Antillen. 611 Qm. c. Bahama-In sein. 207 Qm. — 6. Oberfläche. Westindien ist gleichsam der Nest eines durch Erdrevolutionen zertrümmerten Hochlandes.^ Fast alle Inseln sind gebirgig, die Küsten größtentheils steil und haben sichere Häfen in den zahlreichen Buchten. Das Meer dieser Gegenden zeichnet sich durch große Klar- heit des Wassers aus, ist aber in den meisten Gegenden der vielen Inseln, Klippen und Sandbänke wegen, besonders bei den hier häufigen Stürmen, der Schiffahrt ge- fährlich. Vorzüglich berüchtigt ist in dieser Hinsicht der alte Bahamä - Kanal im N. von Cuba. a. Die großen Antillen. Ein von den oceanischen Fluthen vielfach unterbrochenes Keltensystem, theils ans Ur- und Uebergangsgebirge, theils ans secnn- därem Kalkstein gebildet. Cvldridge [— kalte Kette] auf Jamaica 7,680'. b. Die kleinen Antillen, aa. Die Meridianreihe zerfällt in eine innere und in eine äußere Reihe. Die innere oder westliche Reihe bildet eine fortlaufende Reihe meist ruhender Vulkane. Im Osten derselben zieht die östliche oder äußere Reihe. Sie ist gegen den Ocean gerichtet und besteht aus Kalkstein. Anfangs sind beide Jnselreihen ganz geschieden, bis sie in Guadeloupe nahe an einander treten und sich dann so verbinden, daß unterhalb Guadeloupe die westliche und östliche Seite der einzelnen Inseln die vulkanische und die Kalkcoustruktion zeigen, bis ganz im S. wieder Barbados als eine reine Kalkinscl erscheint. Der Kalk bedeckt auch im nördlichen Theile der Kette, wo die beiden Formationen noch geschieden sind, die Ostseiten aller vulkanischen Inseln. Dieß gibt den Inseln einen ganz verschiedenen Charakter. Die vulkanischen Inseln sind hoch und steil, haben kahle schwarze Felsen und sind sehr bewäs- sert ,_ die Kalkinseln dagegen sind flach , baumlos und trocken, in der Regel ganz ohne Flüsse und Bäche. Auch ist ans den vulkanischen Inseln die Ostseile stets von der Westseite sehr verschieden, wovon der Grund darin liegt, daß die vulkanischen Berge sehr nahe an de» Westküsten liegen. Daher sind die Westküsten suagso Tene] hoch, steil aufsteigend, haben sichere Häfen u. tiefen guten Meeresgrund, die Ostküsten slap63 Terre] dagegen sind flach und mit schlechten, durch Koralleubänke umschlossenen Häfen versehen. Die Meridiaureihe der kleinen Antillen ist oft sehr heftigen Erdbeben ausgesetzt, bb. Die Parallelrei he der kleinen Antillen von Trinidad bis Aruba izt vielleicht das Bruchstück einer dritten und vierten Küstenkordillere von Venezuela, c. Die B aha m a-J n \ e [ it sind flache Kalkselsen , die auf 2 großen und mehreren kleinen Saud- und Muschelbänken ruhen. — 7. Gewässer. Viele reißende Küsten - flüsle; in der Regenzeit sehr stark angeschwollen, in der trockenen Zeit zum Theil ganz ausgetrocknet; selten fahrbar. Manche kleinere Inseln haben nur Cisternen mit Regenwazser. Viele kleine, aber meistens Salzseen. — 8. Klima, a. Mittel-' wärme des Jahres, Winters, Frühlings, Sommers und Herbstes. Up-Park auf Jamaica: + 27/5; -f 25°,«; + 27°.,; + 28°,0; + 26°,«. San Domingo auf Haiti: + 27°,,; + 25°,«; + 26“,9; 29°,.; -j- 27°,,. Havaüa auf Cuba: + 25°,.; + 22“,s; + 25°,; + 27“,,; +25°,«. Westindien liegt zwischen den Jjothermen von + 28° und + 25°. Gleichmäßige Tropenhitze in den niedrigen Gegenden; heiße Tage, kühle Nächte;.in den Küstengegenden der nördlichen Jn>eln fällt das Thermometer im Winter zuweilen bis aus den Gefrierpunkt. Die lang andauernde Hitze', die zwar durch die Seewinde und die Passate gemildert wird, ist dennoch sehr lästig und besonders für Europäer an den Küsten sehr erschlaffend. Weit milder und gclünder ist die Luft der höheren Gebirgsgegenden, wo im Winter Schnee fällt, b. Winde, aa. Regelmäßg wehende Ostpassate von November bis

10. Schleswig-Holstein in geographischen und geschichtlichen Bildern - S. 38

1884 - Flensburg : Westphalen
38 deren runde Wölbung mit zahlreichen Hünengräbern gekrönt ist, unter welchen das höchste den Namen M u n k e h o i (d H. Mönchshügel) führt. Fast unvermerkt steigt man hier, wenn man nickt über das schroffe Morsumkliff klettert, in der Nähe des Meeres zu einer Höhe von 22 m hinan. — Die nördliche Geestinsel hat ihren Gipfel gleichfalls auf einer grandbedeckten welligen Heide, wo ebenfalls ein Hünengrab die Spitze bildet. Es ist der B r ö d d e h o o g, der sich 28 m über das Meer erhebt. Nordwestlich davon trägt der majestätische Leuchtturm von Kämpen sein Licht in einer Höhe von 57 m. Die genannten Hünengräber sind die Gipfel von Sylt, wenn nur das ältere Festland selber gemessen wird. Aber auf dem westlichen Rande desselben, welcher im „roten Klis f" schroff abgebrochen dasteht, liegen noch Einzel-dünen, welche wesentlich höher aufragen. Bekannt ist der Uwenberg, Lornsens Lieblingsstätte, auf dem äußersten Nordwestrande, welcher 48 m hoch ist und den Schissern als Seezeichen dient. Die beiden Teile des älteren Festlandes bilden an den Meeresküsten ein „Kliff", b. H. ein hohes, scharf abfallendes Ufer Diese Steilränder sind es, welche das Interesse der Geognosten im hohen Grade in Anspruch nehmen, weil hier die Schichten einer älteren Bildung, der sogenannten Tertiärsormation, so deutlich entfaltet sind. Dieses Tertiärgebirge tritt besonders im Morsn m-kliff hervor und wird vorzugsweise aus 4 Gebirgsarten gebildet, nämlich dem Glimmerthon als Hauptgebirgsart mit untergeordneten Schichten von Alaunerde, und Kaolinsand als Hauptgebirgsart mit untergeordneten Schichten von Limonitsand st ei n *) Was die Sylter Dünenkette betrifft, die uns durch ihre Größe in Erstaunen setzt und die in der Ferne wegen ihrer weißen Farbe wie eine Reihe von Eisbergen erscheint, so ist bemerkenswert, daß sie teilweise auf einer beträchtlich hohen, bis 30 m ansteigenden Steilküste ruht, daß sie teilweise unmittelbar ein Binnenmeer hinter sich hat und namentlich, daß sie an den beiden Enden der Insel plötzlich in die Meerestiefe abstürzt. Dieser letztere Umstand, sowie auch die wunderbare Erhaltung der Halbinsel Ellenbogen führen auf die Vermutung, daß die Spitzen von Hörnum und List ein Felsgebirge im Vordergründe haben. Merkwürdig sind auch die Tiefenverhältnisse des Meeres, welches die Insel bespült. An dem einförmigen Westrande folgt nämlich unmittelbar auf den sanft abgeböschten Strand das tiefere Meer Schon in geringer Entfernung verzeichnet man die Dreifadenlinie und abermals in geringer Entfernung die Fünffadenlinie (1 Faden -- l,gg m). Völlig entgegengesetzt begreift die Ostküste der Insel überall einen säst horizontalen Meeresgrund von so geringer Tiefe, daß er zur Zeit der Ebbe ganz trocken liegt. Im Süden und Norden aber fallen die Küsten plötzlich ab in bedeutende Tiefströme des Meeres, die Vortrepp-tiefe ober Fahrtrapptiefe im Süden und die L i st e r Tiefe im Norben, durch welche das eingeschlossene Wattenmeer an Ebbe und Flut der Norbsee teilnimmt. Nach der Behauptung der Gelehrten beuten mehrere Thatsachen barauf hin, daß der ältere Teil der Insel früher bebeutenb größer war und an den Küsten nicht mit so scharfen Ränbern abgeschnitten erschien Die hohen Dünen auf dem roten Kliff konnten nur zu einer Zeit entstehen, als das Hügellanb viel weiter nach Westen reichte und flacher gegen den Meeresspiegel abfiel. Auch haben die Untersuchungen gelehrt, daß sich westlich der Inselkette Amrum, Sylt und Romö einst ein Marschland ausgebreitet hat, welches durch eine sandige Küstenmauer geschützt wurde. An dieser Vormauer, einer südlichen Fortsetzung der einfachen Umrißlinie, welche Jütland noch heute gegen die Nordsee wendet, bildeten sich die Dünen, welche jetzt auf den Inseln angelangt sind. Daß auch ein großer Wald untergegangen ist (in Folge einer Senkung des Bodens) bezeugt der T u u l oder untermeerifche Tors, den die Sturmfluten bei Sylt an den Strand w rfen. *) D rch Eisenrost verbundener Sandstein; Kaolin ist Porzellanerde; der Glim erthon enthält viele versteinerte Seetiere.
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