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1. Lesebuch zur Geschichte des 19. Jahrhunderts - S. 286

1909 - Frankfurt am Main [u.a.] : Diesterweg
Sansibar, war der deutsche Handel seit den 40 er Jahren ebenfalls der herrschende geworden und bertraf 1874, als der damalige Sultan sein Land vergeblich unter deutschen Schutz zu stellen suchte, den englischen Handel um das dreifache. Um ihn noch mehr zu sichern, trat Dr. Karl Peters, der Sohn eines Pfarrers aus Neuhaus in Hannover, im April 1884 mit mehreren gleichgesinnten Mnnern in Berlin zu einer Gesellschaft zusammen, die sich entschlo, als erste deutsche Gesellschaft praktische Kolonial-Politik zu treiben, noch ehe die Besitznahme Hngra pequenas erfolgt war. Sie bereitete in der Stille die Erwerbung Gstafrikas vor, und Dr. Peters, Referendar Jhlke, Graf Pfeil und Kaufmann (Dtto reiften unter falschen Hamen nach Sansibar ab und drangen auf diese Weise unbehelligt ins Hinterland ein. Dort schlssen sie in berraschend kurzer Zeit mit den Beherrschern des Hinterlandes von Sansibar Vertrge ab und gewannen so ein ausgedehntes Gebiet. Peters kehrte eilends nach Hause zurck und erhielt fr seine Gesellschaft am 27. Februar 1885 einen kaiserlichen Schutzbrief, den ersten, den die deutsche Geschichte kennt. Doch auch in (Dftafrifa machte sich der feindliche Einflu der (Englnder geltend. Nachdem aber der Sultan durch den unerwarteten Anblick eines aus acht Kriegsschiffen bestehenden Geschwaders vor Sansibar die Macht des Deutschen Reichs frchten gelernt hatte, erkannte er den kaiserlichen Schutzbrief an, rumte obendrein der Deutsch-afrikanischen Gesellschaft den sehr brauchbaren hafert von Daresfalam ein und schlo einen fr Deutschland gnstigen Handelsvertrag ab. Die Zukunft dieser ostafrikanischen Kolonie erschien demnach gesichert. Da fegte ein furchtbarer Kufstand der Kraber die Schpfungen der Deutsch-afrikanischen Gesellschaft im Nu hinweg. Der berhmte Durchwanderer des schwarzen (Erbteils, Hermann von lvimann, wurde mit der Surdeeroberung des verlorenen Gebietes beauftragt. Kaum war aber der Feldzug siegreich beendet, als der deutfch-englische Vertrag vom 1. Juli 1890 abgeschlossen wurde. Nach diesem vertrage wurde den Englndern das Knigreich Uganda, das Sultanat titu und die Somalikste berlassen-auerdem verzichteten wir auf die Inseln Sansibar und Pemba. Edir erhielten den Raum vom Indischen Ozean bis zu den groen Seen im Innern Afrikas und vom Rotvuma bis zum Kilimandscharo; auerdem ging die Insel Helgoland in den Besitz des Deutschen Reichs der. Da der Rraber-aufstand gelehrt hatte, da nur das Reich die Hufrechterhaltung der Ordnung zu gewhrleisten vermochte, so wurde Deutsch-Gstafrika zur Reichskolonie erklrt. Auch in den fernen Gewssern des Stillen Ozeans erwarb Deutschland Kolonien. Bereits 1878 und 1879 wurden in dem Samoa-, Marschall-und Iteubritannia-Rrchipel mehrere Kohlenstationen errichtet. Spter traf eine Kolonisationsgesellschaft, die Neuguinea-Kompagnie, Vorbereitungen zur Husschiceung einer Expedition, die im Oktober 1884 unter Fhrung des Reisenden Otto Finsch auf der Nordostkste Neuguineas, sowie im Neu-britannia-Rrchipel die schwarz-wei-rote Flagge hite. Selbstverstndlich waren auch bald die (Englnder zur Stelle, die den Deutschen Schwierig-feiten in den tveg legten. Doch gelang es dem Fürsten Bismarck, diese

2. Die Geschichte der Griechen - S. 2

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
55 deutsche Meilen, und von Osten nach Westen 55 deutsche Meilen; der Flächeninhalt x85o □ Meilen. §- 4- . Hauptflüsse: der Pene ns, welcher sich in das ageische, undachelous, der sich in das jonische Meer ergießet.— Berge :Hamus, Athos,Olympos u.s w. — Viele Vorgebirge. Das Land war ursprünglich rauh, litt aber durch Uiber, schwemmungen, Erdbeben, Vulkane rc. große Veränderungen, wovon die Menge von Vorgebirgen, Berghöhlen, Reste von Vulkanen, Inselgruppen, Beweise sind. — Spater machte Kultur den Boden nach Verhältniß des Klima's fruchtbar, wozu die kleinen Flüsse, die schönen Thäler und Ebenen, die ersprießliche Abwechselung des Bodens beitrugen.— Vortheile auf Handel und Schifffahrt durch seine Lage in der Mitte der drei alten Erdethcile; auf drei Seiten von Meeren umgeben und mit trefflichen Häfen versehen. Hauptprodukte: Getreide, Wein, Obst, Feigen, Viehzucht. b) Geographische Beschaffenheit. §. 5. Man theilet Griechenland in vier Haupttheile ab. i) Nordgriechenland; von der nördlichen Granze bis zu der Bergkette des Oeta und Pindus. s) Mittelgriechenland oder Hellas; von der Berg- kette des Oeta und Pindus bis zu der korinthischen Landenge. 3) Die südliche Halbinsel Peloponnes. 4) Die zerstreuten Inseln. §. V 6. i) Nordgriechenland begreift zwei Länder: a) Thessalien im Osten, und d) Epirus im Westen. a) Thessalien. Thessalien (Pelasgia, Aemonia) von Bergen cinger schloffen, im Norden die Kambunischen Berge, im Osten

3. Geschichte der Mazedonier und der aus der mazedonischen Monarchie entstandenen Reiche bis zur römischen Oberherrschaft - S. 22

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
Zweiter Zeitraum. Von der Theilung der mazedonischen Monarchie nach Alexander bis zu der römischen Herrschaft. Von 3"7 bis 14^* vor Christus. Gleichzeitig : a) Bei den Griechen : der äolische «nd achäische Bund, Griechenland eine römische Provinz. d) In Thrazien: Lysimach, Einfälle der Gallier, das Reich der Odryfer. c) Das Reich des Antigonns in Asten: und hieraus «) Brr thynien;- Nikomedes, Prusias. /3) Pontus Achamer niden, Mithridates Vl. y) Kappadozien, Regierung der Ariarathen. Pergamus, Regierung der Eumencs und Attalen,— römische Provinz. *) Galatien, Tor trarchen, von Rom abhängig.— rì) Syrien: Antiochus Soter, Antiochus Ii., Seleukus Keranos, Seleukus Philopator, Antiochus Epiphar nes — Thronstreitigkeiten. s) Palästina, bald syrisch, bald ägyptisch, die Makkabäer. Aristobulus. k) Aegypten, die Ptolemäer; Lagus, Philadelphus, Everr getes, Philopator, Epiphanes, Philometor, Physkon. §) Bei den Römern: Samnitischer Krieg, Pyrrhus gegen Rom. Oberitalien, römische Provinz, die punischcn Kriege. h) Karthago: Bündniß mit Rom gegen Pyrrhus, die pnnischen Kriege, — Hannibal — Karthago zerstöhrek. !) Epirus: Alexander, Pyrrhus, Alexander Ii; — Einfuhr rung einer Demokratie, römisch. §. 45. Mazedonien wurde nun wieder, nachdem Alexanders Familie ausgerottet war, in seine alte Gränzen eingeschränkt. Vorher hatte sich Antipater zuerst den Kraterus als Civilr gouverneur an die Seite genommen. Olympias war aus Hasse gegen Antipater nach Epirus gewandert. 32a wurde Polyr sperchou Regent, aber von Kassander angefochten. Dieser

4. Geschichte der Mazedonier und der aus der mazedonischen Monarchie entstandenen Reiche bis zur römischen Oberherrschaft - S. 28

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
2 3 ñus ñllen diesen Verlegenheiten, und nöthigte die Acto/ ler zu einem Separatfrieden. Allgemeiner Friede 204. §. % Neuer Krieg mit Malus und den Rhvdern. — Philipp Iii. verband sich mit Antioch von Syrien gegen Aegypten, und suchte aus gegründeter Ahndung, daß ein Krieg mit Rom unvermeidlich sei, dessen Schildträger zu entwaffnen; allein man ließ ihm hierzu keine Zeit. Er wurde bei Chios von den Rhodern geschlagen. tz. 60 Zwei Jahre später begann der Krieg mit Rom. Auf 200‘ Seiten der Römer standen: Die Aetoler, Athener, Rhodier, die Könige der Athamaner, Dardaner und von Pergamus; auf Seiten Philipps die Achäer, welche aber bald für die Römer gewonnen wurden Die zwei ersieren Jahre O leisteten die Mazcdoncr tapfern Widerstand ; allein 193 *90' verführte der Römer Flamin durch das Zauberwort Freiheit Philipps Bundesgenossen, und schlug ihn völlig bei Kynoskephalä. Friede. Bedingnisse: a) Mazedonien ziehet seine Besatzungen aus allen griechischen Staaten in Europa und Asien, welche von nun an unabhängig sind, b) Es liefert feine Flotte aus, und halt nur 5» Schiffe, c) Es darf ohne Vorwissen der Römer außerhalb Mazedonien keinen Krieg führen. Zahltet) 1000 Talenten Terminweife, und Philipp liefert e) seinen Sohn Demetrius als Geißel aus. §. 61. Die Oberherrschaft über Grieaenland war nun von Mazer donien an Rom übergegaugen; es selbst konnte sich jezt nicht lange mehr halten. Während die Römer gegen Antioch von Syrien zogen, durfte Philipp, als Rom's Bundesgenosse, sich auf Kosten seiner Nachbarn — der Athamaner, Thrazer und Thessaler vergrößern; aber bald fühlte er den 191' römischen Druck um so starker. — Daher Versuche, sich wieder unabhängig zu machen. Da er aber, um Mittel hierzu zu erhalten, seine Nachbarn drückte, verklagte man ihn in Rom. Demetrius wandte die Gefahr ab. Desto unglück- licher war der Streit zwischen Philipps Söhnen. Der älteste

5. Geschichte der Mazedonier und der aus der mazedonischen Monarchie entstandenen Reiche bis zur römischen Oberherrschaft - S. 29

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
— unächte — eifersüchtig auf den jüngern Demetrius, klagte ihn bei dem Vater an, und dieser ließ ihn schuldlos hinrichten. — Als er aber in der Folge die Unschuld seines getödteten Sohnes entdeckte, starb er vor *79* Gram. 179. §. 62. Der Brudermörder Perseus, — ein abgesagter *79* Römerfeind, regierte von »79 bis i63. Er sammelte sich in den ersten sieben Jahren Kräfte, um Rom Widerstand leisten zu können. — (Versetzung der Vestorner, eines deutschen Volkes, jenseits der Donau in das Land derdordaner.) Er verband sich mit den Königen von Jllyrien, Thrazien, Syrien und Bythinien, rechte nach Delph, um die Griechen zu gewinnen; aber der kriechende Eumenes von Pergamus *7"' verrietst Rom seine Plane. Die Römer brachen in Mazedonien ein, und der Konsul Paul Aemil siegte 1 * bei Pydna; Perseus fioh nach Samvthrake, siel in die 166. Hände der Römer, und starb in Rom 166. §. 65. Mazedonien erhielt nun eine neue Verfassung; cs wurde nach dem damaligen Systeme der Römer noch nicht zu einer Provinz, sondern nur einstweilen wehrlos gemacht. — Ein- teilung in vier Bezirke — Amphipvlis, Thessalonich, Pella und Pellagonien; republikanische Verfassung; die Hälfte der Abgaben nach Rom. — i5o Die Mazedonier hierüber froh, blieben einige Zeit O' , ruhig, bis Andriskus i5o aufstand, welcher sich für einen Sohn des Perseus ausgab *). Flucht desselben nach Syrien zu Demetrius Soter, aber von diesem an die Römer ausgeliefert. — Er entweicht von Rom nach Thrazien, schlägt den römischen Prätor Iuvenrius, wird aber von Metell in 1/ 0 zwei Schlachten überwunden, und Mazedonien in eine f förmliche römische Provinz umgewandelt**). *) Perseus hatee zwei Söhne — Philipp und Alexander. Philipp soll vor seinem Gater gestorben sein. Alexander wurde in Rour Tischler, dann Schreiber. *) Es zeigten sich noch zwei Kronprätendenten, aber beide wurden bald besiegt.'

6. Geschichte der Mazedonier und der aus der mazedonischen Monarchie entstandenen Reiche bis zur römischen Oberherrschaft - S. 50

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
5o Hannibals Auslieferung ; — anfangs edel verweigert, znlezt zugcstanden,. Der Karthager nimmt deswegen Gift. Prusias gibt ein Beispiel der niedrigsten Schmeichelei itt Rom: »Ich habe die Kleidung eines römischen Freigelassenen angezogen, denn ich bin ein römischer Sklave, welchen eure Gnade in Freiheit gesezt hat. — Er küßt die Thürschwelle der Senatsversammlung. Seine zwei Bitten. Die Antwort des Senates: »Wir erlauben dem Könige Prusias in Rom »und Präneste Opfer darzubringen.— Wegen des Landes, um welches dieser König bittet, werden römische Abgeordnete an Ort und Stelle entscheiden." — Prusias erhielt illyrische > Schiffe zum Geschenke, wurde aber bei seiner Zurück- * tun ft von seinem Sohne von dem Throne gestoßen. H. in. Rikomedes Ii., eben so grausam wie sein Vater Prusias, mordete aus Argwohn alle seine Brüder, erbauete Apame, Und dieses ist seine einzige lobenswürdige Thai. — Nikomeves Ili. > hatte anfangs ein Bündniß mit Mithrft dat dem Großen von Ponrus gemacht, und fiel in Paphlago- nie» und Kappadozien ein; Mithridates dringt daher in Bithyniett vor- Rikomedes wird des Thrones verlustig erkläret, und sein Bruder Sokrates darauf erhoben. Der vertriebene Rikomedes suchte Hilfe bei den Römern- und wird von diesen wieder eingesczt; daher Verbindung mit denselben, und neue, unbesonnene Einfälle in das Reich _ des Mithridates. Schlacht bei Ammins. Rikomedes wird völlig geschlagen und zum zweitenmale vertrieben. H. 112. Rikomedes Iv., Rikomedes Iii. Sohn, sezte die Freund- ^ schaft mit Rom fort, besonders mit Julius Cäsar *); 7 ' er starb ohne Kinder- und verwachte sein Reich den Römern. , *) Daher das Spottlied der römischen Soldaten auf ihren triumphi- rende» Imperatori Gàèsàr Gallias subegit* Nicomedes Caesarem Ecce llunc tiiumphat, qui subegit Gallias; Ìiicomedes non triumphat, qui subegit Caesarsm.(t

7. Geschichte der Mazedonier und der aus der mazedonischen Monarchie entstandenen Reiche bis zur römischen Oberherrschaft - S. 52

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
Ñ2 ihm. — Rede in Theben und Unmacht. — Er war ein von züglicher Beschützer der Künste und Wissenschaften, -j- 19l. tz. 116. Von Attalus vier Söhnen folgte Eumenes Ii. Er ♦ erneuerte das Bündniß mit Rom, und reizte die Römer zum Kriege gegen Antioch den Großen von Syrien. Antioch fallt in Pergamus ein, welches durch die Achäer gerettet wird. Der Sieg bet Magnesia stellte den Frieden wieder her. Eumenes erhielt den thrazischen Cherfonnes, die Stadt Lystmachia, und Asien diesseits des Taurus; — also ganz Mysien, Lydien, beide Phrygien und Lykaonicn. — Ka.rien und Lyzien kam an die Rhoder. -- In dem Kriege mit dem Bithyner Prusias wurde er durch Hannibal's Unterstützung geschlagen. — („Achtest du mehr auf das Eingeweide eines unvernünftigen Thieres, als auf den Rath eines erfahrt 1 * nen Feldherrns?")— Rom befahl Friede zu machen. Eumenes führte noch einige unbedeutende Kriege mit Pharnazes von Pontus, u. s. w. welche alle glücklich für Pergamus geendiget wurden. Er trat als Beschützer Syriens auf, sezte des Antioch's Sohn zum Könige von Syrien ein, und reiste zu seiner Schande nach Rom, um den mazedonischen König Perseus zu verrathen. So ein warmer Anhänger Roms er war, so wurde er doch später sehr kaltsinnig, verscherzte dadurch die römische Gunst, welche er durch keine Bewerbungen mehr erhalten konnte. Es kamen sogar römische Abgeordnete nach Sardes, um die Klagen gegen ihn zu untersuchen, f um i56.— 1 ' Von ihm ist die pergamische Bibliothek, und die Erfindung des Pergaments, bei verbotener Ausfuhr der Papier staube aus Aegypten. §- 1ö8 Attalus Ii., Eumenes Ii. Bruder, fiel im Anfänge seiner Regierung in einen Krieg mit Prusias, und wurde durch die Römer gerettet. Die römische Freundschaft konnte jedoch die traurige Lage des pergamischen Reiches nicht heben. — Unterstützung des Nikomedes gegen feinen Vater Prusias aus Rache, und die unkluge römische Gesandtschaft.

8. Geschichte der Mazedonier und der aus der mazedonischen Monarchie entstandenen Reiche bis zur römischen Oberherrschaft - S. 27

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
2? Die Eroberung Lybiens und Kyreneus, welche il)in zuge/ schrieben wird, muß unwahr sein, weil Mazedonien damals keine Flotte hatte. v Demetrius hinterließ einen unmündigen Sohn, Philipp. §- 67. ^ Des unmündigen Prinzen wegen sezte man eine» Reichsverwcser Antigonos Doson *), welcher sich aber auch bald den königlichen Titel beizulegen wußte. (Er regierte von 225 bis 221.) Er betrug sich übrigens edel gegen seinen Neffen Philipp; machte ein Bündniß mit den Achäern gegen Sparta, und fiel in den Peleponnes ein. — Unterredung mit dem Achäer Aratus. — Vortheile der Achäer und des Ankigvnus. Sieg bei Sellasia. Der spartanische König Kleomenes muß sich nach Aegypten flüchten. — Zum Schaden Mazedoniens hatte er zu wenige Aufmerksamkeit auf die Untersuchungen der Römer, in Illyrien. *) a93-*v, einer der geben will, sportweise von den Griechen so genannt, weil er mehr versprach, als er hielt und halten konnte. §. 58. Aufantigvnusdoson folgte Philipp Hl., Deme- Irius Gonnatas Sohn (von 221 bis 279) als Jüngling von 16 Jahren, mit trefflichen Anlagen und Bildung, und unter glücklichen Umständen Mazedoniens.-— Kriege gegen die Aetor ler, Illyrer u.a. , welche sich, troz der Verrätherei seines Mini- sters Apellas, so glücklich endigten, daß er die Friedensbedingr russe vorschreiben konnte. Mazedonien fing durch Diese Kriege wieder an, eine Seemacht zu werden — Hinrichtung des Apellas undptolemaus.— Schlechtes Betragen gegen die beiden Aratus. Durch den von den Römern vertriebenen Deme- ^ Irius von Pharus, ließ er sich mit dem Karthager Hannibal in ein Bündniß ein; daher die ersten Feindselig- keiten mit Rom. Ein römisches Geschwader schlägt ihn hei Apollonia. Rom hezt ihm durch seine Verbindungen mir den Aetolern, mit Sparta, Elis und dem Könige Attalus von 21 r Pergamus, mit den illyrischen Skerdilaidas und Plem' ratns mehrere Feinde auf den Hals. Philipp zog sich aber durch Hilfe der Achäer unter dem Strategen Philopöuren

9. Geschichte der Mazedonier und der aus der mazedonischen Monarchie entstandenen Reiche bis zur römischen Oberherrschaft - S. 35

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
35 bei. Einfall in Akarnanken. (Gabschrift der Gefallenen Akar- nanier: «Hier liegen, die Akarnanier, welche im Treffen für ihr Vaterland gegen die Gewaltthätigkeit und Ungerechtigkeit der Aetoler fielen. “) Die Aetoler werden jedoch bald von ihren Bundesgenossen verlassen, und müssen einen Separat- frieden schließen. §. 77. Dieser Friede war von keiner Dauer. Gesandte von Nm und Mazedonien! Der Strategos Damokritus wird von , Philipp bestochen; dessen ungeachtet verbinden sich die *97- Aetoler mit Norm' Sie plündern Thessalien, werden aber beiphokadum von Philipp Ii. geschlagen. Zweiter Einfall in Thessalien, eben so verwüstend wie der erste» Der Römer Flamin sieget bei Kynoskaphate vorzüglich durch die *9 • Unterstützung der Aetoler. Friede, wobei sie sich sehr stolz betragen. §. 78* Dieser Friede hob die Freundschaft zwischen Rom und den Aetolern auf. Klage auf dem Phytaikvn — (allgemeinenland- tage von ganz Griechenland). Die Aetoler suchen verschiedene Staaten und Fürsten gegen Rom aufzuhetzen, z. B. Antioch von Syrien, Rabis von Sparta, Mazedonien u. s. w. selbst Karthago. Sie machen mit Antioch eänbündniß, und J92, ernennen diesen zu ihrem Oberfeldherrn. — Verge- bener Versuch, dje Achäer zu gewinnen- Hannibal gibt den Rath, auch Mazedonien in das Interesse gegen Rom zuziehen- aber die Aetoler hindern es aus Eifersucht. Antioch erobert mit den Aetolern Chalzis und ganz Euboea, wird aber bei Thermvpylñ geschlagen, und fliehet nach Asien. Die Aetoler bitten um Frieden, aber umsonst. — Der Gesandte Phäneas und der Cónsul Acilius. Cornel Scipio wird nach Griechenland geschickt, und macht mit den Aetolern Waffenstillstand. Diese sallen in Mazedonien ein, um ihren Bundesgenossen Amyander, König von Athamanien> wieder in sein Reich einzusetzem — Römer greifen Nach geendigtem Waffenstillstände Ambrazia ®n* Athen, Rhodus vermitteln den Frieden unter folgenden Dedingmssenr C s

10. Geschichte der Mazedonier und der aus der mazedonischen Monarchie entstandenen Reiche bis zur römischen Oberherrschaft - S. 67

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
Könige, z. B. Ardoas. Hierauf syrisch , bis zur Niederlage Antiochus des Großen gegen die Römer. §. 142. Bei der Schwache des syrischen Reiches nach der I9°* Schlacht bei Magnesia suchten die beiden Statthalter Armeniens — Artaxias und Zariadres sich unabhängig zu machen. Sie eroberten mehrere benachbarte Provinzen und theilten darauf die Eroberungen, so, daß Artaxias Groß-, Zariadres. Kleinarmenien erhielt. s) G e s ch i ch t e G r 0 ß a r m e n i e n s. §. ^4^- Kaum hatte sich Artaxias als König in Großarmer 100' nicn fesigesezt, als Antioch Hl. von Syrien Versuche machte, es ihm wieder zu entreißen, aber vergebens. Desto unglücklicher war Artaxias gegen Antioch Iv., 1 °* in dessen Gefangenschaft er sogar gerieth. Von hier an Lücke in der Geschichte bis auf Artavasdes, Tigranes Vater. Artavasdes führte Kriege mit den Parthern; — sein Sohn Tigranes als Geißel. H. *44- Tigranes erhielt von den Parthern nach seines Vaters Tode gegen Abtretung eines Landstriches die Freiheit; verband sich mit Mithridates Eupator gegen die Römer, eroberte Kappadozien, und wird zum Könige von Syrien ausgerufen. Mithridates Gesandschaft. — Der Gesandte Metrodor „als Gesandte rathe ich dir zum Kriege gegen Rom; als guter Freund zum Frieden. “ Seine Gemahlin beredete ihn, sich abermals mit Mithridates Vii. zu verbinden. Der König von Pontus muß sich nach Armenien flüchten, — Tigranes zeigt wenig Ernst, ihn zu unterstützen, zieht gegen die Parther, und dämpft einen Aufruhr in Syrien. Lucull fordert Mithridates Auslieferung. Abgeschlagen. Lucull fällt in Armenien. Schlacht an dem Laurus; Tigranozerta belagert, hoffen bei dieser Stadt: („Diefasti zeigen einen unglücklichen Lag." çtlcuu. ^wir wollen ihn zu einem glücklichen machen.") E s
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