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1. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 113

1890 - Gotha : Perthes
113 schiffe nach karthagischem Vorbild bauen und die besten Matrosen und Seesoldaten anwerben liefen. Die Bürger von Karthago wollten solche Opfer nicht bringen, rüsteten aber eilfertig Schiffe aus, um Lebensmittel nach Sicilien für das Heer zu schaffen. Diese Schiffe sollten Getreide nach Sicilien und von dort Seesoldaten zurückbringen, um eine Seeschlacht liefern zu können. Hanno eilte mit vollen Segeln und günstigem Winde heran, um die Getreideschiffe in den Hafen zur Aus-ladung zu bringen. Da traten ihm die römischen Schiffe unter Lutatius Catulus an den Ägatischen Inseln entgegen. Die Getreideschiffe der Karthager waren schwer zu bewegen, die Truppen schlecht, daher nahmen die Römer 70 Schiffe, bohrten die andern in den Grund oder versprengten dieselben (241 v. Chr.). Karthago verlor den Mut, den Krieg fortzusetzen, beauftragte also den Hamilkar, Frieden zu schließen, der unter harten Bedingungen zustande kam. Sicilien ward an Rom abgetreten, ein Strafgeld von 3| Mill. Thalern (damals viel Geld) und Auslieferung der Gefangenen und Überläufer bedingt. Das souveräne Volk in Rom steigerte den Friedenspreis noch um 1 Mill. Thaler in zehnjähriger Abzahlung (d. h. zur Lahmlegung des Besiegten). Sicilien war bei dem vierundzwanzigjährigen Kriege zur Wüste geworden, der ganze Westen zerstört und hat sich seitdem nie recht erholt. Denn der Sklavenkrieg vollendete die Verwüstung, sodaß man zur Kaiserzeit auf Staatsstraßen nicht über Städte, sondern über Landgüter reiste. Die Römer, d. H. der Adel, wurden durch solche Strafgelder besiegter Völker reich, aber auch verschwenderisch, habgierig und gewaltthätig, und daher beginnt der sittliche Verfall Roms mit dem Ende der finnischen Kriege, denen in Rom die Entartung des Adels und die Aufstände des gemeinen Volkes und der Sklaven folgen, Körner, Die Kämpfe im Altertum. g

2. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 146

1890 - Gotha : Perthes
146 Verhandlung und ging fort. Weil er indessen für solchen Trotz Verhaftung befürchten mußte, verließ er Rom und hat es nie wieder betreten. Sein Bruder wurde infolge ungenauer Rechnungen zum Schadenersatz verurteilt, konnte aber das Geld nicht schaffen, weshalb man sein Vermögen einzog. Ehrenvoll, weil feiner großen Vergangenheit würdig, starb Hannibal. Als er in Karthago das Steuerwefen verbessert hatte, konnte Karthago die Kriegskosten früher an Rom abtragen, als verlangt war, und wurde wieder reich. Ties kam den Römern verdächtig vor, weil sie eine Erneuerung des Krieges fürchteten, weshalb sie dem Hannibal allerlei Schlingen legten. Als Antiochus, König von Syrien, Krieg gegen Rom beschlossen hatte und Hannibals Ratschläge über die Kriegführung einholte, erfuhren die Römer hiervon und verlangten vom Senat zu Karthago Hannibals Auslieferung. Dieser aber floh nun zu Antiochus, der ihm seine Kriegsrüstungen zeigte, welche Hannibal für sehr unzureichend und ungeeignet hielt und daher dem Könige riet, den Krieg nicht anzufangen. Antiochus begann dennoch den Krieg, führte ihn sehr ungeschickt, ward bei Magnesia geschlagen, mußte Frieden machen und sollte den Hannibal ausliefern. Dieser floh jedoch rechtzeitig und fand bei Prusias, dem Könige von Bilhymen, Aufnahme, dem er durch gute Ratschläge im Kriege gegen den unfähigen Emnenes von Phrygien große Dienste leistete. Da mischte sich Rom wieder ein, sandte den Quintius Flaminius an den Prusias und forderte Hannibals Auslieferung, wo nicht, werde es den Krieg erklären. Prusias suchte einen Ausweg, indem er erklärte, Hannibal sei sein Gastfreund, den er nicht antasten dürfe, wollten ihn aber die Römer verhaften, so werde er nichts dagegen thun. Dies benutzten die Römer und umzingelten Hannibals Haus. Als dies Hannibal sah und ein Entfliehen unmöglich war, nahm er das Gift, welches er seit langen Jahren in einem Ringe bei

3. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 259

1890 - Gotha : Perthes
259 Königs Stuhl zu sitzen, bringt den Persern den Tod, dir hat es das Leben wiedergegeben!" Noch gab es manche für uneinnehmbar geltende Felsenfeste zu erobern, was Alexander stets möglich zu machen wußte. Eine solche lag auf schroffem, hohem Felsen, in welche nur ein schmaler, schwieriger Pfad auf der Seite führte, wo unten in tiefer Schlucht ein Gebirgsbach dahinrauschte. Wie da hinauf kommend Alexander wußte es möglich zu machen, denn er ließ in den Tannenwäldern des Gebirges Bäume fällen und Leitern bauen, um in die Schlucht hinabzukommen, die man alsdann mit Pfahlwerk überbaute, Erde auf das Gerüst schüttete, die Schlucht füllte, Maschinen aufführte und die Feste beschoß, die sich dann ergab. Alexander war orientalischer König, führte persische Hofhaltung, metnfche Kleider, Zeremoniell und Pracht ein, denn seine Truppen hatten sich au orientalischen Prunk und Genuß gewöhnt, liebten den Wechsel von Kämpfen und Gelagen, intrigierten und lebten ohne Sorge um die Zukunft. Am Hofe wimmelte es von Philosophen, Dichtern und Schwätzern, so daß Alexander nun auch die orientalische Sitte der Anbetung des Königs am Hose einführen konnte. Hierüber waren die Generale unzufrieden, und es entstand eine zweite Verschwörung gegen Alexanders Leben, die aber verraten ward, woraus das Heer die Verschworenen zum Tode verurteilte. Nur einer ward begnadigt, und dieser starb auf dem indischen Feldzuge an der Läusesucht. 17*

4. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 268

1890 - Gotha : Perthes
268 81. Krieg mit dem Zn-ierfürsten porus. (327 v. Chr.) Im Frühjahre 327 ging Alexander mit seinem Heere, welches bedeutend durch seine Verbündeten verstärkt war, unter großartigen Festlichkeiten aller Art über den Indus, um den Porus, den mächtigsten König des Fünfstromlandes, die Überlegenheit des macedonischen Heeres empfinden zu lassen. Er betrat ein Land, in welches vor ihm noch kein Europäer gekommen war. Dasselbe bestand zum Teil aus hohen malerischen Gebirgen, zum Teil aus fruchtbaren Ebenen, durch welche fünf mächtige Ströme zogen. Man nannte dieses Gebiet daher Fünfstromland. Zwischen diesen Flüssen lagen indische Königreiche, Fürstentümer und Republiken, doch galten Porus und der Fürst von Taxila für die mächtigsten Herrscher dieses Gebietes, welche eben in großer Feindschaft miteinander lebten, weil jeder von ihnen der mächtigste sein wollte. Um einen Helser zu haben, hatte sich Taxila dem Alexander unterworfen und kostbare Geschenke übergeben, nämlich 3000 Opserstiere, 10 000 Schafe, 30 Kriegselefanten, 200 Talente Silber und 700 indische Reiter. Nachdem Alexander gymnastische Spiele, Umzüge und Opfer als feierliche Eröffnung des neuen Feldzugs zum besten gegeben hatte, setzte das Heer mittels einer Schiffbrücke und auf Indus-fahrzeugen über den breiten Strom und brachte am andern Ufer den Göttern neue Opfer. Alsdann zog es weiter nach Taxila durch herrliche, im Frühlingsschmucke prangende Gefilde, sah im Norden das Schneegebirge Kaschmirs, im Süden weite, mit unabsehbaren Reisfeldern bedeckte Ebenen voll fremdartiger Gewächse aller Art, bewunderte die seltsamen Trachten und

5. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 244

1890 - Gotha : Perthes
244 Purpurgewändern, Edelsteinen, Räucherwerk, überreiches Hausgerät, endlich auch die Beute, welche Darius I. aus Griechenland fortgeschleppt hatte, z. B. die Erzstatuen der Athener Ariftozeiton und Harmidion, welche er wieder nach Athen sandte. Zugleich fanden sich 16 000 Mann frische Truppen aus Griechenland, Macedonien und Thracien ein, so daß er sein Heer vervollständigen und eine Abteilung reitende Schutzen errichten konnte. 16. Besetzung von persepolis und Ende des Darius. (331 v. Chr.) Weil Alexander als rechtmäßiger König von Persien betrachtet sein wollte, so mußte er auch die Königspaläste in Persepolis und Pasargadä in Besitz nehmen, wo ungeheuere Reichtümer aufgehäuft lagen. Die Wege dorthin, d. h. nach der persischen Hochebene, gingen oft durch schwierige Pässe, welche von persischen Satrapen besetzt waren, und zeigten dabei an mancher Stelle solche Enge und Steilheit, daß wenige Mann sie sperren konnten. Außerdem war es bereits spät im Jahre, der Tag kurz, die Nacht kalt, lag auf den Bergen bereits tiefer Schnee und sperrten trotzige Bergvölker den Durchzug. Um sie zu verscheuchen, umging Alexander des Nachts auf schwierigen Gebirgspfaden die Pässe, griff deren Verteidiger im Rücken an, nachdem er deren Dörfer angezündet und ihre Bewohner niedergehauen hatte. Darüber erschraken dann die Verteidiger der Pässe und flohen, wobei viele in die Abgründe stürzten oder von den Verfolgern niedergemacht wurden. Nachdem auf diese Weise der Eingang ins Gebirge erzwungen war, eilte Alexander weiter und stand nach fünf Tagen

6. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 245

1890 - Gotha : Perthes
215 vor den persischen Pässen, welche durch eine Mauer gesperrt und von 40 000 Mann nebst 700 Reitern besetzt waren, die in einem befestigten Lager standen. Auch hier mußte Alexander wieder das Mittel der Umgehung anwenden, indem er mit auserlesener Mannschaft auf steilen Fußsteigen und durch sußtiefen Schnee des Nachts das Gebirge überstieg, nachdem er den zurückbleibenden Truppen den Befehl erteilt hatte, zum Angriff in den Engpaß einzudringen, sobald man die macedonischen Hornisten auf der anderen Seite des Engpasses blasen höre. Nachdem das Gebirge mühsam überstiegen war, teilte Alexander seine Mannschaft in zwei Haufen, von denen der eine in die Ebene niederstieg und den Weg nach Persepolis besetzte, wogegen der andere im Dunkel der Nacht und unter heftigem Sturm sich durch den dichten Wald arbeitete, bei Tagesanbruch die drei Postenreihen der Perser überfiel und niedermachte und dann ins Lager einbrach, in dessen Zelten die Perser behaglich schliefen, weil sie sich wegen des schlechten Wetters und hohen Schnees für sicher hielten. Wie nun Alexander hereinbrach, seine Trompeten schmetterten, Schlachtruf von den Höhen herab und aus dem Thale herauf erscholl, erschraken die Perser gewaltig, weil sie nicht wußten, gegen welche Schar sie sich zuerst wenden sollten. Da brachen die Macedonier von drei Seiten ins Lager ein, wo nun große Verwirrung und ein noch größeres Gemetzel entstanden, welchem sich die Perser sehr bald durch Flucht zu entziehen suchten, wobei viele in den Abgrund stürzten. Nur ihr Führer entkam mit wenigen Reitern ins Gebirge und von da nach Medien. Tag und Nacht eilte Alexander uun weiter und erreichte in wenigen Tagen Persepolis, wo er ungeheuere Schätze von Gold und Silber, Prachtgewänder und Kostbarkeiten vorfand, daß er 20 000 Maultiere und 3000 Kamele mit der Beute beladen konnte. Im Thale von Persepolis standen die Gräber und Prunkpaläste des Cyrus,

7. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 254

1890 - Gotha : Perthes
254 lästiger, verlustreicher Kleinkrieg, denn die wegkundigen scythischen Reiter erschienen bald hier, bald da, überfielen kleine macedonische Scharen und flohen, wenn sie unterlagen, in die Steppe, wohin man sie nicht verfolgen konnte. Unter heftigen Kämpfen eroberte Alexander die sieben Grenzfesten wieder, ließ deren Besatzung niederhauen, Weiber und Kinder als Sklaven verkaufen und die Häuser niederbrennen. Auch in Sogdiana brachen unter Spitamenes Aufstände aus, wobei die Macedonier große Verluste erlitten, bis Alexander das ganze Land systematisch verwüsten ließ, worauf es sich unterwarf und Aria seinem Beispiele folgte. Inzwischen hielten die persischen Magnaten in einer baktrischen Stadt Gericht über Bessus, verurteilten ihn als Königsmörder, ließen ihm Nase und Ohren abschneiden, dann tüchtig stäupen und nach Ekbatana führen, wo er ans Kreuz geschlagen ward. Auch seine Mitschuldigen wurden eingeliefert und hingerichtet. 18. Allerlei Zwischenfälle und Äbenteuer. Weil Alexander nicht in die scythischen Steppen eindringen wollte, so trat er mit seinem Heere langsam den Rückzug an, wobei es noch viel heiße Kämpfe mit den Bergvölkern gab, welche den Rückzug für das Zurückweichen von Besiegten hielten. Der interessanteste Zwischenfall war die Erstürmung einer sog-dianischen Burg, welche an einem wichtigen Passe auf einem Vorberge stand, sich im Rücken an eine steile Felswand anlehnte, auf den anderen Seiten durch Abgründe geschützt war, so daß nur ein schmaler Felsenstieg den Zugang zur Burg gestattete. Diese Feste hatte 1000 Sogdianer zur Besatzung und

8. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 374

1890 - Gotha : Perthes
374 6. Die Lauwerke Ägyptens. Da, wo sich der Nil teilt und das vielfach von Fluß, armen und Sumpfseeen durchschnittene Schwemmland Unter-ägypten beginnt, stand in uralten Zeiten die Hauptstadt Memphis, nicht weit oberwärts vom heutigen Kairo, aber am entgegengesetzten Ufer. Etwa zwei Meilen westlich von Memphis erhebt sich etwa 100 Fuß über dem blühenden Thal ein ödes, einsames Plateau und zieht sich einige Meilen weit gleichlaufend mil dem Flusse hin. Dies war die Grabstätte der Bewohner von Memphis; denn hier hatte man die Grabkammern in Stein ausgehauen oder bei lockerem Boden ausgemauert. Der Westen und die Wüste waren das Reich der Toten. Dem Grabe gab man die Form einer Pyramide, deren Kern aus Ziegelsteinen oder winkelrecht behauenen Steinen bestand, die man in regelmäßigen Schichten aufeinander legte. Die Grundfläche bildete ein Quadrat, dessen Seiten genau den Himmelsgegenden entsprachen. Der Bau war massiv und enthielt nur einen schmalen Gang, um den Sarg in die Pyramiden zu schaffen. War dies geschehen, so verschloß man die Grabkammer und den Eingang mit Steinplatten und sperrte das Innere des Ganges noch mit Steinblöcken. Von Norden nach Süden stehen die Reste von 30 Königspyramiden, welche 20—450 Fuß Höhe haben. Die schönsten findet man bei Gizeh, zwischen sieben kleineren, gleich großen stehen drei hohe von 218 Fuß, 447 Fuß (ursprünglich 457 Fuß) und von 450 Fuß (ursprünglich 480 Fuß, da die Spitze zerbröckelt und zur Terrasse geworden ist). Die höchste Pyramide mißt in der Grundfläche 716 Quadratfuß, in schräger Höhe 764 Fuß, enthält 90 Millionen Kubik-fuß Mauerwerk. An der Nordseite beginnt 50 Fuß über der

9. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 363

1890 - Gotha : Perthes
363 lande, von wo etwa zehn Meilen südlich Schloß und Stadt Persepolis standen und zeitweilig als Ort der Reichsversammlung oder des Hofes dienten. Sie lagen in der weiten, fruchtbaren Ebene von Farsistan, bis Alexander d. Gr. sie zum Teil niederbrennen ließ, um für die von den Persern zerstörten Tempel Griechenlands Rache zu nehmen. Aus der Zeit des Cyrus steht noch beim Dorfe Murghab dessen Grabmal, ein viereckiger Pyramidenbau mit sechs hohen und steilen Stufen, die ein kleines Haus aus kolossalen Steinquadern mit einem schrägen Steindach und einer kleinen Thür tragen. Man baute das Ganze aus großen, mit Eisenklammern zusammengehaltenen Marmorblöcken 40 Fuß hoch auf. In einer Kammer stand der goldene Stuhl des Königs, sein Sessel von goldgetriebener Arbeit, und daneben lagen babylonische Teppiche, kostbare Gewänder, goldene Ketten, Säbel, Ohrgehänge mit Edelsteinen ;u. s. w. Ein Garten (Paradeisos) umgab dieses Grabmal, welches, wiederholt geplündert, von Alexander d. Gr. wiederhergestellt ward, und noch sagt eine Inschrift an den Pfeilern, daß Cyrus hier ruhe. Etwa elf Meilen entfernt davon stand das Königsschloß Persepolis mit den Königsgräbern in der Nähe. Es erhob sich hier zwischen einem Salzsee und zwei Flüssen ein Bergknoten, der allmählich nach Westen zu einer gesegneten, mit Dörfern überfüllten Ebene abfiel. Diese Gegend galt für die gesündeste Asiens und eignete sich besonders zu einem Palastbau; denn eine Felsmasse von grauem Marmor bildet nicht allzu hoch eine breite Terrasse, die den zurückgezogensten Teil eines natürlichen Halbzirkels ausmacht, weil die Höhen zu beiden Seiten etwas weiter hinaus ins Thal vorspringen. Durch Wegsprengen und Ausfüllen hat man hier eine längliche Fläche geschaffen, die 1800 Fuß von Nord nach Süd und 1200 Fuß von West nach Ost mißt. Diese benutzte man zur Unterlage für den Palast,

10. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 100

1890 - Gotha : Perthes
100 führen. In der Schlacht endlich stellten sich die Karthager in Phalanx auf (Sturmkolonne von 16 bis 18 Mann Tiefe), die Spanier dagegen in Bataillonen, die Gallier in großen Massen. Im Nahkampf gebrauchte man kurze Schwerter und schützte sich durch linnene Panzer, und als Plänkler oder leichte Reiterei zeichneten sich die Bewohner des Atlas aus. Die Römer kannten diese Vorteile nicht, mutzten sie vielmehr den Feinden erst ablernen. Sie besaßen nicht ein stehendes Heer wie die Karthager, sondern hoben bei jedem Feldzuge Bürger aus, die nicht auf den Waffendienst genügend ausgebildet waren, wie ja auch die Heerführer mit jedem Jahre wechselten. Was nun die geographische Beschaffenheit Siciliens anlangt, so bildet der Ätna den Kern- und Knotenpunkt der zahlreichen Bergzüge, welche die Insel sehr uneben machen. Von ihm geht ein Bergzug am Meere entlang nach Norden bis Messina, wo er nach Unteritalien übersetzt, dessen Gebirgsart ganz mit der von ^teilten übereinstimmt. Südlich von Syrakus zieht sich die Küstenebene von Leontini entlang, füllt nur niedriges Gebirge den Raum zwischen Syrakus und der Westküste, dagegen streicht ein Gebirgsrand von Pelorus bis Himera so dicht an der Küste entlang, daß oft kein Raum für die Straße übrig bleibt. Von Himera ab entsteht wieder ein kleines Küstenland, denn die Höhe der Berge nimmt ab, sie verflachen sich mehr und mehr, und nicht weit von Palermo breitet sich völlige Ebene aus, in welcher sich nur ein mäßiger Berg erhebt. Von hier ab streicht das Gebirge weiter nach Westen und erreicht seine größte Höhe im Monte S. Giuliano (zur Zeit der Karthager Eryx genannt), der sich als zweit höchster Berg des Landes aus niedrigen Gruppen erhebt. Die Gegend um Enna ist eben, die Küstenstrecke bis Agrigent eine bedeutende Fläche. Auch ist das Land bei Gela und Camarina flach, und eine Linie von Agrigent bis Eatania hat südlich entweder nur
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