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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Vaterländisches Lesebuch - S. 322

1857 - Jena : Mauke
sind noch in einem Infelbogen auf der einen Seite von Neuholland wahrzunehmen. Ein anderes sind aber die Erdfesten, ein anderes die Erd- theile. Erd festen gibt es nur drei, sie sind von der Natur gebildet und aus dem Meer emporgehoben. Erd theile gibt es fünf, sie wurden von den Menschen so getrennt und benannt. Man kann sie als die fünf Glieder eines großen Körpers be- trachten, den wir das Festland auf der Erde nennen. 3. Das Innere der Erde. Wir wohnen nicht im Innern der Erde, sondern auf ihrer äußern Rinde, auf ihrer Oberfläche herum. Diese Rinde kennen wir in die Tiefe hinab sehr wenig; man ist nicht tiefer in die Erde eingedrungen, als man beim Schälen in einen Apfel dringt. Die tiefste Stelle, die man im Meere gefunden hat, beträgt über 27,000 Fuß, also nicht tiefer als der höchste Berg der Erde hoch ist; die größte Tiefe auf dem Lande geht 2000 Fuß hinunter. Demnach kann man sagen, daß wir den größten Theil unseres Wohnplatzes nicht kennen. Aber die Gelehrten haben doch über das Innere der Erde allerlei.vermuthungen, für welche sie Gründe aufzuführen wissen. Das tiefste Innerste scheint eine glühende Masse zu sein. Weiter herauf nach der Oberfläche zu ist die Erde kälter, aber von ungeheuren Höhlen und Klüften durchlöchert, so daß sie einem runden löcherigen Felsklumpen zu vergleichen ist, oder einem großen Schwamm, welcher in Stein verwandelt worden/ Diese innern Höhlungen sind theils mit Wasser, theils mit Däm- pfen erfüllt, theils sind sie ganz leer. Manche haben geglaubt, im Innern sei die Erde hohl und es drehe sich in ihr wieder eine kleine Erde um ihre Axe. Diese kleine Erde wäre aber eine Kugel von Magneteisen. Im Jahr 1818 machte eine Gesellschaft von Reiselustigen in England den Plan, an einem der Erdpole, wo man eine Oeffnung vermuthete, hinab zu steigen und den innern Erd- bewohnern einen Besuch zu machen. Im Finstern, meinte man, brauchten die Leute nicht zu wohnen, denn die Magnetkugel, die man Apollo nannte, erleuchte den inwendigen hohlen Raum mit magnetischem Lichte. Die ganze Sache ist aber sehr unwahrscheinlich. Die im Innern der Erde eingeschlossenen Gluten und Dämpfe bringen das hervor, was man vulkanische Ausbrüche und Erdbeben nennt. Was die Feuerspeienden Berge oder Vulkane auswerfen, ist Sand (sogenannte Asche), Feuer, Rauch, siedendes Wasser, Schlacken, Felstrümmer und Lava oder geschmolzene Steinmassen. Letztere

2. Vaterländisches Lesebuch - S. 323

1857 - Jena : Mauke
laufen aus der Oeffnüng des Vulcans zuletzt heraus und au den Räubern herab, wie ein überkochender Topf mit Brei überläuft. Manchmal werden auch kleine, fingerlange Fische in großen Massen ausgeworfen. Wahrscheinlich packte sie ein unterirdischer Wirbel- wind in einem See im Innern der Erde und riß sie mit empor. Solch ein Vulkan kaun mit einer riesenhaften Erdblase verglichen werden, welche durch die gährenden, kochenden Massen emporge- trieben, an der Luft platzte. Hierdurch entstand eine Oeffnüng und Vertiefung auf der Spitze des Berges, wie ein Trichter ge- staltet. Solche Oeffuungen, welche in ungeheure Tiefen, bis zum feuerflüssigen Erdkern hinab gehen, nennt man Krater. Ein Krater ist manchmal eine halbe Stunde breit. Wenn mau nun oben auf dem Rande steht und hinab sieht, so erblickt man in der dunkeln Tiefe hüpfende Flammen, Erhöhungen und Schlünde, aus denen der Rauch emporwirbelt. Die Glutströme der überquellenden Lava fließen zuweilen ins Meer und geben dem Wasser aus weite Strecken einen hohen Grad von Hitze, so daß die Fische sterben und halb- gesotten auf der Fläche schwimmen. Die Rauchsäulen erheben sich manchmal, man sollte es kaum glauben, Meilen hoch gerad in die Luft; und die Flammensäulen gewähren bei Nacht einen prachtvollen, aber schauerlichen Anblick. Die Ausbrüche der Vulkane haben schon großes Unglück angerichtet. Ganze Städte wurden mit Sandbergen, die aus den Kratern stiegen, überlagert. Daun kamen große Wasserfluten dazu, ebenfalls aus dem Vulkan, wodurch Alles im Schlamm erstickte und damit überdeckt wurde. So sind ganze Städte völlig verschwunden. Ein andermal quoll die Lava aus dem Berg, schoß nach einer Stadt hin, wuchs an den Mauern empor und stürzte sich in Glutbächen über die Straßen, daß Alles verschlungen und verbrannt ward. Ein Vulkan wirft nicht immer Feuer aus. Entweder ruht er ganz und ist ausgebrannt, oder es steigt Rauch auf, oder werden Flammen und Schlacken emporge- schleudert. Einem solchen Feuerausbruch gehen immer unterirdi- sche Donner und Erderschütterungen voraus. Man zählt etwa 200 noch thätige Vulkane auf der Erde. Sic scheinen in der Tiefe mit -einander in Verbindung zu stehen. Die Erdbeben sind Erderschütteruugen des Bodens, so daß Alles unter den Füßen wankt und sich rasch hin und her bewegt, wie aufgeregtes Wasser. Bei geringen Erschütterungen hats nicht viel' zu bedeuten, bei argen Erdstößen stürzen die Häuser ein und ganze Städte werden in Schutthaufen verwandelt in Zeit von we- nigen Minuten. Diese unheimlichen Erscheinungen rühren wahr- scheinlich vyn Dämpfen her, welche in den innern Erdhöhlen ein-

3. Vaterländisches Lesebuch - S. 324

1857 - Jena : Mauke
324 geschlossen, immer mehr angehäuft, endlich durchbrechen, die Wände von einer Erdhöhle zur andern sprengen und so sich Luft machen, oder auch nach oben ausbrechen. Im letzten Fall reißt die Erd- rinde, auf der die Menschen ihre Häuser und Felder haben, plötz- lich auseinander und ganze Länderstrecken stürzen in den Spalt, der sich über ihnen wieder schließt. Berge sinken ein; andre er- heben sich aus dem Boden. Neue Inseln steigen aus dem Meere und verschwinden wieder. Merkwürdig ist auch die langsame Er- hebung des Landes. So hat man bemerkt, daß die Küsten von Schweden und Toskana immer mehr emporsteigen. Es geht zwar sehr langsam vor sich, aber das Land wächst fortwährend empor. Dieß hat man an Zeichen gesehen, die man in die Felsen am Meere machte. Anfangs glaubte man, das Meer nehme ab; weil aber der Unterschied an einem Ort geringer war, als am andern, so muß man am Ende annehmen, daß das Land langsam empor- gehoben werde. So ist nirgends Stillstand in der Natur; überall Verände- rungen, überall Werden und Leben. Am wenigsten ruhig ist es unter unsern Füßen in den Höhlen und Tiefen unseres Erdkörpers, wo die Gluten, die Dämpfe und die eingeschlossenen Wasser ihr Wesen haben. 4. Die zwei Haupthöhenzüge. Daß die Erdoberfläche nicht eben, sondern mit Bergen, Thä- lern und Ebnen bedeckt ist, gewahrt man bald. Man braucht blos von einer Höhe herab über das Land hinaus zu sehen. Die Berge sind meist in fortlaufenden Ketten an einander gereiht, so daß lange Bergzüge oder gedehnte Bergrücken die Länder bedecken. Oft laufen zwei Berge neben einander her und bilden ein engeö oder weites Thal zwischen sich. Manchmal laufen von einem hohen Gebirgöpunkt aus drei, vier Züge nach verschiedenen Rich- tungen hin. Ein Bergrücken sendet häufig kleinere Züge oder Zweige ab, nach anderen Richtungen, so daß cs wie Gezweig und Geäst aussieht. Wenn man alle Bergrücken und Züge auf der ganzen Erde mit ihren Verzweigungen und Ausläufen auf einmal betrachten und behalten wollte, so würde man sehr verwirrt wer- den und am Ende den Wald vor Bäumen nicht sehen, d. h. das Ganze über den Theilen vergessen. Deßwegen wollen wir uns jetzt einmal die Hauptgebirgszüge auf der Erde merken. Diese sind leicht zu behalten, denn cs sind nur zwei; einer in der alten, der andre in der neuen Welt. Diese großen Züge sind gleichsam der Rückgrad der Erde und ihr Knochengestell, an dein die Aus-

4. Vaterländisches Lesebuch - S. 390

1857 - Jena : Mauke
folgten sie ihm mit Bewunderung. Durch nichts unterschied sich der König vom gemeinsten Soldaten; mit Schweiß und Staub bedeckt marschirte er oft dem Heere vorauf. Einst brachten ihm einige Soldaten in einem Helm etwas Wasser, was sie weil her- geholt hatten, um seinen brennenden Durst zu löschen; er aber goß es in den Sand, weil er nicht trinken wollte, während seine Soldaten schmachteten. Einern indischen Könige ließ er sein Reich und schenkte ihm noch 1000 Talente dazu, weil er ihm mit offenem Edelmnthe entgegen kam, nub Alexander ihm an Groß- muth nicht nachstehen wollte. Bis zum Ganges vorzudringen gelang dem Macedonischen Helden aber nicht; die Soldaten konn- ten die Anstrengungen nicht länger ertragen, fürchteten auch, nie wieder heim zu kommen, und drohten, in offenen Widerstand aus- znbrechcn. Klug genug gab Alexander vor, die Gvtter hätten ihm auch den Weiterzng widerrathen, und trat den Rückzug an. Hier gab es aber auch wieder manche Stadt zrr erobern, und Alexan- der hätte einmal beinahe das Leben eingebüßt. Nur einen klei- , neu Theil seines Heeres brachte er zurück und fand in den er- oberten und besetzten Ländern Alles in großer Unordnung. Seine Statthalter hatten gehofft, er würde in Indien zu Grunde gehen, und mit Habsucht und Ungerechtigkeit regiert; sie hatten sogar das Grab des Eyrns beraubt. Er strafte Alles aufs Strengste und nahm seinen Wohnsitz in Susa, der Hauptstadt von Persien. Hier, regierte er mit großer Pracht und verheirathete an einem Tage 80 vornehme Maeedonier mit vornehmen Perserinnen und stattete sie glänzend ans. Er selbst heirathete eine Tochter des unglücklichen Daritts. Auch die macedonischen Soldaten, welche persische Weiber genommen hatten, erhielten große Hochzeitsgc- schenke. Durch diese und ähnliche Mittel hoffte er zivei feindliche Völker zu versöhnen und Abendland und Morgenland enger mit einander zu verbinden. Aber die Maeedonier, die sich als Sieger- mehr dünkten, als die Perser, waren unzufrieden, daß ihnen diese gleichgestellt wurden. In Susa erlaubte er. den Invaliden nach Hanse zurückzukehren; es zogen 10,000 heim. Er selbst ging nach Ekbatana und verlor dort seinen Freund Hephästion. Dieser Verlust schmerzte ihn tief. Er wieß alle Tröstungen zurück und wollte mehrere Tage weder Speise noch Trank zu sich nehmen. Uin sich zu zerstreuen, machte er große Znrüstnngen zu einer Uin- schisfnng Afrikas, worüber ihn der Tod ereilte. Er starb zu Ba- bylon im 33. Jahre nach einer Regierung von 12 Jahren und 8 Monaten an einem bösen Fieber. Die ungeheueren Anstren- gungen des Körpers und des Geistes hatten ihn getödtet. Vor

5. Besonderer Theil - S. 404

1856 - Eßlingen : Weychardt
404 Erste Abtheilung. Europa. Jökull') 6,030', ©näselt 5,800', Eyjafjalla Jökull 5,700', Heklufjall oder Hekla 5,210' u. a. Man zählt auf der Insel gegen 29 Vulkane, von denen manche überaus thätig sind. Der Hekla, von dem man seit 1044 24 Ausbruche kennt, der Oeräfa Jö kull, der Skaptaar Jökull, derkatlegia, der Krabla, der Leirh- nukr u. a. entladen aus ihren Kratern fortwährend vulkanische Produkte, wie Lava, Asche, Steine u. dgl., und überschütten damit zuweilen die ganze Insel; ja beim Aus- bruch des Hekla 1693 siel die Aschenmenge sogar auf den 85 M. entfernten Färöern. Mit der vulkanischen Beschaffenheit Jolands stehen die vielen heißen Quellen in Verbindung. Einige derselben fließen ruhig, andere werfen, wie Springbrunnen, das Wasser 50', 100'— 200'in die Höhe; einige sind lauwarm, andere siedend heiß; einige haben trinkbares, andere trübes, schweslichtes Wasser. Von den Bewohnern werden sie in der Art zum Kochen benützt, daß sie ihre Töpfe in die Quelle stecken, wie man sonst die Töpfe zum Feuer stellt. In dem Thalc und an dessen Bergabhängen, das nördlich von Skalholt liegt und 6 M. v. Hekla und 3 Tagreisen östlich v. Reykjavik entfernt ist, zählt man über 100, theils warme, theils heiße Quellen, darunter die Geiser * *) oder intermittirende Springquellen. Unter ihnen sind am bekanntesten: der große Geiser, der neue Geiser oder Strokr und der kleine Strokr. Der große Geiser steigt von Zeit zu Zeit aus einem 18' im Durchmesser haltenden Becken in einem geraden Strahl bis 60', 100', sogar 200' empor. — 6. Viele Gewässer. Die meisten und längsten Flüsse ergießen sich an der Nord- und Süd-Westküste, wäh- rend au der Ost- und Süd-Ostküste nicht so viele und nicht so bedeutende Flüsse vor- kommen. Mittlere Jökelaue; 25 M. I. Thorsane; 24 M. I. Südl. Hvitaue; 20 M. l. Viele Landseen svatn.s: Thingvallavatn; Hvitarvatn; Myvatn. — 7. Im Verhältniß zur geogr. Breite hat Island, besvnd. der südl. Theil, ein mildes Jnselklima. Mittlere Jahreswärme zw. -ss 5° u. 0°. Sehr gemäßigte Win- terkälte; sie beträgt an der Südseite Islands nur — 3°, a. d. Nordseite nur — 6*/4°. Geringe Sommerwärme; sie steigt an der Südseite nur auf -s- 9'/.°, an der Nordseite auf 7*//. Die Sommer sind kurz, die Winter aber lang, besonders a. d. Nordküste. Diese ist bisweilen bis in den Juli mit arktisch. Treibeise bedeckt, das mitten in der warmen Jahreszeit Kälte verbreitet; a. d. Südseite erhebt sich 5 Monate lang das Thermometer nicht über den Gefrierpunkt. Dazu gesellen sich feuchte Nebel, die Island fast Jahr aus Jahr ei» nmschleiern, und furchtbare Stürme aus Nw. u. No. Längster Tag im S. 20 St., kürzester Tag 4 St. Im nördl. Theil geht aber die Sonne am längsten Tag gar nicht unter; dieser längste Tag, wie auch die längste Nacht im Winter, dauert ans den nördl. Punkten Islands eine ganze Woche. Merkwürd. Naturerscheinungen sind: das Nordlicht, dasschnee- licht u. d. Doppel so» ne. — 8. Produkte, a. Mineralien. Sumpfeisenerz, Marmor, Kalk, Gyps, Steinkohlen, Tors, Schwefel; letzter» liefert Krisuwik im Sw. und die Schwefelberge beim Krabla. b. Pflanzen. Verkrüppelte Weiden, Birken und Vogelbeerbäume. Den Mangel an Bauholz ersetzt das Treibholz, Baumstämme, die vom Meere an die Küsten, des. im N., ausgeworfen werden. Prächtig grüne Wiesen. Jsländ. Moos, ein gewöhnt. Nahrungsmittel,^indem es getrocknet zu Mehl gemahlen oder mit Milch zu Brei gekocht wird. Löffelkraut. Sauerampfer. Kohl. Rüben. Kartoffeln. Etwas Flachs und Hanf. c. Thiere. 25,000 St. Rindvieh. 20,000 kleine, aber starke u. schnelle Pferde. 350,000 Schafe. Viele Ziegen. Nennthiere; seit 1770 aus Norwegen eingeführt. Weiße Füchse. Eisbären kommen auf Eisschollen a. d. Nord- küste. Seehunde a. d. Küsten. Viel wildes Geflügel, des. Eidergänse. Viele Fische, des. Häringe, Lachse u. Dorsche. — 9. Geschichtliches. Ob Island bei den Griechen und Römern Thule hieß, ist ungewiß. Entdeckung durch den norwegischen Seeräuber Nad dock 860: Er nannte, die Insel Snäland s— Schneelands. Spuren einer früheren, und zwar christlichen, aus Schottland u. Irland stammenden Ansiedlung sind zwar vorhanden; doch scheinen bisse ersten Bewohner den Normännern bald unterlegen zu sein. Einwanderung der Norweger, die vor der Tyrannei des Harald Haarsagr flohen, seit 870. Republik mit eigener Verfassung u. eigenem Gesetz v. 928 — 1261. Von Island aus setzte Erik Rauda nach Grönland über, im I. 932 oder 982. Einführ, des Christenth. um 1000. Ansehnl. Bevölkerung; bedeutende Viehzucht; wichtige Schiffahrt; blühender Handel. Bewahrung der Sagen und Heldcngefänge der *) Jökull o. 35fei, plur. Jöklur o. Jökler, heißen in Island alle mit ewigen Schnee- u. Eismassen bedeckten Berge. Die Gletscher nennt man Jisbräer seisbräens. *) Geiser v. giosa — gießen, mit Ungestüm hervorbrechen.

6. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 105

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
105 Über unsern Häuptern dehnt sich eine weite, gewölb- artige, aber durch Spalten und Klüfte vielfach zerrissene Decke. Die Felsblöcke, aus denen sie zusammengesetzt ist, scheinen nur lose befestigt zu sein. Was wohl in der Höhle am meisten die Aufmerksamkeit erregt, sind die Tropfsteingebilde, welche teils von der Wöl- bung herniederhängen, teils wie Säulen und Stämme zu ihr aufragen. Das Wasser, das tropfenweise niederfällt, hat diese Bildungen hervorgebracht und arbeitet noch fortwährend daran. Ihre oft wunderlichen Formen haben Veranlassung zu mancherlei Benennungen gegeben. Da sind Orgelpfeifen und Türme, da ist ein Wasserfall, der zu Stein erstarrt ist, u. a. m. Das schönste Stück ist die klingende Säule, deren Höhe 2v2 Meter beträgt. Sie ist innen hohl und giebt beim Anschlägen einen Metallton von sich. Gleich in der ersten Höhlenabteilung liegt auch der Brunnen. Das ist ein von Tropfstein gebildetes Becken von etwa 40 cm Länge und Breite. Das Wasser, das ihn füllt, ist von erquickender Kühle, grofser Klarheit und außerordentlichem Wohlgeschmack. Aehnlich dieser ersten Abteilung der Höhle, aber den- noch in ihren Einzelheiten und ihrer Gestaltung verschieden, sind die übrigen Abteilungen; es sind deren bis jetzt sieben fahrbar gemacht. Der Zugang zu ihnen führt bald durch enge Gänge, bald durch schmale Felsspalten, hier über zahlloses Getrümmer aufwärts, dort auf steil niedergehenden Berg- mannsleitern in die Tiefe. Ueberall ragen die dräuenden Felsblöcke über uns, unablässig tönt der melodische Tropfen- fall durch die Stille, klingend und nachhallend in den weiten Räumen. Wunderbar ist der Klang der menschlichen Stimme. Der Gesang des Führers, wie tönt er so glockenhell durch die Räume! Ein dumpfer Ruf in diese Spalte — und es ist, als ob der ganze Berg laut erdröhnte. Selbst ein leises Mur- meln, kaum hörbar gegen eine der Höhlenwände gehaucht, er- tönt an der gegenüberliegenden Wand in unbegreiflicher Stärke. Für Naturforscher sind von ganz besonderem Interesse einzelne Räume der Höhle, worin sich Knochenreste, in Tropfstein eingehüllt, vorfinden, welche zum Teil längst ver-

7. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 62

1844 - Eßlingen : Dannheimer
62 Versteinerungen, aber Fossilien und heiße Quellen. Sie sind Wohl in feurigem Flusse aus dem Innern der Erde emporgestiegen, haben die horizontalen Lagen der neptunischen Gesteine durchbrochen und aufgerichtet, und sich theils zwischen dieselben hineingedrängt oder über ihnen ausgebreitet. -Die Gesteine des Urge- birges sind: Granit, Ginens, Glimmerschiefer, Porphyr, Syenit, Diorit, Quarzfels oder Urqnarz, zu dem der Jtacolunrit gehört, und der Urkalk. ' §. 38. Die vulkanischen Felsarte», die Vulkane, die Erdbeben, die warmen Quellen, der Ursprung der vulkanischen Erscheinungen und die Erschütterungskreise. A, Die vulkanischen Felsarten sind Massen, die in frühern oder in den jetzigen Zeiten arrs denr Innern der Erde durch unterirdische Thätigkeit des Feuers an die Oberfläche der Erde hervorgebracht worden sind. Sie sind größtentheils massig, ungeschichtet, haben ein schlackiges und blasiges Ansehen oder besteben aus Staubmassen. Die vulkanischen Felsarten sind: Trachyt, Phonolith oder Kling stein, Augitporphyr oder Me la p Hy r, D o l e r i t, B a sa l t, B a s a ltu ff, Mandelstein, P e r l st e i n, Bimsstein, Pech stein, Obsidian, Lava, Schlacke, Tuff, (Traß, Peperino, Rapilli, Puzzolano, vulkanische Asche u. s. w.). 8. Die aus vulkanischen Fels arten gebildeten Kegel- berge heißen Vulkane. Sie zerfallen in Eruptiv ns- und Erhe- bungs-Vulkane, in Central- und R e ih e nv u lk an e. I. Die Eruptiv ns- und Erhebungs-Vulkane. 1. Die Eruptions- Vulkane entstehen, wenn die glühenden Massen aus dem Innern der Erde selbst einen Ausweg finden, die sich um den Rand der Oeffnung anhäufen, und so allmählig einen kegelförmigen Berg bilden, in dessen Mitte sich der Krater befindet. Daher sind diese Vulkane stets von Lava und andern Aus- wurfsmassen zusammengesetzt. Der Krater ist der obere Theil oder die Oeffnung einer aus dem Innern des Vulkans bis zum Gipfel emporsteigenden, schlott- ähnlichen Röhre, welche den in der Tiefe, auf dem sogenannten Heerd des Vulkans entwickelten gasigen, flüssigen und festen Auswürfen den Ausgang ge- stattet. Er kann sich bisweilen wieder schließen, doch wird er immer derr Massen des Innern der Erde den leichtesten Ausweg gestatten, und daher wieder- holen sich die Eruptionen eines Vulkans bisweilen nach Jahrhundert langer Ruhe. Ein Eruptions-Vulkan, welcher lange ruht, wird daher ein ruhender, erloschener, im andern Fall ein thätiger Vulkan genannt. Die Er- scheinungen eines vulkanischen Ausbruches sind: Getöse unter der Erde, Erdbeben, Aufbrechen des Bodens, Aufsteigen von Rauch aus dem offenen Krater oder aus den neuentstandenen Spalten, Ausströmen der Lava, Auswerfen von sogenannter Asche aus dem Krater, Erhebung des Bodens, hef- tige Bewegungen in dem Meere, welches dem Vulkane nahe liegt; Mo fettest oder schädliche Gasarten entsteigen dem Boden um den vulkanischen Ausbruch während und oft lange nach demselben. Das Beben der Erde in der Gegend des Ausbruchs und das unterirdische Getöse, von Zeit zu Zeit mit den heftig- sten Erschütterungen abwechselnd, dauert gewöhnlich mit kurzen Unterbrechungen während des ganzen Ausbruches fort. In den aus den Vulkanen aufsteigenden Dampfwolken entstehen- fast immer heftige Blitze, von denen aber die wenigsten zur Erde fahren, sondern die meisten in die Dampfwolken zurückschlagen. Sehr oft fallen während des Ausbruches oder gegen das Ende desselben aus den sich weit verbreitenden Dampfwolken die heftigsten Regengüffe nieder. Vor den Ausbrüchen der Vulkane hat man oft eine Verminderung des Wassers in den Quellen und Brunnen um den Vulkan, ja zuweilen ein gänzliches Versiegen derselben wahrgenommen. An einigen Punkten Europas und anderer Erdtheile

8. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 63

1844 - Eßlingen : Dannheimer
63 treiben die Dampfe und elastischen Gase ans dem Innern nicht Lava uüd feurige Masten, sondern theils nur Luft und andere Gase, theils Master und Erde, als Schlamm empor. Dieß sind die Luft- und Schlammvulkane. In mehreren vulkanischen Gegenden findet man kraterförmige Vertiefungen, aus welchen dtirch feine Spalten immerfort und meist ohne heftige Erplosionen Dämpfe aufsteigen, welche bei ihrem Eintritt in die Atmosphäre Schwefel und salinische Substanzen fallen lassen, die sich an den Rändern der Spalteit ab- setzen. Man nennt sie Solfa taren. Sie mögen die Ueberbleibsel alter Vnlkankratcr sein, die sich größtentheils geschlossen haben, und deßwegen keine eigentlichen Atiöbrüche mehr machen, weil vielleicht im Innern Höhlen und Spalten entstanden sind, welche den Dampfen einen leichteren und ununterbro- chenen Durchgang nach anderen, in der Nähe sich befindenden Schlünden ge- statten. 2. Die Erhebungs-Vulkane entstehen, wenn'das eingeschlossene Gas an einer Stelle hervorbricht, ohne daß die glühenden Massen empordringen. Sie finden sich gewöhnlich auf den hohen, runden Inseln und zeigeit sich be- sonders charakteristisch auf den canarischen Inseln. Sie steigen von dem Fuße und ringsum gleichförmig auf, allein immer in der Mitte, wo man den Gipfel erwarten sollte, Mgen sie eine mchr oder minder tief eingreifende, große kessel- förmige Vertiefung, welche gleichsam die hohle wichse des Kegels bildet, in welcher die Abhänge zusammenlaufen würden. Die Kesselvertiefung ist nahe kreisförmig, ringsum von steilen, zackigen Wänden umgeben, welche von der ansehnlichsten Höhe der Insel oft Plötzlich fast bis zur Meeresflache abstürzen; sie gewahrt einen höchst eigenthümlichen wilden Anblick. Die spanischen Bewohner der ca- narischen Inseln nennen diese Vertiefung In Caldera. Die Abhänge derselben sind von vielen schmalen und tief eingerisscnen Schluchten zerspalten, welche ringsum strahlenförmig von dem Mittelpunkte ausgehen, und scharf und steil abgerissen sind. Sie heißen Baranco’s. Nur selten stehen sie mit dem Innern der Caldera in Verbindung, und bei den meisten Inseln dringt nur ein Baranco in den Kessel. Durch dieses Eindringen aber wird die innere Struktur dieser Inseln lllosgelegt, und es zeigt sich, daß sie regelmäßiger ist, als man bei der Vorstellung von der Vulkanität. derselben erwarten möchte. Man sieht nemlich, daß die Gebirgsarten der Inseln deutliche Bänke bilden, welche ringsum regel- mäßig mit der Oberfläche parallel gehen; sie sind stets gleichförmig von dem Centrum der Inseln gegen den Rand geneigt, und indem man weniger anstei- gend durch diesen Baranco zum Innern fortschreitet, geht inan von den obern Schichten zu einer tiefern über, und erreicht endlich den Kern des Berges auf dem Boden der Caldera. Ein senkrechter Stoß von Unten nach Oben auf eine wagrechte feste Kruste muß solche Erscheinungen hervorbringen. Diese Kruste oder der vormalige Meeresgrund, über welchen vie Inseln hervortraten, wird an der Stelle bersten, wo die Kraft auf sie am heftigsten wirkt. Die vormals wagerecht auf denselben liegenden Schichten werden emporgetrieben werden und sich rings um das Centrum der gemeinsamen Erhebung aufrichten; sie werden strahlenförmig von dem Mittelpunkte aufgerissen werden und dadurch jene Baranco 8 erhalten, und an dem Mittelpunkte selbst wird eine mehr oder minder ansehnliche Weitung entstehen, welche die Caldera bildet. Das Ganze ist demnach das Werk einer mit vulkanischen Erscheinungen zusammenhängenden Erhebung. Man nennt deßwegen diese Inseln Erhebungsinseln, die kesselförmige Weitung in ihrer Mitte den Erhebungskrater. Bisweilen bricht auf dem Boden der Caldera ein Eruptions-Krater hervor, der von dem Rande der Caldera, wie von einem Walle, umgeben ist. So ist es bei dem stik von Teneriffa. Ii. Die Central- und die Reihen-Vulkane. 1. Die Central-Vul kane bilden immer die Mitte für eine Menge von Ausbrüchen, welche um sie her gleichmäßig nach allen Seiten hinwirken. 2. Die Reihen-Vulkane liegen hinter einander wie Esten auf einer großen Spalte.

9. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 64

1844 - Eßlingen : Dannheimer
64 Sie erheben sich entweder als einzelne Kegelinseln aus dein Grunde des Meeres, und dann läuft gewöhnlich ihnen zur Seite ein Urgebirge in derselben Rich- tnng; oder sie stehen ans dem höchsten Rücken dieser Gebirgsreihe selbst und bilden deren Gipfel. C. Die Erdbeben sind eine.erschütterung des festen Erdbodens, welche von Innen nach der Oberfläche wirkt. Die Ersch e inunge n' be i de n Erd- beben sind: Bewegungen des festen Bodens, welche theils wellenförmig, theils rüttelnd oder wirbelnd, theils stoßend sind. Erhebungen des Bodens, Zerreißen des Bodens, Ausstößen von Gas, Auswerfen von festen oder flüssigen Stoffen durch die Spalten, Bewegungen des Meeres, der Landsecn oder größerer Flüsse, unterirrdisches Getöse, Störung der Richtung der Magnetnadel. Tie Wirkungen auf die Atmosphäre sind zweifelhaft, dagegen die Wirkungen auf Menschen und Thiere sind schon oft beobachtet worden. Stärke und Dauer der Erdbeben sind sehr verschieden. Manche Erdbeben scheinen an einen be- stimmten Vulkan geknüpft zu sein und werden nur wenige Meilen umher gefühlt ; an- dere pflanzen sich auf ungeheure Strecken mit unglaublicher Schnelligkeit fort. Einige der bedeutendsten Erdbeben sind: das Erdbeben von 1693, das Catania zerstörte; von 1783, wodurch Messina und viele andere Städte mehr oder weniger beschädigt und zerstört wurden; von 1822 in Syrien; von 1829 in Spanien; von 1746 in Peru, wodurch Callao, der Hafen von Lima, zerstört wurde; von 1797 in Quito, wodurch Riobamba zerstört wurde; von 1812 in Caracas, wo- durch Caracas zerstört wurde; eines der furchtbarsten und das am weitesten verbreitete Erdbeben war das von Lissabon 1755; seine Grenze ging durch das Atlasgebirge, Böhmen, bis zum finnischen Meerbusen, von hier mitten durch Skandinavien, nördlich von Island, durch den Südtheil Grönlands, den Ontario- See und die kleinen Antillen. Durch die vul ka n isch e n Au s br üch e und Erdbeben werden Hebungen und Senkungen des Bodens her- vorgebracht. Ganz Skandinavien ist in einer steten langsamen Hebung begriffen; im nördlichen Theil beträgt dieselbe in einem Jahrhundert etwa 5', im südlichen weniger. Die Küste von Chili wurde den 19. November 1822 von einem schrecklichen Erdbeben heimgesucht, dessen Stöße auf einem Raum von 1200 M., von N. nach S. gleichzeitig wirkten. Am folgenden Morgen fand man, daß sich der Boden an der Küste 2 bis 4' , und 1 M. landeinwärts 5—7' gehoben hatte. Eine ähnliche Erscheinung fand daselbst 1835 Statt. Inseln haben sich im mittelländischen Meere erhoben: die Erhebung zwischen den liparischen Inseln 187 v. C. G., die Erhebungen neuer Inseln bei San- torin zu verschiedenen Zeiten, die Erhebung des Hügels bei Methone, die Erhebung des Monte Nuovo bei Pozzuoli im Jahre 1338, bei Cypern im Jahre 1822, die im Jabre 1831 erhobene und wieder verschwundene Insel Ferdinanden. In der Nähe von St. Michael, einer Insel der Azoren, versuch- ten im Jahre 1628 oder 1638, 1720 und 1811 neue Inseln emporzusteigen. In manchen Gegenden hat ein mehrmaliges Sinken und Steigen des Bodens Statt gefunden. Die Trümmer des Serapions-Tempels von Pozzuoli bei Neapel liegen jetzt im Meeresniveau; die noch stehenden Marmorsäulen sind in 19' Höhe von Bohrmuscheln, welche nur im Meere leben, angebohrt; daher muß ver Boden gesunken und dann wieder gehoben worden sein. Der Boven im Becken von Paris und von London, so wie die S.o. Küste von England besteht aus Lagern, die abwechselnd aus dem Meere und aus Süß- wasser abgelagert sind. Beispiele von Senkungen des Bodens sind nicht selten. Auf Java versank 1772 bei dem Ausbruch eines Vulkans ein Strich Landes von 15 M. Länge und 6 M. Breite. Alis Jamaika stürzte 1692 ein Strich Landes von c. 1000 Morgen plötzlich ein. Während eines Erdbebens sank der Boden am östlichen Mündungsarme des Indus um 18'. In Caracas sank 1790 während eines Erdbebens ein Stück des Bodens und an seine Stelle trat ein See von 800 Ellen Durchmesser und 100' Tiefe.

10. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 164

1844 - Eßlingen : Dannheimer
164 B. Der Mittelpunkt des arabischen Erdbebenkreises scheint der ruhende Vulkan bei Medina zu sein. Zu demselben gehört der ganze Westrand Arabiens, der noch thätige Centralvulkan der Insel Dschebel Darr und die vulkanischen Sabugar-Jnseln im rothen Meere, die vulkanische Insel Perim in der Straße Bab el Mandeb und Habesch (s. §. 106 B. S. 132). C. D i e E r d b e b e n z o n e des T h i a n - S ch a n und der Dsungarei ist reich an vulkanischen Erscheinungen. Der Hauptsitz der vulkanischen Wir- kungen scheint der Thian-Schan zu sein, in dem vielleicht der drelgipflige Bogbo-Oola ein Trachytberg ist. Andere vulkanische Punkte sind: der ruhende Pe-Schan (d. h. weißer Berg), der thätige Vulkan von Hotfcheou (d. h. Vulkan der Feuerstadt), die Solsatora von Bischbalik oder Urumtsi, der Jsse- Kul See, der Alak-Kul (d. h. bunter See) mit dem ruhenden Kegelberg Aral- tübe. Heiße Quellen und Erdbeben sind sehr häufig und letztere enden in den vulkanischen Punkten bei Ridderski im W. Altai. Diese Punkte empfangen auch Stöße v. von der Erdbebenzone des Altai, dessen Mittelpunkt die Einsenkung des Baikal-Sees bildet. Es würden sich also an den obgenannten Punkten zwei Erschütterungskreise schneiden. E. Die übrigen Gebiete Asiens sind gleichfalls reich an vulka- nischen Erscheinungen. Der Westrand des hinter-asiatifchen Hochlandes, der Hindu-Kusch, der Himülaya, das Tiefland des Indus und Ganges, besonders der vulkanische Boden des Halb-Jnsellandes Kutsch und Dekans werden öfters von starken und weitverbreiteten Erdbeben heimgesucht. Auch China, besonders das Tiefland wird von häufigen Erdbeben heimgesucht. Von thätigen Vulka- nen in diesen Gebieten wird nichts berichtet, aber beiße Quellen finden sie in den genannten Ländern. Auch finden sich in verschiedenen Gegenden des chine- sischen Alpenlandes und des Nan ling Feuerbrunnen (Ho tsing) und leuchtende Berge (Ho schau), welche aber wahrscheinlich von Erdbränden, von in Brand gerathenen Kohlenlagern herrühren Ob nun die vulkanischen Punkte der genannten Länder einem oder mehreren Erschütterungskreisen angehören, ist noch ungewiß. F. Auch sann'man noch nicht bestimmt darüber entscheiden, zu welcher Erdbebenzone die Reihenvulkane der südost- und ost-asiatischen Inselkette gehören, auf welchen sich so viele thätige und erloschene Vulkane befinden, welche so oft von den furchtbarsten Erdbeben heimgestlcht werden. §. 147. Die Verbreitung der Fossilien. Asien ist sehr reich an Fossilien aller Art; die Verbreitung derselben ist aber noch nicht genau ermittelt. A. Die Metalle: Gissd aus Nord-Asien 21,592, aus Süd-Asien 51,000 Köln. Mark; Silber aus Nord-Asien 85,224, aus Süd-Asien 107,000 K. M.; Platina im Ural; Zinn besonders in Hinter-Iudien; Quecksilber; Kupfer; Eisen; Blei. B. D ie erdigen Fossilien: Spinell, Ceylonit, Amethyst, Chryso- beryll, Rubin, Smaragd, Topas, Saphir, Diamant im Dekan und im Ural, Opal, Bergkrystall, Milchquarz, Chrysopras, Chaleedon, Onyr, Sardonyr, Carneol, Katzenauge, Achat, Jaspis, Chrysolith, Turmalin Granaten, Hya- zinthen. C. D i e salzigen Fossilien: Salz, Salpeter, Vorar, Soda. v. Die brennbaren Fossilien: Steinkohlen besonders in Vorder- Jndien und China,'Schwefel, Erdöl oder Naphta, Asphalt, Bernstein.
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