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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 292

1888 - Kreuznach [u.a.] : Voigtländer
— 292 — Dort erfüllte ihn das Seewesen mit freudiger Bewunderung. Er legte die Kleidung eines holländischen Schiffszimmermannes an und war eifrig darauf aus, sich mit allem bekannt zu machen, was die berühmte Seestadt Merkwürdiges darbot. Am meisten lag ihm daran, das Schiffsbauen zu lernen. Amsterdam gegenüber liegt das große Dorf Zaandam, wo zahllose Windmühlen stehen und starker Schiffbau getrieben wird. Dahin begab er sich bald. Er traf einen Fischer, den er einst in Rußland gesehen hatte. „Höre", sprach er, „ich will bei dir wohnen." — „Aber ich habe in meinem Häuschen nur eine Stube und eine Kammer", erwiderte der Mann. Das half nichts, der Fischer mußte mit seiner Frau in die Kammer ziehen und Peter nahm die Stube ein. Nun ging es ans Arbeiten. Man wußte wohl, wer er eigentlich sei; aber er konnte nicht leiden, wenn man es merken ließ. Die andern Zimmerleute nannten ihn Peter Baas (Meister Peter); als solcher kam er alle Morgen mit dem Beile in der Hand auf die Schiffswerft, spaltete Bretter, zimmerte Mastbäume, fragte nach allem und versuchte alles. Selbst in der Schmiede arbeitete er mit, und seine Hofleute mußten ihm die Kohlen zutragen, das Feuer anschüren und die Blasbälge ziehen, wobei sie gar verdrießliche Gesichter schnitten. Ebenso besuchte er die Werkstätten der Seiler und Segelmacher und machte sich mit der Einrichtung der holländischen Mühlen bekannt. Nach siebenwöchentlicher Arbeit kehrte er nach Amsterdam zurück und ließ unter seiner Aufsicht ein Kriegsschiff von sechzig Kanonen bauen, das er, mit Seeleuten, Offizieren, Wundärzten und Künstlern versehen, nach Archangel schickte. Von Holland ging er nach England. Dort ließ der König ihm zum Vergnügen ein Seetreffen aufführen. „Wahrlich", rief Peter staunend aus, „wäre ich nicht als Zar von Rußland geboren, so möchte ich englischer Admiral sein!" Drei Monate blieb er in England. Dann begab er sich abermals nach Holland, und von hier reiste er über Dresden nach Wien. Eben wollte er auch nach Italien gehen, da erhielt er die Nachricht, die Strelitzen hätten sich schon wieder einmal empört.

2. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 313

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
313 Hauptmasse der Erdrinde und heißen Steine, wenn sie fest und hart, dagegen Erden, wenn sie verwittert sind, und Gesteine, Fels- oder Gebirgsarten, sofern sie als große Fels,nassen vorkommen. 2nan unterscheidet einfache und gemengte, feste und lose Gesteine. Tuarz, Kalk, Gips. — Granit, Basalt, Thonschiefer, Sandstein. — Sand, Thon, Ackererde. 340. Übersicht über das Mineralreich. Die Mineralien (d. h. Ausgrabestoffe) bilden die Erdrinde. Sie gehören zu den unbelebten (unorganischen) Naturdingen, da siekeine Lebenswerkzeuge (Organe) besitzen und daher weder Empfindung und Bewegung, noch Wachstum und Nahrungsbedürfnis zeigen. Nach ihrem Verhalten zum Wasser und Feuer teilt man sie gewöhnlich in 4 Klassen ein: I. Brenze oder brennbare Mineralien. Stein- und Braunkohle, Torf; Erdöl, Erdpech, Bernstein; Schwefel. Ii. Salze oder auflösliche Mineralien. Kochsalz, Soda, Salpeter; Eisen- und Kupfervitriol. Iii. Metalle oder schmelzbare Mineralien. Eisen, Blei, Kupfer, Zinn rc; Duecksilber, Silber, Gold. Iv. Steine und Erden oder unverbrennliche undunlösliche Mineralien. Tuarz, Kalk; Granit, Basalt, Sandstein; Thon, Sand, Ackererde. latuimie oller Mim. Allgemeine Eigenschaften der Körper. Alles, was einen Raum einnimmt und mit den Sinnen wahrge- nommen werden kann, ist ein Körper. So verschieden die Körper untereinander sind, so giebt es doch gewisse Eigenschaften und Merkmale, die allen ohne Ausnahme zukom- men, und die man daher allgemeine Eigenschaften der Körper nennt. Es sind folgende: Ausdehnung, Undurchdringlichkeit, Teilbarkeit, Porosität oder Zwischenräumigkeit, Zusammenhangskraft, Elastizität oder Federkraft, Anhangskraft, Schwere und Beharrung. 341. Ausdehnung Jeder Körper nimmt einen gewissen Raum ein, der nach drei Richtungen oder Ausdehnungen gemessen werden kann, nach Länge, Breite und Dicke oder Höhe. Die Größe des Raumes heißt sein Raum- oder Kubikinhalt. Das, was den Raum «usfüllt, ist der Stoff; die Stoffmenge bedingt die Masse eines

3. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 44

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
— 41 — e. Das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt. (940 qkm; 89üuü ev. Einw.) Es liegt zum größten Teil am Noroabhange des Thüringer Waldes. Die Residenz Rudolstadt liegt an der Saale, in, 70. f, Das Fürstentum Schmarzbur^-Sondershausett. (900 qkm; 78 000 eo. Elmv.) Das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen ist fast ganz von der Provinz Sachsen eingeschlossen. Sondershausen, beim Kyffhäuser, ist die Residenzstadt. g. und h. Die kleinen Fürstentümer Reutz altere Linie <300 qkm; !6?000 ev. Einw.) Mtt der Hauptstadt Greiz, und Reutz jüngere Linie (800 qkm; 131000 ev. Einw.) mit der Hauptstadt Gera zählen zu den gewerbrelchsten Bezirken des Deutschen Reiches. 57. Das Königreich Lachsen. (15 000 qkm; 3,8 Mill. meist evang. Einwohner.) Das Königreich Sachsen ist ein sehr industriereiches Land an der mittleren Elbe. Beim Eintritt in das Königreich Sachsen durchbricht die Elbe das Elbsaudsteingebirge, dessen schroffe Felswände an einzelne Gegenden der Schweiz erinnern, weshalb man diesem Gebirge auch den Namen „sächsische Schweiz" beigelegt hat. Es steht gegen Südosten mit den Sudeten, gegen Südwesten mit dem Erzgebirge in V rbindung. Das Erzgebirge verdankt seinen Namen dem Reichtum seiner Berge an Silber, Blei und Eisen. Gegen Böhmen hin sällt es steil ab; auf der sächsischen Seite aber senkt es sich nur allinählich und bildet ein von vielen Flußthälern durch- schnittenes Bergland, welches zuletzt in das Tiefland im Norden übergeht. Das Erzgebirge ist von einein fleißigen, aber größtenteils armen Volke dicht bewohnt. Ivährend die Männer bei Tag und Nacht mühsam unter der Erde graben und hämmern, arbeiten die grauen und Mädchen in den Fabriken, viele Familien beschäftigen sich auch mit Schnitzarbeiten und Sxitzenklöpxeln. Im Erzgebirge entspringt die Mulde (Freiberger und Zwickauer Mulde). Sachsen ist unter allen deutschen Ländern am dichtesten bevölkert. Dresden, an der Elbe (331), die Haupt- und Residenzstadt, hat wertvolle Kunstsammlungen und schöne Paläste. Meißen, a. d. Elbe. besitzt die älteste Porzellanfabrik Deutschlands. F reib erg, an der Mulde, hat eine Hochschule für Bergleute. Chemnitz (161), ist die erste Fabrikstadt Sachsens und hat Spinnereien, Webereien und Maschinenfabriken. Bei Zwickau, a. d. Mulde, sind Eisen- und Steinkohlenbergwerke. flauen ist der Hauptsitz der Fabrikation feiner Baumwollstoffe. Leipzig (mit Vororten 398), ist die erste Buchhandels- u. Meßstadt in Deutschland und der Sitz des „Reichsgerichls", des höchsten deutschen Gerichtshofes. Seine Messen, aus welchen besonders Bücher, Musikalien,

4. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 300

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
300 (Bas (ftliiimiimdi. I. Brennbare Mineralien oder Brenze. 323. a. Die Steinkohle i, 268; 11,36) gehört zu den brennbaren Mineralien oder Brenzen. In manchen Gegenden finden sich lief in der Erde mächtige Lager von Stein- kohlen. Hier werden sie von Bergleuten beim Scheine eines Lämpchens unter großen Mühen und Gefahren*) losgehauen und an das Tageslicht gefördert. Einen solchen Ort nennt man ein Kohlenbergwerk oder eine Kohlengrube. Die Steinkohle ist schwarz und zeigt mehr oder weniger Glanz. Sie besitzt nur unbedeutende Härte; denn sie läßt sich leicht mit einer Kupfermünze ritzen und schaben. Dabei ist sie so spröde, daß sie beim Zerschlagen in viele Stücke zerspringt. Die Steinkohle ist ziemlich schwer und sinkt deshalb im Wasser unter. Sie verändert sich übrigens nicht darin; auch dringt fast kein Wasser in sie ein, da sie dicht ist Im Feuer verbrennen die Steinkohlen mit heller Flamme und entwickeln dabei einen eigentümlichen erdharzigen**) Geruch und viel Rauch und Ruß. Gute Sorten besitzen die dreifache Heizkraft des besten Holzes, bedürfen aber zum kräftigen Brennen weit mehr „Zug" als Torf- oder Holzfeuer. Sie leisten der Menschheit unberechenbaren Nutzen. Man verwendet sie zum Heizen der Zimmer, der Backöfen und Dampfmaschinen, sowie zum Schmieden und Schmelzen der Metalle und Erze. Außerdem wird aus ihnen das Leuchtgas bereitet, womit nachts die meisten größeren Städte erhellt werden. b. Entstehung. Die Steinkohlen sind aus verschütte- ten Pflanzen entstanden; dies beweisen unzweifelhaft die zahl- reichen Abdrücke und Versteinerungen von Blättern und ganzen Gewächsen (z. B. von riesigen Bäumen und baumartigen Farnen und Schachtel- halmen), die man in den Steinkohlengruben häufig findet. — Man muß annehmen, daß ehedem eine weit dichtere und kräftigere Pflanzenwelt vorhanden war als heutzutage, sowie daß vielfach Gegenden, die jetzt trockenes Land sind, einstmals Meeresboden bildeten und sogar abwech- selnd über und unter Wasser standen. Es läßt sich nun denken, daß da und dort große Anhäufungen von Pflanzenstoffen entstanden, z. B. durch untergegangene Wälder, zusammengeschwemmte Bäume, Tange, wohl auch aus großen Torfmooren. Wurden diese von Erdmassen und Wasser überdeckt, so mußten sie im Laufe der Zeiten durch den gewaltigen Druck und den Abschluß der Luft verkohlen***), das Pflanzengefüge allmählich verlieren und sich in Mineralkohlen umwandeln. *) Schlagende Wetter; Sicherheitslampen. **) Erdharzig oder bituminös. ***) Versuch: Einen brennenden Holzspan stecke man in ein enges Glasgefäß rc. Infolge des gehinderten Luftzutrittes verbrennt er nicht darin, sondern verkohlt nur. (Kohlenbrennerei.)

5. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 308

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
308 332. Sie Glasbereilung. Das Glas wird aus Quarz (Sand, Feuerstein, Bergkrystall rc^ und verschiedenen Salzen, die als Schmelzmittel dienen, bereitet. Den Hauptbestandteil (etwa 2k) bildet der Quarz oder Kiesel. Derselbe wird" fein zerstampft, sorgfältig mit Soda, Pottasche, Kochsalz, Kalk re ver- mischt und dann in feuerfeste Schmelztiegel gebracht. Mehrere solcher werden im Innern des Glasofens aufgestellt. Bei starkem Feuer schmilzt das Gemenge in 12—24 Stunden zu einer weißglühenden, dickflüssiger? Masse zusammen. Tie unreinen Bestandteile scheiden sich auf der Ober- fläche als „Glasgalle" ab und werden durch eine Öffnung, die sich vor jedem Tiegel befindet, von Zeit zu Zeit abgeschöpft. Ist der Fluß gar, so beginnt die Verarbeitung der Masse. Vor jeder Öffnung stellt sich ein Glasbläser auf. Sein Hauptwerkzeug ist ein Iv2 m langes, eisernes Blasrohr mit hölzernem Mundstück. Er taucht das Ende desselben iw die zähflüssige Glasmasse; es bleibt ein wenig daran hängen und wird nun zu einer hohlen Kugel aufgeblasen. Durch Drehen und Schwenken weiß er ihr verschiedene Gestalt zu geben; schließlich wird sie noch iw eine bestimmte „Form" gesteckt und erhält dadurch die gewünschte Gestalt. Henkel rc werden für sich geformt und noch glühend angesetzt. Ist das Gefäß soweit abgekühlt, daß es zu erstarren beginnt, so kommt es iw den Kühlofen, worin es sehr langsam vollends erkaltet; durch rasches Abkühlen würde es zu spröde. Vas Fenster- oder Tafelglas wird auf ähnliche weife gemacht. Ls werden- zuerst große Cylinder geblasen, diese dann der Länge nach geöffnet, im Streckofenr ausgebreitet und geglättet. Gute Spiegelgläser werden nicht geblasen, sondern gegossen und dann geschliffen, ebenso manche Gefäße, z. 23. feinere Trinkgläser rc. Die farbigen Gläser erhält man durch Zusatz von Metallen beim Schmelzen (z. 23; Gold für rot, Rupfer für grün); das sog. Milchglas (zu Lampenschirmen) entsteht durch Beimischung von weißgebrannten Rnochen. 333. a. Der Istlk gehört zu den einfachen oder ungemengten Mineralien und zwar zu dew Steinen und Erden. Er ist gewöhnlich gelblich oder grau, mittelhart^ mäßig schwer und zeigt einen muscheligen oder schieferigen Bruch. Der Kalk findet sich auf der ganzen Erde sehr häufig und bildet mächtige Kalkgebirge. Diese enthalten viele Höhlen (meist mit Tropfsteinen) und zahlreiche Versteinerungen (Muscheln, Schnecken rc). Auch im Wasser und in den Pflanzen ist Kalk enthalten, und die Wasser- und Landtiere bilden daraus ihre Gehäuse (Schalen) und Knochen. Ter Kalkstein dient zur Beschotterung der Straßen und Bahn- dämme, sowie als Baustein, besonders aber zur Bereitung von Mörtel (Speis). Zu letzterem Zwecke muß er zuerst in einem Kalkofen in großer Hitze gebrannt werden. Der gebrannte Kalk (Ätzkalk) ist weit leichter, weicher und lockerer als der ungebrannte. An der Luft zerfällt er bald zu einem weißen Kalkmehl. Gießt man Wasser auf ihn, so zischt und siedet er und verwandelt sich in einen Kalkbrei, gelöschtes

6. Besonderer Theil - S. 404

1856 - Eßlingen : Weychardt
404 Erste Abtheilung. Europa. Jökull') 6,030', ©näselt 5,800', Eyjafjalla Jökull 5,700', Heklufjall oder Hekla 5,210' u. a. Man zählt auf der Insel gegen 29 Vulkane, von denen manche überaus thätig sind. Der Hekla, von dem man seit 1044 24 Ausbruche kennt, der Oeräfa Jö kull, der Skaptaar Jökull, derkatlegia, der Krabla, der Leirh- nukr u. a. entladen aus ihren Kratern fortwährend vulkanische Produkte, wie Lava, Asche, Steine u. dgl., und überschütten damit zuweilen die ganze Insel; ja beim Aus- bruch des Hekla 1693 siel die Aschenmenge sogar auf den 85 M. entfernten Färöern. Mit der vulkanischen Beschaffenheit Jolands stehen die vielen heißen Quellen in Verbindung. Einige derselben fließen ruhig, andere werfen, wie Springbrunnen, das Wasser 50', 100'— 200'in die Höhe; einige sind lauwarm, andere siedend heiß; einige haben trinkbares, andere trübes, schweslichtes Wasser. Von den Bewohnern werden sie in der Art zum Kochen benützt, daß sie ihre Töpfe in die Quelle stecken, wie man sonst die Töpfe zum Feuer stellt. In dem Thalc und an dessen Bergabhängen, das nördlich von Skalholt liegt und 6 M. v. Hekla und 3 Tagreisen östlich v. Reykjavik entfernt ist, zählt man über 100, theils warme, theils heiße Quellen, darunter die Geiser * *) oder intermittirende Springquellen. Unter ihnen sind am bekanntesten: der große Geiser, der neue Geiser oder Strokr und der kleine Strokr. Der große Geiser steigt von Zeit zu Zeit aus einem 18' im Durchmesser haltenden Becken in einem geraden Strahl bis 60', 100', sogar 200' empor. — 6. Viele Gewässer. Die meisten und längsten Flüsse ergießen sich an der Nord- und Süd-Westküste, wäh- rend au der Ost- und Süd-Ostküste nicht so viele und nicht so bedeutende Flüsse vor- kommen. Mittlere Jökelaue; 25 M. I. Thorsane; 24 M. I. Südl. Hvitaue; 20 M. l. Viele Landseen svatn.s: Thingvallavatn; Hvitarvatn; Myvatn. — 7. Im Verhältniß zur geogr. Breite hat Island, besvnd. der südl. Theil, ein mildes Jnselklima. Mittlere Jahreswärme zw. -ss 5° u. 0°. Sehr gemäßigte Win- terkälte; sie beträgt an der Südseite Islands nur — 3°, a. d. Nordseite nur — 6*/4°. Geringe Sommerwärme; sie steigt an der Südseite nur auf -s- 9'/.°, an der Nordseite auf 7*//. Die Sommer sind kurz, die Winter aber lang, besonders a. d. Nordküste. Diese ist bisweilen bis in den Juli mit arktisch. Treibeise bedeckt, das mitten in der warmen Jahreszeit Kälte verbreitet; a. d. Südseite erhebt sich 5 Monate lang das Thermometer nicht über den Gefrierpunkt. Dazu gesellen sich feuchte Nebel, die Island fast Jahr aus Jahr ei» nmschleiern, und furchtbare Stürme aus Nw. u. No. Längster Tag im S. 20 St., kürzester Tag 4 St. Im nördl. Theil geht aber die Sonne am längsten Tag gar nicht unter; dieser längste Tag, wie auch die längste Nacht im Winter, dauert ans den nördl. Punkten Islands eine ganze Woche. Merkwürd. Naturerscheinungen sind: das Nordlicht, dasschnee- licht u. d. Doppel so» ne. — 8. Produkte, a. Mineralien. Sumpfeisenerz, Marmor, Kalk, Gyps, Steinkohlen, Tors, Schwefel; letzter» liefert Krisuwik im Sw. und die Schwefelberge beim Krabla. b. Pflanzen. Verkrüppelte Weiden, Birken und Vogelbeerbäume. Den Mangel an Bauholz ersetzt das Treibholz, Baumstämme, die vom Meere an die Küsten, des. im N., ausgeworfen werden. Prächtig grüne Wiesen. Jsländ. Moos, ein gewöhnt. Nahrungsmittel,^indem es getrocknet zu Mehl gemahlen oder mit Milch zu Brei gekocht wird. Löffelkraut. Sauerampfer. Kohl. Rüben. Kartoffeln. Etwas Flachs und Hanf. c. Thiere. 25,000 St. Rindvieh. 20,000 kleine, aber starke u. schnelle Pferde. 350,000 Schafe. Viele Ziegen. Nennthiere; seit 1770 aus Norwegen eingeführt. Weiße Füchse. Eisbären kommen auf Eisschollen a. d. Nord- küste. Seehunde a. d. Küsten. Viel wildes Geflügel, des. Eidergänse. Viele Fische, des. Häringe, Lachse u. Dorsche. — 9. Geschichtliches. Ob Island bei den Griechen und Römern Thule hieß, ist ungewiß. Entdeckung durch den norwegischen Seeräuber Nad dock 860: Er nannte, die Insel Snäland s— Schneelands. Spuren einer früheren, und zwar christlichen, aus Schottland u. Irland stammenden Ansiedlung sind zwar vorhanden; doch scheinen bisse ersten Bewohner den Normännern bald unterlegen zu sein. Einwanderung der Norweger, die vor der Tyrannei des Harald Haarsagr flohen, seit 870. Republik mit eigener Verfassung u. eigenem Gesetz v. 928 — 1261. Von Island aus setzte Erik Rauda nach Grönland über, im I. 932 oder 982. Einführ, des Christenth. um 1000. Ansehnl. Bevölkerung; bedeutende Viehzucht; wichtige Schiffahrt; blühender Handel. Bewahrung der Sagen und Heldcngefänge der *) Jökull o. 35fei, plur. Jöklur o. Jökler, heißen in Island alle mit ewigen Schnee- u. Eismassen bedeckten Berge. Die Gletscher nennt man Jisbräer seisbräens. *) Geiser v. giosa — gießen, mit Ungestüm hervorbrechen.

7. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 105

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
105 Über unsern Häuptern dehnt sich eine weite, gewölb- artige, aber durch Spalten und Klüfte vielfach zerrissene Decke. Die Felsblöcke, aus denen sie zusammengesetzt ist, scheinen nur lose befestigt zu sein. Was wohl in der Höhle am meisten die Aufmerksamkeit erregt, sind die Tropfsteingebilde, welche teils von der Wöl- bung herniederhängen, teils wie Säulen und Stämme zu ihr aufragen. Das Wasser, das tropfenweise niederfällt, hat diese Bildungen hervorgebracht und arbeitet noch fortwährend daran. Ihre oft wunderlichen Formen haben Veranlassung zu mancherlei Benennungen gegeben. Da sind Orgelpfeifen und Türme, da ist ein Wasserfall, der zu Stein erstarrt ist, u. a. m. Das schönste Stück ist die klingende Säule, deren Höhe 2v2 Meter beträgt. Sie ist innen hohl und giebt beim Anschlägen einen Metallton von sich. Gleich in der ersten Höhlenabteilung liegt auch der Brunnen. Das ist ein von Tropfstein gebildetes Becken von etwa 40 cm Länge und Breite. Das Wasser, das ihn füllt, ist von erquickender Kühle, grofser Klarheit und außerordentlichem Wohlgeschmack. Aehnlich dieser ersten Abteilung der Höhle, aber den- noch in ihren Einzelheiten und ihrer Gestaltung verschieden, sind die übrigen Abteilungen; es sind deren bis jetzt sieben fahrbar gemacht. Der Zugang zu ihnen führt bald durch enge Gänge, bald durch schmale Felsspalten, hier über zahlloses Getrümmer aufwärts, dort auf steil niedergehenden Berg- mannsleitern in die Tiefe. Ueberall ragen die dräuenden Felsblöcke über uns, unablässig tönt der melodische Tropfen- fall durch die Stille, klingend und nachhallend in den weiten Räumen. Wunderbar ist der Klang der menschlichen Stimme. Der Gesang des Führers, wie tönt er so glockenhell durch die Räume! Ein dumpfer Ruf in diese Spalte — und es ist, als ob der ganze Berg laut erdröhnte. Selbst ein leises Mur- meln, kaum hörbar gegen eine der Höhlenwände gehaucht, er- tönt an der gegenüberliegenden Wand in unbegreiflicher Stärke. Für Naturforscher sind von ganz besonderem Interesse einzelne Räume der Höhle, worin sich Knochenreste, in Tropfstein eingehüllt, vorfinden, welche zum Teil längst ver-

8. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 101

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
101 Während die Spinbein hier bei uns zu Lande niemand mehr kennt, sind die Wirtel noch zahlreich vorhanden. Sie dienen meist als Anhängsel kleiner Schlüssel, damit diese nicht so leicht verloren gehen, und darum heißen sie auch oft Schlüsselsteine. Jahrhunderte hindurch war die einfache Form der Spindel dieselbe geblieben. Reiche waren gegründet und wieder unter- gegangen, die mittelalterlichen Waffen hatten den Donnerbüchsen und Feuerrohren saatz gemacht, Gutenbergs schwarze Aunst hatte sich über Europa verbreitet, aber immer noch spannen die Frauen in uralter Weise ihren Faden, wie sie es am Herdfeuer vor tausend Jahren gethan hatten. Das ging so hin bis ins s6. Jahrhundert. Da lebte um das Jahr \520 zu Watenbüttel hinter Braun- schweig ein kunstreicher Steinmetz und Bildschnitzer mit Namen Jürgen. Dieser Nkeister hat, wie eine alte Ehronik erzählt, das Spinnrad erdacht. Doch hatte es noch nicht die leichte und zier- liche Gestalt, wie wir es heute sehen. Eine niedrige Lade oder Bank trug rechts das Rad, links die Spindel und den Wocken. Das Rad hat an der einen Speiche einen Griff, durch den es mit der Hand in Bewegung gesetzt werden kann. Vermittelst einer doppelten Schnur wird die Spindel samt der Rolle gedreht. Letztere sind von den beiden heutigen fast durch nichts unterschieden. Ein drehbarer Arm trägt die hohe Wockenstange mit dem Flachse. Nlit diesem Rade ließ sich offenbar rascher arbeiten, aber in einer Einsicht hatte es doch auch eine Schattenseite. Nlit der Aunkel unterm Arme oder im Gürtel konnte die Spinnerin aus- und eingehen, jetzt aus die Rinder draußen vor der Thür achten, jetzt das Feuer aus dem Herde schüren und dabei fast ohne Unterlaß die Spindel schnur- ren lassen. Das Rad, wie es alte Bilder aufweisen, war nicht so leicht sortzuschaffen; jedenfalls mußte die Frau, wenn sie zwischendurch ihre häusliche Arbeit verrichten wollte, die Spinnlade stehen lasten. Uut der Zeit wurde eine wesentliche Verbesserung angebracht: an die Stelle des Handgriffs am Rade traten die beweglichen Fuß- bretter, welche nun vermittelst des sog. Anechtes und einer Aurbel das Rad in Drehung setzten. Damit war die rechte Hand frei ge- worden und konnte mit ziehen helfen. Nun wurde das Rad tiefer gesetzt, die Lade siel fort, und so erhielt das ganze Gestell mehr Leichtigkeit und damit auch Beweglichkeit.

9. Kurzgefaßte Geographie von Württemberg - S. 11

1885 - Eßlingen : Selbstverl. des Verf.
— 11 — stein und die der Alb aus Jurakalk gebildet sind, so besteht das Gestein der Berge und Hügelzüge des Ebenen- und Hügellandes größtenteils ans Keuper (Keuper- mergel und Leberkies, und Kenpersandstein mit Gipslagern). Der Flächengürtel zwischen Alb und Neckar, ein Te'l des Schur- nud Welzheimerwaldes, Schönbnch und Filder zeigen uns schwarzen Jura oder Lias (Liassandstein, der Eisenerz enthält, Lias kalk und Lias schief er; dieser mit versteinerten Fischeidechsen 2c.). Das Gestein im oberen und unteren Gän, im Enz- und unteren Neckarthale (vou Cannstatt an), sowie im Hohenlohischen und Fränkischen ist Muschelkalk, so ge- nannt, weil in demselben viele Versteinerungen vorkommen- In den Ebenen Niederschwabens sind große und gesegnete Frucht- selber; in den Thäleru und an den Thalabhängen giebt es reiche Dbst- gärten und Weinberge. Das Hügelland erzeugt sehr viel Holz. Der Schönbuch hat besouders Lanbholz, der W elz heim erwald Haupt- sächlich Nadelholz. In der Erde findet man Salz, vornehmlich bei Hall (Wilhelmsglück), Clemenshall und Friedrichshall, Niedernhall, Schwenningen, Sulz und Rottenmünster. Wein wird gebaut im mittleren und unteren Neckarthal und in seinen Nebenthälern. sowie im Tauberthal. Die besten Weine sind die von U h l b a ch, Ii n t e r t ü r k h e i m F e l l b a ch, S ch n a i t h, B e s i g h e i m, Mundelsheim, Großbottwar und Markelsheim. Auch hat das Ebenen und Hügelland bedeutende Mineralgnellen. Schwefelquellen sind zu Boll und Sebastiansweiler. Sauerqnellen sind in Niedernau, Cannstatt, Berg, Göppingen und Mergentheim. Zwischen dem Schwarzwald, der Alb und dem Welzheimerwald wohnen die Niederschwaben. In der Hohenloher Ebene sowie im Taubergrund wohnen die Franken. Die Bevölkerung beträgt über eine Million Seelen. Nenn Zehntel derselben sind evangelisch, und ungefähr ein Zehntel ist katholisch. Die Leute beschäftigen sich mit Acker-, Obst- und Weinbau, mit der Verarbeitung von Wolle und Baumwolle, Leder und Leinwand. Gewerbe finden sich hauptsächlich in den Städten; Viehzucht, Acker- und Weinbau werden mehr von der Landbevölkerung getrieben. Je- doch gewinnt die Fabrikthätigkeit immer größere Ausdehnung. Baumwollenspinnereien sind in Berg, Cannstatt, Eßlingen und Nur- tingen. Tuch- und Zeugmacher sind besonders in Göppingen, Metzingen, Sindel- fingen und Urach. Viele Leineweber finden sich in der Gegend von Stuttgart und Backnang und auf den Fildern. Viele Gerber sind in Reutlingen, Metzingen, Winnenden und Backnang- Die bedeutendsten Orte sind: 2. Im Neckarthale: Schwenningen, großes Psarrdors mit 4700 Einw. Uhrenfabriken. Rottweil * über 6000 Einwohner, alte ehemalige Reichsstadt; aufgeh bene Klöster;^ katholisches Convikt. Bedeutende Pulverfabrik. In der Nähe liegen die Salinen Nottenmünster und Wilhelmshall. Oberndors,^ berühmte Gewehrsabrik. Sulz,* Saline. Horb.^ Rottenburg,^ alte Stadt römischen Ursprungs, über 7000 Einw.; Bischofssitz; katholisches Priesterseminar. Hopfenbau. Tübingen an der Mündung der Steinlach und Ammer in den Neckar; 11700 Einw. Universität. Schloß Hohen- tübingen. Nürtingen,^ evang. Lehrerseminar und Taubstummenschule;

10. Badisches Realienbuch - S. 31

1916 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
31 Großherzogs, mit schattigen, mur- melnden Brunnen, epheuumrankten Mauern und großen Sälen mit Ahnen- bildern, Wappen und Geweihen. Wo der Neckar Württemberg ver- läßt und in badisches Land tritt, hält die Burg Hornberg die Grenzmacht. Reben steigen bis zur Burg herauf: aus dem zerfallenen Gemäuer ragt ein wohlerhaltener Turm. Verfolge den Lauf unserer Wande- rung auf der Karte! 3. Boden und Bewässerung. Auch durch sein Gestein offenbart sich der Odenwald als ein Bruder des Schwarzwaldes. Sein nordwestlicher Teil besteht aus den Grundgesteinen Granit und Gneis: gegen Süden und Osten bildet der Sandstein die oberste Gebirgsschicht. Am Gebirgsrand finden sich auf dem Granit an einzelnen Stellen Porphprdecken. — Die Hauptflüsse des Odenwaldes sind Neckar und Weschnitz. Beschreibe ihren Lauf nach der Karte! 4. Klima und Anbau. Die einzelnen Teile des Gebirges zeigen in der Witterung große Unterschiede. Uber die Höhen brausen ungehindert die rauhen Nord- und Nordostwinde. Die Täler und die Borberge liegen geschützt hinter der steilen West- und Südmauer des Gebirges. Wie das Wetter, so ist auch der Anbau des Landes reich an Gegensätzen. Die Lößhügel der Täler tragen Obstbäume und Reben in reicher Fülle. Getreide wächst in den inneren Tälern und Talsenkungen. Auf höheren Lagen wird an Stelle des Getreides das an- spruchslose Heidekorn der nördlichen Länder gebaut. Die rauhen Sandsteinhöhen des Odenwaldes bedeckt dichter Wald. 5. Die Leute und ihre Beschäftigung. In den Tälern des Odenwaldes, wo sich reiche Nahrungsquellen finden, treffen wir eine dichte Bevölkerung an. Auf den Höhen sind die menschlichen Wohnstätten dünn gesät: weite Wegstrecken trennen die Dörfer und Weiler von einander. Im hohen Odenwald finden wir Einzechöfe wie im Schmarzwald. Neben dem Ackerbau ist es besonders die Viehzucht, die den Odenmälder ernährt. Die Industrie hat wohl zunächst mit der Verarbeitung der reichen Holz- schätze des Odenwaldes begonnen. In den engen Tälern liegen Sägemühlen: in einzelnen Dörfern ist Küblerei und Reifschneiderei eingeführt. Im Odenwald und an der Bergstraße hat die Gerberei, die aus Tierhäuten Leder herstellt, große Ausdehnung gewonnen. Zum Gerben wird Eichenrinde verwendet. Man schälte früher die jungen Eichenstämmchen, die in niedrigen Eichenlohhecken bei- sammen standen. Eine große Fabrik in Weinheim, die beinahe 2000 Arbeiter beschäftigt, stellt Oberleder her. Eine zweite große Fabrik in Weinheim baut landwirtschaftliche Maschinen. Auf dem Neckar entwickelte sich ein lebhaftes Schiffsgewerbe. Lange Flöße ziehen dem Rhein zu, schwerbeladene Lastkähne lassen sich von der Flut Schloß Hornberg am Neckar.
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