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1. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 15

1911 - Langensalza : Beltz
Die alten Deutschen. 15 zeigt auch dies Gegensätze: Der rauhe, kriegerische Sinn — das reich entwickelte, tiefe Gemütsleben.) Vergleiche den Glauben unserer Vorfahren mit dem religiösen Leben anderer Heiden. Vergleiche die Religion der alten Germanen mit unserm christlichen Glauben. Was uns noch heute au die Religion der Germanen erinnert. Zusammenfassung des vierten Abschnitts: Die Religion der alten Deutschen. a) Wie sie ihre Götter verehrten, b) Wie sie sich den Himmel dachten, c) Ihre Götter. Übersicht. Die alten Deutschen. 1. Tie Beschaffenheit des alten Deutschlands. 2. Das Volk der alteu Germanen. a) Die Wohnungen. b) Die Kleidung. c) Die Beschäftigung. d) Das Familienleben. e) Die Rechtspflege. f) Die Religion. Iii. u. Iv. Verknüpfung und Zusammenfassung. 1. Historische s. a) Das alte Deutschland war em unwirtliches Land mit zahlreichen Sümpfen und undurchdringlichen Wäldern, in denen wilde Tiere hausten. b) Die alten Germanen waren ein kräftiges, wetterhartes Jäger- und Kriegervolk. Es schied sich in Freie und Unfreie. Sie w o h n t e n in schlichten Blockhäusern, k l e i d e t e n sich mit selbstgewebten Linnen und Tierfellen. Ihre Nahrung bestand in Haferbrei, Hafer- und Gerstenbrot und in dem Fleisch des Wildes und der Haustiere. Sie beschäftigten sich mit Jagd, Viehzucht, Ackerbau, Gelage und Spiel. Der Hausherr lag am liebsten der Jagd ob; Feld- und Hausarbeit verachtete er. Die Hausfrau schaltete fleißig im Häuslichen Kreise und sorgte für die Erziehung der Kinder. Die Knechte und Mägde bestellten das Feld, besorgten das Vieh und verrichteten die gröberen Arbeiten in Haus und Hos. Die Rechtspflege wurde von allen freien Männern ausgeübt (Volksgericht). Mord und Verbrechen gegen das Volk wurden besonders streng bestraft. Das Wergeld. — Die Blutrache. — Das Gottesgericht. Die alten Deutschen waren Heiden. Sie verehrten die geheimen Naturkräfte. Tempel und Götzenbilder kannten sie nicht. Die Hauptgötter waren Wodan, Freia, Donar und Ziu. Der Charakter der Germanen, a) Charaktervorzüge: Wahrhaftigkeit, Treue, Keuschheit, Gastfreundschaft, Freiheitsliebe, Frömmigkeit, Anspruchslosigkeit und Einfachheit, b) Charakterschwächen: Trunk- und Spielsucht, Rücksichtslosigkeit gegen Kranke und Schwache. 2. Ethisches. Nur treu! Ein Mann — ein Wort! „Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand."

2. Bilder deutscher Kultur und Geschichte - S. 45

1898 - Langensalza : Schulbuchh. Gressler
und mit vielen Fenstern, hie und da wohl auch mit Erkern und mit einer hölzernen Stiege in den obersten Raum des Turmes, wo auch für Knappen und Wächter Platz war. Das unterste Geschoß des Turmes enthielt bei solchen Burgen wohl in der Regel einen Sodbrunnen und wurde übrigens als Keller, Speisegewölbe oder auch als Gefängnis nach Umständen benutzt. Eine außen angebrachte, hölzerne, leicht weguehmbare Stiege führt von dem Hof in die Küche. Ställe, wenn der Burghof nämlich einen Eingang gleicher Erde hatte, waren an die Umfassungsmauer angebaut. Dies sind die einfachsten, engsten, nur aus einem Turm und aus einem Hofe bestehenden Burgen; doch wie eng sie mich waren, auch sie gewährten bei der großen Mauerstärke in den Fensternischen der Kemenate noch ganz niedliche Räume zum Lieblingsaufenthalt der Frauen; die Küche erhielt Licht und Luft meist nur durch die Thür und auch durch einige Löcher. Verlangte die Gegend zu ihrer Übersicht (so weit eine solche überhaupt möglich war) nicht zu hohe Baue, so schoben sich solche Berchfrite auch niedriger zusammen, indem sie um so mehr in die Breite wuchsen und nun als turmartige Steinhäuser erschienen von größerer Höhe, als man gewöhnlich in jenen Zeiten gewahrte. Im Verhältnis zu so kleinen Burgen ist es nun schon eine Art von Luxus, wenn wir neben einem solchen hohen steinernen Hause, welches Küche, Kemenate und Palas übereinander enthält, noch ein besonderes Berchfrit mit dem Verließ und der Wächterwohnung erblicken, oder wenn jenes steinerne Haus, zu einem mehrgliedengen Gebäude erweitert, nebst einem Wichaus das Berchfrit umschließt. Große Wirtschaftsgebäude, Viehhöfe, Reitplätze und dergleichen fehlten den Burgställen gänzlich, die sich auf so wenig Raunt als möglich beschränkten, uni die Verteidigung mit wenigen Armen führen, den Bau auf unzugänglichere Punkte stellen oder bei dessen Aufführung die Kosten spareu zu können.

3. Die alte Geschichte - S. 90

1899 - Langensalza : Gressler
90 16. Komische Sagen. Von wo Italien bevölkert worden ist, läßt sich nicht ausmachen. Äber das weiß man, daß schon früh von Griechenland aus öfters ganze Haufen hinüberschifften und sich dort niederließen, so daß Unter-Italien den Namen Groß-Griechenland führte. Die Etrusker oder Etrurier int jetzigen Toscana sind als eins der frühesten Völker bekannt; sie hatten eine nicht geringe Kultur. Von ihnen haben die schöngeformten etrurifchen Gefäße noch den Namen, von denen wir an unfern Theekannen und Vasen Nachahmungen sehen. — Daß Äneas sich in Mittel-Italien niedergelassen haben soll, ist schon gesagt. Sein Sohn As kan baute im Lande der Latiner, eines rohen Volkes an der untern Tiber, die Stadt Alba longa. Hier lebten, etwa 100 Jahre nach Lykurg, zwei Könige, Numitor und Amulius. Sie waren Brüder; das hinderte aber Amulius nicht, Numitor vom Throne zu stoßen, und damit kein Rächer für ihn aufstehen könne, tötete er deffen Sohn durch Meuchelmord auf der Jagd, die Tochter aber, Rhea Sylvia, machte er zur Priesterin der Göttin Vesta, damit sie nie heiraten dürfe. Aber sie verband sich insgeheim mit einem Manne — wie die Sage berichtet, mit dem Kriegsgotte Mars — und bekam Zwillinge. Amulius erschrak. Er wollte die Kinder nicht am Leben lassen; daher ließ er sie in eine Mulde legen und in den Fluß, die Tiber, tragen. Zum Glück für die Kinder war diese damals gerade ausgetreten; sie wurden an einen wilden Feigenbaum angetrieben und blieben, als das Wasser gefallen war, hier im Trockenen liegen. Es heißt, eine Wölfin habe sie gefunden und gesäugt, bis Faust uliis, der Ob er Hirt des Amulius, sie fand und feiner Frau brachte. Hier wurden sie von den guten Leuten groß gezogen und Romulns und R e-m u s genannt. Sie zeichneten sich bald vor allen andern Hirten aus, mit denen sie ans den Hügeln an der Tiber die Herden weideten. Dabei bekamen sie einmal Streit mit den Hirten des in der Stille lebenden Numitor. Diese Hirten überfielen sie und schleppten den Netnus zu ihrem Herrn. Dem Numitor fiel die Ähnlichkeit

4. Die alte Geschichte - S. 315

1899 - Langensalza : Gressler
315 straßenweise auf. nahm das Merkwürdigste heraus und schüttete dann alles wieder zu. Nur das alte Theater ist freigelassen. Ganz anders ist es in Pompeji. Man denke sich eine Stadt mit Thoren, Straßen. Häusern und Tempeln, völlig frei, nur etwas vertieft daliegen. Tie Gerätschaften und Kunstsachen abgerechnet, die in Neapel in einer besondern Sammlung ausgestellt sind, steht noch alles so da wie vor 1800 Jahren, und es bedürfte nur der hier umherwandelnden Einwohner, um sich ganz ins Altertum zu versetzen. In deu Straßen, die nur für zwei Wagen Breite haben und außer diesem Fahrwege zwei schmale Fußsteige, sieht man deutlich die im Lavapflaster ausgehöhlten Geleise. An den Straßenecken befinden sich viele Inschriften, die auf die Mauer mit Farbe geschrieben sind und allerhand Bekanntmachungen enthalten, z.b. daß ein Haus'zu vermieten oder zu verkaufen sei oder daß Fechterspiele gegeben werden sollten. In einem ehemaligen Wachthause sieht man an den Wänden Karikaturen von römischen Soldaten hingemalt, und au einem Brunnen noch die Vertiefungen, welche das Reiben der Stricke hervorbrachte, mit denen man die Eimer herauszog. Unter den Häusern bemerkt man ein großes Gebäude, welches vermutlich die Markthalle gewesen ist. Ferner sieht man ein Landhaus des Eicero, in dessen Kellern noch große Weinkrüge an die Wand gelehnt standen, die halb mit Asche von Lava angefüllt waren. Was aber auffällt, ist die Kleinheit der meisten Häuser und der Zimmer darin. Tie Zimmer sind so winzig klein, daß man selten vier bis fünf Schritte machen kann, lind wenn noch Tische, Stühle und Schränke darin standen, so muß man sich kaum haben umdrehen können. Tie meisten Häuser haben nur ein Erdgeschoß oder höchstens noch ein Stockwerk. Noch jetzt sieht man deutlich die Malereien der Stuben, meist rot, blau ober gelb, und die Pompejaner müssen besonders reinlich gewesen sein; beim ba ist auch kein Fleckchen an den Wänben zu sehen. Fenster gingen selten auf die Straßen; die meisten Zimmer erhielten ihr ganzes Licht durch die hohe Thür, die also immer offen sein mußte. Was besonders den Zitnmerchen ein recht nettes Ansehen giebt, ist der künstliche Mosaikfußboden. Ta ist auch nicht ein Haus, welches dieses Zierates entbehrte. Aus kleinern

5. Die außerdeutschen Länder Europas - S. 13

1914 - Langensalza : Beltz
I. Die Alpen. 13 eine Minute lang; die Firnfelder haben den Druck nicht nur einen Tag, einen Monat lang, sondern viele Jahre lang auszuhalten. So geht der Firnschnee allmählich in Eis über. Am Montblanc dauert das 18 Jahre. In dieser langen Zeit ist aus lockerem Schnee festes Eis geworden. Aus dem Firnfelde ist ein Gletscher geworden. Natürlich ist der Gletscher nicht mehr so tief wie das Firnmeer. Die Schneemasse ist ja zusammengedrückt. Doch sind viele Gletscher noch sehr tief; 20—30 m tief sind viele; andere haben eine Tiefe von 30—50 in; die großen Gletscher sind 50—100 in und einige sogar 100—200 in tief. Dazu haben diese Eisströme eine bedeutende Länge; sie sind 1—6 Stunden lang. Manche Gletscher nehmen daher eine stattliche Fläche ein. Der größte Gletscher (der Aletschgletscher in den Berner Alpen) ist 24 km lang und bedeckt eine Fläche von 115 qkm. Dabei ist er stellenweise bis zu 2000 m breit. Da könnt ihr ahnen, welch ungeheure Eismassen ein solcher Gletscher in sich birgt! 5) Jhrebewegung. Wir nennen die Gletscher Eisströme. Sie be- stehen ja aus Eis; sie bewegen sich auch wie ein Strom. Freilich ist ihre Abwärts- bewegung sehr gering; sie ist wie ein Gleiten oder Glitschen. Daher rührt auch ihr Name. Das Wasser der Bäche und Flüsse fließt nicht gleich schnell. Je größer das Gefälle ist, desto schneller fließt es, desto größer ist die Strömung; je kleiner das Gefälle ist, desto geringer ist die Strömung. Im Niederlande sieht man oft gar keine Bewegung des Wassers, und doch fließt es noch, aber nur sehr lang- sam, fast unmerklich. Die Gletscher fließen erst recht langsam; denn sie bestehen ja aus festem Eis; das kann gar nicht so fließen wie Wasser, sondern nur rutschen, gleiten, sich langsam nach unten vorschieben wie dickflüssiger Honig. Manche Gletscher gleiten in einem Jahre nur wenig Meter abwärts, andere aber 100 bis 250 m. Täglich rücken die langsamsten nur einige Zentimeter vor, die schnell- sten aber einen halben bis 3/4 m. Das ist nicht viel; aber im Laufe der Zeit ge- langt so alles Eis nach unten. Sehen wir an einem großen Gletscher Eisstücke am Ende, dann ist der Schnee, woraus diese entstanden sind, vielleicht schon vor 100—500 Jahren gefallen. Der Gletscher besteht aus Eis; aber dies ist nicht so fest wie das Eis, das sich auf unseren Teichen bildet. Das Gletschereis ist locker und besteht aus zahl- losen einzelnen Körnern und Stückchen. Diese Körner können sich leicht ver- schieben. Die oberen Schichten drücken auf die unteren. Nun sind aber die Firn- und Gletscherbetten nach unten geneigt. So entsteht ein doppelter Druck nach unten, nämlich: ein senkrechter und ein schräger von der Höhe nach dem Tale zu. Dazu kommt sehr oft noch ein seitlicher Druck, wenn sich das Glet- schertal verengt; dann pressen sich die Eiskörner nach der Mitte zu zu- sammen; wir haben dann vielerlei Druck: D—> \ \ ® . Dadurch verschieben sich die einzelnen Körner und kommen stets ein wenig weiter nach unten. Unaufhörlich bilden sich im Gletscher kleine Risse und Spalten. Doch ge- frieren die Körner immer wieder zusammen. Ist das Gletschertal sehr eng, dann staut sich das Eis auf und erreicht daher eine große Tiefe. So verengt sich das Tal des Rhonegletschers einmal von 2400 m auf 800 m. Da könnt ihr euch denken, wie das dort knacken und krachen mag, wenn die Eismassen bersten und brechen. Kommt der Gletscher an eine Biegung, dann staut sich das Eis an der inneren Seite, während die äußere viele größere Risse erhält. Zuweilen muß der

6. Die außerdeutschen Länder Europas - S. 39

1914 - Langensalza : Beltz
f Ii. Die Schweiz. 39 hoch gehoben. Sonst wäre es eine Hochplatte geworden. Wie ist das zugegangen? Hier ist ein Tuch; ich halte es straff. So sah das Alpenland aus, ehe das Hoch- gebirge da war. Jetzt schiebe ich die Hände zusammen. Da bilden sich Falten im Tuche. Die Falten laufen nebeneinander her, dazwischen entstehen hohe Kämme. Den Falten entsprechen die Täler; den Kämmen entsprechen die Gebirgsketten. Beobachtet einen Apfel, wenn er brät! Die Haut schrumpft ein und bildet Runzeln. Warum? Durch das Braten schrumpft die Kernmasse zusammen; dadurch wird die Haut, die Schale zu groß; sie legt sich nun in Falten. Die Erde schrumpft auch zusammen. Sie war früher — ganz früher — viel größer an Um- fang. Mit der Zeit ward die Oberfläche zu groß. Sie legte sich daher in Falten. So entstanden Berg und Hügel, sowie Täler und Senkungen. Dort, wo der Po fließt, ist jetzt eine große Tiefebene. Hier sank vor langen Zeiten das Land ein. Immer tiefer sank das Land ein Je mehr es einsank, desto mehr drückten die eingesunkenen Schollen nach Westen und Norden. Sie drück- ten so sehr, daß bogenförmig um das Potiefland Falten und Bodenwellen ent- standen. Sie waren anfangs nur niedrig. Doch immer mehr sank das Land am Po ein. Immer höher wurden daher die Falten und Wellen im Westen und Norden emporgepreßt. Am höchsten wurden die allerersten Falten empor- gestülpt; nördlich und südlich davon bildeten sich niedrigere Falten. Diese Faltung hat nun nicht bloß hundert und tausend Jahre, sondern viele Taufende, viele Zehntausende und Hunderttausende von Jahren angehalten. Darum sind die Alpen ein so hohes Gebirge geworden. Die Alpen waren früher viel höher als jetzt. Warum sind sie nicht so hoch geblieben? Vielleicht find sie später wieder etwas eingesunken. Es ist nun schon eine undenkbar lange Zeit verflossen, seitdem die Alpen bestehen. Jahr für Jahr hat da das Wasser wieder viel abgetragen. Die Flüsse tragen in ihrem Wasser viel Schutt und Schlamm mit fort. Man hat sich die Mühe gemacht, zu messen, wieviel Kubikmeter das wohl sein mögen. Da hat man gefunden, daß drei Flüsse (Rhone, Reuß und Linth) bis zu 200 000 cbm Geschiebe jährlich forttragen. Die andern Flüsse tun dasselbe. Wieviel Land wird da in 1000, in 10 000 Jahren fortgeschwemmt? Am Genfer See hat die Rhone in 2000 Jahren rund hemm 2 brn angeschwemmt Ii. vie Schweiz. 1. Ihre Binnenlage. Die Schweiz ist ein Binnenland und grenzt nirgends an ein Meer, aber große Seen liegen an ihrer Grenze: im Nordosten der Bodensee, im Südwesten der Genfer See, im Süden der Lange und der Luganer See. Diese Seen müssen ihr das Meer ersetzen. Umschlossen wird sie von vier großen Staaten: im Norden vom Deutschen Reiche, im Osten von Österreich, im Süden von Italien, im Westen von Frankreich. Im Norden bildet der Rhein samt dem Bodensee die natürliche Grenze, im Osten der Hochrhein samt den rätischen Alpen, im Süden die Walliser und Lepontischen Alpen, im Westen der lange Gebirgszug des Schwei- zer Juras. So nimmt die Schweiz den mittleren Teil der Alpen ein samt dem nördlichen Vorgelände. Freilich ist die Grenze nicht regelmäßig; namentlich im Süden macht sie viele und große Ausbuchtungen und Einschnitte, und im Norden reicht sie bei Schaffhausen über den Rhein herüber.

7. Die außerdeutschen Länder Europas - S. 110

1914 - Langensalza : Beltz
Ho Vil Das Königreich Dänemark. des Atlantischen Weltmeeres. Die nördlichen Küsten Islands grenzen schon ans nördliche Eismeer. Die Küste ist von den unaufhörlich nagenden Wellen stark zerklüftet; es gibt in ihr zahlreiche Fjorde oder Buchten und weit ins Meer hinausragende Landzungen. Die Insel besteht fast nur aus Gebirgsland; die höchsten Gipfel sind höher als die Schneekoppe im Riesengebirge: im Durch- schnitt haben die Hochländer eine Höhe wie der Odenwald, der Taunus und Hunsrück. Da nun Island so hoch im Norden liegt, kann man sich denken, daß auf den gebirgigen Teilen viel Schnee und Eis liegt. Die Gletscher und Eis- massen nehmen den achten Teil der Insel ein, einen Raum, der gerade viernial so groß ist als der, den die Alpengletscher bedecken. Es gibt Gletscher, welche eine Fläche bedecken wie das Großherzogtum Hessen. Merkwürdig ist, daß es in Island Feuerberge und heiße Quellen nebst Gasquellen gibt. Schon öfter haben die Feuerberge heftige Ausbrüche gehabt und weite Strecken mit feurigflüssiger Masse bedeckt. Daneben fiel ein ge- waltiger Aschenregen, der die Weiden überschüttete. Große Teile Islands liegen völlig öde und bestehen aus zertrümmerten Lavablöcken. Dann sieht man an einer Stelle Dampfwolken emporsteigen. Die Luft wird feuchtwarm. Selbst der Fußboden fühlt sich warm an; üppiger Pflanzenwuchs hat sich hier ein- gestellt. Wir sind an eine heiße Quelle gekommen. Wir wandern weiter und kommen an eine heiße Springquelle, an den großen Geiser. Plötzlich hören wir ein unterirdisches Rollen und Donnern. Das Wasser schlägt hohe Wellen. Wir treten schaudernd zurück. Das Wasser im Becken schwillt an. Große Dampf- blasen steigen auf und zerplatzen auf der Oberfläche des Wassers. Das siedend heiße Wasser springt einige Fuß oder Meter hoch in die Luft. Dann tritt Stille ein. Nach anderthalb Stunden erfolgt abermals ein solcher Springqnell. Wir sind vom Glück begünstigt. Diesmal ist der Donner unheimlich stark. Es wallt und siedet und brauset und zischt gewaltig in dem unterirdischen Springbrunnen. Immer höher schwillt das kochende Wasser im Becken. Plötzlich schießt eine 3 m starke Wassersäule unter gewaltigem Getöse hoch empor, 20—30 m. Noch staunen wir, da folgt schon ein neuer Wasserstrahl, dann ein dritter, der noch viel höher emporschießt. Nach allen Seiten fällt das Wasser brodelnd ab; ungeheure Dampf- wolken breiten sich aus. Bald beruhigt sich alles; wir schauen in das Becken, es ist leer. Erst nach und nach füllt es sich wieder. Ungefähr alle Tage erfolgt ein Hauptausbruch. So kalt es über der Erde ist, so heiß ist es unter ihr. Für die Isländer sind die heißen Quellen eine Wohltat. Island ist wärmer, als seine nördliche Lage vermuten läßt. Im Atlan- tischen Ozean ist nämlich eine Meeresströmung. Sie bringt aus der beißen Zone warmes Wasser nach Norden. Man nennt sie den Golfstrom. Er fließt bei Island vorüber. Natürlich hat er sich schon sehr abgekühlt, wenn er an Island vorbeirauscht. Aber dennoch spendet er dem Eislande höchst willkommene Wärme. An der tief gelegenen Küste sind die Winter sehr mild. Die Sommer aber sind so kühl, daß das Getreide nicht reifen kann. Baumwuchs gibt es nur vereinzelt an einigen geschützten Stellen. Sonst findet sich nur niedriges Gebüsch und aller- hand Kraut von Heide, Heidelbeeren usw. Auf vielen Weiden wachsen Moose und Flechten. Berühmt ist das zähe isländische Moos. Daraus stellt man ein Mus her; man mahlt es auch und bäckt Kuchen daraus. In den besseren Landes- strichen baut man Kartoffeln und Rüben und einiges Gemüse. Die Bewohner sind vornehmlich auf die Viehzucht und Fischerei angewiesen. Man züchtet Pferde und Rinder und vor allem Schafe. Die Pferde sind klein, aber aus- dauernd und flink. Ohne sie könnten die Isländer gar nicht auskommen: da

8. Die außerdeutschen Länder Europas - S. 155

1914 - Langensalza : Beltz
X. Das Kaiserreich Rußland. 155 fortwährend. Daher werden in einem einförmigen Flachlande die Menschen einander ähnlicher. In den abgeschlossenen Tälem der Gebirge werden die Menschen sich unähnlicher. Da reden die Bewohner eines jeden Haupttales anders und tragen sich anders. In Rußland ist das nicht so geworden. Dennoch gibt es auch hier viele verschiedene Völker und Volksstämme. Mindestens 30 größere Volksstämme leben auf diesem Raume; man kann aber leicht 100 auf- zählen, wenn man die kleinsten auch mitrechnet. Von Asien her sind im Laufe der Zeit immer neue Volksstämme eingewandert. Sie kamen meistens durch das breite Völkertor zwischen dem Uralgebirge und dem Kaspisee gewandert. Viele von ihnen haben sich nach und nach mit andern vermischt; manche haben sich so ganz verloren. Ein Stamm hat nun die Oberhand gewonnen und die Herrschaft über das weite Reich errungen. Das sind die Russe n. Sie wohnten ursprünglich am Dnjepr und in den: Gebiete nördlich davon bis zum Ladogasee. Kiew war die Hauptstadt, die andere war Groß-Nowgorod am Jlmensee. Nach und nach dehnten sie sich weiter aus. Dann ward Moskau ihre Hauptstadt und blieb es auch lange Zeit. Die Russen zählen zusammen über 90 Mill. und zerfallen in zwei Haupt- stämme, in nördliche und südliche. Die nördlichen Russen heißen Groß- r u s s e n. Sie nehmen das ganze Mittelrußland ein und haben sich nun auch weithin über den Norden und Osten ausgebreitet. Sie finden sich jetzt überall im ganzen Reiche, denn sie sind ja der herrschende Stamm, die eigentlichen Russen. Es gibt ungefähr 60 Mill. Großrussen, also gerade soviel Großrussen als Deutsche im Deutschen Reiche. Die Großrussen unterscheiden sich unter- einander fast gar nicht. Sie haben gleiche Körper- und Gesichtsbildung, sprechen eine und dieselbe Sprache und kleiden sich ganz in gleicher Weise. Wer zum ersten Male Großrussen aus Petersburg, Moskau und Nowgorod sieht und hört, der bemerkt kaum einen Unterschied. Die Großrussen sind nicht groß, sondern haben einen gedrungenen Körper; ihr Gesicht erscheint grob und rot; das Haupt- und Barthaar ist hell. Die Nase ist stumpf, das Gesicht oft platt. Die Backenknochen stehen häufig vor. Sie heißen Großrussen, nicht weil sie groß sind, sondern weil sie dem großen Stamme der nördlichen Russen angehören. Die Großrussen sind heiter und sorglos und singen daher oft. Ein lustiges Leben gefällt ihnen mehr als strenge, emsige Arbeit. Dabei fügen sie sich geduldig auch ins größte Ungemach. Haben sie etwas, dann machen sie Lebeschön; haben sie nichts, dann darben sie eben. Sparen und zurücklegen für die Zeit der Not, das ist nicht nach ihrem Sinn. Aber sie hängen an ihrer Familie, sind gegen Arme und Unglück- liche wohl- und mildtätig; doch können sie auch hart, roh und grausam sein, namentlich im Zorn und im Streite. Sehr gastfrei sind sie gegen die eigenen Volksgenossen, wie auch gegen Fremde. Im Kriege geben sie tapfere Soldaten ab; da scheuen sie im Notfälle weder Entbehrungen noch Anstrengungen. Sonst huldigen sie gern der Genußsucht, der Habsucht,' der Trunksucht und Unreinlich- keit. Der Diebstahl ist recht verbreitet unter ihnen. Die Beamten sind sehr unredlich, sie nehmen mehr, als es sich gebührt, sie lassen sich bestechen, sie be- drohen sogar, um Geld zu erpressen. Dabei heißt es in aller Gemütsruhe: Der Himmel ist hoch, und der Zar ist weit; d. h. Der Himmel ist so hoch, daß er unsre Schandtaten nicht sieht; der Zar ist so weit, daß uns sein rächender und stra- fender Arm nicht erreicht. Da wir straflos bleiben, können wir es uns erlauben, unredlich zu sein. Der Staat ist selbst mit schuld, denn er gibt den Beamten einen viel zu kärglichen Lohn. Die Großrussen betrinken sich von Zeit zu Zeit. Sie können wochenlang völlig nüchtern sein, dann müssen sie aber trinken und

9. Die außerdeutschen Länder Europas - S. 199

1914 - Langensalza : Beltz
Xiv. Die Pyrenäenhalbinsel. 199 größer als Düsseldorf. In Lissabon endet die große europäische Eisenbahn, welche über Madrid und Bordeaux nach Paris führt und von da über Köln nach Berlin, Warschau und Moskau, um sich dann nach Sibirien zu wenden. Von Lissabon bis Paris fährt man 21/2 Tage, von Paris bis Moskau 3 Tage. Von Moskau an kann man noch 13 Tage bis zu ihrem Endpunkte in China fahren. Das südliche Portugal besteht mehr aus Tiefland, aber es ist auch trockener und besteht zum Teil aus Grassteppen. b) Die Erwerbsverhältnisse. In den nördlichen, feuchten Landschaften treibt man viel Rindviehzucht, da es nicht an üppigen Wiesen und Weiden fehlt. Im südlichen Portugal hingegen überwiegt die Schaf- und Ziegenzucht. Die Landwirtschaft ist der Haupterwerbszweig; dennoch ist fast das halbe Land nicht angebaut. Man vernachlässigt den Bodenbau. Vom Getreide werden Hirse, Mais und Weizen am meisten angebaut. Der Weinbau blüht namentlich bei Porto, wird aber auch im ganzen Lande stark getrieben. Die Weinausfuhr steht an erster Stelle. Südfrüchte aller Art werden gebaut. Konnte Portugal früher Getreide ausführen, so reichen jetzt seine Ernten nicht einmal mehr hin, den Bedarf zu decken. Man läßt eben große Flächen als Weideland liegen. Portugal hat den allerwenigsten Wald. Es gewinnt auch viel Kork. Ergiebig ist der Fischfang; man fängt besonders viel Sardinen. Der Bergbau liefert vornehmlich Kupfer. Der Außenhandel (V2 Milliarde) ist gering. Ausgeführt werden Wein, Kork, Südfrüchte, Fische, Kupfererze und Schwefel. Die Engländer haben den portugiesischen Handel fast ganz allein in den Händen und beherrschen Portugal noch mehr als Spanien. Portugal ist ganz in Englands Händen. Es ist jetzt eine Republik. 8. Die Spanier und Portugiesen. Die Spanier und Portugiesen sind nahe verwandt, auch ihre Sprachen sind sich ähnlich, aber nicht gleich. Das sehen wir schon aus den Flußnamen. Der Spanier spricht Tajo (Tachho), der Portugiese hingegen Tejo (Teschu). Ursprünglich wohnten I b e r e r auf der Halbinsel; von ihnen hat sie den Namen iberische Halbinsel erhalten. Im Laufe der Zeit sind sie sehr zurück- gedrängt worden. Ihre Nachkommen sind die B a s k e n in den Pyrenäen und den baskischen Provinzen am Golf von Biskaya. Darnach rückten von Frankreich (Gallien) her Kelten ein; sie vermischten sich zumeist mit den Iberern. An den Küsten ließen sich zuerst Phönizier, später Kar- thager, Griechen und Römer nieder. Die Bewohner der iberischen Halbinsel nahmen fast alle die römische Sprache av und wurden so Romanen. In der Völkerwanderung rückten Goten, Vandalen und Sweben ein und vermischten sich mit den früheren Bewohnern. Dann kamen Araber und Mauren, welche den Halbmond aufpflanzten und das Kreuz zurück- drängten. Nur im Norden erhielten sich kleine christliche Reiche. Es ent- standen dadurch auch verschiedene spanische Stämme, wie Katalonier am Mittelmeer, A r a g o n i e r am Ebro, K a st i l i e r auf dem Hochland, A n - d a l u s i e r am Guadalquivir, Portugiesen an der atlantischen West- küste u. a. Die Stämme und Länder in Spanien wurden geeinigt, aber Por- tugal behielt seine Freiheit, ja die Portugiesen hassen die Spanier, ihre nächsten Anverwandten. Die Spanier aber hassen die Portugiesen wieder und

10. Die außerdeutschen Länder Europas - S. 174

1914 - Langensalza : Beltz
174 Xii. Die Staaten auf dem Balkan. ihrem Rücken durch die schmutzigen, meist ungepflasterteu Straßen zu tragen. Türkische Mönche, Derwische, lassen ihre langen Kaftane im Winde flattern. Ein hoher Hut ans weißem Filz macht sie weithin kenntlich. Jetzt kommen zwei türkische Frauen. Sie sind so in Gewänder gehüllt, daß man nicht viel mehr sieht als ihre Augen und ihre Nase. Neben ihnen schreitet eine schwarze Sklavin, ihre Dienerin. Arme Frauen müssen freilich allein gehen. Wir kommen nun in die engen Viertel. Da sind lauter krumme, finstere, enge Wege: Fußsteige sucht man vergebens; alle Straßen sind schmutzig und voll Übeln Geruchs, denn die Leute werfen allen Unrat auf die Straße, und die gefallenen Tiere läßt man liegen und verwesen. Konstantinopel hat einen geräumigen und geschützten Hafen und ist dämm die erste Handelsstadt der Türkei. Im Hafen kann man die verschiedensten Völker in ihren Trachten sehen. ck) D i e Türken sind Mongolen und stammen aus Junerasien und werden auch Osmanen genannt. Doch haben sich die Türken stark mit Juden und andem Semiten sowie mit Slawen, Persern und andern Volks- stämmen vermischt. Aber ihre türkische Sprache haben sie bewahrt; die Türken sind mit den Madjaren verwandt. Die Türken sind redlich im Handel und unterscheiden sich vorteilhaft vou den verschmitzten Juden und Griechen. Gegen ihre Glaubensgenossen sind sie mitleidig und wohltätig. Aber sie fiub auch träge und gleichgültig. Stundenlang kann der Türke mit untergeschlagenen Beinen im Kaffeehause sitzen, Tabak rauchen und Kaffee schlürfen, einsam und schweigsam. Höchster Genuß ist ihm, wenn jemand spannende Märchen erzählt. Da die Türken nicht so rührig und erwerbssüchtig sind, so sind sie größtenteils arm. Zu Geldgeschäften taugen sie wenig, mehr für Ackerbau und Viehzucht. Sie tragen einen Turban, eine rote Mütze, die mit einem Woll- tuch vielfach umschlungen ist. Manche tragen einen Fes, ein rotes Mützchen ohne Schirm. Den Türken ist Weingenuß durch ihren Glauben verboten; dafür lieben sie um so mehr Kaffeetrinken und Tabakrauchen. Die Frauen nehmen eine niedrige Stellung ein. Vornehme Türken haben mehrere Frauen; diese bewohnen ein besonderes Haus, das kein fremder Mann betreten darf. Doch hält man vielfach Diener für sie, nämlich Sklaven. Die Frauen leben zurück- gezogen und vertreiben sich die Zeit zumeist mit An- und Auskleiden, Plaudern und Naschen. Die Beamten sind meist unredlich und bestechlich, weil sie ungenügend besoldet werden, genau wie in Rußland. Die Bauem sollen den Zehnten entrichten, aber häufig wird daraus der Fünfte, wenn nicht noch mehr. Die Bauem sollen nicht eher ihre Emte einfahren, als bis sie von Beamten geschätzt ist. Das Schätzen ist nun keine so leichte Sache. Da müssen die Beamten von Acker zu Acker, von Gut zu Gut gehen und schätzen. Sie schätzen nun entweder zu viel oder zu wenig. Schätzen sie zu hoch, dann hat der Bauer zu viel Steuern zu entrichten; schätzen sie zu wenig, dann kommt die Staatskasse zu schlecht weg. Damm wird der Beamte lieber etwas mehr als weniger ansetzen; er sieht an sich auf den Nutzen der Staatskasse. Nun kann sich ein Bauer gegen die Einschätzung beschweren, wenn er glaubt, sie wäre zu hoch. Dann muß aber die Emte so lange auf dem Felde bleiben. Ehe sie zum zweiten Male geschätzt würde, verginge viel Zeit. Inzwischen könnte die ganze Ernte ver- derben. Lieber läßt sich der Bauer etwas zu hoch schätzen. Ja ihm liegt viel daran, recht bald geschätzt zu werden, damit er seine Emte bergen kann. Um das zu erreichen, gibt er ein hübsches Trinkgeld. Um aber nicht zu sehr ge-
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