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1. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 80

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§54 __Sachsen. 80 das die ganze Gegend bis ins Thüringische hinein zu einem großartigen In- dustriebezirk werden ließ. In dem kleinen sächsisch-thüriugischen In- dustriedreieck liegen 12 Fabrikstädte von über 20000 Einw. (Östl. Spitze des Dreiecks bei Chemnitz, die gegenüberliegende Seite an der Weißen Elster von Plauen bis Gera.) Die größten dieser Städte sind Chemnitz A, Zwickau %, Plauen O in Sachsen; Greiz O, Gera | (beide an der Weißen Elster) und Alten bürg □ in Thüringen. — Ein kleineres Kohlenlager befindet sich in der Nähe Dresdens, im Plaueschen Grund. 3. Gebirgsindnstrie. Der Rückgang des Bergbaues zwang die zahlreichen Bewohner des Gebirges zu mancherlei andern Beschäftigungen. Sie klöppeln Spitzen (z. B. in Annaberg O [Barbara Uttmann]). machen Troddeln, Fransen und Borden (Posamentenarbeiten), bauen berühmte Musikinstrumente (z. B. in Markneukirchen; vgl. Uhrenbau im Schwarzwald!), erzeugen Unmengen von Spielwaren, fertigen Blecharbeiten, Strohflechtereien usw. und sammeln die Beeren und Kräuter des Waldes. Das Erzgebirge ist das fleißigste Gebirge Deutschlands. Aber der Verdienst ist gering, die Armut vielfach noch immer groß. Sj <r Gneis ~Vorjio lilethgeb. (Silur 10. Devon, J //'Steinjw7ucrtformajt Jz - Holl tegerides - fjtclcjikjojhengeb trgej Sb raunj:ohlcji ^Tertiär-J form, ? Ens all Abb. 3, § 53. Schnitt durch das Erzgebirge. Folgendes ist aus der Abbildung abzulesen: 1. Die allmähliche Abdachung nach Norden, der Steilabfall nach Süden. 2. Das Gebirge war ursprünglich gefaltet (f. die Punktlinien!), wurde aber platt rasiert. 3. Es gehört zum größten Teil dem Urgebirge an (dem Gneis, einem abgeänderten Granit). 4. Vulkanische Massen brachen hindurch (f. die schwarzen Basaltkuppen und -schichten!). 5. In einer Mulde (bei R) blieb bei der Abrasierung das sächsische Kohlenlager erhalten. b) Das Elbsandsteingebirge. § 54 4. Da, wo die Elbe aus Böhmen nach Sachsen durchbricht, befindet sich das Elbsandsteingebirge (die Sächsische Schweiz), das Ziel vieler Reisenden. Das Urgebirge ist hier zuoberst von Sandsteinschichten überlagert, die sich keilförmig aus Böhmen vorschieben. (Es befand sich hier eine Verbindung zwischen einen: böhmischen Meer und dem Meer Norddeutschlands.) Tas Elbsandsteingebirge war ursprünglich eine ebene Sandsteinfläche, die aber durch Auswaschung zu einer Gebirgslandschaft mit Tafelbergen und schmalen, steilwandigen Tälern umgeformt wurde (Abb. 3, §15 und 1, §54!). An einigen Stellen wird das Sandstein- gebirge von vulkanischen Massen durchbrochen. So bestehen der große und kleine Winterberg aus Basalt.

2. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 82

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
?lbb, 3, § 54. Das Prebischtor im Elbsandsteingebirge. Das ausnagende Wasser hat hier im böhmischen Elbsandsteingebirge zwischen zwei Hoch- flächen eine Naturbrücke stehen lassen. Deutlich erkennen wir die wagrechten Schichten des Sandsteins. benachbarten nördl. Borland des Harzes); außerdem dienen ganze Felder dem Anbau der Zichorie und der verschiedensten Gemüse (Magdeburger Sauerkraut). Die fruchtbaren Schwemmlandböden sind, wie z. B. bei Leipzig, meist flach wie eine Tafel. Nach Osten hin nimmt die Fruchtbarkeit ab; es macht sich immer mehr der Südl. Höhenzug geltend. Zwischen Mulde und Elbe und zwischen Elbe und Schwarzer Elster breiten sich bereits ausgedehnte Heiden (= Kiefernwalder) aus. — d) Städte in Sachsen. § 56 a) Im Erzgebirge: Markneukirchen, füdöstl. von Plauen, liefert Musikinstrumente, Annaberg O, betreibt Spitzenklöppelei und Bortenwirkerei (Barbara Uttmann). b) An der Elbe, und zwar 1. im Königreich Sachsen: Schandau, der vielbesuchte Mittelpunkt der Sächsischen Schweiz. — Stadt und Festung Königstein (gegenüber der Lilien- stein). — Pirna O, große Sandsteinbrüche; 1756! — Dresden Q, lieblich im milden Dresdener Talkessel gelegen, am Eingang zur Sächsischen Schweiz, beiderseits der Elbe, am Hauptausgang Böhmens, mit lebhaftem Durchgangsverkehr (Bahn und Fluß) und jetzt auch Großgewerbe;

3. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 48

1836 - Leipzig : Schumann
48 Allgemeine Erdkunde. umliegen, bildet eine Gruppe, z. B. die der Balearen im mit- telländischen Meere. Cine Vereinigung mehrer Gruppen, oder eine Gesammtheit einer beträchtlichen Anzahl von, einerlei ob großem oder kleinern Inseln, die in geringer Entfernung von einander lie- gen, heißt eine Häselung oder Archipelagus, oder Eilandflur, z. B. der japanische Archipel, der griechische, der molukkische u. s. w. Vulkane. 8. 274. Die Vulkane haben keineswegs denselben Charakter der Ünveränderlichkeit in ihrer Physiognomie, welche ein Merkmal der meisten übrigen Berge, etwa mit Ausnahme der Gletscher ist; siel bieten vielmehr, weil sie den Einwirkungen eines oft ununterbro- chen thätigen unterirdischen Feuers ausgesetzt sind, eine Menge ihnen eigenthümlicher Erscheinungen dar. §. 275. Das im Innern der Vulkane vorhandene Feuer macht sich durch Ausbrüche (Eruptionen) von Feuer, Rauch, Steinen, überhaupt geschmolzenen Mineralien — Lava — aus einer trich- terförmigen Oeffnung — dem Krater — Luft. §. 276. Einige, wie der Vulkan auf der liparischen Insel Stromboli in der Nähe Siciliens, speien unaufhörlich Feuer aus; bei den meisten jedoch finden Ausbrüche nur in langen Zwi- schenräumen statt. Während der letzteren steigt gewöhnlich nur Rauch aus dem Krater auf, und zuweilen fließt, wie beim Vesuv der Fall ist, Lava aus einer Seitenöffnung. Manche Vulkane sind im Laufe der Zeiten erloschen, und andere entstanden, die früher nicht vor- handen waren. §. 277. Bis jetzt sind uns etwa 200 feuerspeiende Berge bekannt geworden. Die Hälfte, und darüber, gehört allein Amerika an; doch ist ein großer Theil derselben noch nicht näher beobachtet und beschrieben worden. Während die europäischen und asiatischen Vulkane meistens auf Inseln liegen, gehört die Mehrzahl der ame- rikanischen dem Festlande an, wie aus folgender Zusammenstellung sich ergiebt. Europa hat auf dem Festlande 1, auf den Inseln 12. Asien mit Ätalaha ,, „ ,, „ 9, ,, „ „ li8» Amerika „ ,, „ ,, 97, ,, „ ,, 19. In Afrika giebt es wahrscheinlich auf dem Festlande auch Vul- kane^), wir wissen aber nichts Näheres darüber; auf den Inseln jedoch sind sie, wie auch in Océanien, in großer Anzahl vorhanden. §. 278. Wir können eine ganze Reihe von Vulkanen rings um die ganze Erde herum, in der langen Gebirgskette verfolgen, welche, wie wir oben gesehen haben, das Weltmeer gleich einem großen Damm umgiebt. — Es beginnt auf der südlichsten Extremität der westlichen Erdhälfte,'auf dem Feuerlande, eine Reihe von theils erlosche- nen, theils noch thätigen Vulkanen, die sich durch ganz Amerika *) *) Ob der Vulkan Mulondo - Zambi, den der bekannte Douville an den Gran- ren der Provinzen Libolo und Quisama, zwischen Angola und Benguela gesehen haben will, in der Wirklichkeit vorhanden sei, erlaube ich mir bis auf Weiteres in Zweifel zu ziehen. A.

4. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 49

1836 - Leipzig : Schumann
Ii. Physikalische Geographie. 49 bis oben zum nördlichen Polarkreise hinauf erstreckt, und mehre der höchsten Gipfel auf Erden unter sich zahlt. Allein auf der Strecke vom Kap Horn bis zum Cotopaxi in Ecuador zählt man nicht weniger als 40 in ununterbrochener Thätigkeit befindliche Vulkane. Das ganze Departement Ecuador im gleichnamigen Staate muß, nach Alexander von Humboldt, als ein einziger Vulkan betrachtet werden. Aus dem Hochthale von Quito erheben sich hier, nur durch geringe Zwischenräume von einander getrennt: der Pich in cha; der Cayambe, welcher gerade vomaequator durchschnitten wird; der Anti- fa na, der höchste Vulkan auf Erden, (17,952'); der nur um wenige hun- dert Fuß niedrigere Cotopaxi ist unter allen der furchtbarste. Auch Mit- tel-Amerika ist, gleich wie Neu-Granada, Peru und Chile, reich an Vul- kanen, und in Mexico finden wir unter andern den Popocatepetl (16,620') oder Vulkan von Puebla, und den Citlaltepetl oder Vulkan von Orizaba. Weiter hinauf liegen im russischen Amerika: der F-airwea- ther und der Elias. Auch die Halbinsel Alaschka und die Aleuten sind vulkanisch. Durch die Aleuten hängt diese Vulkanenreihe mit dem östlichen Kon- tinente zusammen, denn sie^streicht nach Kamtschatka hinüber, das allein fünf feuerspeiende Berge hat; der K l iu t sch ew s k o i ist unter denselben der thätigste. Nicht minder finden wir Vulkane auf den kurilischen und japanischen Inseln; auf dem asiatischen Festlande im nördlichen Abhange des Lhian - schau - Gebirges in China und in der birmanisch-siamesischen Gebirgskette; in Persien ist, nach Humboldt, der D amaw cnd vulkanisch, und in Armenien der Seid an. In Oceanicn ist besonders Malaga außerordentlich reich an Vul- kanen. So hat Java allein deren 15, Luzon oder Manilla, die größte unter den Philippinen, 4, Sumatra 5, eine große Anzahl der Sundai und der moluckischen Inseln haben jede l; ferner finden wir deren in Polyne- sien auf den neuen Hebriden, den Sandwichs-Inseln, auf Neu-Seeland rc. Weiter finden wir Spuren vulkanischen Feuers auf den Inseln Ncu- Amstcrdam, St. Paul und Bourbon im indischen Oceane und Gebel-Tar im arabischen Meerbusen. Spuren innerer vulkanischer Thätigkeit geben sich kund in den Erdbeben, warmen Quellen, vulkanischem Gestein, oder auch in den noch auswerfenden Vulkanen in Syrien, Griechenland und der griechischen Hafelung, Italien, Deutschland, Frankreich, England und Island, auf welcher Insel der H e k l a, der O e r ä f e - I ö k u l und viele andere liegen. Der griechische Archipelagus ist offenbar starken vulkanischen Einwirkungen ausgesetzt gewesen, und bei der Insel Santorin ist noch ein unterseeischer Vulkan thätig. Die liparischcn Inseln sind durch und durch vulkanisch und auch im Apennin, zu dessen Systeme der Vesuv und Aetna gerechnet werden müssen, gewahren wir an vielen Orten vulkanische Aeußerungen. Humboldt und andere ausgezeichnete Naturforscher sind der Ansicht, daß beinahe alle Inseln im atlantischen und eine nicht unbeträchtliche Anzahl im stillen und indischen Oceane, durchaus vulkanisch seien. Die meisten Antillen sind sicher vulkanisch, vor allen St. Vincent; die Azoren haben 42 entweder noch jetzt thätige oder bereits erloschene feuerspeiende Berge; die Gruppe der Canarien liegt über unterseeischen Vulkanen, und der Pik von Teneriffa ist der höchste auf der östlichen Halbkugel. §. 279. Der Ausbruch eines Vulkans kündigt sich, oft schon um mehre Wochen, im Voraus durch Erdstöße an, oder gewaltige aus dem Krater aufwirbelnde Rauchsäulen, welche zuweilen die ganze umliegende Gegend in Düsterniß hüllen. Später hört man furcht- bare Erplosionen, die von Flammen und Steinwürfen begleitet sind; über den Rand des Kraters fließen ziemlich langsam aber Alleswas sie erreichen, verwüstend, Lavasiröme herab, die einem rothglühenden Merallflupe gleichen. Wenn die Lava aus dem Kra- ter zu fließen aufgehört hat, dann steigt aus demselben eine aus Andree Gcogr. , ±

5. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 50

1836 - Leipzig : Schumann
50 Allgemeine Erdkunde. Sand und Lavafragmenten bestehende Asche empor, und fallt wie ein dichter Regen auf die Umgebungen nieder. Diese Aschenmasse ist ost so stark, daß dadurch weit umher die Luft ver- finstert wird, und ganze Landstrecken von derselben bedeckt werden. Wäh- rend einer Eruption des Tamboro auf der Insel Sumbawa in der^ Sunda-See im April 1815, brachte der ungeheure Aschenregen selbst auf weit entfernten Inseln totale Finsterniß hervor. Die durch eine Strecke von 80 Meilen durch das Meer von Sumbawa getrennte, an der Nord- küste Java's liegende Insel Madura hatte von drei Uhr Nachmittags bis bis zum andern Morgen 11 Uhr totale Finsterniß; auf Sumbawa selbst war es ununterbrochen 22 Stunden lang dunkel. Das durch den Ausbruch entstandene Geräusch ward deutlich auf der etwa 200 Meilen entfernt lie- genden Gewürzinsel Ternate vernommen. Als im Jahre 1748 der schon mehrmals erwähnte Cotopaxi eine Eruption hatte, hörte man das Toben in der 200 Wegstunden entfernten Stadt Honda. Die Aschenmasse, welche derselbe 1768 auswarf, war so dicht, ^aß in einem weiten Umkreise die Nacht bis 3 Uhr Nachmittags währte, und die Leute mit Laternen in den Straßen umhergingen. Pom- peji ist nicht, wie Hcrkulanum, durch Lava, sondern durch einen solchen Aschenregen zerstört worden. §. 280. Die Lavaströme erkalten allmahlig und bilden eine harte, schwarze, schlackige Masse; bei großen Eruptionen strömt eine unglaubliche Menge aus. So ward im Jahre 79 unserer Zeit- rechnung das eben erwähnte Herculanum von einer 70 bis 110 Fuß dicken Lavamasse durchaus^überdeckt. §. 281. Auch Wasser und Schlamm, ja auch wohl Fische werden nicht selten wahrend einer Eruption ausgeworfen. Bei Vulkanen, deren Krater über der Schneelinie liegt, schmilzt der Schnee und richtet, wenn er durch die Gluth geschmolzen wird, im Hinabströmen, wie beim Cotopaxi 1803, nicht selten furchtbare Ver- wüstung an. Es ist eine Eigenthümlichkeit der meisten amerika- nischen Vulkane, daß sie seltener Lava, sondern mehr Wasser und Schlamm von sich geben. 8. 282. Es giebt auch Berge, die lediglich nur Wasser und Schlamm auswerfen. Der bemerkenswertheste unter diesen Schlamm- vulkanen ist der von Macaluba; ferner kommen dergleichen vor bei Taman in der Krim, am Kaukasus, auf Island. Der Schlammvulkan von Macaluba ist ein etwa 150 Fuß ho- her Kegel, der oben 7 bis 8 Minuten im Umfang hat. Diese Fläche ist mit mehr als 100 kleinen, 3 bis 4 Fuß hohen Kegeln bedeckt, deren je- der seinen eigenen Krater hat. Aus jedem derselben steigt in Zwischenräu- men von einigen Minuten eine Blase grauen Thons bis über den Rand in Gestalt einer Halbkugel heraus, wird durch eine Luftblase herausgetrie- den und zerplatzt. Zuweilen aber erfolgen allgemeine fürchterliche Aus- brüche von Erde, Schlamm und Schweseldampfcn. §. 283. Die niedrigen Vulkane haben häufiger Eruptionen als die hohen, welche oft lange Zeit gar nicht auswerfen, wie z. B. der Pik von Teneriffa schon seit Jahrhunderten nicht; auch der Ve- suv ruhete einmal länger als hundert Jahre, so daß man bis tief in den Krater hinabsteigen konnte. Oft hören sie auch ganz auf, Feuer auszuspeien, obwohl sie auch dann nicht selten einen hohen Grad von Hitze beibehalten, und die aus ihnen aufsteigenden Dämpfe Schwefel und Salze ansetzen. So ist die Solsatara bei Neapel

6. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 51

1836 - Leipzig : Schumann
Ii. Physikalische Geographie. 51 der Krater eines erloschenen Vulkans, und ergiebiger an Schwefel als irgend ein Bergwerk. §. 284. Außer dem großen Krater auf dem Gipfel der Vul- kane, haben manche derselben auch mehre kleinere, zum Theil an der Seite. Ihre Größe und Anzahl wird fast bei jeder Eruption verändert. Die ausgeworfenen Substanzen bilden rund um die Oeffnung einen Hügel. Ost stürzen auch die großen Krater in sich selbst zusammen, was auch beim Vesuv mehr als einmal der Fall gewesen ist. , §. 285. Die in der Nahe eines Vulkans liegende, mit frischer Lava'bedeckte Gegend gewährt einen traurigen, öden Anblick. Wenn aber die Lava verwittert, so bildet sie in Verbindung mit der aus- geworfenen Asche ein ungemein fruchtbares Erdreich, das wegen der innern Wärme dem Pflanzenwuchse höchst zuträglich ist. Die Um- gebungen des Aetna und Vesuv sind wegen ihrer Fruchtbarkeit sprich- wörtlich geworden. Auch der von den amerikanischen Vulkanen aus- geworfene Schlamm bildet einen außerordentlich ergiebigen Boden. §. 286. Eruptionen verändern oft die Ansicht einer.ganzen Gegend. So entstand im September 1538 der 1000 Fuß hohe Monte nuovo bei Pozzuoli während einer einzigen Nacht mit- ten in der Ebene, und warf mehre Tage hinter einander Feuer, Asche und Steine aus. Bei Iorullo in Mexiko erhoben sich im Jahre 1759, nach einer Menge furchtbarer Erdbeben, eine Reihe von Feuer speienden Kegeln, unter welchen der in steter Thätig- keit befindliche 1500 Fuß hohe Iorullo der größte ist. §. 287. Die meisten Vulkane liegen in der Nähe des Meeres oder großer Seen, nur selten tief im innern Lande. Die aus dem Meere sich neu erhebenden steigen oft aus unergründlicher Tiefe em- por. Vorher ist die See stürmisch bewegt, und siedet gewaltig; aus den Wellen steigt Feuer, Rauch und Lava empor, auch brenn- bare Luft, die sich über dem Wasser entzündet. Auf solche Weise entstand vor einigen Jahren die schon erwähnte Insel Ferdinandina, und 1811 bei der azorischen Insel San Miguel das nun längst wieder verschwundene vulkanische Eiland Sabrina; auch bei Una- laschka an der Westküste Nord-Amerikas entstand 1814 ein solches. Erdbeben. §. 288. Erdb eb en sind plötzliche Erschütterungen der Erde, welche mit den Vulkanen einen engen Zusammenhang haben. In der Regel geht ihnen eine Luftstille vorher, das Meer schwillt an, schlägt hohe Wellen, tritt über die Küste aus, und ebenso plötzlich wieder zurück; die Quellen in einem weiten Umkreise werden trübe und unrein, man hört ein donnerartiges, polterndes Geräusch, pfei- fende Töne, als kämen sie von einem scharfen, schneidenden Winde, und dann folgt eine furchtbare Explosion, ähnlich der einer Menge von Batterien. Der Erdboden hebt sich empor, oder wird auf die Seite geschoben, oder wellenförmig in Schwingungen gesetzt, und die von schwachen Menschenhänden aufgeführten Gebäude stür- zen oftmals so schnell ein, daß ihre Bewohner kaum noch Zeit ha- den, sich in's Freie zu retten. 4*

7. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 52

1836 - Leipzig : Schumann
52 Allgemeine Erdkunde. §. 289. Sehr selten dauert der erste Stoß eine Minute lang und oft sind wenige Secunden schon hinreichend, die furcht- barsten Verwüstungen anzurichten. Oft folgen dem ersten Stoße in Zwischenräumen mehre, die zuweilen Wochen lang anhalten. Ge- wöhnlich öffnen sich tiefe Spalten und Erdschlünde, aus denen Rauch und Feuer emporsteigt; auch werfen sie häufig Wasser aus. Diese Erdspalten sind manchmal so groß, daß ganze Stadre von ihnen verschlungen werden, wie das alte Euphemia im südlichen Italien, und Port-Royal auf Jamaica. §. 290. Daher verändern oftmals die Erdbeben, eben so wie die Vulkane, die Ansicht einer ganzen Gegend. Inseln steigen aus dem Wasser empor oder versinken, Flüsse graben sich ein anderes Bett, das Meer tritt über seine Ufer, bildet neue Bayen und Bu- sen, oder wirft Theile vom Festlande los und macht sie zu Inseln. Bei einem Einbrüche des Meeres versank im Jahre 1746 die alte Stadt Callao in Peru, ebenso 1755 Setubal in Portugal mit einem großen Theile ihrer Bewohner. §. 291. Am furchtbarsten äußern sich die Erdbeben an dem Gestade des mittelländischen Meeres, des Antillenmeeres und des mexicanischen Meerbusens. Auch in Peru und Mittel - Amerika sind sie eben so häufig als verheerend und kommen überhaupt in allen vulkanischen Gegenden vor. Das von 1755, welches sich über einen großen Theil Europas, Afrikas und Amerikas verbreitete, äußerte sich am gewaltigsten in Portugal; Setubal ward, wie bemerkt, damals ganz vom Meere bedeckt, Lissabon fast ganz zerstört, viele Städte in Nord-Afrika und Spanien litten großen Schaden, und man spürte die Stöße einerseits in den nördlichen Theilen der Ver- einigten Staaten, wo die großen Seen, ohne daß man sich erklä- ren konnte, wodurch, in Bewegug geriethen, andrerseits in den schwedischen Kupfergruben und den norwegischen Eisenbergwerken. Eine der gewaltigsten Erderschütterungen der neuern Zeit war die, welche im Herbste 1822 in Syrien so große Verheerungen anrichtete; von Aleppo ward mehr als die Halste zerstört, über 20,000 Menschen wurden unter Ruinen begraben, kein Dorf im ganzen Lande blieb unbeschädigt, und die Bewegungen hielten zwei volle Monate an. Vom Anfange des Jahres 1811 bis ins Jahr 1813 hinein ward ein großer Theil der Erde, zwischen 5° und 4s° nördlicher Breite, vom Me- ridiane der Azoren bis zu den Missuri-Columbia-Cordilleren in Nord-Ame- rika, und von den Küsten Venezuela's und den Anden Neu - Granadas, bis zu den grünen Bergen in Vermont von zahlreichen Erdbeben heimge- sucht. Auf der westindischen Insel St. Vincent, die, wie wir wissen, unter sämmtlichen Antillen den thätigsten Vulkan hat, wurden mehr als 200 Stöße gezählt, und in derselben Zeit entstand bei den Azoren die schon erwähnte Insel Sabrina. Das Erdbeben in Venezuela, 1812, welches Alexander von Humboldt so meisterhaft beschrieben hat, war eins der schreck- lichsten, von denen wir Kunde baben; von der blühenden Stadt Caracas wurden binnen weniger als einer Minute mehr als neun Zehntel in Schutt und Ruinen verwandelt. Auch in den Vereinigten Staaten von Nord-Ame- rika erstreckten sich die Erderschütterungcn von Neu-Port bis nach Flori- da und das Mississippi'delta hinab, und mehre Ortschaften wurden gänz- lich zerstört; im Mississippi entstanden plötzlich Inseln, und im angrän- zenden Alluvialboden mehre, zum Theil mcilenlange Seen. 8. 292. Erdbeben sind am häufigsten in vulkanischen Gegen- den und gewöhnlich am stärksten in einiger Entfernung von den

8. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 53

1836 - Leipzig : Schumann
/ Ii. Physikalische Geographie. 53 Vulkanen, besonders dann, wenn diese keine Eruption haben. Doch sind sie zuweilen auch in der unmittelbaren Nahe der feuerspeien- den Berge höchst verwüstend, wie das Beispiel der Sadt Alt- Guatemala im mittelamerikanischen Staate Guatemala bezeugt, welche fast ganz durch die von den Vulkanen Agua und Fuego, zwischen denen sie liegt, hervorgebrachten Erderschütterungen zer- stört worden ist. Im Anfange des Jahres 1835 fand in der Pro- vinz San Salvador ein Ausbruch des gleichnamigen Vulkans statt, durch welchen viele Ortschaften und mehr als 25,000 Men- schen durch die Auswürfe und Lava verschüttet wurden; fast um dieselbe Zeit ward im mexica.nischen Staate Oaraca ein heftiges ^Erd- beben verspürt; und in der Provinz Conception in Chile stürzten ebenfalls bei einem fast gleichzeitigen Erdbeben viele Städte und Dörfer ein. §. 293. Aus der Gleichförmigkeit in den Erscheinungen, die bei Vulkanen sowohl als bei Erderschütterungen vorkommen, wird mit vollem Rechte der Schluß gezogen, daß beide ihren gemein- schaftlichen Ursprung in dem innern Feuer der Erde haben. Man hat die Vulkane nicht mit Unrecht die Schornsteine der Erde ge- nannt, welche diesem innern Feuer als Luftlöcher und zum Abzüge dienen, und durch welche die umliegenden Gegenden gewöhnlich vor den noch schrecklicheren, wenigstens allgemeineren Verwüstungen eines Erdbebens gesichert werden. Vermuthlich entstehen die Erschüt- terungen sowohl als die Eruptionen durch die plötzliche Bildung von Dämpfen und Gasen, die sich Luft machen, etwa wie der Dampf in einem siedenden Kessel. Höhlen. §. 294. Unter den leeren Räumen, welche sich im Innern der Erde befinden — Höhlen — und die zum größten Theile in Kalkgebirgen vorkommen, sind einige besonders durch ihre ungeheure Größe oder Tiefe bemerkenswerth, durch die ewige, in ihnen berschenden Dunkelheit, und das furchtbare Echo, welches donnerähnlich in ihnen widerhallt. Manche, wie die bei Frede- rikshald in Norwegen, welche 39,866 oder gar 59,049 Fuß tief sein soll, zeichnen sich durch diese Eigenschaft aus; in andren finden wir Seen, und noch andere nehmen stießendes Wasser auf, dessen Abfluß uns unbekannt ist. Eine der majestätischsten Höhlen ist die Fingalsgrotte auf der In- sel Stafsa, einer der Hebriden, deren Wände aus sechseckigen Basaltsäu- len bestehen, die ganz das Ansehen künstlich behauener Steine haben; die obere Wölbung besteht aus andern Säulen, die von oben herabragcn. Der ganze Boden ist vom Meerwasser bedeckt; die Tiefe desselben beträgt am Eingänge 18 Fuß. Die Höhle selbst ist beinahe bis zum Hintergründe vom Tageslichte erhellt, 370 Fuß lang, 55 breit, und am Eingänge 117 Fuß hoch. Island ist reich an vulkanischen Höhlen, unter denen die Surth-Höhle mit Tropssteinzapsen, die nicht durch Wasscrverdünstun- gen, sondern durch Feuer entstanden sind, am bemerkcnswerthesten sein möchte. 8. 295. Die in der Nähe von Vulkanen liegenden Höhlen hauchen oft heiße Schwefeldünste aus, und der an den Wänden

9. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 54

1836 - Leipzig : Schumann
54 Allgemeine Erdkunde. oder der Decke sich ansetzende Schwefel kommt in den Handel und tragt nicht unansehnliche Summen ein. Vulkanische Höhlen kom- men auch häufig in Italien vor, besonders in der Umgegend von Rom. §. 296. Viele Kalksteinhöhlen sind durch ihre Tropfstein- gebilde besonders merkwürdig, welche letzteren die sonderbarsten Figuren von Menschen, Thieren oder leblosen Gegenständen dar- stellen. Der Kalkstein nämlich ist mit kleinen leeren Zwischenräumen erfüllt, durch welche das Wasser von oben herab durchsickert, wobei es Kalkstcintheile in sich aufnimmt. Sobald ein Tropfen die Decke der Höhle erreicht und an die Luft kommt, so verdunstet er; die von ihm aufgelösete Kalkstein- erde aber bleibt als fester Körper zurück und wird so zum Tropfstein, der wie ein Eiszapfen sich entweder von oben nach unten ansetzt — Stalaktit — oder wenn er hinabgefallen ist, von unten zu nach oben — Stalagnit. — Oft treffen Stalaktiten und Stalagnitcn in der Mitte zusammen, und bilden förmliche, mit den wunderbarsten Figu- ren geschmückte Säulen. Die bekanntesten Tropfsteinhöhlen sind: die bei Adelsberg in Krain (in welche der Fluß Poik sich hineinstürzt, ei- nige Wasserfälle bildet, und dann bei Planina wieder zu Tage kommt); die auf Antip aros im Archipelagus; die Baumannshöhle und die Bielshöhle am Harze; die G a il e nr e u t h er zwischen Anspach und Baireuth,( welche, gleich der Höhle von Kirkdale in England und den Kalksteinhöhlen von Kentucky in Nord-Amerika, noch besonders durch die ungeheuere Menge von Knochen, welche den Boden bilden, merkwür- dig ist.. Auch im Felsen von Gibraltar g'ebt es Tropfsteinhöhlen, unter denen die St. Michaels höhle ihren Eingang 1000 Fuß über der Mee- ressläche hat. Ebenso finden wir deren in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika. 8- 297. Es giebt auch solche, die ungemein ergiebig an Sal- peter und andern Arten von Salz sind, zuweilen so sehr, daß, wie z. B. in Kentucky und Tennessee, das aus ihnen gewonnene Produkt einen einträglichen Handelsartikel bildet. 8- 298. Außer diesen Tropfstein-, Wasser- und Kno- chenhöhlen finden wir auch Wind- und Dunst höh len. So wehet aus einer Höhle in den Alleghannies, die etwa 100 Fuß im Durchmesser hat, unaufhörlich ein Windstrom, der bis aus eine Entfernung von 60 Fuß vom Eingänge noch bemerkbar ist; eine ähnliche liegt in den Cumberlandbergen. Unter den Dunsthöhlen ist die Hundsgrotte bei Neapel am bekanntesten. 8- 299. Unter der großen Anzahl merkwürdiger Höhlen ma- che^ wir, außer den schon ausgeführten, noch aufmerksam auf die von Szilicze in Ungern, jene in den Cevennen in Frankreich, welche als Eiskeller benutzt werden; die Peak Cavern und jene von Castleton, beide in der englischen Grafschaft Derby, und die große Guacharohöhle in Venezuela. Flüsse und Ströme. 8- 300. Die Gefließe erhalten den größten Theil ihres Was- sers aus den Quellen und dem auf den Gebirgen schmelzenden Schnee. Die Wassermasse ist zum Theil von der Höhe deö Ge- birgs, wo die Quellen liegen, abhängig; ferner von der Ausdeh- nung und Dicke der Schneelager und Gletscher auf demselben. Der Strom wächst insgemein an Breite und Tiefe je nach Maaßgabe

10. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 198

1836 - Leipzig : Schumann
108 Allgemeine Erdkunde. beiden Geyser auf Island gehören hierher. Der große Geyser steigt in Form einer Säule, die einen Durchmesser von 15 bis 18 Fuß hat, von 90 bis 120, ja 212 Fuß und hat eine solche Macht, daß er große Felsstücke, die man hineinwirft, hoch aus- schleudert. 8- 844. Manche Quellen sind wärmer, andere kälter als die atmosphärische Lust, vom Lauwarmen bis zur Siedehitze, so daß in wenigen Augenblicken Eier in ihnen hart gekocht werden. Viele derselben sind mit mineralischen Substanzen, Salzen, Säuren, Metalltheilen u. s. w. geschwängert und haben Heilkräfte. Man nennt sie deshalb Heil - oder Mineralquellen und ihr Wasser wird entweder zum Baden oder Trinken gebraucht, oder beides zugleich. 8* 845. Manche Mineralquellen enthalten eine solche Mi- schung von Substanzen, daß dieselbe nicht, wie bei anderen, künstlich nachgemacht werden kann. Bemerkenswerth ist auch, daß sie selten oder nie ihre Eigenschaften verlieren, auch zuweilen bei sehr lange anhaltender Dürre oder Nässe der Luft, auf sehr kurze Zeit, tritt eine unbedeutende Modisication ein. Viele Quellen, die schon den Römern bekannt waren und von ihnen benutzt wurden, haben bis auf den heutigen Tag dieselben Eigenschaften behalten. Die Erd- beben aber wirken allerdings ein; bei dem von Lissabon, 1755, z. B. verlor eine Quelle in Karlsbad ihre Wärme und ward kalt, und Aehnliches ward bei Ofen und Teplitz bemerkt. 8- 846. Dlö Mineralquellen sind entweder heiß oder warm, oder schwefelhaltig, eisenhaltig, mitsalz geschwängert, oder enthalten Gase, oder sind dieses 'Alles zugleich. An manchen Orten, wie z. B. zu Ballston und Saratoga in den ver- einigten Staaten von Nord-Amerika, hat unter einem halben Dutzend dicht bei einanderlieqendek Quellen jede eine verschiedene Eigenschaft. §. 847. Die Mineralquellen in primären Gegenden sind (nach Brogniart) ohne Ausnahme warm und haben oft eine hohe Temperatur. Manche finden wir in Granit, andere in andern Ur- gebirgsarten. Ihre Hauptbestandtheile sind schwefelhaltiges Wasser- stoffgas, kohlensaures Gas, Soda, Kalk und etwas Eisen. Bei denen in sekundären Gegenden ist das kohlensaure Gas seltener und kalkige oder salzige Bestandtheile sind vorwaltend; die in alluvialen Gegenden sind meistentheils kalt, und enthalten Schwefel, Magnesia und Eisen. §. 848. Wenige warme Quellen sind ohne Mineralgehalt, die meisten aber reich damit geschwängert; ihre Heilkraft hängt zum großen Theile von ihrem Wärmegrade ab. Häufig kommen sie in vulkanischen Gegenden vor, auf Island, in Italien, wo be- sonders die Bader von Pisa und Lucca in großem Rufe stehen; in Mexico, besonders auf einer 40 spanische Quadratmeilen langen Strecke im Norden von Valladolid, und am Jorullo. Die heißen Brunnen von Guanaxuato haben eine Temperatur von beinahe 800 Reaumür. §. 849. In England sind die warmen Bäder von Bath,
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