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1. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 56

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 56 - lief) gleichmäßig geschichtet ist und daher in Steinbrüchen leicht aus- gebeutet werden kann. Die großen Gebäude in Vraunschweig (Be- hördenhaus, Finanzgebäude, Kirchen) sind vorzugsweise aus diesen wertvollen Kalksteinen erbaut. Aber der Kalkstein verschluckt die Niederschläge, und erst nahe am Rande treten die Quellen der Flüsse zutage: 1. im Nordosten die von vielen Moorwiesen begleitete Schun- ter, die zuerst östlich fließt, aber bei Frellstedt durch den Elz ge- nötigt wird, nordwestlich zu ziehen (Süpplingen, Süpplingenburg), die sich dann Braunschweig nähert (bei Querum), aber, nachdem sie drei Seiten eines Vierecks beschrieben hat, unterhalb Braunschweigs (bei Gr. Schwülper) in die Oker mündet- 2. im Westen die Wabe, die im schönen Reitlingtal entspringt (hier finden sich auf den nördlichen und südlichen Bergen alte Burganlagen), durch Lucklum und Riddagshausen fließt und unterhalb Querums in die Schuntcr mündet- 3. südlich die Altenau, die durch Schöppenstedt fließt und oberhalb Wolfenbüttels mündet^ 4. Bäche des Ostelms führen ihr Wasser dem Großen Bruch und somit dem Flußgebiet der Elbe zu. Der Elm ist mit herrlichen Buchenwäldern bestanden: die Buche liebt kohlensauren Kalk. Mitten im Waldgebirge liegt Langeleben, das zur Zeit des ' Herzogs Karl I. in seinem Jagdschlösse mehrmals die preußischen Könige Friedrich Wilhelm I., des Herzogs Schwiegervater, und Frie- drich Ii., seinen Schwager (s. S. 6), beherbergte, die zur Jagd nach dem Elm gekommen waren. In der Nähe erinnert der Tetz eist ein an die (unbegründete) Sage, hier habe ein Ritter von Hagen dem Ablaßkrämer Tetzel den großen Geldkasten abgenommen, nachdem er sich vorher einen Ablaßzettel für eine Sünde, welche er erst noch be- gehen wollte, gekauft hatte. 2. Umgebung. Um den Fuß des über 20 km langen Elms zieht ein Streifen der Keuperformation und lagern sich drei Städte und 25 Dörfer. Im Westen, am Ausgang des Reitlingtals, liegt Luck- lum, einstmals eine Landkomturei des Deutschen Ritterordens, - wie Süpplingenburg, jenseits des Elms, eine Komturei der Johanniter war. (Komtur war der Befehlshaber eines Ordens.) Südlich liegt Evessen mit einem 7 m hohen schön gerundeten, Hoch oder Tumulus genannten Hügel, den eine alte prachtvolle be- nagelte Linde krönt. Nach der Sage war ein Hüne (Riese) bei Regenwetter vom Elm gekommen, und es war ihm soviel Erde am Stiefel sitzen geblieben, daß er nicht weiter konnte. Da strich er den Lehm von der Sohle ab, und das ist der Hügel von Evessen, in welchem ein goldener Sarg stehen soll. Seines Eulenspiegelhofes wegen ist Kneitlingen, oberhalb Schöppenstedts, berühmt. Hier soll um das Jahr 1300 der lustige Spaßmacher Eulenspiegel geboren sein, der in Mölln begraben liegt, und an dessen Streiche auch der Eulenspiegelbrunnen in Vraunschweig er- innert. Der „Streiche" wegen war gleichfalls berühmt Schöppenstedt, eine gewerbfleißige Stadt mit über 3000 Einwohnern (103 m hoch), in der

2. Realienbuch für die katholischen Volksschulen Württembergs - S. 282

1910 - Leutkirch : Bernklau
— 282 — Sprengschuß oder durch das Lämpchen eines Bergknappen, zur Entzündung gelangen. Dabei entstehen furchtbare Explosionen, die oft schon Hunderte von Menschenleben vernichtet haben. Verwendung. Die Steinkohle ist vor allem ein geschütztes Brenn- material. Ihre Brennkraft ist dreimal größer als die des Buchen- holzes. Wegen der großen Hitze, die sie beim Brennen entwickelt, wird sie fast allgemein zum Heizen der Wohnzimmer und Maschinen verwendet. Manche Handwerker brauchen sie bei Ausübung ihres Gewerbes. Die Steinkohle gibt aber nicht bloß Wärme, sondern auch Licht. In den Gasfabriken wird aus ihr das Leuchtgas gewonnen. Zu diesem Zwecke werden Steinkohlen in tönernen Röhren unter Luftabschluß zum Glühen gebracht. Das sich hierbei entwickelnde Gas wird in einen großen Behälter, den Gasometer, ge- leitet. Die ausgeglühten Kohlen, die zurückbleiben, heißen Koks. Auch dieser ist als Heizmittel sehr geschätzt. Entstehung der Steinkohlen. In den Steinkohlenbergwerken findet man hin und wieder sehr gut erhaltene Pflanzenabdrttcke. Diese zeigen uns, daß die Stein- kohle pflanzlichen Ursprungs sein muß. Allerdings waren die Gewächse, die bei ihrer Bildung die Hauptrolle gespielt haben, ganz anderer Art als die jetzt wach- senden. Es waren riesige, baumartige Farue, Bärlappe und Schachtelhalme, die auf nassem Grunde in dichten Wäldern beisammenstanden. Bei der damals Hähern Temperatur und bei der feuchten Beschaffenheit der Luft wuchsen die Pflanzen rasch empor, starben aber auch bald wieder ab. Auf ihren modernden Resten ent- falteten wieder iunge Bäume neues Leben, um früher oder später ihren Vor- gängern ins nasse Grab zu folgen. So entstanden da und dort mächtige Anhäu- fungen von verfaulten Pflanzenstoffen, ganz so, wie das in unsern seichten stehen- den Gewässern im kleinen heute noch vor sich geht. Wir nennen diesen Schlamm, der aus vermoderten Resten von Pflanzen unter Luftabschluß entsteht, Faulschlamm. Dieser ist um so reichlicher aufgehäuft, je dichter der Pflanzenwuchs in einem Wasser- becken ist. In den vorweltlichen Sumpfwäldern bildete sich im Lause von Jahr- tausenden auf dem Grunde des Wassers eine ungeheure Menge Faulschlamm. Wenn dann durch irgend welche Ursachen, z. B. Senkung des Erdbodens, Einbruch des Meeres, diese Wälder untergingen, so wurden sie von Sand oder Tonnrassen zu- gedeckt. Durch den gewaltigen Druck von oben wurde aus dem weichen Schlamm allmählich eine harte, feste Masse, unsere Steinkohle. Die Braunkohle. Mit der Steinkohle hat die in verschiedenen Teilen Deutschlands (Schlesien, Sachsen, Hessen) häufig vorkommende Braunkohle die Entstehung gemein. Ihre Bildung, gu der hauptsächlich Nadelbäume beigetragen haben, fällt aber in eine viel spätere Zeit. Ihre Gewinnung macht weniger Mühe und Unkosten, weshalb sie ein billigeres Brennmaterial liefert. Gleich der Stein- kohle brennt sie mit heller, leuchtender Flamme, hinterläßt aber

3. Realienbuch für die katholischen Volksschulen Württembergs - S. 288

1910 - Leutkirch : Bernklau
288 Arten des Tons. Reiner Ton ist die weiße Porzellanerde. Sie wird zu den verschiedenartigsten Gegenständen des täglichen Gebrauchs und der Kunst geformt. — Ist die Tonerde durch etwas Eisen, Kalk und Sand verunreinigt, so heißt sie Topf er ton. Wegen des Eisengehaltes hat dieser gewöhnlich eine gelbe oder rötliche Färbung. Er liefert das Material für den Hafner, der aus ihm die verschiedensten Tonwaren formt und brennt. Nach dem Brennen sind aber der- artige Gefäße sehr porös (Blumentöpfe), weshalb sie das Wasser durchlassen. Um ihnen die Porosität zu nehmen, werden sie mit einer Glasur überzogen und dann zum zweitenmale der Gluthitze des Feuers ausgesetzt. — Eine gröbere Tonerde ist der Lehm. Er ist von verschiedener Farbe und enthält namentlich viel Sand. Der Hafner braucht ihn beim Aufstellen der Ofen und der Ziegler zur Anfertigung von Backsteinen und Dachplatten. — Aus kristallisiertem Ton be- stehen zwei hochgeschätzte, dem Diamant an Härte und Feuer wenig nachstehende Edelsteine, der tiefblaue Saphir und der blutrote Rubin. Gr-geschichtliches. Entstehung der Erdrinde und Bildung der Gebirge. Man darf wohl mit Sicherheit annehmen, daß unsere Erde vor vielen Jahrtausenden eine glutflüssige Kugel war. Allmählich erkaltete die Oberfläche der feurigen Erdkugel. Es entstand eine harte Kruste, die wie ein Mantel das glutflüssige Innere umschloß. Je mehr aber die feurige Erdmasse sich abkühlte, desto mehr zog sie sich zusammen. Die feste Erdkruste bekam daher Runzeln wie die Schale eines Apfels, dessen Fleisch zusammenschrumpft. Manchmal zerbrach auch die Erdrinde beim Einsinken, und es traten Teile der feuerflüssigen Erdmasse hervor, die sich auf der Oberfläche decken- förmig ausbreiteten und bald erstarrten. Wir nennen die auf solche Weise entstan- denen Gesteine D u r ch b r u ch g e st e i n e. Da sie immer als Felsen in großen Massen auftreten, heißt man sie auch M a s s e n g e st e i n e. Die bekanntesten Arten sind Granit und Basalt. Bildung der Meere. Anfänglich war die Erde von einer dichten Gashülle umgeben. Infolge der fortschreitenden Erkaltung der Erdrinde verdichtete sich der in ihr enthaltene Wasserdampf. Er verwandelte sich in Regen, der auf die Erde fiel, die Vertiefungen anfüllte und in den Erdboden eindrang. So bildeten sich die großen Weltmeere und so entstehen heute noch Quellen und Flüsse. Die aus dem Wasser hervorragenden Teile bildeten das trockene Land. Nun wirkte auch das Wasser bei der Gestaltung der Erdoberfläche mit, hier zerstörend, dort ausbauend. Frost und Hitze, Wind, fließendes Wasser und die brandenden Meereswogen lockerten und lösten Teile der erstarrten Erdrinde auf. Der Schutt wurde an verschiedenen Stellen, besonders auf dem Grunde des Meeres, in der Nähe der Küste abgelagert. Durch den Druck der darüber befindlichen Wassermenge erhärteten die Schlammassen. So entstanden die S ch i ch t g e st e i n e. Zum Unterschied von den ungeschichteten Massengesteinen bilden sie immer Lagen oder Platten (Schichten). Vor allem die Schiefer- und die meisten Sand- und K a l k st e i n e sind Ablagerungen des Wassers. Diese Bildung von geschichteten Gesteinen erfolgte an den verschiedensten Stellen. Denn mit dem weitern Zusammenschrumpfen des Erdkerns entstanden

4. Realienbuch für die katholischen Volksschulen Württembergs - S. 289

1910 - Leutkirch : Bernklau
— 289 — größere Vertiefungen. Das Wasser floß aber immer nach der tiefsten Stelle, nur hier neue Meere zu bilden. Versteinerungen. Bei dem wiederholten Wechsel von Land und Wasser sind viele der früherir Pflanzen- und Tiergeschlechter untergegangen. Während die Gewächse meist verkohlten, blieben uns von vielen Tieren die harten Teile, Schalen, Knochen u. a., erhalten. Diese verhärteten, in den Schlamm eingebettet, zu Stein: sie versteinerten. Aus den vielfachen Überresten können wir deutlich er- sehen, daß die meisten der frühern Pflanzen und Tiere von den heute lebenden sehr verschieden waren. Da alle die genannten Schichtgesteine in den einzelnen Lagen immer nur ganz bestimmte Arten von Lebewesen einschließen, können wir daraus folgern, daß jene Schichten, welche die gleichen Arten enthalten, dem- selben Zeitabschnitt angehören. So sind also die Versteinerungen gleichsam die Buchstaben, womit die Geschichte der Entstehung der Erde aus mächtige Blätter (Schichten) eingetragen ist. Vulkane. Obwohl seit dem glutflüssigen Zustande der Erde gewaltige Zeit- abschnitte vergangen sind, so ist doch bis auf den heutigen Tag die Erde in ihrem Innern noch nicht erkaltet. Auch jetzt noch dringen bisweilen an manchen Orten feuer- flüssige Massen aus den Tiefen an die Oberfläche. Wir nennen solche Stellen Vulkane oder feuerspeiende Berge. Die uns am nächsten liegenden Vulkane sind der Vesuv bei Neapel und der Ätna auf Sizilien. Bei einem Ausbruch schleudern die feuerspeienden Berge Asche und Steine aus, und aus dem Krater des Vulkans fließen geschmolzene Erdmassen, Lava genannt. In unserem Vater- lande, besonders im Gebiete der Schwäbischen Alb bei Reutlingen, Urach, Kirchheim und auch im Hegau trat einst an zahlreichen Stellen ebenfalls feuerfllissiges Erdinnere zutage. Dieses bildete beim Erkalten den schon erwähnten schwärzlichen, sehr harten Basalt. Die Basaltberge (Jusi, Limburg) bilden gewöhnlich schöne, kegelförmige Erhebungen. Übrigens sind nicht alle kegelförmigen Berge, z. B. Achalm, Hohen- staufen, vulkanisch. Die wichtigsten Gesteine Württembergs. Granit und Gneis. Von den ältesten Gesteinen findet sich in Württemberg außer dem seltenen Basalt auch noch der G r a n i t. Er bildet mit dem meist unter ihm befindlichen Gneis den Grundstock des Schwarzwaldes. Beide Ge- steinsarten bestehen aus Quarz, Feldspat und Glimmer. Am leichtesten zu er- kennen sind die glänzend lichten oder braun bis schwarz gefärbten Blättchen des Glimmers. Zum Unterschied von dem grob- oder feinkörnigen Granit zeigt der Gneis ein schieferiges Gefüge. Beide Gesteine sind manchmal zerklüftet. Die Spalten oder Gänge sind dann nicht selten mit Kupfer- oder Silbererzen ausgefüllt. Der Abbau dieser Erzlager ist jedoch im Schwarzwald aufgegeben. An einigen Orten des Schwarzwalds steigen aus diesen Gängen warme Quellen auf (Wildbad, Baden- Baden). — Das am meisten zutage tretende Gestein des Schwarzwaldes ist der B un tsand st ein. Er besteht aus Quarzkörnern, die durch ein rotes, toniges oder kieseliges Bindemittel verkittet sind. In seinen Gänge:: finde:: sich Eisen- erze (brauner Glaskops). Die ergiebigen Lager bei Neuenbürg sind aber bereits Realienbuch. ig

5. Friedr. Bosses kleine braunschweigische Landeskunde für Schule und Haus - S. 4

1914 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
4 Geologisches. b) zwischen Leine und Harz nebst Innerste: Heber, Hellberge, Sieben Berge, Hildesheimer Wald, Heinberge; c) zwischen Innerste und Oker: Lichtenberge, Oderwald; d) zwischen Oker und Aller: Fallsteine, Huywald, Asse, Elm, Elz, Dorin, Lappwald. Seine bedeutendste Flächenausdehnung und Höhe erreicht das Bergland im S. in dem Massengebirge des Harzes. 8 3. Geologisches. Vor Tausenden von Jahren — so lehrt die Geologie — bestand die Erdkugel aus feuerflüssigeu Massen, die von einer heißen Gashülle umgeben waren. Durch andauernde Ausstrahlung der Wärme erstarrten jene all- mählich, und es bildete sich aus ihnen die feste Erdrinde, während aus der Dunstmasse das Meer und die Lufthülle entstanden. Fortschreitende Abkühlung bewirkte, daß die Erde sich wie ein erkaltender Bratapfel in Falten legte oder in Schollen zerbrach. Indem auf diese Weise hier Hebungen, dort Senkungen stattfanden, entstanden Gebirge. An diesen arbeiteten wiederum Wasser und Witterung, indem sie Erhöhungen abtrugen, Vertiefungen aus- füllten. Die aus den Wolken herabfallenden Niederschläge drangen zum Teil in die Erde und traten als Quellen zutage, die sich zu Flüssen vereinigten. Diese gruben sich auf ihrem Laufe ein Bett, rissen Sand und Felsblöcke mit fort, sägten Rinnen und Schluchten in das härtere Gestein und halfen so das Landschaftsbild verändern. War ein mit Gesteinsblöcken und Verwitterungs- schutt bedecktes Tal von einem Gletscher ausgefüllt, so trug dieser jene Stoffe als Grund- oder Seiteumoränen mit sich fort in ferne Gegenden. Es gab auch heiße Zeiten, in denen manche Gegenden sich zu Steppen gestalteten, wo der Sturm feinen Staub zusammenwehte; hierdurch bildete sich der Löß- lehm, in dessen sandigem, kalkartigem Gefüge noch die Röhren erkennbar sind, die von Pstanzenwurzeln durchzogen waren. Wer aber ein ungefähres Bild von der Entstehung der heutigen Erd- oberfläche gewinnen will, der muß seinen Blick auch in das Innere der Erde richten. In dieser Hinsicht kann der Besuch von Steinbrüchen, Tongruben, Kaliwerken, felsigen Gebirgen recht lehrreich sein, ebenso die Beachtung dessen, was bei zahlreichen Bohrungen zutage getreten ist, die man für Hausbauten, Brunnen- und Bergwerksanlagen vorzunehmen hatte. Da ergibt sich aufs deutlichste, daß die Erdrinde aus mancherlei Gesteinsschichten zusammen- gesetzt ist. (Abb. 2.) Schon die Schichtung weist darauf hin, daß sie sich meist in langen Zeiträumen aus dem die Erde umflutenden Wasser abgesetzt haben müssen. Nicht immer freilich verlaufen sie wagerecht, sondern oft lassen sie Biegungen, Faltungen, Verschiebungen, Zerreißungen, Aufrichtungen erkennen. Mau erklärt sich diese Eigentümlichkeit in gleicher Weise wie die Emporhebung vieler Gebirge. Die Gesteinsschichten unserer Ebenen und Gebirge sind aber

6. Friedr. Bosses kleine braunschweigische Landeskunde für Schule und Haus - S. 13

1914 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
Helmstedt. 13 diese aus den Braunkohlen dadurch, daß man ihnen unter hohem Druck den größten Teil ihres Wassergehaltes entzieht; wegen ihrer guten Heizkraft werden sie viel zur Stuben- und Küchenfeuerung verwendet. — Außer den Braunkohlengruben sind die Sandsteinbrüche des Lappwaldes und die Kali- werke Beendorf von Bedeutung. — Schon ein paar Jahrtausende früher haben in dieser jetzt so belebten Gegend Menschen gelebt, nämlich solche der sog. jüngeren Steinzeit, die be- reits die Kunst verstanden, aus Steinen vollkommenere Geräte zu verfertigen. Zeugen jener Urzeit sind die Lübbensteine auf dem 2 km w. von Helmstedt gelegenen St. Annenberge. Es sind die Reste zweier Gräber, in denen einst Abb. 5. Die Lübbensteine bei Helmstedt. Fürsten bestattet wurden. Sie bestehen nicht, wie sonst die „Hünengräber" Norddeutschlands, aus Granit und'gneis, sondern aus Braunkohlengnarz^von zuckerartigem Gefüge. Da die Größe der Steine zwischen 0,80 und 2,50 m beträgt und einer von den sog. Decksteinen nahezu 7000 kg wiegt, so läßt sich denken, welch riesige Kraft die Herstellung der Gräber erfordert hat. Nur das größere Grab ist noch einigermaßen in seiner ursprünglichen An- lage zu erkennen: es ist eine aus 11 Trägern und 5 zumeist eingesunkenen Decksteinen bestehende Grabkammer mit einer Umgebung von 24 meterhohen Ringsteinen; das Ganze hat über 17 m Länge und über 6 m Breite. 2. Helmstedt (an 17 000 Einw., urspr. Helmonstede — Stätte des Helmo) gilt als die älteste Stadt unseres Landes. Man bringt ihren Ursprung in Verbindung mit dem Abt Ludger aus Werden a. d. Ruhr (746—809), der Karl den Großen auf seinen Zügen nach Sachsen begleitete und dessen Bruder Hildegrim nebst Mönchen aus Werden in dieser noch heidnischen

7. Bd. 2 - S. 388

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 388 — Fußwege werden auch mit Zementplatten belegt oder mit kleinen Steinen gepflastert. (Mosaikpflasterung.) Der verständige Fußgänger benutzt bei seinen Gängen stets den rechts von ihm liegenden Fuß- weg. Wenn alle Fußgänger so denken würden, dann müßte man nicht so oft aus dem Wege gehen und käme schneller vom Platze. Zwischen den beiden Trottoirs befindet sich der Weg, auf dem die Wagen usw. fahren. Wie nennen wir diesen Weg deshalb? Fahr- weg. (Fahrdamm.) Vii. Befestigung. Was für Fuhrwerke befahren unsere Straßen? Kohlenwagen usw. Wie muß die Straße sein, da so schwere Lasten auf derselben gefahren werden? — Am die Straßen recht fest und dauerhaft zu machen, hat man viereckig behauene Steine (Basalt- steine) dicht nebeneinander gestellt und die schmalen Zwischenräume mit Sand ausgefüllt (gepflastert). Die Straßen der Innenstadt sind fast alle gepflastert. Von der Sidonienstraße ist nur die westliche Hälfte gepflastert. Auf die östliche Hälfte der Sidonienstraße hat man viele kleingeschlagene Steine (von der Größe eines Hühnereis) ge- schüttet, mit Sand bedeckt und dann mit einer großen, schweren Walze zusammengedrückt. So ist der Fahrweg ganz eben und fest geworden. Die auf diese Weise hergestellten Straßen nennt man Chausseen. (Schreibung und Aussprache!) Die östliche Hälfte der Sidonienstraße ist Haussiert. Sprecht das zusammen! - Nennt andere Straßen, die chaussiert sind! — In einigen Straßen der Innenstadt (Echtere und Güldenstraße) ist der Fahrweg noch anders befestigt. Womit? Asphalt. Nennt Straßen, die mit Asphalt versehen (asphal- tiert) sind! — Zusammenfassung! — In der Mitte ist das Pflaster höher als an den Seiten, die Straße ist etwas gewölbt. Warum wohl? Damit das Wasser schneller abfließt. Wohin fließt das Wasser? In die links und rechts vom Fahrwege liegenden Strahenrinnen. Und wohin führen die Straßenrinnen das Wasser? In die Kanäle, die unter den Straßen angelegt sind, und die ihr gewiß schon alle gesehen habt. Wann kann man sie sehen? — Viii Beleuchtung. In den meisten Dörfern ist es des Abends so dunkel auf den Straßen, daß die Leute kaum ihren Weg finden Können. Weshalb ist es bei uns des Abends nicht so dunkel auf den Straßen? Die Laternen werden angesteckt. Wo sind die Laternen angebracht? An den Häusern, auf einem Pfahle usw. Die Flamme in der Laterne brennt ohne Öl und Docht. Wie geht das zu? Es ist eine Gasflamme. Wo wird das Gas bereitet? Gas- anstalt. Wie kommt es in die Laternen? — Wer zündet die Laternen an? — Wer hat schon gesehen, wie die Laterne angezündet wird? Erzähle? Der Laternenanzünder trägt auf einer Stange ein kleines Licht Er geht an eine Laterne, öffnet sie, dreht den Hahn um, der sich in ihr befindet, und hält sein Licht daran; husch! brennt in der Laterne eine helle, weiße Flamme. Der Laternenanzünder geht von einer Laterne zur anderen, bald brennen alle Laternen in der ganzen

8. Bd. 2 - S. 448

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 448 — Sande) Schichten von Ton, oft von großer Stärke. Wo haben wir das gesehen? Ziegelei, Tongrube. Wenn es nun regnet, so saugt die Erde das Wasser auf. Welche Bodenart durchsickert es leicht? Sand, Kies. Wohin gelangt es schließlich? Auf den Ton. Hier kann es nicht weiter, bleibt stehen und sammelt sich. Das sich auf wasserundurchlässigen Schichten (massivem Gestein, Ton) ansammelnde Regen- oder Schneewasser nennt man Grundwasser. Ist die Ton- schicht vollständig wagerecht, so steht das Grundwasser ganz ruhig unter der Erde (wie ein See). Was tut das Grundwasser aber, wenn die Tonschicht eine schräge Lage hat? Bewegt sich fort. Natür- lich sehr, sehr langsam, immer der tiefesten Stelle zu. Unsere Stadt Braunschweig liegt nun ziemlich tief. Wohin wird sich deshalb das Grundwasser aus unserer Nachbarschaft bewegen? — Es kommt sogar aus großer Entfernung ,zu uns, selbst vom Elme her. Was tun nun die Menschen, die das Wasser nötig haben zum Waschen oder Trinken? Graben oder bohren ein Loch, einen Brunnen in die Erde. Bis wohin muß der Brunnen gebohrt werden? — Was würde geschehen, wenn man ihn durch die Tonschicht hindurchbohrte? In der Nähe unseres Wasserwertes, links und rechts vom Wege, mitten im Ackerfelde, hat man viele solcher Brunnen (93 Stück) gebohrt. Die Brunnen sind 18—25 Meter tief und etwa 15 Zentimeter weit. Wer hat die Brunnen schon gesehen? — Wie weit liegen sie ausein- ander? 12 Meter. In diesen Brunnen steigt nun das Grundwasser in die Höhe und fließt dann in weite, eiserne Röhren hinein, die neben den Brunnen liegen. Die eisernen Röhren führen das Wasser nach dem Wasserwerke. Hier wird das Wasser sämtlicher Brunnen in einem großen Brunnen gesammelt, der daher den Namen Sam- melbrunnen führt. Der Sammelbrunnen liegt dicht neben dem Ma- schinenhause und ist 14 Meter tief und 3 Meter weit. Ihr könnt ihn von der Straße aus sehen. Wie Hoch ragt er aus der Erde hervor? •— Welche Form hat das Dach desselben? — Anzeichnen! Iii. Wie unser Leitungswasser gereinigt wird. Das Wasser im Sammelbrunnen ist aber noch nicht vollständig rein. Es hat noch ge- sundheitsschädliche Beimischungen. Von der Erde, die es durchsickerte, hat es eine gelbliche Farbe (Eisen) bekommen. Was muß mit dem Wasser geschehen? Gereinigt werden. Das geschieht in dem langen, schmalen Gebäude, welches hinter dem Maschinenhause liegt. Es enthäll in seinem oberen Teile eine 2,5 Meter hohe Koksschicht, die den ganzen inneren Raum durchzieht. (Koks kennt ihr alle. Wozu benutzt man ihn?) Über dieser Koksschicht liegen dicht nebeneinander viele Rinnen, die im Boden kleine Löcher haben. In diese Rinnen wird nun das Wasser aus dem Sammelbrunnen geleitet. Wie kommt es aber aus dem Sammelbrunnen oben in das Gebäude? — Wie ich mit der kleinen Spritze, die ich euch zeigte, das Wasser aufsaugen konnte, so saugen große Pumpen, die im Maschinenhause stehen, das Wasser aus dem Sammelbrunnen und drücken es mit Gewalt durch Röhren hoch oben in die Rinnen, die über der Koksschicht

9. Bd. 2 - S. 310

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 310 — Dann fängt der Docht gleich an zu brennen. — Wenn wir die Lampe so brennen ließen, hätten wir kein schönes Licht. Weshalb gefällt uns das Licht so nicht? Die Flamme flackert. Sie brennt nicht bell, sie qualmt (rußt). Wenn wir bloß ein bißchen dagegen pusten, geht sie schon aus. Wie kriegen roir ein schönes, Helles Licht? Wenn wir den Zylinder auf die Lampe setzen und den Docht ein bißchen höher schrauben. — Aber ja nicht zu Hoch. Weshalb nicht? Wenn wir den Docht zu hoch schrauben, dann qualmt (rußt) die Lampe, und dann wird der Zylinder ganz schwarz. In die Stube kommt lauter Qualm. — Herr Z., meine Schwester hat in unserer Stube einmal die Lampe angesteckt und ist dann hinausgegangen. Da hat die Lampe gequalmt, und da ist die ganze Stube schwarz ge- worden, die Decke, die Tapeten und alles. — Wie verhütet man das Qualmen der Lampe? Man schraubt den Docht etwas her- unter. — Nun hört, was mir neulich passiert ist. Ich wollte meine Lampe anzünden und hielt ein brennendes Schwefelhölzchen an den Docht, aber er fing nicht an zu brennen. Was mag schuld daran gewesen sein? Der Docht guckte gewiß nicht hoch genug aus dem Brenner. — Der Docht war hoch genug, und doch brannte er nicht! Dann ist in der Lampe kein Petroleum gewesen. Ohne Petroleum brennt der Docht nicht. Was mußte ich deshalb zuerst tun? Petroleum hineingießen. Wie gießt deine Mutter Petroleum in die Lampe? Sie schraubt den Brenner ab, nimmt die Petroleum- kanne und gießt ganz langsam das Petroleum in das Bassin (in die Glaskugel). Woraus >ist das Bassin gemacht? Aus Glas. Wes- halb ist es gut, daß das Bassin aus Glas ist? Da sieht die Mutter gleich, wann es voll ist. Wenn sie zuviel Öl hineingibt, fließt es auf den Tisch oder auf die Tischdecke. Warum ist das sehr gefähr- lich? Das Petroleum fängt leicht an zu brennen. Und dann? Dann fangen auch die Sachen und die Gardinen an zu brennen. Das ganze Haus kann Wegbrennen. — Unsere Kleider können Feuer fangen, und dann verbrennen wir auch. Habt ihr das gehört? Was dürft ihr deshalb nicht tun? Petroleum in die Lampe gießen. Oder? Nicht an den Tisch stoßen, auf dem eine Lampe steht usw. Außer der Steh- oder Hängelampe zündet die Mutter gewöhn- lich noch eine kleine Lampe an! Meine Mutter steckt immer noch unseren Blender an. Wie sieht der denn aus? Der hat hinten ein gelbes Blech (Blende), und unter dem Bassin ist kein Fuß. Den Blender hängt meine Mutter immer ins Treppenhaus, damit die Leute auf der Treppe nicht fallen. — Herr Z., wir haben gar keine Petroleumlampen. Wir haben im Treppenhause und in unseren Stuben Gas. — Wir haben allerwärts elektrisches Licht. Wir brauchen gar keine Streichhölzer, wir brauchen bloß zu knipsen, dann brennt unsere Lampe gleich. In unserem Treppenhause fängt das elektrische Licht jeden Abend von selbst an zu brennen, und um 10 Uhr geht es von selbst wieder aus — Wir haben auch elektrisches Licht usw.

10. Bd. 2 - S. 437

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 437 — Kohlensäure) gefüllte eiserne Röhren. Wenn die Feuerwehrleute an die Spritze einen oder mehrere Schläuche schrauben und lassen dann das Gas aus den Röhren in den Wasserkessel, so drückt dies so gewaltig aus das Wasser, daß es aus den Schläuchen kommt und haushoch emporgeschleudert wird. Was treibt das Wasser aus dem Kessel? Gas. Deshalb nennt man diese Spritze die Gasspritze. Was fährt also stets an der Spitze des Löschguges? — Nach der Gas- spritze fährt sogleich die (mit fünf Mann besetzte) Drehleiter ab. Weshalb wird sie wohl Drehleiter genannt? — Sie hat eine Länge von 25 Metern. — Zuletzt folgt die Dampfspritze. Weshalb heißt sie Dampfspritze? (Welches Fahrzeug wird auch durch Dampf ge- trieben? —) Vor der Abfahrt aber zündet ein Feuerwehrmann das unter dem Dampfkessel liegende Holz an und speist das lustig prasselnde Feuer während der Fahrt mit Steinkohlen. Im Galopp geht's nun nach der Brandstätte. Auf der ganzen Fahrt gibt der Löschzug fortwährend Glockenzeichen. Weshalb? Leute sollen aus dem Wege gehen, Wagen frühzeitig ausbiegen oder halten. V. Wie die Feuerwehr ein Feuer löscht. Sobald der Löschzug auf der Brandstätte eingetroffen ist, springen die Feuerwehrleute von ihren Sitzen herunter, schrauben lange Schläuche an die Gasspritze und lassen das Gas (die Kohlensäure) auf das Wasser im Wasser- kessel. Was geschieht, wenn nun die Leitung nach den Schläuchen geöffnet wird? Ein starker Wasserstrahl schießt hoch empor. Vorn an jedem Schlauche befindet sich ein Strahlrohr, welches ein Feuer- wehrmann fest in den Händen hält. Wohin richtet er den Wasser- strahl? Ins Feuer, in die brennende Wohnung. Was nimmt man dann wahr? Feuer wird gelöscht. Besonders dann, wenn es noch nicht zu groß war. Was tun unterdessen die Leute, die in dem brennenden Hause wohnen? Tragen ihre Sachen heraus. Wer hilft ihnen dabei? — Das Wasser in der Gasspritze ist aber bald (in 5 bis 8 Minuten) verspritzt. Darum haben die Feuerwehrleute schon vorher an die Hydranten Schläuche geschraubt. Öffnen sie nun am Hydranten die Leitung, dann schießt ebenfalls ein mächtiger Wasserstrahl aus dem Strahlrohr hervor. Wenn aber das Feuer in dem obersten Stockwerke oder auf dem Boden sehr hoher Häuser ausgebrochen ist, dann kommt es vor, daß der Wasserstrahl des Hydranten das Feuer nicht erreicht, weil der Druck der Wasserleitung zu schwach ist. Dann muß die Dampfspritze helfen. Mit der Dampf- spritze kann man das Wasser sehr hoch emporschleudern und das <^euer in den höchsten Stockwerken löschen. Sehr schlimm ist es aber, wenn in der Nacht ein Feuer ausbricht, und es wird von niemand bemerkt. Wenn die Feuerwehr dann auf der Brandstätte erscheint, stehen vielleicht schon viele Wohnungen in Flammen, vielleicht sind auch die Treppen schon verbrannt, so daß die Bewohner das Haus nicht mehr verlassen können. In welcher Gefahr befinden sie sich dann? Verbrennen, ersticken. Ja, sie können verbrennen oder in dem oicken Rauche ersticken, der beim Verbrennen von Betten, Kleidungs-
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