Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Griechische Geschichte - S. 430

1882 - Nördlingen : Beck
4o0 Alexanders Leben im Felde. immer mit zarter Aufmerksamkeit. Es wurde ihuen gegenüber die persische Sitte streng beobachtet, welche edle Frauen den Blicken der Männer auszusetzen verbot. Alexander gestattete seinen Leuten nicht, von Statirens Schönheit in seiner Gegenwart zu sprechen: er war stolz darauf, daß feine Heerführer und Soldaten an ihm ein Muster von Reinheit der Sitten und Gedanken fanden, und verlangte mit Nachdruck, wiewohl ohne großen Erfolg, daß sie diesem Beispiele nacheiferten. Ebenso strenge Enthaltsamkeit bewies er in seiner täglichen Kost, so vielfach mich das üppige Asten ihm Gelegenheit bot seine Tafel mit ausgesuchten Leckerbissen zu besetzen. Wenn ihn die Geschäfte des Kriegs oder der Verwaltung in Anspruch nahmen, vergaß er alles andere darüber und widmete sich denselben mit uuermüdeter Aufmerksamkeit und Anspannung. War aber gerade ruhigere Zeit, so gönnte er sich die Freuden der Jagd und der geselligen Unterhaltung mit seinen Freunden, die er zu seinem Schaden bis in die späteste Nacht auszudehnen liebte. Denn da bei diesen Gesprächen viel getrunken wurde, verfiel er nicht allein allmählich der Trunksucht, einem Laster, dem auch sein Vater schon ergeben gewesen und das ohnedies unter den Mace-doniern einheimisch war, sondern, da zumeist seine eigene Person und der eben geführte Krieg der Gegenstand jener nächtlichen Unterhaltungen war, geriet er auch unvermerkt in Selbstlob und Ruhmredigkeit; was die Schmeichler in seiner Umgebung mißbrauchten, indem sie immer raieber bent redseligen Könige Veranlassung gaben sich seiner Thaten zu rühmen, währenb die redlichen Männer um ihn eben dadurch in Not kamen, weil sie sich einerseits schämten gleich jenen Schmeichlern seine Eitelkeit zu nähren und es andererseits für sie gefährlich schien, in der Bewunderung seiner Thaten sparsamer mit Worten zu sein. Gleich am Tage nach der Schlacht bei Jssns ging Alexander, obwohl er selbst einen Stich in die Hüfte bekommen hatte, bei den Verwundeten seines Heeres herum, um sie durch seinen Besuch zu erfreuen; und hatte er von einem seiner Krieger gehört, daß derselbe sich ausgezeichnet habe, oder selbst als Augenzeuge Beweise seiner Tapferkeit gesehen, so teilte er freigebig Lobsprüche und Geschenke aus. Ten Gefallenen hielt er mit dem ganzen festlich gerüsteten und in Schlachtordnung aufgestellten Heere ein feierliches Leichenbegängnis. Darauf, etwa Anfang Dezembers, setzte er den vor der Schlacht begonnenen Zug nach Syrien und Phöni-cien fort, wiewohl ihn nichts gehindert hatte dem flüchtig gewordenen Perserkönige aus dem Fuße nach Mesopotamien zu folgen. Es war ihm wichtiger, durch Eroberung der übrigen am Mittelmeere gelegenen persischen

2. Griechische Geschichte - S. 484

1882 - Nördlingen : Beck
- r—- - 484 Versöhnung der Mace!)onier mit Alexander. möge sie einlassen; sie würden Tag und Nacht hier liegen bleiben, bis er sich erbarme; ja sie erklärten sich bereit die Urheber des aufrührerischen Geschreis selbst auszuliefern. Diese Wehklagen rührten den König; er trat heraus und bewegt von ihrem Jammer weinte er selbst mit ihnen. Ein alter Krieger Kallines bekannte im Namen aller, was sie so gar sehr betrübte: es sei der Vorzug, der jetzt den Persern zu teil geworden, vor allem der Kuß, welcher keinem von seinen alten Soldaten je gestattet gewesen sei und durch den er die Perser nun als seine Vettern anerkenne. Nun, rief Alexander, so sollt ihr alle meine Vettern sein und von Stund an auch so heißen! Sofort trat Kallines und, wer sonst konnte und wollte, vor und küßte den König: die Macedomer nahmen ihre Waffen wieder ans, jauchzten und sangen und kehrten frohlockend in das Lager zurück. Die Versöhnung wurde mit einem großen Opfermahl gefeiert, bei dem die Macedomer dem Könige zunächst und erst neben ihnen die Perser, weiterhin die Angehörigen anderer Völkerschaften saßen. Er trank bei demselben unter Gebet auf die Eintracht der beiden herrschenden Völker, der Macedonier und der Perser. Darauf entsandte er zehntausend der dienstuntauglich gewordenen Krieger reichlich belohnt unter Kraterus und Polysperchon nach Macedonien zurück. Im Sommer des Jahres 324 v. Chr. ging Alexander mit dem Heere nach Ekbatana, der Hauptstadt vou Medieu, woselbst er dringende Geschäfte hatte, die jedoch vou seinen Geschichtschreibern nicht näher bezeichnet werden. Aber dieser sein Aufenthalt in Ekbatana versetzte ihn in das größte Leid, das er jemals empfunden hatte, durch den Tod seines liebsten Freundes Hephästion. Das Merkmal der wahren Freundschaft, welches Aristoteles angibt, daß man für den Freund dasjenige wünsche, was man sich selbst wünscht, war ganz offenbar bei Alexanders Verhältnis zu Hephästiou wahrzunehmen. Als Sisygambis bei dem Besuche, den Alexander nach ihrer Gefangennehmung in Begleitung seines Freundes ihr machte, sich vor diesem statt vor dein Könige niederwarf, weil die Kleidung der beiden gleich und Hephästions Wuchs ansehnlicher war, sagte der König zu ihr: sie habe sich nicht geirrt; denn auch dieser Manu sei Alexander. Bet der großen Hochzeitfeier in Susa im Frühling des Jahres 324 hatte er dem Freunde die jüngere Schwester seiner Braut zur Gemahlin gegeben, damit die Kinder aus beiden Ehen Vettern seien. Hier nun in Ekbatana, wo Alexander nach den Arbeiten, welche ihm oblagen, wieder eine ganze Reihe von Festlichkeiten veranstaltete, bei denen dreitausend zu diesem Zwecke ans Griechenland hergereifte Schauspieler, Musiker und andere Leute dieser Art

3. Griechische Geschichte - S. 405

1882 - Nördlingen : Beck
' Philipps Tod (336 v. Chr.). 405 von Malus, dem Oheim der jungen Königin, auf eine empörende Art mißhandelt, hatte vergebens bei dem Könige Genugthuung dafür gesucht und glaubte deshalb mit diesem Frevel gerechte Rache zu nehmen.^ Er hatte am Thore der Stadt Pferde zu schleuniger Flucht iu Bereitschaft gestellt, wurde aber auf dem Wege dahin von einigen Leibwächtern Philipps eingeholt und niedergemacht. Dies geschah zwei Jahre nach der Schlacht bei Chäronea, im Jahre 336 v. Chr. mu/. hw Wfolhr wi v<tos/ a ?/w mm11 s itj&ywa (\&i) fomtow k'frw.'' ■ Hr hxv Mml[i Hdm$x fei-» w,v -1 v 1^! w iw! \w* U Hk v. 1^1^/

4. Griechische Geschichte - S. 485

1882 - Nördlingen : Beck
Tod des Hephästion (324 ü. Chr.). 485 alle Tage neue Unterhaltung gewährten und der König bald bei diesem bald bei jenem seiner Frennde znm Mahle geladen sich wieder gar sehr dem Weingenuße hingab, erkrankte Hephästion während dieser Lustbarkeiten; er sollte bei der schnell anwachsenden Fieberglnt nach Anweisung des Arztes streng Fasten halten, achtete aber auf das Gebot nicht, sondern verzehrte znm Frühstücke, während der Arzt ins Theater gegangen war, ein gebratenes Huhn und trank dazu eine Kanne Wein — denn als ein rüstiger Kriegsmann wollte er von solcher Beschränkung nichts wissen. Alexander war selbst im Theater, als man ihm meldete, daß es mit seinem Frennde sehr übel stehe. Sofort zu Hephästion geeilt fand er denselben schon nicht mehr am Leben. Dieser Schlag traf den König härter als irgend ein Schmerz, den er bisher empfunden hatte. Das lustige Getümmel mußte augenblicklich verstummen; er lag drei Tage bei dem Leichnam seines Freundes in starren Schmerz versunken oder mit Wehgeschrei, ohne etwas zu genießen oder sich Ruhe §u gönnen; sodann traf er Anordnungen, daß dem Toten alle mögliche Ehre erwiesen und namentlich das Leichenbegängnis in Babylon mit einem Aufwaude vou zehntausend Talenten gefeiert werden solle. Nach langer Trauer suchte er Zerstreuung in einem Winterfeldzuge gegen die räuberischen Kossäer, welche die Gebirgsgegenden zwischen Medien und den persischen Ebenden bewohnten. Es war eiu Räubervolk, welches das Land umher unsicher machte und früher selbst deu persischen Königen Tribut abgenötigt hatte, wenn sie vou Ekbatana, ihrem Winteraufenthalte, im Frühling ii min gefochten nach Babylon ziehen wollten. Alexander und mit ihm Ptolemäns Lagi, der einen Teil des Heeres befehligte, verfolgte die Ränber trotz der ungünstigen Jahreszeit in ihre Schlupfwinkel und ans ihre Felfenhöhen und mllte nicht eher, als bis ihre ganze wehrfähige Mannschaft ausgerottet war. Wie Achilles seinem Freunde Patroklus zwölf gefangene Trojaner opferte, so fielen hier unter Alexanders Schwert viele tausend Kossäer als Totenopfer für Hephästion. Während dessen beschäftigten ihn unaufhörlich Entwürfe, sein Reich, dessen Hauptstadt Babylon werden sollte, groß und blühend zu machen. Er wollte den Handel beleben und zu diesem Zwecke die Wege erforschen, ans denen die Erzeugnisse der entlegensten Gegenden verführt werden könnten. Daher ließ er während seines Aufenthalts in Medien eine Flotte am kaspischen Meere bauen: sie sollte gegenüber der schon früher aufgestellten Behauptung, daß das kaspische Meer eiu Landsee sei, der keinen sichtbaren Abfluß habe, untersuchen, ob dasselbe mit einem der schon be-

5. Griechische Geschichte - S. 49

1882 - Nördlingen : Beck
' ■ Berufung des Miltiades durch die Dolonker. (560 v. Chr.) 49 2. Zniltiaöeb, ein athenischer Fürst aus dem Chersonesus. Während in Athen Pisistratus und Miltiades als die Führer feindlicher Parteien sich gegenüber standen, erhob sich auf dem Chersonesns, der Landzunge westlich von der heutigen Dardanellenstraße, ein Kamps zwischen zwei thracischen Völkerschaften, den Dolonkern und den Ap-sinthiern. Die ersteren, von ihren Feinden im Kriege übel mitgenommen, schickten ihre Häuptlinge zum Orakel nach Delphi, um sich wegen fernerer Führung des Krieges Rats zu erholen. Sie bekamen dort den Spruch: sie sollten sich einen neuen Anbauer in ihr Land holen und zwar den Mann, welcher sie zuerst einlade seine Gäste zu sein, wenn sie vom Heiligtume weggingen. Tie Männer zogen also ihres Wegs, durch das Land Phocis und durch Böotien, und niemand lud sie ein. Da wanderten sie weiter nach Athen. Dort hatte inzwischen Pisistratus durch seine List über die anderen Parteien gesiegt und Miltiades war über die Herrschaft des verhaßten Nebenbuhlers im höchsten Maße unzufrieden. Er saß gerade vor seinem Hause, als die Häuptlinge der Dolonker die Straße herkamen. Und da sie durch ihre fremdartige Kleidung und Bewaffnung ihm auffielen, rief er sie an und bot ihnen Einkehr und gastliche Bewirtung, die sie freudig annahmen; zugleich machten sie ihm ihre Umstände und den Anlaß ihrer Reise und den Bescheid des Gottes bekannt mit der Bitte, daß er das, was der Gott gesprochen, erfüllen möchte, lim seiner Sache gewiß zu sein, reiste dieser sofort nach Delphi und fragte, ob er thun solle, was die Dolonker verlangten. Die Pythia gab ihm eine bejahenbe Antwort, und er wanberte mit einer Anzahl von Athenern, die in der Ferne ihr Glück suchen wollten, ins Gebiet der Dolonker, woselbst er alleiniger Gebieter des Landes wurde. Er wandte diese seine Gewalt dazu an, an der nördlichen Grenze der Gegend, die den Dolonkern zugehörte, quer über die Lanbznnge eine Mauer zu ziehen, woburch die Angriffe der feinblichen Apsinthier abgehalten würden. Als er baraus die Ltabt Lampsakns aus der gegenüberliegenben Küste von Asien bekriegte, würde er mittelst eines Hinterhalts von beit Lampsaeenern gefangen, aber vom Könige Krösus von Lybien ihm Leben nitb Freiheit gerettet. Dieser nämlich, welcher den Miltiabes schon früher kennen gelernt hatte, schickte ans die Nachricht von seiner Gesangennehmuitg eine Botschaft an die von Lampsakus und ließ ihnen sagen, sie sollten bem-ictbeit seine Freiheit wiebergebeu: sonst werbe er sie so glatt machen wie Roth. Griechische Geschichte. 3 Auflage. 4 h\\ ti; ndvuj kfo }M/M -uuevv^a .

6. Griechische Geschichte - S. 58

1882 - Nördlingen : Beck
58 Atys und Adrastus. Stiefel mit Goldsand, streute solchen auch in feine Haare, nahm auch davon in den Mund, füllte feinen Rock um Brust und Leib her ganz mit ©old und ging nun, pausbackig und aufgetrieben in feiner ganzen Gestalt, feine Beine mühselig dahin schleppenb, roieber heraus. Den König ergötzte der Aufzug, in dem er gar keinem Menschen mehr gleich sah. Erließ ihm all das Golb und gab ihm ebenso viel noch dazu. Dies legte den Grunb zu dem großen Reichtum, durch den die Familie der Alk-mäoniden ausgezeichnet war. Bald aber kam über Krösus eine schwere göttliche Heimsuchung. Er hatte zwei Söhne; aber mir der eine, Atys genannt, machte ihm Freitbe; beim der andere war stumm. Atys war ein Prinz, der durch Mut und stärke über alle Jünglinge feines Alters hervorragte und überall an der Spitze des Heeres staub, wenn die Lyber einmal zu gelbe zogen. Nun träumte der König, er werde diesen feinen Sohn Atys durch einen Lanzenwnrf, der ihn treffe, verlieren. Entsetzt über diesen Traum machte er sogleich Anstalt, daß fein Sohn sich verheiratete, und ließ alle Waffen, die bisher an den Wänben der Säle umherhingen, in verschlossene Kammern schaffen. In den Krieg durfte Atys ohnedies nicht mehr ausziehen. Roch während er mit der Verheiratung feines Sohnes beschäftigt war, kam aus Phrygien nach Sardes tu des Königs Hofburg ein Mann von königlichem Geschlechte, welcher einen unfreiwilligen Totschlag begangen hatte, deswegen vor den Bluträchern floh und von Krösus feierliche Sühne begehrte. Die Könige hatten nämlich damals auch gewisse priesterliche Zeremonien zu verrichten, dergleichen die Sühne derer war, welche nnvor-fätzlich einen Menschen getötet hatten. Sie erfolgte dadurch, daß derjenige, welcher die Zeremonie zu verrichten hatte, von dem Altar einen Feuerbranb nahm, beufetbeu in geweihtes Wasser eintauchte und im Kreise um die Person schwang, welche der Sühne beburfte: worauf der Feuerbraub vou demselben Manne, der die Sühne vornahm, über seinen eigenen Kopf rückwärts geschleudert wurde. Nachdem Krösus durch diese Feierlichkeit den Fremdling von feiner Schuld gelöst hatte, fragte er ihn um Namen und Ölmjim Herkunft. Er heiße, sprach der Mann, Adr astns, fei der Sohn des Königs von Phrygien und habe fliehen müssen vor feinem Vater, weil er ' das Unglück gehabt habe feinen eigenen Bruder unvorfätzlich ums Leben zu bringen. Der lydifche König erlaubte ihm an feinem Hofe zu bleiben, wo es ihm an nichts fehlen solle, und redete ihm zu fein Unglück so gleichmütig als möglich zu ertragen. Um dieselbe Zeit hauste auf dem Berge Olympus in dem angren- vu am tu l/tini hiißw*

7. Griechische Geschichte - S. 429

1882 - Nördlingen : Beck
Die königliche Aamilie in der Gefangenschaft. 429 abstand und in das ohne Widerstand eingenommene reiche persische Lager zurückkehrte. Seine Mannschaft war schon damit beschäftigt, die unermeßlichen Schätze zu plündern, die nach persischer Sitte dem Könige und seinen Großen überallhin und so auch in den Krieg folgten; das Königszelt aber mit dem Prächtigsten, was es im ganzen Lager gab, hatten die Macedonier für ihren König unberührt aufgehoben. Es war alles in demselben, was man in der bequemsten Häuslichkeit sich zum Lebensgenüsse wünschen mochte, und zwar so üppig und kostbar, wie es damals nur eben ein Perserkönig haben konnte. Wohlan, sagte Alexander, wir wollen den Schweiß von der Schlacht in dem Bad des Darius abwaschen. Diese zweite Hauptschlacht, nach der nahe gelegenen Stadt die Schlacht von Jssns genannt, wurde im November des I. 333 v. Chr. geliefert: wie die erste Kleinasien in Alexanders Gewalt gebracht hatte, so öffnete ihm diese die übrigen westlichen und südlichen Landschaften des Perserreiches. Während diese Frucht des Sieges erst im Verlaufe des folgenden Jahres recht offenbar wurde, brachte schon die Eroberung des persischen Lagers bei Jssus und die darauf folgende Einnahme von Damaskus die Soldaten und den König in den Besitz einer ungeheuren Kriegsbeute, die zur Fortsetzung des Krieges für ihn vom größten Werte war; denn nach Damaskus hatte Darins den größten Teil seiner Schätze, darunter zweitausend und sechzig Talente gemünzten Geldes, und uoch viele andere Kostbarkeiten in Verwahrung gebracht. Im Lager selbst aber hatte er seine Mutter Sisygambis, seine Gemahlin Statira, zwei Töchter und einen kleinen Sohn und ebenso mich die Befehlshaber und Satrapen ihre Familien zurückgelassen — denn so war es Sitte bei diesen asiatischen Völkern: der König nahm seine Familie und seinen Hofstaat mit ins Feld und ebenso machten es alle Vornehmen, die um seine Person waren, mit den Gliedern ihres Hauses und ihrer Dienerschaft. Alexander saß nach dem Bade beim Nachtmahl in dem Gezelte des Perserkönigs, als er in seiner Nähe Wehklagen von weiblichen Stimmen hörte. Ans seine Nachfrage erfuhr er jetzt erst, daß die Angehörigen des Darius unter den Gefangenen seien. Sie hatten gehört, daß Alexander das Oberkleid, den Bogen und den Schild des geflohenen Königs mitgebracht hatte, und beweinten nun diesen als einen Toten. Alexander schickte sogleich Leonnatns, einen seiner Vertranten, ab, um die Frauen zu versichern, daß Darins lebe und daß sie selbst nicht nur mit aller Schonung, sondern mit derselben Ehrerbietung, wie vor dem Verluste ihrer Freiheit, behandelt werden sollten, besuchte sie auch des folgenden Tages und begegnete ihnen fortan

8. Besonderer Theil - S. 12

1856 - Eßlingen : Weychardt
12 Erste Abtheilung. Europa. Q.m. Tiefland. 10,000 Q.m. Berg- land. Cerrv de Mnlbazen 10,946'. f. Bretagne. 350 Q.m. Bergland. i Tonssaines 1180'. §. Jütische Halbinsel. 590 Q.m. k Tiefland. Himmelbierg 510'. 1. h. Skandinavien. 6500 O-.M. Ticf- 4. Die Inseln gehören dem Tief-, Formen gemeinschaftlich an. a. Die Inseln im nördlichen Eis- meer sind gebirgig und bis 4000' h. b. Die Inseln im offenen nord- atlantischen Ocean sind gebirgig, mit Ansnahme von Großbritannien und Irland, wo Berg- und Tiefland auftritt. Oeraefe Jöknll auf Island land. 9500 Q.m. Skandinavische Alpen. Skagestöl Tiud 7,650'. Finnland, c. 6400 Q.m. Hügel- land bis 1200' h. Kola. 1800 Q.m. Meist Hügelland. Kanin. 160 Q.m Tiefland. theils dem Bergland, theils beiden 5,927'. Ben Newis in Schottland 4,100'. c. Die Inseln der Ostsee gehören dem Tiefland an. d. Die Inseln im mittelländischen Meere sind Gebirgsinseln. Aetna aus Sicilien 10,260'. §. 8. Die geognofiische Deschastenheit. 1. In Europa finden sich alle Gebirgsarten, von den ältesten bis zu den jüngsten, sowohl Plutonische und vulkanische, als auch die ver- schiedenen Formationen der neptunischen Gebilde. 2. Das Urgebirge bildet gewöhnlich den Kern der bedeutenderen Gebirgs- und Bergländer, so daß sich ihm noch verschiedene Felsgebilde nep- tunischer Reihe anlagern. In manchen Gebirgsländern ist es das einzig herrschende Gestein. Auch macht es die Grundlage mancher Tiefländer aus/) 3. Alle Glieder des Uebergangs-, sekundären und tertiären Gebirges treten in größerer oder geringerer Mannigfaltigkeit, in sehr verschie- dener Ausdehnung und mit den mannigfaltigsten Lagerungsverhältnissen auf?) * 2 1) Das Urgebirge findet sich in der Mitte des Alpenlandes, im südfranzö- sischen Mittelgebirge und in den Südvvgesen, in manchen Gebirgen des deutschen Mittelgebirges sim südlichen Schwarzwald und Odenwald, im Spessart, böhmer und bayrischen Wald, in der Terasse von Böhmen und Mähren, in den Sudeten, im Erzgebirge, an einzelnen Punkten des Thüringer Waldes und Harzes), an einzelnen Punkten des ungarisch karpatischen Hochlandes, in Siebenbürgen, auf der Halbinsel Krym, in der östlichen Hälfte der griechischen Halbinsel und auf den Inseln des Archipelagus, im Nord- und Südapennin und an einigen Punkten des mittlern Apennin, auf der No.ecke von Sicilien, auf Sardinien und Corsika, im westlichen und mittleren Theil der hesperischen Halbinsel, irn Hauptkamm der Pyrenäen, in der Bretagne, int westlichen England, in Wales, in Schottland und in den Küsten- gebirgen Irlands, auf den Hebenden und Shetlands-Jnseln, in Skandinavien, Finn- land und Kola, auf Nowaja Semlja und aus Spitzbergen. Das Urgebirge bildet wohl auch das Grundgebirge des Tieflandes. Es kommt aber nur im untern Stufcnlande der Loire, in der uralisch-karpathischen Landhöhe sin Süd-Polen, in Podolien und in der Ukraine) und im nordwestlichen Theil des slavischen Tief- landes zu Tage. 2) Die Uebergangs-, sekundären und tertiären Formationen haben sich den Uralpcn im W., N., S. und O. angelagert und bilden in den Alpen die Kalk- und Molassealpen; sie setzen den größten Theil des französischen und deut>chen Mittelgebirgslandes, so wie der Karpathen zusammen; auch erscheinen sie in der westlichen Hälfte der griechischen Halbinsel, im größten Theil des mittlern Apennins, in Sicilien, in der Osthälfte der hesperischen Halbinsel, aus den Pithypen und Balearen, im größten Theil Englands, an einzelnen Punkten Schottlands, auf den Orkaden und in der Mitte Irlands. Manche Formationen der neptunischen Gebilde

9. Besonderer Theil - S. 13

1856 - Eßlingen : Weychardt
13 Die geognostische Beschaffenheit. 4. Das Diluvium und Alluvium bedeckt große Strecken der Tiefländer. Mehr oder weniger verbreitet kommt es auch in den Gebirgö- ländern und auf den Hochebenen vor. 3) 5. Die neptunischen Gesteine der Gebirge sind an vielen Punkten von vulkanischen Gebirgsarten durchbrochen. Auch in einigen Tiefebenen erheben sich vulkanische Massen in inselsörmiger Gestalt. Die meisten der aus vulkanischen Gesteinen zusammengesetzten Berge sind aber keine thätigen Feuer- essen^;'nur an verhältnißmäßig wenigen Orten finden sich thätige Vul- kane 5). 6. Europa gehört 2 Erschütterungskreisen an: der Erdbebenzone des mittelländischen Meeres«) und dem isländischen Erschüt- tvetcn auch in den Schuttebeuen der Tiefländer zu Tage, entweder nur an einzelnen Punkten, wie im deutschen Tieflande, oder in sehr großer Ausdehnung, wie im französischen, noch mehr aber im östlichen Tieflande Rußlands. s) Eine merkwürdige Erscheinung aus der Bildungsepoche des Diluviums sind die erratischen Blöcke oder Findlinge. Dieß sind große, oft ungeheure Fels- blöcke von Urgebirgsartcn in solchen Gegenden, wo entweder gar keine Gesteine, oder nur solche von anderer Beschaffenheit zu Tage kommen. Man findet sie auf den schweizerischen Hochebenen, sowie am Südabhange und in den innern Thälern des schweizerischen Jura. Sie sind in Bezirke oder Zonen abgetheilt, welche den Aus- mündungen der großen Alpenthller entsprechen; ihre Beschaffenheit ist dieselbe, wie die der Felsmasscn in den penninischen und schweizerischen Alpen. Erratische Blöcke bedecken aber auch die tertiären Gesteine der englischen Ostküste, die deutsche Tief- ebene, die Inseln des dänischen Archipelagus und das slavische Tiefland in großer Anzahl, und nirgends trifft man dieselben Gesteine in den benachbarten Gebirgen anstehend. Dagegen hat man gefunden, daß die Verbreitung dieser Blöcke in einem großen Halbkreise stattgefunden bat, dessen Mittelpunkt Skandinavien ist. Der mineralogische Charakter dieser Blöcke zeigt nämlich, daß die im nördlichen Rußland verbreiteten Blöcke von Finnland und von der Umgegend des Onegasees, die in Polen, im deutschen und dänischen Tieslande theils ans Finnland, theils aus Schweden, die an der englischen Ostküste aus Norwegen abstammen. Ein merkwür- diges Gebilde jetziger Zeit sind die Gletscher in den Alpen, in den Pyrenäen, im skandinavischen Gebirge und in Island. '9 Vulkanische Gesteine verschiedenen Alters finden sich vom südlichen Frankreich an durch das deutsche Mittelgebirgsland und die Karpathen verbreitet. Es sind Basalt, Trachyt, Diorit, Tuffe, glasige und pechsteinartige Massen, die größtentheils sekundäre Gebirgsarten durchbrochen haben. Man findet sie auch auf der griechischen Halbinsel sin Albanien, Livadien, auf Moreaj, auf einem Theil der Kykladen, im lombardischen Tieflande und in den Hügeln des italienischen Sub- apennins, wo sich viele, theils ausgebrannte, theils nur periodisch erloschene Krater erheben, die zum Theil mit Seen von großer Tiefe ansgefüllt sind; ferner auf der Ostkülte von Sicilien, auf der Westseite von Sardinien, am Ostende der Pyrenäen, an den Westendeu des andalusischcn und castilianischen Scheidcgebirges, im mittleren und nördlichen England, im südlichen Schottland, an manchen Punkten Irlands, auf den Hebriden, Orkaden und Shetlands Inseln. Durchaus vulkanischer Natur sind die Liparen, die kampanischen und pontinischen Inseln, die Färöer, Island, Jan Mayen und die Bäreninsel. 9 Thätige Centralvulkane sind: der Aetna 10,260' und der Schlamm- vulkan Maccaluba auf Sicilien; die liparischen Inseln mit dem ewig thätigen Fcnel:- schlund Monte Schicciola auf Stromboli 2,175'; der Vesuv in Neapel 3,637'; die phlegräischen Felder mit dem 1338 erhobenen Monte Nnovo bei Puzzuoli in Neapel; die mit 7 thätigen und vielen rauchenden Feuerbergen besetzte Insel Island, wor- unter der Oeraefe Jökull 5,927' und der Hekla 5033'; der Esk Mount ans Jan Mayen 1500'. 1 c) Die Erdbebenzone des Mittelmeeres erstreckt sich von den Azoren im W. bis zum Meridian der Straße von Ormus im O.; hier steht sie mit den Erdbebenzonen von Inner- und Südasien in Verbindung. Ihre Länge von W. nach beträgt gegen 1000 Meilen. Die Mitte derselben wird größtentheils vom Mittel-

10. Besonderer Theil - S. 454

1856 - Eßlingen : Weychardt
454 Erste Abthetlung. Europa. an die Ostküstc von Großbritannien. Fair; die südlichste Insel, mit dem Vorgebirg Sheep Craig: Zerstörung der spanischen Armada durch Sturm unter dem Herzog von Medina. 1588. §. 119. Das Königreich Jreland *). 1 (Arundmacht — 1. Lage. Vom Kap Klear [fit^r] und. 51° 19' N. Br. bis Kap Malin fmählin. Venienium kromontoriumf in 55° 23' N. Br. ; v. Kap Dunmore und. 7° 20' O. L. bis 12° 20' O. L. — 2. Grenzen: Im O.: 14 M. br. St. Georgs Kanal; ireländ. See; 5 Dl. br. Nordkanal. Im N., W. u. S.: atlantischer Ocean. — 3. Größe. 61 M. l. v. S. n. N. Bis 30 M. br. 1531,21 Qm. gr. — 4. Küsten: 270 M. l. Mehr sanft, als steil; am sanftesten ist die Ostküste'; sehr zerrissen ist dir Nw. u. W. Küste2). — 5. Oberfläche. 1,000 Qm. Tiefland; 530 Qm. Berg land. Jreland enthält keinen Gebirgsrücken, der die ganze Insel durchschneidet, sondern besteht meistens aus ebenem Tieflande, welches vorherrschend ist, und aus einzelnen Berggruppen. Die Berge treten besonders an den N. u. W. Küsten, so wie im Sw. Theil der Jnffel in einigem Zusammenhange auf, aber nirgends bilden sie einen geschlossenen, größeren Gebirgsabschnitt. Das Tief- land ist bis 270' h., das Bergland im Cahirconrigh 4,200' 3). — 6. Große, wasserreiche Flüsse, die viele Seen durchstießet;, aber wegen der vielen Sandbänke schwer zu befahren sind; doch münden sämmtliche Flüsse in *) 1. Name, Irland, Jreland leirländl heißt bei den Eingebornen Erin = westliche Insel; daher bei den Griechen leiiio, bei den Römern Hibernia. Da sie der Hauptsitz des Druidenthums war, wurde sie auch die heilige Insel, u. wegen ihrer grünen, saftigen Wiesen die grüne o. die Smaragd Insel genannt. — 2. Ge- setz ichtlich es. Ureinwohner: keltische Iren u. Ersen. Ursprünglich viele kleine Reiche. Seil dem 3. Jatzrb. 5 Königreiche. Englisch-normannische Barone setzten sich in Süd- ireland fest ii. begannen von da ans 1166 die Eroberung Jrelands. Heinrich Ii. v. England schiffte 1172 selbst hinüber und nahm als Oberherr förmlich Besitz von der Herrschaft Jreland, das erst seit 1554 den Titel eines Königreichs erhielt. 1603 war ganz Jreland der englischen Herrschaft unterworfen. Union Jrelands mit Großbritan. unter Einem Parlament 1800. Einführung des Christenthums durch den Briten Pa- tricins, den Apostel der Jreläuder u. Schutzpatron des Landes, seit 450; Stifter meh- rerer Klöster, besond. des zu Armagh. Gewaltsame Einführung der anglikan. Kirche unter Elisabeth, welche der anglikan. Kirche alles Kirchengut zueignete. Das irische Volk aber beharrt unter fortwährendem Druck bei der kathol. Kirche. Küsten. — 1. Ostküste v. der Carnsore Spitze fpromontorium Laerum^ bis zum Kap Fair sfähr. Robogdium Prom.]. B uj’eit v. Wexford [Modonus], v. Dublin, Dundalk, Dundrum, Strangford [Vinderius] und Belfast. — 2. Nordküste v. Kap Fair bis Kap Binwy. Wegen der vielen Klippen u. Strömungen fast nicht zu be- fahren. Der Riesendamm o. der Ciant8 Oausovva^ fdscheients kosewäl v. Kap Fair fsehiz bis zum Flusse Bann schützt die No. Küste gegen die heftige Meeresbrandung. Er besteht ans Basaltsäulen, die meistens 5 bis 6, mehrere auch 7, 8, 9, selten nur 4 Ecken haben, u. erstreckt sich an 900' weit ins Meer hinein, während er mit einer Höhe v. 16' bis 36' und mit einer Breite v. 120' bis 140' über den Meeresspiegel hervorragt. Busen: Longh Swilly; Donegal Bai [Ravius]; Sligo Busen. — 3. Westkü st e v. Kap Binwy bis Kap Mizen. Busen: Clew skluh^, Galway, Tralee, Dingle, Kenmare, Bantry Bai. — 4. Süd küste von Kap Mizen bis Kap Carnsore. Häfen v. Cork n. Waterford. s) Oberfläche. — 1. Das Tiefland breitet sich hauptsächlich in der Mitte aus und reicht von der niedrigen Ostküste zw. Dublin u. Dundalk tzis zum Busen v. Galway ii. in schmaleren Streifen zw. den isolirten Bergländern an die übrigen Kü- stentheile. Es ist sehr fruchtbar u. bei dem gemäßigten Klima u. der größeren Feuch-
   bis 10 von 54 weiter»  »»
54 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 54 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 1
5 1
6 6
7 7
8 0
9 0
10 4
11 3
12 0
13 0
14 4
15 0
16 0
17 21
18 7
19 3
20 1
21 0
22 2
23 5
24 2
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 1
34 0
35 0
36 0
37 4
38 2
39 1
40 0
41 24
42 0
43 3
44 1
45 1
46 0
47 0
48 0
49 15

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 42
1 3
2 8
3 31
4 22
5 13
6 71
7 0
8 8
9 2
10 1
11 16
12 30
13 0
14 12
15 4
16 9
17 17
18 3
19 1
20 4
21 59
22 1
23 4
24 4
25 3
26 1
27 6
28 13
29 0
30 0
31 11
32 2
33 12
34 0
35 0
36 8
37 0
38 1
39 0
40 9
41 10
42 5
43 6
44 1
45 4
46 4
47 23
48 20
49 39
50 73
51 0
52 2
53 0
54 3
55 21
56 0
57 6
58 0
59 6
60 0
61 11
62 70
63 3
64 53
65 2
66 0
67 0
68 5
69 9
70 84
71 7
72 9
73 2
74 1
75 4
76 9
77 10
78 0
79 11
80 3
81 3
82 3
83 0
84 14
85 1
86 1
87 9
88 4
89 6
90 0
91 5
92 53
93 9
94 10
95 16
96 0
97 6
98 11
99 4

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 6
1 3
2 10
3 3
4 0
5 0
6 23
7 3
8 3
9 0
10 0
11 3
12 2
13 2
14 8
15 38
16 2
17 1
18 0
19 3
20 34
21 0
22 7
23 5
24 26
25 6
26 2
27 6
28 1
29 0
30 0
31 1
32 18
33 31
34 56
35 0
36 0
37 32
38 0
39 5
40 0
41 1
42 8
43 6
44 0
45 5
46 0
47 9
48 17
49 1
50 5
51 2
52 2
53 0
54 6
55 0
56 0
57 0
58 1
59 54
60 1
61 0
62 4
63 1
64 7
65 2
66 0
67 0
68 1
69 0
70 0
71 0
72 1
73 0
74 5
75 9
76 19
77 0
78 7
79 0
80 0
81 23
82 1
83 48
84 5
85 135
86 15
87 21
88 1
89 8
90 1
91 2
92 0
93 0
94 11
95 30
96 0
97 0
98 3
99 6
100 15
101 16
102 3
103 0
104 100
105 0
106 1
107 7
108 13
109 58
110 9
111 1
112 11
113 34
114 3
115 4
116 4
117 0
118 0
119 32
120 5
121 25
122 0
123 3
124 3
125 0
126 3
127 28
128 13
129 7
130 0
131 13
132 0
133 4
134 62
135 1
136 15
137 0
138 43
139 2
140 4
141 0
142 14
143 5
144 0
145 1
146 1
147 1
148 1
149 2
150 0
151 0
152 10
153 6
154 3
155 15
156 11
157 0
158 0
159 48
160 49
161 0
162 3
163 0
164 1
165 3
166 16
167 3
168 6
169 2
170 0
171 0
172 0
173 7
174 0
175 27
176 8
177 35
178 17
179 9
180 17
181 2
182 9
183 16
184 85
185 8
186 47
187 17
188 34
189 35
190 2
191 1
192 0
193 176
194 1
195 24
196 12
197 1
198 0
199 0