Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lesebuch für Volksschulen - S. 251

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
251 ganze Schaaren gräulicher Krokodile bei einander. Entens.chaaren treiben auf dem Wasserspiegel. Wolken schwarzköpfiger Möven sind mit dem Fischfänge beschäftigt, und darunter tauchen die gewaltigen Delphine, Hunderte Meilen von ihrer Heimath, dem Meere, entfernt, aus der Tiefe auf. (Nach Goltzsch.) 113. Australien. (Uebersicht.) 160,000 Quadrat-Meilen, 4 Mill. Einw. Dieser Erdtheil liegt südöstlich von Asien und besteht aus Weuholkand (138,000 Q.-M.) und aus sehr vielen andern großen und kleinen Inseln, welche meistens zwischen den Wendekreisen im großen Ocean zerstreut liegen. Die größten darunter sind Mandiernenskand, Weu-Seefand und Hleu-Huinea. Der Flächeninhalt aller zu Australien gehörigen Inseln wird nach einer un- sichern Berechnung auf 160,000 Q.-M. angegeben und noch unsicherer die Volks- rnenge auf 4 Mill. Dieser Erdtheil ist von allen am spätesten entdeckt worden und bis jetzt am wenigsten bekannt. Die Oberfläche des Festlandes ist eben so einförmig, als seine Küstenbildung. So weit man das Innere des Landes kennt, herrscht die Form des Tieflandes vor. An der Südostküste erheben sich verein- zelte Gebirgsstöcke zu bedeutender Höhe. Ebenso erhebt sich an der Nordküste ein Bergland, von Bergketten mit 1400 m. (4300') hohen Gipfeln durchzogen. Die Engländer sind auch Herren dieser großen Insel. Die australischen Inseln sind ihrer Oberfläche nach theils gebirgige, theils niedrige; die ersteren sind größ- tentheils vulkanischen Ursprungs. Es sind feuerspeiende Berge, Lava- und Basaltgebirge, welche durch unterirdisches Feuer über die Oberfläche des Wassers gehoben wurden. Die niedrigen Inseln dagegen haben größtentheils ihren Ursprung dem geschäftigen Bauen der Korallenthiere zu danken; diese gründen ihre Gebäude auf die Untiefen des Meeres, nähern sich im Fortbauen immer mehr der Oberfläche desselben, hören aber auf zu bauen, wenn das Riff bis zur Hohe gelangt ist, daß es zur Zeit der Ebbe fast trocken ist. Ueberreste von Seepflanzen häufen sich nun auf der Korallenbank, welche jetzt schon die Gestalt einer niedrigen Insel anzuneh- Edelkoralle. Das australische Festland ist, was seine Naturerzeug- nisse anbetrifft, ein gar sonderbares Land. Esgiebtdort von den größeren Thieren der alten und neuen Welt nicht ein einziges. Dagegen hat es Thierarten, die sich sonst nirgend- wo finden. Dahin gehören: das Kän- guruh, an Größe einem großen Hun- de, an Gestalt dem Eichhörnchen ähn- lich, mit sehr kur- zen Vorderfüßen, Känguruh. aber dreimal so men anfangt.

2. Lesebuch für Volksschulen - S. 261

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
261 Ii. Island. 1. Bei weitem rauher und unfruchtbarer als Lappland ist die zu Dänemark gehörende Insel Island, obgleich sie nicht so weit nach Norden liegt. Ein großer Theil der Insel ist bergig; sie hat Höhen, die mit ewigem Schnee und Eis bedeckt sind. Island ist durch und durch vulkanischer Natur, eine Insel, auf welcher das Feuer der Unterwelt einen auffallenden Gegensatz zu der er- starrenden Kälte bildet, die auf der Erde herrscht. Während in den tief eingeschnittenen Buchten das Treibeis im Juni noch nicht aufthaut, und der eisige Wind das ganze Jahr hindurch den magern Boden peitscht, steigen mitten aus der Masse des Gletschereises siedende Quellen und feurige Dampfwolken empor. Auf einem kleinen Raume springen allein mehr als 50 solcher Quellen. Die mächtigste derselben ist der Geyser, der sein dampfendes Wasser oft über 50 Fuß hoch springen läßt. In seinem 65 Fuß hohen Trichter siedet und brodelt es ohne Unterlaß; heiße Dämpfe erhitzen von unten das Waffer in dem weiten, tellerartigen Becken, das über 50 Fuß im Durchmesser hat. Mit der zunehmenden Dampfmenge im Rohr des Trichters brodelt es mit jeder Stunde mehr und mehr in großen Blasen auf, bis das ganze Becken sich seines Wassers in einem mächtigen, 10 Fuß dicken Strahle unter heftigem Toben entledigt. Völlige Ruhe kehrt zurück, das Becken füllt sich allmählich wieder mit Waffer, unterirdische Dämpfe erhitzen es von neuem, bis es wieder dem Boden entspringt. In einer andern Gegend der Insel be- finden sich Quellen, deren Wasser so heiß ist, daß man Fleisch und Fische in wenigen Minuten darin garkochen kann. Aber so glühend heiß es auch in der Erde ist, ihre Oberfläche ist und bleibt der Kälte des Nordens Unterthan. Noch nie hat man auf Island einen Baum fällen können, der zum Schiffsbau geeignet gewesen wäre, noch nie eine Birke die Höhe unserer Bäume erreichen sehen. Selbst das Gras findet sich nur im Schutze der Thäler; seine Stelle hat das berühmte isländische Moos eingenommen, das einem großen Theile der Einwohner als Hauptnahrungsmittel dient. Die Insel hat nicht mehr als 50,000 Einwohner und der bedeutendste Ort nur 700 Seelen. Am dichtesten ist die Bevölkerung an den Küsten, woselbst sich auch Niederlassungen der Dänen befinden. Weikiavilr ist hier der größte Ort. Er hält im Monat Juni eine Messe, auf welcher die kärglichen Gaben des Nordens gegen den Reichthum des Südens umgetauscht werden. Aus allen Theilen der wildzerrissenen Insel kommen dann die Bewohner, ernste, schwäch- liche Gestalten, mit Thran und Talg, mit isländischem Moos, Fuchsbälgen und Schwanenhäuten, wofür sie Mehl, Kaffee, Baumwolle, Leinen u. dgl. von den Dänen in Empfang nehmen. Darauf ziehen sie wieder in ihre ärmlichen Hüt- ten zurück, die aus Steinwänden, mit Moos ausgestopft, und mit Rasen beleg- ten Bretterwänden bestehen. 2. Die unwirtlichste und wildeste Stelle der 120 Stunden langen und 60 Stunden breiten Insel ist im südöstlichen Theile derselben, da, wo der feuer- speiende Berg Kekla sein kegelförmiges, zerklüftetes Haupt emporhebt. Fünf Stunden in seinem Umfange wächst kein Grashalm; Asche und Lava, Bims- stein und armselige Trümmer zerstörter Wohnungen schrecken jeden zurück, der es wagen wollte, auf dem unheimlichen Boden sich anzubauen. Mit innerm Grauen eilt der Isländer rasch an dem dampfenden Berge vorbei. Außer dem Hekla zählt man noch 28 feuerspeiende Berge, welche durch die ausgewor- fene Asche, durch die tausend und aber tausend Bruchstücke der aus der Tiefe emporgeschleuderten Steine die trostlose Einöde des armen Eislandes noch ver- mehren. Wenn das Meer nicht ohne Unterlaß seine reichen Vorrathskammern öffnete, so würde die Insel nicht im Stande sein, die geringe Zahl der Bewoh- ner zu ernähren.

3. Lesebuch für Volksschulen - S. 318

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
318 langen, und man sieht sie nur 20 — 25 Meter lang. In der Mitte sind sie 12 — 16 Meter dick. Das Gewicht eines von der größten Art schätzt man auf 100,000 Pfund. Der Kopf macht fast den dritten Theil des ganzen Körpers aus. Die Augen dieses Ungeheuers über- treffen an Größe nicht die eines Ochsen. Mitten auf dem Kopfe be- finden sich zwei Oeffnungen zum Athemholen. Durch diese stößt er auch das eingeschluckte Wasser mit solcher Gewalt aus, daß es einem Springbrunnen gleicht. Die Floßfedern stehen hinter dem Maule; ihr Nutzen besteht, wie es scheint, darin, das Thier im Gleichgewicht zu erhalten; denn sobald das Leben erloschen ist, fällt es auf eine Seite, oder wendet sich auf den Rücken. Mit den Floßfedern beschützt es auch seine Jupgen; hinter ihnen ist der dickste Theil des Körpers, welcher walzenförmig ist und wie ein Kegel nach dem Schwänze hin abnimmt. Der Schwanz vertritt bei ihm gleichsam die Stelle eines Ruders und ist die furchtbare Waffe, mit welcher er sich vertheidigt. Er schwimmt fast so schnell, als ein Vogel fliegt. Der Schwanz und die Floßfedern bestehen aus harten Knorpeln, während der Leib unter der Haut Speck hat. Die Haut ist sehr glatt, bei jungen Wallfischen bläulich schwarz, bei völlig ausgewachsenen schwarz. Die Treue des Männchens und Weibchens gegen einander ist sehr groß. Anderson, ein berühmter Wallfischfänger, verwundete einmal einen von zwei Wall- fischen beiderlei Geschlechts, die zusammen waren. Der andere verließ aber seinen verwundeten Gefährten nicht, leistete ihm vielmehr so lange Beistand, bis er unter der Menge seiner Wunden untersank. Mit großem Getöse streckte er sich dann auf den todten Gefährten und theilte sein Schicksal. Das Weibchen gebiert ein, höchstens zwei Junge, die ein Jahr saugen. Wird ein Junges verwundet, so beweist die Mutter die zärtlichste Anhänglichkeit. Sie vergißt dann alle Rücksicht auf ihre eigene Erhaltung, schießt mitten durch die Feinde, verachtet die ihr drohenden Gefahren, und bleibt, selbst verwundet, bei ihrem Jungen. Ein Beispiel hiervon erzählt ein englischer Schiffskapitän mit folgenden Worten: „Im Junius 1811 verwundete einer meiner Leute einen jungen, noch saugenden Wallfisch, in der Hoffnung, dadurch die Mutter zu fangen. Sogleich erhob sie sich dicht an das Boot, ergriff das Junge und schleppte es eine Strecke fort; dann erhob sie sich wieder auf die Oberfläche, schoß wüthend hin und her, hielt oft still, änderte plötzlich ihre Richtung und gab jedes Zeichen der äußersten Unruhe. Eine lange Zeit fuhr sie so fort, obgleich von den Booten nahe verfolgt; und belebt von Muth und Entschloffenheit für das Wohl ihres Jungen, schien sie die Gefahren nicht zu achten, die sie selbst umgaben. Endlich kam eins von den Booten so nahe, daß sie von einer Harpune verwundet wurde, und doch versuchte sie nicht zu entweichen, sondern ließ drei andere Boote nahe kommen, so daß in wenigen Minuten noch drei Harpunen sie trafen und sie in Zeit von einer Stunde erlegt ward." Der Wallfisch hat keine Zähne, sondern nur Barten, unter dem Namen des Fischbeins bekannt, welche in dem obern Kinnbacken in

4. Lesebuch für Volksschulen - S. 234

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
234 noch mehr als einmal so hoch als der Ortles, denn sein Gipfel ragt über 8000 m. hoch über die Meeresfläche hinauf. Wenn man nun alles zusammenfaßt, was man beim Linabsteigen in tiefe Bergschachte und beim Hinaufsteigen auf hohe Berge bemerkt hat, so hat man alles beisammen, was wir über den Bau unseres Erdkörpers wissen. Dies besteht ungefähr in Folgendem: Tief unter der Erdoberfläche, auf der wir wohnen, giebt es große Höhlen, die wohl meistens mit Wasser angefüllt sein mögen. Manche sind aber auch leer und so weit nach oben gelegen, daß man zuweilen gar hineinsteigen und ihr Inwendiges betrachten kann. In Norwegen giebt es eine Höhle, die, wenn man die Zeit berechnet, die es braucht, ehe man einen hinuntergeworfenen Stein unten auffallen hört, über 12,500 m. tief sein muß. Eine andere Höhle in Norwegen senkt sich tief unter das Meer hinab; an der Stelle, bis zu der man in sie eingedrungen ist, hört man ganz deutlich das Meer über sich brausen. In der Tiefe der Erde muß aber auch, wenigstens an manchen Orten, Feuer oder sonst eine Ursache sein, welche große Wärme um sich her verbreitet. Denn wenn man in manche Bergschachts hinabsteigt, findet man da nicht blos die gewöhnliche Wärme, die die Keller im Winter haben, und die nur daher kommt, daß die Kälte der Luft dahin nicht so eindringen kann; sondern eine andere, selbstständige Wärme, die immer zunimmt, je tiefer man hinabkommt, und die ihre Ursache tief unter der Erdoberfläche haben muß. Die feurigen und geschmolzenen Massen, welche die feuerspeienden Berge oder Vulkane aus- werfen, müssen auch aus einer sehr großen Tiefe herauskommen und wahr- scheinlich wohl eben daher, wo jene von unten heraufdringende Wärme her- kommt. Ein berühmter Reisender, Alexander v. Humboldt, hat in einen gerade damals ganz ruhigen Schlund eines feuerspeienden Berges hinunter- gesehen. Da erblickte er in einer ungeheuren Tiefe, unten in einer weiten Höhlung, drei unterirdische Bergspitzen, aus denen oben Feuer und Rauch her- ausdrang. In Europa sind drei berühmte feuerspeiende Berge: der Kekta auf der Insel Island, der Wesuv in der Nähe von Neapel und der Aetna auf der Insel Sicilien. Auch im Aetna sieht man, wenn er ganz ruhig ist, unten in der Tiefe das Feuer beständig aufwallen, die Lavamassen, wie ein siedendes Wasser, immer wieder heraufkochen und wieder niedersinken. Ehe der Vesuv oder der Aetna zu speien anfängt, wird oft meilenweit davon das Meer unten an seinem Grunde ganz siedend warm, so daß die dort liegenden eisernen Schiffsanker ganz heiß werden, und die Fische vom Grunde heraufkommen in die Nähe des Ufers, wo man sie dann in sehr großer Menge fangen kann. Der eigentliche Herd der Vulkane muß gar tief und weit entfernt sein, denn die Erdbeben, die bei solchen Ausbrüchen oft stattfinden, erstrecken sich öfters über 30 Meilen weit. Ueberhaupt sind alle die Erscheinungen, die bei großen vulkanischen Ausbrüchen vorkommen, gar gewaltig und merkwürdig. Die Lust wird oft meilenmeit umher finster, so daß man bei Tage Licht an- zünden muß; auf das unterirdische Brüllen und auf das Beben der Erde fol- gen dann berghohe Rauch- und Feuersäulen. Dabei scheint auch der Himmel in der Gegend des feuerspeienden Berges in Feuer zu stehen. Blitze fahren aus den Wolken herunter nach dem brennenden Schlunde, und Blitze fahren aus diesem herauf in die Wolken. Regengüsse stürzen nieder und machen die ausgeworfene Asche zu einem Schlammstrome. - Ein solcher Aschen- und Schlamm- regen begrub im Jahre 79 nach Christi Geburt in der Nähe des Vesuvs die Städte Herculaneum, Pompeji und Stabiä. Erst in neuerer Zeit hat man sie zum Theil wieder ausgegraben. Die heißen Quellen mögen auch wohl aus großer Tiefe heraufkommen, und zwar in Gestalt von Dämpfen, die aber, wo es kälter wird, zu Wasser werden und dann als heiße Quellen an der Oberfläche der Erde hervordringen. Schubert.

5. Lesebuch für Volksschulen - S. 284

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
284 Nebenflüsse des Rheins haben ihre Quelle in der Provinz; die Lahn, die Sieg, die Ruhr und die Lippe. Außerdem entspringt noch in der Provinz die Ems, welche den nördlichsten Theil des Regierungsbezirks Münster von Südosten nach Nordwesten durchfließt. - Das Münsterland bildet eine einförmige Ebene, wo Sand, Moor- und Haideflächen mit fruchtbaren Stellen abwechseln. Das Innere desselben ist noch reich an alten Eichenwäldern. Ganze Heerden von Schweinen, die hier die treffliche Mast finden, durchziehen dieselben und liefern die so berühmten west- fälischen Schinken. Im Osten stößt das Münsterland an den Regierungsbezirk Minden, dessen nördlicher Theil das Land Minden-Ravensberg, dessen südlicher Theil das Paderbornsche ist. Die Grafschaft Ravensberg ist reich an Salz- und Heilquellen. Flachsbau, Spinnen und Weben wird fleißig betrieben, besonders in der Gegend von Bielefeld. Der Flachs wird an manchen Orten so fein gesponnen, daß man einen Strang Garn mehrfach zusammenlegen und noch durch einen Fingerring ziehen kann. In neuerer Zeit hat dieser Gewerbszweig durch Einführung der Maschinenspinnerei sehr gelitten, weil die Handgespinnste nicht so wohlfeil geliefert werden können. Das Paderbornsche hat wenig Ebenen, doch ist der Boden im Allgemeinen fruchtbar und bringt mehr Ge- treide hervor, als der Bedarf erfordert. Viele Bewohner der ärmeren Gegenden wandern jährlich nach Holland, um dort durch Heumachen, Mähen, Torfgraben ihr Brot den Sommer über zu verdienen. Südlich von den beiden andern Regierungsbezirken liegt der Regierungs- bezirk Arnsberg. Er enthält das eigentliche Herzogthum Westfalen (ge- wöhnlich das Süder- oder Sauerland genannt) und die Grafschaft Mark. Das Sauerland ist ein echtes Gebirgsland und seine Bewohner sind ein rechtes Handelsvolk. Hier gewinnt den oft ganz unfruchtbaren Strecken nur der flei- ßigste Anbau etwas Korn ab. In den Gebirgen aber werden Metalle, vorzüg- lich Eisen, doch auch Kupfer und Blei gefördert. Die Einwohner leben daher vielfach vom Bergbau, oder ziehen als Hausirer in die Fremde. Freundlicher ist der Westtheil des Arnsberger Bezirks, die Grafschaft Mark. Die Ruhr fließt mitten hindurch. Der Hellweg, die helle, lichte Ebene zwischen Ruhr und Lippe, ist der fruchtbarste Theil der Provinz. Weizen, Roggen. Gerste, Hafer, Oelgewächse, Flachs und Gemüse gedeihen hier ganz vorzüglich. Auch finden sich da reiche Salzquellen und Steinkohlenlager. Die gewerbthätigen und wohlhabenden Städte Lippstadt, Soest, Hamm, Unna, Hörde, Dortmund rc. rc. liegen in dieser Ebene. Der südlicher liegende Theil dieses Landstrichs enthält ein anmuthiges Gemisch von lieblichen Thälern und grünen Berghöyen. Hier herrscht große Gewerbthätigkeit. Die Bäche, welche von den Bergen hinab der Ruhr zufließen, find mit einer Menge Fabriken, meistens in Metallwaaren, besetzt. Da giebt es Thäler, in denen sich Eisen- hämmer, Schleifmühlen und andere derartige Gebäude oft Meilen lang hinziehen. Am deutlichsten sieht man das gewerbliche Treiben um Iserlohn, in Hagen, auf der Enneperstraße, in Schwelm rc. Hier ist das Land, wo dir „Märker Eisen reckt" (S. 226). Das Westfalenland ist der Schauplatz wichtiger Begebenheiten aus frü- heren Zeiten. Der Teutoburger Wald erinnert uns an die Hermannsschlacht, der Saal des Rathhauses zu Münster an den Abschluß des westfälischen Frie- dens, wodurch der jammervolle 30jährige Krieg beendet wurde (S. 220). das Städtchen Enger in der Aäh^von Herford und Hohensyburg an der Ruhr, etwa 4 Stunden westlich von Iserlohn, an die Kriege, welche Karl der Große über 30 Jahre lang mit den heidnischen Sachsen unter Anführung ihres Her- zogs Wittekind zu führen hatte (S. 128). Hohensyburg, wovon die Ruinen noch heutigen Tages zu sehen sind, war eine der festesten Burgen Wittekinds. Auf drei Seiten war die Burg fast unangreifbar. Schroffe Felsen senden ihre glatten Wände in furchtbare Tiefen hinab. Aber herrlich ist die Aussicht auf dieser Höhe. Viele Stunden weit überblickt man die lieblichste Landschaft.

6. Lesebuch für Volksschulen - S. 331

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
331 schnellen Flug aus. Dadurch entkommt sie oft den auf sie stoßenden Raubvögeln. Ja man hat sogar eine Art derselben zum Tragen kleiner Briefe verwendet. Ueber Wasser und Land, ja sogar aus belagerten Festungen heraus verrichten diese Brieftauben Botendienste. Man hat beobachtet, daß sie ihre oft 50 und mehr Meilen entfernten Schläge wieder aufgefunden und in etwa 10 Minuten 1 Meile zurückgelegt haben. Die Tauben bilden nur eine Familie. Wir unterscheiden außer den verschiedenen Arten unserer Haustaube die Ringeltaube, die Holz- taube, die Turteltaube, welche alle drei auf Bäumen nisten und Zugvögel sind, die Fels taube, welche die felsigen Küsten des Mittelmeeres und Englands bewohnt, und die Wand ertaube in Nord-Amerika. Dieser Vogel lebt in Nord- und Süd-Amerika, Findet er in einer Gegend keine Nahrung mehr, so wandert er in eine andere, daher sein Name. Bei dieser Wanderung sowohl, als beim Brüten finden sich diese Thiere in ungeheurer Menge zusammen. In den westlichen Wäldern Nord-Amerikas, ico sie^ihr Lieblingsfutter, die Buchnüsse, in Masse finden, trifft man sie in Schaaren von Mil- lionen an. Haben sie dieses Futter in einem grossen Waldstriche aufgezehrt, so fliegen sie alle Morgen 60 — 80 englische Meilen *) weiter zu einem andern und kehren des Abends wieder zum Schlafen zurück. Solche Plätze sehen fürchterlich aus. Der Boden ist weit und breit mit ihrem Mist einige Zoll bedeckt, alles Gras und Unterholz vertilgt, die Oberfläche mit grossen Aesten be- streut, die durch das Gewicht der aufeinander sitzenden Vogel- klumpen abgebrochen sind. Die Bäume selbst stehen dürr, als ivären sie abgestorben, .oft auf 1000 Morgen weil. In vielen Jahren wächst nichts mehr auf solchen Stellen der Verwüstung. Entdeckt man solche Ruheplätze, so kommen die Bewohner von grosser Ferne des Nachts mit Flinten, Stangen, und in wenigen Stunden haben sie ihre Säcke gefüllt und auf die Pferde geladen. Die Brutplätze, welche sich gewöhnlich in Buchenwäldern be- finden, haben eine weit grössere Ausdehnung. Manche derselben sind ivohl 40 Meilen lang und einige Meilen breit. Fast jeder Baum hat Nester. Sobald die Jungen fast flügge sind, ziehen die Bewohner dahin mit Wagen, Küchengeschirr, Zelten und Aexten und schlagen ein ordentliches Lager auf. Der Lärm ist so gross, dass keiner des andern Wort versteht, und die Pferde scheu wer- den. Von 20 Fuss Höhe bis zu den Gipfeln der Bäume ist ein beständiger Tumult von flatternden Tauben und krachendem Holze. Der Boden liegt voller Aeste, Eier und Junge, womit sich ganze Heer den Schweine mästen. Habichte, Bus-Aare und Adler fliegen in Menge herum und holen die nackten Jungen nach Belieben. *) 1 engl. Meile — etwa V4 geogr. Meile. Sä. j9ie Wanderiauhe.

7. Lesebuch für Volksschulen - S. 325

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
325 hornigen Kamm. Von allen Thieren der Erde erhebt er sich am höchsten in die Lust, so hoch, daß er, selbst vom Hochge- birge aus gesehen, dem Auge nur wie ein Punkt erscheint. Aber wie hoch er sich auch erhebt, so sieht man doch niemals einen Flügelschlag. Selbst wenn er aus- wärts stiegt, scheint er die Flügel nicht zu regen, sonders nur anders zu stellen. In schiefer Richtung steigt er dann eben so ruhig und gleichmäßig empor, wie ein Pa- pierdrache. 19. Der Adler. Obgleich dem Strauße und Kondor an Größe und Stärke nach- stehend, wird der Adler, namentlich der Goldadler doch der König der Vögel genannt, und zwar mit Recht; denn kein Vogel kommt ihm an könig- licher, stolzer Körperhaltung, keiner an majestätischem Fluge gleich. Mit ein- gezogenem Halse und ausgebreitetem Schwänze schwebt er in schönen Kreisen und stolzen Windungen immer höher und höher, bis er dem Auge als kleiner, schwar- zer Punkt in den Wolken verschwindet. Stundenlang schwimmt er mit ausgespann- ten Schwingen in dieser unermeßlichen Höhe. Plötzlich schießt er schnell wie ein Pfeil hernieder, ergreift mit seinen scharfen Krallen die Beute und trägt sie ohne Anstrengung meilenweit durch die Luft nach seiner Felsenburg. Es giebt mehrere Arten von Adlern. Der edelste von allen ist der Königsadler. Sein Gewand ist von schwarzbrauner Farbe, mit einem Goldglanz übergössen, weshalb er auch Goldadler heißt. Das Gefieder bedeckt den ganzen Körper, sogar die Beine; nur die gelben Zehen sind nackt. Der mächtige hornblaue Schnabel ist wie bei allen Raubvögeln stark gekrümmt, zum Aufreißen der Beute und zum Zerschmettern ihres Schädels geschickt. Gehör und Gesicht sind äußerst scharf; aus unglaublicher Ferne nimmt der Adler selbst kleinere Thiere wahr. Die Länge des Königsadlers beträgt 4 Fuß (N/z Meter), die Breite bei ausgespannten Flügeln 9 Fuß (3 Meter), doch ist das Weibchen stets größer und gewöhnlich auch schöner, als das Männchen. Er kommt am meisten im südlichen Europa und ''m Norden von Afrika vor und soll dort über 100 Jahr alt werden.

8. Besonderer Theil - S. 404

1856 - Eßlingen : Weychardt
404 Erste Abtheilung. Europa. Jökull') 6,030', ©näselt 5,800', Eyjafjalla Jökull 5,700', Heklufjall oder Hekla 5,210' u. a. Man zählt auf der Insel gegen 29 Vulkane, von denen manche überaus thätig sind. Der Hekla, von dem man seit 1044 24 Ausbruche kennt, der Oeräfa Jö kull, der Skaptaar Jökull, derkatlegia, der Krabla, der Leirh- nukr u. a. entladen aus ihren Kratern fortwährend vulkanische Produkte, wie Lava, Asche, Steine u. dgl., und überschütten damit zuweilen die ganze Insel; ja beim Aus- bruch des Hekla 1693 siel die Aschenmenge sogar auf den 85 M. entfernten Färöern. Mit der vulkanischen Beschaffenheit Jolands stehen die vielen heißen Quellen in Verbindung. Einige derselben fließen ruhig, andere werfen, wie Springbrunnen, das Wasser 50', 100'— 200'in die Höhe; einige sind lauwarm, andere siedend heiß; einige haben trinkbares, andere trübes, schweslichtes Wasser. Von den Bewohnern werden sie in der Art zum Kochen benützt, daß sie ihre Töpfe in die Quelle stecken, wie man sonst die Töpfe zum Feuer stellt. In dem Thalc und an dessen Bergabhängen, das nördlich von Skalholt liegt und 6 M. v. Hekla und 3 Tagreisen östlich v. Reykjavik entfernt ist, zählt man über 100, theils warme, theils heiße Quellen, darunter die Geiser * *) oder intermittirende Springquellen. Unter ihnen sind am bekanntesten: der große Geiser, der neue Geiser oder Strokr und der kleine Strokr. Der große Geiser steigt von Zeit zu Zeit aus einem 18' im Durchmesser haltenden Becken in einem geraden Strahl bis 60', 100', sogar 200' empor. — 6. Viele Gewässer. Die meisten und längsten Flüsse ergießen sich an der Nord- und Süd-Westküste, wäh- rend au der Ost- und Süd-Ostküste nicht so viele und nicht so bedeutende Flüsse vor- kommen. Mittlere Jökelaue; 25 M. I. Thorsane; 24 M. I. Südl. Hvitaue; 20 M. l. Viele Landseen svatn.s: Thingvallavatn; Hvitarvatn; Myvatn. — 7. Im Verhältniß zur geogr. Breite hat Island, besvnd. der südl. Theil, ein mildes Jnselklima. Mittlere Jahreswärme zw. -ss 5° u. 0°. Sehr gemäßigte Win- terkälte; sie beträgt an der Südseite Islands nur — 3°, a. d. Nordseite nur — 6*/4°. Geringe Sommerwärme; sie steigt an der Südseite nur auf -s- 9'/.°, an der Nordseite auf 7*//. Die Sommer sind kurz, die Winter aber lang, besonders a. d. Nordküste. Diese ist bisweilen bis in den Juli mit arktisch. Treibeise bedeckt, das mitten in der warmen Jahreszeit Kälte verbreitet; a. d. Südseite erhebt sich 5 Monate lang das Thermometer nicht über den Gefrierpunkt. Dazu gesellen sich feuchte Nebel, die Island fast Jahr aus Jahr ei» nmschleiern, und furchtbare Stürme aus Nw. u. No. Längster Tag im S. 20 St., kürzester Tag 4 St. Im nördl. Theil geht aber die Sonne am längsten Tag gar nicht unter; dieser längste Tag, wie auch die längste Nacht im Winter, dauert ans den nördl. Punkten Islands eine ganze Woche. Merkwürd. Naturerscheinungen sind: das Nordlicht, dasschnee- licht u. d. Doppel so» ne. — 8. Produkte, a. Mineralien. Sumpfeisenerz, Marmor, Kalk, Gyps, Steinkohlen, Tors, Schwefel; letzter» liefert Krisuwik im Sw. und die Schwefelberge beim Krabla. b. Pflanzen. Verkrüppelte Weiden, Birken und Vogelbeerbäume. Den Mangel an Bauholz ersetzt das Treibholz, Baumstämme, die vom Meere an die Küsten, des. im N., ausgeworfen werden. Prächtig grüne Wiesen. Jsländ. Moos, ein gewöhnt. Nahrungsmittel,^indem es getrocknet zu Mehl gemahlen oder mit Milch zu Brei gekocht wird. Löffelkraut. Sauerampfer. Kohl. Rüben. Kartoffeln. Etwas Flachs und Hanf. c. Thiere. 25,000 St. Rindvieh. 20,000 kleine, aber starke u. schnelle Pferde. 350,000 Schafe. Viele Ziegen. Nennthiere; seit 1770 aus Norwegen eingeführt. Weiße Füchse. Eisbären kommen auf Eisschollen a. d. Nord- küste. Seehunde a. d. Küsten. Viel wildes Geflügel, des. Eidergänse. Viele Fische, des. Häringe, Lachse u. Dorsche. — 9. Geschichtliches. Ob Island bei den Griechen und Römern Thule hieß, ist ungewiß. Entdeckung durch den norwegischen Seeräuber Nad dock 860: Er nannte, die Insel Snäland s— Schneelands. Spuren einer früheren, und zwar christlichen, aus Schottland u. Irland stammenden Ansiedlung sind zwar vorhanden; doch scheinen bisse ersten Bewohner den Normännern bald unterlegen zu sein. Einwanderung der Norweger, die vor der Tyrannei des Harald Haarsagr flohen, seit 870. Republik mit eigener Verfassung u. eigenem Gesetz v. 928 — 1261. Von Island aus setzte Erik Rauda nach Grönland über, im I. 932 oder 982. Einführ, des Christenth. um 1000. Ansehnl. Bevölkerung; bedeutende Viehzucht; wichtige Schiffahrt; blühender Handel. Bewahrung der Sagen und Heldcngefänge der *) Jökull o. 35fei, plur. Jöklur o. Jökler, heißen in Island alle mit ewigen Schnee- u. Eismassen bedeckten Berge. Die Gletscher nennt man Jisbräer seisbräens. *) Geiser v. giosa — gießen, mit Ungestüm hervorbrechen.

9. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 105

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
105 Über unsern Häuptern dehnt sich eine weite, gewölb- artige, aber durch Spalten und Klüfte vielfach zerrissene Decke. Die Felsblöcke, aus denen sie zusammengesetzt ist, scheinen nur lose befestigt zu sein. Was wohl in der Höhle am meisten die Aufmerksamkeit erregt, sind die Tropfsteingebilde, welche teils von der Wöl- bung herniederhängen, teils wie Säulen und Stämme zu ihr aufragen. Das Wasser, das tropfenweise niederfällt, hat diese Bildungen hervorgebracht und arbeitet noch fortwährend daran. Ihre oft wunderlichen Formen haben Veranlassung zu mancherlei Benennungen gegeben. Da sind Orgelpfeifen und Türme, da ist ein Wasserfall, der zu Stein erstarrt ist, u. a. m. Das schönste Stück ist die klingende Säule, deren Höhe 2v2 Meter beträgt. Sie ist innen hohl und giebt beim Anschlägen einen Metallton von sich. Gleich in der ersten Höhlenabteilung liegt auch der Brunnen. Das ist ein von Tropfstein gebildetes Becken von etwa 40 cm Länge und Breite. Das Wasser, das ihn füllt, ist von erquickender Kühle, grofser Klarheit und außerordentlichem Wohlgeschmack. Aehnlich dieser ersten Abteilung der Höhle, aber den- noch in ihren Einzelheiten und ihrer Gestaltung verschieden, sind die übrigen Abteilungen; es sind deren bis jetzt sieben fahrbar gemacht. Der Zugang zu ihnen führt bald durch enge Gänge, bald durch schmale Felsspalten, hier über zahlloses Getrümmer aufwärts, dort auf steil niedergehenden Berg- mannsleitern in die Tiefe. Ueberall ragen die dräuenden Felsblöcke über uns, unablässig tönt der melodische Tropfen- fall durch die Stille, klingend und nachhallend in den weiten Räumen. Wunderbar ist der Klang der menschlichen Stimme. Der Gesang des Führers, wie tönt er so glockenhell durch die Räume! Ein dumpfer Ruf in diese Spalte — und es ist, als ob der ganze Berg laut erdröhnte. Selbst ein leises Mur- meln, kaum hörbar gegen eine der Höhlenwände gehaucht, er- tönt an der gegenüberliegenden Wand in unbegreiflicher Stärke. Für Naturforscher sind von ganz besonderem Interesse einzelne Räume der Höhle, worin sich Knochenreste, in Tropfstein eingehüllt, vorfinden, welche zum Teil längst ver-

10. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 79

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
79 — werden. Einige Zeit darnach stieß er im Vorharz wirklich auf einen Eber, dem im Traume gesehenen ähnlich. Er griff ihn an; der Kampf blieb lange unentschieden; endlich gewann Hans und streckte den Feind zu Boden nieder. Froh, als er ihn so zu seinen Füßen erblickte, stieß er mit dem Fuß nach den schrecklichen Hauern des Ebers und rief aus: „Du sollst mir nichts mehr thun!" Aber er hatte mit solcher Gewalt gestoßen, daß der scharfe Zahn den Stiefel durchdrang und den Fuß verwundete. Erst achtete Hackelberg der Wunde nicht und setzte die Jagd fort. Bei seiner Zurückkunft aber war der Fuß schon so geschwollen, daß der Stiefel vom Bein getrennt werden mußte. Er eilte nach Wolfen- büttel zurück. Die Erschütterung des Wagens wirkte so schädlich, daß er mit genauer Not den Klöpperkrug bei Wülperode im Steinfelde erreichte und bald daselbst starb. Auf seinem Grabe im Garten dieses Kruges liegt ein Stein, auf dem ein Mann zu sehen ist, der auf einem Maultiere reitet, neben dem zwei Hunde laufen. Die Erinnerung an diesen berühmten Jäger ist nicht erloschen. Noch jetzt wird zur Winterzeit von ihm in der Spinnstube und in der Dämmerung hinterm warmen Ofen erzählt. Wenn der Sturmwind über die Berge braust und an Fenstern und Thüren rüttelt, wenn die Nachtvögel kreischend umherflattern, dann erscheint es den aufhorchenden Menschen, als wenn draußen ein neues Leben in den Lüften erwache und eine lärmende Schar durch die Wolken dahin tose. Das ist Hackel- berg, der wilde Jäger, der, seinen Weidgenoffen voran, mit Hallo, Peitschenknall und Hundegebell die Waldtiere hetzt. Grimm, Deutsche Sagen. Zimmermann, Sage vom wilden Jäger. 59. Die Pürstenberger Porzellanfabrik. Auf einer Anhöhe des Sollings, welche steil zum Weser- strome abfällt, liegt das Schlots Fürstenberg, in welchem sich jetzt die berühmte Porzellanfabrik befindet. Ehemals lag hier die Burg der Familie von Hagen, welche später in den Besitz der Landesherren überging. Als in den ersten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts die Meifsner Porzellanfabrik sich immer mehr Ruhm erwarb und damit auch ihre Einnahmen sich vergröfserten, begehrten auch andre deutsche Fürsten dieses Kunstgewerbe in ihren Landen einzuführen. So auch der
   bis 10 von 41 weiter»  »»
41 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 41 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 3
6 3
7 30
8 2
9 1
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 2
17 2
18 7
19 16
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 1
30 4
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 1
37 0
38 2
39 0
40 0
41 5
42 0
43 0
44 1
45 1
46 0
47 0
48 0
49 11

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 37
1 4
2 3
3 30
4 2
5 16
6 71
7 0
8 0
9 3
10 2
11 13
12 37
13 0
14 6
15 1
16 24
17 29
18 3
19 2
20 0
21 71
22 0
23 4
24 10
25 0
26 1
27 6
28 14
29 0
30 0
31 1
32 0
33 11
34 0
35 0
36 4
37 1
38 1
39 7
40 4
41 2
42 16
43 4
44 3
45 2
46 1
47 25
48 10
49 32
50 75
51 0
52 0
53 0
54 5
55 20
56 0
57 8
58 0
59 3
60 0
61 4
62 11
63 1
64 27
65 0
66 0
67 0
68 2
69 1
70 78
71 2
72 2
73 2
74 2
75 4
76 2
77 47
78 0
79 5
80 2
81 4
82 22
83 1
84 82
85 0
86 0
87 9
88 0
89 6
90 0
91 13
92 50
93 8
94 41
95 3
96 0
97 3
98 4
99 3

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 8
1 34
2 2
3 9
4 0
5 0
6 18
7 1
8 0
9 0
10 0
11 10
12 25
13 2
14 4
15 0
16 1
17 0
18 0
19 0
20 3
21 0
22 0
23 0
24 94
25 4
26 1
27 0
28 3
29 2
30 0
31 1
32 3
33 3
34 30
35 0
36 3
37 0
38 1
39 2
40 0
41 0
42 4
43 1
44 1
45 1
46 4
47 8
48 1
49 0
50 4
51 3
52 3
53 5
54 0
55 0
56 0
57 0
58 2
59 4
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 9
67 0
68 3
69 0
70 9
71 0
72 2
73 0
74 1
75 7
76 0
77 0
78 6
79 0
80 0
81 10
82 1
83 31
84 4
85 2
86 8
87 3
88 0
89 13
90 4
91 1
92 0
93 2
94 17
95 36
96 3
97 1
98 0
99 0
100 1
101 1
102 4
103 1
104 12
105 1
106 2
107 17
108 0
109 9
110 11
111 0
112 0
113 25
114 2
115 1
116 0
117 0
118 0
119 9
120 1
121 0
122 3
123 0
124 38
125 3
126 3
127 5
128 0
129 5
130 7
131 35
132 0
133 7
134 11
135 1
136 4
137 2
138 2
139 1
140 0
141 0
142 4
143 1
144 1
145 0
146 0
147 1
148 0
149 2
150 0
151 0
152 1
153 4
154 1
155 0
156 2
157 0
158 0
159 8
160 8
161 1
162 0
163 0
164 11
165 5
166 0
167 0
168 6
169 1
170 1
171 0
172 0
173 0
174 3
175 17
176 3
177 7
178 7
179 0
180 29
181 0
182 1
183 3
184 9
185 1
186 5
187 7
188 27
189 2
190 0
191 0
192 0
193 30
194 0
195 7
196 2
197 0
198 0
199 7