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1. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 16

1912 - Stadthagen : Heine
16 — 4. Die Erdschichten unserer Heimat und Umgebung. Entstehung und Faltung der Erdrinde. Die Ober- flächengestalt unserer Erde war und bleibt einer steten Veränderung unterworfen. Das Ergebnis dieses fortlaufenden Werdeganges ist ihr jetziger Zustand. Die Wissenschaft, welche uns mit dem Werde- gange und dem Bau der Erde bekannt macht, ist die Geologie (Erd- lehre); die Vertreter dieser Wissenschaft werden Geologen genannt. Nach der Annahme der Geologen war unsere Erde einst ein Teil der Sonne (Hypothese von Kant-Laplace). Sie löste sich als eine gasförmige oder feurig-flüssige Masse vom Sonnenball los und beschrieb fortan ihre eigenen Bahnen. Allmählich kühlte sie sich int kalten Weltenranme, dessen Temperatur um — 273° C. herum liegt, immer mehr ab. Zuerst bildete sich eine feste Erdkruste, auf der sich uach und nach auch das Wasser, welches bislang in Form von Wasserdampf iu der Atmosphäre vorhanden war, niederschlug und sich iu deu Vertiefungen der Erdoberfläche zu Seen und Ozeanen ansammelte. Die mit der allmählichen Abkühlung des Erdinnern verbundene Verringerung des Ranmumsanges hatte nun zur Folge, daß die bereits erstarrte Erdkruste für den Kern zu weit wurde und sich iu Falteu legte. So entstanden alle die großen Faltengebirge der Erde. (Es ist das ein Vorgang, der sich mit dem Zusammenschrumpfen eines erkaltenden Bratapfels ver- gleichen läßt). Gesteinsbildnng ans fenrigfinsftgem Material. Dabei zerbricht jedoch die spröde Erdrinde in viele Schollen. Einzelne sinken, begleitet von gewaltigen Erdbeben, in die Tiefe, und aus den entstandenen Spalten dringt oft die glutflüssige* Masse (das Magma) des Erdinnern an die Oberfläche oder bis in die Nähe derselben und erstarrt dort. Es entstehen so aus dem seurigslüssigen Magma vielerlei Gesteine, z. B. die Basalte und Granite, auch die Laven unserer heute uoch tätigen Vulkane.

2. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 17

1912 - Stadthagen : Heine
17 — Schichtgesteine. Das Wasser arbeitet nun den gebirgs- bildenden Kräften entgegen; es trägt die entstandenen Gebirge und Unebenheiten der Erdoberfläche allmählich wieder ab und hat das Bestreben, alles wieder einzuebnen. Es dringt im Gebirge in die Risse der Felsen ein, gefriert dort, nimmt als Eis mehr Raum ein und zersprengt nach und uach die Gesteiue in kleine Stücke, welche dann die Bäche und Flüsse täglich in großer Menge forttragen und unterwegs oder an ihrer Mündung im Meere als Saud und Schlamin absetzen. So entstanden nacheinander die geschichteten Gesteine, welche sich wie ein Stapel Bücher übereinander lagern. Zu dieser Gruppe gehören sämtliche Gesteinsschichten unseres Gebietes. Den Vorgang, daß Wasser Schlamm-, Sand- und Kiesmassen in Schichten absetzt, können wir täglich an geeigneten Stellen unserer Bäche und Teiche, uach starken Regengüssen auch iu allen Rinnen, in denen Wasser geflossen, beobachten. Wir bemerken dann, daß sich die Schichten immer annähernd wagerecht abgesetzt haben. Das- selbe gilt für alle vom Meere abgelagerten Gesteine. Wenn wir daher in unserer Umgebung, z. B. in dem Bahneinschnitt des Weser- gebirges am Jakobsberge (Porta) oder in den Rehbnrger Bergen, die Gesteinsschichten heute in stark geneigter Stellung vorfinden, so sind wir gezwungen anzunehmen, daß erst nach dem Absatz dieser Gesteine durch gebirgsbildeude Kräfte, durch Senkung oder Hebung einzelner Schollen, die steile Lagerung zustande kam. Darauf konnte dann das Wasser iu den stark zerrütteten und zerbrochenen Erd- schollen seine ausnagende und zerfressende Tätigkeit beginnen und tiefe Schluchten und Täler besonders da auswaschen, wo es auf wenig widerstandsfähige Gesteine traf. Darauf ist die Tatfache zurückzuführen, daß auch in unserem Gebiete die Kämme vmb Steil- kanten der Berge allemal von den festeren und widerstandsfähigeren Gesteinen gebildet werden, während in den Tälern weichere Gesteine, meist Tone und Mergel, anzutreffen sind. Alter der Schichtgesteine. Versteinerungen. Die ge- schichteten Gesteine folgen in der Weise übereinander, daß in der Regel die zu unterst liegenden die älteren, die oberen die jüngeren sind. Man bestimmt nuu das Alter der Schichten nach den sich in ihnen findenden versteinerten Lebewesen. Es gilt hier im allge- meinen die Regel, daß die ältesten Schichten einfachere und niedrig

3. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 71

1912 - Stadthagen : Heine
gleichmäßig aus, als ob der Stein mit einer Säge durchschnitten Ware. Jetzt wird die abgestoßene Steinplatte zur Arbeitsstelle geschafft. Man hebt die Platte mit Brechstangen etwas in die Höhe und legt eine Walze unter. Einige Arbeiter ziehen nun den Stein vor, andere schieben nach. Damit diese Arbeit gleichmäßig geschieht, singt man u. a. dabei: Wisse mal — sau I Gaiht hei gaut — leih! He — sau! Aus das letzte Wort wird gezogen und geschoben, bis der Stein an die Kante des Felsens gebracht ist. Hier läßt man ihn in den Bruch hinabgleiten, wo er dann an der Arbeitsstätte nach Maß zugerichtet wird. Liegt der Steinbruch tiefer als die Bearbeitungsstelle, so müssen die losgelösten Steinblöcke mittels starker eiserner Ketten durch Winden nach oben gebracht werden. Sind mehrere Rohblöcke hergerichtet, so werden sie auf Wagen geladen und nach den Stein- Hauereien oder auch sofort nach den Bahnhöfen befördert. Ein solches Stein- fuhrwerk wird gewöhnlich mit einer Fracht bis zu 150 Ztr. — 7500 kg belastet (1 cbm Sandstein hat etwa 50 Ztr. Gewicht). Man bearbeitet auch Blöcke, die bis zu 10 000 kg schwer sind. Große Platten werden in einer Dampffägerei in beliebige Stücke zerschnitten. Man benutzt dazu dünne Drahtseile und lineal- förmige Sägen. Die durch Reibung entstehende Schnittstelle wird unausgesetzt mit Kies und Wasser versehen. — In der Nähe der Brüche und am Fuße des Berges, z. B. aus dem Osterholzplatze in Nienstädt, in Stadthagen usw., sind Stein- und Bildhauereien, in denen die Steine weiter verarbeitet werden. Die Steinhauer, unter denen sich im Sommer wegen Mangels an einheimischen Arbeitern viele Italiener befinden, gebrauchen Hacke, Meißel und Schlegel. Sie verfertigen Treppenstufen, Tür- und Fenstereinfassungen, Torpfeiler, Schleis- und Mühlensteine, Tröge, Bildwerke und mancherlei andere Gegenstände. Ihre Be- schäftigung ist keine gesunde, da sie bei der Arbeit viel kalkhaltigen Sandstaub einatmen müssen, welcher der Lunge sehr schädlich wird. Daher erreichen sie selten ein hohes Alter. Die reichen Lehm- und Tonlager an den Abhängen des Bücke-- berges und in der anschließenden Ebene sind durch zahlreiche Ziegeleien aufgeschlossen. Früher wurde die Mehrzahl der Ziegel- steine mittels Handbetrieb hergestellt und in sogen. Feldösen ge- brannt. Mit der Backsteinbrennerei in freier Luft soll bei uns auf Veranlassung des betriebsamen Grafen Wilhelm zuerst 1765 auf dem Paskamp bei Steinhude und 1768 an 5 anderen Orten der Anfang gemacht worden sein. Seit Erfindung der Dampfmaschinen hat der Maschinenbetrieb den Handbetrieb allmählich fast verdrängt. Heute gibt es in unserem Lande 16 Ziegeleien mit Dampf- und 4 mit Handbetrieb. Im Jahre 1900 stellten unsere einheimischen Ziegeleien etwa 25 Millionen Mauersteine, Dachziegel und Röhren (Ent- Wässerung) her. Auf der Ziegelei. Der größte Teil der Ziegelsteine wird im Sommer hergestellt. Nur wenige Ziegeleien sind das ganze Jahr hindurch im Betriebe. In den Wintermonaten trifft man die ersten Vorbereitungen. Dann wird der im nächsten Sommer zu verarbeitende Ton gegraben. Unter dem Einfluß der Witterung (Frost, Regen, Dürre) zersetzt er sich. Dadurch wird er für die Verarbeitung geeigneter. Man schafft ihn in Kippwagen von dem Fundorte (der Gewinnungsstelle) nach der

4. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 75

1912 - Stadthagen : Heine
75 gelangen ans dem 244 m tiefen Schacht) mittels des Förderkorbes zur Hängebank. Sie kommen dann zur Separation, wo sie teils als Rohkohlen direkt auf die Bahn gelangen, teils mittels eines 27 m hohen Becherwerks zur Wäsche abgeführt werden. Die zur Verkokung bestimmten Kohlen werden von der Wäsche über eine Brücke nach der Kokerei befördert. Die Kokerei enthält 60 geschlossene Ofen (System Dr. Brunck) mit Nebenprodukten- gewinnung. Die in die Oseu geschafften Kohlen werden zur Eut- züuduug gebracht und verkokt. Die Verkokung dauert etwa 36 Stunden. Die dabei sich bildenden Gase werden zu Teer und zu ammouiakhaltigem Wasser verdichtet. Der aus den Gasen abgeschiedene Teer und das Ammoniakwasser sammeln sich in Tiefbehältern und werden vermöge ihres spezifischen Gewichtes getrennt. Der Teer gelangt als fertiges Produkt sofort zum Versand, während das Ammoniakwasser zu schwefelig-faureu Am- moniaksalzen, die für die Düngemittelfabrikation großen Wert haben, weiter verarbeitet wird (Ammoniakfabrik). Der verblei- bende Rest an Gas dient zusammen mit erhitzter Luft als Brenn- stoff für die Kokerei und Kesselanlage I. Die Verbrennnngs- Produkte entweichen durch einen 60 m hohen Schornstein mit 2,25 m lichter Mündungsweite-, ein anderer ist auf Georgschacht für die Kesselanlage Ii errichtet worden. Der fertige Koks wird ausgedrückt und abgelöfcht. Ein großer Teil kommt als Stückkoks sofort zum Verkauf, während ein geringer Teil auf einem Brech- werk zerkleinert wird. (Wert der Kokerei und Brikettfabrik: Geregelter, gleichmäßiger Gang des gesamten Grubenbetriebes ■— Regulator des Werkes, Herstellung eines lagernngssähigeren Pro- dnktes von höherem Heizwert und größerer Reinheit usw.). Das wichtigste Glied der Georgschachtaulage ist das Elek- trizitätswerk. Die durch zwei Kolbenmafchineu vou je 500 Pferdekräften (Ps) und eine Dampfturbodynamomaschine vou 1000 Ps entwickelte Kraft wird als elektrischer Strom von 500 Volt Spannung nach den einzelnen Betriebspunkten des Georg- schachtes und als hochgespannter Strom von 6000 Volt durch ein Hochspannungskabelnetz nach den entfernteren Betrieben bei Obernkirchen und der neuen Schachtanlage Wf 2 verteilt und dient zum Antrieb der Elektromotore und zur Beleuchtung. Ein Wasserturm von 26 m Höhe sammelt das für den Werksbetrieb nötige Wasser in einem Behälter, der 250 cbm oder 250 000 I saßt. (Wv. Eimer ä 10 1 sind das? Vergleich mit dem Raum- *) Schichtenprofil des Georgschachtes: Dammerde und Lehm...... 1,00 m Sandstein....................2 00 m Kies und Gerölle........ 0,60 „ Kleines Kohlenflöz.......0,20 ., Blauer und gelber Ton...... 0,90 Sandstein ... 8 45 u,ou „ Hauptkohlenflöz . . 0,15 „ Liegender Tonschiefer 243,90 in 0,50 „ 2,00 „

5. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 66

1912 - Stadthagen : Heine
— 60 — Das Kohlen gebiet i m Osten. 1. Der Vückeberg. Der Bückeberg nebst seiner w Fortsetzung, dem Harrl, bildet den s Flügel der Schaumburger Wealdenmulde. Der Steilhang des Höhenzuges findet sich an der Südseite, wo die Schichten gegen den Berg einfallen und die Schieferköpfe zu Tage treten. Der Nordabhang ist flach geneigt und geht ganz allmählich in die Ebene über. Hier fallen die Schichten mit dem Berge ein (parallel der Oberfläche). Den Kamm des Berges bildet ein feinkörniger, heller und meist fester Sandstein, der eines der besten Baumaterialien von Deutschland liefert. Auf manchen Schichtflächen hat man sowohl hier als auch iu deu Rehburger Bergen dreizehige Tierfährten gefunden, die wahrscheinlich von einer gewaltige Größe erreichenden Reptilart (Iguanodon) her- rühren. (Eine derartige Steinplatte ist am Gyrnuasialgebäude iu Bückeburg aufgestellt.) Die Mächtigkeit des Sandsteins beträgt hier 12—15 m (am Osterwalds 200 m, am Deister 150 m) und nimmt nach Xv hin allmählich ab. Der die Sandsteine überlagernde obere Schieferton nimmt in derselben Richtung au Mächtigkeit Nier\städt+ 100 rrt Borstel 125 m n.t in u. Kreide Cjura Kalkschiefer und Plattenkalk. 2. Mergel. 3. Serpulit. 4. Unterer Schieferton. 5. Sandstein. 6. Oberer Schieferton. 7. Hilston. 8. Diluvium. Querschnitt durd) den Bücheberg.

6. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 107

1912 - Stadthagen : Heine
— 107 — Das Kerg- und Flachland im Süden und Westen. 1. Der Harrt. Der Harrl ist aus Schichten der Wäldertonformation anfge- baut. Deni unteren Schiefer entspringen anscheinend die heil- kräftigen Schwefelquellen des Bades Eilsen. Das Wasser dieser Quellen enthalt reichlich Schwefelwafferstoffgas gelöst, dessen Ge- nuß bei Gichtkrankheiten einen wohltätigen Einfluß ausüben soll. Schwefelwasserstoff ist ein farbloses Gas, das einen üblen Geruch nach faulen Eiern besitzt. Der Schlamm, welcher zu deu Bädern verwandt wird, fiudet sich längs des Auebaches iu der Nähe vou Eilsen in größeren und kleineren Nestern ziemlich nahe unter der Oberfläche. Er besteht zum guten Teil aus halb vermoderten Pflanzenresten, deren Zersetzung unter dem Einfluß von Schwefel- quellen sich vollzieht. Im Spätherbst wird er gegraben und bleibt dann in einem großen Reservoir unter stetem Zufluß von Schwefelwaffer bis zum Gebrauch in der Badezeit stehen. Man füllt ihn dann mit Eimern in die Badewannen. — Der Sand- stein des Harrls nimmt in der w Hälfte des Berges an Mächtig- keit ab und wird zuletzt schiefrig. Er wurde früher in zahlreichen Steinbrüchen gewonnen. In ihm finden sich schön erhaltene ver- steinerte Pslanzenreste, z. B. Farnkräuter. Uame, Lage und Gestalt. Der Name (alt haruclo, hargle) bedeutet heiliger Hain. Wahrscheinlich war der Harrl mit dem Bückeberge in altgermanischer Zeit der in unserer Gegend gesuchte heilige Wald des Donar (die Silva Sacra Herculis). In ihm be- fand sich vielleicht an der Stelle des heutigen Obernkirchen eine wichtige Heiligtumsstätte, die unter dem Schutze der hier gleichfalls Vermuteten alten Gaufeste stand (S. 82). Der zu einer Höhe von 213 rn ansteigende Harrl ist die größte landschaftliche Zierde in dem s Teile unserer Heimat. Als w Ausläufer des Bückeberges dehnt er sich zwischen den Qnertälern von Bad Eilsen und Bückeburg iu einer Läuge von 3 72 km und einer Breite Von fast 11/2 km aus und erscheint als ein einzelner kegelförmiger Berg. (Die genannten Quertäler bilden die Fortsetzung der Pässe des Wesergebirges an der Arensburg und bei Kleinbremen.) Er läuft parallel mit der

7. Besonderer Theil - S. 404

1856 - Eßlingen : Weychardt
404 Erste Abtheilung. Europa. Jökull') 6,030', ©näselt 5,800', Eyjafjalla Jökull 5,700', Heklufjall oder Hekla 5,210' u. a. Man zählt auf der Insel gegen 29 Vulkane, von denen manche überaus thätig sind. Der Hekla, von dem man seit 1044 24 Ausbruche kennt, der Oeräfa Jö kull, der Skaptaar Jökull, derkatlegia, der Krabla, der Leirh- nukr u. a. entladen aus ihren Kratern fortwährend vulkanische Produkte, wie Lava, Asche, Steine u. dgl., und überschütten damit zuweilen die ganze Insel; ja beim Aus- bruch des Hekla 1693 siel die Aschenmenge sogar auf den 85 M. entfernten Färöern. Mit der vulkanischen Beschaffenheit Jolands stehen die vielen heißen Quellen in Verbindung. Einige derselben fließen ruhig, andere werfen, wie Springbrunnen, das Wasser 50', 100'— 200'in die Höhe; einige sind lauwarm, andere siedend heiß; einige haben trinkbares, andere trübes, schweslichtes Wasser. Von den Bewohnern werden sie in der Art zum Kochen benützt, daß sie ihre Töpfe in die Quelle stecken, wie man sonst die Töpfe zum Feuer stellt. In dem Thalc und an dessen Bergabhängen, das nördlich von Skalholt liegt und 6 M. v. Hekla und 3 Tagreisen östlich v. Reykjavik entfernt ist, zählt man über 100, theils warme, theils heiße Quellen, darunter die Geiser * *) oder intermittirende Springquellen. Unter ihnen sind am bekanntesten: der große Geiser, der neue Geiser oder Strokr und der kleine Strokr. Der große Geiser steigt von Zeit zu Zeit aus einem 18' im Durchmesser haltenden Becken in einem geraden Strahl bis 60', 100', sogar 200' empor. — 6. Viele Gewässer. Die meisten und längsten Flüsse ergießen sich an der Nord- und Süd-Westküste, wäh- rend au der Ost- und Süd-Ostküste nicht so viele und nicht so bedeutende Flüsse vor- kommen. Mittlere Jökelaue; 25 M. I. Thorsane; 24 M. I. Südl. Hvitaue; 20 M. l. Viele Landseen svatn.s: Thingvallavatn; Hvitarvatn; Myvatn. — 7. Im Verhältniß zur geogr. Breite hat Island, besvnd. der südl. Theil, ein mildes Jnselklima. Mittlere Jahreswärme zw. -ss 5° u. 0°. Sehr gemäßigte Win- terkälte; sie beträgt an der Südseite Islands nur — 3°, a. d. Nordseite nur — 6*/4°. Geringe Sommerwärme; sie steigt an der Südseite nur auf -s- 9'/.°, an der Nordseite auf 7*//. Die Sommer sind kurz, die Winter aber lang, besonders a. d. Nordküste. Diese ist bisweilen bis in den Juli mit arktisch. Treibeise bedeckt, das mitten in der warmen Jahreszeit Kälte verbreitet; a. d. Südseite erhebt sich 5 Monate lang das Thermometer nicht über den Gefrierpunkt. Dazu gesellen sich feuchte Nebel, die Island fast Jahr aus Jahr ei» nmschleiern, und furchtbare Stürme aus Nw. u. No. Längster Tag im S. 20 St., kürzester Tag 4 St. Im nördl. Theil geht aber die Sonne am längsten Tag gar nicht unter; dieser längste Tag, wie auch die längste Nacht im Winter, dauert ans den nördl. Punkten Islands eine ganze Woche. Merkwürd. Naturerscheinungen sind: das Nordlicht, dasschnee- licht u. d. Doppel so» ne. — 8. Produkte, a. Mineralien. Sumpfeisenerz, Marmor, Kalk, Gyps, Steinkohlen, Tors, Schwefel; letzter» liefert Krisuwik im Sw. und die Schwefelberge beim Krabla. b. Pflanzen. Verkrüppelte Weiden, Birken und Vogelbeerbäume. Den Mangel an Bauholz ersetzt das Treibholz, Baumstämme, die vom Meere an die Küsten, des. im N., ausgeworfen werden. Prächtig grüne Wiesen. Jsländ. Moos, ein gewöhnt. Nahrungsmittel,^indem es getrocknet zu Mehl gemahlen oder mit Milch zu Brei gekocht wird. Löffelkraut. Sauerampfer. Kohl. Rüben. Kartoffeln. Etwas Flachs und Hanf. c. Thiere. 25,000 St. Rindvieh. 20,000 kleine, aber starke u. schnelle Pferde. 350,000 Schafe. Viele Ziegen. Nennthiere; seit 1770 aus Norwegen eingeführt. Weiße Füchse. Eisbären kommen auf Eisschollen a. d. Nord- küste. Seehunde a. d. Küsten. Viel wildes Geflügel, des. Eidergänse. Viele Fische, des. Häringe, Lachse u. Dorsche. — 9. Geschichtliches. Ob Island bei den Griechen und Römern Thule hieß, ist ungewiß. Entdeckung durch den norwegischen Seeräuber Nad dock 860: Er nannte, die Insel Snäland s— Schneelands. Spuren einer früheren, und zwar christlichen, aus Schottland u. Irland stammenden Ansiedlung sind zwar vorhanden; doch scheinen bisse ersten Bewohner den Normännern bald unterlegen zu sein. Einwanderung der Norweger, die vor der Tyrannei des Harald Haarsagr flohen, seit 870. Republik mit eigener Verfassung u. eigenem Gesetz v. 928 — 1261. Von Island aus setzte Erik Rauda nach Grönland über, im I. 932 oder 982. Einführ, des Christenth. um 1000. Ansehnl. Bevölkerung; bedeutende Viehzucht; wichtige Schiffahrt; blühender Handel. Bewahrung der Sagen und Heldcngefänge der *) Jökull o. 35fei, plur. Jöklur o. Jökler, heißen in Island alle mit ewigen Schnee- u. Eismassen bedeckten Berge. Die Gletscher nennt man Jisbräer seisbräens. *) Geiser v. giosa — gießen, mit Ungestüm hervorbrechen.

8. Besonderer Theil - S. 563

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Königreich Griechenland. Eintheilung u. Wohnorte. 563 17. Dh ili [Delos]. 17/10 Qm. gr., unfruchtbare u. unbewohnte Grani'tinfel. Im Alterthum eine beilige Insel. Die Geburtsstätte des Apollo u. der Artemis, zu deren Verehrung alle Staaten von Hellas feierliche Gesandtschaften schickten, besonders zu den Spielen, die alle 5 Jahre beim Apollotempel gehalten wurden. 422 v. Chr. ver- fügten die Athener, daß kein Todter ans der Insel begraben u. Niemand auf ihr ge- boren werden solle. Alle Leichen wurden nun von Delos nach Menea gebracht. Die Stadt Delos war durch Handel u. Reichthum ausgezeichnet; am bedeutendsten zur Zeit der Römer, als die Handelsleute von Korinth nach der Zerstörung ihrer St. zum Theil hieher zogen. Sie war Mittelpunkt des Sklavenhandels; an einzelnen Tagen wurden 5,000 Sklaven verkauft. Stadt n. Tempel wurde von Menophanes, dem Feldherrn des Mithridates, im Römerkrieg, 88 — 84 v. Chr., zerstört. Statt der früheren Pracht u. Denkmäler jetzt überall Schutt u. Trümmer. — 18. Meglli Dhili [Groß-Delos. Menea]. Unbewohnter Granitfetsen. Trümmerhaufen von Grabdenkmälern. — 19. Apia oder Naxia [Naxos]. 6 Qm. Die größte Insel der Cykladen. Sie war dem Dionysos heilig. 15,000 E. Gute bewaldete Berge. Dia od. Berg des Zeus 3,000' h. Reichliche Bewässerung. Große Fruchtbar- keit. Herrliche Thäler u. Ebenen. Große Schiffsladungen von Orangen, treulicher Wein u. Oel werden ausgeführt. Naxiá. St. a. d. Nw. Küste auf einem Felsen- kegel. — 20. Makaris [Nicasia]. Oede. Unbewohnt. Guter lithograph. Schie- fer. — 21. Denussa [Lelandros], Oede. Unbewohnt.— 22. Rakli a [Donuusa]. Oede. Unbewohnt. — 23. Sch in usa [Schoenusa]. Oede. Unbewohnt.— 24. Ke ros [Phacusa]. Wüste. Unbewohnt. — 25. Amurgö [Amorgos]. 2 Qm. 3,000 E. Stark bewaldet. Amurg». Fl. m. Kastell n. Hafen. — 26. Stampa lia [Asty- palaea]. 2'/z Qm. 2,000 E. Häfen Porto San Andrea u. Porto Livorno.— 27. Aiilp hi [Anäphe]. 1 */4 Qm. 800 E. Viele Felsenhühner. — 28. Ki- molo [Liwvlus], oder nach einer ehcm. Silbcrgrnbe Argentiera. 1v* Om. 400 E. Vulkanisch. Heiße Quellen. Nackte Berge u. einige fruchtbare Thäler. Fette, geschmacklose Kreide [Cimolit], die als Heilmittel, so wie zum Waschen u. Walken ge- braucht wurde. Noch jetzt werden jährlich gegen 500 Ctr. in die Türkei ausgeführt.— 29. $ olino [Polyaegus], Vulkanisch. Wüste. Unbewohnt. — 30. Milo [Melos]. 3 Qm. 10,000 E. Vulkanisch. Ein Erhebungskratcr, der auf seiner Spitze, dem Mo nie Calamo, Schwefeldämpfe aushaucht n. eine Solfatara trägt. Warme Quellen. Eisenvitriol, Bimsstein, Obsidian, Porzellan, Walkererde, Alaun, Kochsalz. Wenig, aber lehr fruchtbarer Kulturboden. Tüchtige Seeleute. Kastro. Terrasscnariig auf einer hohen Bcrgspitze gelegene St. In der Nähe die Ruinen von Melos. Gräber und unterirdische Gemächer, die einen ganzen Berg einnehmen. — 31. An di-Milo [Ephyra], Wüste. Unbewohnt. — 32. Santo rin i [Miera], 3'/, Qm. 15,000 E. — 33. Thirasia [Therasia], — 34. Aspronisi. Die drei letzten Inseln bilden ein zusammengehöriges Ganzes, einen Erhebungskrater, in dessen Mitte sich die Ver- suche, einen Vulkan zu bilden, öfters wiederholt haben. 184 v. Chr. erhob sich in dieser Mitte die Insel P al aio - oder Alt-Kameni [Hiera]. 1573 bildete sich unter großem Ausbruch von Dampf u. Bimssteinen Neo- oder Neu-Kameni. Von 1707— 1709 erhob sich Mikro- oder Klein- Käme ui, das noch fortwährend Schwefeldämpfe aus- Itößt. Alle diese Eilande bestehen aus Trachyt; ihre Oberfläche ist mit schwarzen Bimssteinen bedeckt. 36

9. Besonderer Theil - S. 662

1856 - Eßlingen : Weychardt
662 Zweite Abtheilung. Asien. Dritter Abschnitt. Das Kai serthum Japan?) §. 174. Wie Grundmacht. Wie Kultur. Wie Verfassung. Wie Verwaltung. 1. Grundmacht. — 1. Lage. 300 M. lange Inselkette zwischen 29° bis 49'/,° N. Br. u. l46° bis 167° O. L. — 2. Grenzen. Jmo.: der sturmvolle, große Ocean und das ochotzkische Meer. Im W.: das gefährliche, säst nie ruhende japanische Meer. Aus ihm führt die Korea Straße in's nordchinesische und die Manna Straße in'ö ochotzkische Meer. Zwischen den einzelnen Inseln der japanischen Inselkette führen Meerstraßen, wie die Stmße Sangar zwischen Niphon und Jeso, aus dem japanischen Meer in den großen Ocean oder, wie die Straße de la Perouse zwischen Jeso und Tarakai, in's ochotzkische Meer. — 3. Größe: 7,500 Qm. — 4. Oberfläche. Hohe, meist vulkanische Gebirgsinseln. Viele Schneeberge, die also weit über 12,000' h. sein müssen. Japan ist ein Hauptsitz vulkanischer Wirkungen. Gegen 24 thätige Vulkane, darunter die furchtbaren Fencrberge Fusi u. Sira, die zwei höchsten -schneepyramiden des Reichs, auf der Insel Niphon. Häufige und oft fürchterliche Ausbrüche der Vulkane. Häufige Erdbeben. Viele warme u. a. Mineralquellen. — 5. Gewässer. Sehr wasserreich. Viele aber keine sehr bedeutenden Flüsse. Die größten Flüsse auf Niphon. Die meisten Flüsse sind nur für Barken fahrbar. Mehrere bedeutende Seen. Größter See: Biwano- mitsu-umi foitz-Seej auf Niphon; ein ungeheurer Erdfall bildete ihn in einer ') 1. Name. Der Name Japan kommt von dem chinesischen Worte Shi- pen f— Ursprung der Sonne; Morgenland]; daher Shi-pen-kuei [= Königreich des Morgenlandesj. Die Japaner selbst sprechen das Shi-pen als Nippon, Ni fon oder Niphon aus. Der Name Japans wurde den Europäern zuerst durch Marco Polo fin der 2ten Hälfte des 13. Jahrhunderts/I, der es Cipangu nannte, bekannt. — 2. Geschichtliches, a. Mythische Geschichte. Bis 660 ». Chr. Fabeln u. Götter- sagen. Die erste Dynastie begreift 7 Geschlechter der himmlischen Götter u. regierte eine unendliche Reihe von Jahren! Die zweite Dynastie besteht ans 5 Geschlechtern von Halbgöttern. Sie regierte 2,342,167 Jahre! b. Die dritte, jetzt noch herr- schende Dynastie menschlicher Kaiser. Seit 660 v. Chr. Gründer der Dynastie: Sin-Mu; wahrscheinlich chinesischer Abkunft. Er eroberte Niphon, erbaute hier einen Da'i'ri ftempelpalast] u. weihte ihn der Sonncngötliu. Der Mikado f— Kaisers war der höchste geistliche u. weltliche Herrscher. Unter ihm regierten Mcdiatfürsten als seine Lehensträger; deren gab cs 1543 noch 68. Einführung der Würde eines Kro n selb Herrn fsio-gnn] unter Dsüü Dsin fvon 98 bis 30 v. Chr.]. Ein- führung des Buddhaismus 552 n. Chr. Uoritomo, der Oberfcldherr unter Kon-Jei fvon 1141 bis 1155], machte die Kronfeldherrnwürde in seiner Familie erb- lich u. riß die weltliche Gewalt an sich. Seit dieser Zeit gibt cs einen geistlichen n. einen weltlichen Erbkaiser. Entdeckung Japans durch den vom Sturm dahin verschlagenen Portugiesen Pinto 1543. Friedlicher V e r k e h r zwischen I a p a - ne sen ». Portugiesen von 1543 bis 1587. Der Jesuit Franz v. Xavier sendet mehrere Jesuiten von Macao, um das Christenthum zu verbreiten, 1552. Nasche. Ausbreitung des Christenthums. Erste Verfolgung der C h r i st e n in Folge von bürgerlichen Unruhen von 1587 bis 1590. Das Reich wird für immer allen Ausländern verschlossen. Allen Japanesen wird bei Todesstrafe verboten, das gì e i ch zu verlasse u, 1616. Zweite grausame Verfolgung der Chri- sten von 1616 bis 1638. Es sollen bei den Christenverfolgnngen gegen 2 Mill. Menschen, fast nur Eingeborne, um's Leben gekommen sein. Seit dieser Zeit wacht mau streng über der Einführung des Christenthums.

10. Besonderer Theil - S. 933

1856 - Eßlingen : Weychardt
Westindien. Grundmacht. 933 Inseln Sklaven, in den britischen, französischen und schwedischen Besitzungen aber frei. Das Mutterland bezahlte den britischen Pflanzern 20 Mill. Pfd. Sterling als Entschädigung für die Freilassung ihrer Sklaven >1834 und 1840]. — 3. Lage. 13° bis 27° 30' N. Br. 42° bis 67° W. L. — 4. Grenzen. Westindien breitet sich in Neihengcstalt zwischen Nord- und Südamerika ans. Es bildet neben dem großen Isthmus von Mittelamerika ein zweites, insulares Verbindungsglied jener beiden amerikanischen Hälfte». Durch dasselbe wird der Golf von Mexico und das caraibische Meer gegen den atlantischen Ocean abgeschlossen, aber so, daß mehrere Straßen von dem einen Meer in das andere offen bleiben. Unter diesen Straßen sind besonders 5 wegen ihrer Größe bemerkenswerth, nämlich die Straße zwilchen Tabago und Granlda, die zwischen Saint Martin und den Jungfern-In- seln, die Mo na-Passage zwischen Porto - Nico und Haiti, der Wind ward s Kanal zwischen Haiti und Cuba und die Florida-Straße zwischen der Bank von Bahama und der Halbinsel Florida. Sämmtliche Straßen stehen nach Europa offen und werden von den Strömungen der Tropenmeere durchzogen. — 5. Größe. 4,570 Qm. a. Große Antillen. 3,752 Qm. b. Kleine Antillen. 611 Qm. c. Bahama-In sein. 207 Qm. — 6. Oberfläche. Westindien ist gleichsam der Nest eines durch Erdrevolutionen zertrümmerten Hochlandes.^ Fast alle Inseln sind gebirgig, die Küsten größtentheils steil und haben sichere Häfen in den zahlreichen Buchten. Das Meer dieser Gegenden zeichnet sich durch große Klar- heit des Wassers aus, ist aber in den meisten Gegenden der vielen Inseln, Klippen und Sandbänke wegen, besonders bei den hier häufigen Stürmen, der Schiffahrt ge- fährlich. Vorzüglich berüchtigt ist in dieser Hinsicht der alte Bahamä - Kanal im N. von Cuba. a. Die großen Antillen. Ein von den oceanischen Fluthen vielfach unterbrochenes Keltensystem, theils ans Ur- und Uebergangsgebirge, theils ans secnn- därem Kalkstein gebildet. Cvldridge [— kalte Kette] auf Jamaica 7,680'. b. Die kleinen Antillen, aa. Die Meridianreihe zerfällt in eine innere und in eine äußere Reihe. Die innere oder westliche Reihe bildet eine fortlaufende Reihe meist ruhender Vulkane. Im Osten derselben zieht die östliche oder äußere Reihe. Sie ist gegen den Ocean gerichtet und besteht aus Kalkstein. Anfangs sind beide Jnselreihen ganz geschieden, bis sie in Guadeloupe nahe an einander treten und sich dann so verbinden, daß unterhalb Guadeloupe die westliche und östliche Seite der einzelnen Inseln die vulkanische und die Kalkcoustruktion zeigen, bis ganz im S. wieder Barbados als eine reine Kalkinscl erscheint. Der Kalk bedeckt auch im nördlichen Theile der Kette, wo die beiden Formationen noch geschieden sind, die Ostseiten aller vulkanischen Inseln. Dieß gibt den Inseln einen ganz verschiedenen Charakter. Die vulkanischen Inseln sind hoch und steil, haben kahle schwarze Felsen und sind sehr bewäs- sert ,_ die Kalkinseln dagegen sind flach , baumlos und trocken, in der Regel ganz ohne Flüsse und Bäche. Auch ist ans den vulkanischen Inseln die Ostseile stets von der Westseite sehr verschieden, wovon der Grund darin liegt, daß die vulkanischen Berge sehr nahe an de» Westküsten liegen. Daher sind die Westküsten suagso Tene] hoch, steil aufsteigend, haben sichere Häfen u. tiefen guten Meeresgrund, die Ostküsten slap63 Terre] dagegen sind flach und mit schlechten, durch Koralleubänke umschlossenen Häfen versehen. Die Meridiaureihe der kleinen Antillen ist oft sehr heftigen Erdbeben ausgesetzt, bb. Die Parallelrei he der kleinen Antillen von Trinidad bis Aruba izt vielleicht das Bruchstück einer dritten und vierten Küstenkordillere von Venezuela, c. Die B aha m a-J n \ e [ it sind flache Kalkselsen , die auf 2 großen und mehreren kleinen Saud- und Muschelbänken ruhen. — 7. Gewässer. Viele reißende Küsten - flüsle; in der Regenzeit sehr stark angeschwollen, in der trockenen Zeit zum Theil ganz ausgetrocknet; selten fahrbar. Manche kleinere Inseln haben nur Cisternen mit Regenwazser. Viele kleine, aber meistens Salzseen. — 8. Klima, a. Mittel-' wärme des Jahres, Winters, Frühlings, Sommers und Herbstes. Up-Park auf Jamaica: + 27/5; -f 25°,«; + 27°.,; + 28°,0; + 26°,«. San Domingo auf Haiti: + 27°,,; + 25°,«; + 26“,9; 29°,.; -j- 27°,,. Havaüa auf Cuba: + 25°,.; + 22“,s; + 25°,; + 27“,,; +25°,«. Westindien liegt zwischen den Jjothermen von + 28° und + 25°. Gleichmäßige Tropenhitze in den niedrigen Gegenden; heiße Tage, kühle Nächte;.in den Küstengegenden der nördlichen Jn>eln fällt das Thermometer im Winter zuweilen bis aus den Gefrierpunkt. Die lang andauernde Hitze', die zwar durch die Seewinde und die Passate gemildert wird, ist dennoch sehr lästig und besonders für Europäer an den Küsten sehr erschlaffend. Weit milder und gclünder ist die Luft der höheren Gebirgsgegenden, wo im Winter Schnee fällt, b. Winde, aa. Regelmäßg wehende Ostpassate von November bis
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