Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Mathematische Geographie und Karthographie - S. 51

1911 - Trier : Lintz
Math.-symbol. Raumdarstellung d. Erdoberfläche od. d. Kartenprojektion. 51 der Höhe ist jedoch darauf zu seheu, daß die Naturwahrschein- lichkeit erhalten bleibt. Eine große Rolle spielen die Profilzeichnungen in der Geologie, Gep¡.°f1se(;he weil sie eine Darstellung und Veranschaulichung der Bodenschichten und des Baues der Erdrinde gestatten. Die Anfertigung derselben geschieht auf ähnliche Weise wie die der geographischen Profile. Eine Übertreibung der Höhe ist bei ihnen in der Regel eben- falls nötig. Die geologischen Profile sind jedoch stets reicher gotsj &Jersfer+/woc- Víí'a Oòe?*e 7&vzo¿e. I 17er¿¿<xr, Archäisch, il J J~at¿oc.oz o c\s eh. liüj Bun fscxno¿s?ezn i Kssj A7z¿<=rc7¿e¿Áloi Za. | l-C^ Áteccner: [ ) L/a-s ! tfozz'/A. z 77 Abb. 33.1 .Geologischer Durchschnitt durch das Pariser Becken von W nach O. (40-fach überhöht.) gegliedert, weil für die Ausprägung von Einzelheiten nicht nur Höhenunterschiede, sondern auch Verschiedenheiten im Bau der Erdrinde, im Wechsel der Gesteinsschichten und Wechsel ihrer Lagerung maßgebend sind. Während die Anfertigung von geolo- gischen Profilen ein reiches geologisches Wissen voraussetzt, werden durch sie auch schon dem in der Geologie Unbewanderten wert- volle Kenntnisse, die auf anderem Wege kaum gewonnen werden können, vermittelt. (Abb. 33.)

2. Die deutschen Landschaften - S. 15

1896 - Trier : Lintz
Der ursächliche Zusammenhang in der Erdkunde. gelegenen Stellen wieder abgelagert und aut diese Weise, hier ab-, dort anspülend, die noch vorhandenen schroffen Formen in sanfte verwandelt. Gerundete Bergkuppen oder Hügel und allmählich ansteigende Abhänge bilden in der Regel das landschaftliche Gepräge des Mittelgebirges, das meistens nur in tief eingeschnittenen Flussthälern mehr landschaftlichen Reiz entfaltet. Wo sich eine Landschaft durch besondere Schönheit der Gesteinsbildung auszeichnet, da sind doch die Formen keine ursprünglichen, sondern erst infolge der Verwitterung entstanden. Von einer grössern Gebirgsmasse sind sie als deren härtere Reste übrig geblieben, die jetzt, entblösst von dem weichern Gestein, das sie früher umschloss, zuweilen aufs seltsamste geformt sind, oft wie natürliche B urgruin en erscheinen oder als hohe Pfeiler und Türme emporragen oder auch sich zu kühnen Bogen über einem hohen F eisen t h or e wölben oder endlich im Innern verborgene Höhlungen mit wunderlichen Tropf- s tei nbildungen umschliessen. Dergleichen Gesteinsbildungen kommen besonders häufig in Kalk- und Sandstein g ebirgen vor, z. B. im fränkischen Jura (der fränkischen Schweiz) und im Elbsandstein gebirg e (der sächsischen Schweiz) und ver- leihen diesen grosse landschaftliche Schönheit. Noch eine Bergform ist zu erwähnen, welche in ihrer Ent- stehung, wie sie uns die Geologie lehrt, ihre Erklärung findet, näm- lich die stets abgerundete Form, sei es Kegel oder Kuppe, der vulkanischen Erhebungen des Basalts und des Trachyts. Ihre Masse ist in feuerflüssigem Zustande emporgehoben worden und nuisste bei ihrer Erkaltung notwendig jene Bergformen annehmen. Von der Gestaltung der Erdoberfläche, wie sie in den verschiedenen Bildungszeiten nach und nach erfolgte, hängen Ausbreitung und Lauf der Gewässer ab. Die Senkungen Lind Hebungen, welche auf der Erde stattfanden, sind zunächst die Ursache der jetzigen Verteilung von Meer und Land. Mit.der zunehmenden Erkaltung unseres Planeten bildete sich aus dem ungeheuren Dunstkreise, der diesen einst umgab, eine grosse Wassermasse, welche alle Tiefen bis zu einer gewissen Höhe ausfüllte. Von dem Fortschreiten der Gebirgsbildung wurde die Verbreitung und Ausdehnung der Meere immerfort beeinflusst. Gebiete, die früher von ihnen be- deckt waren, wurden frei, andere von ihnen verschlungen. Manche haben den Wechsel zwischen Meer und Land mehrmals durchge- macht. Dieser Wechsel vollzieht sich auch in der Gegenwart noch, obschon meistens so langsam, dass erst Beobachtungen von Jahrhunderten darüber den sichern Nachweis bringen können. So ist die skandinavische Halbinsel in einer fortwährenden H e b u n g begriffen ; dagegen soll sich die friesische Inselreihe im Zustande steter Senkung befinden. Letztere Thatsache wird durch die geschichtlich genau bekannten Ereignisse bestätigt, welche

3. Die deutschen Landschaften - S. 16

1896 - Trier : Lintz
16 Die Methodik des erdkundlichen Unterrichts. die jetzige Gestalt der Nordseeküste, die früher viel mehr Zu- sammenhang hatte und bedeutend weiter ins Meer vordrang, ge- schaffen haben. Werfen wir einen Blick auf die geologische Karte Deutschlands, so können wir uns überzeugen, dass ausser den höchsten Gebirgen nur ein Teil des hochgelegenen böhmi- schen Stufenlandes nie vom Meere bedeckt gewesen ist, dass sonst überall Erdschichten die Oberfläche des Landes bilden, welche ganz bestimmt auf einen frühernmeereszustand hin- weisen. Selbst manche hohe Gebirge, wie der Jura, sind aus Meeresablagerungen aufgebaut, wodurch bewiesen wird, dass be- deutende Heb un gens pater erzeit erst zu dem jetzigen landschaft- lichen Zustande Deutschlands geführt haben. Die Senkungen und Hebungen des Erdbodens bedingen auch die Laufrichtung der flies sen den Gewässer. Zu- nächst ist die Abdachung einer Landschaft bestimmend für die allgemeine Richtung des Wasserabflusses. Die höchsten Teile eines Gebirges scheiden diesen stets wenigstens nach zwei Seiten hin und bilden also eine Wasserscheide. Indem das den beiden Abhängen hinabfliessende Wasser sich nach den am tiefsten ge- legenen Stellen zusammendrängt, vereinigt es sich zu Bächen, E Iii s sen und Strömen, bis es sich schliesslich in einen See oder in ein Meer ergiesst. Die Quelle der Flüsse liegt also meistens hoch im Gebirge, ihre Mündung dagegen in der tiefsten Senkung der Ebene. Nur wenn ein Bach nicht von zusammenfliessendem Regen- oder Schneewasser, sondern von einer aus dem Erdinnern hervorsprudelnden Quelle gespeist wird, ist sein Ursprung tiefer, oft am Fusse der Gebirge gelegen. Alsdann ist gleichsam ein unterirdischer F lu ss 1 a u f vorhanden, in welchen sich das in die Tiefe abfliessende Wasser vereinigt; es setzt dies aber immer eine grosse Durchlässigkeit entweder des ganzen Gesteins oder doch wenigstens einer einzelnen Schicht desselben voraus. Die Gestaltung der Erdoberfläche bedingt ferner die einzelnen Laufkrümmungen der Gewässer. Jede Erhebung des Bodens, die dem Flusse in den Weg tritt, zwingt ihn, seine Rich- tung zu ändern. Daher haben alle Flüsse in den Gebirgs- gegenden, wo sich Hindernisse für ihren Lauf am meisten ein- stellen, sehr viele Krümmungen auszuführen, z. B. die Mosel von Trier bis Koblenz, während ihnen die flache Ebene einen geraden Lauf gestattet. Häufig ist aber die Kraft der Ströme im stände, das Hindernis zu überwinden, und der Fluss setzt über dasselbe hinweg seinen Weg weiter. Ein gewaltsames Er- zwingen des Laufes tritt stets ein. wenn das Wasser nirgendwo einen günstigen Ausweg findet. Dieses staut sich dann oft sehr hoch zu einem See auf, bis es endlich in der Höhe eine Abfluss- stelle erreicht, wo bald durch die Gewalt der nachdrängenden Wassermasse eine Flussrinne geschaffen wird (z. B. Durchbrach des Rheines bei Bingen). Auf die Laufrichtung eines Stromes

4. Die deutschen Landschaften - S. 135

1896 - Trier : Lintz
Das schwäbisch-fränkische Stufenland. 135 zeichnet wird. Dieser Gebirgszug lässt sich auch nördlich von der Mainlinie noch deutlich in der Landschaft verfolgen. Das ganze Innere des schwäbisch - fränkischen Stufenlandes gehört der Tria s formation an. Dér Name Trias {— Dreiheit) deutet daraufhin, dass in dieser drei ver- schiedene Gesteinsbildungen vorkommen, nämlich der Buntsandstein, der im Schwarzwald, Odenwald, Spessart und in der Rhön ja auch an der Ge- birgsbildung Anteil hat, ferner der Muschelkalk, der nicht selten von zahl- reichen kleinen Muscheln und Schnecken erfüllt ist, und der Keuper. ein grell gefärbter Mergel- und Sandstein. Vielfach lagern die drei Gesteinsschichten der Triasformation in der Reihenfolge, wie sie eben aufgezählt wurden und wie sie auch in der Zeitfolge entstanden sind, übereinander, und nur an Stellen, wo während ihrer Rildung Hebungen der Erdoberfläche eintraten, fehlt der Keuper oder auch der Muschelkalk, so dass eine jede der drei Gesteinsbildungen als obere Schicht in der Landschaft auftritt. bb. Die Gewässer. Der Neckar. Der Neckar entspringt auf dem No r d w e s tab h ang e des schwäbisch en Ju ra, dort wo dieses Gebirge durch eine Hochebene mit dem Schwarzwalde zusammenstösst. Er entfliesst einem Moore. Eine lange Strecke begleitet er den Jurazag in nordöstlicher Rich- tung. Vorspringende Teile desselben zwingen ihn jedoch, sich nach Norden einen Weg durch die Landschaft zu suchen. In dieser Rich- tung fliesst er so lange weiter, bis ihm die Bergmasse des Katzen- buckels in den Weg tritt. Er wendet sich nach Westen und bricht sich, einer Gebirgsspalte folgend, südlich vom Odenwald durch das Gebirge durch, um nach kurzem Laufe durch die Rhein- ebene bei Mannheim in den Rhein zu münden. Beim Neckar können wir also drei Hauptstrecken von verschiedener Rich- tung unterscheiden, eine nordöstliche, eine nördliche und eine westliche. Auf dem Oberlaufe zeigt der Neckar meistens die Natur eines wilden Bergbaches. Nur mit Mühe hat er sich durch den harten Muschelkalk ein enges Bett gegraben, und in e ili gem L a uf e zieht er vielfach zwischen hohen und nackten Felswänden brausend dahin. Auf der mittlem Strecke traf der Neckar meistens ein weicheres Gestein an, den Keuper, in wel- chem er ein breiteres Flussbett bilden konnte. Seine letzte Arbeit war der Durchbruch durch den Bundsandstein des Odenwaldes. Hiernach öffnete sich ihm die Rhein e bene, durch die ihn niedrige Ufer ruhig bis zur nahen Mündung geleiten. Fast auf seinemganzen Laufe darf sich der Fluss der 1 a n d s chaf liehen Schönheit seiner Ufer rühmen Der Neckar nimmt aui seiner rechten Seite zwei Neben- flüsse auf, den Kocher und die Jagst, die Zwillingsflüsse der Land- schaft. Beide entspringen auf dem Nord w es t a bh ange des schwäbischen Jura, nähern sich gleich bis auf ganz geringe Entfernung, fliessen dann in nördlichem Laufe auseinander, nähern sich wieder und laufen zuletzt in westlicher Richtung neben einander her dem Neckar zu, der sie kurz vor seiner Biegung nach Westen aufnimmt.

5. Die deutschen Landschaften - S. 175

1896 - Trier : Lintz
Das lothringische Stufenland, 175 setztes Bergland. Nach Norden senkt und verflacht es sich und geht allmählich in ein wellenförmiges Hügelland über. Dieses letztere Gebiet ist besonders zwischen Mosel und Saar reich an kleinen Seen, die den Namen Weiher führen. Die Landschaft gehört im östlichen Teile der Trias for- mation an. Alle drei Schichten der Trias haben an der Ober- flächenbildung Anteil. Die älteste Bildung, der Bun t s a n d s t e i n, tritt nur in den höhern Gebirgszügen, im südlichen Teile der Haardt und im nördlichen Teile des Wasgenwaldes, zu tage. Der Muschel- kalk, die mittlere Schicht, umgürtet den Buntsandstein im Westen, bildet also an tiefer gelegenen Stellen die Oberfläche und wird noch weiter nach Westen von der jüngsten Schicht, dem Keuper, überlagert. Wo dieser aufhört, beginnt der J u r a k al k, der in der ganzen Westhälfte der Landschaft die Oberfläche bildet. Im Nord- osten des lothringischen Stufenlandes schiebt sich zwischen den Westrand der Haardt und das Südende des Hunsriick ein Stein- kohlengebirge, das Pfälzer Ber g land genannt, ein. Das- selbe schliesst in seinem südlichen Teile die ausgedehnten Stein- kohlenlager des Saargebietes ein, während es in seinem nördlichen Teile, an der Nahe, wo das Rotliegende die Ober- fläche bildet, von bedeutenden Ausbruchmassen des Porphyrs und Melaphyrs durchsetzt ist. bb. Die Gewässer. Die Mosel. Die Mosel entspringt in z w e i Qu e 11 en am S ü den d e des Wasgenwaldes auf dessen Westabhange. Bis Toul fliesst sie nach Nordwesten. Nach einer kurzen Nordoststrecke verfolgt sie bis Diedenhofen eine nördliche Richtung. Von hier ab fliesst sie bis zu ihrer Mündung in den Rhein, die bei Koblenz erfolgt, nach Nordosten. Bis zum Austritte aus dem Gebiete des Wasgenwaldes (bis Epinal) ist die Mosel von felsigen Höhen umgeben. Auch von ihrem Eintritt in das lothringische Stufenland an sind ihre Ufer meistens steil. Bei Metz erwei- tert sich das Moselthal, verengt sich aber unterhalb der Stadt Die- denhofen wieder. (Ueber den Lauf durch das rheinische Schiefergebirge von Trier bis Koblenz s. folg. Landschaft). Von Metz an ist die Mosel für kleine Fahrzeuge schiffbar; doch ist erst von Trier ab eine eigentliche Schiffahrt möglich. Der bedeutendste Zufluss der Mosel ist die Saar, die von rechts einmündet. Diese entspringt ebenfalls auf dem Was- gen w al de (westlich von Strassburg) und fliesst zuerst nach Norden bis Saarbrücken, dann nach Nordwesten. Sie ist ebenfalls auf einer langen Strecke ihres Laufes, von Saargemünd an, schiffbar.

6. Die deutschen Landschaften - S. 105

1896 - Trier : Lintz
Die schwäbisch-bayerische Hochebene. 105 Nordosten nimmt er stetig an Höhe ab. Die mittlere Erhebung beträgt 7—800 m. Seine Oberfläche ist teils bewaldet, teils ange- baut; teils ganz kahl. Der Gebirgszug baut sich wie der Schweizer Jura aus drei verschiedenen Schichtenkomplexen auf. An seinem Fusse lagert der schwarze Jurakalk, darüber der braune, und die obere Stufe, die Haupterhebungsmasse des Gebirges, wird von dem weissen Jurakalk gebildet. Der schwäbische Jura hat infolge der hohen Lage und des geringen Schutzes vor den rauhen Winden ein kaltes Klima; er führt daher auch den Namen rauhe Alp (im Oberdeutschen Alb). Ein zweiter Uebelstand ist seine Wasserarmut, die ihren Grund in der grossen Durchlässigkeit des Kalksteins hat. Das Regenwasser dringt schnell in die Klüfte des Gesteins ein, sickert immer weiter in die Tiefe und tritt in den zahlreichen Querthälern des Gebirges oder erst an seinem Fusse als oft sehr starke Quellen hervor. Die Quellen am Südabhange heissen im Volksmunde Töpfe. Am be- rühmtesten ist der Blautopf bei Blaubeuren, der zwischen hohen Felswänden liegt, 123 ni im Umfange misst und 23 m tie! ist. Seinen Namen hat er von der schönen blauen Färbung seines Wassers. Eine Merkwürdigkeit des Juragebirges ist die häufige Bildung von Hohlräumen; man zählt, in ihm 70 grössere Höhlen und mehrere Hundert kleinere. Die Hohlräume sind durch die ausschwemmende Thätigkeit des Was- sers, das in den durchlässigen Kalkstein leicht eindringt und, da es kohlensäure- haltig ist, den kohlensauren Kalk auflöst und wegleitet, entstanden. In vielen wurden durch das fortwährende Herabträufeln des kalkhaltigen Wassers im Laufe der Jahrtausende wundervolle Tropfsteinbildungen gebildet, die sowohl von der Decke nach unten als auch von dem Boden nach oben gewachsen sind und im ersten Falle Stalaktiten, im letztern Stalagmiten heissen, (berühmt ist durch Hauffs Lichtenstein die Nebelhöhle geworden). Die Höhlen des Jura sind in ältester Zeit zum teil von Menschen bewohnt gewesen. Man hat in ihnen Feuersteinwerkzeuge und Waffen, sowie die Knochenreste von ausgestorbenen Tieren (z. B. vom Höhlenbären) gefunden. — Auf dieselbe Ursache, durch welche die Entstehung der Hohlräume im Jura bewirkt wurde, ist auch die starke äussere Zerklüftung seiner Gebirgsmasse zurückzuführen. Der fränkische Jura. Der fränkische Jura gleicht dem schwäbischen in sei- ner ganzen Gestaltung und in seiner Gesteinsmasse. Auch er fällt nach Nordwesten steil ab, während er sich nach der andern Seite eben- falls allmählich abdacht. Er ist nur niedriger, da seine durch- schnittliche Höhe 500 m beträgt. In seiner Richtung zeigt der fränkische Jura bald eine Schwenkung nach Norden. In seinem nördlichen Teile bietet das Gebirge durch seine zerklüfteten und höhlen reichen F e 1 s b i 1- dungen einen landschaftlichen Anblick von grosser Schönheit dai-, weshalb man ihm dort den Namen „fränkische Schweiz" ge- geben hat. Kerp, begiünd.-vergleich. Erdkunde, I. Bd. 8

7. Die deutschen Landschaften - S. 336

1896 - Trier : Lintz
386 Die deutschen Landschaften. genannt, im Gegensatz zu den tiefgelegenen Uferstreifen der Flüsse und des Meeres, die den Namen „Marschen" führen. Geest und Marsch sind beide Ablagerungen vongewässe rn. Sie unterscheidensich zunächst durch ihr Alter. Erstere gehört dem Diluvium, letztere dem Alluvium, also dem gegenwär- tigen geologischen Zeitabschnitte an. An jener Bildung haben f rü h e r e Gewässer gearbeitet, an dieser solche der Gegenwart. Die G e e s t b il d un g ist in der Gegenwart beendet, die M arse h - b i 1 d un g d a u e rt f o r t. Beide haben ferner eine ve r s eh i e d e ne mineralische Zusammensetzung des Bodens. Die Geest wird von Sand- und G er ö 11 ab 1 ag erun gen der Gletscher, die einst in der Eiszeit das Land bedeckt haben, gebildet. Der Marschboden besteht aus den feinsten Schlammteilchen, denen Einbettungen von gröbern Mineralbestandteilen vollständig fehlen. Vorwiegend ist es der aus den deutschen Mittelgebirgen fortgeschwemmte Thonschlamm, der an der Mündung der Flüsse zur Ablagerung gelangt ist und die Marschbildung bewirkt hat. Diese kann nur dort vor sich gehen, wo der Wechsel von Ebbe und Flut stattfindet. Beim Eintritt der Flut staut sich das Wasser der Flüsse auf, und die in ihm enthaltenen Schlammteilchen senken sich zu Boden. Desgleichen lagern die Meereswogen Schlammmassen an der Küste ah, an einigen Stellen mehr, an andern weniger. So wächst nach und nach eine neue Landstrecke, die immer weniger von der Flut bespült wird und schliesslich so hoch gelegen ist, dass sie von die- ser nicht mehr erreicht werden kann. Je nachdem sich nun das Marschland ans den Schlammablagerungen des Meeres oder eines Flusses gebildet hat, unter- scheidet man See- und Fl u s s m a r s c he n. Letztere reichen nur so hoch an den Flüssen hinauf, als sich die Wirkung der Flut bemerkbar macht. Als Fluss- marschen sind das V i e 1 a n d und das Ste dinger Land am linken Weser- ufer, das Rheider Land am linken und das Obe riedinger Land am rechten Ufer der Ems zu bezeichnen. Die grössten Seemarschen des Ge- bietes sind das Land Wursten auf der rechten, das Stadl and und Butja- dinger Land auf der linken Seite der Wesermündung, das Jever- und das Ha r linger Land westlich vom Jahdebusen und die Krummhö r n am Dollartbusen. Die Lüneburger Heide. Die bedeutendste Bodenanschwellung der Landschaft ist die Lüneburger Heide. Sie liegt östlich von der Weser zwischen dieser und dem Elbstrome. Sie stellt ein stark ge- welltes Hochland von geringer Erhebung dar. Ihr höch- ster Punkt sind die Wils e der Berge; aber selbst diese sind nur 171 m hoch. Auf ihnen entspringen viele Bäche. Nach N o r d- osten, zur Elbe hin, hat die Lüneburger Heide ziemlich steilen Abfall, nach Südwesten verflacht sie sich dagegen allmäh- lich zur übrigen Geest. Der meistens sandige Boden hat nur einen dürftigen Pflanzen- schmuck. Auf den grossen Heideflächen leisten sich nur Wachholder, Heide und Besenpfrieme Gesellschaft. Zuweilen wird aber auch der Wanderer durch den Anblick schönerer Bilder überrascht. Wo die Bodenfeuchtigkeit eine grös- sere ist, hat dort sich der Pflanzenwuchs üppiger entfalten können, dort schmücken sogar schöne Eichenwaldungen die Landschaft, oder grüne Wiesen- I

8. Die deutschen Landschaften - S. 13

1896 - Trier : Lintz
Der ursächliche Zusammenhang in der Erdkunde. sonders Feuer und Wasser eine Hauptrolle gespielt haben, erkannt. Durch ihre Forschungen ist es uns also möglich gewor- den, die Beschaffenheit der Erdrinde, sowie das gegenwärtige land- schaftliche Gepräge ihrer Oberfläche zu erklären. ins den Bildimgsvorgängen der Erde erklärt sich zu- nächst die Beschaffenheit der Erdrinde und das allgemeine Gepräge ihrer Oberfläche. Die höchsten Gebirge der Erde bestehen aus krystal- linischem oder Urgestein, also aus dem Gestein, das sich infolge der steten Abnahme der Erdhitze zuerst als Mantel um den feurigen Erdkern bildete und mit der weiteren Erkaltung noch immer mehr von innen her an Dicke zunimmt. Dass aus diesem Gestein, welches überall die unterste Erdschicht bildet, auch die höchsten Gebirge aufgebaut sind, während es sonst wenig an der Oberflächenbildung Anteil hat, erklärt sich aus der Art und Weise, wie Gebirgsbildung vor sich gegangen sein rnuss. Infolge der Erkaltung der Erdrinde schrumpfte, wenn man sich so aus- drücken darf, der Erdball zusammen : Erhebungen pressten sich heraus, und Thäler senkten sich ein. Erstere ragten als Inseln aus dem heiss bewegten Ur o z e an heraus, und während in ihm das Urgestein der Erde in unveränderter Beschaffenheit zu tage trat, begann in den Meeresbuchten das Wasser seine zer- störende Wirkung auszuüben und aus dem zerriebenen und ver- witterten Gestein durch Ablagerungen neue Erdschichten zu bilden. Anfangs waren die Höhenunterschiede zwischen den Erhebungen und den Thälern geringe; im Laufe der Jahr- tausende wurden sie immer grösser, und man glaubt annehmen zu dürfen, dass besonders in der Tertiär zeit eine starke Zu- sammenschrumpfung der Erde und infolgedessen ein Ii e r a u s- heben hoher Gebirge stattfand. Gleichzeitig müssen sich auf der Erde auch Senkungen in grösserm Umfange vollzogen haben. Indem sich aber das Meer in die Vertiefungen mehr und mehr zurückzog, nahm es beständig an Umfang ab, während das Land sich in dem nämlichen Masse vergrösserte. So kam es, dass auch jüngeres, durch Ablagerung entstandenes Gestein sichtbar wurde und an der Bildung der Erdoberfläche Anteil erhielt. Sogar die grösste Fläche der jetzt aus dem Meere hervorragenden Gebiete ist von ihnen bedeckt, und das Urgestein und die ältesten Ablagerungen treten hauptsächlich nur noch in den höchsten Gebirgen zu tage. Der gleichmässige, durch das allmähliche Erkalten und Zu- sammenschrumpfen des Erdkörpers bedingte Fortgang der Gebirgs- b il dun g wurde vielfach gestört durch gewaltsame Ereignisse, die dadurch eintraten, dass sich die im feurigen Erdinnern bilden- den Gase einen Ausgang zu verschaffen suchten und einen unge- heuren Druck auf die Erdrinde ausübten. Den Öffnungen, welche sie sich brachen, entquollen feuerflüssige Erdmassen: die vulka- nischen Erhebungen bauten sich auf der Erdoberfläche auf.

9. Die deutschen Landschaften - S. 91

1896 - Trier : Lintz
Die Schweizer Hochebene. 91 Graubünden ein. — Das Seidengewerbe, das namentlich im Bezirke der Städte Zürich und Basel seinen Sitz hat, beschäftigt zwar nicht so viele Tausend Men- schen áls das Baumwollengewerbe, verschaf ftaber lohnendem Verdienst. An mineralischen Schätzen, deren Ausnutzung beson- dere Zweige der gewerblichen Thätigkeit ins Leben riefen, ist die Schweizer Hochebene a r m. Wichtig ist für die Bewohner das Vor- kommen des Steinsalzes in ziemlich mächtigen Lagern. Man gewinnt dasselbe als Sole, die man in grossen Pfannen zum Ver- sieden bringt. — Salinenbetrieb im Kanton Aar g au in der Nordwestschweiz (Saline Schweizerhall) und im Kan- ton Waadt. (In letztem Gebiet nur geringer Betrieb und zwar Gewinnung des Salzes durch Auslaugen aus Thongestein). Die Steinsalzlag er, die in verschiedenen Erdformationen, besonders in der Dyas- und Triasformation (letzere wurde früher Salzgebirge genannt) vorkommen, hat man bisher für die Salzablagerungen ausgetrockneter Meere gehalten. In jüngster Zeit hat sich eine andere Ansicht Bahn gebrochen. Da das Meerwasser durchschnittlich nur etwa 3'/¡¡ °/o Salz enthält, konnten durch die Verdunstung der Wassermasse seichter Meere keine so mächtigen Lager ge- bildet werden, wie sie auf Erden vorkommen. Auch weist die schichtenweise Lagerung des Salzes auf eine andere Entstehungsart seiner Lager hin. Man nimmt jetzt an, dass sich die Salzlager in solchen Meeresbuchten, die nur durch eine scbmale Oeffnung mit einem grössern Meere in Verbindung standen, in sehr langer Zeitdauer nach und nach abgesetzt haben. In der Bucht von Kara- bugas am Kaspischen Meer ist noch in der Gegenwart eine solche Ent- stehung eines Salzlagers im Gange. Die Bucht ist durch zwei Nehrungen abge- trennt, die nur eine schmale Oeffnung lassen; in diese spült das salzhaltige Meerwasser hinein. Da die Luft am Kaspischen Meere sehr trocken ist, ver- dunstet jährlich soviel Wasser, als auch zufliesst. Das zurückbleibende Salz setzt sich aber auf dem Meeresboden ab, und so bildet sich Schicht auf Schicht eines neuen Salzlagers, dessen Mächtigkeit von der Zeitdauer dieses Vorganges ab- hängen wird. An mehreren Küsten (z. B. von Südfrankreich, von Spanien und Sicilien) findet die Gewinnung des Salzes in grosser Masse in der Weise statt, wie es durch natürliche Ereignisse in unermesslichen Vorräten für den menschlichen Gebrauch bereit gelegt wurde. Die Hochflut füllt von Zeit zu Zeit die am Strande angelegten und mit Schleussen versehenen Salzgärten, und die heiss brennende Sonne übernimmt die Verdunstung des Meerwassers. Das Absetzen einer Salz- kruste kann auch im Toten Meere, sowie in den Salzseen des südlichen Russ- lands und von Nordamerika beobachtet werden. Manche Salzlager können bergmännisch abgebaut werden. Meistens aber wird das Salz, wie in den-Schweizer Salinen, als Salzwasser, Sole genannt, aus der Erde gepumpt, falls dieses nicht von selbst als Quelle zu tage tritt, und dann das Wasser zum Verdunsten gebracht. Für letztern Zweck giebt es verschiedene Einrich- tungen. Das Salzwasser wird entweder sogleich in grossen Pfannen zum Ver- sieden gebracht oder zuerst, wenn es nicht salzhaltig genug ist, mehrmals über künstlich angelegte hohe Dornhecken, Gradierwerke genannt, geleitet, von denen es langsam herabsickert. Ausser der Gewinnung von Salz ist noch die von von wert- vollen Steinen, besonders von Sand- und Kalksteinen zu nennen, die vorzügliche Baustoffe liefern. — Betrieb von Steinbrüchen. An Eisen ist die Landschaft arm. (Nur bei Delemont i. Jura wird solches gewonnen, etwa 150 000 Ctr. jährl.) Die geringe Aus- beute genügt nicht, um den Bedarf der Eisenindustrie zu decken ;

10. Die deutschen Landschaften - S. 75

1896 - Trier : Lintz
Die Schwnizer Hochebene. 75 den Jurastrassen zeichnet sich besonders die, welche von Biehl nach Basel führt, durch Naturschönheiten aus; sie wurde schon in der Römerzeit erbaut. Der Jura setzt sich auf der anderen Seite des Rheines als Deutscher Jura noch bis zum Fichtelgebirge fort. Bis zu dieser fortlaufenden, langen Ge- birgskette reicht im Nordwesten das nördliche Vorland der Alpen, während im Nordosten die krystallinische Gesteinsmasse des böhmisch- bayerischen Waldgebirges einen natürlichen Abschluss bildet. Die ganze, von den obengenannten Gebirgen umschlossene Fläche ist von den Gesteinstrümmern der Alpen bedeckt, von Schlamm, Gerolle und erratischen oder Findlings-Blöcken , aus deren mineralischer Zusammen- setzung sich sogar der genaue Ort ihrer Herkunft bestimmen lässt. b b. Die Gewässer. Die Gletscher {aus alt-frz. glacier = gleiten wie Eis v. lat. g la c i e s - Eis). Ewiger Schnee bedeckt die obern Gehänge der Alpen. Durch- schnittlich liegt die Schneegrenze in einer Höhe von 2600 m; jedoch wechselt sie sehr je nach der Lage eines Gebirgsteils, und je nachdem sich andere Witterungseinflüsse geltend machen, und oft sinkt sie viel tiefer hinab. Ueber diese Grenze hinaus ver- wandeln sich alle Niederschläge in Schnee. Da diese infolge der Nähe des atlantischen Oceans sehr zahlreich sind (jährliche Regen- menge über 100 cm), müssten sich im Laufe der Zeit die Schnee- massen auf den Alpen zu gewaltiger Höhe ansammeln, alle Schluchten und Thäler füllen und zu einem noch viel riesenhaftem Schneegebirge anwachsen, wtenn nicht anderseits wieder ein Ab- gang derselben stattfände. Natürliche Ursachen bewirken einen solchen Abgang. Die Schneemassen drängen infolge ihrer Lage auf einer mehr oder weniger schiefen Ebene mit gewal- tigem Drucke nach unten und müssen also in eine Abwärts- bewegung geraten, dies umso leichter, als durch die Eigenwärme des Gesteins die unterste Schneelage stets in einem schmelzenden Zustande erhalten wird. So entsteht ein langsam nach der Tiefe vorrückender Schnee- und Eisstrom, den wir Gletscher nennen. — Bei Tauwetter treten an steilen Stellen oft plötzliche Abstürze der Schneemassen ein, sog. Lawinenstürze, die unter donnerartigem Getöse alles, was sich auf ihrer Bahn be- findet, Wohnungen, Bäume, ja ganze Waldstrecken niederreisen. Gletscher bilden sich meistens zwischen zwei Bergen oder zwischen zwei Gebirgskämmen. Während sich ihr oberes Ende nach der Höhe hin verzweigt, drängen sie sich nach unten in die Einsenkungen, denen sie auf ihrer langsamen Thalfahrt folgen, zu einem geschlossenen Strome zusammen. Die untere Grenze der Gletscher liegt in verschiedener Höhe (zwischen 2260—960 m) ; manche gehen sogar tiefer als 1000 m herab. Auch die Schnel- ligkeit ihrer Abwärtsbewegung ist verschieden; sie richtet
   bis 10 von 187 weiter»  »»
187 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 187 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 1
5 0
6 5
7 70
8 0
9 1
10 1
11 0
12 0
13 6
14 1
15 0
16 0
17 34
18 90
19 47
20 1
21 5
22 0
23 5
24 22
25 0
26 0
27 0
28 0
29 6
30 0
31 0
32 2
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 33
39 1
40 5
41 15
42 0
43 0
44 7
45 7
46 0
47 0
48 0
49 80

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 77
1 1
2 6
3 108
4 60
5 67
6 144
7 0
8 0
9 1
10 11
11 56
12 99
13 0
14 6
15 1
16 26
17 3
18 23
19 1
20 0
21 173
22 0
23 2
24 15
25 0
26 2
27 29
28 32
29 0
30 1
31 1
32 1
33 24
34 0
35 0
36 5
37 0
38 1
39 0
40 30
41 2
42 24
43 11
44 3
45 21
46 1
47 56
48 96
49 130
50 179
51 0
52 0
53 0
54 9
55 20
56 0
57 15
58 0
59 3
60 0
61 12
62 36
63 1
64 38
65 0
66 2
67 1
68 1
69 0
70 463
71 2
72 8
73 4
74 2
75 3
76 11
77 31
78 5
79 12
80 13
81 7
82 0
83 0
84 14
85 0
86 0
87 7
88 0
89 6
90 0
91 18
92 146
93 61
94 8
95 6
96 0
97 4
98 3
99 38

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 9
1 3
2 1
3 7
4 0
5 0
6 101
7 2
8 2
9 0
10 0
11 62
12 12
13 3
14 63
15 7
16 1
17 0
18 0
19 2
20 23
21 0
22 1
23 2
24 166
25 22
26 0
27 5
28 8
29 4
30 0
31 2
32 67
33 1
34 190
35 0
36 19
37 2
38 20
39 3
40 0
41 0
42 1
43 2
44 3
45 11
46 2
47 57
48 6
49 0
50 4
51 4
52 9
53 25
54 4
55 0
56 0
57 0
58 0
59 4
60 1
61 0
62 0
63 0
64 0
65 1
66 2
67 0
68 2
69 0
70 8
71 0
72 0
73 0
74 2
75 10
76 44
77 0
78 24
79 0
80 1
81 32
82 0
83 160
84 1
85 23
86 27
87 88
88 1
89 46
90 34
91 2
92 0
93 2
94 10
95 180
96 4
97 2
98 3
99 2
100 1
101 16
102 1
103 0
104 89
105 1
106 2
107 18
108 4
109 35
110 23
111 0
112 1
113 8
114 2
115 3
116 0
117 6
118 0
119 380
120 0
121 3
122 7
123 0
124 35
125 1
126 2
127 13
128 3
129 16
130 25
131 53
132 0
133 86
134 66
135 29
136 23
137 1
138 29
139 64
140 1
141 0
142 19
143 0
144 0
145 2
146 1
147 0
148 1
149 3
150 0
151 0
152 4
153 45
154 0
155 0
156 0
157 1
158 0
159 13
160 34
161 0
162 3
163 0
164 17
165 4
166 4
167 0
168 1
169 0
170 0
171 0
172 0
173 1
174 6
175 22
176 1
177 3
178 40
179 1
180 42
181 2
182 2
183 36
184 16
185 8
186 10
187 2
188 69
189 18
190 0
191 0
192 0
193 150
194 0
195 6
196 0
197 3
198 0
199 3