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1. Handfibel zum Lesenlernen - S. uncounted

1868 - Erlangen : Palm & Enke
Handfibel Z u m Lesenlernen nach der Lautirmethode 109115 von - I). Heinrich Stephani, K. B. Kirchenrathe, quieözirtem Dekane und Stadtpfarrer zu Gunzenhausen, Ritter des Verdienstordens vom heil. Michael und Mitgliede mehrerer gelehrten Gesellschaften. Hundert und zweite Auflage. Erlangen, 1868. Verlag von Palm & E n f e. (Adolph Enke.) flölr* Viele Tausende von Kindern haben durch die Ste- phani'sche Methode daö Lesen ohne Qual und in kurzer Zeit erlernt, und vergrößert sich der Abnehmerkreis nament- lich ker Fibeln von Jahr zu Jahr.

2. Handfibel zum Lesenlernen - S. 27

1868 - Erlangen : Palm & Enke
---------- 27 Mutter: Einen Vogel? Und wo hast du denn diesen her? Peter: Ich fand heute sein Nest in der Gartenhecke, und da wartete ich bis es Abend wurde; dann schlich ich mich leise hin, und ehe er es sich versah, husch, hatte ich ihn bei den Flügeln. Mutter: Was war denn in dem Neste? Peter: Seine Jungen, liebe Mutter, ach so kleine Vögelein, die noch gar keine Federn haben. Mutter: Und was willst du denn mit dem Vogel machen? Peter: Ich will ihn in einen Bauer setzen und ihn dann vor das Fenster hängen. Mutter: Und die armen Jungen? was sollen diese nun anfangen? wer wird diese füttern und groß ziehen? Peter: O die will ich auch gleich holen, die soll er mir groß füttern. Mutter: Wart Peter! Vorher laß dich noch etwas sehr ernsthaftes fragen. — Wenn es nun dein Fürsten einfiele, deine Mutter nebst dir und deiner kleinen Schwester für beständig in ein enges Loch einsperren zu lassen, wie würde dir da zu Muthe sein? Peter: Ach liebe Mutter! sehr übel. Ich würde klagen und weinen, und mich bald zu Tode grämen. Ach so etwas wird ja wohl der Fürst nicht thun? Mutter: Ei ja! Er wird es thun, wenn er eben so unbarmherzig und grausam ist, wie du

3. Handfibel zum Lesenlernen - S. 31

1868 - Erlangen : Palm & Enke
Gelang die schöne That. Das Aug' mit süßen Thränen angefüllt, legt er's zu seines Fürsten Füßen. Freund, sprach der Fürst, du bist belohnungs- werth: Hier nimm noch mehr, als du begehrt. Nein, sprach der Arme, Gott hat mir schon gelohnt. Daß er die That gelingen ließ; daß verschont Vom Feuertod' ich und das arme Würmchen blieb. Wozu noch mehr? ich thats dein armen Kinde nur zu lieb. Verkaufen durft ich ja mein Leben Für einen Beutel Goldes nicht. Sie mögens ärmern Leuten geben; Das, was ich that, war meine Pflicht: Und jetzt bin ich dadurch so reich. Und fühl in mir ein Himmelreich. Mcrkts euch: cin Herz, von Edelmmh bewohnt, Wird durch sich selbst am herrlichsten belohnt. 32. Der Undankbare. Ein armer Knabe, der weder Vater noch Mutter mehr hatte, wurde von einem mitleidigen Manne, Namens Gutherz, an Kindesstatt ange^ nommen, und genoß von demselben so viel Gutes, als er kaum von seinen eigenen Eltern hätte er- warten können. Anfangs gestel es dem Knaben recht wohl, und er that seinen guten Pstege-Eltern alles zu Gefallen, was er ihnen nur an den Augen absehen

4. Handfibel zum Lesenlernen - S. 34

1868 - Erlangen : Palm & Enke
34 Ohne es seinen Kameraden zu sagen, die es ihm vielleicht abgerathen hätten, ging er zu dem vornehmen Manne, bat ihn seines Vergehens wegen um Vergebung, und versprach mit der Zeit den Schaden zu vergüten. Dieß Betragen rübrte den vornehmen Mann. Er vergab ihm nicht nur, sondern versprach ihm noch überdieß, da er horte, daß er arm sev, das Lehrgeld für ihn zu bezahlen, wenn er in der Folge ein Handwerk lernen wollte. Hättet ihr an der Stelle des vornehmen Mannes dieß nicht auch gethan? 35. Gefälligkeit. Fritz und Heinrich wohnten in der Nahe bei einander, hatten aber eine verschiedene Denkweise. Jener war gefällig und zuvorkommend gegen je- dcrmann; dieser that niemand etwas zu Gefallen, wenn man ihn auch noch so freundlich darum bat, und es ihn noch so wenig Mühe kostete. So bat ihn einst Fritz in der Schule, er möchte ihm eine Feder borgen, weil er die seinige mitzunehmen vergessen, und Heinrich drei derglei- chen vor sich liegen habe. „Ich brauche Die mei- nigen selbst, sagte er unfreundlich, sieh, wo du eine herbekommst." Ein andermal bat ihn Fritz, er möchte ihm sein Blumenbeet begießen helfen, weil ihm die Gießkanne zu schwer sey. „Dinge dir einen Knecht sagte er, wenn du es nicht allein kannst;" und ging seines Weges fort.

5. Handfibel zum Lesenlernen - S. 16

1868 - Erlangen : Palm & Enke
16 abzugewöhnen. Wir haben überaus gute Eltern, welche Tag und Nacht für uns sorgen, und uns zu frommen Kindern zu erziehen suchen. Da habt ihr auch Ursache, sie recht zärtlich zu lieben und ihnen alles zu Gefallen zu thun. Ich hatte ebenfalls sehr brave Ellern, sie sind aber leider gestorben, und ich bin jetzt eine Waise. Hattest du nicht auch noch einen ältern Bruder? Wohl hatte ich noch einen, er ist aber vor zwei Jahren in die Fremde gegangen, und wir wisien jetzt nicht, in welcher Ecke der Welt er sich befindet. Ich will alle Tage geschickter und artiger werden; willst du, lieber Freund, dieß nicht auch? Wir wollen darin mit einander wetteifern. Du mußt aber auch Wort halten, wenn wir dich loben sollen. Lasset mich nur gehen, ihr sollet schon sehen, daß aus' mir ein braver Junge wird. Ich will es voll Herzen wünschen und mich darüber schon im voraus freuen. Mein Vater sagte jüngst: aller Ansang ist schwer. Nun ist der Anfang im Lesenlernen vorbei, und es geht schon leichter.

6. Handfibel zum Lesenlernen - S. 18

1868 - Erlangen : Palm & Enke
18 Was du nicht willst, das man dir thu. Das füg' auch keinem andern zu. Vorgethan und nachbedacht, har manchen in groß Leid gebracht. Dem kleinen Veilchen gleich. Das im Verborgenen blüht, Sey immer fromm und gut. Auch wenn dich niemand sieht. 16. Folgen der Unwissenheit. Ein Knabe, Namens Konrad, wollte einst einige Stücke ungelöschten Kalk mit nach Hause tragen, und verbarg sic unter seiner Weste. Unterwegs begegnete ihm ein Knabe, der ein Paar Pferde in die Schwemme reiten wollte. Diesen bat er, er möchte ihn doch auf das eine setzen lassen. Der Knabe erlaubte es ihm, und Konrad stieg aus. Als sie in das Wasser kamen, legte sich das Pferd nieder, und warf Konrad herab. Da er nun mitten im Wasser stand, fing der Kalk an sich zu erhitzen, und ihn zu brennen. Er schrie jämmerlich um Hülfe; aber die am Ufer stehenden Leute lachten ihn nur aus, weil sie keine Gefahr sahen, und sein Geschrei für Muthwillen hielten. Ehe er aus dem Wasser kommen konnte, hatte der Kalk so tiefe Löcher in den Leib gebrannt, daß seine Eingeweide dadurch verletzt wurden, und er nach einigen Tagen daran sterben mußte- 17. Das dienstfertige Kind. Karl spielte einst mit vielen Kindern auf der Straße. Da kam ein fremder Herr und fragte

7. Handfibel zum Lesenlernen - S. 20

1868 - Erlangen : Palm & Enke
20 oder seine Mutter, oder sein Lehrer ihm etwas verboten: so vergaß er es den Augenblick wieder und that es doch. Auch wollte er immer erst die Ursache wissen, warum ihm dieses oder jenes ver- boten würde. Und das kann mall Kindern doch nicht immer begreiflich machen. Hört, wie es ihm daher gegangen ist. Er wollte eines Tages zur Schule gehen, und es hatte die Nacht stark gefroren. Beim Weg- gehen rief ihm der Vater nach: Jakob, gehe mir heute nicht aufs Eis! Aber Jakob ließ dieses Verbot zu einem Ohre hinein gehen, zum andern wieder hinaus. Er war kaum beim Teiche angekommen, welcher nur erst mit dünnem Eise überzogen war, als er der väterlichen Warnung vergaß, und sich darauf wagte. Der Vater hatte ihm nachgesehen, und als er die Gefahr erblickte, worin jener' war, rief er ihm ganz erschrocken mit lauter Stimme zu: Jakob, Jakob! herunter! Jakob hörte den Zuruf; aber anstatt sogleich zu gehorchen, blieb er auf dem knackenden Eise stehen, und rief zurück: warum denn Vater? Der Vater wollte ihm die Ursache sagen, aber plötzlich brach das Eis, Jakob sank hinein, und mußte jämmerlich ertrinken. Stellt euch den Kummer seines armen Vaters und seiner armen Mutter vor! Wenn deine Eltern dir waö untersagen, So folge ohne erst „warum" zu fragen.

8. Handfibel zum Lesenlernen - S. 32

1868 - Erlangen : Palm & Enke
32 konnte; daher diese ihn immer noch lieber ge- wannen. Bald aber ward er des Guten gewohnt, achtete es nicht mehr, und betrug sich gegen seine Pflege-Eltern ungehorsam und trotzig. Diese machten ihm anfangs Vorstellungen darüber, und suchten ihn mit Liebe zu bessern. Allein es half nichts, und sie mußten zuletzt Schärfe gebrauchen, um es ihm fühlen zu lassen, daß man nichts Böses ungestraft in der Welt ausüben dürfe. Zuletzt bestahl der undankbare Knabe seinen Wohlthäter, und lief dann, als er entdeckt wurde, heimlich davon. Aber die Strafe folgte bald nach. Die Obrigkeit ließ ihn aufsuchen, und schickte ihn ins Zuchthaus. Wer mit Undank andern Gutes lohnet, Ist nicht werth, daß er auf Erden wohnet. 33. Der Lügner. Karl gewöhnte stch die Unart an, seine El- tern zu belügen, wenn er etwas zerbrochen hatte, und diese eine Untersuchung darüber anstellten, um den Thäter zu erfahren. Ja er machte sich kein Gewissen daraus, die Schuld davon auf seine Geschwister zu schieben, die alsdann unschuldiger Weise gezüchtiget wurden. Einmal, da er recht unverschämter Weise seinen Bruder beschuldigte, daß dieser die Kirschen in des Vaters Garten ge- stohlen hätte, fctmeit die Eltern dahinter. Die Mutter hatte nämlich vom Boden aus zugesehen, wie Karl die Kirschen abpflückte. Sie sagte es nun dem Vater, der ihn nicht nur derb abstrafte.

9. Handfibel oder Elementarbuch zum Lesenlernen - S. 24

1817 - Erlangen : Palm
1 \ ' ‘ ■ 24 ----------- cher sich zum Spaße das Gesicht schwarz gemahlt halte. Darüber fieng sie so heftig an zu lachen, daß sie die Nähnadel vergaß, und sie hinunter schluckte- Nun qieng sie weinend zur Mutter, und klagte ihr Unglück. Liebe Mutter! schrie sie, hilf mir doch. Die erschrockene Mutter schickte sogleich zu einem Arzre, welcher auch bald kam, und sich alle Mühe gab, Philippinen zu retten. Allein ver- gebenö; die Nähnadel blieb im Magen stecken, und das leichtsinnige Kind mußte nach etlichen Ta- gen unter den größten Schmerzen sterben. 22. Das hätte ich nicht gedacht. Ein Knabe hatte sich angewöhnt, wo er ei- nenhund sah, ihn mit Steinen zu verfolgen, oder ihm wenigstens unversehens einen Schlag zu ver- setzen Das war böser Muthwille, der ihm ein- mal schlimm v rgolten wurde. Er warf auch einst nach einem großen Hunde; der kehrte sich aber um, riß den Knaben zu Boden, und biß ihm ein Loch in das rechte Bein. " Das hätte ich nicht gedacht, daß der Hund so böse wäre;" sagte er, und gieng hinkend nach Hause. Bald darauf gieng er bei einem Pferde vor- bei , und schlug ès mit einer Ruthe. Das Pferd schlug hinken aus, und traf ihn an den Kopf, so daß er ohnmächtig zur Erde siel. "Das hätte ich nicht gedacht, daß ein Pferd so boshaft wäre", war seine Antwort, als ihm seine Eltern diese Unbesonnenheit verwiesen.

10. Handfibel oder Elementarbuch zum Lesenlernen - S. 32

1817 - Erlangen : Palm
3* Und jetzt bin ich dadurch so reich, Und fühl in rnir ein Himmelreich. - Merktö eu6): ein Herz von Edelmut!) bewohnt. Wird durch sich selbst am herrlichsten belohnt- 30. Der Undankbare. Ein armer Knabe, der weder Vater noch Mutter mehr hatte, wurde von einem mitleidigen Manne, Namens Gutherz, an Kindesstatt auf- genommen und genoß von demselben so viel Gutes, als er kaum von seinen eigenen Eltern hatte er- warten können. Anfangs gefiel es dem Knaben recht wohl, und er that seinen guten Pflege, Eltern alles zu Gefallen, was er ihnen nur an den Augen absehen konnte; daher diese ihn immer noch lieber gewan- nen. Bald aber ward er des Guten gewohnt, achtete es nicht mehr, und betrug sich gegen seine Pflege-Eltern ungehorsam und trotzig. Diese machten ihm anfangs Vorstellungen darüber, und suchten ihn mit Liebe zu bessern. Allein es half nichts, und sie mußten zuletzt Schärfe gebrauchen, um es ihn fühlen zu lassen, daß man nichts Böses ungestraft in der Welt ausüben dürfe. Zuletzt bestahl der undankbare Knabe seinen Wohlthäter, und lief dann, als er entdeckt wurde, heimlich davon. Aber die Strafe folgte bald nach. Die Obrigkeit ließ ihn aufsuchen, und schickte ihn ins Zuchthaus.
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