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1. Schulj. 4 - S. 2

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 2 — der andere einen Backofen. Der Riese auf der Burg Eberstein erhielt von dort Mehl und Brot. Da einst der Backofen nicht heiß genug war, legte er im Zorn auf seinem Burgberge einen eigenen Backofen an. Weil er nun in Ottenstein sein Korn nicht mehr mahlen sollte, baute er auf dem Teufelstein eine eigene Mühle und leitete durch ein gebohrtes Loch das Wasser von Ottenstein hierher. Die Mühle zu Ottenstein hatte fortan fein Wasser mehr. — (D. I. 3, Das Riesenspielzeug.) 5. Zwerge. Die Zwerge im Thieder Lindenberge brachten den Armen Speise und Trank, borgten den Bauern aus der Umgegend Küchen- und Tafelgeschirr bei Hochzeiten und Kindtaufen, stahlen aber die neugeborenen Kinder aus der Wiege. Abends stellte man den Zwergen Festspeise vor den Berg. Als sie aber geneckt wurden, wanderten sie aus. — Die Zwerge im Keilberge bei Stadtoldendorf taten den Menschen viel Gutes. Die einer Frau geschenkte Dieße Flachs konnte jeden Tag abgesponnen werden, war aber am andern Morgen wieder voll, wenn'ein Rest Flachs übrig gelassen wurde. Als die Frau die Dieße einmal ganz abspann, blieb sie für immer leer. — (D. I. 3, Hütchen. Die Heinzelmännchen.) 6. Hexen. Nach dem Volksglauben reiten in der Walpurgisnacht (1. Mai) die Hexen auf Heugabeln und Besenstielen auf den Brocken, um mit dem Teufel zu tanzen und den Schnee vom Brocken zu fegen. Einige von den Felsblöcken des Brockens heißen Hexenwaschbecken, Hexenaltar, Teufelskanzel. (D. I. 3, Jungfrau Ilse. D. I. 4, Die Roßtrappe.) — 7. Religion der alten Deutschen. Wodan, der Einäugige (Sonne), trug einen blauen, besternten Mantel und einen breiten Hut (Himmel, Sterne, Wolken). Wenn er auf seinem achtßeinigen Schimmel durch die Lust ritt, so rauschten die Bäume und knackten die Zweige (Sturm). Wölfe waren seine Jagdhunde, hinter ihm ritten mit Geschrei die im Kampfe gefallenen Helden. Wodans Gemahlin hieß Freia, in der Sage Frau Holle. Sie schmückte die Erde im Frühling. Machte sie aber ihr Bett, so schneite es auf der Erde. (D. I. 3, Frau Holle.) Wodans Sohn Donar führte als Gott des Gewitters den stets in seine Hand zurückkehrenden Hammer. Als die alten Deutschen Christen geworden waren, blieb die Erinnerung an die alten Götter noch lange Zeit. Wodan wurde der Teufel, die übrigen Götter wurden Heren, Feen und Kobolde. An die alten Götter erinnern noch die Tagnamen Donnerstag und Freitag, auch die Osterfeuer. Auch in unseren Märchen und Sagen finden wir die alten Götter wieder. Wodan z. B. wurde zum wilden Jäger. 8. Die Sage vom Helden Siegfried. Siegfried war der Sohn des Königs in den Niederlanden. (D. I. 3, Siegfrieds Schwert.) Er erlegte den in einer Schlucht hausenden Drachen, badete sich in dessen

2. Schulj. 4 - S. 46

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 46 — Der Religion nach sind die Bewohner teils evangelisch (mehr im N. und £).), teils katholisch (mehr im S. und W.). Ihrer Abstammung nach sind sie vorwiegend Germanen. Sie gliedern sich nach der Eigentümlichkeit ihrer Mundart und ihres Wesens in Oberoder Hochdeutsche und in Nieder- oder Plattdeutsche. Die ersteren bewohnen Süd- und Mittel-, die letzteren Norddeutschland. Die Oberdeutschen scheiden sich in Schwaben, Bayern, Franken und Thüringer. Die Niederdeutschen sind die Sachsen und an der Nordseeküste die Friesen. Xvi. Die wichtigsten Länder in Kuropa. 1. Die deutschen Grenzländer. Deutschland liegt in der Mitte Europas und wird daher das Herz Europas genannt. Es ist auf allen 4 Seiten von Land begrenzt: im O. von Rußland mit Petersburg und Moskau, im S. von Österreich mit Wien und von der Schweiz, im W. von Frankreich mit Paris, von Belgien mit Brüssel und von Holland mit Amsterdam, im N. von Dänemark (Halbinsel Jütland) mit Kopenhagen. % Andere Staaten Europas. Nördlich von Deutschland und Dänemark liegt Schweden (Stockholm) und Norwegen (Christiania), n.w. von Deutschland die britischen Inseln (London). Im Süden Europas liegen Spanien mit Madrid, Italien mit Rom und die Balkanhalbinsel. 3. Die Hauptmeere Europas. Nördliches Eismeer, Nord- und Ostsee, Atlantischer Ozean, Mittelmeer. Im O. hängt Europa mit Asien zusammen. Xvii. Nus der allgemeinen Erd- und Kimmelskunde. 1. Der Gesichtskreis. Steht man in einem freien Felde, wo der Umblick nicht gestört ist, so scheint es, als ob der Himmel in einem weiten Kreise mit seinem unteren Rande auf der Erde ruhe. Dieser Kreis, der durch das Himmelsgewölbe scheinbar abgeschlossen ist, heißt Gesichtskreis oder Horizont. Er wird um so größer, je höher wir steigen. 2. Die Himmelsgegenden. In dem Gesichtskreise liegen vier wichtige Punkte. Den Punkt, wo die Sonne am 21. März und 23. September aufgeht, nennt man Ostpunkt, und die Gegend, in der er liegt, heißt Osten. Der Punkt, wo sie an den genannten Tagen untergeht, heißt Westpunkt (Westen). Mittags um 12 Uhr steht die Sonne im Südpunkt (Süden). Dem Süden gegenüber liegt Norden oder Mitternacht. 3. Die scheinbare Bewegung der Sonne. Am Morgen sehen wir die Sonne im Osten aufgehen. Dann bewegt sie sich in einem

3. Schulj. 4 - S. 10

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 10 — abends und nachts ohne Beleuchtung, meist ungepflastert. In der Mitte der Straße gab es den Bürgersteig. Oft starben Tausende an ansteckenden Krankheiten; Feuersbrünste legten häufig ganze Stadtteile in Asche. Die Bürger löschten mit kleinen Handspritzen und ausgepichten Feuereimern. 4. Die Bewohner. Die Handwerker wohnten meist nach ihren Beschäftigungen in besonderen Straßen zusammen, die dann von ihnen den Namen erhielten. Bei gutem Wetter trieben manche Handwerker ihr Geschäft auf der Straße. Neben Straßennamen gab es auch Häuser- und Familiennamen (nach Häusern, Stand und Gewerbe, Eigenschaften). Die Handwerker verkauften ihre Waren entweder in ihren Häusern oder in Verkaufshallen (Gewandhaus der Tuchmacher), oder in Buden auf dem Markte (Schuhmacher, Goldschmiede, Kürschner u. ct.). Die alte Wage. Die Kaufleute vertrieben eigene Erzeugnisse und tauschten fremde Erzeugnisse aus. Braunschweig brachte besonders Tuch- und Wollwaren in den Handel. Auf dem Wege, den viele Waren hinüber und herüber durch das Alpenland, das deutsche Mittelgebirge und die norddeutsche Ebene nahmen, mußten die Waren öfter umgeladen werden. Hierdurch hatte auch die Stadt Braunschweig große Einnahme. Die verschiedenen Handelsstraßen waren mit manchem Zoll belegt. Der Kaufmann mußte bewaffnet ziehen; die Waren gingen in größeren Zügen auf Pferden oder großen Wagen, bewaffnete Knechte folgten zur Deckung. Eine bequemere Fahrt boten die Wasserstraßen auf der Weser, Aller und Oker. Braunschweig führte den großen Bund der sächsischen Städte und hielt sich zum Hansabunde. Die Bürger der alten Zeit wehrten auch tapfer den Feind ab, die von der Stadt gemieteten Söldner erhielten die Waffen aus den Zeughäusern. In den Streitigkeiten entschieden die Volksgerichte. In den ältesten Zeiten wurden die Unfreien meistens mit dem Tode, die Freien stets mit Geld bestraft. Später gab es Geldstrafen bei Diebstählen; bei größeren Diebereien und Hehlereien erfolgte der Tod, bei Mord und Raub das Rädern, Raubritter wurden gehängt. Acht und Bann, Ehrenstrafen (Hundetragen, Eselreiten). Vii. Doktor Martin Luther. 1483—1546. 1. Luthers Jugend. Martin Luther wurde am 10. November 1483 in Eisleben geboren. Seine Vorfahren gehörten dem Bauernstande an. Die Eltern erzogen den Knaben fast überstreng. Da der Vater sich zum Besitzer einiger Schmelzöfen emporgearbeitet hatte, so sollte Martin studieren und kam auf die lateinische Schule zu Eisenach, wo er sich durch Singen vor den Türen seinen Lebens-

4. Schulj. 4 - S. 43

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 43 — Xiii. Me übrigen norddeutschen Staaten. 1. Die erste Reihe zieht sich an der Nord- und Ostsee hin und besteht aus den beiden Großherzogtümern Mecklenburg, den drei freien Reichsstädten Lübeck, Hamburg, Bremen und dem Großherzogtum Oldenburg. Das Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz liegt im Gebiet des nörblichen Landrückens. Es ist ein Ackerbauland. Hauptstadt ist Neu-Strelitz. Das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin reicht vom nörblichen Lanbrücken bis an die Ostsee. Zum Ackerbau treten hier noch Schiffahrt, Fischfang und Handel. Die Hauptstabt ist Schwerin, die wichtigste Hanbelsstabt Rostock. Die freien Städte Hamburg an der Elbe, Bremen an der Weser und Lübeck an der Ostsee sinb die bebeutenbsten Seehandelsstädte Deutschlands. Ihre gewaltigen Handelsflotten tragen die Erzeugnisse des deutschen Gewerbefleißes und des Ackerbaues in alle Welt und bringen Kaffee, Tee, Tabak, Petroleum usw. zurück. — Der Vorhafen von Hamburg ist Kuxhaven, der Vorhafen Bremens Bremerhaven. Nach Hamburg können zur Flutzeit auch die größten Schiffe mit voller Labung gelangen, nach Bremen nicht. Das Großherzogtum Oldenburg liegt süblich des Jabebusens im Gebiete der Marschen und Moore. Ackerbau, Rinber- und Pferbezucht sinb Haupterwerbsquellen. Die Hauptstabt ist Olben-burg. 2. Die zweite Reihe der norbbeutschen Kleinstaaten wirb von Anhalt, Braunschweig, Schaumburg-Lippe und Lippe-Detmolb ge-bilbet. Das Herzogtum Anhalt wirb von Elbe, Mulbe und Saale burchflossen und reicht bis an den Unterharz. Haupterwerbsquellen sinb in der Ebene Rüben- und Getreibebau, im Unterharze Walbwirtschaft und Bergbau auf Kupfer. Die Hauptstabt ist Dessau an der Mulbe. Das Herzogtum Braunschweig liegt zwischen den Provinzen Sachsen und Hannover. Es besteht aus 3 Hauptteilen. Der nörb-liche Teil liegt in der Norbbeutschen Tiefebene und wirb von der Oker und Aller burchflossen. Der sübliche Teil liegt im Unterharze und wirb von der Bobe durchzogen. Der westliche Teil reicht vom Harze bis zur Weser und wirb von der Weser und Leine bewässert. Erhebungen. Im nörblichen Teile liegen der Elm, die Asse und die Lichtenberge. Im Harzteile ist die höchste Erhebung der fast 1000 m hohe Wurmberg; im Westteile liegen Solling, Hils und Ith. Der Boben des nörblichen Teiles ist sehr fruchtbar. Hier blühen der Getreibe-, Rüben- und Gemüsebau. Im Harzteile brin-

5. Schulj. 4 - S. 4

1912 - Braunschweig : Hafferburg
Bestand. Die Franken gewannen auch das Land zwischen Rhein, Main und Neckar. Der Frankenkönig Karl, 768—814, wollte alle deutschen Stämme unterwerfen und zum Christentume bekehren und bekriegte deshalb die freien heidnischen Sachsen. Diese bewohnten ganz Norddeutschland von der Ems bis über die Elbe, von der Nordsee bis zum Harze (auch die Braunschweiger sind Niedersachsen). Ihre Gehöfte lagen vereinzelt; sie regierten sich selbst und wählten sich nur für den Krieg einen Herzog. Karl bezwang sie erst nach langwierigen Kämpfen (Vordringen bis zur Oker, Strafgericht zu Verden an der Aller, Herzog Wittekind und das treue Sachsenroß). Der Herzog und mit ihm sein Volk ließen sich taufen. 3. Karl sorgt für das Christentum und für sein Land. Zur Förderung und Befestigung des Christentums stellte er Bischöfe an und gründete Klöster (im Herzogtum Braunschweig entstanden um jene Zeit Klöster in Helmstedt, Schöningen, Königslutter, Mariental, Walkenried, Riddagshausen), errichtete neben den Kirchen und Klöstern Schulen (D. I. 3, Wie Kaiser Karl Schulvisitation hielt) und Musterwirtschaften und legte Handelsstraßen an: an der Donau, am Rhein, vom Rhein zur Weser weiter über Gandersheim, über die Furt an der Oker an der Stelle der jetzigen Stadt Braunschweig in das östliche Wendenland, oder nach Norden. An eigentlichen Handwerkern gab es nur Gold- und Waffenschmiede und Wollenweber. 4. Die Kaiserkrönung Karls. Im Jahre 800 suchte der Papst bei dem mächtigen Herrscher Schutz gegen die römischen Adligen. Da auch diese den Papst bei Karl verklagten, kam letzterer nach Rom, um den Streit zu entscheiden. Bei dem feierlichen Gottesdienste in der Peterskirche am Weihnachtsfefte setzte der Papst dem im wallenden Purpurmantel knieenden Frankenkönig die römische Kaiserkrone auf und weihte ihn damit zum höchsten Herren der Christenheit. Der Papst selbst warf sich ihm zu Füßen und huldigte ihm. 5. Karls Persönlichkeit. Karl war sehr groß und stark gebaut. Er hatte ein freundliches Gesicht und große feurige Augen; seinen Zornesblick konnte niemand ertragen. Auffallend war bei seinem riesigen Körper eine sehr helle Stimme. Er ritt und jagte gern. (D. I. 4, Karl der Große auf der Jagd.) Sein Hofstaat kostete wenig, denn die Frau und die Töchter des Königs spannen, webten und schneiderten selbst, und der König lebte sehr einfach. In der Haushaltung wurde außer Gewürzen fast nichts gekauft. Freilich hatte der Kaiser, wenn er fremde Gäste empfing, auch seinen Purpurmantel um und trug kostbare, seidene Gewänder; für gewöhnlich kleidete er sich aber in einheimische Friesstosse. Da er nach damaliger Sitte in der Jugend nicht schreiben gelernt hatte, so lernte er es noch in späteren Jahren. (D. I. 3, Wie Kaiser Karl schreiben lernte.) Auch verbesserte er den Kirchengesangr

6. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 7

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 7 - „Herzog Ferdinand, du teurer Held, schlägst die Franzosen alle aus dem Feld!" Die letzten Jahrzehnte verlebte er in stiller Zurückgezogenheit meist in Vechelde. Wie er eins: für seine Soldaten aufs treulichste gesorgt hatte, so war er nun ein Vater der Armen und Notleidenden: groß als Held wie als Mensch. 20. Karl Wilhelm Ferdinand (1730—1806) war eine ritterliche Erscheinung, vielseitig gebildet, pflichtgetreu, sparsam und streng, doch wohlwollend gegen jeder- mann. Damals lasteten große Schulden auf dem Lande, die öffentlichen Kassen waren erschöpft, die Untertanen waren verarmt, und der Handel war gelähmt. Nun führte der Herzog die größte Sparsamkeit ein und verwaltete das Land musterhaft, so daß die Schulden getilgt werden konnten und ein gewisser Wohl- stand einkehrte. Dem Landmann verminderte er die Zehnten und Herrendienste. Krankenhäuser wurden errichtet, und für die Armen wurde gesorgt. Viel geschah auch für das Schulwesen (Minister v. Hardenberg, Schulrat Campe). Braunschweig wurde nach Schleifung der Festungswerke durch die Wallanlagen verschönert. Frühzeitig war er in preußische Dienste eingetreten; im Siebenjährigen Kriege zeichnete er sich durch einen an Tollkühnheit grenzenden Mut aus, so daß Friedrich der Große ihn in einer Ode besang. Zur Zeit der Revolution führte er als Eeneralfeldmarschall wenig ruhmvoll das preußische Heer gegen Frankreich. Im Alter von 71 Iahren übernahm er 1306 auf das Bitten des Königs Fried- rich Wilhelm Iii. und seiner Gemahlin Luise, die nach Wolfenbütte! gekommen war, abermals den Oberbefehl gegen Frankreich. Aber gleich im Beginn der Schlacht bei Auerstedt wurde der tapfere Fürst, der sich unerschrocken dem feind- lichen Feuer aussetzte, von einer Kugel getroffen, die ihn des Augenlichts beraubte. „Ich bin ein armer, blinder Mann", klagte er. Über Blankenburg wurde der todesmüde Herzog nach Braunschweig geführt, wo er seinen jüngsten Sohn Fried- rich Wilhelm zum Nachfolger bestimmte. Seine Bitte um Gnade für sich und sein Land wies Napoleon höhnisch ab: „Ich will diese Welfen in die Sümpfe Italiens zurückscheuchen, aus denen sie hervorgegangen sind". „Das Haus Braunschweig hat aufgehört zu regieren." So führte man den Herzog dann auf einem Wagen über Hamburg nach Ottensen, wo er am 10. November 1306 von seinen Leiden erlöst wurde. 1819 wurde seine Leiche im Braunschweiger Dome beigesetzt. Das dankbare Volk errichtete ihm auf dem Schloßhofe ein würdiges Reiter-Denkmal. 21. Fremdherrschaft (1806—13). Schon ehe Karl Wilhelm Ferdinand starb, nahm Napoleon von dem Lande Besitz. l1/2 Millionen Taler Kriegssteuer mußten gezahlt werden, auch wurden viele Kunstwerke aus Salzdahlum und Braunschweig und seltene Schätze aus der Wolfenbütteler Bibliothek nach Paris geführt. 1807 bildete Napoleon aus Braunschweig und anderen Teilen Nord- deutschlands das Königreich Westfalen, dessen König sein Bruder Hieronymus wurde, der in Kassel ein lustiges, leichtsinniges Leben führte. Braunschweig und Umgebung gehörte dem Oker-Departement an. Neue Gesetze traten in Kraft, die allen Untertanen gleiche Rechte gewährten und manche Verbesserung brachten. Aber des Königs prunkvolle Hofhaltung verschlang Unsummen, dazu drückten Einauartierungslasten und Kriegskontributionen schwer, und Handel und Gewerbe lagen darnieder. Unsere Soldaten wurden zum Kriegsdienste für die Sache des fremden Eroberers gezwungen. Herrliche Stiftungen, die einst zum Wohle des Vaterlandes gegründet waren, wurden vernichtet; so wurde 1310 die berühmte

7. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 14

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 14 - 10° östlich von Greenrvich fliegt die Leine: 5 - 4 Minuten^ 20 Mi- nuten geht die Uhr zu früh. Braunschweig und Oker Iov20 ö. L. = 4v2 • 4 Minuten = 18 Minuten zeigt die Uhr früher als Ortszeit ist- Helmstedt und Blankenburg 110= 16 Minuten, Holz- minden 9v20 = 22 Minuten, Thedinghausen 90 = 6 ■ 4 = 24 Minuten früher als Ortszeit. 4. Klima. Hauptgesetz: Zunehmende Höhe — abnehmende Wärme, „ „ - zunehmende Niederschläge, „ „ - spätere Entwickelung der Pflanzen. Niedrig gelegene Gegenden haben also im allgemeinen mildere Witterung als höher gelegene- hochgelegene Gebirge haben lange, strenge Winter, kühle Sommernächte. Auf je 100 m Steigung be- trägt die Wärmeabnahme etwa V20. In erster Linie ist die Temperatur von der Entfernung vom Aqua- tor abhängig. Dennoch ist Süddeutschland ungefähr 10 kälter als Norddeutschland, weil es höher liegt und weil hohe Nachbargebiete (Alpen) Einfluß ausüben. Größeren Unterschied weisen West- und Ostdeutschland auf. Die Oberrheinische Tiefebene hat Iov40 mittlere Wärme, Posen nur 7 °. Die dem Meere näher gelegenen Gebiete haben milderes Klima: das Meer wirkt im Frühling und Sommer abkühlend, im Herbst und Winter erwärmend. In Nordwestdeutsch- land ist zudem der Einfluß einer warmen Meeresströmung, des Golf- stromes, so stark, daß hier das Klima utti 5° höher ist, als man bei der Entfernung vom Äquator erwarten sollte. Niedersachsen hat im Januar 0°, im Juli 17°, im ganzen Jahre 8,4° Wärme, die Stadt Braunschweig bzw. — 1 °, + 19°, +9°. Westdeutschland hat 650 bis 850 mm Niederschläge, der Osten etwa 550 mm. Nie- dersachsen hat etwa 700 mm Regenhöhe, die Stadt Braunschweig 619 mm. Die Stadt Braunschweig zählt durchschnittlich 192 Tage mit Niederschlägen, davon 41 mit Schnee (der Brocken aber 244 Schnee- tage). Unter sämtlichen Winden kommt für die Stadt Braunschweig etwa die Hälfte aus Südwest, Westen oder Nordwest, aus Südwest allein V4. 5. Geologisches. G e st e i n s b i l d u n g. Mit Rücksicht auf die Ent- stehung unterscheiden wir: a) Schichtgesteine (Sedimentgesteine), die sich schichtenweise auf dem Boden der Gewässer abgelagert haben. Stein- und Braunkohlen sind verkohlte Pflanzen,' Kalksteine und Kreide bestehen großenteils aus den Schalen kleiner Tierchen' Sandstein setzt sich aus lauter feinen Sandkörnchen zusammen, Schiefer- ton aus noch feineren Schlammteilchen. b") Massen- (zum Teil Eruptiv-) ©est eine: Granit (Brocken, Okertal), Porphyr, Basalt, Gneis. Schichtengruppen (Formationen). Mit Rücksicht auf die Lagerung der Gesteine und die in ihnen auftretenden Versteinerungen unterscheidet man vier Zeitalter der Entwicklungsgeschichte der Erde. I. Urzeit. Gneis mit eingelagertem Granit, Glimmerschiefer usw.

8. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 15

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 15 - Ii. Altertum der Erde. 1. Vorkohlenzeit mit Sandsteinen. Quarziten, Tonschiefer und Kalksteinen (Rheinisches Schiesergebirge); 2. (Stein-) Kohlenzeit mit Grauwacke, Ton- und Kieselschiefer (Hauptbestandteile des Oberharzes)! 3. Nach-Kohlenzeit: Das Rotliegende und der Zechstein. Letzterer namentlich am Südrande des Harzes als Gipsmauer; toniger, grauer Kalkstein, benannt nach der Zeche — Grube; Lager von Kupferschiefer (Mansfeld) und Steinsalzlager. Iii. Mittelalter der Erde. A. Trias (Dreiheit): Vuntsandstein, Muschel- kalk, Keuper. a) der Buntsand st ein ist vorwiegend rötlich, er nimmt die Mitte von Süd- und Mitteldeutschland ein und bildet die Grundlage, vielfach auch die Hauptmasse des Gebirgslandes zwischen Harz und Weser. Er liefert vorzüg- liches Baumaterial (die Dome von Mainz, Worms und Speier und das Heidelberger Schloß sind daraus erbaut. Im Buntsandstein Braunschweigs sind kalkige Rogen- steineinlagerungen, die viel Baumaterial für Kirchen in der Stadt Braunschweig geliefert haben.) Er ist arm an Kalk und sehr durchlässig, eignet sich daher nicht gut für Acker, wohl aber für Wald: Solling, Elsaß, Vogeler, Kern der Asse, Reit- lingtal, Thieder Lindenberg, Nußberg, b) Der Muschelkalk ist sehr reich an Überresten von Muscheln (und anderen Tieren), ist somit Meeresbildung. Er be- steht aus Kalksteinen und Dolomiten (Kalk mit kohlensaurer Magnesia) und führt auch Gips und Steinsalz. In den höheren Lagen ist er meist slachgründig und gibt guten Boden für Laub-, namentlich Buchwald: Elm, Asse, Gr. Fallstein, Heber und Kühler bei Gandersheim, sowie westlich des Hilses. Wegen seines Kalkgehaltes bildet er einen schwer zu bearbeitenden Boden für Feldfrüchte, besonders für Weizen und Hülsenfrüchte. (Für den Andreasturm in Braunschweig wurden z. B. oben Kalksteine vom Elm, sogen. Schaumkalk, unten Rogenstein aus dem Nußberge ver- wandt.) c) Keuper (Buntmergel) ist von wechselnd roter und grüner Farbe und toniger Beschaffenheit und bildet sehr fruchtbaren Bodens Senke von Gandersheim, B. Jura, benannt nach dem Schweizer Jura-Gebirge. Er besteht in der unteren und mittleren Abteilung wesentlich aus tonigen Gesteinen, hier und da mit eingelagerten Eisenerzen (Mulde zwischen Elm und Asse, Gebiet zwischen Schan- delah und Beienrode, Lappwald); in der oberen Abteilung aus Hellem Kalkstein und Dolomit (Ith, Selter und Langen-Berg bei Oker). C. Kreide, benannt nach der Schreibkreide, die sich aber nur in den obersten Schichten und in bestimmten Gegenden (Rügen) findet. Hauptbestandteile sind Sandsteine, Quadersandsteine (Regenstein und Teufelsmauer bei Blankenburg und Sächsische Schweiz), Kalkablagerungen, sogen. Plänerkalke, und tonige Ablagerungen (Umgegend von Braunschweig, im Oderwald, im Innern der Hilsmulde, ferner nördlich von Hildesheim und östlich von Hannover). Iv. Neuzeit. A. Die deutsche Braunkohlenformation (Tertiär) kommt nur vereinzelt vor (Helmstedt, Gegend von Süpplingenburg bis Oschersleben). B. Älteres Schwemmland (Diluvium). Einst vereiste mehrmals die ganze nördliche Hälfte von Europa. Abgelagert wurden Gerölle, Kies, Sand, Ton, Lehm und Löß. Der Löß bildet einen sehr fruchtbaren Ackerboden, Kies, Sand, Lehm und Ton liefern gute Baumaterialien. Die Stadt Braunschweig liegt an der Grenze des südlichen Löß- und des nördlichen Sandgebietes. C. Das jüngere Schwemmland (Alluvium) ist Bildung der Neuzeit: Moore, Marschen an der Nordsee, Dünen am Meere und im Binnenlande (Velten- Hof und Rühme), sowie Flußablagerungen.

9. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 18

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 18 - 2. Der Solling. Am rechten User der Weser erhebt sich bis über 500 m Höhe ein herrliches Massengebirge von sast kreisförmiger Gestalt, der Solling, nächst dem Harze das größte Waldgebirge im Herzogtum Braunschweig. Der Durchmesser beträgt 25 km und der Flächeninhalt 500 qkm. Langgestreckte, breite, schön bewaldete Bergrücken, durch Wiesentäler und Waldbäche unterbrochen, finden wir in dem lieblichen, aber nicht sehr abwechslungsreichen Gebirge. Die Täler, meist von üppigem Buchenwalde eingefaßt, sind ost ganz eng, lassen aber bis- weileu auch Kaum Raum für langgestreckte freundliche Dörfer. Auf den Höhen dehnen sich meist wohlgepflegte Fichtenbestände aus, während sich auf den Hochebenen und in den Tälern mehr Laubwald findet. Leider wird der Laubwald mehr und mehr Westgebiet (links der Leine). durch Fichtenanpflanzungen ersetzt, und dadurch ist der Wasserreichtum der Moore und Bäche schon zurückgegangen. Die Pflanzenwelt der saftigen Bergwiesen er- innert an den Oberharz, ebenso wie die dicht mit Wollgras bewachsenen Moore. Beim Verwittern gibt der mit Ton vermischte Buntsandstein einen gar fruchtbaren Boden ab, in welchem der Wald trefflich gedeiht. Ein gutes Baumaterial liefern die Buntsandstein-Quadern; dünnere Schichten benutzt man als Plattenbelag zu Bürgersteigen und zum Belegen von Hausfluren. Die allerdünnsten Schichten werden statt der Ziegel zum Bedecken und Behängen der Häuser verwertet. So erhalten allerdings manche Ortschaften der Gegend ein etwas düsteres, für den ganzen Solling charakteristisches Aussehen im Gegensatz zu den Dörfern und Städten mit Ziegeldächern. Hauptstapelplätze für das Holz und die Steine aus

10. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 22

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 22 - sachsen, die auch viel für die Bekehrung der Wenden getan hat: „Vertilger der Götzenbilder in Slavia." Nach der Reformation blühte die dortige Klosterschule, die später nach Holzminden als Gymnasium übersiedelte. Durch das steinreiche Odfeld wandern wir nach dem kleinsten braunschweigischen Städtchen Eschershausen (2000 Ein- wohner), das einst als Kreuzungspunkt der Straßen Alfeld-Holzminden und Einbeck-Bodenwerder Bedeutung hatte und jetzt, wie das nahe Borwohle, der Sitz einer lebhaften Zement- und Asphalt-Industrie ist. Portland-Zement wird aus Kalkerde mit Zusätzen von Kieselerde gebrannt, und Asphalt ist ein mit Erdpech durchtränkter Kalkstein, der hier teils durch Tagesbau, teils in Stollen und Gruben gewonnen wird, und aus dem sowohl Stampfasphalt als Gußasphalt gewonnen wird. In Eschershausen wurde am 8. September 1831 der Dichter Wilhelm Raabe geboren, der am 15. November 1910 in Braun- schweig gestorben ist. 6. Hils gebiet. Zwischen Lenne- und Leinetal erheben sich ausgedehnte Gebirgszüge, die man im allgemeinen Hilsgebiet nennt, eine so wirre Oberflächengestaltung, wie wir sie sonst nirgends wieder in Deutschland finden, eins der am stärksten gestörten Gebiete. Auch hier ist die Streichrichtung von Süd-Osten nach Nord-Westen. Deutlich zerlegen sich diese etwa 40 km langen Höhenzüge in zwei Gruppen, Hils und Ith; sie sind getrennt durch ein Quertal, durch welches die Straße von Eschershausen nach Grünenplan und Alfeld zieht. Der Hils ist ein Kammgebirge mit Schneckenform, reich an wertvollen Mineralien: gelblich-weißer Hilssandstein, aus welchem unter anderen das neue Rathaus in Braunschweig gebaut wurde, ferner Kalk, Gips, Ton, Braunkohle und Eisenerz. Seine Form ähnelt einem rechten menschlichen Ohr. In der Öffnung der Hils- mulde nach Osten liegt der Flecken Delligsen, der Endpunkt einer von Nord-Westen kommenden Eisenbahn. Schon Herzog Karl I. hatte hier die Karlshütte angelegt, in der Eisenerze verhüttet werden. Die Eisensteinlager des Hilses ließen eine bedeutende Eisenindustrie erstehen. Im „Herzen der Hilsmulde" liegt Grünenplan, „die Perle des Hilses", dank seiner geschützten Lage zwischen bewaldeten Bergen als Sommerfrische und Bad geschätzt. In der Glashütte wird Tafel- und Spiegelglas verfertigt. Viele Einwohner beschäftigen sich mit der Zucht von Kanarienvögeln, die meist nach überseeischen Ländern ver- schickt werden. Westlich ist die höchste Erhebung, die Bloße Zelle, 477 m hoch. Nördlich vom Hils, bei Brunkensen — der Leinestadt Alfeld gegenüber —, zeigt man die Lippoldshöhle, von der aus der Raubritter Lippold einst die Gegend in Schrecken versetzte. Ganz anders ist der Ith, der sich nordöstlich von Eschershausen an den Hils anlehnt und als ein mauerähnlicher, schmaler Rücken über 20 km nach Nord-Westen zieht, dann aber, auf hannoverschem Gebiet, nach Süd-Osten umbiegt. Von alters her bildete er eine Landesgrenze. Vielfach ragen schroffe Felspartien, Dolomiten, in wunderbaren Farben steil aus dem Walde hervor.
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