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1. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 85

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 85 — Bromberg z. B. war nur noch Schutt und Ruinen. Von den 40 Häusern des Marktplatzes in Kulm hatten 28 keine Thüren, keine Dächer, keine Fenster und keine Eigentümer. Das Landvolk lebte in ganz jämmerlichen Zuständen. Die Woh-nungen bestanden in Lehmhütten, die mit Stroh gedeckt waren. Stubenöfen'kannte man nicht; selten wurde ein Licht angezündet, nurj>r Kienspan erhellte das Dunkel der langen Winterabende. Brot war die Speise der Reichen; viele hatten in ihrem Leben noch nie einen solchen Leckerbissen gegessen. Brei ans Roggenmehl, Kräuter, Heringe und Branntwein bildeten ihre karge Nahrung. Dort hörte man kein Lied, keine Musik erschallen; in tierischer Stumpfheit lebten die Bewohner dahin. Auch die Landedellente unterschieden sich kaum von den Bauern. Handwerker traf man selten. Wer einen neuen Rock nötig hatte, mußte selbst die Nadel zur Hand nehmen, denn meilenweit war kein Schneider zu finden. Wer ein Haus bauen wollte, mußte sehen, wie er von Westen her Bauhandwerker bekam. Arzt und Apotheke kannte man uicht. Wer einen Brief befördern wollte, schickte einen besonderen Boten, denn es gab keine Post im Lande; die wenigsten Bewohner konnten aber auch „schreiben und lesen. Von Rechtspflege konnte man kaum sprechen. Über Bürger und Bauersmann verhängte der Edelmann ganz nach Willkür die härtesten Strafen. In großartiger Weise begann Friedrich sofort die Kultur dieses Landes. „Gerabe die verrotteten Zustänbe des Landes waren reizvoll für Friedrich; Westpreußen würde, wie bis bahin Schlesien, fein Schmerzenskinb, das er mit nnenblicher Sorgfalt wie eine treue Mutter wusch, bürstete und neu kleidete, zu Schule und Ordnung zwang und immer im Auge behielt." Die tüchtigsten Beamten schickte er dorthin, um Ordnung und Besserung zu schaffen. Die Landschaften wurden in Kreise geteilt ; jeder Kreis erhielt einen Landrat, ein Gericht, Post und Gesundheitspolizei. Kirchen und Schulen entstanden, 187 Lehrer kamen ins Land. 1400 deutsche Familien ließ der König ansiedeln. Diese bebauten teils als tüchtige Landwirte den Boden, teils brachten sie als geschickte Handwerker das Gewerbe in Blüte. In kurzer Zeit waren die Städte neu mit Menschen besetzt, Straße auf Straße erhob sich aus den Trümmerhaufen. Aus halbwilden Geschöpfen schuf Friedrich auf solche Weise allmählich nützliche Bürger seines Staates. Unterstützungssumme. Die Summe, welche der König den Notleidenden seines Landes nach und nach schenkte, wird auf 72 Mill. Mark berechnet. Immer dachte er zuerst an den Vorteil des Volkes, dann an sich selbst. „Da Preußen arm ist," sagte er, „muß der Regent dieses Landes sparsam sein." Von den 1200000 Thalern, die für seinen eigenen Gebrauch jährlich bestimmt waren, verwandte er die Million zur Verbesserung des Landes. Schnell lebte das Land nach dem furchtbaren Kriege wieder auf. 3. Sorge für Ansiedelung und Urbarmachung. Ansiedelung. Um den großen Verlust an Menschen zu decken, ergingen Einladungen zur Einwanderung. Schon gleich bei seinem

2. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 148

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 148 — Aufsicht über die öffentliche Gesundheitspflege im Staate. 1818 wurde iu Bonn eine Universität eröffnet. Die Hochschulen zu Halle und Wittenberg vereinigte inan dagegen zu einer einzigen in Halle. Neben den Gymnasien entstanden auch Realschulen, die besonders dem späteren Gewerbtreibenden eine höhere Bildung gewahren sollten. Znr Bildung der Lehrer gründete man Lehrerseminare.*) Der durch Friedrich Wilhelm I. eingeführte Schulzwang wurde im Jahre 1825 für das ganze Reich festgesetzt. Die allgemeine Schulpflicht ließ der König sorgfältig überwachen, so daß bald jedes Dorf seine Schule hatte. Zur Wiederherstellung von Kirchen und Schulen gab er mit freigebiger Hand große Summen. Das gesamte Schulwesen Preußens erhob sich zu bisher nngekannter Blüte. Im Jahre 1826 wurden außerdem zur Beaufsichtigung der höheren Lehranstalten und Seminare die Provinzial-Schulkollegien ins Leben gerufen, während die Überwachung der niederen Schulen anf die Königlichen Regierungen überging. Allgemeine Fürsorge. Die Kriegsjahre von 1806—1815 hatten die ungeheure Schuldenlast von über 200 Millionen Thaler geschaffen. Zur Tilgung dieser Summe verzichtete der König großmütig auf die Eiukünft der Domänen und ließ den größten Teil derselben zum Wohle des Landes verkaufen. Daun brachte er iu alle Einnahmen und Ausgaben des Staates eine musterhafte Ordnung. Eine Verbesserung des Zoll- und Steuerwesens (1818) verschaffte dem Staate bedeutende Geldmittel. Die den Verkehr hemmende Accise wurde mit Ausnahme der Thoraccise auf Tabak, Most, Salz, Branntwein und Bier beseitigt. An ihre Stelle trat für die größeren Städte die Mahl- und Schlachtsteuer, für die kleinen und für das platte Land die Erwerbs- und Klassensteuer. — Dieses preußische Zollsystem nötigte Preußen auch zur Gründung des segensreichen Zollvereins, weil bei der zerrissenen Gestalt des langgestreckten Staatsgebietes die Bewachung der Grenzen gegen die Schmuggler schwer und kostspielig war. Die strengste Sparsamkeit iu allen Zweigen der Verwaltung ließ den König, der für sich sehr wenig nötig hatte, auch noch Geld gewinnen für andere Bedürfnisse des Volkes. Anf Herstellung neuer Chausseen verwandte er über 60 Millionen Mark; die Meilenzahl derselben stieg dadurch in elf Jahren um das Doppelte, von 523 auf 1065. Mehrmals gab er iu Zeiten der Teuerung Millionen an bedürftige Unterthanen. Die P o st a n st a l t e n, welche damals den Hauptverkehr vermitteln mußten, wurden so vorzüglich eingerichtet, daß ihre Einnahmen sich in wenigen Jahren verdoppelten. Auch die Dampfkraft trat iu den Dienst der Menschheit, und bald befuhreu Dampfschiffe unsere heimatlichen Ströme; 1825 sah man das erste Dampfschiff auf dem Rheine. 1838 wurde die erste preußische Eisenbahn zwischen Berlin und Potsdam gebaut, nachdem schon 3 Jahre vorher die erste deutsche Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth eröffnet worden war. Eine große Zahl von Fabriken erhob sich und gewährte Tausenden lohnende Beschäftigung. So entfaltete sich •) U. a. 1810 Braunsberg, >8 > 2 Breslau, 18 i 8 Neuwied, 1820 More, 1823 Brühl, 1825 Büren.

3. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 218

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 218 — verehrten Herrscher zu sehen. Dann nahm der Kaiser ein kleines Frühstück und arbeitete darauf wieder bis gegen 3 Uhr. Um 4 Uhr fand die Mittagstafel statt, die nicht über eine Stunde ausgedehnt wurde. Nach beendeter Mahlzeit nahm er sofort feine Thätigkeit wieder auf. War für den Abend nicht der Besuch des Theaters, eines Konzertes oder einer Vorlesung vorgesehen, so arbeitete er ununterbrochen bis zum Abendthee, den er mit seiner hohen Gemahlin und einigen Geladenen einzunehmen pflegte. Nach aufgehobener Abendgesellschaft arbeitete er manchmal noch beim Lampenscheine bis Mitternacht. Sogar auf dem Sterbebette beschäftigte ihn noch das Glück seines Volkes. Mit dem Prinzen Wilhelm und dem Fürsten Bismarck sprach er noch am Tage vor seinem Tode in eindringlichen Worten über das Wohl Deutschlands und über seine Zukunft. Als ihn seine Tochter Luise bat, er möge die schwachen Kräfte schonen, gab er die schöne Antwort: „Ich habe keine Zeit, müde zu sein." Kaiser Wilhelms Lebensende. Kaiser Wilhelm war es vergönnt, am 22. März 1887 seinen 90. Geburtstag in voller Frische des Geistes und Körpers zu feiern. An diesem Tage scharten sich an die 100 Mitglieder fürstlicher Familien zur Beglückwünschung um seinen Thron. Mit Begeisterung jauchzte das ganze deutsche Volk seinem Kaiser zu?) An ihm, der das Andenken an seine Mutter Luise mit inniger Liebe bewahrte, ging die Verheißung des 4. Gebotes in Erfüllung, „daß es dir wohlgehe und du lauge lebest auf Erden." Da traf ihn am Abende seines Lebens ein sehr harter Schlag. Sein einziger, teurer Sohn, der Kronprinz Friedrich Wilhelm, erkrankte an einem tückischen Kehlkopfleiden und suchte vergeblich Heilung bei den berühmtesten Ärzten und in der milden Luft des Südens; die Hoffnung auf Geuesung schwand immer mehr. Welche Heimsuchung für Kaiser Wilhelm! In bangen, schlaflosen Nächten hörte sein Kammerdiener ihn oft schluchzend die Worte rufen: „Mein Sohn, mein armer Fritz!" Er sollte ihn nicht mehr wiedersehen. Dazu kam am 23. Februar die Trauerkunde von dem plötzlichen Ableben seines geliebten Enkels, des Prinzen Lndwig von Baden, der im blühenden Jünglingsalter einer Lungenentzündung erlag. Diese Schicksalsschläge brachen die letzte Kraft des greisen Kaisers. Am 4. März verbreitete sich die Nachricht von einem ernstlichen Unwohlsein Kaiser Wilhelms. Das rasche Sinken der Kräfte ließ kaum die Hoffuung aufkommen, daß der Greis den Ausall noch einmal überwinden werde. Am 8. März ') In einem Erlasse vom 23. März, in welchem er für alle Kundgebungen der Liebe und Treue des Volkes mit bewegtem Herzen feinen Dank abstattet, sagt er: „In bemiitigem Ernste erkenne Ich die Gnade Gottes, welche Mich diesen Tag hat erleben lassen, welche Mir in so hohem Alter die Kraft zur Erfüllung Meiner fürstlichen Pflicht erhalten hat, welche Mir das Glück gewährt, noch den Lebensabenb mit Meiner geliebten Gemahlin zu teilen und auf eine kräftig emporwachfenbe Nachfolge von Kinbern, Enkeln und Urenkeln zu schauen. — — — Es giebt für Mich kein größeres Glück, kein erhebenberes Bewußtsein, als zu wissen, daß in solcher Weise die Herzen Meines Volkes Mir entgegen-schlagen. Möge mir diese Treue und Anhänglichkeit als ein teures Gut, welches die letzten Jahre Meines Lebens hell erleuchtet, erhalten bleiben! Mein ©innen und Denken aber soll, wie bisher, so auch ferner für die Zeit, welche Mir zu wirken noch befchieben fein wird, darauf gerichtet fein, die Wohlfahrt und Sicherheit Meines Volkes zu heben und zu fordern."

4. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 248

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 248 — erforderlichen Summen wird vom Staate geleistet, der zu jeder Rente 50 Mark zahlt, der Rest wird aufgebracht durch geringe Wochenbeiträge der Arbeitgeber und Arbeiter zu gleichen Teilen. Die Beiträge richten sich in den 4 Lohnklassen nach der Höhe des Lohnes. In der 1. Lohnklasse für Arbeitgeber und Arbeiter je 7 Pf. — i4pf. " " 2' » " n ,, „ „ 10 „ — 20 „ " " ,, „ n 12 „ — 24 „ " " 4; ", » " » » „ 15 „ =30 „ Sbenn ein Versicherter der 3. Lohnklasse sich am Sonntage ein Glas Bier und eine Cigarre abzieht, so erspart er außer dem Beitrag jährlich noch 1,56 M. Sein Arbeitgeber aber, der etwa 180 Arbeiter beschäftigt,' von denen 120 in der 3. Lohnklasse und 60 in der 4. Lohnklasse versichert sind, zahlt an jährlichen Beiträgen die bedeutende Summe von 1215,80 M. Die Selbstversicherer müssen den ganzen Bettag und zur Gewinnung des erwähnten Reichszuschusses von 50 Mk. noch einen Zusatzbetrag vou 8 Pf. entrichten; da sie alle zur 2. Lohnklasse gehören, stellt sich ihr Beitrag auf 28 Pfennig. Zur Erhebung der Beiträge sind ^uittnngskarten eingeführt, auf welche der Arbeitgeber Marken in der Höhe des Beitrages zu sieben hat; sie gewähren Raum zur Aufnahme von 56 Marken. *) Ausgefüllte Quittungskarten werden an die Polizeibehörde abgegeben, und man erhält neben einer neuen ^urittnngskarte eine Bescheinigung über die erfolgte Ablieferung. Diefe Bescheinigungen müssen natürlich sorgfältig aufbewahrt werden. Wenn man nun zum Bezüge einer Invaliden- oder Altersrente berechtigt zu sein glaubt, meldet man sich unter Vorzeigung dieser Bescheinigungen bei der unteren Verwaltungsbehörde, beim Bürgermeisteramt?) Die Auszahlung der Renten geschieht unentgeltlich durch die Post in monatlichen Beträgen. Der Segen dieses Gesetzes ist nicht zu ermessen. Schauen wir einmal hinein in die öffentlichen Armenhäuser! Da finden wir einen Mann, der sich sein ganzes Leben lang wacker geplagt hat, kein Makel lastet aus ihm. Seine Kräfte schwanden vor der Zeit, und er mnß dos bittere Brot der öffentlichen Unterstützung essen. Hier beschließt ihren Lebenslauf ein altes Mütterchen, das in ihres Lebens Kraft Brot schaffte für den kranken Mann und ihre Kinder. Sie alle finb ihr voraus ins Jenseits gegangen; weil ihre Kräfte nachlassen, fällt sie der Gemeinbe zur Last. Ist das nicht ein hartes Los? Das ist durch unser segensreiches Gesetz anders geworben. Es gewährt dem Jnvaliben die Mittel zum sicheren Fortkommen und bamit zu einem erträglichen Dasein. Der altersschwache Arbeiter hat die beruhigende Aussicht aus einen sorgenfreien Lebensabend. Weibliche Arbeiter und Dienstboten können ihre gezahlten Beiträge im Falle ihrer Verheiratung zurück erhalten, wenn dieselben mindestens 5 Beitragsjahre entrichtet worden sind; dasselbe Recht haben eine Witwe und ihre Kinder beim Tode des versicherten Mannes und vaterlose Kinder beim Absterben der versicherten Mutter. 2) Lehnt die Versicherungsanstalt, deren in Preußen für jede Provinz eine bestellt ist, den Anspruch ab, so steht dem Betreffenden innerhalb 4 Wochen Berufung an das Schiedsgericht zu; das Reichsversicherungsamt entscheidet endgiltig. Im Schiedsgerichte wie im Reichsversicheruugsamte werden die Interessen der Arbeiter durch Angehörige ihres Standes vertreten.

5. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 47

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 47 — loben. Ihr Anführer war der jugendliche Fürst Leopold von Dessau, später „der alte Dessauer" genannt. Er war regierender Fürst von Anhalt-Dessau und zugleich jüngster General der preußischen Armee. Am Kriegshandwerke hatte er die größte Freude, seine Soldaten waren ihm bis zum Tode ergeben. In Friedenszeiten lebte er als sorgender Landesvater in Dessau. Er starb 1747 im Alter von 71 Jahren. Erwerbungen. Friedrich vergrößerte sein Land durch Erbschaft des Fürstentums Neuen bürg in der Schweiz und der Grafschaften Mörs und Singen.1) Die Grafschaft Tecklenburg erwarb er bnrch Kauf. Sorge für Ackerbau und Gewerbe. Weil das Land noch immer schwach bevölkert war, führte er das von seinem Vater begonnene Werk der An sieb el un gen weiter. Schweizern nnb Böhmen, besonbers aber Tausenben vou Franzosen gewährte er gastliche Aufnahme in seinem Lanbe und stellte sie in allem beit Bewohnern gleich. Die Pracht, mit welcher sich der junge König umgab, förberte die Gewerbthätigkeit des Landes in hohem Muße. Mancherlei Fabriken, wie Seibenwebereien, Glashütten 2c., blühten rasch ans. Auch das Haubwerk fanb an ihm wirksame Stütze, inbein geschickte Handwerker stets lohnenbe Beschäftigung hatten. Wissenschaft und Kunst. Für Wissenschaft nnb K tt n st geschah viel Lobenswertes. In Halle grünbete Friedrich im Jahre 1694 eine Universität, in Berlin würden die Afabemie der Künste (1699) und die Akademie der Wissenschaften (1700) ins Leben gerufen. Durch letztere sollte jede edle Wissenschaft gepflegt und besonders für die Reinheit der deutschen Sprache gesorgt werden; erstere war eine Schule der Malerei, Bildhauerei und Baukunst. Die Akademie der Wissenschaften stand unter Leitung von Leibnitz, dein berühmtesten Gelehrten jener Zeit. Mit der Reinheit der deutschen Sprache sah es traurig aus. Die Einwanderung der vielen Franzosen hatte zur Folge, daß die leichtfertigen französischen Sitten die biederen Deutschen ansteckten. Alles mußte französisch sein: französische Sprache, französische Kleider, französische Speisen, französischer Hausrat, französisch Tanzen, französische Musik. Eiu Zeit-genösse klagt: „Bei uns Deutschen ist die französische Sprache so gemein geworden, daß an vielen Orten bereits Schuster, Schneider, Kinder und Gesinde dieselbe zu reden pflegen. Der Dichter ruft den Deutschen zu: „Ihr bösen Teutschen, Man sollt' euch peitsche«, Daß ihr die Muttersprach' So wenig acht!" Diese Akademie führte auch im Jahre 1701 den verbesserten gregorianischen Kalender in Preußen ein. Zur Erziehung und zum Unterrichte verlassener armer Kinder erhob sich außer dem Königsberger Waisenhause ein großes Armen* x) Diese Länder gehörten zur orantfcheit Erbschaft der Gemahlin des großen Kurfürsten nach dem Tode des Oraniers Wilhelm Iii., des Königs von England, der 1702 ohne männliche Nachkommen starb. Im Utrechter Frieden (1713) bekam Preußen auch noch Obergeldern zur Entschädigung für das oranifche Fürstentum Orange an der Rhone.

6. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 51

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 51 — trauten, Minister und Generale, um sich. Ausnahmsweise wurden auch berühmte Gelehrte und Künstler mit einer Einladung beehrt. Der König wollte in dieser Gesellschaft nicht höher geachtet sein, als jeder andere; darum herrschte vollständige Redefreiheit. Auch die Schwächen und Fehler des Königs wurden wohl hergenommen, und es fehlte daun nicht an schlagenden Antworten Friedrich Wilhelms. Alle erdenklichen Schnurren tischte man auf, so daß oft die ausgelassenste Heiterkeit zum Durchbruche kam. Der König saß mit den Gästen an einem langen Tische von Eichenholz, alle rauchten aus kurzen, holländischen Thonpfeifen. Nichtraucher, wie der alte Dessauer, mußten zum Schein die Pfeife im Munde halten und thun, als ob sie rauchten. In tiefen Zügen trank man Bier aus großen Krügen, von denen jeder einen vor sich stehen hatte. Auf einem Nebentische fand man Butter, Brot, Käse, Braten und Schinken. Jeder bediente sich selbst; denn Bediente wurden wegen der zwanglosen Unterhaltung im Zimmer nicht geduldet. — Aber auch ernste und wichtige Sachen kamen zur Beratung. Im Tabakskollegium ist mancher folgenschwere Entschluß zum Segen für das Land gefaßt worden. Große Sparsamkeit war dem Könige schon in der Jugend eigen. In feinem Ausgabebuch „Rechnung über meine Dukaten" vermerkte er die kleinste Ausgabe. Regierungsantritt. Diese Tugend brachte Friedrich Wilhelm mit auf den Thron, den er im jugendlichen Alter von 24 Jahren bestieg. Sparsamkeit hieß die Losung. Beim Leichenbegängnisse seines Vaters entfaltete er zum letzten Male die ganze Pracht des königlichen Hofes. Dann erhielten die meisten Diener und Hofbeamten sofort ihre Entlassung. Er ließ sich die lange Liste derselben vorlegen und strich alle, die nicht unbedingt nötig waren, mit dem Bemerken: „Ist zu nichts nütze, kann sich scheren!" Sämtliche Gehälter der Beamten setzte er herab. Viele, die früher in der Kutsche gefahren waren, gingen jetzt zu Fuß; das Volk sagte, der König habe den Lahmen die Beine wiedergegeben. Über hundert Luxuspferde, viele prachtvolle Wagen und Sänften, kostbare Weine, teure Möbel, Edelsteine und Perlen wurden verkauft, mehrere königliche Gebäude, Gärten und Parks verpachtet. Mit einem Schlage hatte der ganze königliche Hof sein Aussehen vollständig verändert; alles zeugte von Einfachheit und Sparsamkeit. Zwar muß man zugeben, daß durch diese Maßregeln manche Familien für den Augenblick brotlos waren, auch manche Industriezweige zurückgingen; aber unzählige Summen wurden andererseits dadurch gespart und vom Könige, wie wir noch näher sehen werden, zum Wohle des Landes verwandt. 2. Das Heer Friedrich Wilhelms I. Der König erkannte klar, daß es zwei Mittel gab, um fein Reich zu schützen und zu höherem Ansehen zu bringen. Diese Mittel waren Heer und Geld; deshalb erklärte er, er wolle sein eigener Feldmarschall und sein eigener Finanzminister sein. Mehrung des Heeres. Friedrich Wilhelm I. verwandte große Sorgfalt auf Mehrung und Verbesserung des Heeres. Schon in früher 4*

7. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 55

1899 - Wiesbaden : Behrend
Verwaltung des Landes. Das bedeutende Kriegsheer des Königs erforderte große Summen. Durch die strenge Sparsamkeit wurde zwar manches erübrigt, aber das genügte nicht. Um die Einnahmen möglichst zu steigern, brachte Friedrich Wilhelm Einheit in die Verwaltung des Landes. „Bis jetzt hatten die Behörden der einzelnen Länder alljährlich ihre Überschüsse, die einmal groß, ein anderes Mal gering waren, an die allgemeine Landeskasse abgeliefert. Der König setzte nun in Potsdam eine oberste Verwaltungsbehörde ein, das General-Direktorium (1723). Es war in fünf Abteilungen geteilt und umfaßte die ganze innere Verwaltung sämtlicher Landesteile. Dieses General-Direktorium mußte alle öffentlichen Einnahmen und Ausgaben des ganzen Landes beaufsichtigen; es war eine Oberrechnungskammer. Der König führte selbst den Vorsitz. Die Aufstellung der sämtlichen Staatsausgaben wurde stets so eingerichtet, daß sie „unter den berechneten Einnahmen blieb; denn jedes Jahr sollte einen Überschuß ergeben. Zucht des Beamtenstandes. Sowohl vom höchsten als vom niedrigsten Beamten verlangte der König S p a r s a m k e i t, O r d n n n g und Gewissenhaftigkeit. Der eine Beamte hatte den anderen zu überwachen, damit nichts unnötig ausgegeben werde. Seine Räte mußten im Sommer um 7, im Winter um 8 Uhr zu den Sitzungen erscheinen. Wer zweimal ohne genügende Entschuldigung fehlte, war entlassen. „Wir bezahlen sie", sagte der König, „daß sie arbeiten sollen". Auf seinen jährlichen Besichtigungsreisen sah er selbst überall nach dem Rechten. Er musterte den Zustand der Domänen, prüfte selbst die Kassenbücher, und auch das Kleinste und Unbedeutendste entging seinem Scharfblicke nicht. Wehe dem Beamten, der feine Schuldigkeit nicht gethan hatte! Widerrede duldete er nicht. „Räsonnier' er nicht!" war seine Antwort, der er nötigenfalls mit dem Stocke Nachdruck gab. Den Potsdamer Thorschreiber, der die Bauern morgens am Thor warten ließ, prügelte er eigenhändig zum Bette heraus mit den Worten: „Guten Morgen, Herr Thorschreiber!" So waren das Auge und die Faust des Königs überall, und der oberste wie der niedrigste Beamte zitterten vor ihm. Friedrich Wilhelm I. ist der Schöpfer des preußischen Beamten st an des, der sich noch heute durch Uneigennützigkeit und Pflichttreue auszeichnet. Ordnung der Staatseinkünfte. Die Staatseinnahmen gliederten sich in Kriegsgefälle, d. H. Leistungen des Landes für die Heeresverwaltung und in die Erträge der Domänen. Zu den Kriegsgefällen gehörten außer der Accise hauptsächlich die Kontribution (wesentlich eine Grundsteuer nach der Aussaat und Güte des Bodens), das Kavalleriegeld (zur Verpflegung der in die Städte verlegten Reiterei) und die Einnahmen der Rekrutenkasse, an welche jeder, der ein Amt oder eine Standeserhöhung erhielt, eine bestimmte Summe entrichten mußte. Zu den Domänengefällen rechneten auch die Erträge der Post, Münze, Bergwerke, Zölle 2c. Die Kriegsgefälle wurden nun sorgfältig geregelt, so daß jeder ganz genau wußte, was und wann er zu zahlen hatte. Auch suchte der König eine möglichst gerechte Steuerverteilung herbeizuführen. Da die Adeligen bisher von laufenden Steuern ganz frei gewesen waren,

8. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 63

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 63 — d) Er war in 27jähriger, segensreicher Thätigkeit bemüht, den Wohlstand des Landes zu heben durch unablässige Sorge für die schwer darniederliegende Landwirtschaft, für Industrie und Rechtspflege. e) Er rettete eine ganze Provinz (Ostpreußen) vor dem sicheren Untergange und sorgte als wahrer Landesvater vornehmlich für die Unterdrückten seines Volkes. f) Als weitblickender Herrscher führte er znr Hebung der Volksbildung den allgemeinen Schulzwang ein und legte so den Gruud zu dem preußischen Volksschulwesen, das einzig dasteht unter allen Nationen der Erde. C. Vergleich zwischen den beiden ersten Königen in Preußen. Preußens erste Könige Friedrich I. und Friedrich Wilhelm I. zeigen in ihren hervorstechenden Eigenschaften schroffe Gegensätze. a) Friedrich I. neigte zu deu leichtfertigen französischen Sitten; Friedrich Wilhelm I. war ein echt deutscher Biedermaun. b) Ersterer liebte über alles Prunk und Glanz; letzterer haßte Pracht und äußeren Schein. c) Während der erstere eine verschwenderische Hofhaltung führte, war der Hof des letzteren ein Vorbild der Einfachheit und Genügsamkeit; der Sohn tilgte nicht nur die Schulden des Vaters, sondern erwarb noch einen Schatz von vielen Millionen sür seinen Nachfolger. d) Während der Regierung des ersten Königs seufzte das Land unter dem Drucke betrügerischer Beamten; der zweite König stellte die Beamten unter strengste Zucht und Aufsicht. e) Unter Friedrich I. mußte wiederholt eine empfindliche Kopfsteuer erhoben werden; sein Sohn zwang alle Unterthanen ohne Ausnahme zur Entrichtung von Steuern und erleichterte dadurch dem einzelnen die Steuerlast. f) So freigebig der erste gegen die Gelehrten war, so wenig mochte der zweite mit ihnen zu thun haben; desto mehr Gewicht legte er auf die Volksbildung. g) Friedrich I. erwarb die königliche Krone; Friedrich Wilhelm I. gewann dem Staate das königliche Ansehen.

9. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 66

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 66 - Kriegsgerichte zum Tode verurteilt werde. Die Richter aber weigerten sich und erklärten, es stehe ihnen nicht zu, über Vorfälle in der königlichen Familie zu urteilen. Der edle Felvmarschall von Buddeubruck wagte es, dem Könige zu sagen: „Wenn Ew. Majestät Blut verlangen, so nehmen Sie meines! Jenes bekommen Sie nicht, so lange ich noch sprechen fei mv' Endlich siegte die nie erloschene Liebe zu seinem Sohne im Herzen des Paters. Er übte Gnade und verurteilte „den ent-lausenen Fritz" zur Festungshaft in Kustrin. Von Friedrichs Freunden war Keith rechtzeitig nach Holland entflohen, Katte aber ergriffen worden. Der König ließ letzteren vor dem Fenster des Gefängnisses enthaupten. Friedrich mußte bei der Vollstreckung des Todesurteils am Fenster stehen und siel, als sein Freund niederkniete, in eine tiefe Ohnmacht. Der Geistliche, welcher Katte zum Tode vorbereitet hatte, brachte ihm dessen letzte Grüße und zugleich die Bitte des Sterbenden, er möge sich doch seinem Vater in Demut unterwerfen. Da öffnete Friedrich sein Herz den Tröstungen der heiligen Religion, und der Ernst des Lebens senkte sich in sein Gemüt. Versöhnung. Er ging in sich und bat deu Vater reumütig um Verzeihung. Zwar wurde jetzt die Strenge seiner Haft gemildert, aber er durfte Küstrin noch nicht verlassen. Aus der dortigen Kriegs-nnd Domänenkammer sollte er die Staatsverwaltung kennen lernen. Auch wollte der Vater, daß er sich mit Ackerbau tmö Viehzucht bekannt macke, „damit er einsehe, wie viel Mühe es einem Bauern koste, soviel Groschen zusammenzubringen, als zu einem Thaler gehören, um damit einst sparsam umzugehen." Iv2 Jahre arbeitete hier der Kronprinz mit vollem Fleiße. Bei dieser Arbeit begann er recht zu begreifen, wie sein königlicher Vater in unermüdlicher Thätigkeit bemüht war, seine Unterthanen glücklich zu machen. Von nun an blickte der Sohn mit ehrfurchtsvoller Bewunderung ans den Vater, den er bisher nur gefürchtet hatte. Sein Fleiß beschleunigte die Versöhnung, und am Hochzeitstage seiner Schwester Wilhelmine ließ ihn der König nach Berlin kommen. Zur hochbeglückten Mutter und Schwester führte er ihn mit den Worten: „Da habt Ihr Euren Fritz wieder!" Die Aussöhnung wurde eine vollständige, als Friedrich sich bereit erklärte, nach Wunsch seines Vaters sich mit der Prinzessin Elisabeth Christine von Braunschwei g-Bevern zu vermählen. Rheinsberg. Nachdem Friedrich Wilhelm seinen Sohn nun noch in die höchste Verwaltungsbehörde, in das General-Direktorium, eingeführt hatte, ernannte er ihn zum Obersten eines Regiments in Rnppin und schenkte ihm und seiner jungen Gemahlin das dort gelegene Schloß Rheinsberg. Hier verlebte Friedrich die glücklichsten Jahre seines Lebens. Ein Kreis gelehrter und geistreicher Männer brachte ihm genußreiche Erholungsstunden. Auf seinen hohen Beruf bereitete er sich durch eifriges Studium gewissenhaft vor?) Den Vater erfreute er *) Seine alte Vorliebe trieb ihn wieder besonders zu französischen Schriftstellern. Am meisten zog ihn an der ungläubige Voltaire, der in religiösen Dingen so großen Einfluß auf ihn gewann, daß er mehr und mehr dem Unglauben verfiel. Öfters fühlte er es als Unglück für einen Fürsten, nicht gläubig zu sein, wie

10. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 88

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 88 — so bot er ihm gerne Geld an zur Anlage einer neuen Fabrik. Hohe Stenern legte er auf die ausländischen Erzeugnisse, damit die einheimischen Fabriken besser bestehen könnten. Der Leinwandhandel nahm besonders in Schlesien solchen Aufschwung, daß er sich bis nach Amerika erstreckte. In Berlin entstanden eine Kattundruckerei, eine Wollen-Spimierei und Weberei, eine Sammetfabrik, eine Zuckersiederei und eine große Porzellanfabrik. Die Erzeugnisse der Porzellanfabrik verdrängten allmählich die bisher im Lande gebrauchten, teuren Zinngeschirre. In Schlesien wurde der Bergban geregelt und bildete bald eine beträchtliche Einnahmequelle für den Staat. Handel. Die Gewerbthätigkeit erhält das rechte Leben erst durch den Handel. Zur Unterstützung des Handels trat in Berlin eine Bank ins Leben, die den Kaufleuten gegen mäßige Zinsen Geldvorschüsse gab. Bisher waren die Kaufleute, um sich aus einer augenblicklichen Geldverlegenheit zu retten, vielfach auf Wucherer angewiesen, die sehr hohe Zinsen forderten. Neue Kanäle erleichterten den Schiffsverkehr im Lande, so daß die Erzeugnisse des Ackerbaues und Gewerbes billiger, bequemer und schneller durch das Reich befördert werden konnten. Der P l a u e n s ch e Kanal zwischen Havel und Elbe verkürzte den Wasserweg von Brandenburg nach Magdeburg um 20 Meilen. Der Finow-Kanal verband Havel und Oder; dadurch gewann der Weg zwischen Berlin und Stettin um 48 Meilen. Der Bromberger Kanal zwischen Netze und Brahe stellte auch zwischen Oder und Weichsel die Verbindung her. Steuern. Um so große Summen für das Wohl des Landes ausgeben zu können, mußte auch viel eingenommen werden. Die strenge Sparsamkeit des Königs ließ ihn zwar Millionen gewinnen, aber das reichte nicht. Neue Steuern wollte er seinem Volke nicht aufbürden; deshalb belegte er in strengerer Weise als seine Vorsahren alle Ber-brauchsgegenstände mit Stenern. Dabei berücksichtigteer aber die armen Leute, indem Fleisch und andere Bedürfnisse des Volkes ganz gering besteuert wurden. Friedrich sagte von sich: „Ich bin der Sachwalter der Armen!" Die schwerste Steuer traf die Luxusgegeustäude (Wein und dergl.); „fo etwas," sagte der König, „kauft der Arme nicht." Auch auf Kaffee und Tabak kamen hohe Abgaben, weil er sie als Luxusgegenstände ansah. Der Staat hatte den Alleinhandel mit diesen Waren. (Tabaks- und Kaffee-Monopol.) Als Steuerbeamte berief er einige in der Steuerverwaltung geübte Franzosen; diese zogen nun eine ganze Menge Unterbeamte ans Frankreich heran und gaben der neuen Einrichtung den Namen „Regie". Zwar stiegen die Einnahmen des Staates jetzt bedeutend, aber das Volk empfand die Regie als eine Plage. Die fremden Beamten verfuhren nämlich mit der größten Strenge und belästigten das Publikum in vielfacher Weise. Die meiste Unzufriedenheit erregte das staatliche Vorrecht des Alleinhandels mit Tabak und Kaffee. Die Regiebeamten durften nach diesen Waren Haussuchungen halten und schnüffelten nun vielfach in den Häusern umher. Mau belegte sie deshalb mit dem Titel „Kaffeeriecher".
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