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1. Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg - S. 16

1914 - Nürnberg : Korn
16 wird.) Der Granitstein ist härter als Sand- und Kalkstein. Die Lücken zwischen den einzelnen Steinen werden mit Sand ausgefüllt. Arbeiter mit schweren Holzstößeln rammen die Steine fest und gleich- mäßig in den Sand, daß keiner über den andern hervorragt. Andere Straßen werden weniger fest gebaut. Wo das Erdreich ausgehoben ist, werden große Steinbrocken eingebettet. Auf diesen festen Grund kommen kleine Steine, Sand und Erde. Der Sprengwagen schwemmt den Sand in die Zwischenräume, die schwere Straßenwalze, von vier Pferden gezogen, macht die Oberfläche des Weges glatt. Nach- teile dieser Pflasterung bei Regen und trockner Witterung. Doch auch das Steinpflaster ist nicht immer vorteilhaft in der Stadt. Die darüber hinfahrenden Wagen rasseln und dröhnen, die Pferde- hufe klappern. Dieses Geräusch wird besonders lästig in engen Straßen, in Unterführungen (warum?), auf Straßen und Plätzen, wo viele Fuhrwerke zusammenkommen. Deshalb überzieht man nmnche Straßen mit einer steinharten, ganz glatten Decke, die Straßen werden asphaltiert. Asphalt ist eine Steinart, die, in großen Kesseln erhitzt, flüssig gemacht werden kann und dann auf die Straße gebracht wird. Wenn die Masse erkaltet ist, wird sie wieder hart wie Stein. Nachteile dieses Pflasters bei Schnee und Glatteis. Das geringste Geräusch verursachen die Wagen auf den mit Holzpflaster versehenen Straßen. (Wo Holzpflaster?) Ehe eine Straße hergerichtet wird, werden alle Rohre, die unter der Straße hinlaufen, gelegt. (Kanal, Wasserleitung, Gas, elektr. Kabel.) Die Öffnungen nach der Oberfläche der Straße sind mit eisernen Deckeln verschlossen. Der Weg für die Fußgänger. Die Fußgänger wollen bequem und sicher durch die Straßen gehen. Damit sie den verschiedenen Fahrzeugen nicht ausweichen müssen und nicht in Gefahr kommen, wird zu beiden Seiten des Fahrweges ein Steig gemacht, der nur von Fußgängern, höchstens von Kinder- und kleinen Handwagen benützt werden darf. Das Trottoir. Damit die Wagen von dem Fahrweg nicht auf diesen

2. Lehr- und Lesebuch für Fortbildungs- und Sonntagsschulen - S. 179

1910 - Nürnberg : Korn
179 Das ganze Algäu ist zum Heuen wie geschaffen, erklärte kurz und bündig derselbe Bauer. Ringsum auf allen Höhen „von zu unterst bis zu höchst oberst" find Senn- und Heuhütten (so- genannte Henschinten). Fast alle Wiesgründe sind drei-, besonders gute sogar viermähdig. Es ist auch merkwürdig, daß selbst an den steilsten Hängen, bei einer Höhe von 1800 bis 2000 m, wo in den altbayerischen Bergen schon längst der nacktgraue Felsboden hervorlugt, im Algäu noch üppige Grasbüschel (lange Grasschöpfe) wuchern. Auf den Bergtriften weiden allerwärts große Viehherden, deren melodisches Geläute man schon von ferne vernimmt. Es ist wohlgepflegtes, graues, schönes Vieh, Algäuer Rasse. Die Milch von diesem Vieh ist sehr gut, fett und dick — fast wie Rahm von der Milch der mageren Mooskühlein. — Der außer- ordentliche Futterreichtum der Algäuer Bergtäler hat feinen Grund in der Tiefe und im Quellenreichtum dieser Täler; der außerordentliche Futterreichtum der Algäuer Berge aber hat seinen Grund vornehmlich in der Beschaffenheit des Bodens. Dieser besteht vorwiegend aus toureichem, leicht verwitterbarem Fleckenmergel (weichem Mergelschiefer). Durch die rasche Verwitterung des Bodens wird den Pflanzen immer neue Nahrung (Nährerde) geboten. Auf dem fetten, tonigen Mergelboden rinnt ferner das Wasser (gleichviel ob Regen- oder Schneewasser) an der Oberfläche leicht ab; es setzt sich nicht zu tief ein, verteilt sich gut und befruchtet aller- wärts. Schon ein alter Spruch sagt: „Es ist kein Wässerlein so klein, es bringt einen Zentner Heu dir ein." Die Wäsferlein benagen und zersägen die Erdrinde und tragen ans diese Weise zur Herbeischaffung neuer Nährerde bei. Es darf endlich nicht vergessen werden, daß die Berghänge im Algäu nicht so schroff und steil sind wie in den bayerischen oder Salzburger Alpen. Der Getreidebau ist im Algäu trotz des guten Bodens nicht von Bedeutung. Die frühen und rauhen Nachtfröste im Herbst, wie es die hohe Lage am Nordrande mit sich bringt, find da hinderlich. Nur Hafer — das Futtergetreide — gedeiht ziemlich gut. Auch der Kartoffelbau erwies sich auf dem fetten Boden nicht ergiebig; Kartoffeln brauchen, damit sie schön mehlig werden, trockenen, durchlässigen Boden (magere Sanderde); der Algäuer Boden ist ihnen zu fett. Nach F. I. Bronner. 120. Besuch einer Käserei zu Sonthofen im Algäu. Es war ein trüber, regnerischer Tag. Wir konnten nicht daran denken einen Berg zu besteigen. Unser Sonthofener Quartierherr meinte darum: Um die Langeweile zu vertreiben, 12*
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