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11. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 249

1865 - Zwickau : Zückler
249 birgigen Theile Gothas zieml. rauh. Von Metallen findet man nur Eisen und etwas Kobalt. Die Beschäftigungen der Bewohner sind vorzüglich Landwirthschaft, Bergbau, Weberei. Hdl. Für Bildung wird viel gethan. — Coburg, 11000 Ew., ist die Hst. u. Res. Einige Industrie u. Hdl. Eine Straf- u. Besserungsanst. — Gotha, 16000 Ew., Jrrenanst. In- dustrie. Porcellanfabr. Hdl. Jn d. Nähe d. 1192 F. h. Seeberg mit einer Sternwarte. — Reinhardsbrunn, e. ehemaliges v. Ludwig d. Sprin- ger im I. 1085 gestiftetes Bencdictiner-Kloster. — Bei d. Dorfe Alten- berga <750 Ew.) stand bis n. d. I. 1800 die St. Johanniskirche, die erste in Thüringen und von Bonisacius 724 gegründet. Zu dessen Anden- ken wurde hier 1811 ein 30 F. hoher Candelaber (Arm- od. Hochleuchter von Sandstein errichtet. — Neudietendorf, mit 500 Ew., ist ein Herrnhuterort. — Ohrdruf, 5000 Ew., Hauptort der Grafschaft Glei- chen. Kupferhämmer. Weberei. Handel. Das Hcrzogthum Sachscn-Mriningcn hat 453 -i Qm. u. 170000 Ew. Es erstreckt sich längs der Werra u. der Südseite des thür. Waldes. Der Boden ist gebirgig, waldreich und in den tiefen Strichen fruchtbar. Die Bewohner treiben Ackerbau, Viehzucht, Bergbau, Hdl.; fertigen Holzwaaren, Leinwand, woll. Waaren. — Meiningen, a. d. Werra, 7000 Ew., ist die Hst. u. Res. Zuchthaus. Tuch-, Barchent- u. Leinweb. — Dreißigacker, Dorf mit 500ew. u. 1 Forstschule. — Salzungen, in einer der schönsten Gegenden des Werrathales, 3200 Ew., hat 1 Salz- werk, Soolbäder u. 1 See. — Das Dorf Möhra ist der. als Luther's Stammort. Seine Eltern wohnten hier und das Haus wird noch gezeigt. — Sonnenberg, 4500 Ew., ist eine Fabrik- u. Handelsstadt. Spiel- waaren. Schiefertafeln. Kl. Marmorkugeln. — Hildburghausen, an der Werra, 5000 Ew., Irrenhaus. — Saalfeld, in einer schönen Ge- gend l. a. d. Saale, 5000 Ew., Kupferschmelzhütte. Kobaltwerk. Fabr. Hdl. 10. Oct. 1806 Schlacht. — Pößneck, 4500 Ew., ist eine sehr ge- werbfleißige Stadt. Tuchsabr. Gerberei. Porcellanfabrik. — Lehesten, 1200 Ew., in rauher Berggegend, mit dem wichtigsten Dachschieferbruche des ganzen thüringer Waldes. Das Herzogthum Schleswig-Holstein-Laucnburg hat 338 Qm. und 960000 Ew. Diese bekennen sich zur evang.-luther. Kirche. Schles- wig ist das nördlichste unter allen deutschen Bundesländern. Holstein ist in der Mitte ein unfruchtbares Haideland; längs der Elbe und Nordsee fetter Marschboden; im Osten ist es am schönsten, „das Holsteiner Para- dies." Die Luft ist rauh und feucht u. und Stürme sind häufig. Die Sprache der Einwohner ist plattdeutsch, im nördl. Theile von Schleswig dänisch. Ackerbau, Rindvieh- u. Pferdezucht, See- u. Flußfischerei u. Schiffs, geben reichen Ertrag. — Geschichtliches: Schleswig war von jeher fast im- mer ein Bestandtheil von Dänemark. Später hat es verschiedentlich zu Fa-

12. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 270

1865 - Zwickau : Zückler
270 Sudan ober Nigretien (40000 Qm., 15 Mill. Ew.). Es ist ge- birgig, hat viele schöne bewässerte Thäler und üppige Fruchtbarkeit. Hier ist der Hauptsitz der Neger. S t ä d t e : Katunga. Rabba. Sakkatu, die Hst. des Reiches der Fellatuhs. Birnie. Tombuktu. Senegambien (18000 Qm., 9 Mill. Ew.). Es liegt in der heißen Zone; hat große Waldungen und Viehzucht. Die Winde Tornados und Harmattan. Die Einwohner sind meistens Neger. Ober- oder Nordguinea (30000 Qm., 6 Mill. Ew.), nördl. vom Äquator. Der Boden ist fruchtbar. Das Klima ist für die Europäer un- gesund. — Es gehören dazu: die Sierra-Leona, Pfeffer-, Zahn- oder El- fenbein-, Gold-, Sclaven- und Beninküste. Die Engländer, Franzosen, Holländer und Dänen haben hier gleichfalls Besitzungen. Nieder- oder Südguinea (30000 Qm., 10 Mill. Ew.), südl. vom Äquator. 1) Freie Länder: Loàngo; Kongo; Molua; Cazember. Scla- venhandel. 2) Portugiesische Länder: Angola; Benguela. Die letzten sind reich an Silber, Kupfer und Salz. Südafrika (30000 Qm., 2 Mill. Ew.). Das Klima ist gemäßigt, der Boden fruchtbar. Die Hottentotten und Kaffern sind theils Heiden, theils Christen. Auf der niedrigsten Stufe der Bildung stehen die Busch- männer, ein entarteter Zweig der Hottentotten. — Entdeckt wurde das Vorgebirge der guten Hoffnung i. I. 1486 von dem Portugiesen Bartho- lomeo Diaz. — Das Kapland oder Kap der guten Hoffnung (9000 Qm., */4 Mill. Ew.), gehört den Engländern. Ackerbau. Viehzucht. Weinbau. Die Hst. ist Capstadt mit 25000 Ew. Hauptruhepunkt u. Erfrischungs- platz auf der großen Reise von Europa nach Indien. — Das Kaffcrntand. Die Kaffern leben in einzelnen Stämmen unter Oberhäuptern. — Das Hottentoitkntand. Die Hottentotten sind ein freies und verhältnißmäßig sanftes und gelehriges Volk, bei denen das Christenthum erfreulichen Ein- gang findet. Ostafrika (zwischen dem Kaffernland und Habesch an der Meeres- küste). Der Boden ist fruchtbar. Das Klima ist im Hochlande gesund, in den niedrigen Küstengegenden drückend heiß und ungesund. Die Haupt- massen der Einwohner sind noch Heiden (Neger). — a) Sosala, meistens das südl. Küstenland; 10600 Qm.; wovon 3600 Qm. den Portugiesen gehören. — b) Mozambique, das meiste ist portugisisch. — c) Zangue- bar (s. v. Äquator). Die Einwohner sind theils arabischer Abkunft, theils Neger. — ck) Ajan (n. v. Äquator). Das Land ist zum Theil unfrucht- bar und unangebaut. Die Ew. sind theils muhamedanische Äbkömmlinge von Arabern, theils Heiden und noch sehr rohe Neger. — e) Das Land der Somaulis. Der Haupthandelsort ist Berbera. Die ostafrikanifchen Inseln (südl. vom Äquator, mit Ausnahme von Sokotora). — a) Madagaskar (Mondsinsel, 10500 Qm., 4^2 Mill. Ew.), ist die größte afrikanische Insel. Sie gehört zu den gesegnet- sten Ländern der Erde. — b) Die Comoren. Sie haben ein herrliches

13. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 271

1865 - Zwickau : Zückler
271 Klima und sind reich an Erzeugnissen. — c) Die Masearenen. Sie sind fruchtbar. — d) Die Sechellcn (spr. Seschällen), haben ein mildes und ge- sundes Klima und einen fruchtbaren Boden. — e) Die Amiranten. Die westafrikanischen Inseln liegen beinahe alle auf der Nordseite des Äquators. — a) St. Helena. Napoleon I. wurde hier von den Eng- ländern von 1615 bis 1821 gefangen gehalten. — b) Ascension oder die Himmelfahrtsinsel. — c) Die Guineainfeln. — d) Die capverdischen Inseln oder die Inseln des grünen Vorgebirges. — e) Die canarifchen Inseln. (Die Canarienvögel sind hier heimisch.) Sie sind fruchtbar. Te- neriffa ist die größte. Ferro liegt unter dem 1. Mittagskreise. — f) Ma- deira u. Porto Santo. Wein. Diese Inseln sind höchst fruchtbar u. haben ein sehr gesundes Klima. 18. Amerika (770000 Qm., 60 Mill. Ew.). Das Dasein des 4. Erdtheils — Amerika — wurde schon von den Alten geahnt. Im 10. Jahrh, besuchten sogar die Normannen Theile desselben. Das große Verdienst der Wiederauffindung und Entdeckung des ganzen Erdtheiles hat sich der muthvolle Christoph Columbus i. I. 1492 erworben. Ämerika durchzieht die westliche Hälfte unseres Erdballes vom höchsten Norden bis hinab in den südlichen Polarkreis. Ringsum von Meeren umgeben, bildet Amerika eine große Insel, welche aus zwei größe- ren, durch die 6 M. breite Landenge von Panama verbundenen Halbinseln Nord- u. Süd-Amerika besteht. In der Mitte, wo sich das Meer einge- buchtet hat, findet sich bogenförmig eine Inselgruppe, Westindien, welche den Meerbusen von Mexico und das caraibische Meer vom atlantischen Ocean trennt. Der ganze Erdtheil hat in gerader Linie eine Länge von 2000 deutschen Meilen; Nordamerika hat eine Breite von O. nach W. von 865 und Südamerika von 690 Meilen. Viermal so groß als Europa ist Amerika u. nach Asien der größte Erdtheil; hinsichtlich seiner Ausdehnung aber der erste des ganzen Erdballes. Das ganze Festland von Amerika wird von S. nach N. von einem mächtigen, 1900 Meilen langen Gebirge durchzogen, das den gemeinschaft- lichen Namen Cordillera.s de los And es — Andengebirge — führt u. im N. in dem Felsengebirge ausläuft (der Eliasberg 16500 F. hoch, der Hood, 14000 F. hoch). Auf diesem ganzen Wege bleibt das Gebirge immer in der Nähe der Westküste und gibt dem Erdtheile zwei Hauptabdachungen, eine westliche schmale und steile, u. eine östliche, welche eine weite Ebene bildet. Durch sie nehmen die größten Ströme der Erde ihren Lauf. Die höchsten Spitzen des Andengebirges sind der Chimborasso, nahe am Äquator, 20100 F. hoch, in Ecuador; der Sahama, 20170 F. hoch, in Peru; der Sorato, 19970 F. und der Jllimani, 19840 F. h., in Bolivia; der Aconcagua in Chile, 21766 F. hoch. Viele andere Spitzen erheben sich noch zu 11 bis 18000 F. Höhe. Im östlichen Theise der ver-

14. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 240

1865 - Zwickau : Zückler
240 ver. Spiritus, Essenzen, Näucherwerke, Schnupftabak, Olitäten. — Cains- dorf, 2000 Eiv. Die Königin Marienhütte liefert alle Arten Eisenguß- waaren. — Crottendorf, 3000 Ew. Marmorbrüche. — Elster, 1000 Ero., hat gute salzige u. eisenhaltige Quellen. — Gelenau, 5000 Ew. Strumpfwirkerei. — Karls selb, 1100 Ew., liegt in der rauhesten u. unfruchtbarsten Gegend Sachsens. Wanduhren- und Glasfabrik. Sehr schöne Kirche. — Klingenthal, 2000 Ew. Fertigung von Darmsaiten und von musikalischen Instrumenten. — Müls e n, besteht aus St. Niklas, Jakob und Micheln mit 9000 Ew. Weberei. Strumpfwirkerei. — Oberlungwitz, 4600 Ew. Strumpswirkerei. — Oberschlema, 1100 Ew., Blaufarbenwerk. — Planitz, 5700 Ew , hat wichtige Stein- kohlengruben. Die Treibgärtnerer auf den Erdbränden (die letztern schon seit 1479). — Rodewisch, 3300 Ew., ist das größte Dorf des Voigt- landes. Hier ist das einzige Messingwerk Sachsens. — Schön Heide, 5000 Ew. Fertigung von Blechwaaren, Bülsten. Handel. — Unter- würschnitz bei Ölsnitz, 400 Ew. Hier wurden im Jahre 1707 die ersten Erdäpfel in Sachsen angebaut. Das Königreich Hannover hat 699 Qm. u. 2 Mill. Ew. Die letz- tern bekennen sich, mit Ausnahme von 240000 Katholiken, zur evangelisch- lutherischen Kirche. X as Land besteht aus einem größern u. kleinern Theile. Der.b öden ist nur in dem südl. Theile des Landes gebirgig, sonst aber völliges Flachland. Dies füllt nach der Nordsee hin so tief ab, daß es durch Dämme oder X eiche gegen die Fluchen des Meeres geschützt werden muß. Die Meeresküste umgeben große Sandbänke, Watten genannt. — Die gr. lüneburger Haide. Die Thäler u. die Marschgegenden sind fruchtbar. Das Haide- (oder Geest-) land nährt viel Bienen und gibt grobwollige Schafe (Haideschnucken). Die Haupterwerbs- und Nahrungsquelle bildet die Land- wirthschaft. Der Gewerbfleiß der Bewohner erstreckt sich meist nur auf Leinwand. Seehandel treiben Harburg, Emden, Leer, Papenburg u. Nor- den. Häringsfischerei an den schottischen Küsten; Hollandsgehen der Ein- wohner int Westen der Weser. — Geschichtliches: Braunschweig und Hannover machten bis zum Jahr 1546 nur einen Staat aus. Als Hein- rich der Löwe (aus dem welfijchen Hause) 1179 in die Reichsacht erklärt worden war und seine Besitzuiigeu verloren hatte, blieb ihm nur noch das Herzogthum Braunschweig und ein Theil des heutigen Hannovers. Durch die Theilung i. I. 1569 entstanden die noch jetzt bestehenden beiden Li- nien : Braunschweig-Wolsenbättel und Braunschweig-Lüneburg oder Han- nover. D as letztere erhielt 1692 die Kur- und 1814 die Königswürde. 1714 wurde der Kurfürst Georg Ludwig zugleich König von England. L as Königreich zerfällt in 6 Landdrosteien und in die Berghauptmann- schast zu Clausthal. Die Landdrostki Hannover. Hannover, a. d. schiffbaren Leine, 60000 Ew., die Hst. u. Res. Sie ist freundlich, reinlich, großstädtisch ge-

15. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 244

1865 - Zwickau : Zückler
244 getrennt am Neckar, 3000 Ew. Weinbau; mit dem 1818 angelegten wich- tigen Salzwerke L u d w i g s h a l l. — Prov. Rheinheffen: Mainz, am Einflüsse des Mains in den Rhein, 40000 Ew., uralte Stadt, starke Bun- desfestung. Fabr. Hdl. Schiffs. 1398 wurde hier Gutenberg geboren, der 1440 die Buchdruckerkunst erfunden hat. — Bingen, a. d. Mündung d. Nahe in den Rhein, reizend gelegen, 7000 Ew. Weinbau. Hdl. Schiffs. Der Mäusethurm (auf einem Felsen im Rheine) u. das Singer Loch (2 kl. Felsen im Rheine), seit 1832 schiffbar gemacht. — Worms, in einer schönen Gegend unweit des Rheines, 10000 Eiv. (früher 70000). Wein- bau (Liebfrauenmilch). Hdl. Schiffs. 1495 Reichstag, wo das Faustrecht durch den ewigen Landfrieden gesetzlich verboten wurde, und 1521, wo Luther erschien. — Prov. Oberhesten: Gi eßen, a. d. Lahn, 10000 Ew. Univ. (gest. 1607). Forstlehranstalt. Fabriken. Das Großherzogthum Oldenburg, 114 Qm., 250000 Ew., unter welchen 70000 Katholiken sind.- Es ist ebenes Tiefland u. besteht aus 3 sehr ungleicben u. weit von einander entfernten Theilen, nämlich dem ei- gentlichen Oldenburg und den Fürstenthümern Lübeck u. Birkenfeld. Das Klima ist gesünder im Innern, als in der Küstengegend. Der Boden besteht aus Geest- (Haide-) und Marschland; jenes ist theils moorig und gibt Torf zur Feuerung; dieses ist fett u. fruchtbar. — Das Saater- land iwestl. von der Stadt Oldenburg) ist fast überall von undurchdring- lichen Mooren umgeben. Es ist 4 Qm. gr. u. besteht aus 3 Kirchspielen. Gleich einer Sumpfinsel liegt es fast auf allen Seiten von d. daranstoßen- den Gegenden getrennt. Die Pferdezucht ist vorzüglich. Längs der Küsten sind Sandbänke (Watten^. Lübeck gehört zum Holsteiner Paradiese. Bir- kenfeld ist fruchtbar, durch den Hunsrück waldig u. bergig. — Geschicht- lich e s: Oldenburg war früher eine Grafschaft. Die Nachkommen der al- ten Grafen regieren in Dänemark, Rußland u. Oldenburg. 1776 wurde das letztere zum Herzogthume erhoben. Seit 1815 ist es ein Großherzog- thum. — Das Herzogth. Oldenburg: Oldenburg, a. d. Hunte, 12000 Ew., ist die Hst. u. Res. Fabr. Hdl. Schiffs. Pferdemärkte. — Das Saa- terland, 3500 Ew. — Jever, 4000 Ew., in einer fruchtbaren Ge- gend, hat Gewerbe u. bedeutenden Handel. — Die Insel Wangeroge, Seebad. Leuchtthurm. Der Jahdebusen. — Das Mrftenthumiübeck hat 23000 Ew. Eutin, 3000 Ew., hat eine schöne Lage am fischreichen eutiner See. — Das Fürstenthum Hirkenfeid liegt auf dem l. Rheinufer, am Hunsrück u. hat 32000 Ew. Es ist gebirgig u. hat steinigten, nur in den Thälern ergiebigen Boden. Birkenfeld, a. d. Nahe, 3000 Ew. Die Großherzogihümer Mecklenburg-Schwerin mit 228 Qm. u. 560000 Ew. u. Mecklenburg-Strclitz mit 36 Qm. u. 100000 Ew., er- strecken sich in der Tiefe von der untern Elbe zur Ostsee. Es sind einige größere Landseen daselbst, z. B. in Schwerin: der schweriner, plauer, Mü-

16. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 252

1865 - Zwickau : Zückler
252 Ew., ist die Hst. u. Res. In der Nähe ist der besuchte Badeort Eilsen. — Wilhelmstein ist eine kleine, aber starke Festung auf einer im Jahr 1761 künstlich gebildeten Insel im steinhuder Meere. Die Fürstcnthümer Reuß haben 28 Qm. und 120000 Ew. Sie bilden im deutschen Bunde 2 Staatengebiete: ») Das der ältern Linie (Greiz) mit 7 Qm. u. 4000o Ew. u. 6) das der jüngern Linie (Schlei; mit Gera) mit 21 Qm. u. 80000 Ew. — Der Boden ist völliges Hoch- land, aber größtentheils fruchtbar und ziemlich mild in den Thälern. Leb- haft ist die Industrie, starke Woll- u. Baumwollweberei. — Geschicht- liches: Der jetzige Namen der Fürstenthümer rührt daher, weil die Re- genten in früheren Zeiten Reußen von Plauen hießen. Ties hängt mit d. Voigtlande zusammen. Der Titel eines kaiserl. Reichsvoigtes hörte in der 2. Hälfte des 14. Jahrh, auf, und an seine Stelle trat der Name Reuß, der übrigens schon in einer Urkunde von 1289 vorkommt. Der Stamm- vater der Reußen ist Gras Heinrich I., der um 1084 lebte. Sein Enkel Heinrich Ii f. wurde Voigt des ganzen Voigtlandes, welches er unter seine 4 Söhne theilte. Ein Theil kam 1569 an das Kurfürstenthum Sachsen. 1778 wurde die ältere u. 1807 die jüngere Linie in den Neichsfürstenstand erhoben. — a) Reuß ältere Linie: Greiz, a. d. w. Elster, 11000 Ew., die Hst. u. Res„ hat 2 fürstl. Schlösser, viel Woll- u. Baumwollweberei. Hdl. — Zeulenroda, 6000 Ew., hat viel Strumpfwirker. — Burgk, a. d. Saale, 1 fürstl. Schloß u. das wichtigste reuß. Eisenhammerwerk. — b) Reuß .jüngere Linie: Sch lei z, 70oo Ew., Hst. u. Res. Baumwoll- u. Wollzeugfabr. Hdl. Hier wurde 1682 Vöttger, d. Erfinder d. Porcellans, geboren. — Ebersdorf, Mksl. mit 13oo Ew., von denen die Hälfte aus Herrnhutern besteht. — Loben st ein, 3500 Ew. Tuchsabr. Hdl. — Gera, a. d. w. Elster, 15000 Ew., ist eine wicht. Fabrk- u. Hdlsst. Sitz der Regierung. Das fürstl. Schloß Osterstein ist außerhalb der Stadt. — Köstritz, Dorf mit 2500 Ew., 2 Schlössern, Park, Bierbrauerei. — Das Salzwerk Heinrichshall. Das Fiirstcnthum Waldcck hat 21 v\2 Qm. u. 60000 Ew. Der Boden von Waldeck u. Pyrmont ist gebirgig, nicht sehr fruchtbar; hat je- doch wichtige Mineralquellen, auch große Waldungen u. viel Wild. Land- wirthschaft und Leinweberei sind vorherrschend. — Geschichtliches: Der alte Stamm der Grafen von Waldeck wird bis auf Wittekind, Grafen im Hwetigau um 1031, hinauf geführt. Eine Vergrößerung seines Gebietes erhielt Waldeck, nach dem Abgänge des durch Erbverbrüderung mit Wald- eck verbundenen Hauses Gleichen, 1625, in der Besitznahme Pyrmont's. Der Graf Friedrich Anton Ulrich erhielt 1712 die Reichsfürstenwürde. — Arolsen, 2500 Ewi, Res. des Fürsten. Sitz der höchsten Landesbehör- den. Wollweb. Geburtsort der Bildhauer Rauch und Schwanthaler. — Korb^ch, 3000 Ew., Hst. des Landes. — Pyrmont, mit 3500 Ew.

17. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 258

1865 - Zwickau : Zückler
258 auf eine weit ausgedehnte, hier und da etwas sumpfige, nicht überreich mit Blumen geschmückte Wiese, die den Namen Elbwiese führt und 4220 F. hoch über dem Meeresspiegel liegt. Aus einigen der größern sumpfigen Stellen fließt das Wasser nach den etwas tiefer gelegenen Theilen ab und bildet hier und da sogenannte Brunnen, d. h. Vertiefungen mit klarem steinigen Grunde von dem Umfange eines großen Waschfasses. Diese un- scheinbaren Brunnen sind die eigentlichen Quellen der Elbe; denn von ihnen aus bilden sich kleine, 1 bis 2 Fuß breite, kaum */2 Schuh tiefe Bächelchen, die nach dem Südfuße des Gebirges hineilen und nach ihrer Vereinigung den Namen Elbe erhalten. Hat man ihr auf dem Wege nach der Riesenkoppe hin eine mäßige Strecke weit das Geleite gegeben, so stürzt sie sich in wildester Eile über jähe Felsen hinab in den nach ihr benannten Elbgrund, einem schönen von hohen steilen Gebirgswänden umgrenzten Thale. Raschen Laufes erreicht sie bei Hohenelbe die Hügellandschaft, tritt bei Josephstadt in die böhmische Thalebene, wendet sich bei Pardubitz plötz- lich westlich, geht dann nordwestlich, von Leitmeritz an nördlich und drängt sich bei Lobositz durch eine Felsspalte, um aus dem großen Gebirgskesiel Böhmen in das Königreich Sachsen zu gelangen. Hier durchbricht sie zwi- schen Tetschen und Pirna die merkwürdigen Quadersandsteingebilde der schönen sächsischen Schweiz, bewässert hierauf den herrlichen Thalgrund, in dem Dresden liegt und zwängt sich zum dritten Male bei Meißen durch Granitberge hindurch, um endlich in die norddeutsche Tiefebene zu gelangen. Dort nimmt sie außer andern Gewässern links die Mulde u. Saale, rechts die Havel auf und ergießt sich, nachdem sie einen Lauf von 155 Meilen zurückgelegt hat, unterhalb Hamburg in einer Breite von 2 */2 Meilen in die Nordsee. Wer die Elbe hier mit Hunderten von großen Dampf- und Segelschiffen bedeckt sieht, welche bestimmt sind, den Verkehr zwischen Deutschland, England, dem fernen Amerika und den übrigen Erdtheilen zu vermitteln, und sich dabei der unscheinbaren Quellen dieses Flusses er- innert, der wird lebhaft von dem Gedanken erfüllt, daß das Große recht oft einen gar kleinen Anfang nimmt. A. Lüben. Die große lüneburger Haide. Zwischen Lüneburg und Celle, im Königreiche Hannover, zieht sich 10 Meilen weit die lüneburger Haide hin, ein ödes, trauriges Land, ohne Anhöhen, ohne Thäler, ohne Seen, ohne Bäche, ohne alles Laubholz. Rechts und links, wohin man sich auch wendet, sieht man in dieser Einöde nichts, als Haide mit krüppelhaftem Nadelholzgebüsch, oder höchstens mit dünnen Tannen- und Fichtenholzungen. In manchen Gegenden ist eine blose unabsehbare, schwarzbraune, nackte Fläche ohne Spuren von Cultur. Alles ist leer, trocken, kalt. Man sieht hier nicht einmal, wie in Arabien, Beduinen Herumschweifen, oder Pilger und Caravanen durch die Wüste ziehen. Man könnte, wenn man blind wäre, halbe Tage lang umherirren, ohne sich an etwas zu stoßen. Der ödeste und traurigste Theil ist zwischen

18. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 55

1865 - Zwickau : Zückler
[41 42] 55 Sie sind höchst mannigfaltig, haben meistentheils einen blätterigen Stiel, tragen gewöhnlich ihren Samen in verschlossenen Kapseln, in welchen sich eine grünliche Materie nach und nach in gelben Staub verwandelt. Sie scheinen von Gott dazu geschaffen zu sein, dürre unfruchtbare Gegenden fruchtbar zu machen, indem durch ihre Verwesung Erdlager entstehen, die wieder für größere Gewächse geeignet sind. Ihnen ähnlich sind: b) die Aftermoose oder Fasergewächse, deren Bau höchst einfach ist, indem die Wurzeln, der Stamm und die Blätter nur Einen Körper ausmachen. Sie bestehen entweder aus Fäden oder aus einem häutigen oder blätterigen oder gallertartigen Wesen. Zu gewissen Zeiten Zeigen sich an ihnen Blasen, Knöpschen, Schilder, oder becherartige Vertie- fungen, wodurch höchst wahrscheinlich ihre Fortpflanzung bewirkt wird. In kalten Ländern sind sie am häufigsten. Wenn sie auch nicht selten den Bäu- men schaden, indem sie diese oft fest umschlingen und sogar ersticken: so die- nen sie doch auch wieder, wie die Moose, zur Befruchtung der Erde. Einige von ihnen, besonders diejenigen, welche man Flechten nennt, sind auch für Menschen und Thiere sehr nützlich, indem sie nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Medicin benutzt werden. Dahin gehören z. B. die is län- dische und die Rennthierflechte; die Steinflechte, und beson- ders die Orseille (Orsällje), aus welcher eine sehr schöne rothe und blaue Farbe gewonnen wird. Das isländische Moos ist unter allen Ge- wächsen der Erde eines der nützlichsten. Es wächst in den ärmsten nörd- lichen Ländern, wie Island, Lappland u. s. w. sehr häufig, und auch hin und wieder in unsern deutschen Gebirgswaldungen und auf dürren Haide- plätzen. Die Blätterlappen, die ziemlich gerade in die Höhe stehen, sind steif, doch biegsam, nach unten breiter, nach oben in schmale Ästchen zer- theilt, die sich in noch kleineren, mit zwei Spitzen enden. Die innere Fläche ist hohl, grün und zugleich in's Röthliche fallend, glatt; außen find sie weißlich oder grünlich gelb. Am bittern Geschmacke, der sehr stark ist, er- kennt man das isländische Moos am besten. Bei Auszehrungen und Brust- krankheiten ist es ein vorzügliches Mittel, das oft noch Rettung verschafft. In Krain (in Oesterreich) mästet man Schweine damit. Magere Pferde und Ochsen, sowie manche kranke Schafe werden, wenn man sie isländisches Moos fressen läßt, ganz feist davon. Die Isländer schätzen es fast so hoch wie Mehl, indem sie Brod aus ihm backen, oder es mit Milch gekocht ge- nießen. Jenes arme Volk könnte in seinem so wenig hervorbringenden Lande kaum leben ohne das isländische Moos, das dort alle nackten Felsen überzieht, wo sonst kein anderes Kraut wachsen könnte. Es wird mit Recht von dem dortigen Landmanne höher geachtet, als alle Bäume und Kräuter seines Landes, indem es auch die vorzüglichste Nahrung der Rennthiere ist. — Von weniger Nutzbarkeit sind c) die Farrenkräuter, die keinen eigentlichen Stamm oder Stengel haben, sondern ihren großen Blattstiel mit vielen regelmäßig an diesem sitzenden schön gezackten Blättchen unmittelbar aus der oft sehr dicken

19. Drittes Schulbuch, Lehr- und Lesebuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 210

1871 - Zwickau : Zückler
210 Hauptst/tung mit 30000 E., u. berühmten Gerbereien. — Die 2 x/a Qm. grosse Insel Texe l hat 5000 E., welche viel Käse bereiten u. Schaf- zucht treiben. — Holland hat auch in den 4 andern Erdtheilen Besitzungen von 33440 Qm. mit 21 Mill. — Der König besitztauch das bis 1800 zu Deutschland gehörende Grofs- herzogthum Luxemburg u. das Herzogthum Limburg, jenes 40*/» Qm. u. 200000 E., dieses 18 Qm. u. 100000 E. Der Boden ist stark be- waldetes Gebirgsland (die Ardenen) u. nur in den Thälern fruchtbar. Wenig Getreide, starke Viehzucht. Bergbau auf Eisen. Die Einwohner, welche theils Deutsche, theils Wallonen find, bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche. An Bildung fehlt es noch sehr. — G e sc hi c htliches: Luxem- burg war zuerst deutsche Grafschaft, wurde 1354 zum Herzogthume u. 1815 zum Grossherzogthume erhoben. — a) Luxemburg: Luxemburg: 14000 E., iß die Hpßdt. Es hat Leder- u. Leinwandfabr. — b) Limburg: 11 oermonde, a. d. Maas u. Roer, 7000 E.. bed. Tuchfabriken. 28. Das Königreich Velgien (535 Qm., 5 Mill. Ew.- Es ist von ziemlich gleicher Beschaffenheit wie Holland, nur im So. etwas gebirgig. Sein Boden zeichnet sich durch Fruchtbarkeit aus u. wird mit der größten Sorgfalt angebaut. Der Ackerbau Belgiens steht auf einer- hohen Stufe der Vollkommenheit, u. die Viehzucht rvird mit Einsicht u. Erfolg betrieben. Die Fabriken sind zahlreich u. blühend. Die Spitzen von Brüssel u. Mecheln finb schon längst bekannt. Der Handel ist sehr wichtig. Die Einwohner sind beinahe alle Katholiken. — Städte: Brüssel, 190000 E., ist die Haupt- u. Residenzstadt. Sie liegt mitten im Lande u. steht mit demselben durch Kanäle, Straßen u. Eisenbahnen in Verbindung. Es ist schön gebaut, hat 1 Universität, vielerlei Fabriken u. treibt Handel. Die hiesigen Spitzen sind berühmt. Bei dem Dorfe Waterloo und dem Vorwerke Belle Alliance (spr. Bäll Alliangs), einige Stunden südöst lich von Brüssel, wurde Napoleon I. den 18. Juni 1815 von den Preu- ßen u. Englürrdern besiegt. — Antwerpen, die Hauptfestung des Lan des, an der Schelde, 126000 E., ist eine wichtige Land- u. Seehandels- stadt, hat Fabriken, Schiffswerfte, Hafen. Gr. Kirche. — Gent, auf 25 Inseln der Schelde, 130000 E., hat 1 Universität, wichtige Fabriken, be- sonders in Baunnvolle, berühmte Blumenzucht u. lebhaften Handel. 2tm 25. Febr. 1500 wurde hier Kaiser Karl V. geboren. — Lüttich, a. d. Maas, 110000 E., ist eine Fstg., hat 1 Univ. 1 .große Knnonengießerei, berühmte Gewehrfabr., unerschöpfliche Steinkohlengruben, blühenden Hdl. 22. Die Republik Frankreich (9594 Qm., 37 Mill. Ew.) An welchen Meeren liegt es? Welche Gebirge trennen es v. Spanien, Italien, v. d. Schweiz u. v. Deutschland? — Sein Boden erscheint im S. u. O. als gebirgig u. hochgelegen, im N. u. W. als niedrig. Daher die große Verschiedenheit seiner Luft u. die Mannigfaltigkeit seiner Erzeugnisse. Es

20. Drittes Schulbuch, Lehr- und Lesebuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 213

1871 - Zwickau : Zückler
213 Deutschland u. Italien aus.- Die Alpen sind eine hohe Anhäufung von Felsen u. Gesteinmassen u. nach allen Richtungen durch Thäler, Spalten u. Schlünde zerrissen. Aus ihrer Mitte erheben sich Schneegipfel, die Ge- birge schießen wie Zacken, Hörner u. Nadeln einpor, u. die meisten sind mit Schnee- u. Gletscherhöllen umgeben. Zwischen durch stiirzen die grü- nen Alpenwasser hervor u. suchen brausend u. tobend die Ebene, in der sie ruhiger dahin fließen. Außer dem Rheinfalle bei Schaffhausen (60 bis 80 F. hoch) ist der des Staubbaches zu erwähnen, ein Wassersturz, welcher den erstern bei weitem übertrifft. Nahe bei dem Dorfe Lauterbrunn (im Canton Bern) stürzt der Staubbach 925 F. senkrechten einem Felsen herab. — Vier Gürtel sind es, welche, jeder von dem andern verschieden, die Alpen umziehen. Der erste ist der Fuß, bedeckt mit heitern Dörfern u. Städten. Weiter aufwärts ist der Waldgürtel, von schmalen, steilen Pfaden durchzogen. Dann kommen die Matten, grüne Viehweiden, mit den braunen Sennhütten der Hirten, der Alpgürtel genannt; denn Alp heißt auch Weideplatz. Der oberste ist der Fels gürte l, der aus öden, unzugänglichen Gegenden u. todten Schneefeldern besteht. — An dem Abhange der Alpen (Almen) sind im Sommer (12 bis 18 Wochen lang), viele Heerden Kühe und Ziegen, zwischen ihnen sitzen auf dem weichen Grase oder auf schroffen Felsen muntere Hirten oder Sennen, die fröhlich auf der Schalmei den Kuhreigen, (d. h. die wenigen auf- u. absteigen- den Töne) blasen. In den Sennhütten werden die Thiere gemolken, u. man bereitet aus ihrer fetten Milch köstliche Käse, die als Handelsartikel weit versendet u. überall gern gekauft u. gegessen werden. Ja, die Schweiz ist ein schönes Land! In keinem andern findet man mehr Veranlassung, die Größe u. Allmacht Gottes zu bewundern, der diese ungeheuern Berg- massen ausgethürmt hat, von denen manche Spitze noch nie von eines Menschen Fuß betreten worden ist. Die h ö ch st e n B e r g e d er S chw e i z sind: Auf den penninischen Alpen der gr. St. Bernhard, 1o4oo F.; auf den lepontischen Alpen der St. Gotthard, 113(10 F. u. der Simplon, 11730 F.; auf den graubündner Alpen der Vogelsberg, 10200 F.; auf den berner Alpen das Finsteraarhorn, 14325 F., die Jungfrau, 13730 F. Sie enthalten die Quellen einer Menge Bäche u. Flüsse, von welchen vom St. Gotthard aus nach allen Gegenden gehen: der Rhein mit der Aar u. Thur nach N., der Inn nach O., der Tessin oder Ticino nach S. u. die Rhone nach W. — In tiefen Becken sammeln sich viele Gieß- bäche zu Seen u. treten aus diesen beruhigt als kristallhelle Ströme her- aus. Die größten dieser Seen sind: Der Genfersee, der Bodensee, der züricher See u. der Vierwaldstädtersee. — Das Klima ist natürlich bei den Eigenthümlichkeiten des Landes sehr verschieden. In den Thälern ist es mild, ja im S. sogar sehr warm; auf den Bergen dagegen sehr rauh, auch selbst im Sommer. Dabei ist aber die Luft im Ganzen ge- nommen sehr gesund. Unter den Winden ist besonders der Föhn merl- wiirdig, der die rauhe Luft der Hochgebirge mildert, aber auch zerstörend
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