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1. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 178

1842 - Zwickau : Zückler
178 Armen nach Süden zu auöbreiten; ferner in der Schweiz die Alpen, welche sich vielfach in die Nachbarländer verzweigen und unter dem Namen Apeninuen südöstlich ganz Italien durchziehen. Auf diesem Ge- birge ist der eüch bereits bekannte Montblanc und der 14,200 Fuß hohe Montrosa. Ein Theil zieht sich auch nach Osten bis in die Türkei und wird daselbst der Hämus oder Balcan genannt. Westlich von den Alpen findet man den Iura zwischen Frankreich und der Schweiz; die Sevennen und Vogesen in Frankreich, welche östlich unter verschiedenen Namen, die ich später erwähnen werde, Deütschland durchstrei- chen und sich in den Karpathen, der Grenze zwi- schen Ungarn und Galizien, endigen. Im Norden zieht sich das scandinavische Gebirge zwischen Schweden und Norwegen hinauf. — Von den ansehn- lichsten Flüssen wurden erwähnt: die Wolga, die in den kaspischen See mündet; die Donau und der Dniepr, die sich in das schwarze Meer ergießen; die Oder, die in die Ostsee; die Elbe, die Weser und der Rhein, die in die Nordsee; der Rhone, der ins mittelländische Meer; der Po, der ins adrtatische Meer geht. Nachdem der Lehrer auch die bedeütend- sten Seen genannt und gezeigt hatte, als: den La- tz oga- und Onega-See in Rußland; den Mä- lar-, Wener- und Wetter-See in Schweden; den Boden- und Genfer-See in der Schweiz: erfreüete er die Kinder durch die Versicherung, daß nun die versprochene Reise nächstens begonnen und ohne Aufenthalt fortgesetzt werden sollte. 17 Der Lehrer hielt sein gegebenes Wort und ver- setzte sich mit den Kindern zuvörderst auf die südwest- liche Halbinsel Eüropas. Was die Schüler von die- ser, sowie in der Folge von den andern Ländern auf der Landkarte sehen konnten, das wies er ihnen auf derselben nach und verband damit folgende Bemerkun- gen: Diese Halbinsel, welche nach ihrem nördlichen Grenzgebirge (Wie heißt es?) die pyrenäische ge- nannt wird, zerfällt in die zwei Königreiche Portu- gal (Hauptstadt Lissabon) und Spanien (Haupt-

2. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 166

1842 - Zwickau : Zückler
Ißö selben zurück. Ganze Landstriche werden dadurch Verwüstet,, und die Flüsse erhalten nicht selten eine andere Richtung. Auch den Erdbeben sind die Küstenländer und Inseln am meisten ausgesetzt; 12. Zu kem großen Nutzen, welchen man den Bergen zu verdanken habe, hatten die Kinder schon früher die Quellen gerechnet. Auch wußten sie, daß aus die- sen Bäche, Flüsse und Ströme entstehen, welche auf verschiedenen Wegen das Festland durchziehen und bewässern. Darum fiel es ihnen nun nicht schwer, denjenigen Fluß, welcher andere in sich aufnimmt, den Hauptfluß und diejenigen, welche sich in ihn ergie- ßen, fieme Nebenflüsse zu nennen. Auf die Frage, was unter Küsten- und Steppenflüssen zu den- ken sei, antwortete der Lehrer, daß jene in einer Kü- stengegend ihren Ursprung haben und sich nach einem kurzen Laufe ins Meer ergießen; diese aber, welche auf einem unangebauten Erdstriche entspringen und nicht ins Meer münden, sich entweder im Sande oder in einem Sumpfe verlieren. Küstenftüsse seien fast in allen Erdtheilen anzutreffen, Steppenftüsse vorzüglich in den Ebenen der heißeren Gegenden. Nachdem der Lehrer auch der Wasserscheiden gedacht hatte, worunter er größere oder kleinere Erhöhungen des Bo- dens verstand, welche bewirken, daß Flüsse, deren Quellen einander sehr nahe sind, oft eine sehr verschie- dene, ja wohl ganz entgegengesetzte Richtung nehmen: erwähnte er auck die Canäle als gleichsam künstlich angelegte Wasserstraßen, welche zur Verbindung der Flüsse mit einander und dadurch zur Erleichterung der Schifffahrt dienen. Hierauf lenkte er die Aufmerksam- keit der Kinder besonders darauf, daß manche Flüsse in ihrem Laufe an schroffe Felsenwände kommen, über welche sie^ mit unglaublicher Schnelligkeit und Gewalt hinunterstürzen. In dieser Hinsicht — fuhr der Leh- rer fort — ist der Rheinfall bei Schafhaufen in der Schweiz sehr berühmt. Schon in der Ferne vernimmt man ein dumpfes Getöse, welches immer starker wird, je mehr man sich dem Orte des Falles nähert. Der Fluß selbst wird durch Felsen zusammengezwäugt und

3. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 190

1842 - Zwickau : Zückler
190 Reich Fez und Marocco, das jetzt französische Al- gier, Tunis, Tripolis, welche Landschaften man oft unter dem Namen der Berberei begreift; Ägypten, von dem fruchtbaren Nile bewässert und in alten Zei- ten^ durch seine Wissenschaft und Kunst (Pyramiden) berühmt; die Sahara oder das große Sandmeer (80,000 Umeilen), in welchem nur einzelne mit Grün bewachsene und mit Quellen versehene Plätze angetrof- fen werden. Der westliche Theil besteht aus Län- dern, die in den bewässerten Gegenden reich an den großartigsten Pflanzen und Thieren sind, obgleich Africa keineswegs sich mit dem Productenreichthum Asiens messen kann; unter den wilden Thieren gehören ihm der Giraffe und das Zebra eigenthümlich an. Die südwestli- che Spitze heißt das Vorgebirge der guten Hoffnung — Cap, Capland — wo man viele Europäer von al- len Nationen antrifft, und wo gewöhnlich alle von Eü- ropa nach Indien segelnde Schiffe landen. — Um die rohe Bildung dortiger Völkerschaften, z. B. der Hot- tentotten, suchen sich die Herrnhutercolonien, deren es hier mehrere gicbt, verdient zu-machen. — Einen höchst traurigen Anblick mögen die Buschmänner — ein Hot- tentottenstamm — gewähren, die wegen ihrer fast thie- rischen Rohheit und ihrer Raub- und Mordbrcnner- züge gleich wilden Thieren verfolgt und erlegt werden. — Die ebenfalls in der südlichen Hälfte wohnenden Neger dienen, trotz des gesetzlich von allen Nationen Eüropas aufgehobenen Sklavenhandels, leider noch im- mer als Handelswaare und werden noch zu Tausenden von der Geldgier in America verkauft. 21. Auch über die neüe Wett, America und Au- stralien, sollten die Kinder einige Belehrung erhal- ten. Zuerst verbreitete sich der Lehrer über America, erzählte ihnen Einiges aus der Geschichte seiner Ent- deckung, zeigte ihnen auf der Karte die Grenzen und bemerkte hierbei, daß man noch immer Nicht genau wisse, wie weit das nördlichste Land Americas, Grön- land, nebst den westlichen Inseln, dem Nordpole sich nähere. Dieser Erdtheil. fuhr er dann fort, zerfällt in Nord-, Mittel- und Sudamerica und wird von einem

4. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 45

1891 - Wittenberg : Herrosé
— 45 — geworden. — Australien hat nur eine bedeutende H a l b i n s e l, §)orj, im Norden. b. Australien ist in Bezug auffenkrechtegliederung der flachste aller Erdteile, daher Einförmigkeit der Grundzug seiner Boden- beschäffenheit. Das Innere ist eine ganz niedrige Hochebene (von etwa 400 m Erhebung), welche an den Küsten von etwas größeren Erhebungen um- säumt wird. „Diese Hochebene ist zum größten Teil Wüste, namentlich gilt dies von West-Australien, das mit Ausnahme einiger Küstenstriche, aber mit Einschluß eines beträchtlichen Gebietes von Südaustralien, eine der größten Wüsten der Erde ist, furchtbar durch den Mangel an Wasser, sowie durch endlose, fast un- durchdringliche Gesträuchdickichte, hier Skrub (spr. Skröb) genannt, und nicht weniger durch weite Strecken, bedeckt mit dem berüchtigten Stachelschwein- gras, das dürr und ohne jeden Nahrungsstoff ist und vom Vieh nicht ge- fressen wird. Wie die Sahara, so enthalten auch die australischen Wüsteneien nur hie und da Sandstrecken, welche ihre Entstehung vorzugsweise der Ver- Witterung von Sandsteinen verdanken. Aber selbst in seinen landschaftlich freud- losesten und einförmigsten Teilen zeigt das große Innere als Ganzes keineswegs vollkommene Pflanzenarmut, im Gegenteil rufen gelegentliche starke Regenfälle im Frühjahr eine Menge höchst mannigfaltiger Blumen hervor und bekleiden den Boden besonders mit kleinen anspruchslosen Kräutern derart, daß die wenigen hundert Holzpflanzen der centraleren Gegenden an Zahl weit zurückstehen hinter den Arten von nur krautartigem Wuchs." Von Gebirgen sind nur zwei zu nennen: im 80. die Australalpen (mit dem Berge Kosciusko, 2200 m hoch), an die sich nördlich die Blauen Berge an- schließen. Der Westfuß beider Gebirge senkt sich zu der großen Tiefebene des Murray (spr. Mörreh), und über beide 'Gebirge führen Eisenbahnen. Nach Nord- westen setzen sich die Blauen Berge in dem Berglande V0n Queensland (spr. Kwinsland) fort, das mit schwachen Erhebungen in der Halbinsel Jork endigt. Iii. Bewässerung. Australien ist der wasserärmste Erdteil, was in dem Mangel an bedeutenden Gebirgen und dem Mangel an Regen seinen Grund hat. Den vorkommenden Flüssen fehlt das eigentliche Flußbett und die gleichbleibende Wassermenge. Zur Regenzeit schwellen sie mächtig an und statt zu befruchten, zerstören sie dann; zur Zeit der Dürre verschwinden sie nahezu ganz oder bilden eine Reihe unzusammenhängender Tümpel. Auch der größte Fluß A u st r a - liens, der Murrat) (spr. Mörreh), dessen Flußgebiet mehr als das Doppelte des Rheines umfaßt, zeigt die Natur aller anderen australischen Flüsse. Er ent- springt auf den Australalpen und wird zur Winter- oder Regenzeit mit zahlreichen kleinen Dampfern oder Barken befahren. Andere Flüsse sinden ihr Ende in großen, salzigen Steppenseeen. Iy. Klima. Australien wird vom Wendekreis des Steinbocks durchschnitten; daher liegt die nördliche Hälfte in der heißen, die südliche in der südlich- gemäßigten Zone. Die gebirgigen Südost- und Ostküsten haben Regen zu allen Jahreszeiten, doch fällt im Inneren oft jahrelang kein Tropfen Regen. Ws® .bfcllothfllc

5. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 5

1891 - Wittenberg : Herrosé
Der Karakorüm (b. h. schwarzes Gebirge) läuft parallel mit dem nord- westlichen Himalaya und enthält den zweithöchsten Berg der Erde, den D a p s a n g (d. h. die Himmelsleuchte, 8600 m). Der Kuenlun (spr. Kwenlün, d. h. Zwiebelgebirge) und der Tienschan sd. h. Himmelsgebirge) vereinigen sich mit den vorgenannten zwei Gebirgen im W. mit dem Pamirhochland (Pamir heißt Dach der Welt). Die Pamir ist eine öde Hochsteppe, die nur im Sommer von Nomaden bewohnt wird. Sie hat aber in ganz Asien große Berühmtheit; denn schon seit den ältesten Zeiten gingen Handelsstraßen über dieses Gebiet hinweg, welche auf dem kürzesten Wege den 0. mit dem W. verbanden. In den 1. Jahrhunderten n. Chr. führte die „Seidenstraße" römische Kaufleute bis hierher, um die kostbare Seide dem W. zuzuführen. Nördlich vom Chinesischen Alpenland liegt das Mandschurische Alpen- land. Der Altai (d. h. der Goldreiche) ist eine Gruppe von Bergketten, welche zwischen dem Oberlaufe des Jrtifch und Jenissei liegen. Er ist reich bewässert und dennoch an vielen Stellen nicht bewaldet. Diese Kahlheit erklärt sich durch die häufigen Waldbrände, sowie durch die trockene Luft, welche der Bepflanzung nackter Bergrücken hindernd entgegentritt. Östlich vom Altai zieht sich das Da-nrische Alpenland hin, von dessen Teilen namentlich das Saj anische und I a b l o n o i - (d. h. Apfel-) Gebirge hervorzuheben sind. Die nördlichen und nordöstlichen Fortsetzungen dieser Gebirge erfüllen das ganze Land bis zum Eismeer. Die 3 Teile des inneren Hochlandes von Hinterasien: a) Tibet, das höchste Tafelland der Erde, liegt zwischen Himalaya und dem Kuenlun. Er ist von Gebirgsketten durchzogen, von denen der Karakorüm die höchste ist. In Tibet entspringen, nur wenige Meilen voneinander, der Indus und Brahmaputra. Hier ist daher nach den An- schauungen der alten Inder eine der heiligsten Stätten, ja der Mittelpunkt der Erde, der Götterberg Meru. b) Die Mongolei liegt zwischen dem Kuenlun und Tienschan einerseits und dem Da-urischen und Mandschurischen Alpenland andererseits. ' Der westliche Teil davon ist Osttulkemn. Es wird von dem Tarim durchflössen, der in den salzigen Lobsee (Lobnor, Nor heißt See) mündet und ist wichtig als Knotenpunkt des Karawanenverkehrs durch die Wüste nach China. Der östliche Teil der Mongolei ist die Wüste Gobi oder Schamo (d. h. Sandmeer). Sie ist nahezu viermal so groß als das Deutsche Reich. Im nördlichen Teile ist Weideland, die Mitte dagegen ist völlig unfruchtbar. Der Mangel an Wasser und Nahrungs- mitteln, das ausgeprägte Landklima mit seiner durchdringenden Kälte zur Winter- zeit machen die Gobi an vielen Stellen zu jeder bleibenden Ansiedlung ungeeignet, und selbst der Durchzug durch dieselbe ist ohne Kamele unmöglich. c) Die Dsungarei liegt zwischen dem Tienschan und Altai und ist eine Steppe. Selbständige oder isolierte Hochländer bilden: a) Das Hochland von Vorderindien und d) das Hochland von Arabien, und ein vereinzeltes Gebirge ist der Ural, welcher auf eine weite Strecke die Naturgrenze zwischen Europa und Asien bildet. Das Hochland von Vorderindien oder Hochland von Dekan (d. h. Süd- land) nimmt die eigentliche Halbinsel Vorderindien ein, ist hauptsächlich nach 0. geneigt.

6. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 7

1891 - Wittenberg : Herrosé
des ewigen Schnees hineinragen, entlassen ihre Wasserschätze nach allen Himmels- richtungen. 1. Zu dem Gebiete des Nördlichen Eismeeres gehören Ob, Jenissei und Lena. Sie sind wahre Riesen st röme und größer als irgend ein Strom Europas. Sie haben einen nördlichen Lauf, sind aber deshalb nicht von großer Bedeutung, weil ihr Unterlauf durch unwirtliches, meist unbewohntes Gebiet geht und sie einen großen Teil des Jahres hindurch zugefroren sind. Den- noch sind sie sür ihre Anwohner durch ihren Reichtum an Fischen von großer Wichtigkeit. Der Ob kommt vom Altai und mündet in den O b is ch en Busen. Sein größter Nebenfluß ist der Jrtisch. Er strömt ihm von links zu, ist etwa 3 mal so groß als die Elbe und übertrifft den Ob sowohl an Stromlänge als auch an Breite. Der Jenissei ist 5 mal so lang als die Elbe, entspringt auf dem Sajanischen Gebirge und empfängt seine größten Nebenflüsse von rechts. Die Lena ist 4 mal so lang als die Elbe und entspringt im Daurischen Alpen- lande nicht weit vom Baikalsee. 2. Zu dem Gebiet des Großen Oceans gehören Amur, Gelber und Blauer Fluß und Mekong. Der Amur ergießt sich ins Ochotskische Meer und bildet auf eine weite Strecke die Grenze zwischen dem chinesischen und dem russischen Reiche. Er wird für den malerisch st en aller Flüsse ge- halten. Sein Wasser ist klar und seine Ufer gewähren den mannigfaltigsten Anblick und die größte Abwechselung; auch läßt die Luft, welche fast überall von den köstlichsten Wohlgerüchen erfüllt ist, jeden Reisenden ganz vergessen, daß er sich an der Grenze Sibiriens befindet. — Der Gelbe Flnsz oder Hoangho mündet ins Gelbe Meer. Er ist wegen seiner Überschwemmungen sehr gefährlich und wird deshalb von den Anwohnern „der Kummer Chinas" genannt. Der Blaue Fluß oder Jaugtfekiang fließt durch die fruchtbarsten chinesischen Land- schasten und ergießt sich ins Chinesische Meer. Er ist 5 mal so lang als die Elbe und steht mit dem Gelben Fluß durch zahlreiche Kanäle, besonders durch den Kaiserkanal in Verbindung. Der Mekong entspringt auf dem Hochlande von Tibet, ist der läng st e Flußhinterindiens und macht durch seine regelmäßigen Überschwemmungen das Land sehr fruchtbar. Sein Delta ist ein ungeheures Reisfeld. 3. Zu dem Gebiete des Indischen Oceans gehören der Salnen (spr. Salwön), der Jrawadi, der Brahmaputra, der Ganges, der Indus und der Schat el Arab. — Der Salnen hat seine Quellen in Tibet. Der Jrawadi ist in seinem Oberlaufe unbekannt. Sein Mündungsgebiet ist sehr ungesund, doch wird in demselben viel Reis gebaut. — Der Brahmaputra (d. h. Sohn des Brahma) entspringt aus der Nordseite des Himalaya, wendet sich dann nach 3. und mündet in den Busen von Bengalen. Der Ganges (d. h. Strom) ist der wichtigste Strom Vorderindiens und der „heilige Strom" der Hindus. Er entspringt ebenfalls auf dem Himalaya, über- flutet alljährlich das Tiefland, das er durchfließt und das er in ein Gebiet von bewundernswerter Üppigkeit und Mannigfaltigkeit der Pflanzenwelt verwandelt, und mündet in der Nähe des Brahmaputra, mit dem sich seine Mündungsarme teilweise verschlingen. — Der Indus entspringt gleichfalls am Himalaya und strömt in südwestlicher Richtung dem Arabischen Meere zu. Von der linken Seite empfängt er 5 Nebenflusse; das zwischen ihnen liegende Gebiet heißt das Fünf- st r o m l a n d. — Der Schat el Arab (d. h. arabischer Strom) entsteht durch die Vereinigung von C'uphrat (im W.) und Tigris (b. h. Pfeil), welche beide

7. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 8

1891 - Wittenberg : Herrosé
— 8 — auf der Hochebene von Armemen entspringen und das im Altertum berühmte und fruchtbare, jetzt verödete Mesopotamien (d. h. Zwischenstromland) umfassen. Von den Binnenflüssen Asiens sind folgende hervorzuheben: 1. Der Jordan entspringt auf dem Antilibanon, durchfließt den See Meron und den See Genezareth und ergießt sich ins Tote Meer. — 2. Der Uralfluß strömt ins Kafpifche Meer und ist als Grenzfluß zwischen Asien und Europa wichtig. — 3. Die beiden Zwillings st röme Amu und Tyr münden in den Aralsee. Die wichtigsten Seeen Asiens sind folgende: 1. Das Kasplsche Meer ist der größte Binnensee der Erde (8000 ^ Meilen). Es liegt 26 m unter dem Meeresspiegel, enthält salziges Wasser und wird durch die Wolga und den Uralfluß gespeist, doch hält der Zufluß der starken Verdunstung nicht das Gleichgewicht. Es wird auch in seinem nördlichen Teile durch die Sinkstoffe der Flüsse immer seichter. Das Kaspische Meer ist wegen seines Fischreichtums wichtig. 2. Der Aralsee (d. h. Jnselsee), im Tieflande von Turan gelegen, nimmt die beiden Flüffe Amu und Syr auf. Er ist sehr seicht und schrumpft durch Verdunstung immer mehr ein. 3. Der Balkaschsee, größer als die Provinz Westfalen, ist sehr inselreich. — 4. Der Baikalsee (d. h. reiches Gewässer), der größte aller Alpen- seeen und der größte Süßwassersee der Erde (600 [Jmeilen und so lang, wie das Adriatische Meer), wird von den Anwohnern „heiliges M e e r" genannt, weil sie Gebete an dasselbe richten und Opfer geloben, um sich eine günstige Überfahrt zu sichern. 5. Das Tote Meer, die tief st e sichtbare Einsenkung der Erdoberfläche (fast 400 m unter dem Meeresspiegel), genau so groß wie das Herzogthum Sachsen-Altenburg (24 ^Meilen), ist der salzigste See der Erde. „Die starke Salzmenge wird dem See vermutlich aus unterirdischen Schichten durch Bergwässer zugeführt. An den Usern lagern nach starkem Wellen- schlage losgelöste Salzstücke wie Eisschollen, auf seinem Spiegel schwimmen mächtige Stücke E r d p e ch (Asphalt), welches in Jerusalem vielfach zu kleinen Andenken für Pilger verarbeitet und verkauft wird. Die Umgebung des Sees ist weder an Säugetieren noch an Vögeln arm, und seine Ufer sind keineswegs so abschreckend, wie sie ältere Schriftsteller geschildert haben, sondern wenigstens im Frühjahr mit erfrischendem Grün bedeckt, und der von ihnen eingerahmte blaue See gewährt dem Reisenden, welcher die öden Flächen Palästinas durchwandert hat, sogar einen anmutigen Anblick." (Seydlitz.) Iv. Klima. Das Klima Asiens zeigt große Gegensätze und große Mannig- f a l t i g k e i t. Der Erdteil erstreckt sich durch alle klimatischen Zonen der nörd- lichen Halbkugel: 6/8 der Gesamtfläche liegen in der nördlich gemäßigten, ^ liegt in der h e i ß e n und x/g in der nördlich k a l t e n Z o n e. Der mildernde Einfluß, welchen das Meer (der Golfstrom) und die Sahara auf das Klima Europas aus- üben, geht bei Asien durch die großen und hochgelegenen Ländermassen, durch das im X. gelegene Eisland und den kühlen Ocean im 0. vollständig verloren.

8. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 14

1891 - Wittenberg : Herrosé
- 14 — der Schlüssel zum Persischen Meere. In diesem liegen die Bahre'in-Jnseln, auf denen einträgliche Perlenfischerei betrieben wird. Zu Arabien gehört auch die Sinaihalbinsel, zwischen dem M e e r b u s e n von Akaba (im 0.) und dem Meerbusen vonsuez (im W.) gelegen. Sie wird von dem Granitgebirge des Sinai erfüllt. Unter den Bergen sind namentlich der eigentliche Sinai oder M o s e s b e r g und der H o r e b bekannt. Auf dem Sinai empfing Moses die Gesetztafeln, u^d Muhamed fastete daselbst 40 Tage; darum ist der Berg ein Ziel der Wallfahrten für Christen und Muha- medaner. Am Fuße des Horeb liegt das von der Kaiserin Helena gestiftete Katharinenkloster, in welchem seit Jahrhunderten christliche Pilger gastliche Auf- nähme finden. Zum Schutz gegen Überfälle der Araber ist das Kloster von einer 15 m hohen Mauer umgeben. 3. Tas Hochland von Iran ist nahezu 5 mal so groß, wie das Deutsche Reich und liegt zwischen 2 Meeren (dem Kaspischen und Indischen) und 2 Stromgebieten (dem des Indus und Tigris). Auf den Hochflächen ist der Boden wasserarm, die Luft trocken und die Pflanzenwelt ärmlich. In den Randgebirgen und muldenartigen Vertiefungen giebt es Gegenden mit paradiesischer Schönheit. Die Bewohner der Steppen sind Nomaden und treiben Viehzucht (Pferde, Kamele, Schafe und feinhaarige Ziegen), die der Gebirgslandschaften und Oasen sind Ackerbauer. Die Industrie bezieht sich auf Herstellung von Waffen, Teppichen und Rosenwasser. Zum Hochlande von Iran gehören die Reiche Persien, Afghanistan und Beludfchistan. kl) Persien liegt zwischen dem Kaspischen Meer und dem Golf von Persien und war im Altertum ein blühender Staat. Die Hauptstadt Teheran (130 T.) ist der Sitz des Königs (Schahs), liegt aber sehr ungesund, und ein großer Teil der Bewohner verläßt deshalb im Sommer die Stadt. — Jspahan ist die frühere Residenz. Es war früher viel größer, ist aber immer noch der Mittel- punkt der p e r f isch e n T ep p i ch i n du st r i e. — Schiras wird von persischen Dichtern wegen seiner reizenden Lage als der „Rosengarten Irans" ge- priesen. Nordöstlich von Schiras sind die Ruinen von P e r s e p o l i s , des alten persischen Reiches „Schatzhaus und Königsgruft", das von Alexander dem Großen zerstört wurde. — Täbris (170 T.) ist eine wichtige Fabrik- und Handelsstadt. b) Afghanistan (d. h. Land der Afghanen) liegt im Nordosten von Iran. Die Hauptstadt Kabul am Kabul ist eine wichtige Handelsstadt. — Herat (50 T.), die „Stadt mit hunderttausend Gärten", ist der Haupthandelsort zwischen Indien und Persien. c) Beludfchistan oder Belutschistan (d. h. Land der Beludschen) umsaßt den Südosten Irans. Die H a u p st a d t ist Kelat 4. Vorderindien ist etwa 7 mal so groß als das Deutsche Reich und durch seine Schönheit und den Reichtum an Naturprodukten seit den ältesten Zeiten das sprichwörtliche „W u n d e r l a n d" und das Ziel dereroberer und Handelsleute. „Die günstige Natur der benachbarten Meere, die Zugäng- lichkeit der Küsten, besonders der Westküste, und die reiche Fülle der mannig-

9. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 20

1891 - Wittenberg : Herrosé
— 20 — der wichtigste Handelsplatz an der sibirischen Grenze, nur 600 Schritte von der russischen Stadt K i a ch t a entfernt. 6) In Osttnrkestan (früher „die hohe Tartarei" genannt) heißen die beiden bedeutendsten Städte Kaschgar und Jarkand. e) Tibet, das höchste Land der Erde, liegt zwischen dem Himalaya und Kuenlun. Die Bewohner gehören der mongolischen Rasse an und haben den Buddhismus als Religion angenommen. Tibet ist das ausgeprägteste Priesterland der Erde; denn */7 aller Bewohner sind dort Geistliche. Der oberste Priester heißt D a l a i Lama (d. h. Meer der Weisheit) und genießt göttliche Verehrung. Die Hauptstadt Lhassa (d. h. Land der Geister) ist der Zielpunkt zahlreicher Wallfahrer und daher ein bedeutender Handelsplatz. (Der in Deutschland gefertigte Stoff „Tibet" hat mit dem Lande Tibet nichts zu schaffen.) f) Das Königreich Korea begreift die gebirgige H albinsel Korea, ist so groß wie Italien und jetzt von China unabhängig. 8. Das Jnselreich Japan besteht aus 4 großen und sehr vielen kleinen Inseln und nimmt in Ostasien eine ähnliche Stellung ein, wie das Britische Reich in Westeuropa. Die Inseln sind sehr gebirgig, gut bewässert und haben viele Vulkane. Das Klima ist ein mildes und gesundes Seeklima; darum zeichnet sich das Land durch große Fruchtbarkeit aus, welche noch durch die große Arbeitsamkeit der Be- wohner gehoben wird. Namentlich wird der Ackerbau musterhaft betrieben und erzeugt besonders Reis, Baumwolle, Thee, Zuckerrohr, Getreide und Tabak. Japan ist auch reich an wertvollen Mineralien, namentlich Eisen und Kupfer, Schwefel und Steinkohlen. Die Industrie (Seidenindustrie, Lack- waren u. s. w.) ist eine sehr entwickelte, und die Japaner übertreffen darin alle übrigen Asiaten. — Japan ist sehr dicht bevölkert; denn es ist nicht viel größer als Preußen und hat doch 40 Mill. Einwohner. Die Japaner sind mit den Chinesen verwandt (Mongolen) und haben von diesen manches (z. B. die Schreibkunst) gelernt, zeichnen sich aber vor ihnen aus durch musterhafte Reinlichkeit und den Eiser, sich die Erfindungen Fremder anzueignen. Die frühere Abgeschlossenheit gegen das Ausland hat jetzt aufgehört. Auf der Insel Nipon (d. h. Sonnenland, etwa so groß als Groß- britannien) liegt die H a u p t st a d t Tokio (d. h. Osthauptstadt, 1 Mill. E.), in welcher der Kaiser wohnt. Die Stadt ist weitläusig gebaut und bedeckt mit ihren Vorstädten einen ebenso großen Flächenraum wie London; jedes Haus ist in der Regel nur von einer Familie bewohnt. — Jokohama ist die wichtigste Handelsstadt des Jnselreiches; hier wohnen viele Europäer. — Auf der Insel Kiusiu (d. h. Neuland) liegt Nagasaki, eine wichtige Hasen- und Industriestadt. Die nördlicher gelegene Insel Jeso ist in ihrem waldigen Innern fast ganz unbekannt. — Zu Japan gehört auch die Inselkette der Kurilen, welche spärlich von Fischern bewohnt sind. 9. Das Russische Asien ist mal so groß als Europa und hat doch nur 16 Mill. Einw. Es zerfällt in Sibirien, Tnran (oder Westturkestg-n) und Kankasien. ä) Sibirien ist größer als Europa, hat aber nur 4 Mill. Einw. Es nimmt

10. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 22

1891 - Wittenberg : Herrosé
liegt in prächtiger Gegend; es treibt bedeutenden Handel, besonders mit Persien. — Baku am Kaspischen Meer hat reiche Erdölquellen und „ewige Feuer", zu denen die Feueranbeter wallfahrten. Afrika. I. Name, Lage, Grenzen und Größe. Der Name Afrika bezog sich ursprünglich nur auf das die Umgebung von Karthago umfassende römische Gebiet und ist erst zur Zeit der römischen Kaiser aus den ganzen Erdteil übertragen worden. Was der Name bedeutet, ist noch unbekannt. Von den Griechen wurde bald der ganze Erdteil, bald nur der nörd- liche Teil Libyen, d. h. Löwenland, genannt, während das Innere Äthiopien hieß. Afrika liegt auf der östlichen Halbkugel und zwar im 8. von Europa und im Sw. von Asien; es gehört ferner zu fast gleichen Teilen der nördlichen und südlichen Halbkugel an. Afrika liegt zwischen dem 37. Grad nördlicher und dem 35. Grad südlicher Breite und zwischen Null Grad und dem 69. Grad östlicher Länge. Afrika ist fast vollständig vom Meere umgeben. Es grenzt nämlich an 2 Weltmeere (den Atlantischen Ocean im W. und das Indische Meer im 0.), 2 Binnenmeere (das Mittelmeer und das Arabische oder Rote Meer), 2 Meeres st raßen (die Straße von Gibraltar, welche den Atlantischen Ocean mit dem Mittelmeer verbindet, und die Straße von Bab el Mandeb d. h. Thor der Thränen, welche aus dem Indischen Ocean ins Rote Meer führt), außerdem an die Landenge von Suez, durch die es auf 15 Meilen mit Asien zu- sammenhängt. Der Kanal von Suez durchschneidet jetzt diese Landenge und verbindet das Mittelländische mit dem Roten Meere. Im 3. Afrikas stoßen die beiden Oceane zusammen. Die Lage Afrikas zum Meere ist an und für sich günstig, da der Erdteil nicht nur an das Kulturmeer des Altertums und Mittelalters (das Mittelmeer), sondern auch an das der Neuzeit (den Atlantischen Ocean) grenzt; allein das Günstige dieser Lage kommt infolge der Gestalt, der geringen Küstenentwickelung und wegen des Mangels an Häfen nicht recht zur Geltung. Das Besondere Afrikas nach seiner Lage ist, daß 1. dieser Erdteil eine mittlere Stellung zwischen den 5 Erdteilen einnimmt, 2. zu beiden Seiten des Äquators liegt und 3. sich dem entwickeltsten Erdteile (Europa) gegenüber befindet. Größe: Afrika ist 3mal so groß als Europa und der drittgrößte Erdteil, nimmt also in Bezug auf die Größe eine Mittelstellung unter den Erdteilen ein. (Es macht V5 des ganzen Festlandes und l/i? von der ganzen Erdoberfläche aus.) Sein Flächeninhalt beträgt 540 T. Q Meilen oder 30 Mill. Q km. — Die äußersten Punkte Afrikas sind im X. das Kap Blanco (d. h. das weiße Kap), im W. das Grünevorgebirge oder Kap Verde (wegen der Wälder), im 8. das Nadelkap (spitzer Felsen), nicht weit vom Kap der guten Hoffnung, im 0. das Kap Guardafui (d. h. hütet euch! — nämlich vor den Felsen und den hier häufig auftretenden Stürmen).
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