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rauschen durch seine Legenden und Sagen. Es ist dem Inder geweihtes
Wasser noch in anderer, viel seligerer Weise als' etwa das Taufwasser
dem Christen. Die Gottheit selbst naht sich dem Hindu geheimnisvoll
und doch offenkundig in den trüben Fluten. Ein Bad in dem Strom
reinigt von Sünden, ein Trunk seines Wassers heilt die Seele, und in
seinen Wellen und Wogen ruht sicher und wohl gehütet wie ,in Abra-
hams Schoß' der Entschlafene und seine Asche. Der ,göttliche Strom'
trägt die Leiche und ihre verbrannten Überreste unfehlbar wie keine
andere irdische Macht an die Pforte des Paradieses." (Dalton.) Auf
Abb. 21. Benares.
Aus Lehmanns Geographischen Charakterbildern. Verlag von F. E. Wachsmuth, Leipzig, Kreuzstr. 3.
dem hochgelegenen linken Ufer des Stromes erheben sich weithin zahlreiche
Paläste, Tempel und Heiligtümer. An ihnen vorüber führen Treppen
zum Ganges. Hierher kommen die frommen Hindus bis von den
äußersten Winkeln Indiens, um sich im Strom zu baden, zu beten und
vom heiligen Wasser zu trinken, nicht achtend der Verunreinigungen, welche
das Wasser vielleicht soeben erfährt, z. B. durch das Hineinschütten von ver-
kohlten Leichenresten u. a. m. Auch die Brahmanenschnur muß unter
Betübungen an den Waschungen teilhaben. Fakire treiben asketische
Übungen, spielen aber oftmals auch die Rolle von Bettelmönchen,
um Almosen zu erlangen. An einer anderen Stelle des Users werden
von hierzu gedungenen, rohen Gesellen auf eben hergerichteten Scheiter-
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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Inseln der Südsee. Außer den eingeführten Haustieren (Pferd,
Esel, Rind, Schwein, Hund) sind noch wilde Schweine, Tauben,
Papageien und Schildkröten hervorzuheben, und die flachen
Korallenbänke liefern Fische, Muscheln, Krabben u. a. m.
So bieten Pflanzen- und Tierwelt dem Tische der Samoaner
eine reiche Abwechselung, und wir dürfen uns daher nicht wundern,
daß bei so müheloser wie reichlicher Ernährung diese so wohl-
gestalteten und kräftigen Polynesier nicht große Freunde der
Arbeit sind, daß sie es auch unter ihrer Würde halten, in den
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stehen. Soweit die Bewohner Jnnerasiens Nomaden sind (das ganze
Gebiet ist gering besiedelt), wird ihr Reichtum nach der Größe ihrer
Viehherden bewertet. Rußland und China werden zum Teil mit
Schlachtvieh versorgt. In den fruchtbaren Tälern und Oasen
(siehe oben!) führen sie eine mehr seßhafte Lebensweise. Auch
treiben sie Handel, insoweit dies die vorhandenen künstlichen
Handels- bzw. Karawanenstraßen ermöglichen. (Abb. 29.) Oft
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große Fruchtbarkeit auszeichnen. Im allgemeinen trägt das Tiefland
jedoch den Charakter der Steppe. Dieser ist am besten in der Debrecziner
Heide zu erkennen. Auch hier ist die Steppe arm an Bäumen und
anderen hochstämmigen Gewächsen. Die große Trockenheit des
Sommers ist dem Gedeihen der Pflanzen hinderlich. Hochstämmige Ge-
wächst können nicht alle ihre Entwickelungsstadien durchmachen; denn
Auskeimen und .Gedeihen der Pflanzen muß in der kurzen Zeit von
Anfang April bis Ende Juni erfolgen. Wo sich aber Bodenanschwel-
lungen finden, da sind diese zumeist auch mit Wald bestanden. Das
führen die reicheren Niederschläge dieser Gebiete herbei, welche die
Dürre des Sommers abschwächen.
Die Reize der Steppe und die Entwickelung des pflanzlichen
Lebens m derselben schildert Kerner von Marilaun in seinem Werke über
das Pflanzenleben der Donauländer in treffender Weise. — Wenn kaum
der letzte Schnee von der Steppe verschwunden ist, dann öffnen sich
Tausende von Blütensternen gegen den Frühlingshimmel. Ist der blumen-
reiche Mai auf die Pußta gezogen, so „sprießt und treibt alles aus dem
sandigen Grunde empor, als ob jedes der Steppengewächse (Schwertlilie^
Wollkraut, Ochsenzunge, Sandnelke, Lippenblütler, zahlreiche Gräser u. v. a.)
den schönsten der Monate mit seinen Blüten schmücken wollte." Ende
Mai erreicht dann die Vegetation ihren Höhepunkt. „Unglaublich
schnell erblühen und verwelken dann alle Pflanzen. Die Dolden, Trauben
und Rispen, die vor einer Woche noch mit tausend Blüten prangten, sind
heute mit Früchten bedeckt und abgedörrt; und wenn auch immer noch
neue Pflanzengruppen an der Stelle der abgeblühten emporsprießen, so
ist doch das lebensfrische Bild, das uns die Grassteppe im Mai gezeigt,
verloren... Unter den glühenden Strahlen der Augustsonne wird
die Steppe zur trostlosen Einöde. . . Erst wenn die milden Tage
des Nachsommers heranrücken, wenn sich dann ein klarer Herbsthimmel
über das Alföld wölbt, schmückt sich die Pußta noch einmal, zum letzten-
mal, mit ihren Blüten. Aus den seegrünen Polstern der Sandnelke sind
noch einmal einige blasse duftige Blumen hervorgesproßt. Der zierliche
Sandkröterich, in seiner Blütenentwickelnng alle Nuancen vom tiefsten
Purpur bis zum reinsten Weiß durchlaufend, schmiegt sich.jetzt dem
blütenarmen Boden an. Zahlreiche Pilze tauchen zu dieser Zeit aus dem
Sande empor, und die Zeitlose erblüht als Bote des hereinbrechenden
Winters. Der fliegende Sommer', die Fäden der Wanderspinne, vom
Herbstwinde getragen, schweben jetzt über die Steppe hin, und bald erschaut
das Auge nur Schnee und Schnee ringsum auf der winterlichen Steppe,
über welche der frostige Karpatenwind düstere Wolkenmassen einherjagt."
Doch die Kultur hat auch ihren Einzug in die weiten Ebenen der
Steppe gehalten. Der Dampfwagen durchbraust heute den unermeß-
lichen Raum nach allen Richtungen. Ganze Strecken sind unter den
Pflug gekommen, gutgepflegte Äcker sind entstanden, so daß die Be^
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Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte, Vaterländische Geschichte, Brandenburg-Preußen
Inhalt: Zeit: Neuzeit
Geschlecht (WdK): Jungen
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Heeres den Feind umgehen sollte. Als der Feind das Feuer aus seinen 360 Kanonen erffnete, versicherten auch die ltesten Krieger, hnliches nie vernommen zu haben. Die Erde erbebte, ganze Bataillone wurden von Karttschenladungen niedergerissen, andere folgten ihnen nach, aber auch sie sanken zu den Toten. Auch ein Reiterangriff war vergeblich. Der Abend kam heran, und nach der furchtbaren Blutarbeit hatte Friedrich nichts gewonnen. In der Kirche des Dorfes Elsnig durchwachte er eine schreckliche Nacht. Am folgenden Tage gedachte der König den Kampf fortzusetzen. Mit der ersten Morgendmmerung ritt er unruhig zum Dorfe hinaus. Da sprengt ihm aber sein wackerer Zieten mit dem Freudenruf entgegen: Die Schlacht ist gewonnen, der Feind zieht sich zurck." Noch abends 10 Uhr hatte der Held die Sptitzer Hhen im Sden der Daun-sehen Aufstellung genommen und den Feind zum Rckzug der die Elbe gezwungen. Dankbar schlo der König den Sieger von Torgau in die Arme.
Auch das Kriegsjahr 1761 war fr Friedrich ein Jahr hchster Not. Sein Bundesgenosse Georg Ii. von England war im Oktober 1760 gestorben, und unter dessen Nachfolger Georg Iii. blieben die englischen Untersttzungsgelder aus; Pitts Einflu sank, und das Parlament war gegen fernere Bewilligungen. In Sachsen und Schlesien hatten Friedrichs Feinde feste Stellungen inne; seine Staaten waren erschpft, Handel und Gewerbe stockten. Glcklicherweise wurde der Feldzug wegen Uneinigkeit der Gegner erst spt erffnet, und es kam zu keiner grern Schlacht. Durch uerst geschickte Mrsche wute Friedrich die Vereinigung der Russen und sterreicher lange zu verhindern, und als sie endlich durch meisterhafte Bewegungen Laudons dennoch erfolgte, verschanzte sich Friedrich mit seinen 55000 Mann der feindlichen bermacht von 140000 Mann 1761 gegenber in dem festen Lager bei Bunzelwitz, zwischen Schweidnitz und Silberberg, in dem ihn der Feind trotz seiner geringen Macht nicht anzugreifen wagte. Bald zogen die Russen ab; Schweidnitz ging aber an Laudon verloren (1. Oktober) und mit dieser Festung halb Schlesien. Auch Kolberg, das sich mit Beihlfe der tapferen Brgerschaft so heldenmtig verteidigt hatte, wurde von den Russen und Schweden genommen.
Hoffnungsloser denn je bezog Friedrich die Winterquartiere. Seine Streitmacht war auf 60000 Mann zusammengeschmolzen, der Reiterei fehlten die Pferde, Munition war nur in geringem Mae vorhanden, seine Magazine und die Kassen waren leer: nur das Pflichtgefhl hielt ihn ausrecht. Da trat ein Ereignis ein, das fr Friedrich bedeutungsvoll werden sollte: am 5. Januar 1762 starb Elisabeth von Rußland. Ihr Nachfolger Peter Iii., ein Verehrer Friedrichs, schlo alsbald Frieden,
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Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte, Vaterländische Geschichte, Brandenburg-Preußen
Inhalt: Zeit: Neuzeit
Geschlecht (WdK): Jungen
229
Abgeordnetenhause gewann aber die Fortschrittspartei noch greres bergewicht, und so trat das neue Abgeordnetenhaus in entschiedenen Gegensatz zu der bisherigen Durchfhrung' der neuen Heereseinrichtung berhaupt. Im September 1862 verweigerte es alle Ausgaben fr diese. Aber das Herrenhaus versagte dem Beschlsse des Abgeordneten-Hauses seine Zustimmung, und es kam deshalb fr das Jahr 1862 zu keinem Staatshaushaltsgesetze. So war nun aus der Militärfrage ein Verfassungsstreit entstanden; denn der Forderung der Verfassung, da fr jedes Jahr ein Staatshaushaltsgesetz festgestellt werden solle, konnte nicht gengt werden. Da der Prinz Hohenlohe wegen Krankheit sich zurckzuziehen wnschte, so berief der König im Herbste 1862 einen Mann von der durchgreifendsten Energie an die Spitze des Ministeriums, Ctto von Bismarck-Schnhausen ^), bisherigen Gesandten in Paris. Dieser trat mit dem festen Entschlu in das Ministerium, Preußen aus seiner von sterreich abhngigen Stellung zu befreien und es zum Haupte eines engeren deutschen Bundes zu machen. Da aber groe Fragen nicht durch Kammexreden und Majorittsbeschlsse, sondern durch Blut und Eisen entschieden werden," so wurde die begonnene Heeresverbesserung energisch durchgefhrt, trotzdem ein Einvernehmen auch mit den weiteren Landtagen unmglich war. Weil Bismarck erklrt hatte, die Regierung befinde sich in der Notwendigkeit, den Staatshaushalt ohne die in der Ver-fassuug vorausgesetzte Unterlage führen zu mssen, so erreichte der Kampf zwischen Regierung und Volksvertretung die bedenklichste Hhe, und auch die Masse des preuischen Volkes wurde von Mitrauen gegen jene erfllt.
Unter diesen Umstnden glaubte sterreich, einen Schlag gegen Preußen führen zu knnen, der Preuens Macht am Bundestage auf immer vernichten sollte. Kaiser Franz Joseph erffnete am 15. August 1863
x) Otto Eduard Leopold von Bismarck wurde am 1. April 1815 auf dem Stammsitz Schnhausen in der Altmark geboren. Er besuchte die Plamannsche Anstalt und das Friedrich-Wilhelms Gymnasium zu Berlin und studierte in Heidelberg und Gttingen die Rechtswissenschaften. Seit dem Jahre 1835 arbeitete er als Auskultator beim Berliner Stadtgericht, trat aber im folgenden Jahr aus der Justiz in die Verwaltung der und kam an die Regierungen zu Aachen und Potsdam. Seit dem Jahre 1839 verwaltete er das vterliche Gut Kniephof. Nach des Vaters Tode (1854) erhielt er auch das Stamm-gut Schnhausen. Er wurde Deichhauptmann, Mitglied des schsischen Provinzialland-tags und i. I. 1847 des vereinigten Landtags in Berlin. Hier wurde er in der zweiten Kammer Fhrer der konservativen Partei. Im 1.1851 wurde er zum preuischen Gesandten am deutschen Bunde ernannt. Von 185962 war er Gesandter in Petersburg, seit Mai 1862 in Paris. Fr seine groen Verdienste wurde er i. I. 1865 in den Grafenstand und i. I. 1871 in den Frstenstand erhoben. (Der weitere Lebenslauf folgt im Text.)
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Extrahierte Ortsnamen: Paris Stammsitz_Schnhausen Altmark Berlin Heidelberg Aachen Potsdam Berlin Petersburg Paris
199
gegen Mithridates gewhlt wurde. Sulla hatte sich bereits zu seinem Heere begeben, das bei Nola stand. Als hier einige Kriegstribunen mit dem Auftrage des Marius erschienen, das Heer fr ihn zu bernehmen, wurden sie von den Soldaten gesteinigt. Sulla aber rief nun seine sechs Legionen zum Kampfe auf, und zum ersten Mal sah Rom das Schauspiel, da seine eigenen Soldaten, unter denen nicht mehr wie sonst der Kern der Brgerschaft sondern schon seit den Zeiten des jugurthiuischen Krieges meist geringes, beutelustiges und zgelloses Volk diente, gegen die Haupt-stadt zogen. Sulla erstrmte Rom und zwang Marius und Sulpicius mit ihren Genossen zur Flucht. Schon jetzt trat Sulla aus eigener Machtvollkommenheit als Diktator auf. Er stellte die Herrschaft der Opti-maten wieder her und hielt noch die Volksversammlung zur Wahl neuer Konsuln ab. Er lie es zu, da neben einem unbedeutenden Optimaten ein Anhnger der Volkspartei L. Cinna gewhlt wurde, dann eilte er zum Kampfe gegen Mithridates.
Whrend Sulpicius auf der Flucht ergriffen und enthauptet wurde, entkam Marius nach der Hafenstadt Ostia, immer verfolgt von Sullas Reitern. In Ostia hatte er Aufnahme auf einem Schiffe gefunden, hatte aber nach einer strmischen Fahrt wieder an der Kste Kampaniens landen mssen und irrte nun in den Smpsen an der Mndung des Liris umher. Hier hatte er sich einst, bis an die Schultern in einem Sumpfe steckend, verborgen gehalten, während die ihn verfolgenden Reiter rings im Rohr streiften. Dann war er doch ergriffen worden, und schon war in dem Gefngnis der kleinen italischen Stadt Mintnrn ein Sklave, ein ge-sangener Kimber, zu ihm gesandt, der ihn tten sollte, als der gewaltige Greis ihn anherrschte: Sklave, du willst den Marius tten?" und dieser voll Entsetzen entfloh. So war er weiter gekommen und hatte zu-letzt, selbst von dem Trmmerfeld von Karthago vertrieben, auf einer kleinen Insel an der Kste von Afrika sich verborgen gehalten. Hier trafen ihn die Boten seiner Freunde, die in Italien wieder die Oberhand bekommen hatten. Cinna, der von der Senatspartei in Rom vertrieben war, hatte in Nola ein Heer um sich geschart und rckte mit Marius, der in Ostia gelandet war, vor Rom. Die ausgehungerte Stadt kapitulierte, und nun lie Marius im Rachedurst seine politischen Gegner, die Optimaten, er-barmuugslos ermorden; wer nicht rechtzeitig entfliehen konnte, war des Todes. Aber nur wenige Wochen konnte sich Marius seines Sieges freuen. Mit Schaudern sah er, da alle Besserdenkenden, auch seine nchsten Freunde, wie Cinna, ihn verabscheuten; der Schlaf floh sein Lager, furchtbare Ge-sichte und schreckliche Trume qulten seine Seele, um sich zu betuben,
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Extrahierte Ortsnamen: Rom Rom Ostia Ostia Kampaniens Karthago Afrika Italien Rom Ostia Rom Rachedurst
185
ein, da der Hunger sie bezwang. Im Jahre 133 bergaben die tapferen 133 Brger ihre Stadt dem rmischen Feldherrn; sie hatten sie zehn Jahre hindurch verteidigt. Numautia wurde dem Erdboden gleich gemacht.
In demselben Jahre 133 starb der König von Pergamum und hinter-lie sein Land laut Testament den Rmern, die daraus die Provinz Asien bildeten. Ihr Prtor residierte zu Ephesus.
5. Die Vollendung der Weltherrschaft und das Zeitalter der Snrgerkriege.
a) Die Mistnde in Rom.
Die politischen Zustnde. In der Zeit, da Rom das Weltregiment erkmpft hatte, zeigte es sich, da die rmische Gesellschaft in jeder Beziehung erkrankt war. Dem Namen nach eine Demokratie, war Rom in Wirklichkeit eine Oligarchie, also eine Herrschaft weniger bevorzugter Familien. Diese Nobiles oder Optimalen, vornehme patrizische und plebejische Familien, schlssen sich scharf von der Brgerschaft ab und lieen keinen Neuling (komo novus) zu den hheren Staatsmtern gelangen, so da auch der Senat ausschlielich aus Mitgliedern der Nobilitt bestand. Durch Gesetz war die Reihenfolge der Staatsmter so geordnet worden, da jedes Senatsmitglied zuvor mit zweijhriger Unterbrechung die Qnstnr, die dilitt, die Prtur und das Konsulat je ein Jahr hindurch bekleidet haben mute. Auerhalb der Reihe dieser Jahresmter stand diecensnr. Zu diesem Amte, das an Bedeutung alle andern weit bertraf, whlte man in der Regel gewesene Konsuln. Der Censor entschied der die Wrdig-feit zum Eintritt in den Senat und war infolge seiner Machtflle mehr wie jeder andere Beamte im Staat in der Lage, Mibruchen der Regierung und der immer mehr zunehmenden Entartung des Beamtenadels entgegen-zutreten. Wer nach den hchsten Staatsmtern trachtete, suchte vor allem dil zu werden, da die knrulische dilitt die Vorstufe zu den hheren mtern bildete. Dem dil lag die Besorgung, Aufsicht und Leitung der ffentlichen Festspiele ob. Dies war ein Mittel, sich dem Volke zu empfehlen, und wenn man erwgt, da ein Fechterspiel, das ein dil dem Volke zum Besten gab, bis zu 150000 Mark unseres Geldes zu stehen kam, so giebt dies einen Begriff von dem Aufwnde, den dieses Amt erforderte, und von dem Reichtum, der den derjenige verfgen mute, der nach den hchsten Staatswrden trachtete.
Nach Ablauf ihres Amtsjahres wurden die Konsuln und Prtoren zumeist mit der Verwaltung der Provinzen betraut und fhrten nun den Titel Prokonsul und Proprtor, jener zugleich als Fhrer eines
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123
Elisabeths, der zweiten Schwester Wenzels, dem jungen Johann, Heinrichs Sohne, an. Heinrich von Krnten wurde entthront, und Bhmen kam an das luxemburgische Haus.
3> Ludwig der Kayer 13131347.
Die Doppelwahl. Nach dem Tode Heinrichs Vii. kam es zu einem Thronstreit zwischen den beiden mchtigsten Frstenhusern, zwischen den Habsburgern und den Luxemburgern. An der Spitze des habsburgis'cheu Hauses standen die ritterlichen Shne König Albrechts, die Herzge Friedrich der Schne und Leopold, die beide begierig die Gelegenheit ergriffen, die Krone zu gewinnen. Die luxemburgische Partei lenkte, nachdem sie von der Wahl des noch zu jugendlichen Johann von Bhmen abgesehen hatte, ihre Blicke aus den tchtigen Ludwig von Bayern aus dem wittelsbachschen Hause. Dieser wurde von der Mehrheit der Kurfrsten im Jahre 1313 zu Frankfurt gewhlt, nachdem Tags zuvor eine Minderheit zu Sachsenhausen bei Frankfurt Friedrich den Schnen auf den Thron erhoben hatte. Ludwig erfreute sich besonderer Beliebtheit bei den Brgern, während Friedrich, selbst ein Ritterspiegel und ein Knigsheld", den Adel begnstigte.
Die Schweizer Eidgenossenschaft. Die Habsburger konnten um so weniger auf einen glcklichen Ausgang ihrer Sache rechnen, als sie gleich-zeitig in einen Krieg mitderschweizereidgenossenschaft verwickelt waren. Die sogenannten Waldsttte Schwyz, Uri und Unterwalden erkannten als ihre Herren nur die Kaiser an, welche die in der Schweiz begterten Grafen von Habs brg als Reichsvgte zu ihren Stellvertretern zur Wahrung der kaiserlichen Rechte ernannten. Seit die Habsburger mit Rudolf I. auf den Kaiserthron gekommen waren, wollten sie die habsburgische Landeshoheit an die Stelle der des Reiches setzen; nun aber schlssen die Wald-sttte, um sich ihre noch von Friedrich Ii. besttigte Reichsunmittelbarkeit zu sichern, im Jahre 1291 einen ewigen Bund oder eine Eidgenossenschaft, der sptere Kaiser die Reichsunmittelbarkeit bewilligten. Albrecht L suchte die habsburgische Landeshoheit wiederherzustellen (Sage vom Rtli-schwur, von Geler und Tell), sein jher Tod vereitelte aber weitere Unter-nehmungen. Deshalb zog sein Sohn Leopold, der entschlossene Bruder des zum deutschen König erwhlten Friedrich des Schnen, mit einem glnzenden Ritterheer gegen die Schweizer, erlitt jedoch im Jahre 1315 am Berge Morgarten eine schimpfliche Niederlage. Bald traten Lnzern, Zrich, Zug, Glarus und Bern dem Bunde bei, und dieser sogenannte Bund der acht alten Orte schlug im Jahre 1386 einen erneuten Angriff der sterreicher bei Sempach ab. Unter Maximilian I. trennte sich die
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"ch um als Frau Bercht, b. h. Berahte (Bertha), die Glnzende (Die Weie Frau.)
Sie lehrt die Menschen den Ackerbau, schmckt die Erde mit frischem Grn und giebt den Frchten des Feldes gutes Gedeihen. Tacitus erzhlt von ihr: Alle Germanen verehren die Gttin Nerthus, das ist die Mutter Erde, und glauben, da sie auf die Angelegenheiten der Menschen Einflu htte und die Völker besuche. Auf einer Insel (Rgen?) des Oceans be-findet sich ein heiliger Hain und in ihm ein geweihter Wagen, der mit Tchern berdeckt ist. Ihn anzurhren, ist nur einem Priester verstattet. Dieser merkt es, wenn die Gttin in ihrem Heiligtum gegenwrtig ist, und geleitet die von Khen gezogene Gttin mit tiefer Ehrfurcht. Dann giebt es frohe Tage, und festlich geschmckt sind alle Sttten, die die Gttin ihres Besuchs und Aufenthalts wrdigt. Nicht gehen dann die Germanen in den Krieg, nicht greifen sie zu den Waffen, verschlossen ruht alles Eisen. Uberall herrscht Friede und Freude, bis endlich der Priester die an dem Umgange mit den Sterblichen gesttigte Gttin in das Heiligtum zurck-geleitet. Dann werden der Wagen und die Teppiche in einem geheimen See gebadet. Diesen Dienst verrichten Sklaven, die sogleich derselbe See verschlingt."
Der Freitag ist nach der Gttin benannt. Ihr Lieblingsbaum ist die Linde, ihr Kraut der Rosmarin, ihr Vogel der Storch. Als Frau Holle wohnt sie in Brunnen, wo sie die kleinen noch ungeborenen Kinder bewacht, mit denen sie durch den Klapperstorch die Mtter beschenkt.
Donar, der Donnergott, ist der riesenstarke Sohn Wodans, von hoher Gestalt, rot von Bart und Haar. Seine herrlichste Waffe ist der Hammer Malm er, den kunstgebte Zwerge geschmiedet haben. Mit diesem Hammer erschlgt er die wilden und ungefgen Riesen, die die Erde in Banden halten und den Ackerbau hindern, aber immer wieder kehrt er in seine Hand zurck. Wenn Donar in seinem mit zwei lohfarbigen Bcken be-spannten Wagen durch die Luft rollt, dann ballen sich Wollen zusammen, er jagt die Sturm- und Hagelriesen vor sich her und schleudert seinen Hammer auf sie, Blitze sprhen, der Donner kracht, und nun rauscht der Regen hernieder und befruchtet die Felder. Im Frhling vertreibt er die Eis-riefen und siegt der den rauhen Winter. So ist Donar der Gott des Ackerbaues, der schtzende Gott der Bauern.
Einst hatte der Riesenknig Thrym dem schlafenden Donar den Hammer gestohlen. Dieser wurde rasend vor Zorn und rief den listigen Loki herbei, da dieser ihm Rat schaffe. Loki flog zum Riesenknig, der ihn fragte: Was sucht Loki in meinem Reiche?" Loki antwortete: Ich komme, weil
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