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1. Geschichte des Mittelalters - S. 235

1861 - Münster : Coppenrath
235 ihrem Abhängigkeitsverhältniß hinaus und erklärten sich zu freien Landgemeinden. Rudolf's Nachfolger, Adolf, dem eine Schwächung der habsbnrgischen Macht willkommen war, bestätigte ihnen ihre Unabhängigkeit. Albrecht aber unterwarf die ihm zuständigen zinspflichtigen Bauern der Kantone wieder und vereinigte sie mit der Landgrafschaft. Indeß nur auf kurze Zeit. Denn als seine Vögte auch über die freien Bauern die Gerichtsbarkeit üben wollten, erhoben sich die Waldstädte zusammt, verjagten die lä- stigen Beamten, wählten zu Richtern jährlich wechselnde Land- ammänner aus ihrer Mitte und verlangten laut, unmittelbar unter dem Reiche zu bleiben. Die Sage hat diese Erhebung der Schweizer mannigfach und dichterisch ausgeschmückt und zu einem glorreichen Freiheitskampfe ausgemalt. Der Kaiser, so heißt es, über das anmaßliche Auftreten der Bauern hoch erzürnt, gab ihnen zu Reichsvögten harte und böse Leute aus seinem eigenen Lande, die sie drücken und quälen sollten, damit sie froh wären, vom Reiche loszukommen und sich unter die Oberherrlichkeit des Hauses Habsburg zu begeben. Und er schickte ihnen den Hermann Geßler von Brnnncck und Geringer von Landen berg. Diese thaten, was nie zuvor die Reichsvögte, und wollten im Lande selbst wohnen. Geßler bauete sich einen Twinghoff (feste Burg) bei Altdorf in Uri, und Landenberg bezog ein habsburgisches Schloß zu Sar- nen. Nun fingen die Bedrückungen an. Wegen kleiner Ver- gehen wurden die Leute in finstere Kerker geworfen, unerschwing- liche Zölle wurden auf habsburgischem Gebiete wider die Schwei- zer angelegt. Am meisten aber schmerzte der Vögte muthwilliger Trotz und ihre hochmüthige Verachtung des ganzen Volkes. Des Landes Edele nannten sie höhnisch Bauernadel. Einst ritt Geßler vor dem Hause Werner Stauffacher's, eines wohl- begüterten und angesehenen Landmannes zu Schwyz, vorbei. Das Haus war wohlgezimmert, mit vielen Fenstern versehen, weitläufig und glänzend erbauet. Stauffacher stand an der Thüre und grüßte ehrerbietig. Der Landvogt aber sprach ergrimmt:

2. Geschichte der Griechen für Gymnasien und Realschulen - S. 52

1873 - Münster : Coppenrath
52 . 13. Rckblick auf diese Periode. Diese erste an Dichtungen und Sagen so reiche Periode bildet gleichsam das aufblhende Kindesalter des griechischen Volkes. Kein anderes hat eine so romantische Vorzeit aufzuwei-sen. Das Leben erscheint noch in einer anmuthigen, natrlichen Einfachheit, durch Feste und frohe Zusammenknfte vielfach erheitert. Die reiche Phantasie des lebensfrohen Griechen go fast der alle Verhltnisse ihren Zauber aus. Ihm erschien die ganze Natur als belebt und mit hheren Wesen erfllt, in deren sichtbarer Nhe und in deren Segnungen er verkehrte. Das Land selbst war gleichsam ein Garten der Musen, deren belebender Hauch Quellen, Strme und Haine erfllte. Auch die huslichen Einrichtungen bieten im Ganzen ein heiteres Bild dar. berall tritt uns eine milde, patriarchalische K-nigsherrschaft entgegen. Das Ansehen dieser kleinen Stamm-frften grndete sich grtenteils auf ihrer persnlichen Wrde. Krperliche Kraft und Gewandtheit galten als das Hchste und wurden durch fortwhrende bung ausgebildete In den homerischen Gedichten erscheinen die Könige (aoito sehr geehrt. Die Götter im Olymp sind ihre Ahnen, Zeus selbst hat ihnen die Herrschaft verliehen; daher heien sie dort auch Jioyevetg oder ix Jiog aoih^g d. t. von Zeus entsprossene Könige. Sie waren Anfhrer im Kriege, Richter im Frieden, gewhnlich auch Oberpriester. Das Zeichen ihrer Wrde war ein Scepter, welches ihnen der Herold reichte, so oft sie in der Versammlung einen Vortrag hielten. Ihre Einknfte flssen theils aus ihrem eigenen Grundbesitze, theils aus grerem Antheile an der gemachten Beute, theils aus Ehrengeschenken; sonst verlieh ihnen ihre Wrde wenig Vortheil. Ihnen zur Seite stand als bera-thende Behrde der Herren st and, eine Versammlung der Ede-len Qvay.ttg-), welche gleichsam die Vasallen der Könige waren. Wegen ihrer adligen Abkunft hieen sie Hochbrtige," Wohl-gebonte" cevnaxqism, Ebytveig). Das niedere Volk wurde allerdings zu den ffentlichen Versammlungen gelassen, aber blo um zu erklären, ob es einen Vorschlag annehmen wollte oder nicht. Jauchzende Acelamation, nicht Stimmrecht, war die uerung seiner Willigkeit. Von den eigentlichen Berathungen
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