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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 176

1888 - Habelschwerdt : Franke
176 1305 seinen Sitz nach Avignon verlegte („babylonische Gefangenschaft" 1305—77) und die Päpste ihren Einfluß auf die politischen Berhält-nisse in Deutschland verloren. 2. Er strebte nach Vergrößerung seiner Hausmacht. Doch vergebens suchte er Holland und Thüringen zu gewinnen. Böhmen kam vorübergehend in seine Gewalt. Albrecht wurde von seinem Neffen Johann Parricida 1308 ermordet. Historisches über die Kämpfe in der Schweiz. In den sogenannten Waldstätten Schwyz, Uri, Unterwalden hatte sich ein freier Bauernstand erhalten. Seit dem 12. Jahrhunderte hatten jedoch die Grafen von Habsburg Vogteirechte in diesen Landgemeinden erworben. Aber der Freiheitssinn der Bevölkerung stellte sich ihnen entgegen, und Friedrich Ii. stellte die Reichsunmittelbarkeit wieder her. Zwar wußte Rudols von Habsburg die alten Vogteirechte wiederzugewinnen, aber nach seinem Tode traten die Waldstätte zu einer Eidgenossenschaft zusammen, deren Freiheiten Adolf von Nassau und Albrecht anerkannten. (Sagen von dem Drucke der österreichischen Vögte, vom Schwure auf dem Rütli, von Tell.) Iv. Heinrich Vii. von Luxemburg, 1308—1313. Er war ein Lehnsträger der französischen Krone und wurde vou der geistlichen Partei gewählt. 1. Gründung einer Hausmacht. In Böhmen hatte sich eine mit der Regierung des Königs (Heinrich von Kärnthen) unzufriedene Adelspartei gebildet, welche Heinrich Vii. die Krone anbot. Dieser belehnte damit seinen eigenen Sohn Johann, den er mit einer böhmischen Prinzessin vermählte. 2. Sein Zug nach Italien. Bon den romantischen Jdecen des Rittertums durchdrungen, begeisterte sich Heinrich noch einmal für die mit der deutschen Krone sich verbindende Anschauung von der Herrschaft der Welt. Daher unternahm er einen Zng nach Italien, um dort das kaiserliche Ansehen wieder herzustellen. Bon den italienischen Patrioten, besonders von dem Dichter Dante Alighieri, begrüßt, erwarb er iu Mailand die lombardische Krone und stellte auch die Kaiserwürde nach 62jähriger Unterbrechung wieder her, 1312. Aber er konnte die Guelfeu, mit welchem Namen jetzt die republikanische Partei bezeichnet wurde, nicht unterwerfen, und als er sich zu einem Feldzuge gegen Neapel rüstete, starb er. V. Ariedrich von Österreich, 1314—1330, und Ludwig

2. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 65

1869 - Hildburghausen : Nonne
Rom unter den Königen. 65 ihm gehörte Alles, was die Seinigen erworben, ja er konnte seine Kinder — mit Ausnahme der verheirateten Töchter — verkaufen. Mehrere Familien bildeten ein Geschlecht (gens) uno die Summe der Geschlechter waren die patrizischen Tribus. Die Vertheidigung des Staates lag ursprünglich den Vollbürgern ob. Jede Tribus stellte 1000 Fußgänger und 100 Reiter, so daß die Ge- sammtmacht aus 3300 Mann bestand. Die Krieger hatten sich selbst zu bewaffnen und zu beköstigen. 3. Die alten Römer verehrten in ihren Göttern Pfleger und Schützer des Ackerbaues. Janus war der Sonnengott; Diana die Göttin des Mondes; Satnrnns der Gott der Erde und der Saaten. Aus lati- nischen, etruskischen und griechischen Gottheiten entwickelte sich mit der Zeit die römische Götterlehre. Die meiste Verehrung genossen Jupiter, Römische der Donnergott; Mars, der Kriegsgott, und Vesta, die Göttin Gottheiten, der Häuslichkeit. Sechs jungfräuliche Vesta linnen hatten auf einem Altar das heilige Feuer zu unterhalten. Das Verlöschen des Feuers galt für ein großes Unglück. Diejenige Vestalin, welche sich dabei einer Nach- lässigkeit schuldig gemacht hatte, erfuhr eine harte Strafe. Verletzte eine Vestalin das Gelübde der Keuschheit, so wurde sie lebendig begraben. Doch standen die Vestalinnen auch in großen Ehren. Auf der Straße schritt ein Liktor vor ihnen her; begegneten sie zufällig einem Menschen, den man zum Tode führte, so ward die Hinrichtung nicht vollzogen. Den Priestern lag außer dem Gottesdienste die Pflicht ob, dem Volke Neu- und Vollmond anzuzeigen. Auch gab es Vogelschauer, Au- guren, die aus der Richtung des Fluges, der Art und Zahl der Vögel den Willen der Götter erforschten. Etruskische Priester erkannten aus den Eingeweiden der Opferthiere, aus der Richtung, Farbe und Gestalt der Blitze die Befehle der Götter. Lieder, Tänze, Spiele und Schmause- reien gehörten zum Gottesdienste. — Numa Pompilius wird als erster Ordner des Religionswesens angesehen. 4. Die älteste Verfassung Roms erhielt durch Servius Tullius eine durchgreifende Umgestaltung, indem er auch den Plebs in die eigentliche Staatsgemeinschaft aufnahm und ihn ebenfalls nach Tribus eintheilte. Noch wichtiger aber war, daß zugleich das ganze Volk, abgesehen von allen Standesunterschieden, nach dem Vermögen (Census) in 6 Klassen und diese wieder in 193 Centurien eingetheilt wurden. Dabei hatte je- Verfassung doch die erste Klasse 98 Centurien, so daß die 5 anderen Klassen mit des S. Tut- ihren Centurien in der Minderzahl waren. Hierdurch wurde nun aller- liuö. dings die Masse fast noch von allem Einfluß auf die Verwaltung ausge- schlossen, andererseits aber auch die Alleingewalt des Adels gebrochen und allmälig durch die Herrschaft des Besitzes ersetzt. Die Gesetzgebung des Servius war darin der Solonischen sehr ähnlich, daß den alten bevor- zugten Ständen der größte Theil ihrer Vorrechte für den Augenblick noch gelassen wurde, weil sie bis jetzt meist auch zugleich die reichsten waren, daß aber mit dem Wechsel des Besitzes jedem die Möglichkeit eröffnet war, hohe Geltung zu erlangen. Ebenso gingen diese römischen Einrich- tungen mit den athenischen insofern von demselben Grundsatz aus, als mit den Rechten auch die Pflichten gegen den Staat ins Verhältniß gebracht wurden. Wie in Athen hatten auch in Nom die Angehörigen der ersten Spieß u. Derlei, Weltgeschichte Iii, 5

3. Für einen einjährigen Unterricht in einer unteren Klasse berechnet - S. 6

1862 - Hildburghausen : Nonne
6 Alte Geschichte. Vaters am Gebirge Jdah, als die drei Göttinnen vor ihm erschienen und ihm die Ursache ihres Streites vortragen. Eine jede suchte ihn durch Ver- sprechungen zu gewinnen: Here verhieß ihm, wenn er sie für die Schönste erklären würde, die Herrschaft über die Länder der Erde) Athene versprach ihm den Ruhm eines Weisen unter den Menschen; Aphrodite aber gelobte, ihm Helena, die schönste Frau der Erde, zu schenken. Dieses Geschenk zog Paris allen übrigen vor; er erklärte Aphroditen für die schönste Göttin und überreichte ihr den goldenen Apfel. Zum Dank dafür geleitete die Venus den Paris nach Sparta H in Griechenland, zum König Menelaus, der sich mit der schönen Helena vermählt hatte. Menelaus nahm den trojanischen Königssohn gastfreundlich auf; aber dieser vergalt das Gastrecht schlecht. Denn eines Tages, wo der König abwesend war, entführte er diesem die Gemahlin und entfloh mit ihr nach Troja. Da der König Priamus sich weigerte, die geraubte Helena zurückzusenden, so beschlossen die erzürnten Griechenfürften, ihn mit der Gewalt der Waffen zu zwingen. 2. Es erhoben sich die Fürsten mit ihren Kriegern aus allen Theilen Griechenlands; selbst von den anliegenden Inseln eilten sie herbei. Der Hafen Aulis in Mittelgriechenland, Euböa gegenüber, wurde zum Sammel- platz bestimmt. Dahin kamen mit ihren Schaaren gezogen Menelaus selbst und sein Bruder Agamemnon, König von Myzenc *), sowie andere berühmte Helden. Der ausgezeichnetste und gefeiertste aller Kämpfer aber war Achilles aus Thessalien der Sohn des Peleus und der Thetis, der an Kühnheit und Gewandtheit einem Löwen glich. Dagegen kam keiner an Klugheit und Erfahrung dem Odysseus oder Ulysses, König von Jthakah gleich. Die Gesammtzahl der Griechen belief sich auf 100,000 und über 1200 Schiffe waren zur Ueberfahrt nöthig. Agamemnon, den mächtigsten König des Landes, wählten die übrigen Fürsten zum Oberanführer, ließen sich aber dadurch von der Herrschaft über ihre eigenen Völker nichts nehmen. Ein widriger Wind verhinderte lange das Auslaufen der Flotte. Da befragte man wegen der Ursache den Priester und Seher Kalchas: „Ihr müßt," antwortete dieser, „Agamemnon's Tochter, Jphigenia, opfern." — Alle erschraken, am meisten des Mädchens Vater. Nach langem Widerstreben aber mußte Agamemnon einwilligen, daß sein liebes Kind für das allgemeine Beste hingeopfert würde. Schon war die Jungfrau herbeigeholt, schon rauchte der Altar, schon zuckte der Priester das Messer — da entrückte die Göttin Diana das Mädchen in einer Wolke und als sich diese verzog, stand ein Reh da. Dies wurde geopfert. Jetzt wandte sich der Wind, die Flotte lies aus und landete glücklich an der trojanischen Küste. 3. Troja war eine stark befestigte Stadt und hatte hohe Mauern mit mächtigen Thürmen. In derselben war ein zahlreiches Heer der Trojaner und ihrer Verbündeten; an der Spitze desselben stand Hektor, der älteste Sohn des Priamus, der es an Muth und Tapferkeit mit jedem Griechen aufnahm. Die Griechen mußten zu einer förmlichen Belagerung der feind- lichen Stadt schreiten. Bald aber gingen ihnen die Vorräthe aus und sie *) Ida, Gebirge östlich von Troja. — Sparta, die Hauptstadt der Landschaft Lakonien oder Läcedämon im südlichen Theil des Peloponnes. — Myzene s. S. 4. Anm. 2. — Jthaka, Insel an der Westküste von Hellas, gehört zu den sogenannten ionischen Inseln.

4. Für einen einjährigen Unterricht in einer mittleren Klassen berechnet - S. 105

1861 - Hildburghausen : Nonne
105 Holde. In den 12 Nächten i) hält sie allein oder begleitet von Weibern, die gleich ihr auf Thieren reiten, einen Umzug und weilt gern bei dem stillen Glück der Bewohner; in dieser Zeit darf nicht gesponnen werden, sonst verwirrt und besudelt sie den Wocken. Dazu kam ein Heer von El- fen, Nixen. Feen, Schwanjungfrauen, Zwergen, Wichten und Kobolden, welche als untergeordnete göttliche Wesen über und in der Erde, in Wasser und Lust, in Feld und Wald, in Haus und Hof schal- teten. Viel hielten die Deutschen auf Weissagungen und Vorbedeutungen. In geheiligten Hainen fütterte man weiße Rosse, deren Wiehern bei einem beabsichtigten Unternehmen als göttliche Zustimmung angesehen wurde. Auch gewisse Vögel, wie der Rabe, die Eule und der Kukuk galten als schicksal- verkündend — ein Aberglaube, der sich bis in die neueren Zeiten hinauf erhalten hat. Namentlich traute man den Frauen Prophetengabe zu. Man hielt sie für besonders geschickt, aus den Runen (Zauberstäbe) die Zukunft zu enthüllen. Berühmte Seherinnen wohnten einsam in Wäldern, auf ei- nem eingehegten Platze (Hag) und wurden deshalb Hagessen genannt, wo- her der Name Hexen stammt. Drei Feste, die mit dem Wechsel der Jahreszeiten zusammenhingen, wurden von allen Germanen begangen. Dies waren das Iulfest um die Zeit des kürzesten Tages, die Frühlings fei er bei Eintritt der (Früh- lings-) Tag- und Nachtgleiche und das Fest der Sommersonnenwende am längsten Tage des Jahres. Zu Ehren der Götter loderten an diesen Tagen aus den Bergen helle Feuer empor, ein Brauch, der sich an man- den Orten erhalten hat, wenn auch die heidnischen Festtage längst mit chem Weihnachts-, Oster- und Johannisfest vertauscht worden sind. Der Glaube an ein ewiges Leben nach dem Tode war unter den Deutschen allgemein verbreitet; doch schmückten sie sich dasselbe aus ihre . Art sinnlich aus. Nur denen, welche im Kampfe fielen, wurden die Pfor- ten des Himmels, Walhalla's Pforten, geöffnet. Wer eines natürlichen Todes gestorben, mußte als stummer Schatten hinabwandern in die Un- terwelt, in das Reich der bleichen Hela. Da gab es weder Kampf, noch Spiel, noch Trank. Es war ein trauriger, freudenleerer Ort. Ganz an- ders erging cs den erschlagenen Helden! Sie schwebten hinauf nach Wal- halla, der großen, güldenen Stadt mit 500 Thoren und 50 Pforten. Hier wartete ihrer ein herrliches Leben: ihren liebsten Gewohnheiten konnten sie folgen, ihre Lieblingswünsche erfüllen. Täglich ritt Wodan mit ihnen hi- naus vor die Thore der Stadt. Dort tummelten sie ihre Rosse und er- götzten sich an ernstem Kampfspiel. Sie warfen mit Speeren nach einan- der und theilten so gewaltige Hiebe aus, daß Arme und Beine umherflo- gen. War aber der Kampf beendet, so waren alle Wunden wieder heil; frisch und gesund zog man zur Stadt zurück, um sich an wohlbesetzter Ta- fel zu laben. Die Helden aßen ihr Lieblingsgericht, den duftenden Eber- braten, und tranken in langen Zügen köstlichen Meth, den kriegerische Jung- frauen, Walküren 2) genannt, in großen Trinkhörnern herumreichten. ’), Die zwölf Nächte dauern vom 2!. Dezember bis 6. Januar, von der al- lerheiligsten Nacht bis zum Dreikönigsfest. s) Sie luden auch die sterbenden Helden nach Walhalla ein, daher ihr Name

5. Für einen einjährigen Unterricht in einer mittleren Klassen berechnet - S. 155

1861 - Hildburghausen : Nonne
155 ein neues Heer gegen die Eidgenossen führen konnte. Bei Murtens, das er belagerte, kam es am 22. Juni 1476 zu einer zweiten Schlacht. Wieder ließen sich die Schweizer, nach der Väter Sitte, vor der Schlacht auf die Kniee nieder und breiteten die Arme zum Gebet aus. In diesem Augenblick trat die Sonne hinter den Wolken hervor. Da schwenkte Hans von Hallwyl, der Schweizerhauptmann, fein Schwert und rief: „Bederbe (biedere) Männer! Gott leuchtet uns! Auf! Gedenket eurer Weiber und Kinder!" — Ihr Angriff war unwiderstehlich; Karl's Niederlage furchtbar: 20,000 Burgunder kamen im Murtener See oder auf dem Schlachtfelde um ?). Das Unglück von Murten beugte den Herzog an Geist und Körper: bald tobte er wie ein Rasender, bald saß er schweigend da, zusammen- gesunken, ohne Speise und Trank; dann sprang er wieder auf, knirschend und das Haar sich zerraufend. Längere Zeit blieb er völlig unthätig. Erst als er hörte, daß der Herzog von Lothringen mit Hülfe der Schwei- zer sein Land wieder erobert hatte, raffte er seine letzte Kraft zusammen. Er zog im Oktober 1476 mit einem schwachen Heer vor Nancy und setzte die Belagerung der Stadt auch bei eintretender Kälte fort. Aber am 5. Januar 1477 kam es mit Renatus, der, durch Schweizer und El- sässer verstärkt, zum Entsätze heranrückte, zur Schlacht. Als sich Karl an diesem Tage aus sein rabenschwarzes Schlachtroß schwang, fiel plötzlich der goldene Löwe, seines Helmes Zier, vor ihm zur Erde. Das ist ein Zei- chen von Gott, seufzte er und sprengte seinem Verhängniß entgegen. Mit- ten in der Schlacht ging sein Söldnerführer, der italienische Graf von Eambo-Basso mit der Reiterei zu den Feinden über. Da litt Karls Heer die dritte schreckliche Niederlage. Er wollte sich aus der Verwirrung retten, stürzte aber mit seinem Pferde in einen Halbgefrornen Graben, wo ihn ein Ritter mit der Lanze durchstach. Erft nach drei Tagen wurde sein Leichnam aufgefunden. Der Herzog von Lothringen vergoß Thränen beim Anblick seines gefallenen Gegners, ergriff dessen kalte Hand und sprach: „Theurer Vetter, ihr habt uns viel Uebles gethan, Gott habe eure Seele!" Darauf ließ er den Todten feierlich zu Nancy beisetzen, und folgte selbst in Trauerkleidung dem Sarge. — „So verlor," wie das Sprichwort sagt, „der Herzog von Burgund bei Granson das Gut, bei Murten den Muth, bei Nancy das Blut!" 5. Maria von Burgund und Maximilian. Karls Tod gab dem schlauen französischen König Ludwig Xl. Hoffnung, neue herrliche Länder zu erwerben. Er wandte daher alle Mittel an, um die burgundische Erbtochter Maria für seinen ältesten, wie wohl erst siebenjährigen, Sohn zu gewinnen. Allein die Niederländer hatten einen heftigen Widerwillen gegen alles Französische und erklärten seinen Gesandten: „Maria brauche zum Gemahle einen Mann und kein Kind!" Als aber des Kaisers Frie- drich Gesandte kamen und zu Aller Erstaunen einen eigenhändigen Brief und einen Ring vorzeigten, welche Maria dem Erzherzoge Maximilian ge- ') Murten, Stadt nordöstlich von Granson, im Kanton Freiburg. *) Für die Gebeine der bei Murten Gefallenen hat man nachmals ein Bein- baus errichtet, über dessen Thüre die Worte standen: ,,Dies hat das Heer des be- rühmten und tapfern Karl zum Andenken hinterlassen!" Dieses Beinhans ist 17'J8 W*ch kie Franzosen zerstört, 1822 aber durch einen Obelisken erseht worden.

6. Für einen einjährigen Unterricht in einer mittleren Klassen berechnet - S. 185

1861 - Hildburghausen : Nonne
185 fand sich nur noch einige Tagereisen von Wien, da leistete ihm der un- bedeutende, schlecht befestigte Ort Güns (südlich von Oedenburgj einen sol- chen Widerstand, daß er unverrichteter Sache wieder abziehen mußte. Darüber verlor Solimán den Muth, zumal er den Kaiser selbst in der Nahe wußte, und zog mit dem Haupthcer aus Ungarn, ehe er den Feind gesehen hatte. Als Karl diese Gefahr abgewendet hatte, begab er sich nach Italien, um mit dem Papste das große Koncilinm zu bereden. Aber dem Papste Klemens Vii. war es damit nicht Ernst und Karl reiste unverrichteter Sache nach Spanien ab. Und bald ward er durch auswärtige Kriege wieder so beschäftigt, daß er den deutschen Angelegenheiten J) keine Auf- merksamkeit schenken konnte. L. Karl's Zug gegen Tunis (1535). Schon seit langer Zeit war das mittelländische Meer durch türkische Seeräuber unsicher gemacht wor- den. Der verwegenste Anführer derselben war Haradin Barbarossa. Dieser hatte erst Algier und dann Tunis in seine Gewalt gebracht und bereits viele tausend Christen in harte Gefangenschaft nach Afrika geschleppt. Solche Frevel glaubte Kaiser Karl, als Schirmherr der Christenheit, nicht langer dulden zu dürfen. Er brachte daher ein Heer von 30,000 Mann zusammen, mit denen er sich im Sommer 1535 zu Cagliari (auf Sar- dinien) einschiffte. Der Erfolg, war glänzend. Haradin's Heer ward völlig geschlagen, Tunis erobert und als Lehn der spanischen Krone dem rechtmäßigen Herrscher Muley Hassan zurückgegeben. Den Tag seines Einzugs in Tunis pries Karl als den schönsten seines Lebens; denn 22,000 Ehristensklaven aus fast allen Ländern Europas erhielten durch ihn die Frei- heit wieder und verkündeten überall den Ruhm ihres Erretters. Haradin war nach Algier entflohen. Auch dort wollte ihn Karl im nächsten Frühjahr aufsuchen, aber ein neuer Krieg mit dem Könige von Frankreich verzögerte den beabsichtigten Zug. 6. Dritter Krieg gegen Franz (1536—38). Franz, der Mai- land noch nicht aufgegeben hatte, eröffnete diesen Krieg mit einem Einfall in Savoyen, dessen Herzog mit dem Kaiser verwandt und verbündet war. Karl V. aber flog schnell herbei, trieb die Franzosen bis über die Gränze und rückte dann selbst in das südliche Frankreich ein. Schon war er bis Marseille vorgedrungen, als er aus Mangel an Lebensmitteln — die Fran- zosen hatten absichtlich die ganze Landschaft verwüstet — sich mit Berlust über die Alpen zurückziehen mußte. Durch Vermittelung des Papstes kam ') Um diese Zeit (1530—35) erregten die Wiedertäufer in Münster besorgliche Unruhe». Sie verwarfen die Kindertause und suchten gleich Thomas Münzer ein neues christliches Reich aufzurichten, in welchem völlige Gleichheit herrschte. Ihre Führer waren der Schneider Johann Bockold, gewöhnlich Johann von Ley- den genannt, und Johann Mathisen, ein Bäcker aus Hartem. Diese verbanden sich mit Rottmann, einem Prediger der Stadt, vertrieben den Magistrat und fin- gen sofort ihr wahnwitziges Regiment an. Sie verbrannten alle Bücher (mit Aus- nahme der Bibel), führten Gütergemeinschaft und Vielweiberei ein. Während des Unfugs wurde Münster bereits durch den Bischof Franz von Waldeck belagert; er war jedoch zu schwach, einen Hauptsturm zu wagen. Als aber Reichshülfe (Phi- lipp von Hessen schickte Truppen) zu ihm stieß, nahm er die Stadt am 24. Juni 1535 ein. Johann von Leyden wurde gefangen genommen (Mathisen und Rottmann wa- ren im Kampfe gefallen) und unter vielen Qualen hingerichtet.

7. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 98

1864 - Hildburghausen : Nonne
98 Vii. Zeitraum. Das deutsche Reich unter Lothar Iii. zerstörte. Seinem Sohne Albrecht noch bei Lebzeiten die Nachfolge zu sichern, war er außer Stande. Die Fürsten wählten Adolph von Nassau (1292— 1298) zum Könige. Wegen seiner Schwäche setzte man ihn wieder ab und wählte Albrecht, den Sohn Rudolphs. In einer Schlacht Adolphs gegen Albrecht verlor ersterer Krone und Leben. Albrecht von Oesterreich (1298 —1308) regierte mit Härte und Ge- walttbätigkeit. Er wollte auch die drei Schweizer-Cantone Schwyz, Uri und Unterwalden, die bisher unabhängig von aller Fremdherrschaft gelebt hatten, unter seine Botmäßigkeit bringen und drückte sie durch seine Vögte aus jede Weise. Da traten Werner von Stauffacher aus Schwyz, Walther Fürst von Uri und Arnold von Melchthal aus Unterwalden mit meh- reren Andern auf dem Rütli (1307) zusammen und hielten Rath, wie sie das verhaßte Joch der Landvögte abschütteln und sich in Freiheit setzen könnten. Nachdem der verhaßteste der Landvögte, Geßler, durch Tells Pfeil gefallen war, jagten die Verbündeten die Landvögte aus dem Lande und zerstörten die Zwingburgen. Der ergrimmte Albrecht zog mit einem gewaltigen Heere gegen die Schweizer, wurde aber von seinem eignen Vetter Johann von Schwaben, dem er sein Erbe widerrechtlich vorenthalten hatte, 1308 ermordet. Heldenmüthig vertheidigten sich später die Schweizer in den Schlachten bei Morgarten 1315 und bei Sempach (1336), wo Arnold von Winkelried großmüthig für die Frei- heit des Vaterlandes sein Leben opferte, und erwarben sich die Unab- hängigkeit. So entstand der Schweizerbund. Heinrich Vii. von Luxemburg (1308—1313) erwarb seinem Hause durch die Vermählung seines Soh- Waldemar (1308— 1319) war unstreitig neben Albrecht dem Bären der Tüchtigste aus dem Geschlechts nes Johann mit der böhmischen Prin- der Anhaltiner. In den Kriegen zessin Elisabeth die Krone von Böh- men. Dann zog er nach Italien und stellte nicht nur die deutsche Herrschaft über dasselbe, sondern auch das römische Kaiserthum nach 62jähriger Unterbrechung wieder her. Nach Heinrichs Tode wurde Fried- rich der Schöne von Oesterreich, Albrechts Sohn, von einer Partei zum Könige gewählt, eine andere wählte den Herzog Ludwig von Bayern. Es begann ein verderb- licher fünfjähriger Krieg, während dessen Friedrich in der Schlacht bei Mühldorf gefangen wurde. Lud- wig gab dem Gefangenen die Frei- heit wieder unter der Bedingung, daß er seine Partei bewege, die Waffen niederzulegen. Friedrich eilte zu seinen Verbündeten; diese hat er sich so stark bewiesen, wie keiner seiner Vorfahren. Er be- kriegte alle seine Nachbaren und entriß ihnen Landestheile, wodurch er Brandenburg zu einer so hohen Macht und solchem Ansehen brachte, wie es vorher nie gekannt hat. Deshalb schlossen die Könige von Dänemark und Schweden, die Her- zoge von Meklenburg, Pommern und Polen, der Fürst von Braun- schweig und andere Fürsten den sogenannten nordischen Bund, um ihn zu vernichten. Waldemar ver- zagte nicht. Er war schnell ge- rüstet und überfiel einen nach dem andern von seinen Feinden, bevor sie recht gegen ihn aufkommeu konn- ten. Und als nun gar Hunger und Elend in ihren Heeren einrissen,

8. Theil 3 - S. 73

1880 - Stuttgart : Heitz
Huldreich Zwingli. 73 seiner Wohnung auf dem Stiftplatze sammelte sich das Kriegsvolk. Das Pferd, welches ihn tragen sollte, ward herbeigeführt; er schnallte sich den Panzer um und sprach nun zu seiner treuen Frau: „Die Stunde ist gekommen, daß wir uns trennen! Es sei so! Der Herr will es so! Er sei mit dir, mit mir und mit den Unsern!" Und als er sie zum letzten Mal in seine Arme schloß und sie vor Schmerz kaum sprechen konnte, blickte sie weinend gen Himmel und fragte: „Und wir sehen uns wieder?" — „Wenn der Herr es will!" antwortete Zwingli voll festen Vertrauens, „sein Wille geschehe!" — „Und was bringst du zurück, wenn du kömmst?" fragte Anna weiter. — „Segen nach dunkler Nacht!" sprach er mit fester Stimme. Dann küßte er die Kleinen, riß sich los und eilte fort. Noch sah ihm Anna mit gepreßtem Herzen nach, und als er um die Ecke der Straße bog und sie ihm das letzte Lebewohl zugewinkt hatte — da hatten sich beide hienieden das letzte Mal gesehen. Anna warf sich weinend mit ihren Kindern in der einsamen Kammer auf die Kniee und betete zu dem, der im Gebete Kraft giebt: „Vater, nicht mein, dein Wille geschehe!" Auch sie erhielt diese Kraft, so daß sie nicht erlag, als die Kunde kam, daß die Schlacht verloren gegangen und ihr geliebter Gatte umgekommen sei. . Am 11. Nov. 1531 war es bei Cappel, zwischen Zürich und Zug, am südlichen Abhange des Albis, zur Schlacht gekommen, die Züricher wurden von der Uebermacht der katholischen Cantons besiegt; auch Zwingli, der unter den Vordersten kämpfte, wurde mit Wunden bedeckt, sein Pferd getödtet; zuletzt sank er selbst nieder. Eben erst hatte er einem Sterbenden trostreiche Worte zugerufen. Mehrere der Feinde umstanden den edlen Mann, der mit heiterm Gesicht, den Blick gen Himmel gerichtet, dalag, und fragten ihn, ob er einen Beichtiger verlange? Da er dies, so wie die Anrufung der Heiligen, die man ihm zumuthete, ablehnte, rief ihm der Haupt-mann Vockinger aus Unterwalden zu: „So mußt du sterben, du hartnäckiger Ketzer!" und durchstach sein treues Herz. Erst nach der That erkannte man ihn, und nun strömten auf die Nachricht, der Ketzer Zwingli liege draußen erschlagen, Unzählige herbei und starrten mit wahrer Schadenfreude die Leiche des braven Mannes an. Nur ein Einziger zeigte Gefühl, ein Eonventual; ihm traten die Thränen in die Augen und gerührt sprach er: „Welches auch dein Glaube gewesen ist, ich weiß, daß du ein frommer Eidgenosse warst. Gott sei deiner Seele gnädig!" Der Leichnam wurde noch

9. Theil 4 - S. 199

1880 - Stuttgart : Heitz
Sonderbund. 199 sogenannten „Sonderbund" zu gegenseitiger Abwehr fremder Ueberfälle. Die radicale Partei forderte dagegen Ausweisung der Jesuiten und die Auflösung des mit den Bundesgesetzen nicht verträglichen Sonderbundes, und erlangte bei der allgemeinen Tagsatzung wirklich einen hierauf lautenden Beschluß. Die katholischen Cantone fügten sich nicht, und so beschloß denn die Tagsatzung, sie mit Gewalt ihrem Willen zu unterwerfen. Der General Du-four rückte an der Spitze einer von Genf gestellten Armee gegen Freiburg und Luzern an, nach deren Unterwerfung die übrigen Cantone sich freiwillig ergaben. In Folge dieses Ausgangs setzten die Radicalen eine Aenderung der schweizer Verfassung durch, um der Bundesregierung mehr Gewalt gegenüber den einzelnen Cau-tonen zu geben.

10. Theil 4 - S. 447

1880 - Stuttgart : Heitz
Der Kulturkampf in Deutschland, der Schweiz und Italien. 447 das deutsche Vaterland an Macht und Ehre ungekränkt und unbeschädigt das Ziel des Friedens erreichen möge. In der Schweiz war der von der Hierarchie veranlaßte Kampf mit der Staatsgewalt von dieser ebenfalls in energischer Weise aufgenommen worden. Es lag in der Natur des republi-canischen Staatswesens, daß die Betheiligung und Mitwirkung des Volkes dabei lebhafter sichtbar wurde. Genf und das Bisthum Basel waren die Ausgangspuncte des Streites. Der Papst hatte den Canton Genf von der Diöcese Lausanne abgezweigt und den Pfarrer Mermillod in Genf zum dortigen Bischof ernannt. Der Staatsrath des Cantons verweigerte dieser Maßregel seine Anerkennung, und als darauf Mermillod vom Papste als apostolischer Vicar mit den Rechten eines Bischofs eingesetzt wurde, erklärte der Bundesrath, die oberste Behörde der Schweiz, daß eine solche ohne die Zustimmung der Staatsbehörde vorgenommene Veränderung in der kirchlichen Verfassung des Cantons null und nichtig sei. Mermillod beharrte bei seiner päpstlichen Beauftragung und wurde darauf aus der Schweiz ausgewiesen. Der Canton Genf stellte nun durch ein Gesetz fest, daß die Wahl neu anzustellender Pfarrer von den katholischen Bürgern vorzunehmen sei, daß sie dem Staate den Eid leisten und von ihm besoldet werden sollten. Auch in andern Kantonen schritt man zu ähnlichen Maßregeln. Im Bisthum Basel hatte der Bischof Lachat, dessen Wohnsitz in Solothurn war, einen Pfarrer abgesetzt, weil derselbe das Dogma von der Unfehlbarkeit nicht annehmen wollte. Darüber war der Bischof nicht nur mit der Gemeinde des Pfarrers, sondern auch mit den Behörden von Solothurn in Widerspruch gerathen. Das neue Dogma wurde von letzteren nicht anerkannt, und als Bischof Lachat dasselbe dennoch verkündigen ließ, erfolgte seine Absetzung und später auch die Aufhebung des Domkapitels von Basel. Ultramontaner Widerspruch fehlte freilich auch in der Schweiz nicht. Im Berner Jura mußte eine ganze Anzahl Geistlicher, welche den vaterländischen Gesetzen sich nicht fügen wollten, abgesetzt werden. Aber in dem größeren Theile der Schweiz wurde das Verlangen nach dem Ende der geistlichen Abhängigkeit von Rom laut ausgesprochen; es solle, forderte man, ein schweizerisches Nationalbisthnm ohne alle Mitwirkung Roms errichtet werden. Die Erreichung eines solchen Zieles lag jedoch noch in der Ferne; vorläufig ge-
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