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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 176

1888 - Habelschwerdt : Franke
176 1305 seinen Sitz nach Avignon verlegte („babylonische Gefangenschaft" 1305—77) und die Päpste ihren Einfluß auf die politischen Berhält-nisse in Deutschland verloren. 2. Er strebte nach Vergrößerung seiner Hausmacht. Doch vergebens suchte er Holland und Thüringen zu gewinnen. Böhmen kam vorübergehend in seine Gewalt. Albrecht wurde von seinem Neffen Johann Parricida 1308 ermordet. Historisches über die Kämpfe in der Schweiz. In den sogenannten Waldstätten Schwyz, Uri, Unterwalden hatte sich ein freier Bauernstand erhalten. Seit dem 12. Jahrhunderte hatten jedoch die Grafen von Habsburg Vogteirechte in diesen Landgemeinden erworben. Aber der Freiheitssinn der Bevölkerung stellte sich ihnen entgegen, und Friedrich Ii. stellte die Reichsunmittelbarkeit wieder her. Zwar wußte Rudols von Habsburg die alten Vogteirechte wiederzugewinnen, aber nach seinem Tode traten die Waldstätte zu einer Eidgenossenschaft zusammen, deren Freiheiten Adolf von Nassau und Albrecht anerkannten. (Sagen von dem Drucke der österreichischen Vögte, vom Schwure auf dem Rütli, von Tell.) Iv. Heinrich Vii. von Luxemburg, 1308—1313. Er war ein Lehnsträger der französischen Krone und wurde vou der geistlichen Partei gewählt. 1. Gründung einer Hausmacht. In Böhmen hatte sich eine mit der Regierung des Königs (Heinrich von Kärnthen) unzufriedene Adelspartei gebildet, welche Heinrich Vii. die Krone anbot. Dieser belehnte damit seinen eigenen Sohn Johann, den er mit einer böhmischen Prinzessin vermählte. 2. Sein Zug nach Italien. Bon den romantischen Jdecen des Rittertums durchdrungen, begeisterte sich Heinrich noch einmal für die mit der deutschen Krone sich verbindende Anschauung von der Herrschaft der Welt. Daher unternahm er einen Zng nach Italien, um dort das kaiserliche Ansehen wieder herzustellen. Bon den italienischen Patrioten, besonders von dem Dichter Dante Alighieri, begrüßt, erwarb er iu Mailand die lombardische Krone und stellte auch die Kaiserwürde nach 62jähriger Unterbrechung wieder her, 1312. Aber er konnte die Guelfeu, mit welchem Namen jetzt die republikanische Partei bezeichnet wurde, nicht unterwerfen, und als er sich zu einem Feldzuge gegen Neapel rüstete, starb er. V. Ariedrich von Österreich, 1314—1330, und Ludwig

2. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 218

1888 - Habelschwerdt : Franke
218 Niederländer durch England und die Verwüstung spanischer Besitzungen in Amerika durch den englischen Admiral Franz Drake. Die Armada wurde in einzelnen Seegefechten besiegt und bei der Fahrt um Schottland vom Sturme zertrümmert. d) Der irische Aufstand. 1. Vorgeschichte Irlands. Die keltische Bevölkerung ans der Insel Irland hatte schon früh das Christentum angenommen, mußte aber im 9. Jahrhunderte heidnischen Normannen weichen, mit denen sie nun im beständigen Kampfe lag. Unter der Normannenherrschaft bestand die Insel aus 4 Königreichen. In der Mitte des 10. Jahrhunderts nahmen auch die irischen Normannen das Christentum an. Dann eroberte der König Heinrich Ii. von England, 1154—89, die Insel. Schon die Art und Weise der Besitznahme des Landes durch die Engländer legte den Grund zu dem Nationalhasse zwischen den beiden Bevölkerungen. Derselbe würde vergrößert, als Heinrich Viii. versuchte, die Kirchenreform auch auf irischen Boben zu verpflanzen. 2. D er Aufstand. Elisabethsplan, das Vermögen der katholischen Kirche einzuziehen, und die Ausschließung der Iren von der Teilnahme am öffentlichen Leben riefen einen Aufstand hervor. Die Königin sandte ihren Günstling Essex ab, um die Ruhe wiederherzustellen; derselbe pflanzte aber nach dein Mißlingen seiner Expedition selbst die Fahne der Empörung auf und starb im Tower. Der irische Ausstand wurde unterdrückt. e) Resultat der Regierung Elisabeths. Unter Elisabeth wurde die Handels- und Kolonialmacht Englands begründet. Der Seeheld Franz Drake befuhr die gesamte Westküste Amerikas, Walter Raleigh gründete Englands erste Kolonie: Virginien. Handelsverträge wurden geschlossen und neue Erwerbszweige eingeführt. Auch die geistige Kultur wurde bei dem Wohlstände des Landes gefördert (William Shakespeare). Elisabeth blieb unvermählt und starb 1603. Iii. Spanien. Hier war auf Ferdinand den Katholischen, f 1516 (siehe S. 192), sein Enkel Karl I. gefolgt, da der Gemahl seiner Tochter Johanna, Philipp, schon 1506 gestorben und Johanna angeblich wahnsinnig geworden war. Karl I., (als deutscher Kaiser Karl V.), 1516—1556. Er suchte die Macht der spanischen Krone zur ersten Europas zu machen a) durch Erweiterung der königlichen Rechte (er beschränkte die Macht der Kortes und schlug den Ausstand des Don Juan Padilla, der die Steuern verweigerte, nieder); b) durch auswärtige Erwerbungen (Mailand und die Länder in Amerika wurden für Spanien in Besitz genommen). Philipp Ii., 1556—1598. Er fand das Land in einem blühenden Zn-stande vor, doch fiel es unter feiner Regierung von dieser Höhe herab. Philipps Streben ging dahin, die absolute Staatseinheit und die Einheit des religiösen Bekenntnisses in vollstem Maße durchzuführen. Zwar nmr er als Regent selbst sehr thätig und von großer Ausdauer; aber der despotische

3. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 480

1869 - Braunschweig : Schwetschke
480 E. Amerika. Eintheilung oder Topographie. Die ganze Union bestand nach dem Census von 1860 aus 34 Staa- ten (States), einem District und 8 Gebieten (lerritories). 1868 bis Juli zählten die Vereinigten Staaten 37 Staaten, 1 District und 10 Territorien. Dazu sind 1869 noch das Territorium Alaska, das ehe- malige russische Amerika und die Inseln St. Thomas und St. John hin- zugekommen. Die Territorien sind unmittelbar der Centralverwaltung unterworfen. Jeder Staat ist in Counties (kauntihs), Districte, und Townships (taun- schips), Stadtgebiete, eingetheilt. Wir werden nun in möglichster Kürze zuerst die Staaten der Ostküste, dann die der Südküste, die Binnenstaaten, und endlich die Gebiete betrachten. Zu bemerken ist noch, daß nach der herrschenden Sitte der Ansiedler viele Wohnplätze den Namen von Orten in Europa rc. oder von großen Männern u. A. tragen, und daß deshalb viele Namen, z. B. Alexandria, Franklin, Washington so oft in verschie- denen Gegenden wiederkehren, was zuweilen Verwechselungen hervorrufen kann, weshalb man dann die Anfangsbuchstaben der Staaten oder dgl. hinzufügt*). Die verschiedenen Staaten werden gewöhnlich unter verschiedene Gruppen vertheilt. Die Gruppirung hat zum Theil eine historische Bedeutung und wenn sie nicht streng zur betreffenden Ueberschrift paßt, so liegt das in der Fortentwicklung der Gebiete zu Staaten. Erst wenn alle Gebiete in Staaten umgewandelt sein werden, wird man eine passende Bezeichnung stir die ein- zelnen Gruppen aufstellen können. Einer gewöhnlichen Gruppirung folgend, lassen sich die Staaten und Gebiete (Territorien) zusammenstellen: *) Obiger Umstand verdient eine ausführlichere Notiz. Die Namengebung nordamerikanischer Districte und Städte hat es wesentlich mit veranlaßt, daß allein im Jahre 1855 51/. Millionen Briefe ihre Adressaten nicht erreichten. Viele Städte llnd nach Orten der alten Welt benannt. Es giebt 12 Amsterdam, l3 Athen, ' Alexandria, 16 Berlin, 10 Bethlehem, 6 Birmingham, 7 Boston, 14 Bristol, 18 Burlington, 12 Canton, 17 Dover, 12 Frankfurt, 19 Hannover, 18 Manchester, 18 Oxford, 10 Paris, 10 Rom, 21 Richmond, 24 Troja, 9 Wien, 25 Aork — Von Ländernamen existiren: 8 Albion, 11 Canaan, 15 Cumberland, 10 Eden, 15 Goshen, 2 Palästina, 7 Peru, 4 Wales. Nach Namen berühmter Männer: 6 Bolivar, 1 Bonaparte, 1 Brutus, 6 Byron, 2 Cieero, 32 Clay, 30 Clinton, 15 Columbus, 1 Euklid, 6 Fox, 82 Franklin, 2 Hannibal, 9 Homer, 2 Kossuth, 21 " ' • " "" —° ° m-‘r- 14 Penn, 55 Perry, 2 Romulus, 15 x yiwu/ vs/v uuu uuv St. Clair, 2 St. Joseph, 2 St. Paul, 2 St. Thomas rc. Nach Oertlich und Phantasien: 4 Amity, 4 Belvedere, 3 Blue River, 22 Concord, 15 Deer- field, 12 Eagle (Adler), 24 Fairfield, 5 Friendship «Freundschaft) rc. Nach Vor- namen: 5 Alexander, 3 Frederick, 4 Amanda, 7 Augusta, 4 Aurora, 6 Elisabeth rc. Diese Notiz ist von zu geringer Bedeutung, um sie einer neuen Prüfung zu unterwerfen, wir behalten sie aus der 7. Aufl. unverändert bei.

4. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 710

1868 - Braunschweig : Schwetschke
710 A. Europa. Verfassung. Bis 1708 gab es in der Schweiz 13 Cantone, welche die eigentliche Eidgenossenschaft bildeten, 9 zugewandte Orte oder Bundesgenossen und 8 gemeine Herrschaften oder eroberte, abhängige Provinzen. Im Jahre 1798 ward die Schweiz gewaltsam revolutionirt und das ganze Land sollte nur eine Republik, die sogen, helvetische bilden. Dieser Zustand dauerte bis 1803, wo Napoleon die alten 13 Cantone durch die Mediationsacte wieder- herstellte und aus den übrigen Provinzen 6 neue Cantone bildete, nämlich St. Gallen, Graubünden, Aargau, Thurgau, Tessin und Waat. Seit dem 7. August 1815 sind noch drei Landestheile: Wallis, Nenfchatel und Genf, zu Cantonen erhoben worden, so daß jetzt die Schweizerische Eidge- nossenschaft ans 22 Republiken oder Cantonen, welche 25 Staaten enthalten, besteht, wovon jeder das Recht hat, sich nach eigenen Gesetzen zu regieren. Ein jeder derselben hat daher auch eine eigenthümliche Verfassung, vorherrschend demokratisch in den kleineren, mehr aus Repräsentation basirt in den größeren. Im Allgemeinen herrscht eine lobenswerthe Freiheit und Milde. Ueber allgemeine eidgenössische Angelegenheiten, als: Kriegserklärung und Friedensschlüsse, Bündnisse und Verträge, Münze, Maß und Gewichte, Zölle, bewaffnete Macht, Errichtung öffentlicher schweizerischer Anstalten, Competenzstreitigkeiten, Postwesen rc. berathet und entscheidet seit der An- nahme der neuen Bundesverfassung von 1848 die Bundesversammlung (früher die Tagsatzung). Diese, welche jährlich einmal in ordentlicher Sitzung in der „Bundesstadt" Bern zusammenkommt, besteht ans dem Natio- nalrath (Volksvertretung, 1 Abgeordneter auf je 20,000 Köpfe : 49 Wahl- kreise) und dem Ständerath (Staatenvertretung 44 Abgeordnete der 22 Cantone). Die Sitzungen sind in der Regel öffentlich. Beide Räthe ver- handeln abgesondert und stimmen ohne Instruction. Alle drei Jahre wäh- len diese beiden höchsten Gesetze gebenden Körper den aus 7 Mitgliedern bestehenden Bundesrath (die eidgenössische Executivgewalt), welcher seinen immerwährenden Sitz in Bern hat, woselbst auch die Gesandten der aus- wärtigen Mächte residiren. Den Vorsitz führt der Bund es Präsident. Unabhängig vom Bundesrath ist das Bundesgericht, welches überstreü tigkeiten der Cantone unter sich, des Bundes mit einzelnen Cantonen, Cor- porationen und Privaten, und der Cantone mit Corporationen und Privaten endgültig entscheidet. Die Verfassung jedes einzelnen Cantones darf dem Geist und den Grundrechten der Bundesverfassung nicht Widerstreiten. Alle Mächte Europas haben der Schweiz eine ewige Neutralität zugestan- den. ■— Das Militärwesen ist eidgenössisch. Jeder taugliche Mann ist vom 20. bis 44. Jahr dienstpflichtig. Stellvertretung giebt es nicht. Das Bundesheer wird ans den Contingenten der Cantone gebildet und besteht 1) ans dem Auszuge der Altersmannschaft vom 20. bis 34. Lebensjahr (3 auf 100 Einwohner) und 2) aus der Reserve bis zum 40. Lebensjahr, (3 auf 200 Einwohner). In Zeiten der Gefahr verfügt der Bund auch über die Streitkräfte der Cantone bis zum 44. Altersjahr, die Landwehr und den Landsturm. Der eidgenössische Stab zerfällt in den Generatstab, den Genie-, Artillerie-, Justiz-Kommissariats- und Gesundheits-Stab.

5. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 723

1868 - Braunschweig : Schwetschke
V. Die Schweiz. 723 Jetzt macht sie einen Theil des Cantons aus. Im nördlichen Theile des Cantons, in einer abgeschlossenen, waldigen Berggegend, liegt Flecken und Kloster Einsiedeln, 2950' hoch, wobei über 50 Wirthshäuser zur Aufnahme der Pilger sich befinden. Schon 832 ward hier vom heil. 1 Meinrad eine Einsiedelei und bald ein Kloster gegründet; das jetzige Bene^ dictinerkloster ist ein prächtiges Gebäude, wovon die Kapelle mit dem heilig 1 geachteten Marienbilde 1798 von den Franzosen bis auf den Grund zerstört wurde, aber wiederhergestellt worden ist. Reichhaltige Bibliothek und außer- ordentliche Kirchenschätze; darunter eine 320 Loth schwere goldene Monstranz. Die Mönche, welche geflohen waren, sind zurückgekehrt, und das wunder- thätige Marienbild zieht noch 150.000 immer unglaublich viel Wallfahrer (über jährlich) dahin. Zwingli war bis 1519 Pfarrer in Einsiedeln und predigte schon hier gegen Wallfahrten, Ablaß u. s. w., so daß die Mönche sich zerstreuten und das Kloster eine Zeitlang verlassen blieb. Auch ist bei Einsiedeln der Geburtsort des berühmten Arztes und Naturforschers Paracelsus (Teophrastus Bombastus Paracelsus de Hohenheim, sein Vater hieß Hohenheim, geb. 1493, gest. zu Salzburg 1541). — Zu diesem Can- ten gehört noch die kleine überaus reizende Insel Ilsen au im Züricher See, xji St. von Rapperschwyl; auf derselben liegt Ulrich v. Hutten begraben. In Deutschland überall verfolgt, nachdem sein edler Beschützer Franz von Sickingen gefallen war, sliichtete er nach der Schweiz, und hier verschaffte Zwingli dem tapferen und geistvollen Vertheidiger der Wahrheit und des Rechts, dem gleichgesinnten Freunde Luther's, eine letzte Zuflucht und Pflege für seine schon zerrüttete Gesundheit. Er starb 14 Tage nach seiner An- kunft 1523 in dem blühenden Alter von 36 Jahren. Eine Schreibfeder, einige Briefe und eine Ausgabe seiner kleinen Schriften mit seinen eigen- händigen Verbesserungen — dies war sein ganzer Nachlaß werden in der Züricher Stadtbibliothek aufbewahrt. Der Ort seines Begräbnisses ist unbekannt. Als sonstige Orte des Cantons sind noch zu nennen: Pfäf- fikon. Wollerau, Lachen und Tuggen. 7. Z der kleinste von den alten Cantonen, im N. von Zürich, im O. und S. von Schwyz, im W begrenzt, enthält ans 4,2 Hjm. 18,990 katholische und 609 reformirte Einw.; er trat 1352 in den Bund der Eidgenossen. Das Land ist zwar bergig, Wald- und wiesenreich, aber die höchsten Berge haben noch keine 5000' und die Weiden sind hier schon viel magerer als in den Hochgebir- gen. Ackerbau, Obst-, vorzüglich Kirschen- und Weinbau, nebst Viehzucht heben Waarentransport sich : einigen Verdienst. Der einzige bedeutende Ort im Laude ist die Stadt Zug, am nordöstlichen Ende des gleichnamigen Sees, mit 3854 Einw. Ans der Grenze dieses Cantons liegt zwischen dem ehemals viel größeren, 2240' hohen Egeri-See und der Berghalde am Morgarten das Schlachtfeld, auf welchem die erste Schlacht zur Behauptung der schweizer Freiheit vorfiel. Ans diesem sumpfigen Bo- zwffchen gehenden See und dem Berge, brachten 1300 Eidgenossen das 20,000 Mann starke, aber freilich schwer geharnischten Rittern bestehende Heer des Herzogs Leopold v 46* 9

6. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 745

1868 - Braunschweig : Schwetschke
V. Die Schweiz. 745 blühte, reizte den Neid des benachbarten Adels. Viele Einzelne hatten schon den Muth und die Macht der Berner erfahren. Ein Bund des ganzen Adels im westlichen Theile der Schweiz sollte die verhaßte Stadt vertilgen; aber der Sieg, welchen sie 1339, unter Anführung Rudolphs von Erlach bei Laupen (Canton Bern, an der Saane) erfocht, rettete ihre Freiheit und begründete ihre Größe. Die Berner waren bei dieser Gelegenheit von den Eidgenossen aus alter Freundschaft, ohne daß ein Bund bestand, unterstützt worden und die Verbindung ward nun enger geknüpft; Bern ward 1353 ein Mitglied der Eidgenossenschaft, nachdem 1351 bereits Zürich, 1352 Glarus und Zug beigetreten, so daß nun der Bund aus acht (den sogen, alten) Orten bestand. Dieser schnelle Zuwachs ihrer Macht ward von dem ganzen Adel der umliegenden Gegend mit Neid betrachtet; auch Oesterreich konnte noch nicht den alten Trotz und den Sieg der Eidgenossen vergessen. An Veranlassung zum Kriege konnte es bei dem damals unendlich ver- wickelten Besitzstände und den sich durchkreuzenden Gebieten des Adels und der Eidgenossen nicht fehlen; der wahre Grund aber des Krieges war allein der, daß die Herren sowohl als die Herzoge von Oesterreich den Anblick und das Gedeihen der Freiheit nicht ertragen mochten. So erhielten die Eidgenossen innerhalb 12 Tagen Absage- oder Fehdebriefe von 167 sowohl geistlichen als weltlichen Herren, und der Herzog Leopold, ein sonst gerechter und milder Fürst, bereitete einen mächtigen Kriegszug gegen die Eidgenossen vor. Bei Baden im Aargau zog er ein großes Heer zusammen, in welchem der Adel aus dem ganzen Thurgau, Aargau, Elsaß und den benachbarten Län- dern glänzte; bei Sempach traf er am 9. Juli 1386 das kleine Heer der Eidgenossen, welche auf einer Höhe noch zweifelten, ob sie gegen die Ueber- macht den Angriff wagen dürften. Da geriethen die Ritter auf den un- seligen Einfall, von den Pferden zu steigen und in furchtbar gedrängter. Ordnung dem Feinde entgegen zu gehen. Dieser stürzte von den Höhen herab; aber lange widerstand gleich einer eisernen Mauer das Heer des Herzogs; die vorgehaltenen langen Spieße, die undurchdringlichen Rüstungen boten einen unüberwindlichen Widerstand dar. Schon waren viele tapfere Schweizer gefallen; da ries ein Mann aus Unterwalden, Arnold Strntthan von Winkelried: „Ich will Euch eine Gasse machen; sorget für mein Weib und für meine Kinder; treue, liebe Eidgenossen, gedenket meines Geschlechts!" Groß und stark wie er war, umfaßte er mehrere Lanzen, begrub ihre Spitzen in seiner Brust und drückte sie durch die Last seines Körpers nieder. Ueber seinen Leichnam drangen seine Kriegsgesellen unaufhaltbar vorwärts; Be- stürzung und unheilbare Verwirrung verbreitete sich in dem gedrängten Haufen der Ritter. Viele erstickten ohne Wunde in ihren Harnischen, viele konnten im Gedränge ihre Waffen nicht brauchen. Da riefen sie nach ihren Pferden, welche aber feige Knechte beim ersten Anblick des Getümmels in wilder Flucht fortgerissen hatten. Da fielen Tausende aus den edelsten Geschlechtern, und Herzog Leopold mochte sie nicht überleben; er fand den Heldentod an ihrer Seite. Eben so siegreich ward bald nachher 1388 die Freiheit von den Glarneru, selbst ohne Hiilfe der übrigen Eidgenossen, bei Näfels gegen Oesterreich behauptet. Diese Siege verschafften zwar den Eidgenossen Achtung und Sicherheit gegen äußere Feinde und Vergrößerung ihrer Gebiete; auch Rhätien trat in Bündnisse zusanunen und schloß sich an die Eidgenossen als zugewandter Ort; aber die Eintracht ward immer

7. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 753

1868 - Braunschweig : Schwetschke
V. Die Schweiz. 753 der Hoffnung, dadurch die Grenze Frankreichs von dieser ^veite zu decken. Die Verbündeten konnten dies unmöglich gelten lassen; ein österreichisches Heer ging im December ohne Widerstand durch die Schweiz und drang über Genf in Frankreich ein. Aufs Neue regten sich zwar die Ansprüche besonders der größeren Cantone auf ehemals ihnen unterworfene Gegenden; sie konnten aber damit nicht durchdringen, und durch den Pariser Frieden 1814 sowohl, als durch die Beschlüsse des Wiener Congresses 1815 ward die Schweiz als unabhängiger Föderativ-Staat, aus 22 Cantonen bestehend, anerkannt, Wallis, Genf und Neufchatel kehrten zu ihren alten Verhält- nissen zuriick, und die Ansprüche Berns an Waat und den Aargau wurden durch das Gebiet von Biel und einen Theil des ehemaligen Bisthums Basel befriedigt; Veltlin kam an Oesterreich, um die Alpenpässe in eine stärkere Hand zu legen. Alle Mächte Europas haben 1815 die immer- währende Neutralität der Schweiz und die Unverletzbarkeit ihres Gebietes ausgesprochen. Von jetzt an ward die Ruhe zwar öfter, aber nur vor- übergehend gestört, bis die 'Pariser. Revolution 1830 in den meisten Cantonen einen Anstoß gab, die bestehenden Verfassungen umzustürzen und die Regierungen einzusetzen, die dein Princip der Volkssouverainetät huldigten. Nach einem bedauerlichen Bürgerkriege erfolgte 1833 eine Trennung Basels in Basel-Stadt und Basel-Land; auch in Neuenburg konnten ausgebrocheue politische Wirren nur durch kräftige Maßregeln der Regierung unterdrückt werden. Seitdem haben nun bis auf die Gegenwart verwickelte Rechts- und Religionsstreitigkeiten und Kämpfe um Verfassuugsfragen mit gerin- gen Unterbrechungen fortgedauert: solche führten namentlich wegen der weltlichen Bevormundung und Verwaltung der Klostergüter (1837) und der 1841 verfügten Aufhebung der Klöster in Aargau, sowie wegen des wachsenden Einflusses der Jesuiten, und insbesondere wegen ihrer Berufung nach Luzern, in den letzten Jahren des vierten Decenniumö zu offenen Gewaltthaten und versetzten einen Theil des Landes in den Znstand der größten Anarchie, zu deren Unterdrückung ernstliche Drähnungen der Groß- mächte Europas aufgefordert haben. Die Machinationen der ultrarnontanen Partei hatten ihr Hauptquartier vorzüglich in Luzern, Schwyz und Freiburg aufgeschlagen; ihnen entgegen arbeiteten die protestantischen Cantone, an deren Spitze sich Bern, der mächtigste, gestellt hatte, und bald zeigte es sich, daß eine Einigung der streitenden Parteien auf friedlichem ege un- möglich sei. Das blutige Resultat dieser Spaltungen war der Sonder- bundskrieg, welcher mit der Einnahme von Luzern und Freiburg durch die eidgenössischen Truppen, der Vertreibung der Jesuiten aus der Schweiz und der Flucht der ultramontanen Führer endete. Aber dieser Sieg stürzte auch die altgewordene morsche Tagsatzung, die, ein Spielball fremder Politik, keine eigenmächtige Kraft mehr hatte, und brach dem neuen Bunde Bahn, dessen Segnungen, durch eine centralisirte Leitung der wichtigsten Landesangelegenheiten, unverkennbar sind. Im Jahre 1856, bei dem Aufstande der Royalisten im Canton Neuenburg und bei dessen be- drohlichen Folgen hat er sich vollkommen bewährt. Im italienischen Kriege (1859) behauptete die Schweiz eine weise Neutralität, auch gegen die Ab- tretung Savoyens und die dadurch verletzten Rechte konnte die Schweiz nur vergeblich protestiren. Die Frage wegen des Dappenthals, seit 1857 Blanc's Handbuch I. 81e Aufl. 48

8. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 607

1868 - Braunschweig : Schwetschke
Iii Daö britische Reick. C. Irland. 607 teilt oftmals blutige Austritte veranlaßt hat. Die katholischen Irländer waren natürlich dem Hause Stuart eifrig ergeben, und da ihr mit uner- hörter Grausamkeit gepaarter Haß oft in Empörung ausbrach, namentlich 1641, wo mehr als 20,000 friedliche Protestanten in Irland ermordet wurden, so mußten auch die Maßregeln zu ihrer Unterdrückung immer mehr geschärft werden. Wie wenig dieser Haß iu der neueren Zeit nach- gelassen, beweisen die Begebenheiten, welche die französische Revolution in Irland veranlaßte. Ueberall zeigte sich Unzufriedenheit und Empörung, räuberische Banden durchstreiften das Land, und ein kleines französisches Corps, welches 1798 bei Killala landete, fand eifrige Unterstützung. Auch diese Unruhen wurden indeß durch Waffengewalt gedämpft und zugleich die Berfassung des Landes verändert. Früher hatte Irland ein eigenes Par- lament: seit dem 1. Januar 1801 aber ist auch das irische Parlament mit dem englischen vereinigt (s. S. 556). An der Spitze der Verwaltung des Landes steht ein Lordlieutenant oder Vicekönig, dem ein Rath zur Seite steht, in welchem die obersten Richter und andere von der Krone ernannte Personen Sitz haben. Damit ist dem Lande noch immer keine wesentliche Erleichterung zu Theil geworden, welches für die Geistlichkeit 992,500 Psd. Sterling auszubringen hat. Die protestantischen Dissidenten, meist Presbyterianer, erhalten jährlich vom Staate ein Uogiuni Donurn von 39,000 Psd. Sterling. Die Römisch-Katholiken erhalten eine Unter- stützung von 26,000 Psd. Sterling zu Gunsten des Maynooth College, eines Priesterseminars mit circa 520 Studenten, Nachdem seit dem Ende des 17. Jahrh, sich die Bevölkerung von wenig über 1 Million so beträchtlich vermehrt hatte, und zwar vorzugsweise die katholische, daß Irland wahr- haft übervölkert war, ist in den letzten Jahren, wo Armuth und Elend überhand genommen, die Bevölkerung in reißender Abnahme begriffen. Wer irgend die Mttel dazu besitzt, wandert nach Amerika ans, nur die Aermsten bleiben zurück und die vielen Einwaiiderungen aus Schottland und England haben nur insofern das Verhältniß geändert, daß bald die Zahl der Protestanten, welche sonst kaum l/ Auch nach England und Schottland wandern jährlich viele arme Irländer, um Arbeit und Brod zu suchen. Um den mannigfaltigen und schweren Veiten abzuhelfen, wünscht der Irländer den Repenl (—pihl) der Union, d. h. die politische Trennung Irlands von England, und ein eigenes Parlament. Unter den Anfregern des Volkes hat diese keineswegs neue Forderung namentlich Dan. O'connell (seit 1809) mit aller Macht unter- stützt; es ist ihm gelungen, dahin wesentlich mitzuwirken, daß England viele Ungerechtigkeiten abgeschafft hat und hierbei schwerlich stillstehen darf, so lange noch die protestantische Kirche bevorzugt ist; aber dennoch erscheint der Wunsch nach Trennung als eine Verblendung, denn viele heilsame Maßregeln werden dadurch im Keime erstickt und der Haß stets neu ange- facht, statt daß besserer Unterricht des Volkes*), höhere Entwickelung der Industrie namentlich und damit nothwendiger Weise auch die Befestigung wird. /4 ausmachten, die Hälfte betragen *1 Am geringsten ist die Bildung im W. und Grafschaften finden sich nicyl weniger als 18, worin webner weder lesen noch schreiben kann! S. des Landes. Unter 24 die Hälfte bis */h der Ein-

9. Theil 3 - S. 73

1880 - Stuttgart : Heitz
Huldreich Zwingli. 73 seiner Wohnung auf dem Stiftplatze sammelte sich das Kriegsvolk. Das Pferd, welches ihn tragen sollte, ward herbeigeführt; er schnallte sich den Panzer um und sprach nun zu seiner treuen Frau: „Die Stunde ist gekommen, daß wir uns trennen! Es sei so! Der Herr will es so! Er sei mit dir, mit mir und mit den Unsern!" Und als er sie zum letzten Mal in seine Arme schloß und sie vor Schmerz kaum sprechen konnte, blickte sie weinend gen Himmel und fragte: „Und wir sehen uns wieder?" — „Wenn der Herr es will!" antwortete Zwingli voll festen Vertrauens, „sein Wille geschehe!" — „Und was bringst du zurück, wenn du kömmst?" fragte Anna weiter. — „Segen nach dunkler Nacht!" sprach er mit fester Stimme. Dann küßte er die Kleinen, riß sich los und eilte fort. Noch sah ihm Anna mit gepreßtem Herzen nach, und als er um die Ecke der Straße bog und sie ihm das letzte Lebewohl zugewinkt hatte — da hatten sich beide hienieden das letzte Mal gesehen. Anna warf sich weinend mit ihren Kindern in der einsamen Kammer auf die Kniee und betete zu dem, der im Gebete Kraft giebt: „Vater, nicht mein, dein Wille geschehe!" Auch sie erhielt diese Kraft, so daß sie nicht erlag, als die Kunde kam, daß die Schlacht verloren gegangen und ihr geliebter Gatte umgekommen sei. . Am 11. Nov. 1531 war es bei Cappel, zwischen Zürich und Zug, am südlichen Abhange des Albis, zur Schlacht gekommen, die Züricher wurden von der Uebermacht der katholischen Cantons besiegt; auch Zwingli, der unter den Vordersten kämpfte, wurde mit Wunden bedeckt, sein Pferd getödtet; zuletzt sank er selbst nieder. Eben erst hatte er einem Sterbenden trostreiche Worte zugerufen. Mehrere der Feinde umstanden den edlen Mann, der mit heiterm Gesicht, den Blick gen Himmel gerichtet, dalag, und fragten ihn, ob er einen Beichtiger verlange? Da er dies, so wie die Anrufung der Heiligen, die man ihm zumuthete, ablehnte, rief ihm der Haupt-mann Vockinger aus Unterwalden zu: „So mußt du sterben, du hartnäckiger Ketzer!" und durchstach sein treues Herz. Erst nach der That erkannte man ihn, und nun strömten auf die Nachricht, der Ketzer Zwingli liege draußen erschlagen, Unzählige herbei und starrten mit wahrer Schadenfreude die Leiche des braven Mannes an. Nur ein Einziger zeigte Gefühl, ein Eonventual; ihm traten die Thränen in die Augen und gerührt sprach er: „Welches auch dein Glaube gewesen ist, ich weiß, daß du ein frommer Eidgenosse warst. Gott sei deiner Seele gnädig!" Der Leichnam wurde noch

10. Theil 4 - S. 447

1880 - Stuttgart : Heitz
Der Kulturkampf in Deutschland, der Schweiz und Italien. 447 das deutsche Vaterland an Macht und Ehre ungekränkt und unbeschädigt das Ziel des Friedens erreichen möge. In der Schweiz war der von der Hierarchie veranlaßte Kampf mit der Staatsgewalt von dieser ebenfalls in energischer Weise aufgenommen worden. Es lag in der Natur des republi-canischen Staatswesens, daß die Betheiligung und Mitwirkung des Volkes dabei lebhafter sichtbar wurde. Genf und das Bisthum Basel waren die Ausgangspuncte des Streites. Der Papst hatte den Canton Genf von der Diöcese Lausanne abgezweigt und den Pfarrer Mermillod in Genf zum dortigen Bischof ernannt. Der Staatsrath des Cantons verweigerte dieser Maßregel seine Anerkennung, und als darauf Mermillod vom Papste als apostolischer Vicar mit den Rechten eines Bischofs eingesetzt wurde, erklärte der Bundesrath, die oberste Behörde der Schweiz, daß eine solche ohne die Zustimmung der Staatsbehörde vorgenommene Veränderung in der kirchlichen Verfassung des Cantons null und nichtig sei. Mermillod beharrte bei seiner päpstlichen Beauftragung und wurde darauf aus der Schweiz ausgewiesen. Der Canton Genf stellte nun durch ein Gesetz fest, daß die Wahl neu anzustellender Pfarrer von den katholischen Bürgern vorzunehmen sei, daß sie dem Staate den Eid leisten und von ihm besoldet werden sollten. Auch in andern Kantonen schritt man zu ähnlichen Maßregeln. Im Bisthum Basel hatte der Bischof Lachat, dessen Wohnsitz in Solothurn war, einen Pfarrer abgesetzt, weil derselbe das Dogma von der Unfehlbarkeit nicht annehmen wollte. Darüber war der Bischof nicht nur mit der Gemeinde des Pfarrers, sondern auch mit den Behörden von Solothurn in Widerspruch gerathen. Das neue Dogma wurde von letzteren nicht anerkannt, und als Bischof Lachat dasselbe dennoch verkündigen ließ, erfolgte seine Absetzung und später auch die Aufhebung des Domkapitels von Basel. Ultramontaner Widerspruch fehlte freilich auch in der Schweiz nicht. Im Berner Jura mußte eine ganze Anzahl Geistlicher, welche den vaterländischen Gesetzen sich nicht fügen wollten, abgesetzt werden. Aber in dem größeren Theile der Schweiz wurde das Verlangen nach dem Ende der geistlichen Abhängigkeit von Rom laut ausgesprochen; es solle, forderte man, ein schweizerisches Nationalbisthnm ohne alle Mitwirkung Roms errichtet werden. Die Erreichung eines solchen Zieles lag jedoch noch in der Ferne; vorläufig ge-
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