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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 360

1822 - München : Lindauer
3ôô ——------------ thum dem Herzoge Ludwig, dem Strengen- der daselbst im I 1255 den alten Hof baute, zu dan- ken hatte, betrift; so verdient selbe als ein Muster aufgestellt zu werden, indem alle lärmende und su- delnde Handwerker außer der Stadt angebracht, und f: B. den Mezgern, Schäflern-, Färbern, Le- derern , besondere Plätze angewiesen worden waren, von welchen die Namen noch einige Gassen tragen, welche in die heutige, vom Herzoge Rudolph (Bru- der de? Kaisers Ludwig) in den Jahren 1294 — 1300 erweiterte Stadt eingeschlossen wurden. Die Stadt war im I. 1301, in welchem die Bürger- schaft anfing', sie mit Mauern zu umgeben, noch nicht gepflastert, und erst im I. 1394 findet sich, daß man das Pflastern angefangen, aber noch nicht vollendet hatte. Wiewohl der Kaiser Ludwig im I. 1342 den Bürgern zu München einen Gnaden- brief ertheilt hatte, wegen vieler ausgekommener Feuersbrünste die Dächer mit Ziegel zu decken, so war im I. 1372 doch der größte Thèil der Häuser ^-voch von Holz, und in der obengenannten Policey- lbrdnung heißt es: „daz niemant fürbas mit Schalt- eten decken soll vberal in der stat, aber mit Schin- teln bezzert jedermann ob er wil sein Dach"; nur die'schmitten, welche in der Strasse standen, muß- ' ték gemauert, und mit Ziegel gedeckt werden. Auf dem Fall, daß eine Brunst entstand, gebot die Pö- liceyordnung, daß, „zu dem fewr lauffen, und chomen sollen zechant (sobald) alz die Stürmen glo- cken erhällt, all pader und ir ehalten, die Ambt ha- bent in den Badheusern, und sollen irew padschauf- fel^ Etztzt-Schawx zu.dem fewr pringen> und die gefworn Omer mit iren Zubern, die Zimmerläut und ^ - - maurer 1

2. Die Geschichte von Bayern für die deutschen Schulen - S. 27

1849 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
27 Schicksal ihres Vaters so wie ihrer Geschwister tief gekränkt sah, vermochten diese Demüthigung sammt ihren beschränkenden Folgen, nicht lang zu ertragene mehrmalen versuchte der Herzog das Joch der fränki- schen Oberherrlichkeit von sich abzuwerfen, gerieth aber hierüber in immer tiefere Noth, sah sich immer schmerzlicheren Erniedrigungen ausgesetzt. Zuletzt wagte er das Aeußerste um feine Eigenmächtigkeit durchzu- setzen; er gieng ein geheimes Bündniß mit den bar- barischen Feinden aller Christen, mit den Avaren, so wie mit andren Völkerschaften ein, denen der eiserne Arm der fränkischen Herrscher zu schwer geworden war. Der geheime Plan wurde dem Kaiser entdeckt, Thas- silo, welcher von solcher Entdeckung nichts ahnete, erschien im I. 788 bey der Reichsversammlung in Ingelheim, Kläger traten auf, überwiesen ihn außer seiner Entweichung aus dem fränkischen Heer unter Pipin, des Verrathes an Kaiser und Reich, die Richter sprachen das „schuldig des Todes" über ihn aus; es erschien noch als Gnade des Kaisers, daß man den Herzoge sammt seinen Söhnen Theodo und Theodobert in den lebenslänglichen Gewahrsam des Klosters Fulda verwies. Noch einmal, im I. 794 erschien der letzte der Herrscher aus dem erlauchten Hause der Agilolfinger öffentlich, auf einer Versamm- lung der Fürsten und Stände des Frankenreiches zu Frankfurt am Main. Er war nur dcßhalb aus der Verborgenheit hervorgerufen worden, um vor den Augen und Ohren Vieler für sich und seine Nach- kommen allen Ansprüchen auf die fürstliche Gewalt in Bayern zu entsagen. Wir wissen nicht in wel- chem Jahre Thassilo und seine Söhne gestorben sind; die Geschichte des Endes des Agilolfingischen Hauses

3. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 296

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
296 rich, seinem gegebenen Worte treu, stellte sich frey- willig bey Ludwig als Gefangener ein, als er es nicht vermocht hatte, seine Parthey zur Anerkennung von Ludwigs königlicher Obergewalt zu bewegen. Ludwig, heiter und liebreich, tapfer und edelmü- thig, ein Herr, dessen reiche Gaben ganz geeignet waren, sein deutsches Volk zu beglücken, wurde den- noch fast während seiner ganzen Regierungszeit ge- hemmt und beschränkt durch die Mißhelligkeiten, in welche der feindselige Einfluß des französischen Hofes auf den damals in Frankreich ansäßigen päpstlichen Stuhl ihn verstrickte. Dagegen suchte die Rechte des Kaisers der Churverein zu Rense im I. 1338 zu verwahren. Ludwig hatte Brandenburg mit seinem Hause vereint; auf seinem Zuge nach Italien war er glücklicher denn viele der Vorgänger; am 17. Jan. 1328 ward er in Rom zum Kaiser gekrönt. Er starb am 11. Okt. 1347 und noch seine letzten Worte bezeugten die treue, fromme Gesinnung seines Herzens. Eine Theilung der Länder unter seine Söhne schwächte das damals mächtige Haus von Bayern. Karl Iv., aus dem Hause Luxemburg, war durch den Besitz von Böhmen, Mähren und Schle- sien mächtig genug, um dem Gegenkönig Günther von Schwarzburg entgegen zu treten, welchen die bayerische Parthey und die mit derselben großen- theils verbündeten Städte des Reiches zu halten suchten. Dieser Kaiser hat mehr durch schlaue Klug- heit und besonnenen Verstand geherrscht als durch Tapferkeit und Größe des Gemüthes. Aus Schlau- heit begünstigte er, gegen die bayerischen Herzöge in Brandenburg, die Ansprüche eines Betrügers, der
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