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1. Deutsche, besonders brandenburgisch-preußische Geschichte bis zur Gegenwart - S. 42

1909 - Habelschwerdt : Franke
42 hervor und besorgte alle wichtigen Regierungsgeschäfte selbst. Von seinen Ministern forderte er, daß ihnen das Wohl des Landes über alles, sogar über den persönlichen Vorteil des Königs gehen solle. Die Verwaltung, die sein Vater geschaffen hatte, ließ Friedrich unverändert; auch zeigte er sich bald so sparsam wie dieser. Dagegen löste er das Potsdamer Riesenregiment auf und verwendete das dadurch ersparte Geld zu einer Vermehrung des Heeres um 20000 Mann. Den Offizieren befahl er, die Soldaten milder zu behandeln. Anch verbot er bald nach seinem Regierungsantritt die Anwendung der Folter bei Prozessen. In Glanbenssachen sollte stets Duldung gegen jede Religionspartei geübt werden. Im Vertrauen auf sein tüchtiges Heer und die gefüllte Staatskasse setzte sich Friedrich als Ziel, a. alle Gebiete zu erwerben, auf die sein Haus Anspruch hatte, und b. Preußen zu einer Großmacht zu erheben. Seine Absichten waren zuerst auf Jülich und Berg gerichtet. Als aber im Herbst des Jahres 1740 Kaiser Karl Vi. starb, und seine Tochter Maria Theresia gemäß der Pragmatischen Sanktion die Regierung antrat, erhoben Bayern und Sachsen Ansprüche ans die österreichischen Länder. Bei dieser Änderuug der politischen Lage faßte Friedrich den Entschluß, Schlesien zu erwerben. B. Die drei Schlesischen Kriege. 1. Friedrichs Ansprüche auf Schlesien, a. Obgleich Joachim Ii. 1537 mit den Herzögen von Liegnitz, Brieg und Wohlan eine Erbverbrüderuug geschlossen hatte (S. 14), nahm Kaiser Leopold I. doch diese Länder in Besitz, als die Herzogsfamilie ansftarb. Der Große Kurfürst mußte sich mit dem Kreise Schwiebns begnügen (S. 28), deu sein Sohn jedoch wieder zurückgab (S. 31). b. Die Hoheuzolleru hatten anch auf das Herzogtum Jägern -dorf und die Herrschaften Oderberg und Beutheu in Oberschlesien Ansprüche (S. 28), doch waren diese nicht berücksichtigt worden. 1740-1742 2. Der erste Schlesische Krieg, 1740—1742. a. Die Besetzung Schlesiens. Friedrich machte Maria Theresia das Anerbieten, ihr gegen Abtretung Schlesiens mit seinem Heere gegen alle Feinde beizustehen und ihrem Gemahl bei der Kaiserwahl die Stimme zu geben. Da Maria Theresia diesen Vorschlag aber entrüstet zurückwies, entschied sich der König für den Krieg. Im Dezember 1740 überschritt Friedrich mit 30 000 Mann die schlesische Grenze und besetzte innerhalb vier Wochen den Aus der Instruktion für den Gesandten in Wien über die Anerbietungen Friedrichs Ii. vor dem 1. Schlesischen Kriege. — Friedrichs Gründe für seinen Einfall in Schlesien. Atzler, Qu. Nr. 87 «• 88.

2. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. uncounted

1912 - Habelschwerdt : Franke
Retbel, Der od als freund Aus Rnackfu, Zlllgenieine Aunstgefchichte. Bielefeld u. Leipzig, velhagen und Rlasing. Tafel <*8. Aus Utaaf, Die Kurtft des Jahrhunderts. Schwind, Hus dem Melusinen Zyklus. Aquarell. Melusine berreicht trotz der Warnungen ihrer Gespielinnen dem Grafen den Ring der Treue.)

3. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 358

1912 - Habelschwerdt : Franke
358 kam es zwischen den beiden Herrschern zu einer Spannung. Alexander war darber erbittert, da Napoleon im Schnbrunner Frieden das Herzogtum Warschau vergrert hatte und in den Polen Hoff-nungen auf Wiederherstellung ihrer Unabhngigkeit erregte. Auerdem hatte Napoleon den Herzog von Oldenburg, einen nahen Verwandten des russischen Kaisers, vertrieben. Napoleon dagegen beschwerte sich darber, da Rußland die Einfuhr von englischen Kolonialwaren gestatte und franzsische Produkte hoch besteuere. Seit 1811 betrieben beide Herrscher umfassende Rstungen. 2. Die Vorbereitungen. Schon 1811 hatte Napoleon Waffen und Kriegsvorrat in der Weichselgegend aufhufen lassen. Preußen konnte in dem beginnenden Kriege nicht neutral bleiben. Es war vor eine Wahl gestellt, von der sein Fortbestehen abhing. Rußland suchte Preuens Hilfe zu gewinnen. Scharnhorst und Gneisenau bereiteten in der Stille die Erhebung vor, und der König berief die Reserven ein. Da aber der sterreichische Kaiser sich einem gegen seinen Schwiegersohn gerichteten Bunde nicht anschlieen wollte, unterwarf sich Friedrich Wilhelm Hi. den Forderungen Napoleons. Zum groen Schmerz aller Vaterlandsfreunde lie der König wieder abrsten und schlo (am 24. Februar 1812) mit Napoleon ein Schutz- und Trutzbndnis. Preußen mute sich verpflichten, im Kriege gegen Rußland 20 000 Mann Hilfstruppen mit 60 Kanonen (fast die Hlfte seines Heeres) zu stellen und Lebensmittel, Pferde und Kriegsbedrfnisse aller Art zu liefern. Auf einem glnzenden Frfteatage zu Dresden versammelte Napoleon noch einmal alle seine Vasallen, um ihre Huldigungen entgegenzunehmen. Dann begann er den Vormarsch gegen Rußland. Sein Heer bestand aus Soldaten aller unterworfenen Lnder und zhlte der 500 000 Mann. Der rechte Flgel, bei dem sich die sterreicher befanden, drang von Galizien aus in das russische Reich ein, während der linke Flgel unter Macdonald mit den Preußen unter Jorck durch Kurland und Livland nach Riga zog. Das Hauptheer unter Napoleon rckte durch das Herzogtum Warschau in Rußland ein. 3. Der Zug nach Moskau. Das russische Heer zog sich unter Verwstung und Zerstrung aller Wohnungen und Vorrte ins Innere des weiten Reiches zurck. Infolgedessen trat im franz-sischen Heere Mangel an Lebensmitteln ein. Durch Hitze und Regen erlitt es groe Verluste, und die Zucht lockerte sich. Den bergang der den Dnjepr erkmpfte sich Napoleon durch den Sieg bei S m o l e n s k. Der greise Kutusow (futfoff), der nun den Oberbefehl der das russische Heer bernahm, zog sich bis zur Moskwa zurck,

4. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 81

1912 - Habelschwerdt : Franke
81 Dome zu Speyer hielt, auch Konrad Iii., das Kreuz zu nehmen. König Ludwig Vii. von Frankreich hatte sich schon vorher dazu entschlossen. Das gemeinsame Unternehmen scheiterte aber gnzlich. Das von griechischen Verrtern irregefhrte Heer litt schwer unter Hunger und Durst und wurde von den Trken fast ganz aufgerieben. Auch der von Albrecht dem Bren, Heinrich dem Lwen und anderen norddeutschen Fürsten zu gleicher Zeit unternommene Kreuzzug gegen die Slawen blieb ohne den erwarteten Erfolg. Konrads Gesundheit hatte auf der Fahrt nach dem Heiligen Lande sehr gelitten. In dem von Miernten, berschwemmungen und Fehden heimgesuchten Vaterlande vermochte er nicht mehr Ordnung zu schaffen. Als er zu einem Zuge nach Italien rstete, starb er. berblick der die ltere Geschichte Irankreichs und Kngtcrnds. Frankreich. Die ersten Kap etinger (S. 50) sttzten sich nur auf ihr Herzogtum und ihre Vasallen. Da ihnen eine lange Regierungszeit beschieden war und sie den ltesten Sohn bei ihren Lebzeiten krnen lieen und zum Mitregenten annahmen, verhteten sie Thronstreitigkeiten. Die Groen konnten ihr Wahlrecht nicht ausben, und so wurde die Krone nach und nach erblich. In kluger, vorsichtiger Politik vereinigten die Kapetinger allmhlich alle Franzsisch sprechenden Bewohner des Frankenreiches und wurden so die eigentlichen Schpfer der franzsischen Nation. Eine groe Gefahr erwuchs ihnen aber, als Wilhelm der Eroberer, der Herzog von der Normandie, ihr grter Vasall, 1066 England eroberte und ein unabhngiger König wurde. England. Nach 800 wurden die sieben angelschsischen Knigreiche durch Egbert, der als Verbannter am Hofe Karls des Groen dessen staatsmnnische Ttigkeit kennen gelernt hatte, zu einem Gesamtreiche ver-einigt. Die angelschsischen Könige regierten bis 1016. Der bedeutendste von ihnen ist Alfred der Groe (871901). Er baute zerstrte Städte und Burgen wieder auf, frderte die Bildung und lie ein Gesetzbuch aus-arbeiten. Zu Anfang des 11. Jahrhunderts eroberten die Dnen England, und seit 1016 herrschte hier der mit Kaiser Konrad Ii. befreundete König Kanut. Den Dnen folgte 1041 der in die Normandie geflohene Eduard der Bekenner als König von England. Als nach seinem Tode sein Schwager Harald zum Herrscher gewhlt wurde, landete 1066 der Herzog von der Normandie, Wilhelm der Eroberer, ein Verwandter Eduards, Jastrow und Winter, Deutsche Geschichte im Zeitalter der Hohen-stausen. 2 Bde. Stuttgart 1893. Lohmeyers Wandbilder: Szene aus dem Kreuzzuge Konrads Iii. Konrads Iii. Brief an Abt Wibald der den Kreuzzug. Atzler, Qu. u. L. I. Nr. 33. 861er, Geschichte fflt Lehrerseminare. 6
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