Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 319

1904 - Habelschwerdt : Franke
319 und Lttich) geschlagen und flchtete sich, da ihn seine Truppen vet-lieen, ins sterreichische Lager. Der Mangel an Einheit in der Koalition lie aber der Jakobinerregierung in Frankreich Zeit, umfassende Rstungen vorzunehmen, die' Carnot (tarne) mit auerordentlichem Organisationstalent leitete. Er rief alle unverheirateten Männer vom 18. bis 25. Lebensjahre zu den Waffen. Bei diesen kriegs-lustigen und mit Begeisterung fr ihre Sache kmpfenden Republikanern bildete sich eine neue Taktik aus: der Augriff in zerstreuten Massen und Schtzenschwrmen (Tirallenrtaktik), dem die schmerfllig in ge-schlossenen Kolonnen vorgehenden (vgl. S. 277) Truppen der Verbndeten nicht standhielten. Jourdau Ohurdng) vertrieb die sterreicher durch deu Sieg bei Fleurus (pnl, westlich von Namur) aus deu Niederlanden, P ich e g rn (pischgru) machte Holland zur B a tavisch en Republik. Die Preueu muten sich trotz des dreimaligen Sieges bei Kaiserslautern der deu Rhein zurckziehen. Rußland, das fortwhrend auf Fortsetzung des Krieges drang, mit freie Hand gegen Polen zu behalten, war unterdessen mit sterreich ein Bndnis wegen der Teilung Polens eingegangen. Daher schlo Preußen mit der franzsischen Regierung den Frieden zu Basel, 1795, demzufolge 1795 es seine Besitzungen am linken Rheiuufer gegen Zusicherung einer Entschdigung beim allgemeinen Frieden an Frankreich berlie. Das nrdliche Deutschland wnrde nach Vereinbarung einer sogenannten Demarkationslinie (Demarkationabgrenzung) gegen einen Einsall der Franzosen gesichert. Preußen verlor durch diesen Frieden viel von seinem Ansehen in Deutschland, und seine Gromachtstelluug in Europa wurde erschttert. b. Der Verteidigungskrieg sterreichs, 1796 1797. Die Republik stellte nun gegen sterreich 3 Heere auf, deren gemeinsames Ziel Wien war: Jonrdan rckte durch Frauken, Moreau (morh) durch Schwaben, Bon aparte durch Italien vor. Die sterreicher wandten sich zuerst gegen Jonrdan und schlugen ihn bei Wrz brg, worauf sich auch Moreau zurckzog. Glcklicher war das franzsische Heer in Italien unter dem 27jhrigen Bonaparte, der den schlecht ausgersteten Truppen den Geist hingebender Tapfer-keit einzuflen wute. Durch deu Sieg bei L o d i, wo seine Grenadiere die durch eiu mrderisches Feuer verteidigte Addabrcke eroberten, zwang er die sterreicher, die Lombardei preiszugeben. Hierauf begann er die Belagerung von Mantna, das sich nach tapferer Gegenwehr ergab. Nachdem Napoleon die italienischen Fürsten und den Papst Pins Vi.'zur Neutralitt gezwungen und aus mehreren selbstndigen Besitzungen die Cispadanische Republik (cispadna = diesseits des Po) gebildet hatte, wandte er sich wieder gegen die sterreicher. Da ihm aber zwei Heere den Rckzug abzuschneiden drohten, knpfte er zu Leobeu (in Steiermark) Friedensverhandlungen an, die 1797

2. Deutsche, besonders brandenburgisch-preußische Geschichte bis zur Gegenwart - S. 102

1909 - Habelschwerdt : Franke
102 Preußen erhielt das Saarbecken, aber Elsaß und Lothringen blieben infolge des englischen und russischen Widerspruchs bei Frankreich obgleich tue preußischen Heerführer und Staatsmänner die Rückgabe dieser Gebiete forderten. Ein deutsches Heer hielt Frankreich bis zur Zahlung von 700 Millionen Frank Kriegskosten besetzt, und tue geraubten Kunstschätze mußten größtenteils zurückgegeben werden. Napoleons Ende. Napoleon, der sich nach Amerika begeben wollte, wurde von den Engländern gefangen genommen und auf die einsame Insel St. Helena verbannt, wohin ihm 22 seiner Getreuen folgten. Seine Wohnung war ein ärmliches Haus, das fortwährend von englischen Soldaten bewacht wurde. Er trug sein hartes Los heldenmütig und starb schon 1821 im Alter von 51 Jahren. Im Jahre 1840 wurden seine Gebeine nach Paris überführt und im Jnvalidendome beigesetzt. Löetden 6er Wefreiurrgskriege. 1. Blücher. Als der Befreiungskrieg ausbrach, war Blücher bereits 71 Jahre alt. Er hatte schon am Siebenjährigen Kriege teilgenommen und sich auch nach der Schlacht bei Jena und Anerstädt (S. 82) tapfer geschlagen. Seine größte Waffentat war die Schlacht an der Katzbach (S. 96). Sie machte ihn zum volkstümlichsten Helden des ganzen Krieges. Seine Truppen verehrten ihn mit Hingebung; besonders hing die neugebildete Landwehr an ihm, und er konnte von ihr die größten Opfer verlangen. Unermüdlich trieb er zum Vorgehen an, so daß ihn seine Soldaten nach der Schlacht an der Katzbach „Marschall Vorwärts" hießen. Nach dem Kriege ernannte ihn der König zum „Fürsten von Wahlstatt . Arndt besang ihn in dem allgemein bekannt gewordenen „Liede vom Feldmarschall"; in seiner Heimatstadt Rostock und in Breslau wurden ihm Denkmäler errichtet. Der hochbetagte Feldherr starb 1819 auf seinem Gute zu Krieblowitz (bei Kanth) in Schlesien. 2. Scharnhorst. Er stammte aus Hannover und war der Sohn eines Gutspächters. Seine Ausbildung erhielt er auf der Kriegsschule zu Wilhelmsstein (im Steinhuder Meer). Er hatte im Kriege mit den Revolutionsheeren die neue Kampfesweise der Franzosen kennen gelernt und ein Werk über die Kriegswissenschaft veröffentlicht. Daraufhin wurde er als Lehrer an die preußische Kriegsakademie berufen. Im Unglücksjahre 1806 gehörte er zu den wenigen höheren Offizieren, die sich auszeichneten. Ein besonderes Verdienst erwarb er sich als Vorsitzender der Militär-Reorgani-sations-Kommission um die Neugestaltung des preußischen Heerwesens (S. 87). Im Freiheitskriege wurde er Leiter des General st ab s. Obgleich er bei Lützen schwer verwundet worden war, reiste er nach Prag, um Kaiser Franz zum Kriege zu bewegen. Doch starb er schon im Juni 1813 zu Prag. Er gehört zu den edelsten Männern seiner Zeit.

3. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 384

1912 - Habelschwerdt : Franke
384 Whrend der spanischen Unruhen sagten sich Mexiko und die sdameri-konischen Republiken vom Mutterlande los und erkmpften in einem Kriege, der von 1810 bis 1824 dauerte, ihre Unabhngigkeit. Wie in Spanien kam es auch in Portugal wegen der Verfassung zu Unruhen. Im Jahre 1822 machte sich Brasilien von Portugal unabhngig. Es bildete seitdem ein Kaiserreich, das bis 1889 bestand. 2. Italien. Nach Napoleons Sturze wurde Murat aus Neapel ver-trieben, und der frhere Herrscher Ferdinand I. nahm als König beider Sizilien" Neapel und Sizilien wieder in Besitz. Wie in anderen Lndern verlangte das Volk nach einer Verfassung. Diese Absicht verfolgte besonders die Geheimverbindung der Karbonari. Im Jahre 1820 brachen Unruhen aus, und der König mute fliehen. sterreich, das schon die Lombardei und Venetien besa, unterdrckte im Namen der Gromchte den Aufstand. 3. Der griechische Befreiungskampf, 18211829. In Griechenland, das schwer unter der trkischen Herrschaft litt, arbeitete seit Ende des 18. Jahrhunderts eine geheime Gesellschaft, die Hetrle, an der Befreiung des Vaterlandes. 1821 rckte Alexander Npsilnti, ein Grieche, der in russischen Diensten gestanden, an der Spitze einer Freischar in die Donau-lnder ein und rief die dort wohnenden christlichen Völker zum Kampfe gegen die Trken auf, doch fand er wenig Anhnger. Von den Trken besiegt, flchtete er nach sterreich, wo er in der ungarischen Festung Munkacs (mnkatsch) gefangen gehalten wurde. Er starb 1828. Als die Emprung im Norden ausgebrochen war, erhoben sich auch die Nachkommen der alten Spartaner und erstrmten Tripolitza. Ein Nationalkongre verkndete die Unabhngigkeit des hellenischen Volkes und whlte einen Prsidenten. Die Greueltaten der Trken erwarben den um ihre Freiheit kmpfenden Griechen die Teilnahme des ganzen Abendlandes. berall bildeten sich Griechenvereine, die Freiwillige und Geld nach Griechen-land schickten. Als aber Ibrahim Pascha von gypten, der mchtigste Vasall der Pforte, eine gut organisierte Armee dem Sultan zu Hilfe sandte, gerieten die Griechen in die bitterste Not. Nach der Eroberung der tapfer ver-teidigten Festung Missolnghi in Mittelgriechenland hausten die Sieger in der eroberten Stadt in frchterlicher Weise; Tausende von abgeschnittenen Ohren schickte Ibrahim nach Konstantinopel, und etwa 4000 Weiber und Kinder wurden als Sklaven verkauft. Bei der Nachricht von diesen Greueln traten England, Rußland und Frankreich fr die Griechen ein. Sie vernichteten die trkisch-gyptische Flotte im Hafen von Navarlno (1827) und zwangen durch ein Landheer Ibrahim Pascha zum Abzge aus dem Peloponnes. Als der russische General Dieb Usch den Balkan berschritten und Adrianopel eingenommen hatte, kam es zum Frieden von Adrianopel (1829), durch den

4. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 81

1912 - Habelschwerdt : Franke
81 Dome zu Speyer hielt, auch Konrad Iii., das Kreuz zu nehmen. König Ludwig Vii. von Frankreich hatte sich schon vorher dazu entschlossen. Das gemeinsame Unternehmen scheiterte aber gnzlich. Das von griechischen Verrtern irregefhrte Heer litt schwer unter Hunger und Durst und wurde von den Trken fast ganz aufgerieben. Auch der von Albrecht dem Bren, Heinrich dem Lwen und anderen norddeutschen Fürsten zu gleicher Zeit unternommene Kreuzzug gegen die Slawen blieb ohne den erwarteten Erfolg. Konrads Gesundheit hatte auf der Fahrt nach dem Heiligen Lande sehr gelitten. In dem von Miernten, berschwemmungen und Fehden heimgesuchten Vaterlande vermochte er nicht mehr Ordnung zu schaffen. Als er zu einem Zuge nach Italien rstete, starb er. berblick der die ltere Geschichte Irankreichs und Kngtcrnds. Frankreich. Die ersten Kap etinger (S. 50) sttzten sich nur auf ihr Herzogtum und ihre Vasallen. Da ihnen eine lange Regierungszeit beschieden war und sie den ltesten Sohn bei ihren Lebzeiten krnen lieen und zum Mitregenten annahmen, verhteten sie Thronstreitigkeiten. Die Groen konnten ihr Wahlrecht nicht ausben, und so wurde die Krone nach und nach erblich. In kluger, vorsichtiger Politik vereinigten die Kapetinger allmhlich alle Franzsisch sprechenden Bewohner des Frankenreiches und wurden so die eigentlichen Schpfer der franzsischen Nation. Eine groe Gefahr erwuchs ihnen aber, als Wilhelm der Eroberer, der Herzog von der Normandie, ihr grter Vasall, 1066 England eroberte und ein unabhngiger König wurde. England. Nach 800 wurden die sieben angelschsischen Knigreiche durch Egbert, der als Verbannter am Hofe Karls des Groen dessen staatsmnnische Ttigkeit kennen gelernt hatte, zu einem Gesamtreiche ver-einigt. Die angelschsischen Könige regierten bis 1016. Der bedeutendste von ihnen ist Alfred der Groe (871901). Er baute zerstrte Städte und Burgen wieder auf, frderte die Bildung und lie ein Gesetzbuch aus-arbeiten. Zu Anfang des 11. Jahrhunderts eroberten die Dnen England, und seit 1016 herrschte hier der mit Kaiser Konrad Ii. befreundete König Kanut. Den Dnen folgte 1041 der in die Normandie geflohene Eduard der Bekenner als König von England. Als nach seinem Tode sein Schwager Harald zum Herrscher gewhlt wurde, landete 1066 der Herzog von der Normandie, Wilhelm der Eroberer, ein Verwandter Eduards, Jastrow und Winter, Deutsche Geschichte im Zeitalter der Hohen-stausen. 2 Bde. Stuttgart 1893. Lohmeyers Wandbilder: Szene aus dem Kreuzzuge Konrads Iii. Konrads Iii. Brief an Abt Wibald der den Kreuzzug. Atzler, Qu. u. L. I. Nr. 33. 861er, Geschichte fflt Lehrerseminare. 6
   bis 4 von 4
4 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 4 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 1
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 1
12 1
13 0
14 1
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 2
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 3
35 1
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 1
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 0
3 1
4 8
5 0
6 0
7 2
8 2
9 27
10 2
11 0
12 0
13 1
14 0
15 2
16 2
17 2
18 0
19 3
20 2
21 0
22 0
23 14
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 15
30 0
31 0
32 0
33 0
34 7
35 0
36 2
37 2
38 17
39 3
40 1
41 11
42 1
43 3
44 1
45 2
46 3
47 0
48 0
49 0
50 0
51 5
52 1
53 0
54 1
55 0
56 1
57 0
58 1
59 33
60 4
61 2
62 0
63 1
64 0
65 2
66 3
67 1
68 3
69 1
70 0
71 8
72 11
73 0
74 3
75 3
76 0
77 0
78 1
79 2
80 0
81 0
82 2
83 7
84 0
85 9
86 1
87 1
88 0
89 1
90 0
91 0
92 8
93 0
94 3
95 1
96 5
97 2
98 4
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 3
5 1
6 0
7 3
8 0
9 34
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 15
17 0
18 0
19 7
20 0
21 10
22 0
23 0
24 1
25 0
26 0
27 0
28 0
29 2
30 0
31 1
32 0
33 8
34 1
35 3
36 0
37 1
38 0
39 2
40 3
41 0
42 0
43 0
44 11
45 0
46 0
47 0
48 4
49 1
50 0
51 0
52 0
53 0
54 22
55 5
56 0
57 2
58 0
59 4
60 2
61 4
62 0
63 1
64 0
65 0
66 0
67 4
68 1
69 0
70 0
71 11
72 0
73 6
74 1
75 1
76 2
77 2
78 1
79 9
80 7
81 2
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 1
88 15
89 0
90 1
91 4
92 0
93 3
94 0
95 0
96 0
97 3
98 7
99 1
100 0
101 0
102 0
103 25
104 1
105 1
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 0
112 0
113 0
114 0
115 0
116 0
117 0
118 4
119 0
120 0
121 1
122 0
123 0
124 1
125 1
126 0
127 1
128 6
129 0
130 0
131 0
132 3
133 0
134 2
135 1
136 1
137 0
138 0
139 0
140 2
141 0
142 1
143 1
144 3
145 3
146 0
147 0
148 10
149 0
150 9
151 0
152 0
153 0
154 0
155 3
156 1
157 10
158 11
159 0
160 0
161 1
162 0
163 0
164 0
165 4
166 2
167 4
168 0
169 0
170 4
171 11
172 0
173 2
174 3
175 0
176 30
177 1
178 0
179 2
180 1
181 0
182 5
183 1
184 2
185 0
186 2
187 0
188 0
189 0
190 0
191 1
192 0
193 0
194 0
195 0
196 0
197 12
198 4
199 1