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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 85

1904 - Habelschwerdt : Franke
85 3. Streit mit Friedrich dem Staufer. Als aber Otto bald nach seiner Krnung das kaiserliche Ansehen in Italien geltend machen wollte, den Kirchenstaat angriff und ohne jeden Rechtsanspruch tu Unteritalien einfiel, sprach der Papst der ihn den Bann ans. Daher boten die deutschen Fürsten dem 18jhrigen Friedrich, dem Sohne Heinrichs Vi., die Krone an. Friedrich kam aus Italien nach Deutschland, fand viele Anhnger und wurde zumaiuz gekrnt, 1212. Auch Jnnozenzlll., seht Vormund, begnstigte ihn, da der junge König dem Papste versprach, die Lehnsherrlichkeit des ppstlichen Stuhles der Sizilien anzuerkennen. Otto, zu dem nur noch die Askauier hielten, kmpfte im Buude mit England gegen die Franzosen, welche die Staufer untersttzt hatten. Nach der Niederlage der Eugluder bei Bouvines (buwthnj (1214) verlor Otto allen Anhang. Friedrich wurde uoch einmal in Aachen gekrnt und vou den Fürsten anerkannt. Otto starb verlassen auf der Harz brg, 1218. Der vierte Kreuzzug, 12021204. Dieser wurde auf Veranlassung des Papstes Innozenz Iii- von franzsischen Rittern unternommen, erreichte aber sein Ziel, das Heilige Land, nicht. Durch Versprechungen, welche der Sohn des entthronten Kaisers Isaak Angelus den Kreuzfahrern machte, hatten diese sich bewegen lassen, von Venedig nach Konstantinopel zu segeln, um den vertriebenen und geblendeten Kaiser wieder einzusetzen. Da ihnen aber der verheiene Lohn nicht gewhrt werden konnte, so erstrmten die Kreuzfahrer Konstantinopel und grndeten das lateinische Kaisertum, das von 12041261 bestand. Graf Balduin von Flandern wurde Kaiser, erhielt aber nur einen Teil des Reiches. Die Venetianer, die sich ebenfalls an dem Zuge beteiligt hatten, nahmen alle fr den Handel mit der Levante wichtigen Kstenpltze fr sich in Anspruch. Im Jahre 1261 wurde dem lateinischen Kaisertum durch Michael Palologus, einen Abkmmling der alten Kaiserfamilie, ein Ende gemacht und das byzantinische Kaiserreich wiederhergestellt. Friedrich Ii., 12151250. 1215-1250 1. Persnlichkeit. Friedrich Ii. war der geistvollste unter den Herrschern aus dem staufischen Hause. Seine Erziehung hatte ihn mit klassischer und arabischer Gelehrsamkeit bekannt gemacht und seinen Sinn zum Studium der Naturwissenschaften und zur Poesie angeregt. Er war eine hoheitsvolle und liebenswrdige Persnlichkeit von groer staatsmnnischer Begabung. Den kirchlichen Interessen stand er ohne innere Teilnahme gegenber, und in der Wahl seiner Mittel war er unbedenklich. Da seine Mutter Konstanze eine Italienerin war und v. Raumer, Geschichte der Hohenstaufen und ihrer Ze: Kaiser Friedrich Ii. Atzler, Qu. u. L. I. Nr. 37. ?

2. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 303

1904 - Habelschwerdt : Franke
30 Lebensauffassung (vgl. S. 257) lebten die meisten Brger bei fleiiger Arbeit sehr zurckgezogen. Der Verkehr beschrnkte sich fast nur auf die Familienangehrigen. In der Tracht trat an Stelle der Percken der von Friedrich Wilhelm I. eingefhrte Zopf, und die Kleiduug wurde einfacher als in der Rokokozeit (S. 257). Um 1780 kam der blaue Frack mit gelben Kupfen und der runde Spitzhut, die sogenannte Wert her-tracht, auf. Bei deu Frauen wich allmhlich der Reifrock einer nach griechischen Vorbildern geschaffenen Kleidung. 2. Geistiges Leben. a. Milosoplne. Die gebildeten Brgerkreise, die von aller Teil-nhme an der stdtischen Verwaltung und dem politischen Leben ans-geschlossen waren, fanden die staatliche Bevormundung sehr drckend und wandten sich einer neuen von England der Frankreich in Deutschland eiudriugeudeu Philosophie zu, die allmhlich eine Wandlung in der Lebensauffassung hervorbrachte. Ihre Anhnger machten sich mehr und mehr vom Christentum los und lieen nur das gelten, was ihre eigene Vernunft als recht anerkannte, und was die Prfung durch den sog. gefunden Meuscheuverstaud" aushielt. Man nennt diese philosophische Richtung Rationalismus (tum ratio=Vernuiist) oder Aufklrung. Die Rationalisten traten in bewuten Gegensah zu den berlieferten Anschauungen. Sie nahmen ein allgemein gltiges Naturrecht" an, das berall ohne Rcksicht ans das geschichtlich gewordene Recht zur Geltung kommen msse, und behaupteten, da der Staat durch einen Vertrag zwischen einem Mchtigen und einer Anzahl Schutzbedrftiger entstanden fei. Darum verlangten sie, da die Regierungsgewalt zum Wohle des ganzen Volkes ausgebt werde. (Ronsseaus Gesellschaftsvertrag".) Whrend in der Philosophie die franzsischen Aufklrer meist dem Materialismus huldigten, d. h. jener Ansicht, da es kein bersinnliches Leben gebe, und da das Geistige nur ans der Ttigkeit der Krperwelt hervorgehe, stellte Leibniz (1646 1716) in seiner Theodiee (Rechtfertigung Gottes) die christliche Glaubenslehre nicht als wider-natrlich, sondern als bernatrlich hin. Er bezeichnete die bestehende Welt als die beste der mglichen Welten. Der Professor Christian Wolff (t 1752) in Halle schuf im Anschlu an Leibniz ein allgemein verstndliches System der Philosophie. Er lie die religise Offen-barnng auf sich beruhen und suchte die Philosophie vou der Theologie unabhngig zu machen. Der Wolfffche Rationalismus, dem anfangs auch Friedrich der Groe anhing, wurde von Immanuel Kant Lehmanns kulturgeschichtliche Bilder: Aus der Rokokozeit.
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