Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 107

1911 - Magdeburg : Creutz
Das Flachland. 107 den 200 m hohen Kaiser-Wilhelm-Aussichtsturm. Vvr uns liegt mit ihrem Zauber die herrliche Waldlandschaft, die wir heute durchwandert haben. Unsere Blicke reichen bis zu den Kirchtürmen von Kemberg und Wittenberg im N. und bis zu den Türmen von Düben und Eilenburg im S. Lutherstein in der Dübener Heide. 4. Schmiedeberg als Badeort. Wir besuchen die Badeanstalt. In jeder Badezelle steht eine Wanne für das Moorbad und eine zweite Wanne für das Neinigungsbad. Der Bademeister macht ein Bad zurecht, indem er in die Badewanne 50 kg feingemahlene Moorerde schüttet und diese durch Wasserdampf erhitzt. Er läszt dann so lange kaltes Wasser zulaufen, bis der gewünschte Wärme- grad vorhanden ist. Woher ist die Moorerde genommen? Der Boden in der Umgegend von Schiniedeberg enthält unerschöpfliche Moorlager, die in den Dienst der Heilkunde gestellt werden. Nachdem ein Arzt in früherer Zeit anf die Heilkraft des Moores hingewiesen hatte, wnrden in Schmiedeberg Moorbadeeinrichtungen hergestellt. Im Herbste wird die Moorerde gestochen und bleibt dann im Winter auf einem freien Platze liegen.^ Ehe sie zur Bereitung des Moorbades gebraucht wird, schüttet man sie auf eine besondere Mühle. Durch das Mahlen wird sie in eine feine, gleichmäßige Masse verwandelt, die nun frei von Wurzeln und Steiucheu ist.

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 108

1911 - Magdeburg : Creutz
108 8. Das Land zwischen ^aale und Elbe. Von welchen Kranken werden diese Moorbäder aufgesucht? 50 kg Moorerde enthalten 3,5 kg Salze; infolgedessen wirkt das Moorbad beruhigend auf die Nerven. Wer Solbäder genommen hat, kann sich diese angenehme Wirkung vorstellen. Besonders solche Kranken, die an Rheumatismus und Gicht leiden, suchen hier Heilung. So mancher, der gefahren werden mußte oder nur an Krücken langsam gehen konnte, hat hier gesunde Beine wieder erlangt. Mit dankbarein Herzen hat er Schmiedeberg gesund und frisch verlassen. Das Landstädtchen, das nur 3000 Einwohner hat, wird im Sommer von ungefähr 3000 Kurgästen besucht. Auch die Kinder der Ferienkolonien aus Leipzig und Halle sind Moorhalde bei ^chmiedeberq. in den großen Ferien hier in den Waldungen"zu treffen. Frisch und rotbäckig kehren sie heim. Der Name „Schmiedeberg" erinnert an Eisen- werke, die früher in der Heide lagen und das Eisenvitriol der Moore ausbeuteten. Der Name des Gasthauses „Eisenhammer" erinnert gleich- falls daran. B. Gewässer. 1. Die weiht (flfter. Die Quelle der Weißen Elster liegt auf dem Elstergebirge. In zahlreichen Krümmungen fließt sie nach N. durch das Vogt- und das Osterland. Ihr tiefes Tal ist durchweg breit und fruchtbar. In ihrem Oberlause eilt sie an dem Badeorte Elster und der Fabrikstadt Plauen vorüber, im Mittelläufe an Greiz und Gera. Im Unterlaufe, vou Zeitz au, bewässert sie eine äußerst fruchtbare Ebene, die Aue. Getreidefelder

3. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 35

1911 - Magdeburg : Creutz
Sagen, 35 einem Male der wüste Lärm in schallendes Gelächter, denn ein Ratsherr hatte auf eine Tafel in großen Lettern geschrieben: „Der Roland foll stehen bleiben, wir wollen ihn nur nicht länger haben, weil er uns schon lang genug ist!" Damit war das Mißverständnis aufgeklärt. Die guten Bürger sahen, daß sie von dem ver- meintlichen Künstler arg genasführt waren. Kein Wunder also, daß sich ihr Unmut gegen ihn wandte. Als sie den Schalk griffen, steckten sie ihn zur Strafe in den Wendenturm, Im Nu aber entwich er mit einem Hohngelächter: und jeder wußte nun, daß der vermeintliche Künstler der leibhaftige Teufel gewesen war. Der Rolaud war in der früheren Zeit für die Stadt Stendal das Zeichen der eigenen Gerichtsbarkeit. Die im Jahre 1525 am Rat- hause errichtete Stein- figur gehört zu den größten, die wir besitzen. Der gewaltige Körper ruht auf starken Beinen, dessen Waden stärker sind als der Brustumfang eines kräftigen Mannes, Durch den schweren Pan- zer wird der Körper ge- schützt. Die erhobene rechte Hand hält das 4 m lange Schwert, das Werkzeug des strafenden Rechts; die linke Hand umfaßt den Schild mit dem brandenburgischen Adler, das Sinnbild des Schutzes. So er- innert der Roland an die frühere Größe und Selbst- ständigkeit der Stadt Stendal. Der Roland am Rathaus in Stendal. 2. Der wunderbare Ring im Schlosse zu Calbe a. M. In einer Nacht erschien der Schloßherrin eine Frauengestalt mit einem Lichte und flehte sie an um Hilfe und Beistand bei einer Kranken, Als die Edelfrau ein- willigte, bat die Erscheinung, von der Kranken weder Essen noch Trinken noch irgend ein Geschenk anzunehmen, da sonst Unglück über das Schloß und die Familie kommen würde. Die Herrin tat nach dem Gebote, und die Kranke wurde wieder gesund. Da kam eines Tages der Mann der Kranken und überreichte der Schloßherrin eine Schüssel mit gemünztem Golde. Doch die Herrin dachte an das Gebot der Er- 3*

4. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 54

1911 - Magdeburg : Creutz
54 3. Das Land zwischen Ohre, Elbe, Saale und Harz. Magdeburg ist der Sitz grvßartigerfabriktätigkeit: Eisenindustrie (Krupp-Grusonwerk), Zucker, Zichorien, Schokolade, Bier, Öl, Seife. Die Festung Magdeburg ist Wasseuplatz und Garnisonstadt. Magdeburg ist als Hauptstadt der Provinz Sachsen der Sitz der höchsten Behörden: Oberpräsidium, Konsistorium, Medizinal-und Provinzial- Schulkollegium, Generalkommando des 4. Armeekorps. Schönebeck lag als Dorf an einem schönen Bache und hieß „Skone- beke." Bei einer Überschwemmung bahnte sich die Elbe den jetzigen Laus. Nun lag das Dors am Elbstrome, auf dem die Waren verfrachtet werden konnten. Viele Bewohner fanden als Schiffer Beschäftigung. Schönebeck wurde eine Salzstadt, als die in Eimen gewonnene Sole Fähre bei Schönebeck a. d. Elbe. in Röhren nach Schönebeck geleitet und hier gesotten wurde (Saline)- Viele Einwohner fanden als Salzsied er Beschäftigung; Schönebeck nahm infolgedessen an Einwohnern zu. Zur Freude der Schönebecker entdeckte man im Jahre 1888 in der Nähe der Saline Steinsalz. Der Moltke- schacht, in dem das Salz gewonnen wird, ist 450 m tief. Wenn man den Magdeburger Dom viermal auseinandersetzte, würde er noch nicht ans dem Schachte hervorsehen. So sand wieder ein Teil der Bevölkerung Schönebecks lohnende Beschäftigung. Aus den Salzen stellt man in einer großen chemischen Fabrik, in der durchschnittlich 400 Leute beschäftigt werden, Säuren her.

5. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 121

1911 - Magdeburg : Creutz
Das Flachland. 121 den 200 m hohen Kaiser-Wilhelm-Aussichtsturm. Vor uns liegt mit ihrem Zauber die herrliche Waldlandschast, die wir heute durchwandert haben. Unsere Blicke reichen bis zu den Kirchtürmen von Kemberg und Wittenberg im N. und bis zu den Türmen von Düben und Eilenburg im S. Lutherstem in der Dübener Heide. 4. Schmiedeberg als Badeort. Wir besuchen die Badeanstalt. In jeder Badezelle steht eine Wanne für das Moorbad und eine zweite Wanne für das Reinigungsbad. Der Bademeister macht ein Bad zurecht, indem er in die Badewanne 50 kg feingemahlene Moorerde schüttet und diese durch Wasserdampf erhitzt. Er läßt dann so lange kaltes Wasser zulaufen, bis der gewünschte Wärme- grad vorhanden ist. Woher ist die Moorerde genommen? Der Boden in der Umgegend von Schmiedeberg enthält unerschöpfliche Moorlager, die in den Dienst der Heilkunde gestellt werden. Nachdem ein Arzt in früherer Zeit auf die Heilkraft des Moores hingewiesen hatte, wurden in Schmiedeberg Moorbadeeinrichtungen hergestellt. Im Herbste wird die Moorerde gestochen und bleibt dann im Winter aus einem freien Platze liegen. Ehe sie zur Vereitung des Moorbades gebraucht wird, schüttet man sie aus eine besondere Mühle. Durch das Mahlen wird sie in eilte feine, gleichmäßige Masse verwandelt, die nun frei von Wurzeln und Steiuchen ist.

6. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 49

1911 - Magdeburg : Creutz
Sagen. 49 einem Male der wüste Lärm in schallendes Gelächter, denn ein Ratsherr hatte auf eine Tafel in großen Lettern geschrieben: „Der Roland soll stehen bleiben, wir wollen ihn nur nicht länger haben, weil er uns schon lang genug ist!" Damit war das Mißverständnis aufgeklärt. Die guten Bürger sahen, daß sie von dem ver- meintlichen Künstler arg genasführt waren. Kein Wunder also, daß sich ihr Unmut gegen ihn wandte. Als sie den Schalk griffen, steckten sie ihn zur Strafe in den Wendenturm. Im Nu aber entwich er mit einem Hohngelächter; und jeder wußte nun, daß der vermeintliche Künstler der leibhaftige Teufel gewesen war. Der Roland war in der früheren Zeit für die Stadt Stendal das Zeichen der eigenen Gerichtsbarkeit. Die im Jahre 1525 am Rat- hause errichtete Stein- sigur gehört zu den größten, die wir besitzen. Der gewaltige Körper ruht auf starken Beinen, dessen Waden stärker sind als der Brustumfang eines kräftigen Mannes. Durch den schweren Pan- zer wird der Körper ge- schützt. Die erhobene, rechte Hand hält das 4 m lange Schwert, das Werkzeug des strafenden Rechts; die linke Hand umfaßt den Schild mit dem brandenburgischen Adler, das Sinnbild des Schutzes. So erinnert der Roland an die frühere Größe und Selbstständig- keit der Stadt Stendal. Der Roland am Rathaus in Stendal. 2. Der wunderbare Mug im Schlosse zu Calbe a. M. In einer Nacht erschien der Schloßherrin eine Frauengestalt mit einem Lichte und flehte sie an um Hilfe und Beistand bei einer Kranken. Als die Edelfrau ein- willigte, bat die Erscheinung, von der Kranken weder Essen noch Trinken noch irgend ein Geschenk anzunehmen, da sonst Unglück über das Schloß und die Familie kommen würde. Die Herrin tat nach dem Gebote, und die Kranke wurde wieder gesund. Da kam eines Tages der Mann der Kranken und überreichte der Schloßherrin eine Schüssel mit gemünztem Golde. Doch die Herrin dachte an das Gebot der Er- Henze-Kohlhase, Die Provinz Sachsen. Ausgabe A. 4

7. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 122

1911 - Magdeburg : Creutz
122 8. Das Land zwischen Saale und Elbe. Von welchen Kranken werden diese Moorbäder ausgesucht? 50 kg Moorerde enthalten 3,5 kg' Salze; infolgedessen wirkt das Moorbad beruhigend auf die Nerven. Wer Solbäder genommen hat, kann sich diese angenehme Wirkung vorstellen. Besonders solche Kranken, die an Rheumatismus und Gicht leiden, suchen hier Heilung. So mancher, der gefahren werden mußte oder nur an Krücken langsam gehen konnte, hat hier gesunde Beine wieder erlangt. Mit dankbarem Herzen hat er Schmiedeberg gesund und frisch verlassen. Das Landstädtchen, das nur 3000 Einwohner hat, wird im Sommer von ungefähr 3000 Kurgästen besucht. Auch die Kinder der Ferienkolonien aus Leipzig und Halle sind Moorhalde bei ^chmiedeberg. in den großen Ferien hier trt den Waldungen zu treffen. Frisch und rotbäckig kehren sie heim. Der Name „Schmiedeberg" erinnert an Eisen- werke, die früher in der Heide lagen und das Eisenvitriol der Moore ausbeuteten. Der Name des Gasthauses „Eisenhammer" erinnert gleich- falls daran. B. Gewässer. 1. Sic weihe Elster. Die Quelle der Weißen Elster liegt aus dem Elstergebirge. In zahlreichen Krümmungen stießt sie nach N. durch das Bogt- und das Osterland. Ihr tieses Tal ist durchweg breit und fruchtbar. In ihrem Oberlaufe eilt sie an dem Badeorte Elster und der Fabrikstadt Plauen vorüber, im Mittellaufe an Greiz und Gera. Im Unterlaufe, von Zeitz an, bewässert sie eine äußerst fruchtbare Ebene, die Aue. Getreidefelder

8. Bodenständiger Unterricht - S. 81

1913 - Leipzig : Dürr
— 81 — Wir kämen so vielleicht zu einem heimatkundlichen Lesebuche, das neben andern Seiten auch über unsere heimische Fabrikarbeit, Lesestücke, die volkswirtschaftlichen und ähnlichen Verhältnisse unserer engsten Heimat lehrreiche Aufschlüsse gäbe. Wenigstens aber könnte in unfern Lesebüchern eine große Heimat- kundliche Abteilung geschaffen werden, die u. a. Lesestücke enthielte wie: In einer Herforder Zuckerwaren-, Zigarren-, Möbel-, Maschinen- sabrik usw.; Ein Besuch in einem Herforder Leinen-, Kolonialwaren-. Etz- waren-, Eisenwaren-, Bettfederngeschäft usw.; Das Schuhmacher-, Schneiderhandwerk in Herford usw.; Unser heimisches Müller- und Bäckergewerbe; Herforder Kleiderfabriken; Innungen in Herford; Unsere Gasanstalt; Unser Wasserwerk; Elektrizität in Herford; Straßen im Stadt- und Landkreis Herford; Entwässerungsanlagen in Herford; Gesundheitspflege in Herford; Unsere Krankenhäuser; Unsere Gewerbeinspektion; Kohlenverbrauch in Herford; Zollwesen in Herford; Unser Steuerwesen; Sparkassen in Herford; Geld- und Bankwesen in Herford usw. usw. Wie diese Lesestücke beschaffen sein könnten, ist wohl am klarsten an Beispielen zu erkennen. Ich hoffe, bald davon einige Proben vorlegen zu können. Ein heimatkundliches Lesebuch kann nur das Ergebnis längerer sorgfältiger Untersuchungen der zahlreichen heimischen Verhältnisse unter Mithilfe vieler Fachleute, der Handwerks- und Handels- kammer, der Gewerbeinspektion usw. sein. Zu seinen besten Vorarbeiten und Quellen wären natürlich die oben gewünschten Einzelhefte über die verschiedenen heimatkundlichen Stoffe (Heimatbücher) zu rechnen. Daß die Lesestücke auch die dazu gehörigen geschichtlichen Nach- richten und andere ergänzende Mitteilungen (Anschlußstoffe) ent- halten müßten, versteht sich von selbst. Nolte, Bodenständiger Unterricht. 6

9. Bodenständiger Unterricht - S. 70

1913 - Leipzig : Dürr
— 70 — Jede Einzelfrage müßte gründlich, aber gemeinverständlich in einem besondern Hefte behandelt werden. So erhielten wir vielleicht, um die wichtigsten Teile einer wirk- lichen Heimatkunde zu nennen, etwa folgende Heimatbücher:*) 1. Erdkundliche Stoffe für Herford. 2. Sage und Geschichte von Herford. (Naturgemäß sind wir in dieser Beziehung schon durch manche gute Arbeit**) versorgt, aber das, was wir hier wünschen müssen, fehlt uns noch.) 3. Naturkundliche Stoffe für Herford: Pflanzen- und Tierwelt, Gesteinskunde. 4. Bürgerkundliche Stoffe für Herford: Gefellfchafts- und Ver- waltungskunde. 5. Volkswirtschaftliche Stoffe für Herford: Landwirtschaft, Fabrik- wefen, Handel, Gewerbe, Verkehr (Bahn, Post, Straßen, Geld- und Bankwesen,Zölle, Anpreisungsanzeigen, Reisende,Fremden- verkehr in Herford), Steuern. 6. Gerichts-, Polizei- und Gefängniswesen in Herford. 7. Bildungswesen in Herford: Schulen, Kirchen, Vereine. 8. Gesundheits- und Wohlfahrtspflege in Herford: Krankenhäuser und -kassen, staatliche und sonstige Versicherungen, Armen-, Waisen- und Jugendpflege, Fürsorgeerziehung, Erholungs- Heime, Heilstätten usw. 9. Volkskundliche Stoffe: Namen (Vor-, Familien-, Platz-, Straßen-, Orts- und andere Namen in und bei Herford), bemerkenswerte Häufer und Kirchen, Inschriften, Museum, Kleidung, Beschäftigung, Sitten, Gebräuche, Volksfeste, Aber- glaube, Sprache, Redensarten, Kinderreime, Lied, Gesang, Religion u. a. der Bewohner. Es muß natürlich den einzelnen Verfassern überlassen bleiben, welche Fragen sie behandeln wollen und in welchem Umfange. Wahrscheinlich würde manche Einzelarbeit so eingehend und groß werden, daß sie allein ein Hest füllte, z. B. über die Vogelwelt, die Pilze, die Tiere und Pflanzen in unfern Teichen, Gräben und Flüssen, *) Derartige Heimatbücher sind natürlich für jeden Ort notwendig, wo man bodenständigen Unterricht geben will. **) Vgl. I. Normann, Herforder Chronik (siehe dort die Literatur, S. Ix—xii).

10. Bodenständiger Unterricht - S. 5

1913 - Leipzig : Dürr
— 5 — die Flüsse und Flußarme in Herford: Name, Trennung, Ver- einigung, Flußbrücken; Quelle, Lauf, Richtung und Mündung der heimatlichen Flüsse, Orte daran; die Gliederung in Ober-, Mittel- und Unterlauf; Namen, Lage und Richtung der Berge und Gebirge in Herfords Umgebung und in Minden-Ravensberg mit ihren wichtigsten Punkten: Denkmälern, Türmen, Burgen und Pässen; was unter Gesichtskreis zu verstehen, wann er weit oder eng sei; wir erzählen an den betreffenden Stellen aus Sage und Geschichte der Heimat; nennen und unterscheiden Städte, Dörfer und Landgemeinden in der Nachbarschaft; merken, daß eine Landgemeinde von einem Vorsteher verwaltet wird, an der Spitze eines Amtes der Amtmann, eines Land- kreises der Landrat, einer Stadt der Bürgermeister steht, und fügen gleich die Reihe: Regierungsbezirk — Regierungs- präsident, Provinz — Oberprästdent, Staat — Herrscher (König) und Reich — Kaiser hinzu; lassen die Landgemeinden des Amtes Hersord-Hiddenhausen, die Ämter des Kreises Herford und als Fortsetzung die Kreise von Minden, die Regierungsbezirke von Westfalen, die Provinzen des Staates und die Staaten des Deutschen Reiches mit den wichtigsten Hauptstädten nach Lage und Größe — un- gefähr im Vergleich zu Herford — angeben; man behandelt das Bahnnetz — die bedeutendsten Linien und Orte daran —und die wichtigsten sonstigen Verkehrswege der Heimat: endlich wird auch von den Bewohnern unserer Gegend, von ihrer Beschäftigung mit Landwirtschaft und Viehzucht, im Fabrikwesen, mit Handel und Gewerbe, und von ihrer Religion gesprochen. In dieser oder ähnlicher Weise bemüht man sich, die Schüler möglichst gut mit der Heimat bekannt zu machen und in Anlehnung an die nächste Umgebung zugleich auch Grundbegriffe der allgemeinen Erdkunde zu vermitteln. Die Merkmale dieser Behandlung der Heimatkunde sind folgende: ^^kmale 1. Der Unterricht findet in der Hauptsache, wenn nicht fast aus- rtchtsart. schließlich, im Klassenzimmer statt. Vereinzelt wird wohl auch ein heimatkundlicher Spaziergang gemacht.
   bis 10 von 22 weiter»  »»
22 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 22 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 2
4 0
5 9
6 0
7 1
8 4
9 0
10 0
11 0
12 0
13 6
14 0
15 0
16 4
17 0
18 0
19 4
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 1
27 0
28 3
29 1
30 0
31 0
32 0
33 1
34 1
35 0
36 8
37 4
38 3
39 6
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 3
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 3
2 0
3 7
4 10
5 4
6 6
7 0
8 0
9 4
10 24
11 0
12 7
13 5
14 0
15 0
16 9
17 13
18 4
19 16
20 0
21 11
22 0
23 13
24 4
25 0
26 0
27 0
28 7
29 0
30 0
31 0
32 3
33 0
34 2
35 1
36 2
37 3
38 3
39 4
40 9
41 0
42 5
43 2
44 1
45 16
46 3
47 0
48 9
49 9
50 1
51 2
52 0
53 0
54 32
55 0
56 0
57 20
58 2
59 5
60 0
61 2
62 6
63 0
64 0
65 0
66 2
67 0
68 3
69 1
70 18
71 1
72 6
73 12
74 1
75 4
76 25
77 11
78 1
79 3
80 1
81 1
82 9
83 1
84 6
85 1
86 1
87 11
88 0
89 0
90 0
91 8
92 11
93 0
94 22
95 1
96 1
97 0
98 1
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 3
1 1
2 1
3 3
4 3
5 14
6 0
7 13
8 0
9 1
10 2
11 1
12 5
13 4
14 0
15 0
16 1
17 9
18 5
19 3
20 0
21 1
22 0
23 0
24 2
25 11
26 3
27 0
28 0
29 3
30 5
31 0
32 1
33 5
34 0
35 5
36 0
37 0
38 0
39 21
40 3
41 0
42 2
43 8
44 8
45 1
46 0
47 5
48 0
49 0
50 11
51 8
52 18
53 0
54 13
55 3
56 0
57 3
58 0
59 2
60 5
61 4
62 6
63 0
64 0
65 5
66 4
67 0
68 0
69 0
70 6
71 2
72 11
73 1
74 1
75 0
76 0
77 2
78 2
79 0
80 8
81 20
82 5
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 3
89 3
90 1
91 5
92 0
93 9
94 3
95 1
96 2
97 5
98 2
99 39
100 5
101 0
102 12
103 1
104 0
105 1
106 5
107 3
108 0
109 1
110 6
111 4
112 3
113 1
114 11
115 0
116 0
117 0
118 0
119 6
120 0
121 6
122 2
123 5
124 8
125 4
126 2
127 6
128 2
129 1
130 19
131 3
132 2
133 4
134 0
135 0
136 5
137 4
138 0
139 0
140 6
141 0
142 12
143 9
144 4
145 24
146 0
147 0
148 3
149 0
150 2
151 3
152 7
153 0
154 2
155 6
156 3
157 5
158 2
159 0
160 0
161 1
162 0
163 0
164 0
165 3
166 1
167 4
168 2
169 5
170 1
171 2
172 2
173 3
174 2
175 2
176 2
177 3
178 0
179 3
180 0
181 1
182 2
183 23
184 0
185 0
186 0
187 1
188 10
189 0
190 0
191 0
192 3
193 0
194 2
195 0
196 17
197 0
198 1
199 6