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1. Kreis Darmstadt - S. 12

1913 - Gießen : Roth
Jahr 1770 hatte Darmstadt noch nicht 7000 Einwohner. Erst unter dem ersten Grohherzog Ludwig !. erweiterte es sich wieder, so daß es bis auf 26 000 Einwohner stieg. Ludwig I. legte die heutige Neustadt an und ließ eine große Anzahl öffentlicher Gebäude, wie die katholische Mrche in der lvilhelminenstratze, das alte Palais, das 5tändehaus, das (später abgebrannte) Theater, die Infanterie- und vragonerkaserne u. a. errichten. Kunst und Wissenschaft fanden an ihm einen Gönner. lnu- seum und Bildergalerie sind von ihm geschaffen, die Hofbibliothek ver- dankt ihm ihre Bedeutung, und das Hostheater stand damals in hoher Blüte. Ebenso erfreulich ist der Kufschwung, den varmstadt in den letzten Jahrzehnten genommen hat. Die Bahnen haben den Verkehr wesent- lich gesteigert. Handel und Gewerbe haben sich sichtlich gehoben, und viele geschäftliche Unternehmungen haben sich weit über die Grenzen Deutsch- lands hinaus einen guten Namen gemacht. Durch Kufführung statt- licher Neubauten, Errichtung von Denkmälern und Knlagen gärtnerischer 5lrt ist für die Verschönerung der Ztadt viel geschehen. Negierung und Stadtverwaltung einen sich in dem Streben, die Entwickelung der Haupt- stadt zu unterstützen, und der tatkräftigen Anregung des kunstsinnigen Landesherrn Ernst Ludwig haben die Bewohner manche Förderung zu verdanken. b. Ein Rundgang durch Darmstadt. Beginnen wir einen Rundgang durch die Stadt im Westen am neu errichteten, weit angelegten Bahnhof, so gelangen wir durch eine breite Monument

2. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 53

1911 - Breslau : Hirt
Corot, Millet, Liebermann. 53 97. Max Liebermann, Die Schusterwerkstatt. Nationalgalerie, Berlin. (Nach einer Gravre d.phot. Ges., Berlin.) ie moderne Malerei im eigentlichen Sinne nimmt ihren Ausgang von den Franzosen, und zwar lassen sich in der Hauptsache drei verschiedene Entwicklungsstufen unterscheiden: 1. die Schule von Barbizon, von 1830 an, 2. seit dem Auftreten Millets 1848, und 3. seit dem Aufkommen des Pleinairismus und Impressionismus durch Manet und Monet, von 1871 an. Die Malerkolonie, welche der Weltstadt Paris den Rcken kehrte und sich in dem Drfchen Barbizon am Rande des Waldes von Fontainebleau ansiedelte, an ihrer Spitze Theodore Rousseau und Tamille Corot, suchte und fand dort die Mglichkeit, die Natur zu belauschen und ihre mannigfaltigen Stimmungen und intimen Reize wiederzugeben. Sie stellte ihre Staffelei nicht im Atelier, sondern im Freien (en plein air) auf, und bereitete so, wenn auch noch schchtern, den Pleinairismus vor. Der Poet dieser Schule ist (Tamille Corot (95): im Morgendust, von der aufgehenden Sonne mit einzelnen Lichtern bestrahlt, tanzen Nymphen und Satyrn unter hohen Baumgruppen am Waldesrand; der Horizont wird von der Flle des Lichtes aufgesogen. Francois Millet, ein normannischer Bauern-shn, der in seiner Jugend selbst schwere Feldarbeit verrichtet hatte, erregte zuerst im Jahre 1848 durch seinen Kornschwinger" Aussehen. Auch er malt seine Bauern und Buerinnen nicht im hergerichteten Atelierlicht, sondern sucht sie im Freien bei ihrer tglichen Arbeit auf und wei ihnen ohne Pose und Sentimentalitt Adel und Gre zu verleihen.die charakteristische Bewegung des hrenlesens ist in 96 uerst plastisch wiedergegeben. - Der eigentliche Pleinairis-mus brach sich erst zusammen mit dem sog. Impressionismus Bahn, welchem von seinen Vor-Kmpfern Manet und Monet zunchst ohne Rcksicht auf den Gegenstand das Problem gestellt wurde, die Dinge nicht nach dem darzustellen, was wir von ihnen wissen, sondern nach dem Eindruck (impression), den sie im freien Licht auf unsere Netzhaut machen. In Deutschland stellt auer Fritz vonuhde (92) Max Liebermann den Zusammenhang mit der Schule von Barbizon, mit Millet und dem franzsischen Pleinairismus dar. Seine Schusterwerkstatt" (97) mit ihren nebeneinandergesetzten Farbentnen bringt selbst in der farblosen Wiedergabe auf unserer Netzhaut den (Eindruck einer lichtdurchtrnkten, flimmernden Atmosphre hervor.

3. Die Geschichte Anhalts in Wort und Bild - S. 82

1906 - Cöthen : Schulze
4.Untertanen aus allen Kreisen der Bevölkerung werden vom Herzoae m Audienz empfangen, der auch diese Gelegenheit gern benutzt, sich über Vorgänge, Wunsche, Bestrebungen im Lande zu unterrichten. Alle patriotischen und gemeinnützigen Unternehmungen erfahren durch ihn tatkräftige Forderung. Er ist der Schutzherr des Anhaltischen Kriegerverbandes. Aller ^rten in Anhalt schlossen sich diejenigen Männer, welche waffenfähig im deuychen Heere dienten, zu Kriegervereinen zusammen. Die anhaltischen Kriegervereine bilden zusammen den Anhaltischen Kriegerverband und gehören sämtlich dem Deutschen Kriegerbunde an. Die Mitglieder pflegen Vaterlandsliebe und treue Kameradschaft. Sie wissen, daß es nicht nur gilt, die Segnungen des Friedens zu fördern und zu genießen, sondern sie auch in der Stunde der Gefahr gegen äußere und innere Feinde mit Gut und Blut zu jchutzen. ^hre Losung lautet: „Allzeit treu zu Herzog und Vaterland, treu zu Kaiser und Reich!" Unter der Schutzherrschaft Herzog Friedrichs Ii. e 4enxöusf ^er 2lrihaltische Verband des Deutschen Flottenvereins, der An-haltiiche Landesverein vom Roten Kreuz, der Anhaltische Feuerwehrverband. . °- ?er treusten Pflege erfreut sich seit alters unter dem Schutze unseres Herrscherhauses die Kunst. Herzog Friedrich Ii. selbst ist ein eifriger jünger der Kunst. Mit feinem Verständnisse stand er schon seinem erlauchten Vater bei dessen Kunstbestrebungen zur Seite. Sein ganz besonderes Interesse widmet er den Opernausführungen im Hoftheater zu Deffau und den Konzerten der Herzoglichen Hofkapelle. Ost wohnt er den Proben von Anfang bis zu Ende bei und trägt Sorge für ein gutes Gelingen. Kein Lpfer erscheint ihm zu groß. In München und in Bayreuth entzündet ^et&en Üon neuem die Flamme der Begeisterung für die göttliche Kunst. Wieviele Tausend seiner Landeskinder erheben sich jahr-Qui' Ärein Jjvem herrlichen Musentempel zu Dessau an den Werken unsterblicher Meister! Auch der anhaltischen Schuljugend bereitete seine fürstliche Huld schon manchen hohen Kunstgenuß. Allen musikalischen Unternehmungen im Lande, z. B. den Anhaltischen Musikfesten, läßt er seine Forderung m hochherziger Weise angedeihen. Für die Malerei, die Bildhauerei betätigt er ein nicht minder reges Interesse. Er ist ein Pfleger alles Schönen und Edlen. 6. Wann liegt ihm die Bildung der Jugend am Herzen. Neue Schulgebäude werden errichtet. Die Fortbildungsschule findet auch auf den Dörfern allmählich Eingang. Das Höhere Technische Institut zu Cöthen wurde zum Friedrichs-Polytechnikum erhoben. Aus die mannigfachste Weise bekunden die Mitglieder unseres Herzogshaufes ihre Teilnahme für die Lache der Jugenderziehung. Sie wohnen der Einweihung neuer Schulgebäude und sonstigen Schulfeierlichkeiten bei, besuchen in Deffau die öffentlichen Schulprüfungen und besichtigen die ausgestellten Schülerarbeiten. Lie hören dem Unterrichte in einzelnen Schulklassen zu und spornen durch ihr Erscheinen die Kinder zu eifrigem Lernen an. 7. Noch sei des stillen Liebeswaltens der Frauen in unserem Fürsten fjause gedacht. In der Fürsorge für die Armen und Kranken geben die Herzogin Mutter und die regierende Herzogin Marie ein leuchtendes Vorbild. Eine lange Reihe von Wohltätigkeitsanstalten, milden Stiftungen und Vereinigungen genießen ihre fürstliche Gunst und namhafte Unterstützung. Seit der Zeit des Vaters Franz hat sich eine vielseitige christliche
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