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1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 7

1911 - Magdeburg : Creutz
Die Höhen. 7 Wir längere Zeit stehen und betrachten die vielen Waffen und Rüstungen, die uns davon erzählen, in welcher Weise der Krieg früher geführt wurde. Das größte Zimmer ist der Saal. Von seinem Balkon aus gehen wir aus breiten Treppen hinunter in den Park. Vor uns lieg^der Schloß- teich. Stolze Schwäne schwimmen auf seiner Oberfläche; Springbrunnen plätschern; kleine Boote schaukeln auf der Wasserfläche hin und her. Tiefe Stille herrscht rings umher; nur aus der Ferne vernehmen wir das Rauschen der hundertjährigen Buchen und Eichen der Brandtsheide. Schloß Wiesenburg. Wir verlassen das Schloß und besteigen den 200 in hohen Hagel- berg mit seinen prächtigen Waldungen. Wir sehen, wie dort im S.o. über die Oberfläche des Flämings die breite, mit Pappeln bepflanzte Heerstraße zieht, die schließlich nach Wittenberg führt. Im N. erblicken wir die hohen Türme der alten Bischossstadt Brandenburg. Doch, was soll das Denkmal hier, aus Sandstein gemeißelt, bedeuten? Ein Heldenweib steht vor uns, das zürnend in die Ferne schaut und sich mit einem großen Schilde schützt. Es ist eine Borussia. Zwei Festungs- geschütze, die 1870 in Frankreich erbeutet wurden, stehen in der Nähe. Wir lesen die Inschrift: „Der heldenmütigen Landwehr, welche am 27. August 1813 von Vaterlandsliebe begeistert hier einen glänzenden Sieg ersocht". Nachdem unsere tapferen Väter das französische Heer be-

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 95

1911 - Magdeburg : Creutz
Die Gewässer. 95 meist sehr fruchtbaren Gründen und Schluchten (Ammer-, Pösener-, Neinstädter-Grund mit Obstbau) durchschnitten und fällt meist steil zur Saale ab. In der Gegend von Jena gedeiht an den sonnigsten Abhängen der Weinstock. Dnrch das lange, tiefe Mühltal bei Jena führen eine Chaussee und Eisenbahn über die Höhe nach Weimar. Das Mühltal benutzte 1806 Napoleon, um seine Truppen schnell herbeizuschaffen. So siegte er über unser Heer unweit Jena am 14. Oktober 1806. B. Die Gewässer. Die beiden wichtigsten Flüsse Thüringens sind die Saale und die Unstrut. 1. Die Saale. Die Saale bildet die Ostgrenze Thüringens. Ihre Quelle liegt auf dem Fichtelgebirge. Bon hier eilt sie in schnellen Sprüngen nach N. an den Städten Hof, Ziegenrück und Saalfeld vorüber. Rechts und links drängen sich Höhenzüge heran, engen ihr Tal ein und zwingen sie zu Krümmungen und großen Bogen. (Links die Ausläufer des Franken- waldes, rechls die Berge des Vogtlandes.) Nachdem der Saale die liebliche Schwarza zugeflossen ist, beginnt ihr M i t t e l l a n f. Hier drängt die Jlm-Hochebene die Saale weit nach O. Auf den waldgeschmückten Ufern stehen zahlreiche Burgruinen, z. B. Leuchtenburg, Kunitzburg, Dornburg, Camburg, Saaleck, Rudels bürg. Nach der Sage soll das Schloß Saaleck so genannt worden sein, weil hier die Saale eine Ecke macht. Von dem Schloß stehen heute nur noch zwei Türme. Der verwitterte westliche Turm ist dem Einsturz nahe. In dem östlichen Turme sinden wir noch ein Zimmer mit drei Fenstern, aus denen wir in das freundliche Tal der Saale blicken. In dem Zimmer werden Geräte und Waffen, die aus dem Altertum stammen, aufbewahrt. — Deutlich erhebt sich aus unserem Bilde der Berg, aus dem die Rudelsburg liegt. Von dem Dorse Saaleck oder von Kösen besteigen wir ihn- Wir sehen die Trümmer von Mauern und Türmen, auch eiu Stück des Wallgrabens ist noch vorhanden. An der Stelle der Zugbrücke erblicken wir eine gemauerte Brücke. Am Eingange der Burg erhebt sich der alte Wartturm. In dem Rittersaale bietet sich dem Wanderer Gelegenheit auszuruhen und sich zu erfrischen. Die Burg ist der Ziel- punkt^ vieler Wanderer, die hier den herrlichen Ausblick in das Saaltal genießen und von den alten Zeiten erzählen. „Dort Saaleck, hier die Rudelsburg, Und unten tief im Tale, Da rauschet zwischen Felsen durch Die alte, liebe Saale; Und Berge hier und Berge dort, Zur Rechten und zur Linken. Die Rudelsburg, das ist der Ort Zum Schwärmen und zum Trinken!"

3. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 34

1911 - Magdeburg : Creutz
34 2. Das Land zwischen Elbe und Ohre. F. Geschichtliches. Die Vorfahren der jetzigen Bewohner waren Deutsche oder Germanen. Sie waren zuerst Heiden und wurden durch Karl den Großen zum Christentume bekehrt (800). Er nannte unser Land die Nordmark. Später erhielt diese den Namen Altmark. Zur Zeit Karls des Großen drangen slavische Völker, die Wenden, von O. über die Elbe vor und setzten sich in der Altmark fest. Zwischen ihnen und unseren Vor- fahren entbrannten heiße Kämpfe, und Jahrhunderte schien es, als sollten die Heid- nischen Fremdlinge Sieger bleiben. Allein unter den Kaisern Heinrich I. und Otto I. (Hermann Billung) und später unter dem Markgrafen Albrecht dem Bären und seinen Nachfolgern wurde die Macht der Wenden gebrochen. Die zurück- bleibenden Wenden wurden Christen und vermischten sick mit den Deutschen. Unter Albrecht dem Bären, aber auch später, wanderten Holländer, Flamländer und Franken (Pfälzer) ein. Diese trugen viel zur Urbarmachung öder Gegenden (Wische) bei, hoben den Ackerbau und die Fabriktätigkeit. Im Jahre 1415 kam Friedrich I-, der erste Kurfürst aus dem Hause Hohenzollern, in den Besitz der Allmark, und den Hohenzollern gehört sie heute noch. Die Altinark ist das «Ätammland oder die Wiege Preußens. Salzwedel, Stendal, Gardelegen, Tangermünde waren die Hauptstädte. Während des schrecklichen 30jährigen Krieges (1618 —48) hatte die Altmark von den Kaiserlichen und den Schweden arg zu leiden, so daß nach dem Kriege die meisten Orte verödet dalagen. Unter der segensreichen Regierung der Hohen- zollernfürsten, besonders Friedrichs des Großen, erholte sich die Altmark wieder. Aber am Ansänge unseres Jahrhunderts kam ein neues Unglück über die Mark. Der Franzosenkaiser Napoleon I. hatte unser Vaterland erobert und bildete aus deu Ländern links von der Elbe, wozu also auch die Altmark gehörle, ein neues fran- zösisches Reich, das Königreich Westfalen. So waren die Altmärker französische Untertanen geworden. Allein schon im Jahre 1814 gelang es, die Franzosen zu vertreiben. Die Altmark war wieder frei und gehört seitdem in alter Liebe und Treue zum Hohenzollernhause. (x. Sagen. 1. Der Roland in Stendal. Am Anfange des 16. Jahrhunderts stellte sich ein Fremdling dem Stendaler Rate als weitgereister Bildhauer vor. Er lobte die herrlichen Bauten, die aus- gezeichneten Schnitzwerke und die kostbaren Bilder, wie sie allenthalben die Bürger- Häuser, die Stadttore, der Dom und das Rathaus zeigen. Die Ratsherren hörten mit Stolz die Lobsprüche und ehrten den großen Künstler. Als dieser am Fenster lehnte und über deu weiten Marktplatz blickte und den steinernen Roland betrachtete, meinte er: „Der ehrwürdige Roland hat zwar eine recht ansehnliche Gestalt; aber leider ist sie für die große Umgebung noch viel zu klein. Wenn der hochedle Rat meiner Kunst vertrauen möchte, so wollte ich bald einen viel längeren Roland her- stellen." Die Ratsherren waren diesem Angebot zwar nicht abhold, entgegneten dem Künstler aber nach ernstlicher Beratung: „Der Roland war für unsere Väter lang genug, so ist er's auch für uns; überdies würde die Veränderung viel Geld kosten; kurz, wir wollen ihn nicht länger haben." Argerlich über diesen Bescheid entfernte sich der Künstler und beschloß, dem Rate einen Streich zu spielen. Er erzählte den Bürgern, daß der Rat den ehrwürdigen Roland nicht länger haben wolle. Die Bürger waren darob nicht wenig erstaunt und mißgestimmt, daß das schon von ihren Vätern so hoch verehrte Wahrzeichen der Gerichtsbarkeit und Reichs- freiheit beseitigt werden sollte. Bald versammelte sich viel Volks vor dem Rat- Hause und wollte Rechenschaft fordern. Der weise Rat wußte schier uicht, wie ihm geschah. Umsonst war alles gütliche Zureden. Die tobende Menge versteht nicht die Worte des Rates, „wir wollen ihn nur uicht länger haben". Schon mischt sich in das wilde Schreien das Klirren der Fensterscheiben, da verwandelt sich mit

4. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 41

1911 - Magdeburg : Creutz
Die Höhen. 41 Die Türen und Fenster haben die Forin von großen Rundbogen. Da, wo der Fußboden erhöht erscheint, stand der Altar, auf dem der Burg- kaplan die Messe las. Gegenüber von dem Eingange der Kapelle liegt ein größerer Raum, der als Rittersaal bezeichnet wird. Erhellt wird er durch ein auf der Nordseite eingehaueues Fenster. Sieht man vom Fenster nach unten, so blickt man in die schwindelnde Tiefe. Den nächsten Raum nennt man das Zimmer der Burgfrau. Eine Tür wird vom Führer geöffnet, und wir treten in das Burgverließ mit der Folterkammer ein. Der Führer zündet die Laterne an und leuchtet in einen 20 m tiefen Schacht. Wer in diesem Burgverließ gefangen saß, war unrettbar verloren. Am oberen Rande liegen eine Reihe Totenschädel und Beinknochen. Woher mögen diese sein? Eingangstor, Mauerreste und Teile des Wallgrabens lassen er- kennen, daß der Regenstein früher eine Festung war. An einem Steine sinden wir sogar noch einen ausgearbeiteten Adler. Welchem Staate mag demnach diese Festung angehört haben? Sie wurde von dem Großen Kurfürsten erbaut. Zur Zeit des siebenjährigen Krieges war sie längere Zeit in dem Besitze der Franzosen, die von hier aus das umliegende Gebiet sehr bedrückten. Friedrich der Große entriß später den Franzosen die Festung. Bei der Eroberung wurden die Mauern bis zum Erdboden niedergerissen. So steht die Ruine Regenstein heute noch da. Dort, wo früher die Ritter trotzig in das Land hinabschauten, dort, wo später Soldaten die Festung bewachten, sehen wir heute an sonnigen Tagen fröhliche Harzwauderer. Durch das, was wir gefeheu und was wir gehört haben, ist uus ein Stück vergangener Zeit in die Erinnerung gerufen worden. c) Die herrliche Aussicht vom Regenstein. Ehe wir uns trennen, genießen wir vom höchsten Punkte noch die herrliche Aussicht. Wir wenden uns nach allen Richtungen. Im S. sehen wir Blankenburg und dahinter die Teuselsmauer. Über alle Berge und Hügel erhebt sich im Sw. das Haupt des 1140 m hohen Brockens, das oft vom Nebel umhüllt ist. Im N. und O. blicken wir in die weite Ebene. Durch das Fernglas erkennen wir Quedlinburg mit seinem hochragenden Schloß und Halberstadt mit den weißen Türmen des Domes. Wir scheiden vom Regenstein. Unvergeßlich werden uns diese genuß- reichen Stunden bleiben: gern werden wir oft davon plaudern. 3. Spiegelsberge und Hoppelberg. Nahe bei der Stadt Halberstadt erheben sich die Spiegels berge. In der Mitte des vorigen Jahrhunderts lagen sie noch als kahle Felsen da. Jetzt sind sie mit herrlichen Wald- und Gartenanlagen geschmückt. Den Grund dazu legte der Domherr Werner von Spiegel, nach dem die

5. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 111

1911 - Magdeburg : Creutz
Ortskunde. 111 gewinnung oder mit bürgerlichen Beschäftigungen, z. B. mit der Bestattung der Leichen. An Sagen ist die Gegend nicht sehr reich. Viele knüpfen sich an sogenannte Teufelssteine. Diese soll einst der Teufel nach der Kirche geworfen haben; doch warf er stets zu kurz. Solche Steine haben meist 4 oder 5 tiefere Löcher, das sollen die Fingereindrücke des Bösen sein. Teufelssteine zeigt man am Fuße des Peters- berges, bei Hohenturm, Gimritz und Sennewitz unweit Halle. Bei Dölau liegt ein besonders großer Stein, den der Volksmund „steinerne Jungfrau", „Nagelstein" oder auch „Heidenstein" uennt. Der erste Name erinnert an sein Aussehen und der zweite an den Aberglauben, böse Dinge in einen Stein nageln zu können. Der Volksmund sagt: „Hier habeu die Heiden einst geopfert". Die Untersuchung hat aber ergeben, daß er ein Grenzstein ist. In der Gegend von Delitzsch spricht man etwa so: A.: Kumme doch mah ha hie! Wu willte denue Heide schunt henn? B.: Ich wil zur Kärmesse. A.°. Bei wen denne? B.: Bei mein' Schwoager in Zwoche. A.: Wie lange willte denne bleibe? B.: Na, wenn mersch gefalle thut, Dager dreie. A.: Giestdenne och su Danze? B.: Gunsten is' doch denne kene Kärmesse. A.: Laß dersch niche fchlacht bekumme! Griese oach von mähr, vergiß nich, härschte! I. Scharr. I . Geschichtliches. Vor etwa 1200 Jahren eroberten die Slaoen (Sorben) das Gebiet. Sie waren Heiden. Um ihr Vordringen nach 0. zu hindern, legten die deutscheu Kaiser (Heinrich 1., Otto 1.) Burgen (Eilendurg, Landsberg, Brehna) und Grenzmarken an, woran uoch jetzt die Namen Osterland und Vogtland erinnern. Dennoch hielt sich hier wendisches Leben noch manches Jahrhundert. Die wendische Dorfanlage ist häufig uoch zu erkennen. (Beerendorf, Kletzen, Crensitz, Gollme, Weibelin, Paupitzsch, Döbern.) Im allgemeinen kann man annehmen, daß alle auf itzsch, witz und witzsch endigenden Namen wendischeil Ursprungs sind und soviel wie Häuserreihe bezeichnen. Der älteste Ort des Gebietes soll das Dorf Sausedlitz bei Delitzsch sein. Es ist eine alte Opferstätte. Der Name bedeutet soviel wie Ort des Ziu. Der letzte Nest zeigt sich in der Tracht und deu ländlichen Festgcbräuchen der Alteuburger. Der nördliche Teil des Landes gehörte lange zu dem Königreiche Sachsen, kam aber lölö an unser Vaterland. G. Ortsknnde. ^ !l) An bcr ?lulle. Naumburg (27). Weinbau. Fabriken: Horn-, Elfenbein-, Strumpfwaren. Schiffahrt. Baudenkmäler: Dom, Schloß, Rathaus, Kadetten- anstatt. Die Schuljugend feiert zum Andenken an die glückliche Rettung der Stadt von den Hussiten alljährlich das Kirschfest. In der Nähe liegt die berühmte Fürsten- schule Schulpforta. Wcitzensels, d. h.? (34). Holzhandel. Fabriken: Maschinen, Papier, Schuhwaren. Samenzucht, Obst-, Gemüse- und Weinbau. Brauukohlengrubeu und Sandstein- brüche in der Umgebung. Lehrerseminar mit Taubstummenanstalt. In dem Schlosse befindet sich jetzt eine Unteroffizierschule. Halle, d. h. Salzstadt (1ö0). Die Salzquellen gaben Anlaß zur Gründung der Stadt. Acker fruchtbar, deshalb Feld- und Gemüsebau. Fabriken: Maschinen, Stärke, Kraftmehl, Tapeten. Buchhaudel und Buchdruckerei. Baumwollenspinnerei, Eisengießerei. Schifsabrt und Handel. Baudenkmäler: Moritzburg, der Markt- platz mit 'Rathaus, Roland-, Händel- und Kriegerdenkmal, der rote Turm, die

6. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 56

1911 - Magdeburg : Creutz
66 3. Das Land zwischen Ohre, Elbe, Saale und Harz. Braunkohlengruben, bedeutender Ackerbau. Fabriken: Zucker, Malz, Maschinen. Bierbrauerei, Ziegelei. Alter Spruch von den elf wohlhabendsten Bördedörfern: Schlemmern, Bure, Barendorp, Zens, Mülinge, Eickendorp, Brumby und Glöte, Jllnitz und Ferstede, Atzendorp is ok dabi, Solln det nich elf Dörper si? Besichtigung des Moltkeschachtes und der Saline in Schönebeck a. E. An einem schönen Herbsttage schritt ich dem Moltkeschachte in Schönebeck a. E. zu. Schon von ferne sah ich den großen Fabrikschornstein und schuppen- und turmartige Gebäude. Bei meiner Ankunft wandte ich mich sogleich an den Ober- beamlen, den Steiger. Er bewillkommnete mich, sah den Erlaubnisschein des Kgl. Salzamtes an und hieß mich Bergmannskleidung (Kittel und dicke Filzmütze) an- legen. Dann führte er mich in das turinartige Gebäude, den Förderturm. Hier sah ich die gewaltigen Maschinen, Pumpen und Schwungräder, die den ganzen Betrieb regeln. Überall begrüßten uns die Bergleute mit „Glück auf". Im Ober- geschoß des Förderturms angekommen, stiegen wir in den Fahrstuhl. Das ist ein großer eiserner Kasten, in dem vier Personen stehen können. „Der Fahrstuhl", sagte der Steiger, „hängt an einem starken Drahtseile und gleitet in der einen Halste des Schachtes zwischen vier Eisensäulen hinab. Nebenan in der andern Hälfte des Schachtes bewegen sich die Pumpwerke, die das Grubenwasser und die Sole fortleiten." Die Förderleute gaben uns zwei Öllampen. „Glück auf! — Glück auf!" schallte es von beiden Seiten; dann bewegte sich der Fahrstuhl in die Tiefe. An den Schachtwänden rauschte das Wasser hinab. Nebenan arbeitete das Pumpwerk. Das Gehör schien mir zu schwinden. Es mochten aber kaum zwei Minuten vergangen sein, da waren wir unten im Bergwerke, 415 in tief unter der Erde. Hier war es stockfinster; nur unsere Grubenlampen leuchteten spärlich. Es war hier auffallend warm. „Dieser senkrechte Schacht", erzählte mein Führer, „war der Anfang des Bergwerks. Durch Sprengungen haben ihn die Bergleute hergestellt. Er hat viele Mühe verursacht. Weil das Wasser von allen Seiten eindrang, mußte er teils mit Eisenplatten ausgesetzt, teils ausgemauert werden. Als man endlich unten auf dem Grunde, „der Sohle", angekommen war, begann man wagrechte Gänge, „die Strecken", zu sprengen, durch die wir jetzt gehen. Sie führen nur durch Steinsalz, das hier eine 85 m hohe Schicht bildet. Jede Strecke ist 2,50 m hoch, 5 m breit und mehrere Kilometer lang. Alle Strecken sind nach einem sorgfältigen Plane angelegt, damit kein Zusammensturz erfolgen kann. Das Bergwerk hat mehrere Geschosse, die durch 7 m starke Decken voneinander getrenut sind. Jede Strecke führt zu einem großen, kuppelförmigen Räume, einer „Glocke". Die Strecken und Glocken liegen genau übereinander." — Als ich mich wunderte, daß keine Bergleute zu sehen seien, erwiderte der freundliche Steiger: „Während früher hier unten mehrere hundert Bergleute arbeiteten, sprengten, hackten und das Salz fortfuhren, sind setzt kaum 50 beschäftigt; denn die meiste Arbeit muß das Wasser tun. Sehen Sie, hier führt ein Schlauch dem Spritzrohre Wasser zu. Dieses wird mit großer Kraft gegen das Salz gespritzt und löst es auf; so ent- stehen die Strecken und die Glocken. Die Arbeiter haben nur aufzupassen, daß das Wasser ordentlich läuft und daß das Rohr verlängert oder verkürzt wird- Soll eine Glocke entstehen, so spritzt man zuerst 9 m hoch ein Loch in die Salz- decke, dann beginnt man, das Loch zu erweitern, indem man selbsttätig drehbare Röhrenarme an das senkrechte Rohr anschraubt. Die ganze Vorrichtung ähnelt einem Rasensprenger. Eine Glocke ist 9 m hoch und 23 m breit. Vier Glocken stoßen

7. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 62

1911 - Magdeburg : Creutz
62 3. Das Land zwischen Ohre, Elbe, Saale und Harz. Vom Bischof Burchard Ii. (Buko), der ein großer Kinderfreund gewesen sein muß, geht noch heute das Wiegenlied: Buko von Halberstadt, Bringt doch nsem Kinneken wat! Wat soll eck ehni den bringen? Rode Schau mit Ringen, Rode Schau mit Golle beschlan, Da soll use Kinniken tau Danze gahn. Von Quedlinburg aber sagt der Volksmund: Queddelborger Brennewien, Queddelborger Masteschwien. D. Geschichtliches. Die Vorfahren der jetzigen Bewohner waren Niederdeutsche, nämlich Sachsen und Thüringer. Vom 7. Jahrhundert ab siedelten sich aber auch slawische Völker an. Die von ihnen gegründeteu Ortschaften endigen heute zumeist auf: itz, a, au, die der Sachsen auf: Hausen, igen, heim, das sich aber oft in am und um ver- wandelt hat, die der Thüringer auf: leben, stedt, berg, dach. Die hier sehr häufige Endung leben soll Erbteil, Wohnstätte bedeuten. Die Vorfahren waren Heiden und verehrten an besonderen Opferstätten (Teuselsmauer, Regenstein, Höhe bei Gutens- wegen) ihre Götzen. Dnrch Karl d. Gr. wnrde das Christentum uuter unseren Vorfahren eingeführt. Nach ihm waren es besonders Mönche, die von ihren Klöstern die Religion und gesittetes Leben verbreiteten. Es entstanden bald das Erzstift Magdeburg und das Bistum Halberstadt. Die slawischen Völker, die immer weiter nach W. vordringen wollten, gerieten mit unsern Vorfahren in heftigen Streit. Durch die Kaiser Heinrich I-, Otto I. (Gero) und den Markgrafeil Albrecht den Bären und seine Nachfolger wurden sie vollständig besiegt und immer weiter uach O- gedrängt. Schon zu Dr. Martin Luthers Zeiten nahmen die Bewohner dieser Gegend die evangelische Lehre an. Ihres neuen Glaubens wegen hatten sie oft viel Drangsal zu erleiden; allein sie hielten daran fest mit aller Zähigkeit, selbst die Verheerungen des 30jährigen Krieges, der die ganze Gegend in eine Wüste verwandelte, konnten sie nicht vom evangelischen Glauben bringen. Bald nach dem 30 jährigen Kriege kam unser Gebiet an das Hohenzollernhaus, und bis heute hat es ihm bis aus eine kurze Unterbrechung (1806—13) getreulich angehört. Als am Anfange des vorigen Jahrhunderts der Kaiser Napoleon unser Vaterland besiegt und erobert hatte, warf er unser Gebiet zu dem neuen Königreiche Westfalen. So waren seine Bewohner französische Untertanen geworden. Französische Beamte regierten sie nach französischem Gesetze. Unerschwingliche Steuern mußten gezahlt und harte Behandlung mußte erduldet werden. Unter dem Beistande der Russen, Österreicher und Engländer gelang es, die Franzosen zu besiegen. Das Vaterland war wieder frei. Die treue Fürsorge der Hohenzollernsürsten und die großen Er- finduugeu der Neuzeit (Dampfmaschinen, Eisenbahn, Dampfpflng--) ließen bald die Wunden der Fremdherrschaft heilen. E. Sagen. 1. Marienliorn. Der fromme Hirt Conrad weidete einst in einem lieblichen Tale feine Herde- Da war es ihm, als käme eine Schar Jungfrauen mit Fackeln in den Händen daher. Sie zogen feierlich nach einem Quell oder Borne und beteten hier. Ein andermal sah er, daß sich ein Bildnis der heiligen Jungfrau aus den Wolken in den Born niederließ und daß dabei zwei Engel das heilige Kreuz darüber hielten. Nun stand es bei ihm fest, daß der Brunnen ein heiliger Ort fei; und er weilte oft und gern hier. Als er auf dem Sterbebett lag, erzählte er seinem Beichtvater, was er an dieser Quelle beobachtet hatte. Nun verbreitete sich bald die Mär von

8. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 63

1911 - Magdeburg : Creutz
Niederungen. 63 der Heiligkeit des Bornes, und viele Menschen wanderten dahin. Als auch einige Hirten erzählten, daß ihr Vieh nicht mehr aus dem heiligen Borne trinken wolle, sondern vor demselben ans das Knie sänke, da veranstaltete die Geistlichkeit der Umgebung dorthin einen glänzenden Aufzug. Nach einer stillen Andacht an der heiligen Stätte untersuchte man den Grund der Quelle. lind siehe da! man fand im Sande ein kleines, aus Holz geschnitztes Bildnis der Maria, Das war dem erstaunten Volke denn Grund genug, deu Brunnen als einen heiligen Ort zu ver- ehren und dem Wasser besondere Heilkräfte zuzuschreiben. Es kann uns also nicht wundernehmen, daß hier bald eine Kapelle und endlich ein Kloster entstand, das nach der Jungsran den Namen Marienborn erhielt. Im Jahre 1191 besuchte der Erzbischos Wichmann von Magdeburg den Marienborn, um aus seiner Heilquelle für feinen Körper frische Kraft und Gesund- beit zu schöpfen. Ans Dankbarkeit schenkte er dem Kloster bedeutenden Grundbesitz. 2. Die Wohltiitiglleit der Kaiserin Editha. Von der Königsburg, die am Domplatze in Magdeburg lag, ging Edith« häufig durch die Stadt, um sich unter dem Volke sehen zu lassen und seine Bitten und Wüuschc anzuhören. Dann wurde es in den Straßen besonders lebendig: aus den kleinen, meist einstöckigen Hänschen, die damals noch sehr weitläufig lagen, kamen Kinder und Erwachsene, um die gute Kaiserin zu sehen. Hier nahte sich ihr dann öfter eine arme Fischersran, dort ein armer Handwerker und schüttete ihr das Herz aus. Editha wußte für jeden Rat; keinen ließ sie leer und ohne Trost von sich gehen. — An einem schönen Frühlingstage hatte sie von ihrem Palaste die Richtung nach N. eingeschlagen und war in die Gegend der heutigen Junkerstraße gekommen. Als Johanna, die älteste Tochter eines Webers, die Kaiserin kommen sah, lies sie eilig in das Gärtchen und pflückte ein Sträußchen der schönsten Mai- blumen ab, um es der Edlen zu schenken. Hei, wie drängten sich die Kinder um sie! Auch Johanna näherte sich schüchtern; allein Editha hatte das hübsche blond- haarige Kind schon bemerkt und rief es heran. Die helle Freude blitzte ihm aus deu Augen, als die Kaiserin die duftenden Maiblümchen annahm. Die gute Fürstin fragte Johanna nach den Eltern, den Geschwistern und fand an dem bescheidenen Wesen und den munteren Antworten so viel Gefallen, daß sie einen kleinen Ring von ihrem Finger streifte und ihn dem Kinde gab. Sie fprach dabei: „Du hast mir heute große Freude bereitet. Das Ringlein hebe als treues Andenken an mich auf. Solltest du einst Sorge und Not haben und meiner Hilfe bedürfen, so will ich dir geru beistehen. Das Ringlein bringe mit zu mir." Ei, wie herrschte jetzt Jubel in dem Hanse des fleißigen Webers! Die Hausbewohner konnten die Herzensgüte der edlen Frau gar nicht genug preisen. Die Mutter hob das Ring- lein als größtes Kleinod des Hauses sorgsam auf. Frohen Mutes schauten Vater und Mutter in die Zukunft. Sie waren beide rüstig und ihre lustige Kinderschar wohlauf. Freilich mußten sie beide die Hände tüchtig regen, wenn nicht die Not einkehren sollte. Aber das taten sie gern. „Früh aus und spät nieder" war des Vaters Losung von Jugend auf. Oft faß er des Abends noch ein Stündchen länger am Webstuhl, um dem reichen Händler noch ein Stück Leinwand mehr abliefern zu können. So war Glück, Frieden und einiger Wohlstand iin Hause. — Jahre waren schon seit der Begegnung Johannas mit der Kaiserin vergangen, und Johanna war zu einer blühenden Jungfrau heran- gewachsen. Da sah es anders im Hause des Webermeisters aus. Eine gefährliche Krankheit hatte die sorgende Mutter schon monatelang aufs Lager geworfen. Der Vater konnte nicht mehr schaffen wie früher. Not und Entbehrung führten das Regiment. Zwar erhielt der Vater von dem reichen Händler eine Summe Geld geliehen, aber er sollte sie nach einer bestimmten Zeit wieder zurückgeben. Durch angestrengteste Arbeit hoffte er auch, die Schuld rechtzeitig abtragen zu können. Allein die Krankheit der Mutter vergrößerte täglich die Not. Schon war der hartherzige Händler ungeduldig und drohte trotz der inständigen Bitten des armen Webers,

9. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 67

1911 - Magdeburg : Creutz
Der Oberharz. 67 kuppe stehen ein Aussichtsturm und Gastwirtschaftsräume für die Brocken- reisenden. In Zickzackwindungen führen eine Fahrstraße und die Brocken- bahn hinauf. Eine Reife vom Brockenfnße zur Brockenspitze. Am Fuße des Brockens führt der Weg durch dichten Nadelwald (Fichten oder Rottannen). Wir staunen über die starken und hohen Bäume, in denen das muntere Eichhörnchen umherklettert; die wilde Taube „ruckt" und der Häher schreit. Hier arbeitet der Köhler, baut Meiler und brennt Holzkohlen. Bald aber wird der Wald lichter, die Höhe der Bäume nimmt zusehends ab. Felsblöcke, von 93coos und Flechten überkleidet und von Brombeeigesträuch umrankt, mehren sich. Auf dem feinkörnigen Boden, dem „Hexensande" (Granitgrus), machen sich die Heidelbeere, die Moosbeere, das Heidekraut und "twas Gras breit. Bis hierher treibt der Harzer sein Vieh zur Weide. Das melodische Geläute der abgestimmten Rinderglocken berührt unser Ohr feh'. . '-".'»imi. Wir haben etwa das erste Drittel des Weges hinter uns. Die Baumriesen sind verschwunden; wir schreiten zwischen weitläufig stehenden niederen Bäumen dahin und sehen, wie schwer es ihnen wird, hier zu wachsen; denn häufig umklammert eine einzige Nottanne mit ihren weitausgestreckten Wurzeln einen Felsen und zwäugt sie in die Nisse und Spalten. Doch was ist das! Der Boden schwankt unter unseren Füßen: Wir siud in Brnch und Moor geraten. Zwar ist der Weg für den Wanderer sehr beschwerlich und gefährlich, aber doch ist gerade diese Moorgegend mit den hohen Moospolstern sehr wichtig. Denn in ihnen sammelt sich das Wasser, das vom Regen, vom Tau und von der Schneeschmelze stammt, und sickert hier und dort in kleinen Rinnsalen bergab. Hier finden wir also den Anfang der Harzflüsse, z. B. der Kalten Bode, der Ilse, der Radau, der Ecker, der Oder. (Diese sammelt ihre Wasser in dem 22 ha großen Oderteiche und sendet es durch den 8 1cm langen Reh bergergraben den Gruben von Andreasberg als Betriebskraft zu.) Oft versuchte man hier den Torfstich; aber die Versuche mißlangen, weil der Torf in der feuchten Luft uicht trocknet. Nun noch das letzte Drittel! Der steile Psad führt zwischen Klippen durch zwerghaftes Gesträuch. Die Bäume vermögen sich nicht aufrecht zu erheben, sie kriechen wie kränkelnd auf der Erde. Der magere Boden und der rauhe Wind lassen Baum und Strauch verkrüppeln. Das ist das Kuieholz (Zwergkiefer). Die Zweige der Bäume sind wegen der starken Westwinde nach O. gerichtet. Immer schneidender wird der Wind und immer dichter der Nebel. Endlich sind wir oben und eilen, um uns zu erwärmeu, in das Brockenhaus. Haben wir Glück, so hellt sich der Himmel auf. Daun entschädigt uns die schöne weite Aussicht für die große Anstrengung. (Von Jlfenbnrg auf den Brocken zu steigen, rechnet man 3—4 Stunden.) Bei klarem Wetter sollen 89 Städte und beinahe 700 5*

10. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 74

1911 - Magdeburg : Creutz
74 4. Der Harz. Wasser, wo er in einen schwarzen Hund mit wagenradgroßen Augen verwandelt wurde. Von dieser Stunde an muhte er die Krone der Königstochter bewachen. Von ihm erhielt das rauschende Flüßchen den Namen Bode. 2. D i e (Seite. Die Selke ist ein Nebenfluß der Bode und hat mit ihr die Richtung des Laufes gemein. Ihr Tal wird von A l e x i s b a d an recht lieblich. Aus dem herrlichen Buchenwalde, der ihre Ufer schmückt, treten oft merk- würdig gestaltete Klippen hervor. Die bedeutendste ist die sagenhafte Mägdetrappe über dem Eisenhüttenorte Mägdesprung. Von nun an verbreitet und verflacht sich das Tal immer mehr; doch kurz vor dem Eintritte der Selke in die Ebene erheben sich ihre User noch einmal in dem F a l k e n st e i n e mit altem Schlosse. B. Klima. Der Winter dehnt sich im Oberharze meist so lange aus, daß von einem Frühlinge kaum noch die Rede ist. Unsere Frühlingsmonate bringen den Harzern viel Feuchtigkeit (Schnee, Regen, Tau), zeigen geringe Wärme, oft sogar noch Frost. Die Sommermonate liesern auch noch viel Regen, die Herbstmonate am wenigsten. Der 15. Juli ist im Durchschnitt der wärmste und der 16. Januar der kälteste Tag: kaum vier Monate sind icljitee, ret Der Witterungswechsel tritt plötzlich ein, ebenso schnell ändert sich der Himmel; zwischen heiter und bewölkt liegen oft nur wenige Minuten. Der Nebel erreicht oft eine solche Dichte, das; sich die Bewohner im eigenen Heimatsorte verirren. Raums und Schnee decken häusig mit großer Last die Zweige und brechen sie ab. Wehe aber, wenn dann ein Sturm los- bricht! Baum um Baum wird entwurzelt oder wie ein Strohhalm zer- knickt. Gräßlich ist das Brausen und Heulen; nur kriechend kann man sich fortschleppen. Die Schneetreiben hüllen ost die Häuser bis ans Ober- geschoß oder gar bis zum Dach ein. Die niedrige Temperatur, ihr schneller Wechsel und der scharfe Wind nötigen den Harzbewohner zu besonderen Schutzmaßregeln. Seine niedrigen Häuser bekleidet er mit Holz; die Zimmer haben sast immer Doppelfenster, und diese werden mit Moos umrandet. Der mächtige Kachelofen ist meist zur Holzfeuerung eingerichtet. Wegen der Kühle der Morgen und Abende, selbst im Sommer, muß fast das ganze Jahr hindurch geheizt werden. Gegen die Unbilden der Witterung schützt der Oberharzer seinen Körper durch wollenes Unterzeug. Die Sw., W. und Nw. Winde sind am häufigsten. Die zahlreichen Gewitter treten mit großer Heftigkeit auf. Der Donner macht die Fenster klirren. Um den Brockengipfel ziehen die Gewitter meist herum oder gar noch 100 bis 300 m tiefer, so daß man von der Kuppe auf die hängenden Gewitterwolken hinabblicken kann. Vom Brocken geht folgende Wetter- regel: „De Brocken, de lätt sick locken, aber de Elm (Höhenzug nördlich davon), dat is en Schelm."
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