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1. Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt - S. 14

1890 - Breslau : Hirt
14 Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt. Ballenstädt* 4850 Ew., mit Schloß und herrlicher Umgebung. Hoym.3033 Ew., mit Schloß. Gernrode, durch seine vom Markgrafen Gero 960 gestiftete schöne Kirche in romani- schem Baustil bekannt, liegt am Fuße des Stufenberges. Harzgerode 3250 Ew. Alexis- badundbictorshöhe sind vielbesuchte Orte, ebenso der M ä g d e s p r u n g; hier Eisenhütte und Gießerei. V. Die Bevölkerung und ihre Einrichtungen. \. Abriß der Geschichte. Eine Geschichte der Provinz Sachsen giebt es erst seit 1815, denn in diesem Jahre ist sie aus alten preußischen und den neu erworbenen sächsischen Gebieten gebildet worden. Nach diesen hat die Provinz ihren Namen „Sachsen" erhalten. Der R.-B. Magdeburg enthält den ältesten Bestandteil des preußischen Staates, die Altmark (Albrecht d. Bär). Das Herzogtum Magdeburg und das Fürstentum Halberstadt, beide vorher geistliche Gebiete, erwarb der Große Kurfürst beim westfälischen Friedensschluß 1048, doch konnte er in Magdeburg erst 1680 die Regierung antreten. Das Erzbistum Magdeburg ist von Otto I. 968, das Bistum Halberstadt schou von Karl d. Gr. gestiftet. Die Grafschaft Wernigerode wurde schon 1449, die Abtei Quedlinburg 1892 durch den Reichs- deputations-Hauptschluß, die Grafschaft Barby mit Gommern erst 1815 er- worben. Die übrigen von den letztgenannten Gebieten verlor Preußen zeitweilig durch den Tilsiter Frieden bis auf die beiden rechtselbischen Jerichowschen Kreise. Der R.-B. Merseburg umfaßt größtenteils früher kursächsisches Gebiet, darunter den alten Kurkreis mit der Hauptstadt Wittenberg. Merseburg und Naumburg-Zeitz waren früher Bistümer, später nebst Weißenfels Residenzen selbständiger sächsischer Herzöge, deren Linien aber alle im vorigen Jahrhundert ausstarben, worauf ihre Länder an Kurfachsen zurückfielen. Der Saalkreis mit Halle gehörte früher zum Erzstift Magdeburg, die Graf- schaft Mansfeld nur zum Teil zu Sachsen. — Von Kriegen ist diese Ge- gend am meisten heimgesucht worden, und namentlich die Ebene zwischen Merse- bürg und Leipzig könnte man einen „Tanzplatz des Kriegsgottes" nennen. Von den ältesten Zeiten bis in die neusten sind hier entscheidende Schlachten geliefert worden! Keuschberg, Homburg, Lützen, Roßbach, Groß-Görfchen. Der R.-B. Erfurt ist zum größten Teil infolge des Reichsdeputatious- Hauptschlusses 1892 erworben worden (Nordhausen, Mühlhausen, Erfurt und Eichsfeld). Erfurt, früher Universität und Festung, gehörte kurze Zeit zum Kaiserreich Frankreich. Die Grafschaft Hohenstein, früher halberstädtisch, ist der älteste preußische Besitz in diesem R.-B. 1815 kamen einige sächsische Ge- biete hinzu, darunter auch die Kreise Ziegenrück und Schleusingen (Grafschaft Henneberg). Besondere Bedeutung hat die Provinz dadurch, daß aus ihren jetzigen Grenzen die Reformation ausging. Als Lutherstädte sind zu nennen: Eis leben, Mansfeld, Magde- bürg, Erfurt, Wittenberg und Torgau. Die großen Religionskriege sind hier hauptsächlich ausgefochten worden, und mehr als einmal ist Magdeburg der Mittelpunkt der europäi- scheu Politik gewesen (1551. 1631). Der siebenjährige Krieg berührte nur den früher sächsischen Süden, während die napoleonischen Kriege auch den Norden hart mit-

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 76

1911 - Breslau : Hirt
76 Aus der Geschichte des Mittelalters. und Abte aufnehmen und verpflegen. Die Erträge des Reichsgutes, die Abgaben der Kirche, die Gewinne aus Bergwerken, der Schlagschatz, die Tribute der unterworfenen Völker bilden seine Einkünfte, die Aufgebote der Bischöfe und Fürsten neben seinen eigenen Mannen sein Heer. An den hohen Kirchenfesten trägt er die Krone, versammelt die Großen zu Reichstagen, berät mit ihnen, gibt Lehen, macht Schenkungen, verleiht Urkunden, empfängt Gesandte. Große Strecken des ungeheuren Urwaldes, der Deutschlaud bedeckt, werden vergeben mit der Verpflichtung des Empfängers, Rodungen vorzunehmen und Dorfschaften anzusiedeln. Um die Macht der Herzöge zu schwächen, hat schon Otto in seinen letzten Lebensjahren damit begonnen, die großen Herzogtümer zu teilen. So wurde nach Brunos Tode Lothringen in Ober- und Niederlothringen zerlegt; unter späteren Kaisern wurden von Bayern Kärnten, Österreich, Steiermark abgezweigt. § 43. Die auswärtige Politik. 1. An der Ostgrenze. Otto setzte die von seinem Vater begonnenen Eroberungen im Osten fort. Hermann Billuug gründete, etwa im heutigen Mecklenburg, die nach ihm benannte Billnngsche Mark; Markgraf Gero schuf zwischen Elbe und Oder eine Mark, die später in die Mark Lausitz und die Nordmark geteilt wurde, und bewog auch die Polen unter Herzog Miesko zur Anerkennung der deutschen Oberhoheit (Bistum Posen). Der Christianisierung der Wenden dienten die von Otto gegründeten Bistümer Oldenburg (in Wagrieu), Havelberg, Brandenburg, Meißen, Merseburg, Zeitz (später nach Naumburg verlegt), die er zuletzt alle unter das Erzbistum Magdeburg stellte. (Bedeutung des Magdeburger Stadtrechts.) In Prag, wo sich Wenzels Bruder Boleslaw dem Reiche unterwarf, wurde ebenfalls ein Bistum gegründet. Ottos Tätigkeit kann die seines Bruders Heinrich verglichen werden. Nach der Schlacht auf dem Lechfelde unternahm Heinrich einen siegreichen Feldzug nach Ungarn und begann das Land donanabwärts, aus dem die deutschen Ansiedler durch die Ungarn vertrieben worden waren, durch Burganlagen zu sichern und durch bayrische Kolonisten wieder zu germanisieren. Nach seinem frühen Tode wurde das Werk von seinen Nachfolgern fortgesetzt, und so wurden die Mark Österreich und die östlichen Alpenlande wiedergewonnen. Die Schlacht auf dem Lechfelde bildet also in der Geschichte des Deutschtums in den Ostmarken einen wichtigen Abschnitt. 2. Die italienische Politik. In der Mitte des 10. Jahrhunderts wurde das Mittelmeer von Oströmern und Arabern beherrscht; jene behaupteten das Ägäische Meer und, da sie Apulien hielten, auch das Adriatische, am Tyrrhenischen Kalabrien und Neapel; diese Hattert im 9. Jahrhundert Kreta, Sizilien, Sardinien und die Balearen erobert, ja sich zuletzt in der Provence und am Garigliano festgesetzt. Unter ihren Plünderungen litten die Mittelmeerküsten furchtbar.

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 147

1911 - Breslau : Hirt
Deutsche Geschichte im Mittelalter. 147 1. Das Reich. § 80. Die Könige. Wenzel (1378—1400), der älteste Sohn Karls Iv., ein jähzorniger, trunksüchtiger Mann, mußte die königliche Gewalt in Böhmen während der schwierigen Zeiten der hnssitisch-tschechischen Bewegung aufrechterhalten und konnte bei den stürmischen Unruhen im Reiche keine Ordnung schaffen. Er wurde von den Kurfürsten zu Ober-lahusteiu abgesetzt, weil man ihm unter anderem den Verkauf der Herzogswürde von Mailand an Joh. Galeazzo Viskonti zur Last legte. Ruprecht von der Pfalz (1400—1410) kam trotz seiner Rechtlichkeit niemals zu Ansehen. Nach seinem Tode traten kurze Zeit zugleich drei Könige auf: Wenzel, der niemals verzichtet hatte, sein Bruder Siegmund und sein Vetter Jost von Mähren, bis Siegmund allgemein anerkannt wurde. Siegmund (1411—1437), Karls Iv. jüngerer Sohn, talentvoll, unternehmend, phantastisch, hat Großes nicht geschaffen. Durch seine Gemahlin war er König von Ungarn und hatte hier zugleich mit Parteiungen im Innern und mit äußern Feinden, den Türken, zu kämpfen, die im 14. Jahrhundert die Donau erreichten und ihn bei Nikopolis besiegten. Er hat mitgewirkt, das Konzil zu Konstanz zusammenzubringen, und hat an den Hnssiten gefährliche Gegner gehabt. Er war durch seine im Osten liegende Hausmacht in Anspruch genommen; im Reiche hat er wohl versucht, eine neue Ordnung herzustellen, ist aber über Versuche nicht hinausgekommen. Wichtig ist, daß er 1415 in Konstanz den Burggrafen Friedrich Vi. aus dem Hohenzolleruhause mit der Mark Brandenburg belehnte. Als wenige Jahre später das Herzogtum Sachsen durch das Aussterben der kurfürstlichen Linie der Askanier erledigt wurde, erhielt hier die Kurwürde der Wettiner Friedrich der Streitbare von Meißen. Auf die Luxemburger folgten in der Kaiserwürde wieder die Habsburger, zunächst Albrecht Ii. und Friedrich Iii., und behielten sie bis zum Ende des Reiches. § 81 ‘ Kämpfe im Reiche. In dem dreiviertel Jahrhundert führte der Gegensatz zwischen Fürsten und Städten zweimal zu erbitterten Kämpfen; im Zusammenhang damit steht der Kampf der Habsburger gegen die Schweizer Eidgenossen. Die Schweizer. Friedrich Ii. hatte die Waldstätten Schwyz, Uri und Unterwalden unter die Hoheit des Reiches gestellt. Später versuchten die Grafen von Habsburg, die zeitweilig das Vogteirecht besessen hatten, sie zu unterwerfen, aber Heinrich Vii. erkannte ihre Freiheiten an. Nachdem Albrechts I. Sohn Leopold im Jahre 1315 mit seinen Rittern von ihnen am Morgarten geschlagen worden war (Tellsage), erneuerten sie den Ewigen Bund, den sie 1291 geschlossen hatten. Aus diesem Bunde ist die Schweizer Eidgenossenschaft hervorgegangen; Luzern, 10*

4. Provinz Westfalen und die Fürstentümer Waldeck, Schaumburg-Lippe und Lippe - S. 3

1899 - Leipzig : Voigtländer
— 3 — zogtums Sachsen. Später aber, bei der Verteilung der Länder Heinrichs des Löwen, kam die Herzog würde für Westfalen an den Erzbischof von Köln (11*0). 7. Seit dieser Zeit finden wir die Vemgerichte in bedeutsamer Thätigkeit. — Eine Reihe von westfälischen Städten, so Soest, Dortmund, Münster und Minden waren angesehene Mitglieder der Hansa; ja das Stadtrecht, das sich in Soest ausgebildet hatte, wurde von Lübeck übernommen und ging auch auf eine ganze Reihevon anderen Städten über, und die sogenannte „Soester Fehde" wurde von vielen bürgerlichen Sängern besungen. 8. Da kam die Zeit der Kirchenreformation. Auch in Westfalen war durch eine Reihe von Vertretern des Humanismus, unter denen Rudolf von Langen hervorragte, der Boden für die neue Lehre vorbereitet. Bald kamen lutherische Schriften ins Land ; verschiedene Fürsten und Herren, ja sogar manche Bischöfe neigten sich der neuen Lehre zu. So gewann sie denn bis zum Anfang der dreißiger Jahre in allen größeren Städten, abgesehen von Paderborn, die Oberhand. Ganz Westfalen und das Gebiet des Niederrheins schien der Reformation zuzufallen. Da ging durch die Wied ertäuferb ew egun g in Münfter (1534—1535) ein großer Teil des den Lutheranern Gewonnenen wieder verloren, und der Verlust wurde nur zum kleinen Teil wieder ersetzt durch das Eindringen der reformierten Lehre in einige Gebiete von Holland her. 9. Unter dem 30jährigen Kriege litt Westfalen nicht ganz so schwer, wie viele andre deutsche Landschaften. Der Friedensschluß kam in Münster, wo in dem alten schönen Rathause noch heute der Friedenssaal gezeigt wird, und in Osnabrück zu stände (1648). Unterdes waren die ersten Teile des westfälischen Landes an Brandenburg gekommen. Aus der Jülich-Cleveschen Erbschaft hatte Kurfürst Johann Sigismund bei der vorläufigen Teilung (1614), die später bestätigt wurde, außer dem zur Rheinprovinz gehörigen Cleve, die Mark mit Hamm und Soest und Ranensberg mit der Hauptstadt Bielefeld erhalten. Dazu kam 1,648 das Gebiet des Bistums Minden. Größere Erwerbungen machte Preußen dann erst wieder im Jahre 1803, als es für seine Verluste auf dem linken Rheinufer u. a. durch das Bistum Paderborn und den größten Teil des Bistums Münster entschädigt wurde. 10. Im Jahre 1807 wurden die verschiedenen Teile des westfälischen Landes nebst mehreren anderen

5. Provinz Westfalen und die Fürstentümer Waldeck, Schaumburg-Lippe und Lippe - S. 9

1899 - Leipzig : Voigtländer
— 9 — heim und auch die Stadt Dortmund, die alte Nebenbuhlerin von Soest, außerdem viele Grafen jener Gegend auf die Seite des Erzbischofs. Die Lage von Soest war äußerst bedenklich. Doch an den festen Mauern der Stadt prallten alle Angriffe ab. Der Erzbischof in seinem Zorne rief endlich die entsetzlichen Scharen der böhmischen Zebracken, die soeben im sächsischen Bruderkriege zwischen dem Kurfürsten Friedrich dem Sanftmütigen und dem Herzog Wilhelm auf seiten des letzteren gefochten hatten, zu Hülfe. Unter dem Reichsbanner, das Herzog Wilhelm führte, kamen sie herbei, wie es heißt 60 000 Mann stark. Aber die tapferen Bürger verloren auch jetzt den Mut nicht. Ihre Weiber gossen den stürmenden Scharen, wie es in unseren Quellen heißt, „ein siedendes Gebrodel" auf den Kopf, so daß sie schleunigst den Heimweg suchten. Der Erzbischos, aufs äußerste erschöpft, gab nach; im Friedensschluß (April 1449) blieb Soest unter clevischer Schutzherrschaft. Doch seine Blüte schwand mit der Hansa dahin, seit der Handel andere Bahnen einschlug, und heute erinnern nur noch einzelne Bauten, z. B. die herrliche Wiesenkirche, an die frühere große Zeit. 3. Dortmund und die Veme. Wohl jeder westfälische Knabe hat schon in früher Jugend mit heiliger Scheu von der Veme und ihren Schreckensgerichten gehört. Er weiß vielleicht auch, daß eine der heiligsten Stätten dieses geheimen Gerichts unter einer uralten Linde bei Dortmund war. In Anknüpfung an das Gerichtsverfahren unserer heidnischen Vorfahren gab es noch zur Zeit Karls des Großen eine Art Volksgerichte unter Leitung der Grafen. Während sich nun diese überall sonst mit der Zeit völlig umgestalteten, erhielten sie sich in Westfalen neben den neuen herrschaftlichen Gerichten in den sogenannten „Freistühlen". Hier sprach ein „Freigraf" mit seinen Schöffen über die dem Stuhle unterworfenen Freien und deren Freihöfe unter Königsschutz Recht. Zwar waren die Freistühle durch Belehnung oder sonstwie an Stifter, Städte u. f. w. gekommen, und diese hatten daher den Stuhlherrn oder Freigrafen zu bestellen, doch war dem König in den meisten Fällen das Recht geblieben, jene mit dem Blutbann, d. h. mit dem Rechte über Leben und Tod, zu belehnen. Im 13. Jahrhundert nun nahmen gegenüber dem Verfall der höchsten Gewalten die westfälischen Volksgerichte, gewöhnlich Vemgerichte genannt, einen neuen Aufschwung. Sie erweiterten sich unter dem Erzbischof von Köln als Oberstuhlherrn und Stellvertreter des Kaisers zu all-

6. Provinz Westfalen und die Fürstentümer Waldeck, Schaumburg-Lippe und Lippe - S. 4

1899 - Leipzig : Voigtländer
— 4 — westdeutschen Gebieten als Königreich Westfalen unter Napoleons Bruder Jeröme gestellt, der in Kassel residierte. Doch das Jahr 1813 machte dessen Herrschaft ern Ende, und der Wiener Kongreß gab 1815 auch alle die Landesteile an Preußen, die seit 1 81 6 die Provinz W e st f a l e n bilden; seit der Einverleibung Hannovers (1866) endlich ist so gut wie das ganze alte Westfalen land wieder unter einem Herrscher vereinigt. 11. Die beiden Lippe und Waldeck, deren Bewohner wenigstens teilweise westfälischen Stammes sind, bilden allerdings besondere Fürstentümer. Ihre Anfänge reichen schon in das frühere Mittelalter zurück. Ein Graf Hunold von Lippe wird bereits um die Mitte des 10. Jahrh, erwähnt. Graf Bernhard Ii. gehörte zu den bedeutendsten Männern seiner Zeit. Er hatte treu auf feiten Heinrichs des Löwen gekämpft; später machte er sich um die Ausbreitung des Christentums in Livland verdient und starb als Bischof von Semgallen (1224). Graf Simon V. nahm 1528 die lutherische Lehre an; sein Enkel Simon Vi. trat zur reformierten Kirche über. Im 17. Jahrh, begannen die Teilungen des unterdes erweiterten Gebiets. Der jüngste Zweig des Lippeschen Grasengeschlechts erhielt 1640 die Grafschaft Schaumburg. Unter ihren späteren Inhabern ist der bekannteste der kriegstüchtige Bewunderer Friedrichs des Großen, der portugiesische Feldmarschall Friedrich Wilhelm Ernst, in dessen Militärschule auf dem Wilhelmstein auch Scharnhorst vorgebildet wurde. Sein zweiter Nachfolger trat dem Rheinbund bei und nahm den Fürstentitel an. Die Grafen von Lippe-Detmold waren schon 1720 in den Reichsfürstenstand erhoben worden. Besonders segensreich wurde für das Ländchen die Regentschaft der Fürstin P a u l i n e (1802—20), die noch heute unvergessen ist. 1842 trat Lippe-Detmold dem Zollverein bei; 1866 schloß es sich im Gegensatze zu Lippe-Schaumburg von vornherein an Preußen an. Als erster Inhaber der Grafschaft Waldeck wird Widukind (um 1189) bezeichnet. Die Teilungen blieben auch hier später nicht aus. Doch 1692 wurde das ganze Ländchen, zu dem unterdes auch Pyrmont gekommen war, wieder v n einigt, und 1712 wurde es zum Fürstentum erhoben. — Fürst Georg Viktor, der schon 1862 eine Militärkonvention mit Preußen geschlossen hatte, überließ diesem 1867 die ganze Verwaltung und behielt sich nur wenige Rechte vor. — Europäischen Ruhm gewann unter den Gliedern dieses Hauses Georg Friedrich von Waldeck. Er gehörte bis 1658 zu den bedeutendsten Staatsmännern und Feldherren des Großen Kurfürsten, verließ
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