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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Badnerland - S. 102

1911 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
3. Sie heisen den Menschen bei der Arbeit (Säge- »nühlen, Handel). 4. Sie ermöglichen den Verkehr (Schiffahrt, Straßen und Eisenbahnen im Flußtal). 5. Sie gewähren Nahrung. (Fischfang). 6. Sie dienen der Gesundheit. lbaden, Schwimmen, Heilquellen). 7. Sie regen zu Niederlassungen au. (Viele Städte liegen in Flußtälern, weil dort die Niederlassungen vor den Winden, geschützt sind, weil sich dort fruchtbarer Boden befindet, der Verkehr ein leichter ist und in vielen Fällen die Wasserkraft dem Men- schen wertvolle Dienste zu leisten vermag).

2. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 70

1914 - Heidelberg : Winter
70 Die einzelnen Landschaften. stock der heutigen Bevölkerung des Schwarzwaldes, kenntlich an der kleinen gedrungenen Gestalt, dem rundlichen Kops, dem dunklen Haar und Auge. Von ihnen rühren zahlreiche Fluß-, Berg- und Orts- namen her, die sich in allerdings oft stark veränderter Gestalt bis heute erhalten haben. Die Römer haben den Schwarzwald im ganzen noch gemieden. Nur in einzelne Täler sind sie etwas tiefer eingedrungen. Die Römer gründeten die B a d e o r t e Baden-Baden und Badenweiler; im Münster- tal, das ist im Tal des Neumagens und bei Pforzheim legten sie Bergwerke an, auch Eisenschmelzen und Eisenschmieden, um die Metalle zu verarbeiteu. Ferner bauten sie Straßeu durch den Schwarzwald, um vom Rheintal auf dem kürzesten Weg nach dem Bodensee und dem Neckarland gelangen zu können. Die »vichtigste derselben ging von Straßburg durch das Kinzig- und Gutachtal (Weg der heutigen Schwarzwaldbahn!) nach der Baar, wo mehrere Straßen zusammentrafen. Auck die Alemannen mieden anfangs den Schwarzwald. Erst im Mittelalter fand eine stärkere Einwanderung statt. Aus der Vermischung mit den älteren Bewohnern ging die heutige Bevölkerung des Schwarz- Waldes hervor. In der Gegend von Pforzheim, wie am ganzen Ostrand bis zur Baar macht sich infolge späterer Zuwanderungen ein starker schwäbischer Einschlag geltend. Die Schwaben bildeten mit den Alemannen zusammen ursprünglich, ei N.volk. Durch weitere Entwicklung ihres Dialekts^seit dem 13. Jahrhundert unterschieden und treuuteu sie sich aber allmählich vou den übrigen Alemannen, den Alemannen im engeren Sinne, die auf der mittelhochdeutschen Stufe der Lautbildung (z. B. Hus statt Haus) stehen blieben und also die alte Mundart trener bewahrt haben. (Hebels Gedichte!). B. Die meisten der heutigen Schwarzwaldorte sind bis zum 13. 3ahrhulldert gegründet worden. Die ältesten Orte germani- schen Ursprungs liegen am Rand des Schwarzwaldes gegen die Baar, im Wntachtal (Stühlingen), im Oberrheintal (Säckingen) und in der Rheinebene; ein Beweis, daß das innere Gebirge anfangs noch gemieden wurde. Hier fiudet man Ortsnamen auf -heim, -ach, -bach, -berg u. a., die auf eiue spätere Eutstehuugszeit hinweisen. Für die Besiedlung der abgelegeneu Teile des inneren Schwarzwaldes waren besonders die Missionare und die Klöster tätig. Geschichtlich uicht sicher festgestellt ist die Gründung Gückingens durch den hl. Fri- dolin (um 600). Weitere Gründungen waren St. Trudbert im Münstertal (Neu- magen), St. Blasien im Albtal (940?), St. Georgen auf der Baar (1085), St. Peter bei Freiburg (1091), Allerheiligen im Lierbachtal (1192) n, a. Auch Waldkirch ist aus einem im 13. Jahrhundert gegründeten Frauenkloster hervorgegangen. 10. Ter Verkehr. Die hochentwickelte Industrie des Schwarzwaldes und der zahl- reiche Fremdenbesuch haben eiue wichtige Stütze iu deu vorzüglichen Straßen und den Eisenbahnen, die in das Gebirge hinein- und durch dasselbe hindurchführen.

3. Das Badnerland - S. 124

1910 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
— 124 — den geschickten Händen. Hauptsächlich in den Amtern Triberg, Neustadt, Waldkirch und Schönau (Zeigen!) beschästigen sich tausende von Händen mit der Strohflechterei. (Siehe Trachten- tasel: Schwarzwälderin aus Furtwangen.) Zusammenfassung: 1. Ackerbau. Durch Ackerbau allein kann sich der Schwarzwälder nicht ernähren; denn der größte Teil des Schwarzwaldes ist mit Wald bedeckt. Die steilen Abhänge sind schwer zu bebauen. Das Klima ist rauh und feucht, so daß nur Roggen, Hafer und Kar- toffeln angebaut werden können. 2. Die Viehzucht dagegen ist bedeutend; denn der Schwarz- wälder hat viele Wiesen und Weideplätze mit würzhaften, kräs- tigen Alpenkräutern. Er kann das Vieh auf die Weide treiben, wodurch es schön wird und kräftig wächst. 3. Der Wald liefert dem Besitzer reichlich und schönes Holz, das ihm viel Geld und dem Arbeiter guten Verdienst einbringt. 4. Zwei Industriezweige haben sich aus dem Holzreichtum des Schwarzwaldes ergeben: Holzwaren aller Art werden besonders im oberen Wiesental angefertigt. Die Uhrenfabrikation bringt Tausenden von Meistern und Ge- seilen eine lohnende Beschäftigung. 5. Auch die Strohflechterei bietet leichten und lohnenden Verdienst für Frauen und Mädchen. So finden Tausende von Arbeitern auf diese Weise ihr Brot, das ihnen der Boden nicht liefert. Orientierungsfragen. Womit beschäftigen sich die Schwarzwälder? Was ist über den Ackerbau im Schwarzwald zu sagen? Warum ist der Ackerbau so wenig ergiebig? Warum kann der Schwarzwälder so große Viehzucht treiben? Welches ist die Hauptbeschäftigung des Schwarzwälders? Was versteht man unter „Blassen"? Wann nimmt der Bauer und der Förster das Blassen vor? Wann wird das Holz gefällt? Wozu wird die Fichtenrinde verwendet? Wozu wird die Tannenrinde verwendet? Wohin werden die gefällten Stämme geschleift? Warum werden die Stämme geschält und zugespitzt? Wie werden die Stämme den steilen Berg hinab gebracht? Beschreibe eine Rinne! Wie werden die Rinnen noch genannt? ->Wozu werden die beim Sturz zerschmetterten Stämme verwendet? Wozu werden die Äste verwendet?

4. Bürgerkunde - S. 320

1909 - Karlsruhe : Braun
320 Das Wirtschaftsleben dem vierzigmillionsten Teil des Erdäauators gleichkommt. Dieses Meter bildet aber zugleich die Grundlage unseres, gleichfalls mit dezi- maler Teilung ausgestalteten Gewichtssystems; denn ein Kilogramm ist das unter dem Drucke einer Atmosphäre festgestellte Gewicht eines Kubikdezimeters (^Liters) destillierten Wassers bei ^4 Grad Celsius. Zum Zumessen und Zuwägen im öffentlichen Verkehr Mtrfeit nur gestempelte Matze, Gewichte und Wagen verwendet wer- den. Auch die zum Weiuversaud' benutzten Fässer müssen amt- lich gestempelt sein. In Gast- und Schankwirtschasten verwendete Schankgesätze für Wein und Bier müssen mit einem den Raum- gehalt in Litermatz bezeichnenden (nicht amtlich hergestellten) Füll- strich versehen sein. Von der Einhaltung dieser Vorschriften über- zeugt sich die Polizeibehörde von Zeit zu Zeit durch Untersuchungen. 0,3 Die Eichung (— Prüfung) und Stempelung der Maße, Gewichte und Wagen geschieht durch besondere E i ch ä m t e r.31 Die gesamte technische Regelung und die Ueberwachung des Maß- und Gewichts- wesens steht für das Reich (mit Ausnahme Bayerns) der N o r mal- et ch u n g s k o m m i s s i o n in Berlin zu. 014 Auch für die Elektrizität wurde reichsgesetzlich ein einheit- liches Maßsystem eingeführt: Das Ohm als Maßeinheit für den elektrischen Widerstand, das Ampere für die Stromstärke und das Volt für die elektromotorische Kraft. Die Prüfung und Beglaubigung elektrischer Meßgeräte erfolgt durch die Physikalisch-Techni- sche Reichsanstalt zu Charlottenburg. 01; Zur Sicherung des Publikums vor Täuschungen beim Ankauf von Gold- und Silberwaren ist für diese ein für das ganze Reich geltender Stempel eingeführt, welcher den Feingehalt an Gold oder Silber angibt. Bringen die Fabrikanten oder Verkäufer diesen Stempel aus ihren Waren an (was übrigens in ihrem Belieben steht), so hasten sie für die Richtigkeit des angegebenen Feingehalts. Im Gegensatz zu Schmucksacheu dürfen Geräte aus Gold oder Silber nur dann mit dem Feingehaltsstempel versehen werden, wenn sie einen gesetzlich bestimmten Gebalt an Edelmetall besitzen. oib Gewehre, Revolver und andere Handfeuerwaffen dürfen nur seilgeboten werden, nachdem sie (im Interesse der Sicherheit des Publikums) amtlich aus ihre Zuverlässigkeit geprüft und mit Prü- sungszeichen versehen sind. 31 Diese Eichämter sollen nach der neuen Maß- und Gewichts- ordnung grundsätzlich staatliche Behörden sein. In Baden stnd sie noch Gemeindeanstalten, die der Aussicht der Bezirksämter unterstellt stnd und in der Regel aus einem Vorstand (Mitglied des Gemeinderats) und entern oder mehreren Eichmeistern bestehen. Die technische Aufsichtsbehörde für das Matz- und Gewichtswesen des Grotzherzogtums stt das Ober- eichungsa.mt zu Karlsruhe.

5. Heimatkunde - S. 54

1906 - Bonndorf (bad. Schwarzwald) : Spachholz & Ehrath
— 54 — Die Fabrikanten können nicht alle Produkte, welche sie fa- brizieren, an die hiesigen Kaufleute verkaufen; sie versenden daher ihre vorrätigen Waren in entfernte Gegenden; man sagt: sie werden ausgeführt. Viele Wareu kann man dagegen bei nns nicht Herstelleu, z. B. Seidenzeug, Wollenstoff, Kaffee, Tee, Salz n. a. Solche Wareu werdeu bei uns eingeführt. Den Einkauf und Ver- kauf vou Wareu ueunt man Handel. Die Leute, welche sich mit Handel beschäftigen, sind Hau- delslente oder Kaufleute. Sie habeu dazu Kaufläden, Magazine und Lagerräume. Die Kauflädeu habeu gewöhnlich Schaufenster, in welchen die Wareu, womit Handel getrieben wird, zur Besichtigung aus- gestellt sind. In manchen Orten weiden auch Märkte (Jahrmärkte) ab- gehalten. Große Märkte, welche oft eine ganze Woche danern, heißen Messen. (Wo sind Messen? Wann?) Schreibet folgende Sätze nieder: Die hiesigen Einwohner bearbeiten fast alle das Feld; sie sind Landleute oder Baueru. Doch gibt es auch Handwerker: Schneider, Schuster, Schmiede, Sattler, Schreiner 2c. Der Wirt beherbergt Gäste. Der Handelsmann verkauft Wareu. Der Ziegler macht Ziegel- steine und -Platten. Der Müller bereitet Mehl. Der Säger schneidet die Holzstämme zu Brettern. Alle Lente müssen fleißig arbeiten. 19. Der Schmied.*) (Der Handwerker und seine Tätigkeit ) Heute wolleu wir deu Schmied und seine Arbeiten betrachten. Wohin gehen wir? Der Schmied arbeitet in seiner Handwerkstätte, in der Schmiede. Der Schmied kommt uns entgegen. Er ist schwarz von Ruß, rußig. Seine Schürze ist von Leder; sie heißt Schurzfell. *) In ähnlicher Weise sind die anderen Handwerker und ihre Tälig- keit zu besprechen.
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