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1. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 364

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
364 Iv. Naturbilder. gefangen werden, zu Milliarden der Ge- fräßigkeit der Raubfische und Vögel er- liegen, und doch immer wieder in der- selben zahllosen Fülle zum Vorschein kommen! Der Häring erscheint und ver- schwindet mit bewundernswürdiger Re- gelmäßigkeit. Vielleicht lebt er eine Zeit lang in dem hohen Polarmeer, vielleicht hat er dort in Tiefen, welche kein Senkblei ermißt, sein geheimes Reich und zieht dann gleich den wilden Reitervölkern der Steppen jährlich aus, die Meere zu durchschwärmen. Der Häring erscheint jährlich drei- mal an der Küste von Norwegen, aber der Hauptfang geschieht im Februar. Es ist dies die Frühlingssischerei; sie liefert die größte Menge, und die fetteste, größte Art des Fisches, den sogenannten Frühlingshäring. Der Fang geschieht vornehmlich an dem Küstenstriche zwischen Bergen und Stavanger, am Ein- gänge des großen Bücke-Fjord. Auf diesem Raume versammeln sich im Februar wenigstens 2000 Boote, die mit 12,000 Fischern bemannt sind. Diese begeben sich Ende Januar auf die Inseln hinaus, miethen Plätze und Hütten und vereinigen sich zu Gesell- schaften. Gewöhnlich bilden 2 Kähne, jeder mit 5 — 6 Mann besetzt, einen solchen Verein. Zwanzig bis dreißig solcher Vereine bilden dann unter der obersten Leitung eines Kaufherrn eine Pacht. Dieser schießt dafür den Schif- fern vor, was sie brauchen: Geräth, Segelwerk, Netze und Lebensmittel auf 2 — 3 Monate. So gerüstet erwarten die Fischer die Häringsschwärme, denen sie ungeduldig bis in's Meer hinaus entgegenfahren, mit begierigem Auge den heranleuchtenden, silberblauen Schim- mer erspähend, welcher das Nahen der Beute anzeigt. Noch ehe die Stunde schlägt, melden schnelle und fürchterliche Wächter den Heranzug der Häringe. Einzelne Walfische streichen an der Küste hin und werden mit lautem Jubel be- grüßt; denn sie sind die sicheren Ver- kündiger des Heeres. Es ist, als habe der Walfisch den Auftrag erhalten, den Menschen die Botschaft zu bringen, sich zum Angriff bereit zu machen. Sein Schnauben in der ungeheuern Wasser- wüste, das Sprudeln seiner Nüstern, der wunderbaren Springbrunnen, welche in den Lüften funkeln, sind seine Sprache. Hat der Walfisch seine Sendung voll- bracht, so jagt er zurück zu seinen Ge- fährten und hilft ihnen den geängstig- ten Häring rascher gegen die Küste trei- den, wo sich dieser in die Scheeren zwischen die Inseln und Klippen drängt, und um dem grimmigen Feind zu ent- kommen, anderen, noch schrecklicheren in die Hände fällt. Denn hier halten die Fischer mit ihren Netzen. Zuerst kom- men die Fische einzeln, bald aber in so dichtgedrängter Masse, daß sie Wände von ungeheurer Höhe bilden, welche Fischberge heißen, und oft bis auf den Grund des Meeres reichen und durch ihren Druck die Boote mehrere Zoll hoch über das Wasser heben. 2. Die Fischerei selbst geschieht auf zweierlei Art, mit Netzen und mit An- geln. Der Fang mit Netzen ist der üblichste und auch der gewinnreichste. Jedes Boot hat deren 36, die meisten 2 Faden (1 Faden — 6 Fuß) lang und einige Faden tief. Mehrere werden aneinander geknüpft bis zu 20 Klafter Länge und l1/* Klafter Breite. Diese werden jeden Abend einige hundert Fuß tief, je nachdem der Fisch zieht, in Reihen aufgestellt, unten mit kleinen Steinen beschwert und oben von Holzklammern gehalten. Doch stellt man nur die Hälfte der Netze auf einmal, die dann des Morgens gezogen werden, da der Häring bei Tage die Fallen bemerkt und vermeidet. Ist der Fang gut, so steckt in jeder Masche des Netzes ein Häring, deßhalb sind die Netze gewöhn- lich auch nicht größer, als oben ange- geben, indem sie sonst zerreißen würden. Will man mit Angeln fischen, so gehört dazu eine Leine von 400—500 Klaftern, welche meist aus drei Seilen zusammengeknüpft ist, an denen 1000 bis 1200 Angeln angebracht sind und an 6 Fuß langen, starken Schnüren hängen. An den Haken der Angeln sitzt der Köder, welcher gewöhnlich aus Muscheln oder aus Fischfleisch besteht. Die Leine mit den Angeln wird nun so in's Meer gelassen, daß ihre beiden Enden auf der Oberfläche schwimmen.

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 395

1864 - Essen : Bädeker
395 thierüberresten, und auf manchen Bergen von Neuholland, die sehr hoch sind und jetzt viele Meilen weit vom Meere landeinwärts liegen, sieht man noch jetzt Korallenläumchen aufrecht stehen, und der ganze Boden sieht so aus, als wenn er plötzlich wäre vom Meere verlassen worden, von dem er einmal Jahrhunderte lang bedeckt gewesen war. Aber man braucht nicht so weit zu reisen, um etwas Ähnliches zu sehen. Auch in und auf unseren Kalkbergen findet man Korallenarten und Muscheln, die nur im Meere gelebt haben und gewachsen sein können. Man sieht cs manchen unserer Sandgegenden an, daß da einmal lange Zeit hindurch Wasser darüber gefluthet haben muß, was auch die Muscheln in denselben bezeugen; und das Salz, das manche unserer Berge und Ebenen in sich führen, muß auch noch aus jener Zeit herrühren, wo ein salziges Meer da stand. > Das rasche Zurückweichen des Meeres von dem festen Lande ist übrigens nicht die einzige Veränderung, die mit unserem Erdboden vorgegangen sein muß. Im Würtembergischen, in Thüringen, in Braunschweig und an anderen Orten Deutschlands, ferner in Frankreich und sogar in dem kalten Sibirien hat man Knochen ausgegraben, die von Elephanten, Nashörnern und anderen sol- chen Thieren waren, welche nur in sehr heißen Ländern leben können; dabei auch oft an den nämlichen Orten Palmen, Bambusröhre und andere Gewächse aus warmen Ländern. Diese Thiere und Pflanzen, die häufig miteinander, wie noch in ihrem jetzigen Vaterlande vor- kommen, müssen einmal in jenen jetzt so kalten Ländern gelebt haben. Es muß also einmal da viel wärmer gewesen sein, als es jetzt ist. Die Knochen oder andere Überreste von Thieren der Vorwelt, die man in allen Theilen der Erde, am häufigsten aber in den nördlichen Gegenden, gesunden hat, gehören fast alle zu den noch lebenden Thier- geschlechtern, nur sind sie zum Theil größer, als die jetzigen, oder- weichen auch in der Gestalt von ihnen ab. So hat man die meisten Gattungen der Säugethiere gefunden, doch nirgends Überreste von Menschen. Sehr verschieden von den jetzt lebenden Säugethieren waren: das Mammuthsthier, eine große Elephantenart, mit langen Mähnen; das Riesenelen, das zentnerschwere Geweihe hatte. Noch verschiedener von dem gegenwärtigen Thiergeschlechte war das Ohio- thier (hat seinen Namen vom Ohioflusse in Nordamerika, wo man es fand); es war so hoch, wie unsere größten Elephanten, aber länger, hatte große Stoßzähne, aber auch zackige Backenzähne, wie die fleisch- fressenden Thiere, und war mit langen Haaren bedeckt. Das Riesen- faulthier muß auch ein gar besonderes Thier gewesen sein. Es war von der Schnauze bis zum Rücken zwölf Fuß lang und sechs Fuß hoch und hatte furchtbar lange und scharfe Klauen. Überreste von Vögeln der Vorwelt hat man im Ganzen noch wenig gefunden; in größerer Menge aber die Amphibien, und dar- unter Eidechsen von vierundzwanzig Fuß Länge (in den Nieder- landen bei Mastricht), ferner Krokodille, so groß, wie die noch jetzt

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 108

1864 - Essen : Bädeker
108 27. Der Aal. Der Aal hat die Gestalt der Schlangen und scheint auch ein wenig von der ihnen zugeschriebenen Klugheit zu besitzen. Um sich nämlich vor seinen Feinden zu verbergen und den Tag über in ungestörter Ruhe zubringen zu können, gräbt er sich vermittelst seiner spitzen Schnauze eine geräumige Höhle in den weichen Grund der Gewässer und versieht ste, um bei Gefahr leichter entwischen zu können, mit zwei Öffnungen. Seiner Nahrung geht er des Nachts nach. Nach den Erzählungen der Fischer soll er um diese Zeit zuweilen seinen natürlichen Aufent- haltsort verlassen und sich auf daran stoßende Wiesen begeben, um Regenwürmer und Schnecken zu fangen. Große Aale sind so stark, daß sie einem Manne den Arm zerbrechen können, wenn sie sich darum schlingen. Lange Zeit hat man geglaubt, daß der Aal lebendige Junge ge- bäre; neuere Untersuchungen haben jedoch unzweifelhaft ergeben, daß er sich, wie andere Fische, durch Eier fortpflanze. Der Aal besitzt ein sehr zähes Leben und kann deshalb in feuch- tem Grase weit verschickt werden. Sein Fleisch ist sehr schmackhaft, aber etwas schwer zu verdauen. 28. Fifcherleben. Wer gleichet uns freudigen Fischern im Kahn? Wir wissen die schmeidigen Fische zu fahn. Wir sitzen und schweben Geflügelten Lauf; Wir tanzen und heben Tie Füße nicht auf. Bald hauchen uns säumende Lüftchen ans Ohr, Bald heben uns schäumende Wellen empor. Dann brüllt's an den Klippen Und Felsen hinan, Dann schüttern die Rippen Dem taumelnden Kahn. Doch lacht nur des sausenden Sturms unser Muth, - Und erntet der brausenden Tiefe Tribut. Wir freu'n uns des Meeres, So wild es auch sckeint, Und trau'n ihm, als wär' es Mit Planken umzäunt. Wir fahren mit sinkendem Vollmond hinaus, Und kehren mit blinkendem Kahne nach Haus; Uns geben die Netze, Frühmorgens gestellt, Lebendige Schätze Und Abends schon Geld. Wohl bergen uns schützende Hütten die Nacht, Bis wieder das blitzende Sternchen erwacht; So geht es, und nimmer Geht's anders, als gut; Ein Fischer hat immer Gar fröhlichen Muth. (Lhr. Overteck.) V. Insekten. 29. Die Verwandlung der Infekten. Die Klasse der Insekten ist unter den minder vollkommenen Thie- ren dasselbe, was die Klasse der Vögel unter den vollkommenen Thieren

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 337

1864 - Essen : Bädeker
337 darüber und ringsum, und die Reisenden mit ihren Pferden in dieser gräßlichen Gefahr nur angewiesen auf die Schnelligkeit ihrer Thierei Immer jagten sie fort und fort. Das Feuer war dvcht hinter ihnen, da gewahrten sie auf einmal, daß etwa eine Viertelstunde vor ihnen die unermeßliche Heerde einen tiefen Schlund erreicht hatte, den die Thiere in der Todesangst zu überspringen suchten, wobei Tausende auf Tausende in den dreihundert Fuß tiefen Abgrund stürzten. Immer geschwinder fliegt das Feuer heran, immer heftiger lodern die Flammen auf, als wollten sie ihre Beute nicht fahren lasten; seine Wogen wirbeln überden Köpfen hin und ersticken die Flüchtlinge fast mit ihrer Hitze und ihrem schwarzen Rauche. Eile ist Leben, der Schlund muß die Gehetzten retten oder begraben. Sie springen hinab, und erreichen, gefühl- und bewegungslos, thurmtief den Boden. Zur Besinnung gekommen, fühlen sie sich unverletzt; das Zischen und Krachen des Feuers aber dauert oben über ihren Häuptern fort, und schaudernd sehen die Geretteten zu den Flammen hinauf, die oben am Rande des Abgrundes fort- wüthen, bald auflodernd, bald sich senkend, als wollten sie nicht ruhen und rasten, bis alles Leben auf den unermeßlichen Prairien vernichtet sei. Die Reisenden sind gerettet. Ihr Fall brach sich an der ungeheuren Maste von Thieren, auf den Tausenden von Leichnamen, die eine Secunde vorher den Sprung über den Abgrund aus Furcht vor dem Feuer oder gedrängt von den nachstürzenden Masten gemacht und bet demselben Hals und Beine in der Schlucht gebrochen hatten, so daß ihre Leiber wie Kisten die Reisenden aufnahmen. Die Reisenden wickeln sich aus diesem Chaos thierischer Leichname und gewinnen tiefer unten einen freien Platz, auf dem sie ausruhen. Doch das fortdauernde Zittern der Erde belehrt sie, daß der rasende Wettlauf der Thiere und des Ele- ments noch immer nicht aufgehört haben. Sie preisen sich glücklich, gerettet zu sein, danken dem Himmel für ihre Rettung, und da sie vor unmittelbarer Gefahr sicher sind, thun sie sich gütlich mit einem Büffelkalbe, dessen Gebeine in Splitter zerschellt sind. Als sie nach einigen Rasttagen ihre Prairiereise fortsetzen, gelangen sie zu einem See, dessen Fluthen den Wellen des Flammenmeeres einen Damm entgegengestellt hatten, hinter welchem die Haufen der tödtlich gehetzten Thiere endlich den ersehnten Ruhepunkt gefunden. Ein paradiesischer Anblick! So weit das Auge reicht, Tausende und Tausende von Thieren ausgestreckt, theils die ermüdeten Glieder leckend, theils, ohne aufzustehen, die Hälse vorstreckend, um das Gras in ihrer Umgebung abzuweiden. Alle sonstige Feindschaft der einzelnen Gattungen und Arten unter einander hat während der gemeinsamen Todesgefahr geruht, und die gegenwärtige gänzliche Erschöpfung aller hat den Waffenstillstand notgedrungen verlängert. Wölfe und Panther liegen nur wenige Schritte von einer kleinen Heerde Antilopen; Büffel, Bären und Pferde ruhen unter einander, und keines vermag sich von der Stelle zu rühren, auf welche es die vollkommenste Erschöpfung hat niedersinken gemacht. Dort liegt ein Jaguar, der grimmig nach einem fünf Schritte entfernten Büffel- kalbe schaut; beim Anblick der Reisenden versucht er aufzustehen, aber gänzlich kraftlos krümmt er feinen Leib kreisförmig, verbirgt mit seinen schweren Tatzen den Kopf auf der Brust und stößt ein langsames klagendes Geschrei aus. Nicht weit entfernt liegt ein herrlicher Edelhirsch, so abgemattet, daß er nicht ein paar Zoll weit sich bewegen kann, um das Gras zu erreichen, und seine vertrocknete Zunge zeigt deutlich, wie er durch Wastermangel leidet. Ein ächter Jäger, der Gabriel! Sofort holt er aus dem zwanzig Schritte entfernten See eine Mütze voll Master, sprengt dem edlen Thiere einige Tropfen auf die Zunge und läßt es die Mütze leeren. Als er ihm die zweite Mütze Wasser gereicht, leckt das dank- bare Thier ihm die Hände und verfolgt den Wohlthäter mit Blicken, die aufrich- tiger und deutlicher sprachen, als mancher vierseitige Danksagungsbrief. Schäme dich, Undankbarer, vor dem Thiere, welches nie eine Wohlthat vergißtl Nachdem ihre Pferde wieder Kräfte gewonnen, führt Gabriel die Reisenden weiter durch die Prairien dem Ziele ihrer Reise, Texas zu. Hacsters' Lesebuch für Oberkl. c»«»gel. B»lkrsch. 22

5. Naturgeschichte der Mineralien, Pflanzen und Thiere und insbesondere des Menschen - S. 86

1844 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
86 Dev kletternde Fisch klettert, vermöge der stachlichten Hacken an Kopf und Flossen, selbst auf Bäume, um in dem Wasser oder ausfließendem Safte, der sich an ausgehöhlten Stellen derselben ansammelt, Insekten zu fangen, von denen er sich nährt. Die fliegenden Fische haben so lange Brust- flossen, daß sie damit sich über das Wasser erheben und eine Strecke weit über dem Wasser fliegen können. Der Hayfisch, auch Menschenfresser genannt, ist ein so großer Fisch, daß er einen Mann so wie ein todtes Roß zu verschlingen vermag. Er wird bis fünfzehn Ellen und darüber lang und 150 Zentner schwer. Ein Hay verschlang einst einen Matrosen, der von dem Schiffe in das Meer fiel. Sogleich wurde eine Kanonenkugel auf den Fisch abgefeuert, und der Fisch spie den Mann wieder aus, welcher noch leben- dig , und durch die Zähne des Thieres zwar an vielen Stellen des Körpers, doch nicht gefährlich verwundet war. Der Zitteraal kann denjenigen, der ihn be- rührt, mit einem blitzähnlichen (elektrischen) Schlage, wobey unter gewissen Umständen selbst Funken bemerk- bar sind, zu Boden stürzen. Auf diese Art verthei- digt er sich gegen Raubfische, und betäubt auf eine ziemliche Strecke um sich her die Fische, die ihm zur Nahrung dienen. t1 Die Stockfische befinden sich in den nördlichen Meeren in ungeheurer Menge; und mehrere hunoert große Schiffe laufen jährlich aus, und viele tausend Menschen beschäftigen sich mit dem Stockfischfang. Man fängt sie mit Angeln, und ein fleißiger Matrose kann in einem Tage über zweyhundert Stücke fangen«

6. Naturgeschichte der Mineralien, Pflanzen und Thiere und insbesondere des Menschen - S. 134

1844 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
134 bewegliche Stangen, die man Barten nennt; es sind deren 600 an der Zahl. Sie sind wie Orgelpfeifen geordnet, 10 bis 15 Schuhe lang und alle zusam- men wiegen bey 2000 Pfund. Von ihnen kommt das sogenannte Fischbein. In seinem Schweife hat er eine solche Stärke, daß er mit einem Schlage ein ziemlich großes Fahrzeug umwerfen oder zertrümmern kann. Seine Haut ist schwarz oder grau und wohl auch gelb oder weiß gefleckt. Der Speck unter der Haut ist über einen Schuh hoch, und gibt den Thran oder das Fischöl, wovon allein die Lippen zuweilen gegen 60, ja 80 Centner liefern, der ganze Körper des Thieres aber wohl 400, ja in seltneren Fällen 600 Zentner. Seine Augen sind nicht viel größer als Ochsenaugen. Mitten auf dem Kopfe hat er die beyden Nasenlöcher, durch welche er die Luft aus- und einathmet, und aus denen er Wasser zuweilen mit großer Gewalt so hoch empor spritzt, daß man das Rauschen in sehr weiter Entfernung hören kann. Wenn man eine Heerde von 50 bis 60 Wallfischen, die mit ihren Rücken gleich Dächern über das Meer hervor ragen, in der Ferne sieht, so glaubt man eine, schwimmende Stadt zu erblicken; die in Bögen empor steigenden Wasserstrahlen gleichen prächtigen Springbrunnen. 3. Wie es ungeheuer große Thiere gibt, so gibt es auch winzig kleine Thierchen. Diese sind unter den übrigen Thieren, was unter den Pflanzen der Schimmel ist. Die Milben, die man im alten Käse und müffigen Mehle findet, sind kleiner als Sandkörnlein und mit freyem Auge kaum zu erken- nen. Und doch gibt es noch kleinere Thierchen der Art, gegen die eine Milbe ein Elephant ist. In

7. Naturgeschichte der Mineralien, Pflanzen und Thiere und insbesondere des Menschen - S. 130

1844 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
130 erhellt wird, ist eine Muschel; ja man bedient sich der Muscheln als der Meffcr. Frauen und Jung- frauen benützen kleine niedliche Muscheln- und Schne- ckengehäuse zum Kopfputze und tragen sie gleich Per- lenschnuren am Halse und an den Armen. Das Ge- winnst, mit dem sich die Steckmuschel an den Felsen fest spinnt, wird von ihnen anstatt der Seide gebraucht. Eine Muschel dient dem Kinde zur Wiege. Die Männer verfertigen ihre Waffen aus Muscheln; die Spitze ihrer Lanzen ist ein geschliffenes Schalen- stück von einer Schnecke oder Muschel. Ihre Kriegs- trompete ist die Trompetenschnecke; eine Muschel mit Saiten bespannt ist ihre Leyer. Aus Muscheln werden ihre Angelhaken verfertigt; eine Muschel ist die Schaufel, mit der sie ihren Acker umgraben; mit Muschelkalk düngt man den Acker, ja die Mu- scheln dienen ihnen zu Werkzeugen bey Erbauung ihrer Schiffe. An Schnüren gefaßte kleine zierliche Schnecken sind ihre Geldrollen, und kleine Muscheln die Scheidemünze. Ja die Inseln selbst, auf denen sie wohnen, entstanden nach und nach aus einer un- ermeßlichen Anzahl von Korallenbauen, Schnecken - und Muschelschalen, die in Zeit von Jahrhunderten sich so sehr angehäuft haben."

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 426

1872 - Essen : Bädeker
426 thierüberresten, und auf manchen Bergen von Neuholland, die sehr hoch sind und jetzt viele Meilen weit vom Meere landeinwärts liegen, sieht man noch jetzt Korallenläumchen aufrecht stehen, und der ganze Boden sieht so ans, als wenn er plötzlich wäre vom Meere verlassen worden, von dem er einmal Jahrhunderte lang bedeckt gewesen war. Aber man braucht nicht so weit zu reisen, um etwas Ähnliches zu sehen. Auch in und aus unseren Kalkbergen findet man Korallenarten und Muscheln, die nur im Meere gelebt haben und gewachsen sein können. Man sieht es manchen unserer Sandgegenden an, daß da einmal lange Zeit hindurch Wasser darüber gefluthet haben muß, was auch die Muscheln in denselben bezeugen; und das Salz, das manche unserer Berge und Ebenen in sich führen, muß auch noch ans jener Zeit herrühren, wo ein salziges Meer da stand. Das rasche Zurückweichen des Meeres von dem festen Lande ist übrigens nicht die einzige Veränderung, die mit unserem Erdboden vorgegangen sein muß. Im Würtembergischen, in Thüringen, in Braunschweig und an anderen Orten Deutschlands, ferner in Frankreich und sogar in dem kalten Sibirien hat man Knochen nusgegraben, die von Elephanten, Nashörnern und anderen sol- chen Thieren waren, welche nur in sehr heißen Ländern leben können; dabei auch oft an den nämlichen Orten Palmen, Bambusröhre und andere Gewächse aus warmen Ländern. Diese Thiere und Pflanzen, die häufig miteinander, wie noch in ihrem jetzigen Vaterlande vor- kommen, müssen einmal in jenen jetzt so kalten Ländern gelebt haben Es muß also einmal da viel wärmer gewesen sein, als es jetzt ist. Die Knochen oder andere Überreste von Thieren der Vorwelt, die man in allen Theilen der Erde, am häufigsten aber in den nördlichen Gegenden, gefunden hat, gehören fast alle zu den noch lebenden Thier- geschlechtern, nur sind sie zum Theil größer, als die jetzigen, oder weichen auch in der Gestalt von ihnen ab. So hat man die meisten Gattungen der Säugethiere gefunden, doch nirgends Überreste von Menschen. Sehr verschieden von den jetzt lebenden Säugethieren waren: das Mammuthsthier, eine große Elephantenart, mit langen Mähnen; das Riesenelen, das zentnerschwere Geweihe hatte. Noch verschiedener von dem gegenwärtigen Thiergeschlcchte war das Ohio- thier (hat seinen Namen vom Ohioflusse in Nordamerika, wo man cs fand); es war so hoch, wie unsere größten Elephanten, aber länger, hatte große Stoßzähne, aber auch zackige Backenzähne, wie die fleisch- fressenden Thiere, und war mit langen Haaren bedeckt. Das Riesen- faulthier muß auch ein gar besonderes Thier gewesen sein. Es war von der Schnauze bis zum Rücken zwölf Fuß lang und sechs Fuß hoch und hatte furchtbar lange und scharfe Klauen. Überreste von Vögeln der Vorwelt hat man im Ganzen uoch wenig gesunden; in größerer Menge aber die Amphibien, und dar- unter Eidechsen von vierundzwanzig Fuß Länge (in den Nieder- landen bei Mastricht), ferner Krokodille, so groß, wie die noch jetzt

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 368

1872 - Essen : Bädeker
368 darüber und ringsum, und di; Reis« den mit ihren Pferden in dieser gräßlichen' Gefahr nur angewiesen auf die Schnelligkeit ihrer Thiere! Immer jagten sie fort und fori. Das Feuer war dicht hinter ihnen, da gewahrten sie auf einmal, daß etwa eine Viertelstunde vor ihnen die unermeßliche Heerde einen tiefen Schlund erreicht statte, den die Thiere in der Todesangst zu überspringen suchten, wobei Tausende auf Tausende in den dreihundert Fuß tiefen Abgrund stürzten. Immer geschwinder fliegt das Feuer heran, immer heftiger lodern die Flammen auf, als wollten sie ihre Beute nicht fahren lasten; seine Wogen wirbeln über den Köpfen hin und ersticken die Flüchtlinge fast mit ihrer Hitze und ihrem schwarzen Rauche. Eile ist Leben, der Schlund muß die Gehetzten retten oder begraben. Sie springen hinab, und erreichen, gesühl- und bewegungslos, thurmttef den Boden. Zur Besinnung gekommen, fühlen sie sich unverletzt; das Zischen und Krachen des Feuers aber dauert oben über ihren Häuptern fort, und schaudernd sehen die Geretteten zu den Flammen hinauf, die oben am Rande des Abgrundes fort- wüthen, bald auflodernd, bald sich senkend, als wollten sie nicht ruhen und rasten, bis alles Leben aus den unermeßlich« Prairien vernichtet sei. Die Reisenden sind gerettet. Ihr Fall brach sich an der ungeheuren Maste von Thieren, auf den Tausenden vcn Leichnamen, die eine Secunde vorher den Sprung über den Abgrund aus Furcht vor dem Feuer oder gedrängt von den nachstürzenden Masten gemacht und bet demselben Hals und Beine in der Schlucht gebrochen hatten, so daß ihre Leiber wie Kissen die Reisenden aufnahmen. Die Reisenden wickeln sich aus diesem Thaos thierischer Leichname und gewinnen tiefer unten einen freien Platz, auf dem sie ausruhen. Doch das fortdauernde Zittern der Erde belehrt sie, daß der rasende Wettlauf der Thiere und des Ele- ments noch immer nicht aufgehört haben. Sie preisen sich glücklich, gerettet zu sein, danken dem Himmel für ihre Rettung, und da sie vor unmittelbarer Gefahr sicher sind, thun sie sich gütlich mit einem Büffelkalbs, dessen Gebeine in Splitter zerschellt sind. Als sie nach einigen Rasttagen ihre Prairiereise fortsetzen, gelangen sie zu einem See, dessen Fluthen den Wellen des'flammenmeeres einen Damm entgegengestellt hatten, hinter welchem die Haufen der tödtltch gehetzten Thiere endlich den ersehnten Ruhepunkt gefunden. Ein paradiesischer Anblick! So wett das Auge reicht, Tausende und Tausende von Thieren ausgestreckt, theils die ermüdeten Glieder leckend, theils, ohne aufzustehen, die Hälse vorstreckend, um das Gras in ihrer Umgebung abzuweiden. Alle sonstige Feindschaft der einzelnen Gattungen und Arten unter einander hat während der gemeinsamen Todesgefahr geruht, und die gegenwärtige gänzliche Erschöpfung aller hat den Waffenstillstand nothgedrungen verlängert. Wölfe und Panther liegen nur wenige Schritte von einer kleinen Heerde Antilopen; Büffel, Bären un's Pferde ruhen unter einander, und keines vermag sich von der Stelle zu rührer> auf welche es die vollkommenste Erschöpfung hat niedersinken gemacht. Dort liegt ein Jaguar, der grimn !g nach einem fünf Schritte entfernten Büffel- kalbe schaut; beim Anblick der Reistnden versucht er aufzustehen, aber gänzlich kraftlos krümmt er seinen Leib kreisförmig, verbirgt mit seinen schweren Tatzen den Kopf auf der Brust und stößt ein langsames klagendes Geschrei aus. Nicht wett entfernt liegt ein herrlicher Edelhirsch, so abgemattet, daß er nicht ein paar Zoll weit sich bewegen kann, um das Gras zu erreichen, und seine vertrocknete Zunge zeigt deutlich, wie er durch Wassermangel leidet. Ein ächter Jäger, der Gabriel! Sofort holt er aus dem zwanzig Schritte entfernten See eine Mütze voll Wasser, sprengt dem edlen Thiere einige Tropfen auf die Zunge und läßt es die Mütze leeren. Als er ihm die zweite Mütze Wasser gereicht, leckt das dank- bare Thier ihm die Hände und verfolgt den Wohlthäter mit Blicken, die aufrich- tiger und deutlicher sprachen, als mancher vierseitige Danksagungsbrtef. Schäme dich, Undankbarer, vor dem Thiere, welches nie eine Wohlthat vergißt! Nachdem ihre Pferde wieder Kräfte gewonnen, führt Gabriel die Reisenden weiter durch die Prairien dem Ziele ihrer Reise, Texas zu.

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 115

1872 - Essen : Bädeker
115 23. Die Forelle. Am klaren Bache verweilen die Knaben gerne und sehen den Fischen zu, die im Wasser munter umherschwimmen. Weiter oben am Bache sitzt ein Fischer. Er hält die Angelruthe in der Hand und richtet unverwandt den Blick auf das Wasser. Jetzt zuckt die Ruthe; er zieht aufwärts und zappelnd hängt ein Fisch an der Schnur. Da eilen die Knaben, um den Fang zu sehen. Welch ein schöner Fisch! Wie Silber schimmern die Schuppen. Oben am Rücken ist das Thier etwas dunkler, mit schwarzen Punkten; die Seiten sind gelblich, der Bauch ist weiß. Aber im Weißen sind viel schöne, rothe Punkte mit blauen Rändern. „Das ist eine Forelle," spricht freudig der Fischer. „Sehet, sie athmet noch durch die Kiemen zur Seite des Kopfes; aber ihr Auge ist starr und unbeweglich. Sie hat sechs Flossen: zwei neben dem Kiemendeckel, zwei am Bauche, eine auf dem Rücken und eine Gabel- stosse am Schwänze. Aber sehet die spitzen Zähne am Rande der Leiden Kinnladen, ja noch Gaumen und Zunge sind mit Spitzen be- setzt. Die Forelle hat ein starkes Gebiß; sie verzehrt nicht nur Mücken und Würmer, sondern auch kleine Fische. Aber wir wollen sie in den wassergefüllten Behälter legen; denn nur im Wasser kann der Fisch leben. Außer demselben stirbt er bald. Diese Forelle lebt nur in Bächen und Flüssen mit frischem/ klarem Wasser. Wie ein Pfeil schießt sie durch dasselbe. Sie hat ein feines Gehör und Gesicht und einen scharfen Geruch. Wie sie jemand am Ufer bemerkt, verbirgt sie sich eiligst. Wenn sie nach Mücken jagt, schnellt sie ziemlich hoch über das Wasser empor. Im Herbste laicht die Forelle, d. h. sie giebt gar viele Eier von sich, aus welchen die jungen Fische in großer Anzahl kommen. Das Fleisch der Forelle wird gut bezahlt; denn es ist besonders zart und wohlschmeckend." 26. Die In der Hellen Felsenwelle Schwimmt die muntere Forelle; Und im wilden Übermuth Guckt sie aus der kühlen Fluth, Sucht, gelockt von lichten Scheinen Nach den weißen Kieselsteinen, Die das seichte Bächlein kaum Überspritzt mit Staub von Schaum. Sieh' doch, sieh', wie kann sie Hüpfen Und so unverlegen schlüpfen Durch den höchsten Klippensteg, Grad' als wäre das ihr Weg l Und schon will sie nicht mehr eilen, Will ein wenig sich verweilen, Zu erproben, wie es thut, Sich zu sonnen aus der Fluth. Forelle. Über einem blanken Steine Wälzt sie sich im Sonnenscheine, Und die Strahlen kitzeln sie In der Haut, sie weiß nicht wie. Weiß in wichtigem Behagen Nicht, ob sic es soll eickragen, Oder vor der fremden Gluth Netten sich in ihre Fluth. Kleine, muntere Forelle, Weile noch an dieser Stelle Und sei meine Lehrerin: Lehre mich den leichten Sinn, Über Klippen weg zu hüpfen, Durch des Lebens Drang zu schlüpfe» Und zu gehn, ob's kühlt, ob's brennt, Frisch in jedes Element. C2b. Müller.^ 8*
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