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1. Europa - S. 46

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
jt Englische Kreideküste bei Dover (vgl. Abb. <5. 34). 'Die englische Kreideküste bei Dover ist das Seitenstück der französischen bei Calais, mit der sie einst zusammenhing. -Sie ist steil, klippenreich und an 100 m hoch. Bodensenkung und Sturmfluten haben den alten Zusammenhang gelöst und noch jetzt weicht die Küste ununterbrochen durch Abspülung zurück. Wer nach mehrstündiger Seefahrt die blendend weißen Felsen von Dover, glänzend im Sonnenscheine, aus den dunkelgrünen Fluten der Nordsee aufsteigen sieht, der ahnt, welcher Zauber die englischen Küstenlandschaften umspielt. Hoch über der Stadt thront die altersgraue Feste Dover Castle, von den Römern angelegt und von den Sachsen und Normannen verstärkt! unten auf dem Pier, dem langen Damm, drängen sich die ankommenden Reifenden und nahe dabei liegt der Badestrand mit den Badekarren und den behaglich im Sande sich streckenden Badegästen. Portsmouth, der Hauptkriegshafen Englands. Was für das Deutsche Reich Kiel, ist für England Portsmouth. Es liegt an einer 8 km langen Bucht, geräumig genug, die ganze englische Kriegsflotte aufzunehmen. Zwischen der Stadt, die 230 000 E. hat, und der schönen Insel Wight, dem englischen Rügen, liegt die Reede von Spithead, wo vor den Seemanövern gewöhnlich die Flotten- schau stattfindet, die Tausende von Zuschauern aus dem ganzen Lande anzieht. Werften, Docks und Arsenale er- regen nicht minder hohes Interesse.

2. Vom Westfälischen Frieden bis zum Ausbruch des Weltkrieges - S. 56

1918 - Erlangen [u.a.] : Deichert
56 Vii. Vom Westflischen Frieden bis zur Franzsischen Revolution. erlangt und die Stellung Preuens im Reiche erschwert haben. Um nun Josephs Plan zu hintertreiben, veranlate er auf den Hilferuf der Herzogin Klemens von Bayern, der Schwgerin Karl Theodors, die Erben der bayerischen Krone,.die Herzoge Karl August und Max Josephvonzweibrcken (Karl Theodor hatte keine legitimen Kinder), gegenjenes Abkommen zu protestieren, indem er ihnen zugleich zum Schutze ihrer Erbrechte seine Untersttzung in Aussicht stellte. Da Joseph Ii. den Protest nicht beachtete, so drang ein preuisches Heer gegen Bhmen vor und der Bayerische Erbfolgekrieg (17781779) begann. Der Verlauf desselben war ein unblutiger. Weder Friedrich der Groe noch Maria Theresia wollten am Abend ihres Lebens ihre Streit-krfte noch einmal in mrderischen Schlachten messen. So gingen die Heere einem ernsten Zusammensto aus dem Wege und der Feldzug bestand nur in einer Reihe von Mrschen und kleinen Scharmtzeln. (Kartoffelkrieg.) Als Rußland auf Friedrichs Ersuchen Miene machte, sich zu Ungunsten sterreichs in den Streit zu mischen, zeigte sich Joseph Ii. zu Friedensunterhandlungen bereit. Der Friede kam in Friede^Tesche Teschen im sterreichischen Schlesien 1779 zustande. sterreich bekam das Jnnviertel (einen fruchtbaren Landstrich zwischen Donau, Inn und Salzach), entsagte hingegen allen weiteren Ansprchen auf Bayern; die Markgrafschaften Ansbach und Bayreuth sollten, nachdem die dortige Dynastie ausgestorben, mit Preußen vereinigt werden. Maria Theresia gestorben und Joseph Ii. Alleinherrscher 9?anbei5u?ertr= *n seinen Erbstaaten geworden war (1780), kam er auf seinen Lieblingstauschen. gedanken, Erwerbung Bayerns, zurck. Von der berzeugung durch- drungen, da sterreichs Besitz an der weit abgelegenen Nordsee (die Niederlande) immer eine gewisse Abhngigkeit von Frankreich mit sich bringe, dagegen die Abrundung durch Bayern fr den Kaiserstaat nach jeder Hinsicht vorteilhaft sei, machte Joseph Ii. dem bayerischen Kurfrsten den Vorschlag, ganz Bayern abzutreten und dafr die sterreichischen Niederlande (Belgien) in Besitz zu nehmen, die dann mit den wittelsbachischen Besitzungen am Rheine (Pfalz. Jlich, Berg) unter dem stolzen Titel eines Knigreichs Burgund htten ver-einigt werden knnen (vgl. die Bestrebungen Karls des Khnen). Karl Theodor war damit einverstanden;Karlaugustvon Zweib rcken aber war nicht zum Verzicht auf sein angestammtes Erbe zu bewegen; er lie vielmehr 1784 zum Schutze der deutschen Mittel- und Klein-ftaaten den Entwurf einer Union ausarbeiten, in die alle deutschen Fürsten auer dem Kaiser aufgenommen werden sollten. Selber macht-los, wandte er sich 1785 an Friedrich Ii. mit der Bitte, das geplante Tauschgeschft zu verhindern. Damit nun der Vergrerungssucht Josephs Ii. ein frallemal ein Damm entgegengesetzt werde, trat Friedrich Ii. mit dem schon von Karl August von Zweibrcken gehegten Gedanken einer

3. Hellas und Rom - S. 77

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
64. Alexanders Rckzug aus Indien. 77 richten zum Zeichen des Dankes fr die Götter, die ihn siegreich bis hierher gefhrt, und als Denkmal seiner Mhen. Sobald die Altre errichtet waren, brachte er auf ihnen die gewohnten Opfer dar, ordnete auch Wettkmpfe in Leibesbungen und zu Pferde an; er selbst traf Anstalten zur Einschiffung nach dem groen Weltmeer. Nachdem Alexander an den Usern des Hydaspes Dreiigruderer sowie auch eine Menge Frachtschiffe hatte in Bereitschaft setzen lassen, beschlo er, auf dem Hydaspes in das groe Weltmeer hinabzufahren. Persnlich fuhr er durch die Mndung des Indus in die hohe See hinaus, wie er sagte, um zu sehen, ob nicht irgendwo ein benachbartes Land aus dem Meer auftauche; im Grund aber, wie mir scheint, um sagen zu knnen, er habe das Meer hinter Indien befahren. Er schlachtete dem Poseidon zu Ehren Stiere und warf sie ins Meer; auch ein Trankopfer brachte er nach diesem Opfer und warf die Opferschale, die von Gold war, und die goldenen Mischkelche zur Shne ebenfalls ins Meer, betend, ihm die Flotte sicher zu begleiten, welche er unter Nearch nach dem persischen Meerbusen und den Mndungen des Euphrat und Tigris auslaufen zu lassen gedachte. Er selbst setzte sich an die Spitze seiner Hauptmacht gegen die Gadrosier in Bewegung, grtenteils durch eine Wste; und die Mehrzahl der Geschichtschreiber Alexanders versichert, da alle Mhselig-feiten, die sein Heer in Asien erduldet habe, sich nicht vergleichen lassen mit den hier erlittenen Drangsalen. Hier glaube ich eine Handlung Alexanders, so schn als irgend eine seines Lebens, nicht bergehen zu drfen. Es marschierte nmlich das Heer im Sande und zwar, weil bis zu dem weiter vorwrts liegenden Wasser noch eine Strecke zurckzulegen war, bei bereits sengender Hi'tze. Auch Alexander litt Durst; mhsam und beschwerlich, aber dennoch zu Fu, hielt er sich an der Spitze seiner Leute, um diesen die Mhseligkeiten durch gleiche Teilung der Not ertrglicher zu machen. Mittlerweile fanden einige Leichtbewaffnete in einem Graben sprliches Quellwasser, das sich angesammelt hatte. Unschwer schpften sie es aus und liefen damit eiligst zu Alexander. In seiner Nhe angekommen, schtteten sie das Wasser in einen Helm und berreichten es dem König. Dieser nahm es und belobte die berbringer; aber sowie er es an-genommen hatte, schttete er es vor aller Augen aus. Durch diese Tat wurde das ganze Heer so ermutigt, da man htte glauben sollen, alle htten von dem von Alexander ausgeschtteten Wasser zu trinken be-kommen." (Arriatt.) 65 Am Fnedenswerke. Als Alexander nach Babylon zu-rckgekehrt'war, fate er weitausblickende Plne zur dauernden Be-grndung seiner Herrschaft in den von ihm eroberten Lndern. Nicht

4. Geschichte des Altertums - S. 26

1910 - Nürnberg : Koch
- 26 Tod des Achilleus. Bald darauf fiel auch Achilleus. Mitten im Kampfgewhl vor den Toren der Stadt traf ihn ein Pfeil in die Ferse, an der er verwundbar war. Paris hatte den Pfeil ab-geschossen und Apollo hatte ihn so gelenkt, da er den herrlichen Helden zu Tode traf. Den ganzen Tag der wurde um des Achilleus Leiche gekmpft. Endlich siegten die Griechen und trugen den Leichnam unter Trnen und-Klagen ins Schiffslager zur Bestattung. Das hlzerne Pferd. So nahte auch das zehnte Jahr seinem Ende, ohne da Troja erobert war. Mit Gewalt war die Stadt nicht einzunehmen, daher versuchten es die Griechen mit List. Odysseus lie im Lager ein riesiges Pferd aus Holz bauen. Der Leib war hohl und darin versteckten sich Odysseus und mehrere andere Helden. Dann zogen die Griechen ihre Schiffe ins Meer und fuhren ab. Wo ihr Lager gewesen war, stand nur noch das hlzerne Pferd. Jetzt kamen die Trojaner aus der Stadt heraus und schauten das seltsame Pferd an. Sie hielten es fr ein Weihegeschenk und machten sich daran es in die Stadt zu ziehen. Da trat der Priester Laokoon hervor und warnte die Trojaner vor dem Pferde. Aber vom Meere her kamen zwei Schlangen gekrochen, umwanden Laokoon und seine beiden Shne und tteten sie. Jetzt glaubten die Trojaner, die Götter htten Laokoon gestraft, weil er vor dqn Weihegeschenke gewarnt hatte, und sie zogen das Pferd in die^adt. Sie muten aber einen Teil der Mauer einreien, so groß war das-Pferd. Man htte es durch kein Tor hereinziehen knnen. Dann feierten sie in aus-gelassenem Jubel das Ende des langen Krieges und den Abzug der Griechen. Zerstrung Trojas. Die Griechen waren aber gar nicht nach der Heimat gefahren. Sie hatten sich auf einer Insel in der Nhe der Kste versteckt. In der Nacht nun, als alle Trojaner sorglos schliefen,, stiegen Odysseus und die Helden aus dem Bauch des Pferdes heraus und ffneten die Tore der Stadt. Die Griechen waren inzwischen im Dunkel der Nacht zurckgekehrt und drangen in die Stadt ein. Jetzt wurden die Schlafenden berfallen und hingemordet, die Huser wurden in Brand gesteckt und die ganze Stadt wurde zerstrt. Nur wenigen Trojanern gelang es zu entfliehen. Unter diesen war der König Aneas, der seinen alten Vater auf dem Rcken aus der brennenden Stadt trug. So fieltroja durch die List des Odysseus^ / Das Gedicht von Trojas Untergang. Den Kampf um Troja schildert ein groes erzhlendes Gedicht { Epos), die Alias. Die Jlias wurde von Homvr gedichtet, der um 900 vor Christus gelebt haben soll. Doch hat er nicht die zehn Jahre des Kampfes in teiin Epos beschrieben, sondern nur einen Teil der

5. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 181

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 68. Die Kriege Karls V. mit Franz I. 181 entbrannte ein blutiger Krieg, der mit geringen Unterbrechungen von 1521—1544 dauerte. 2. Wir führen hier nur die wichtigsten Vorkommnisse desselben an. 1525 kam es bei Pnvia zur Schlacht. Karl V. erfocht mit deutschen Landsknechten unter Führung des Georg von Fruuds-b e r g einen herrlichen Sieg. Franz' I. Heer wurde vernichtet und er selbst als Gefangener nach Spanien verbracht. In dem für ihn demütigenden Madrider Frieden (1526) mußte Franz I. eidlich versprechen, seinen Ansprüchen auf Mailand zu entsagen und Burgund herauszugeben. Aber nun nahm sich der Papst, der Karls wachsende Macht in Italien fürchtete, der Sache des französischen Königs an. Er entband ihn seines Eides und Franz begann im Bunde mit dem Papste und anderen Fürsten die Feindseligkeiten von neuem (1527). Der Kampf war jetzt auch gegen den Papst gerichtet. Infolgedessen strömten viele lutherisch gesinnte Landsknechte herbei und Georg von Fruudsberg konnte bald ein stattliches Heer über die Alpen führen. Er drang bis Rom vor, eroberte 1527 die Stadt und brachte den Papst in arge Bedrängnis. In lächerlichem Aufzug verhöhnten die rohen deutschen Landsknechte das Papsttum. 1529 schloß Karl Y. mit Franz I. den Frieden zu Cambray. Derselbe hatte jedoch nur die Bedeutung eines Waffenstillstandes; denn schon in den dreißiger Jahren erfolgte der Wiederausbruch des Kampfes. 1544 gelangte das kaiserliche Heer bis in die Nähe von Paris und zwang Franz I. zum Frieden zu Cresph (bei Paris), durch den ein endgültiger Abschluß der Kriege herbeigeführt wurde. Franz I. verzichtete auf Italien, Karl V. auf Burgund (westlich der Saone). § 69. Tchmalkaldischer Krieg 1546—1547» Augsburger Interim 1548 1. Die Beendigung des Krieges mit Franz I. war von Bedeutung für das Auftreten des Kaisers in Deutschland: Auswärtige Verwicklungen, die ihn zur Mäßigung hätten mahnen können, standen zunächst nicht bevor; jetzt gab es für ihn den protestantischen Fürsten gegenüber keine Rücksichten mehr. Er war fest entschlossen, unter allen Umständen die Einheit der Kirche wiederherzustellen und die Selbständigkeit der Reichsstände zu brechen. So rückte die Entscheidung durch die Gewalt der Waffen immer näher und unvermeidlich heran, bis sie in den Jahren 1546 und 1547 erfolgte. Den Anlaß zum Ausbruch des blutigen Kampfes gab das Verhalten der protestantischen Fürsten gegen das von dem Papst auf des Kaisers Be- Verlauf. Friede zu Crespy 1544. Ursache: Streben des Kaisers nach Einheit der Kirche. Anlaß.
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