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1. Landeskunde des Deutschen Reiches - S. 58

1912 - München : Oldenbourg
58 Die Deutschen Landschaften. Auf den Tüneninseln mit ihrer reinen stärkenden Seeluft sind vielbesuchte Seebäder entstanden, unter denen Borkum, Norderney (f. S. 54) und Sylt hervorragen. Helgoland (|. S. 54), gegenüber der Elbemündung, ist ein Felseneiland und ein gleichfalls stark besuchtes Seebad. Es hat Befestigungs- anlagen. Zwischen den Düneninseln und der Küste liegt das 1—2 Stunden breite Wattenmeer (f. S. 50), das bei Ebbe an manchen Stellen zu Fuß über- schritten werden kann, bei Flut aber vom Wasser bedeckt ist. Untiefen, Sandbänke und Inseln gefährden die Zufahrt in hohem Maße, schützen aber auch die deutsche Küste im Kriege, wo alle Seezeichen eingezogen werden, gegen feindliche Überfälle. Schutz gewähren den Seeschiffen die tief- eingreifenden Buchten und die Flut trägt die Fahrzeuge tief ins Binnenland hinein. Die Buchten der Nordsee sind: der Tollart mit der Emsmündung, der Jadebusen, die Trichtermündungen der Weser und der Elbe. Tie deutsche Nordseeküste zeigt also erhebliche Gliederung. An den Buchten entstanden die wichtigsten Stapelplätze des Handels und Verkehrs x): an der Wesermündung Bremen und an der trichterförmigen Elbe- mündung Hamburg, Deutschlands größte Seestädte. Tie Freie und Hansestadt Hamburgs (f. S. 56). Hamburg liegt 120 km vom Meere entfernt an der Stelle, wo die Elbe sich seeartig zu erweitern beginnt und zahlreiche Inseln ein Überschreiten des Flusses ermöglichen. Hier bildet zugleich die von Norden einmündende Alster zwei geräumige Becken, die Binnen-Alster und die Außen-Alster, die sich zu trefflichen Häfen für die Flußschiffe eiguen. Bis Hamburg hinauf dringt die Flut und trägt die größten Seeschiffe fast vor die Tore der Stadt. Hamburg ist also e i n F l u ß - und ein Seehafen zugleich. Von größter Bedeutung für die Entwicklung seines Handels ist die Elbe; denn diese führt die vielfältigen gewerblichen Erzeugnisse des mitt leren Flachlandes, Sachsens, ja sogar Böhmens der Seestadt zu und bringt ihnen dafür die Rohprodukte der überseeischen Länder. Zudem ist Hamburg der Endpunkt zahlreicher Eisenbahnlinien. So wurde die Stadt der Hauptausfuhrhafen für die Erzeugnisse Deutsch- lands und Österreichs einerseits und der Haupteinfuhrhasen für Kolonialwaren anderseits. Als Seehafen nimmt es unter allen Seestädten des Kontinents den e r st e n Rang ein. Es unterhält regelmäßige Dampserverbindungeu mit allen Seestaaten der Erde, be- sonders mit Großbritannien, Nord- und Südamerika und den deutschen Kolonien. Tie Hamburg-Amerika-Linie zählt zu den größten Schiffahrtsgesellschaften der Welt. Die größte Sehenswürdigkeit Hamburgs ist sein Hafen mit den großen Ozeandampfern und dem Masten- wald der Segelschiffe, mit den unabsehbaren Kais und den Lagerhäusern der Fabriken, den verschiedenen Bassins, Brücken und Kranen und dem verwirrenden Getriebe der Boote, Barken und Tampsschisfe. Sein Verkehr ist nahe daran, den Londons zu überflügeln. Andere Merkwürdigkeiten der Stadt sind der Jungfernsteg mit seinen Palästen, die alten Fleets (schmale Kanäle, umrahmt von alten hohen Häusern), die ausgedehnten Anlagen und die deutsche Seewarte am Hochufer der Elbe, wichtig durch ihre Sturmwarnung und die Wettervorhersage. Seiner Einwohnerzahl nach (940 000 Einw., mit Altona und Vor- orten 1*4 Mill.) ist es die zweitgrößte Stadt des Reiches. Ter Vorhafen von Hamburg ist E u x h a f e n. Tie Freie Hansestadt Bremen. Bremen an der Weser, 250 000 Einw., ist die zweitwichtigste Seehandelsstadt des Deutschen Reiches, der wichtigste Einfuhrhafen 1) Stavel — Warenniederlage zum Zwecke des Verkaufs oder des Versands. 2) Die Hanse (nicht Hansa nach Professor Dietrich Schäfer) war ein mächtiger Städte- bund im Mittelalter zum Schutze des deutschen Handels. Ihr Vorort war Lübeck.

2. Landeskunde des Deutschen Reiches - S. 67

1912 - München : Oldenbourg
Iv. Das Norddeutsche Tiefland. 67 Kgl. Schloß Düsternbrook Kriegsschiffe, Segelboote Ufer bis 30 m Höhe mit herrlichem Buchenwald Festung Fnednchsort Aufnahme der Photo»lob>Co,, Zürich.) Förde. Dock der Kaiserl. Werft bei Ellerbek. Sie bilden die besten natürlichen Häfen der deutschen Küste und ihre schönste Strecke. Unter allen deutschen Ihre Länge beträgt 10 km, ihre durchschnittliche Breite 1 km, die größte Tiefe bis 19 m. Kreideküste von Stubbenkammer bei Saßnitz auf der Insel Rügen. Höhe der Steilküste 8v m. Shts den grünen Meereswellen und den dunklen Buchenwäldern heben sich die schneeweißen Kreidewände der Insel malerisch hervor, ein prächtiges Seitenstück zur Insel Helgoland.

3. Heimatkunde - S. 16

1918 - München : Oldenbourg
16 ©efdjidjttidjer frücfbltcf. ©efá)t<í)tlt<í)er Wmbltch. 5)ie meiften ©täbte íjaben ein í)oí)e§ filter. S)en Síníafj §ur ©ntfteíjimg gab oft ein|$ïuf3ûbergang, eirte ©trafsenfreu^ung, eine fefte Surg ober eine firdjlidje lieber* laffung. Sin Seil der ©tobt pflegt Ijeute nod) beutlidj al§ Síítftabt erlennbar §n fein. ®en 9jlittelpunft der Sfltftabt bilbet geiuöljniici) ein Stjîarït^ïa^ ober eine feíjr breite ©trajee, die aí§ 2crarít^ía¿ bient. §ier fteí)t ba§ 9iatí)au3._ S>ie äitefte ®irci)e ist nidjt toeit babon entfernt. ®ie Síltftabt í)at meift frumme ©trafen, nidjt feiten fiei)t man ba altertümliche Käufer mit íjoíjen ©iebeln, frönen ©r!ern nnb gotifdjen ©pijjbogen. S)ie alten ©täbte toaren früher alle befeftigt. 2ín den Eingängen ftanben fefte Sore, Mauern und ©räben gogen fiá) ringê Ijerum. $nnerl)alb biefeë ©ûrtelê liegt die ¿(ítftabt, brausen die 5jîeuftabt. Öfter turben ííeine Seile der 9^euftabt in die ^eftungêtoerfe miteinbezogen, ©<8 entftanben neue ©tabttore. ^n der erften ipälfte be§ 19. $aí)rí)unbert§ fprengten die meiften ©täbte den alten fçeftungâgiirtel. Seiber braá) man bamafê biete alte ©tabttore ab. 2)ie nocí) öortjanbenen Sore ,und Sürme finb ein ijerrlicfyer ©c^mud und eine eíjrtuürbige Erinnerung an alte Reiten. 23efonberê rafdj entttñcfeíten fiá) die ©täbte feit 1871, feit der Sîeugrûnbung be§ ®eutfá)en Sreiájeé. Sserbefferungen aller 2írt lamen §ur ©infüíjrung: banali* fation, Ssafferleitung, ^flafferung, ©aêïiàjt, eïeftrifcijeê fiidjt, ©trafcenbaíjnen. $raá)tige ©emulen, grofce £ranfenl)äufer lourben erbaut. V ,r. Übung 24. 23a§ gab den 9ínlaf} gur ©ntfteíjung beiner §eimatftabt? — 2bo ist der Íoíitteípunft der Síítftabt? Sbeídjeé ist die äitefte tiráje? — ^ft nod) etïua§ von der alten ©tabtbefeftigung §u feí)en? ïore, Stürme, Sjia'uern, ©räben, Sßäile? 3bo ftanben die nicí)t mefyr üorfyanbeneníore? beuten ©.puren auf eine frühere Erweiterung der ©tabtbefeftigung? Sbelcijen Umfang fjatte die Îutftabt? — Qn roeldjer Stiftung liegen die neueften ©tabtteile? 2bas> gab den Stnlap ju itérer (Sntfteíjung? ®er 23aí)ní)of? gabriíen? — 3bie biele ginmoíjner íjat der ©d)uíort? — ©inb Erinnerungen oor- fyanben an die Siömergeit, an iïarl den ©rojjen, an die Ungarngeit, an die 3eit ker Sänfte, an ^en ©reifjigjäijrigen Sìrieg, an die napoleonifdje 3eit? erinnert an den testen £rieg mit ^ranf» reide) und an die ©rridjtung be£ ©eutfdjen $Reid)e§ 1871?

4. Heimatkunde - S. 8

1918 - München : Oldenbourg
8 Stilgemeine Çeimatïunbe. Seiten großer ïrodenfyeit fliegt nur mefyr toenig Sßaffer im 23ette beê 93ad)eê, $ïuffe§ ober ©tromeê (Íjiieberíoaffer, Sßafferflemme). Übung 11. ©iefyfi bu Sínjeiájen eineë berfdjieben í)oí)en Sbafferftanbeê? ©ibt el ein §ocí>- roafferbett? Sdämme? — irgenbmo eine 33orrid)titng boríjanben, n>o man die 28afferf)öi)e ab- legen !ann, ein ^ßegel? 2)er ^egelftanb betrug am . ..........191.....m . . cm. ©inb §od)tt>affer* marien borfyanben, die an frühere Überfdjtoemmungen erinnern? Die $ett)Cqwtg be§ 2bafjcr§. 2)a§ Sßaffer folgt der Neigung beê S5oben§. 2)er Sauf beê Ssafferê ist manchmal fdjnell, manchmal íangfam. 2)a§ t)ängt von der ©tärfe der Neigung, bom ©efäll ab. Übung 12. Siati) meldjer §immel§rid)tung neigt fid) der 33oben briner §eimat? — 28o fliegt euer Söafferlauf fdjnell, mo Iangfam? Die Arbeit be§ flicfjenbcn 8bajjer§. 2)ie fliefjenben ©emäffer führen ©er öl i, ©anb und (Srbe mit, befonberê bei §odjtuaffer. ©ie greifen nid)t feiten iijre llfer an. tiefer gerftörenben ®raft toirien toir mit dämmen, mit Ilfermauern, $afd)inen ufto. entgegen. 2iuá) baê £aï ist in der fregel baê Sber! eineê fíie^enben Ssafferê. ®er gluft í)at fidj ba§ Sat gegraben. Sjíancíjmaí toar alïerbingê fd)on eine ©rbfpaíte boríjanben, die er fid) dann erweitert í)at. ®er glufj griff balb fyier balb bort den ïaîfjang an. ®aë ©eröll í)at feinen tarnen von „rollen". ®ie anfangt fantigen ©teine tuerben im S3ette fortgerollt. ®aburd) werben sie aïïmâïjlid) runbgefepffen. ©anb ist feíjr ileineê ©eröll. Sbo baê Ssaffer íangfam fliegt, lagert e§ ©eröll, ©anb und ©djïamm ab. S5ie Saífoíjíe befteíjt in der fèauptfadje auê foldjen Ablagerungen ober 2ínfd)tuemmungen. Ssic^tige ©ienfte leiftet baê fliefjenbe Söaffer dem Sjienfdjen. ©§ bient ¿um Sbafcfyen und Saben, treibt Sßafferräber, trägt fjlöfje und ©d)iffe und füfyrt die 91 b- tüäffer mit fort. Übung 13. ©udje ©ertili (®ieë) und ©anb! — ©udje ©teilen, mo der Çlufc ein Ufer ober eine Stalmanb angreift! — 2öa§ ist in der Sftäfye der ©tabt §um ©dju^e der Ufer gefdjeíjen? — Silben fid) trgenbmo 2lnfd)memmungen? — 2bte mirb der heimatliche ^lufj auégenütjt? (©tcïjcnbe ®ctoä^cr finb die Seid)e (Sßeiljer), ©een und Speere. ®runbtoafter und Cmeííen. Sbaffer befinbet fid) nidjt bloft in den Sädjen und Hüffen, aud) im inneren der förbe ist Sbaffer. Ssenn man in eine getoiffe £iefe gräbt, finbet man faft überall ©runbiuaffer. 2íud) biefeê Sbaffer ist in lang* famer S3ett>egung, meift in der 9ftid)tung gegen einen gluft gu. ®a§ ©runbtoaffer ist 9?egentt>affer, baê in den S3oben gefidert ist. a a. a £>ier greift der gtufe den Saldano an.

5. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 512

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
512 Wohnhaus und enthält gleichfalls einen sogenannten Pesel; gegen Osten und Norden liegen Ställe und gegen Westen die Tenne. — Das ganze Gebäude hat ein 40 Fuß und darüber hohes Dach, welches in Form einer vierseitigen Pyramide oben spitz ausläuft und stets mit Stroh bedeckt ist. Nur die stärksten Hommerschen Balken vermögen die Spannung der ungewöhnlichen Raumverhältnisse zu tragen. Wegen der Kostbarkeit solcher Bauten ist man in neuerer Zeit mehrfach von dieser Bauart abgewichen, sodaß die Zahl der alten ehrwürdigen Hauberge von Jahr zu Jahr immer mehr abnimmt. 27. Die Vogelkojen auf Föhr und Silt (Seeland). Die Jagd auf Enten und andere Wasservögel ist besonders merkwürdig und ergiebig auf der Insel Föhr. Der Vogelfang ist für manche Familien auf dieser Insel ein nicht unwichtiger Erwerbszweig und hat manches Eigene, das auf dem festen Lande wenig bekannt ist. Er geschieht auf zweierlei Art, theils mit Schlag- netzen, theils in Vogelkojen. Die Beschaffenheit der Vogelkojen läßt sich nur unvollkommen und schwer deutlich genug beschreiben. Zu einer Vogelkoje ist ein Stück Land von 15 bis 1600 Quadratruthen erforderlich. In der Mitte derselben ist ein großer Teich gegraben von solcher Tiefe, daß er immer Wasser halten kann. An allen vier Seiten ist ein ziemlich hoher Erdwall aufgeworfen, der aber an den Ecken des Teiches nicht zu- sammenhängt; denn von jeder derselben geht ein langer, etwas gekrümmter Graben aus, der die Pfeife genannt wird. Da wo derselbe mit dem Teiche zusammenhängt, ist er 9 bis 10 Ellen breit und ziemlich tief, wird aber allmählich schmäler. An der äußeren Seite dieses Grabens ist gleichfalls ein Erdwall aufgeworfen, der gegen das Ende allmählich niedriger wird und auf dem ganz kurze Pfähle stehen. Gegen-, über auf der andern Seite ver Pfeife, wo kein Wall ist, stehen lange Pfähle, deren Ende mit jenen auf dem Walle horizontal ist. Auf diesen Pfählen wird über die Pfeife ein Netz gespannt und vor das Ende derselben ein Hamen oder eine Reuse befestigt. Dicht außen vor den langen Pfählen stehen Schirme oder Zäune von Schilfrohr, schräge gegen den Graben gestellt, ungefähr wie Coulissen auf dem Theater. Dann folgt ein langer Zaun in gerader Linie längs der Pfeife, welcher alle Aussicht von dem Graben begrenzt, sodaß außerhalb dieses Zaunes ein Mensch gehen kann, ohne von den Vögeln in der Pfeife gesehen zu werden. Solcher Pfeifen sind vier, auch wohl sechs bei einer Koje, damit der Fänger allemal in einer solchen, die abwärts vom Winde gelegen ist, fangen kann, weil sonst die Vögel von ihm Witterung bekommen und davon fliegen würden. Die Wälle und der übrige Platz an der Koje sind mit Schilfrohr, Bäumen und Sträuchern aller Art bewachsen, so daß sie einem kleinen Walde oder einer Wildniß ähnlich sieht. In der Koje ist immer eine Anzahl Vögel, welche das ganze Jahr hindurch täglich zweimal in der Mündung der Pfeife gefüttert werden. In der einen Koje auf Föhr sind manchmal jährlich über 50 Tonnen Gerste aufgefüttert worden. Es werden auch einige hundert Vögel halb zahm gemacht. Man beschneidet ihnen die Flügel, füttert sie an einem eingeschlossenen Ort in der Koje, bis ihnen die Federn wieder wachsen und läßt sie dann in die weite Welt fliegen. Diese suchen das folgende Jahr mit ihrer Brut und vielen andern die Koje wieder heim und ver- größern den Fang. Der Fang nimmt mit den ersten Tagen des August seinen Anfang und dauert so lange, bis es so stark friert, daß das Wasser in der Koje mit Eis bedeckt ist. So- bald dieses geschieht, verlieren sich die Vögel auf einmal. Im September und Ok- tober ist die beste Fangzeit. Beim Fange selbst verfährt man auf folgende Weise. Wenn sich wilde Vögel in dem Teiche einfinden, so folgen diese den zahmen, wenn sie gefüttert werden, bis in die Pfeife. Sobald der Fänger, den der Zaun vor den Vögeln verbirgt, merkt, daß Vögel da sind, tritt er hinter dem Zaun hervor und zeigt sich denselben. Diese wagen nicht mehr in den Teich zurück zu fliehen, weil er demselben näher

6. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 129

1865 - Essen : Bädeker
129 mögen auf gescheiterten Schiffen in ihrer Noth die Hände verge- bens nach Hülfe ausgestreckt — aber in den Wogen des Meeres ihr Grab gefunden haben! Wer goß das Wasser reichlich aus In Quellen, Bachen, Seen? Wer streut im Winter Flocken aus Wer heißt die Winde wehen? Wer führt die Wolken, tröpfelt Thau Auf Wiesen, Gärten, Felder? Alle Tropfen in den Bächen Hör' ich rauschend zu mir sprechen: Nur von Gott kommt Alles her, Auch der Tropfen und das Meer! — 1. Das Bächlein. Du Bächlein silberhell und klar, du eilst vorüber immerdar, am Ufer steh ich, sinn und sinn: „Wo kommst du her? Wo gehst du hin?" „Ich komme aus dunkler Felsen Schooß; mein Lauf geht über Blum' und Moos; auf meinem Spiegel schwebt so mild des blauen Himmels freundlich Bild. Drum hab ich frohen Kindersinn; es treibt mich fort, weiß nicht wohin. Der mich gerufen aus den: Stein, der, denk ich, wird mein Führer sein." 2. Des Wassers Rundreise. Blumen sprachen zu der Welle: „O du eiliger Geselle, eile doch nicht von der Stelle!" Doch die Welle sagt dawider: „Ich muß in die Lande nieder, weithin auf des Stromes Pfaden, mich im Meere jung zu baden; aber dann will ich vom Blauen wieder auf euch niederthauen." 3. Der Steg. Ein Bächlein fließt das Thal entlang, '8 Kind möcht hinüber, es wird ihm bang. Es möchte sich drüben die Blümchen besehn und kann doch nicht über das Wasser hingehn. Zum Gehen führt über das Wasser kein Weg, da kommt gleich der Zimmermann, bauet den Steg. Von hüben nach drüben 's Kind gehen nun kann, hab' Dank, du geschickter Zimmermann! 4. Die beiden Ziegenböcke. Es waren einmal zwei Gctßböcke, die hatten starke Hörner und lange Bärte, aber wenig Hirn in dem Kopfe. Diese begegneten sich auf einem Wege mitten über einem tiefen Wasser. Da sprach der eine: „Geh mir aus dem Wege, oder ich stoße dich." Der andere aber antwortete: „Wenn du stößest, so stoße ich wieder, und ich gehe nicht aus dem Wege." Und so geriethen die beiden eigensinnigen und hartnäckigen Böcke an einander, streckten die Köpfe vorwärts, und preßten die Hörner so an einander, als wenn es Mauersteine wären. Ich glaube, sie waren sich gleich an Stärke; denn cs konnte Huester«' Lesebuch für Mitteln, kaichol. Dslkssch, 9

7. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 127

1865 - Essen : Bädeker
127 schwaches Gefälle und daher einen ruhigen Lauf; in bergigen Gegenden haben sie gewöhnlich ein starkes Gefälle und daher kommt es, daß sie hier plätschernd, brausend, rauschend und reißend dahin eilen. Sehr kleine Bäche, welche schnell fließen, lassen einen ange- nehmen Ton hören, welchen man Nieseln nennt. Fällt aber ein Vach oder ein Fluß in seinem Bette schäumend und brausend mit Ungestüm von einer Höhe jäh herab, so nennt man däs einen Wasserfall. — Die Oberfläche der fließenden Gewässer hat keine w«gerechte, son- dern eine schiefe Lage. Woraus erkennst du das? 4. Über kleine Bäche kann man schreiten oder wenigstens springen, über die größer» führt gewöhnlich ein Steg von einem Ufer zum andern, oder es sind Brücken darüber gebaüt. Über große Flüsse sind nicht viele Brücken gebaut, weil diese sehr viel Geld kosten, und man muß daher gewöhnlich auf N a ch e n über sie hinüber fahren. Auf den großen Flüssen fahren aber auch Schiffe, welche nicht bloß Menschen, sondern auch allerhand Waaren von einem Orte zum andern bringen. Diese . Schiffe werden entweder von Pferden gezogen oder vom Winde fort- bewegt, indem dieser in die aufgespannten Segel bläs't. Am schnellsten aber fahren die Dampfschiffe, welche von Nädern getrieben werden, die der Dampf eines Wasserkessels umdreht. Wenn der Wind nicht weht, ist die Oberfläche der Gewässer ruhig und so glatt wie ein Spiegel. In ihr spiegeln sich die Ufer mit den Bäumen und andern Dingen ab, und sie heißt darum der Wasserspiegel. Wenn aber ein starker Wind weht oder stürmt, dann entstehen auf dem Wasserspiegel Wellen oder Wogen, welche die Schiffe so furchtbar hin- und herschaukeln, daß sie manchmal an Felsen zerschmettern oder scheitern und dann zu Grunde gehen mit all den geladenen Waaren und mit all den Leuten auch, die sich nicht durch Schwimmen retten können. Auf dem Grunde der Gewässer sieht man Steine, Kies und Schlamm; an ihren Ufern wachsen gern Weiden, Erlen, Sträucher, Gräser und Kräuter; auch Störche und Reiher halten sich an den Gewässern auf, und in ihnen wohnen Fische, Krebse und Würmer. — Nach starkem Regen und wenn der Schnee schmilzt, schwellen oft die Gewässer so hoch an, daß sie aus den Ufern treten, und die ganze Gegend überschwemmen. Solche Ueber sch w emmungen richten gewöhnlich großen Schaden an, da sie Felder und Gärten austrciben und Häuser, Dörfer und Städte unter Wasser setzen. Ja, eine Was- sersnoth ist schrecklicher, als eine Feuersbrunst. Aber es ist gut, daß die Überschwemmungen gewöhnlich nicht lange dauern; denn nach einigen Tagen treten die Bäche, Flüsse und Ströme wieder in ihr Bett zurück, und fließen ruhig weiter. — Tröpstein muß zur Erde fallen, Muß das zarte Blümchen netzen,

8. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 77

1865 - Essen : Bädeker
77 18 Ostern (Matth. 28. Mark. 16. Luk. 24. Joh. 20.) Als abtz^.der Sabbat vorüber war, kauften Maria Magdalena und die andere Maria, des Jakobus Mutter, und Salome Specercien, daß sie hingingen und Jesum salbten. Und sie kamen zum Grabe in aller Frühe, und sprachen zu einander: „Wer wird uns den Stein vom Grabe wegwälzen?" Aber sieh, es entstand ein großes Erdbeben; denn ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Sein Anblick war wie der Blitz, und sein Gewand weiß, wie der Schnee. Die Wächter des Grabes aber bebten aus Furcht vor ihm und waren wie todt. Und der Engel hob an und sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht; ich weiß, ihr suchet Jesum von Na- zareth, der ist gekreuziget worden. Warum suchet ihr den Lebenden bei den Todten? Er ist nicht hier; er ist aufer- standen, wie er gesagt hat. Kommet und sehet den Ort, wo man den Herrn hingelegt hatte, und gehet eilends hin und saget seinen Jüngern und dem Petrus, daß er aufer- standen ist. Und sie gingen eilendö mit Furcht und großer Freude von dem Grabe hinweg, und liefen, um es seinen Jüngern zu verkünden. „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er gestorben ist." (Joh. 11, 25.) In. Zn Ostern. Ist denn der liebe Heiland todt? Und ist er gar begraben? O, hört's, wir dürfen keine Noth um seinetwillen haben! Heut ist das liebe Osterfest, wo lebend er das Grab verläßt. Sterb' ich nun auch, wer weiß, wie bald? und nimmt der Tod mein Leben, mein Heiland hat noch mehr Gewalt, der wird mir's wiedergeben, der weckt mich aus der Grabesnacht und führt mich in des Himmels Pracht. 20. Pfingsten. (Mpostelg. 2.) Und als der Tag des Pfingstfestes herangekommen, waren seine Jünger alle beisammen an demselben Orte. Und plötzlich entstand vom Himmel her ein Brausen wie eines herankommenden gewaltigen Sturmes und erfüllte das ganze Haus, darin sie saßen. Und es zeigten sich ihnen vertheilte Zungen wie von Feuer und ließen sich nieder auf einen jeglichen von ihnen; und sie wurden alle er- füllet mit dem heiligen Geiste, und begannen zu reden

9. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 74

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
74 deutscher Handwerksbursche in Amsterdam durch den Irrthum zur Wahr- heit und zu ihrer Erkenntniß. Denn als er in diese große und reiche Han- delsstadt voll prächtiger Häuser, wogender Schiffe und geschäftiger Menschen gekommen war, fiel ihm sogleich ein großes und schönes Haus in die Augen, wie er auf seiner ganzen Wanderschaft von Tuttlingen bis nach Amsterdam noch keins erlebt hatte. Lange betrachtete er mit Verwunderung dieses kostbare Gebäude, die Kamine auf dem Dache, die schönen Gesimse und die hohen Fenster, größer als an des Vaters Haus daheim die Thür. Endlich konnte er sich nicht enthalten, einen Vorübergehenden anzureden. „Guter Freund," redete er ihn an, „könntihr mir nicht sagen, wie der Herr heißt, dem dieses wunderschöne Haus gehört mit den Fenstern voll Tulipanen, Sternenblumen und Levkoyen?" —Der Mann aber, der vermuthlich etwas Wichtigeres zu thun hatte und zum Unglück gerade so viel von der deutschen Sprache verstand, als der Fragende von der holländischen, nämlich nichts, sagte kurz und schnauzig : „Kannitverstanund schnurrte vorüber. Dies war ein holländisches Wort, oder drei, wenn man's recht betrachtet, und heißt auf deutsch so viel als: „ich kann euch nicht verstehen." Aberder gute Fremdling glaubte, es sei der Name des Mannes, nach dem er gefragt hatte. „Das muß ein grundreicher Mann sein, der Herr Kannitverstan," dachte er, und ging weiteri Gass' aus Gass' ein kam er endlich an den Meerbusen , der da heißt: Het Ey, oder aus deutsch: Das Ipsilon. Da stand nun Schiff an Schiff und Mastbaum an Mastbaum, und er wußte anfänglich nicht, wie er es mit seinen zwei einzigen Augen durchfechten werde, alle diese Merkwürdigkeiten genug zu sehen und zu betrachten, bis endlich ein großes Schiff seine Aufmerksamkeit an sich zog, das vor kurzem aus Ostindien angelangt war und jetzt eben ausgeladen wurde. Schon standen ganze Reihen von Kisten und Ballen auf- und nebeneinander am Lande. Noch immer wurden mehrere herausgewälzt, und Fäffer voll Zuckerund Kaffee, voll Reis und Pfeffer. Als er aber lange zugesehen hatte, fragte er endlich einen, der eben eine Kiste auf der Achsel heraustrug, wie der glückliche Mann heiße, dem das Meer alle diese Waaren an das Land bringe? „Kannit- verstan," war die Antwort. Da dachte er: „Haha, schaut's da heraus ? Kein Wunder! Wem das Meer solche Reichthümer an das Land schwemmt, der hat gut solche Häuser in die Welt stellen und solcherlei Tulipanen vor die Fenster in vergoldeten Scherben." Jetzt ging er wieder zurück und stellte eine recht traurige Betrachtung bei sich selbst an, was er für ein armer Mensch sei unter so viel reichen Leuten in der Welt. Aber als er eben dachte: „Wenn ich's doch nur auch einmal so gut bekäme, wie dieser Herr Kannitverstan cs hat," kam er um eine Ecke und erblickte einen großen Leichenzug. Vier schwarz vermummte Pferde zogen einen ebenfalls schwarz überzogenen Leichenwagen langsam und traurig, als ob sie wüßten, daß sie einen Todten in seine Ruhe führten. Ein langer Zug von Freunden und Bekannten des Verstorbenen folgte nach, Paar an Paar, verhüllt in schwarze Mäntel und stumm. In der Ferne läutete ein einsames Glöcklein. Jetzt ergriff unsern Fremdling ein wehmüthiges Gefühl, das an keinem guten #

10. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 51

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
51 97. Die Witwe von Husum. Es war im Winter, und das Eis stand. Da beschlossen die Husumer, ein groszes Fest zu feiern; sie schlugen Zelte auf, und alt und jung, die ganze Stadt, versammelte sich drauszen. Die einen liefen Schlittschuhe, die andern fuhren im Schlitten, und in den Zelten erscholl die Musik, und Tänzer und Tänzerinnen schwenk- ten sich herum, und die Alten saszen an den Tischen und tranken eins. So verging der ganze Tag, und der helle Mond stieg auf; aber der Jubel schien nun erst recht anzufangen. Nur ein altes Mütterchen war von allen Leuten in der Stadt zurückgeblieben. Sie war krank und gebrechlich und konnte ihre Füsze nicht mehr gebrauchen; aber da ihr Häuschen auf dem Deiche stand, konnte sie von ihrem Bette aus auf’s Eis hinaussehen und die Freude sich betrachten. Wie es nun gegen den Abend kam, da gewahrte sie, indem sie so auf die See hinaussah, im Westen ein kleines weiszes Wölkchen, das eben über dem fernen Horizont auf- stieg. Gleich befiel sie eine unendliche Angst; sie war mit ihrem Manne zur See gewesen und verstand sich recht auf Wind und Wetter. Sie rechnete nach : „In einer kleinen Stunde wird die Flut da sein, dann ein Sturm losbrechen, und alle sind verloren !" Da rief und jammerte sie, so laut als sie konnte; aber niemand war in ihrem Hause, und die Nachbarn waren alle auf dem Eise; nie- mand hörte sie. Immer gröszer ward unterdessen die Wolke und allmählich immer schwärzer, noch einige Minuten, und die Flut muszte da sein, der Sturm losbrechen. Da rafft sie all ihr bischen Kraft zusammen und kriecht auf Händen und Füszen aus dem Bette zum Ofen; glücklich findet sie noch einen Brand, schleudert ihn in s Stroh ihres Bettes und eilt, so schnell sie kann, hinaus, sich in Sicherheit zu bringen. Das Häuschen stand nun augenblicklich in hellen Flammen, und wie der Feuerschein vom Eise aus gesehen ward, stürzte alles in wilder Hast dem Strande zu. Schon sprang der Wind auf und fegte den Staub auf dem Eise vor ihnen her ; der Himmel ward dunkel; das Eis fing an zu knarren und zu schwanken, der Wind wuchs zum Sturm, und als die Letzten den Fusz auf’s feste Land setzten, brach die Decke, und die Flut wogte an den Strand. So rettete die arme Frau die ganze Stadt und gab ihr Hab und Gut daran zu deren Heil und Rettung. 98. Wärterinuhr. 1. Der Mond, der scheint, das Kindlein weint, Die Glock’ schlägt z w ö 1 f. Dasz Gott doch allen Kranken 2. Gott alles weisz. Das Mäuslein beisz’. Die Glock’ schlägt ein; der Traum spielt auf dem Kissen helft dein.
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