155. Thierwanderungen.
339
saniere Reisen machen verschiedene Nager.
Nur flüchtig zu gedenken des Eichhorns,
das mitunter Wald mit Wald vertauscht
und der Feldmäuse, die sich sogar
durch größere Flüsse nicht am Weiter-
ziehen hindern lassen, wie man denn
weiß, daß sie selbst den Main und
Rhein durchschwammen, müssen wir die
Wurzelmaus, oder wie sie von ihrer
Heimat heißt, die Kamtschatka-Ratte
besonders hervorheben. Im Frühjahre
verlassen Legionen dieser Thiere Kamt-
schatka und ziehen in westlicher Richtung
hunderte von Meilen landseinwärts den
Ufern des Octrals und Jdoma zu, wo
sie gegen Mitte August ankommen. Ihre
Anzahl ist so ungeheuer, daß der Vorüber-
zug einer einzigen Colonne oft mehrere
Stunden währt. Im Oktober kehren die
stark gelichteten Schaaren nach Kamt-
schatka zurück und diese Rückkehr ist ein
Freudenfest für das Land, weil eine
Menge von Raubthieren die Züge be-
gleitet, deren kostbares Pelzwerk eine
willkommene Beute für die Bewohner
dieser winterlich unfruchtbaren Gegenden
ist. Minder regelmäßig, aber eben so
merkwürdig sind die Wanderungen des
Lemmings, der auf Schwedens und
Norwegens Gebirgen in so großer An-
zahl lebt, daß man auf dem Sewoge-
birge oft ein Schlupfloch neben dem
andern sieht. Zu Zeiten steigen diese
gefräßigen Geschöpfe von den Küsten
des Eismeeres nach den Thälern Lapp-
lands herab, rücken in gedrängten Massen
vorwärts und befolgen dabei immer eine
gerade Linie, welche kein Hinderniß zu
unterbrechen vermag. Berge und Felsen
werden überstiegen, Flüsse durchschwom-
men. So geht der Zug, hauptsächlich
zur Nachtzeit unaufhaltsam weiter, eine
Geißel des Landes, ein Schrecken für
seine Bewohner. Denn ob auch Tausende
und aber Tausende unterwegs zu Grunde
gehen, ihre Zahl bleibt noch so erstaunens-
würdig groß, daß sie alle und jede Vege-
tation zerstören, das Gras nicht nur
bis auf die Wurzel abbeißen, sondern
auch noch den Boden aufwühlen und die
darin befindlichen Samenkörner hervor-
suchen. — Glücklicher Weise findet ein sol-
cher Lemmingseinfall in derselben Gegend
alle zehn Jahre höchstens einmal statt.
Das Renthier, dieser höchste
Schatz des Nordländers, verläßt in
Heerden von vielen Tausenden gegen
Ende Mai die Wälder Sibiriens, um
sich gegen die Insekten, namentlich gegen
die Renthierbremse zu schützen und an
den Polarmeeren Nahrung zu suchen
und kehrt erst im Herbste wieder zurück.
Auffallender erscheinen die Wan-
derungen mehrerer Arten der Antilo-
pen. Diese sind bekanntlich Bewohner der
Ebenen und baumlosen Flächen der Tro-
penländer. Europa besitzt nur eine Art,
die Steppen- oder Saiga-Antilope, die
heerdenweise Polens Ebenen bevölkert,
Winters aber südwärts zieht. Afrika
allein zählt über 60 Arten, von
denen der Springbock am interessan-
testen sein dürfte. In Heerden von 20 bis
25,000 Stück lebt er in Südafrika, und
es ist ein eignes Schauspiel, diese Thiere
jagen zu sehen, weil da beständig mehrere
4 bis 6 Fuß hoch über einander weg
springen. In dürren Jahren fallen die
Springböcke verwüstend in die Saat-
felder der Cap-Colonie ein. Doch müssen
sie den angerichteten Schaden mit ihrem
eignen vorzüglichen Fleische wenigstens
theilweise Zahlen. Sie werden nämlich
bei diesen Einfällen in Masse erlegt. —
Selbst das Geschlecht der Robben
und Wale hat seine Wanderer aufzu-
weisen. Heerden von Seehunden lagern
auf den im März und April vom Nord-
pol herabtreibenden Eisfeldern und lassen
sich so wärmeren Meeresstrecken zutreiben.
Das Walroß benutzt dieselben Fahr-
zeuge, doch zu kürzeren Stationen. Der
beutegierige Delphin folgt den Zügen
der Fische, durchkreuzt alle Meere und
steigt selbst die Flußmündungen hinauf.
Gleich verwegen ist der P o t t f i s ch
(Cachelot), der von der Baffinsbai
und Davisstraße aus bis in's atlantische
Meer und selbst in das Mittelmeer hin-
streicht.
Ii.
Aus dem Letztgesagten haben wir
schon ersehen, daß die Wanderungen
der Thiere nicht nur auf dem Festlande,
sondern auch im flüssigen Elemente vor- -
kommen; ja hier sind sie noch leichter
auszuführen, weil sich den Zügen weniger
22*
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
TM Hauptwörter (200): [T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
Extrahierte Personennamen: August
Extrahierte Ortsnamen: Main Rhein Kamt- Schwedens Norwegens Sibiriens Europa Afrika Südafrika
170
Ii. Bilder aus der Länder - und Völkerkunde.
zuweilen, daß man in dieser Lage blei-
den muß, um den Thieren die nöthige
Erholung zu gönnen. Mit dem Morgen
beginnt man die Reise .wieder bei dem
Glanze des Nordlichtes, das entweder
als Raketengarbe über dem Himmel aus-
gebreitet liegt, oder als Regenbogen
aufgeht, oder in leuchtenden Strahlen
aufschießt. Die ganze Reise ist von er-
tödtender Einförmigkeit. Nur ein un-
behaglich krankhaftes Gefühl erinnert den
Menschen, daß er noch lebt; Herz und
Sinne sind erstarrt, und der Geist ist öde
und wüste, wie die Natur rings umher.
80. Afrika.
Afrika, das alte Libyen der Grie-
chen, machte schon ans die Alten den
Eindruck des Räthselhaften und Geheim-
nißvollen. Es war ihnen das Land der
Wunder, aus dem immer etwas Neues
zu erfahren sei. Was Afrika hervor-
bringt, meint ein altes Sprichwort, ist
außerordentlich, im Guten wie im
Schlimmen. Und noch immer, obwohl
seit Herodot und Plinius viele Jahr-
hunderte vorübergerauscht, ist Afrika für
uns das verschlossene Reich der Wun-
der und Geheimnisse, denn noch immer
sind trotz der zahlreichen Erforschungs-
reisen der neuesten Zeit große Gebiete
dieses merkwürdigen Erdtheiles für uns
gänzlich, andere nahezu unbekannt und
unerforscht geblieben.
Das uns kaum dreihundert Jahre
erschlossene Amerika kennen wir längst
schon gründlicher, als das so nahe lie-
gende Afrika.
Kein Erdtheil ist aber auch so ent-
schieden in sich abgeschlossen, als gerade
Afrika. Es streckt keine wichtige Halb-
insel in den Ocean aus, noch läßt es
dessen Wasser in sein Inneres einschnei-
den; die Küstenumsäumung dieses Fest-
landes bemißt sich nur auf 3500 Mei-
len, erreicht also bei weitem nicht ein-
mal die Küstenerstreckung des viel klei-
neren Europa. Dazu sind die Küsten-
striche fast überall mehr geartet, abzu-
stoßen, als anzuziehen. In der Nord-
hälfte sind die Küsten meistens niedrig
und sandig, oder die Wüste hat Sand-
bänke in das Meer vorgeschoben; in
der Südhälfte dagegen fallen dieselben
größtenteils schroff ab. Die sonst dem
Verkehre so förderlichen und gerade an
den afrikanischen Küsten, insbesondere
am Westrande so häufigen Meeresströ-
mungen erschweren durch ihre Heftigkeit
und die dadurch entstehende Brandung
die Anfahrt, und der günstigen Hafen-
buchten sind verhältnißmäßig nur wenige.
Große Ströme weis't das dürre,
wasserarme Afrika auch nur spärlich
auf, und die wenigen bieten für die
Schifffahrt viele Hindernisse und gestat-
ten also kein Vordringen bis in's Herz
des Erdtheiles. Bedenken wir noch, daß
im Norden eine ungeheuere Wüste sich
quer durch den ganzen Erdtheil zieht,
im Süden aber unwegsame Randgebirge
gleich mächtigen Wällen das Hochland
umschließen, dann werden wir es sehr
erklärlich finden, warum das Innere
Afrikas bis jetzt von allem Völkerver-
kehr abgeschlossen geblieben ist. Nur
da, wo Afrika seine Uferstrecken euro-
päischen und asiatischen Binnenmeeren
zuwendet, also ein Gegengestade zu
civilisirten Ländern bildet, vorzüglich in
dem durch ein großartiges Stromsystem
gesegneten Nordosten hat sich ein selbst-
ständiges Kulturleben entfaltet, welches
aber unter der Herrschaft des Islam
im Laufe der Jahrhunderte ebenso einem
unheilbaren Siechthum verfiel, als die
frühere Blüthe und Macht Asiens. Im
Innern Afrikas sind die patriarchalischen
Urzustände der menschlichen Gesellschaft
noch allgemein verbreitet und sie wer-
den sich dort noch lange gegenüber der
fortgeschrittenen Kultur Europas und
Amerikas, ja selbst Asiens erhalten.
Afrikas Völkerleben ist im Großen und
Ganzen auf der Stufe der Kindheit
stehen geblieben, und es ist kaum zu
hoffen, daß es sich über dieselbe in
Jahrhunderten merklich erheben werde,
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter]]
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Extrahierte Personennamen: Herodot
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Afrika Afrika Afrika Amerika Afrika Afrika Europa Afrika Afrika Asiens Afrikas Europas Amerikas Asiens
40 Ii. Teil. Physische Geographie. Ii. Abschn. Die Erdrinde im Allgemeinen.
Masse, sondern ist in drei große Hauptmassen oder Kontinente und
viele kleinere, Inseln, zerspalten.
a) Der größte, der Ostkontinent oder die Ost feste (auch alte
Welt genannt) liegt fast ganz auf der östlichen Halbkugel und wird in
drei Teile eingeteilt: Asien, Afrika und Europa.
b) Der Westkontinent oder die Westseste liegt auf der west-
lichen Halbkugel und heißt Amerika.
c) Der weitaus kleinste, der Südkontinent, liegt auf der süd-
lichen Halbkugel und heißt Neu-Holland (Australien). West- und Süd-
feste nennt man auch die neue Welt.
3. Bemerkenswert ist die Anordnung, in welcher das feste Land
auf der Erdoberflüche erscheint.
a) Sämtliche größere Landmassen wenden dem Norden eine breite
Seite zu und sind nach Süden hin keilförmig zugespitzt. (Nord- und Süd-
amerika, Grönland, Afrika, Balkan-Halbinsel, Vorder- und Hinterindien.)
b) Diese Südspitzen sind oft von Inseln begleitet oder zeigen
Halbinsel-Bildung.
c) Die West- und Südwestseiten haben eine mehr oder weniger
bedeutende Einbuchtung.
4. Die Landmasse ließe sich in dieser Weise in drei Teile, bestehend
je aus Nord- und Südhälste, zerlegen:
a) Nord- und Südamerika, verbunden durch die Landenge von
Panama; an der östlichen Seite dieses Isthmus der westindische Archipel.
b) Europa und Afrika, verbunden durch eine Landenge in der
Gegend von Gibraltar, die aber durchbrochen ist; im Osten davon die
Inseln des mittelländischen Meeres.
c) Asien und Australien, verbunden durch eine Landenge in der
Gegend der Halbinsel von Malakka, die ebenfalls durchbrochen ist; im
Osten derselben die Jnselstur des stillen Weltmeers (Polynesien).
5. Die Stellen, wo sich Wasser und Land, also die tropfbar flüssige
und die feste Erdrinde, berühren, heißen im Allgemeinen Ufer, am Meere:
Gestade und Küste.
Die Küsten werden eingeteilt nach ihrer Beschaffenheit in
a) Steilküsten, wenn sie durch Felswände gebildet werden, die
steil vom tiefen Meere bis zu einer bedeutenden Höhe aufsteigen; (Fig. 18.)
b) Klippenküsten, wenn sie aus zerstückelten Felsen bestehen, die
reihenweise gelagert sind, oder in Blöcken regellos zerstreut liegen;
e) Flachküsten, wenn sie die Ränder einer Landstrecke sind, deren
Oberfläche mit dem Meeresspiegel in fast gleicher Tiefe hinzieht. (Fig. 19.)
Besteht die Flachküste ans feinem und grobem Seesand oder Ge-
rölle, die bei Ebbe bloß liegen, von der Flut aber überspült werden, so
heißt sie Strand.
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Extrahierte Personennamen: Malakka
Extrahierte Ortsnamen: Asien Afrika Europa Amerika Australien amerika Afrika Balkan-Halbinsel Hinterindien Panama Europa Afrika Asien Australien Polynesien
§ 11. 1. Verteilung und Anordnung von Land und Wasser zc. 41
Dünen sind Reihen
von Sandhügeln, welche
das Meer an Flachküsten
anschwemmt und welche,
vom Winde getrieben, oft
in das Innere des Landes
vordringen; ihre Höhe be-
trägt in der Regel 3 —
15 m, steigt aber auch bis
zu 150 m. Sie können
durch ihr Fortschreiten
ins Innere des Landes
große Verwüstungen an- Fig. ig. Steilküste.
Fig. 19. Flachküste.
richten, schützen aber auch die Tiefländer vor dem Eindringen des
Meeres.
6. Wenn wir einen Erdteil nach seinen Umrissen betrachten, so
können wir daran unterscheiden den Rumpf und die Glieder. Unter
Rumpf verstehen wir die zusammenhängende Hauptmasse, die nicht mehr
durch Meerbusen und Seitenmeere eingeschnitten und zerrissen ist. Unter
den Gliedern verstehen wir die durch die Einschnitte des Meeres ent-
standenen Halbinseln und größeren Inseln; die letzteren werden als ab-
getrennte Glieder betrachtet. Je mehr nun das Land durch eindringende
Meerbusen zerschnitten wird, desto mehr Glieder besitzt es, desto reicher
ist die Gliederung des Erdteiles, desto größer auch die Länge der Küste, die
Küstenentwickelung. Der am meisten gegliederte Erdteil ist Europa,
der wenigst gegliederte Afrika. Europa hat bei einem Flächeninhalte
von 180,000 Qm. eine Küstenlänge von 4300 Meilen, während Afrika
bei einem Flächeninhalte von 540,000 ^>M. nur eine Küstenlänge von
3500 Meilen hat; die Küstenentwickelung beider Erdteile verhält sich
demnach wie 2 : 1.
7. Zu den durch die Einschnitte des Meeres ins Land entstandenen
Gliedern gehören die Halbinseln, Landzungen, Landengen und Vorgebirge.
Eine Halbinsel ist ein Stück Land, am häufigsten in Form eines
Dreieckes, dessen eine Seite (die Grundlinie) mit dem Lande zusammen-
hängt und dessen andere beide Seiten vom Meere bespült werden.
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Extrahierte Ortsnamen: Europa Afrika Europa Afrika
12. 2. Die Inseln.
43
Fig. 20. Strand- oder Küstenriff (Durchschnitt).
in verhältnismäßig geringer Tiefe leben und bauen ihre kalkigen Stämme
gegen die Oberfläche des Meeres hin. Wenn nun der Grund des Meeres
in langsamem Sinken begriffen ist, so werden sie genötigt, immer weiter
aufwärts zu bauen. Das Meer schwemmt Sand an und füllt nach und
nach den Korallenwald aus, und die Korallenbauten erscheinen anfangs
als Untiefen, Bänke, später als Inseln, auf welche durch Anschwemmung
des Meeres, durch Wind und durch Vögel Samen gebracht werden, so
daß sich dort auch Vegetation entwickelt.
Eine eigentümliche Art dieser Korallenbauten sind die Atolls
oder Lagunenriffe. Wenn die Korallen in den minder tiefen Stellen
rings um eine gebirgige Insel bauen, so bilden ihre Bauten vorerst
Strand- oder Küstenriffe (Fig. 20); wenn der Meeresgrund aber,
also auch die Insel, im Sinken begriffen ist, so wird der niedrigere Teil
der Insel unter Wasser kommen und nur noch die gebirgige Spitze über
den Wasserspiegel
hervorsehen, wel-
che im Kreise von ^ - L * -v
immerfort thäti-
gen Korallen, ei-
nem Damm-
riffe, umgeben
ist (Fig. 21);
verschwindet auch
diese gebirgige
Spitze noch durch
Senkung unter
dem Wasser, so
wird sich die Mitte
des Kreises der
Korallenbauten
vollständig mit
Wasser ausfüllen;
die dadurch ent-
ftandenen Kreis-
inseln heißen
Atolls oder La-
gunenriffe und
das von ihnen um-
schlossene Wasser
die Lagune.
(Fig- 22 u. 23). Fig. 23. Lagunenriff oder Atoll.
Fig. 21. Dammriff (Durchschnitt).
Fig. 22. Lagunenriff (Durchschnitt).
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TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden]]
TM Hauptwörter (200): [T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
§ 14. 1. Einteilung des Oceans. 47
hohen Gebirgen bedeckte Küste, die er Viktorialand nannte. Sie ist viel-
leicht die Küste eines sich bis zum Südpole hinerstreckenden Südpolar-
kontinentes.
3. Die in das Land eindringenden Teile des Oceans führen je
nach Größe und Gestalt verschiedene Namen.
Unter Meerbusen oder Golfen verstehen wir größere Einschnitte
des Meeres in das Land; wenn sie kleiner sind, heißen sie Buchten
oder Baien.
Wenn ein größerer Meerbusen so von allen Seiten mit Land um-
geben ist, daß er nur an einer schmalen Stelle mit dem Oceane zu-
sammenhängt, so heißt man ihn Binnenmeer.
Wenn eine Bucht so von umliegendem Lande umschlossen ist, daß
Schiffe auch bei den schwersten Stürmen Schuh finden können, wenn
also die Küsteneinbiegung genugsam gekrümmt ist, um vor dem Winde
Schuh zu gewähren, oder wenn dieser Schuh durch vorliegende Inseln
gewährt ist, wenn ferner das Wasser tief genug und der Grund passend
ist, daß Schiffe ankern können, so heißt man sie einen Hafen. Ein
Hafen kann auch künstlich hergestellt werden dadurch, daß man weit in
das Meer hinaus Steindämme (Molen) baut, die die Form eines durch-
schnittenen Halbmondes haben, welche die Gewalt der Wellen brechen.
Die äußeren Teile der Buchten heißen Reeden, wenn sie so tief
sind, daß Schiffe ankern können; sie sind nicht von einschließendem Lande
umgeben.
Sehr lange, aber verhältnismäßig schmale Einschnitte des Meeres
ins Land heißen Fjorde.
Ein Meeresstreifen, der an zwei einander gegenüberstehenden Seiten
vom Lande begrenzt ist, so daß er als ein schmaler Arm zwei größere
Meeresteile mit einander verbindet, heißt Kanal, Sund, oder wenn
er sehr schmal ist, Meerenge und Straße.
4. Der Meeresboden ist nicht überall gleichweit von der Ober-
fläche desselben entfernt, er ist also nicht eben, sondern es wechseln Höhen
und Tiefen in ähnlicher Weise wie auf dem Laude. Entfernt man sich
vom Lande, fo nimmt die Tiefe um so schneller zu, je steiler die Küsten
sind; bei Flachküsten nimmt die Tiefe nur allmählich zu. (Siehe Fig. 18
und 19!) Die mittlere Tiefe des atlantischen und stillen Oceans beträgt
ungefähr 4800 in; die größte Tiefe aber soll fast 13000 m betragen.
An manchen Stellen ragen die höchsten Erhebungen des Meeres-
bodens über den Wasserspiegel hervor und bilden dann Inseln.
Jene Strecken des Meeresgrundes, welche dem Wasserspiegel nahe
liegen, ohne daß sie über denselben hervorragen, und bei welchen das
Meer so seicht ist, daß sie der Schiffahrt gefährlich werden, heißen Un-
tiefen oder Bänke, Sandbänke.
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14. 1. Einteilung des Oceans.
45
früher eine Küstenstadt, ist jetzt ein Binnenort. - Dagegen überschwemmt
das Meer bei hohen Fluten die Flachküsten und reißt Teile davon weg;
auf solche Weise sind der Dollart, die Zuidersee u. s. w. entstanden.
1. Die große, zusammenhängende Wassermasse, welche die Ver-
tiefungen der festen Erdrinde ausfüllt, das Land von allen Seiten um-
gibt und dasselbe durch Binnenmeere, Meerbusen und Meerengen vielfach
gliedert, heißt Ocean oder Weltmeer.
2. Das Weltmeer wird in fünf Teile geschieden:
1) Das nördliche Eismeer oder arktische Meer liegt um den
Nordpol, bespült die Nordküsten von Europa, Asien und Amerika und
reicht dort, wo es mit andern Meeren zusammenhängt, bis zum nörd-
lichen Polarkreise. Es steht mit dem atlantischen Oceane in offener, mit
dem stillen Oceane durch die Behringsstraße in Verbindung. In neuerer
Zeit hat man es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst weit gegen den
Nordpol vorzudringen. Am weitesten gelangte der Engländer Parry auf
Schlittenbooten, nämlich bis über 82 °.
Es ist ebenso wie das südliche Eismeer den größten Teil des
Jahres über mit Eis bedeckt. Auch die Gletscher (S. 60) der Polar-
länder reichen mit ihren Eismassen weit in das Meer hinein, so daß
oft bei sanfter Neigung des Gletschers die Grenze zwischen Gletscher und
Meer nicht erkannt werden kann. In der wärmeren Jahreszeit, vielleicht
auch von den Strömungen oder von der Gewalt der Ebbe und Flut
zertrümmert, schwimmt das Polareis dann in Stücken von ungeheurer
Größe und Ausdehnung (als Eisberge und Eisfelder) dem Äquator zu.
Dieses Treibeis schmilzt natürlich, je näher es dem Äquator kommt und
findet sich auf der nördlichen Halbkugel bis zum 37., auf der südlichen
sogar bis zum 34. Breitengrade.
Die Nordküste von Sibirien ist zum großen Teile mit Treibholz
bedeckt, das durch den Golfstrom hieher gebracht wird.
2) Der atlantische Ocean liegt zwischen Europa und Afrika
einerseits und Amerika anderseits und hat seinen Namen von einer my-
thischen Insel Atlantis, die nach den Erzählungen alter Schriftsteller
im Westen von Afrika gelegen haben foll. Er wird durch den Äquator
in eine Nordhälfte, das atlantische, und in eine Südhälfte, das
Iii. Abschnitt.
Der Ocean.
8 14.
1. Einteilung des Oceans.
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TM Hauptwörter (200): [T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee]]
Extrahierte Ortsnamen: Europa Asien Amerika Sibirien Europa Afrika Amerika Afrika
46 Ii. Teil. Physische Geographie. In. Abschnitt. Der Ocean.
äthiopische Meer, geteilt und steht in offener Verbindung mit dem
nördlichen und südlichen Eismeere und dem indischen und stillen Oceane.
Der altlantische Ocean ist fast überall gleich breit. Seine östlichen und
westlichen Küsten zeigen einen merkwürdigen Parallelismus: Wo das
Land auf der einen Seite vortritt, tritt es auf der andern Seite zurück
und umgekehrt. Es entsprechen sich: die Halbinsel Labrador und die
Nordsee, die Hudsonsbai und Großbritannien, das Antillenmeer und Nord-
Westafrika, Brasilien und der Meerbusen von Guinea.
Merkwürdig ist seine Armut an Inseln in der südlichen Hälfte,
dagegen sein Reichtum au Meerbusen und Binnenmeeren, mit welchen er
das anliegende Land gliedert.
Er ist das für die Schiffahrt günstigste und am meisten befahrene
Meer. Dampfboote gehen von Europa nach Amerika in 10 Tagen. —
Nur zwischen dem 10. und 25.0 n. Br. ist die Meeresoberfläche von
schwimmenden Wiesen oder Bänken von Seetang bedeckt, welcher so dicht
verwachsen ist, daß der Lauf eines Schiffes merklich gehindert wird.
Diese Strecke, vielleicht 5mal so groß als Deutschland, heißt Sargaffo-
meer. — Seit mehreren Jahren sind unterseeische Telegraphenkabel von
Europa nach Amerika gelegt.
3) Der große Ocean liegt zwischen Amerika, Asien und Austra-
lien, hängt mit dem nördlichen Eismeere durch die Behringsstraße zu-
sammen, steht in offener Verbindung mit dem südlichen Eismeere und
dem atlantischen Oceane und wird durch Australien und die Snndainseln
vom indischen Oceane getrennt. Er wurde zuerst von Magelhaens 1521
befahren, der dort eine ruhige und stille Fahrt hatte und ihn deshalb
stillen Ocean nannte; in seinem südlichen Teile heißt er auch Südsee.
Er ist der größte der Oceane und bedeckt V3 der gesamten Erdober-
fläche; seine Breite beträgt am Äquator 2/ö des Erdumfanges. Ost- und
Westkontinent nähern sich an der Behringstraße am meisten; nach Süden
zu reichen ihre Küsten zurück, so daß der Ocean immer mehr sich ver-
breitet und die Gestalt eines Riesenbeckens gewinnt.
Im Gegensatze zum atlantischen Oceane ist er reich an Inseln, da-
gegen arm an Meerbusen und an Wassergebiet der ihm zuströmenden Flüsse.
4) Der indische Ocean bespült die Küsten von Australien, Asien
und Afrika, greift in großen Meerbusen nach Norden ein, ist zum siid-
licheu Eismeere hin offen, von dem stillen Oceane durch die Snnda-
inseln getrennt und hängt mit dem atlantischen Oceane im Süden von
Afrika zusammen.
5) Das südliche Eismeer oder antarktische Meer liegt um
den Südpol und geht nach Norden hin am südlichen Polarkreise in den
atlantischen, stillen und indischen Ocean über. Zu wissenschaftlichen
Zwecken ist der Engländer Roß bis 78 0 vorgedrungen, faud eine mit
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle]]
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Extrahierte Ortsnamen: Nordsee Westafrika Brasilien Guinea Europa Amerika Deutschland Europa Amerika Amerika Asien Australien Australien Asien Afrika Afrika
§ 16. 3. Bewegung des Meerwassers. 49
3) der Reflex des blauen Himmels und
4) der Meeresgrund
die Ursachen der Färbung des Meeres sind. Manche Meere haben ihren
Namen nach ihrer Farbe erhalten, z. B. das Purpurmeer bei Calisor-
nien, welches von kleinen Krebsen und Krabben, das Rote Meer, welches
von einer mikroskopischen Alge gefärbt ist, aber hauptsächlich des hohen
Salzgehaltes halber das Licht gelbrot reflektiert; das Grüne oder Per-
sische Meer hat seinen Namen von einer grünen Alge, das Gelbe Meer
vom gelben Schlamme des in dasselbe mündenden Hoangho. Das
Schwarze Meer führt seinen Namen nur bildlich von den häufigen
Stürmen und gefährlichen Fahrten, das Weiße Meer von den häufigen
Nebeln, dort See-Weihrauch genannt.
3. Auch die Durchsichtigkeit ist in den verschiedenen Meeren
verschieden; sie nimmt mit der Entfernung von der Küste zu und ist im
Allgemeinen in den Polargegenden bedeutender als in den Tropenzonen.
Im nördlichen Eismeer sind der Grund und die darauf liegenden Mu-
schein bis in eine Tiefe von 140 m erkennbar; im Antillenmeere glaubt,
der Seefahrer in der Luft zu schweben und die in einer Tiefe von 10
— 40 m befindlichen Wasserpflanzen und Korallen mit den Händen er-
reichen zu können.
4. Eine eigentümliche und zugleich eine der herrlichsten Erschei-
nungen des Meeres ist das Leuchten desselben. Es wird hervorgebracht
durch mikroskopische Tierchen, Salpen und Quallen, welche zu Milliarden
das Meer bevölkern und bei jeder Beunruhigung des Wassers ein Leuch-
ten von sich geben; bald leuchten nur einzelne Punkte von geringer Aus-
dehnung bis zur Größe eines Tellers, bald erscheint das Kielwasser,
d. h. die schäumende und zusammenwirbelnde Wasserfurche des Schiffes,
leuchtend, bald aber erscheint auch die ganze weite Meeresfläche wie mit
Licht Übergossen.
8 16.
3. Bewegung des Meerwassers.
1. Von Einfluß auf Farbe und Leuchten ist auch die Bewegung
des Meeres; denn ganz ruhig und spiegelglatt ist die Meeresoberfläche,
das Niveau des Meeres, nur höchst selten.
Man unterscheidet a) die Wellenbewegung, b) die Gezeiten, c) Strö-
mungen und Strudel.
2. Die Wellenbewegung wird hervorgebracht durch den Druck
des Windes auf die Oberfläche des Wassers; es entsteht eine Vertiefung,
ein Wellenthal, und rings um die gedrückte Stelle oder längs derselben
dadurch, daß das Wasser ausweichen mußte, eine Erhöhung, ein Wellen-
berg. Die Form der Welle, nicht aber die Wassermasse, ist fortschreitend,
D urm ah er, Leitfaden der astron. u. phhs. Geographie. 2. Aufl. 4
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
§ 22. 2. Der Mensch. 73
diesem sind zu zählen die Neu-Griechen, Walachen, Jllyrier, Italiener,
Franzosen, Spanier und Portugiesen (60 Mill.);
c) der slavische Stamm; diesem gehören an die Russen, Ru-
thenen, Bulgaren, Serben, Slavonier, Kroaten, Montenegriner, Wenden,
Slowaken, Böhmen und Polen (70 Mill.);
d) der keltische Stamm (dem die alten Bojer angehörten). Sie
bewohnten ursprünglich Nord-Italien, Gallien, die britischen Inseln,
wurden aber durch erobernde Völker zurückgedrängt oder vermischten sich
mit diesen. Heute finden sie sich noch in der Bretagne, in Wales, Jr-
land und Hoch-Schottland. Auch die Wallonen in Belgien sind Über-
bleibsel dieses Stammes (10 Mill.);
e) der iberische Stamm, mit welchem Spanien ursprünglich be-
völkert war; sie finden sich noch in den Pyrenäen unter dem Namen
Basken (1 Mill.);
f) der lithauische Stamm, zu welchem die Lithauer und Letten
am sinnischen und rigischen Meerbusen zu zählen sind (2 Mill.).
B. Die mongolische oder gelbbraune Rasse im nordöstlichen und
mittleren Asien; das ganze chinesische Reich ist von derselben bevölkert.
In Europa finden sich einige Stämme derselben, nämlich der finnische
und türkische Stamm. Zu ersterem sind zu zählen die eigentlichen Finnen,
die Esthen, Liven, die Lappen, Samojeden, die Ungarn oder Magyaren
und die Kalmücken.
Der Schädel der Mongolen ist fast viereckig oder würfelförmig,
die Haare sind schwarz und straff, die Backenknochen hervorstehend, die
Augen tiefliegend und geschlitzt, die Nase ist platt, der Körperbau kurz
und gedrungen, die Hautfarbe weizengelb. (300 — 400 Mill.)
C. Die äthiopische, afrikanische, schwarze oder Negerrasse in
Mittel- und Südafrika.
Der Schädel ist von beiden Seiten eingedrückt, der Hinterkopf
groß, das Haar kurz, wollig und kraus, die Farbe der sammetweichen
Haut schwarz, wie der dichte und krause Bart, die Lippen wulstig, die
Zähne schief auswärts stehend. (100 Mill.)
D. Die amerikanische oder kupferfarbige Rasse ist auf Amerika
beschränkt. Das Gesicht ist schmal, die Stirne niedrig, die Backen-
Wochen sind wie bei den Mongolen hervortretend, das Haar ist dünn
und struppig, der Bart fehlt beinahe ganz, und die Haut ist kupfer-
farbig oder zimmetbraun, weshalb sie sich auch den Europäern (Bleich-
gesichtern) gegenüber Rothäute nennen. (13 Mill.)
E. Die malaische oder braune Rasse bewohnt die Inselwelt des
indischen und des südlichen großen Oceans; am reinsten ist die Rasse
auf Sumatra. Ihr Schädel hat Ähnlichkeit mit dem kaukasischen, der
Gesichtsausdruck nähert sich dem mongolischen; das Haar ist dicht, weich,
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
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Extrahierte Ortsnamen: Polen Gallien Bretagne Wales Belgien Spanien Asien Europa Ungarn Amerika Sumatra