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1. Geographie für Bayerische Mittelschulen - S. 5

1890 - Bamberg : Buchner
Folgen der Erdrundung, 5 Erde betrachtet, so wenig an deren Rundung zweifeln, wie wir selbst die Form eines unserer künstlichen Erdgloben dadurch beiuträchtigt glauben, daß sich gerade eine Mücke auf ihn gesetzt hat. § Unmittelbare Holgen der Lrdrundung. Wenn es eine Thatsache ist, daß wir einen kugelförmigen Erdschwere. Körper bewohnen, so müssen wir zugleich die Begriffe oben und f|g"* unten dem entsprechend uns zurecht legen. Nach oben geht, was sich vom Mittelpunkte der Erde wegzubewegen strebt, nach unten, was den Mittelpunkt der Erde aufsucht. Alle Körper sind schwer und würden nach dem Zentrum fallen, wenn ihnen nicht vorher ein Halt geboten würde. Es erhellt weiter, daß es auch Menschen geben muß, welche ihre Füße gegen uns selbst gerichtet haben, die sogenannten Gegensüßler oder Antipoden (anti =r gegen, pous = Fuß). Was man unter West und Ost zu verstehen habe, ist oben Zeitgewinn bereits auseinandergesetzt worden. Die Erdrundung bewirkt, daß, oci^J,\ö(ul-t wenn man sich in der Richtung gegen Westen unaufhörlich fortbewegt, 1 die Sonne stets später und später auszugehen scheint, wogegen eine Verfrühnng des Aufganges eintritt, wenn man der Sonne entgegen- geht, d. h. von Westen gegen Osten fortschreitet. Wer das eine oder andere thut und die von der Sonne ihm angezeigte Zeit mit der- jenigen seiner genau gehenden Taschenuhr vergleicht, hat an dieser immerfort zu korrigieren; entfernt er sich von der Sonne, geht er westlich, so muß er die Uhr fortwährend zurückrichteu, geht er ihr in östlicher Richtung entgegen, so muß er die Uhr fortwährend vor- richten. Man braucht nur eine Reise in westöstlicher oder um- gekehrter Richtung quer dnrch Deutschland zu machen, um von der Richtigkeit dieses Sachverhaltes sich praktisch belehren zu lassen, da die einzelnen selbständigen Staaten jeder auch eine besondere Bahn- Fig. 5.

2. Deutsche Geschichte der Neuzeit - S. 21

1898 - Bamberg : Buchner
Ferdinand I. 15561564. 21 Karl V. zog nach der vergeblichen Belagerung von Metz seine Hand fr immer von Deutschland ab. Er konnte sich zwar der Einsicht nicht verschlieen, da Deutschland um jeden Preis Frieden haben msse, aber er selbst wollte die Hand nicht dazu bieten. Die Verantwortung sr den Augsburger Religionsfrieden schob er seinem Bruder Ferdinand I. zu. Ihm bertrug er 1556 auch die Kaiserwrde, was von den deutschen 1556 Kurfrsten 1558 gebilligt wurde. Spanien samt den auereuropischen Kolonien, die Niederlande mit Luxemburg und der Freigrasschast, Mailand, Neapel und Sizilien trat er gleichfalls schon 1556 seinem Sohne Philipp Ii. ab. Er selbst zog sich ins Privatleben zurck. Karls V. Lebensziel war, die weltherrsch astliche Stellung des Kaiser-tums und die Einheit der Kirche wiederherzustellen. Als er nach 33jhrigen Mhen und Kmpfen, fast am Ziele angelangt, seine Plne scheitern sah, war er ein gebrochener Mann, nur mehr ein Huflein Medizin". Mit bewunderungswrdiger Willenskraft, seinem Wahlspruche plus ultra nachstrebend, hatte er sich bis dahin trotz seiner schwachen Natur und trotz der Qualen der Gicht aufrecht erhalten. Nun trieb es ihn fort von dem un-freundlichen Norden nach Spanien. In einem einfachen Wohnhause, das er sich neben dem Kloster San Auste (200 km westlich von Madrid) er-bauen lie, lebte er noch zwei Jahre bis zu seinem Tode 1558, als ein 1558 stiller, aber aufmerksamer Beobachter der Welthndel. Karl V., ein kaum mittelgroer Mann, hatte blondes Haar und blaue Augen; sein Gesicht, von einem Vollbart umgeben, war schmal, der Mund stets halbgeffnet, Nase und Kinn berlang. Seine Gesichtszge belebte selten ein heiteres Lcheln. Ein gemessenes, wortkarges Wesen war schon dem Jngling eigen. Stets bewies er ein eisernes Pflichtgefhl, Unerschrockenheit in Gefahren, Migung im Glck, einen angelegentlichen Eifer fr das Heil seiner Seele und fr das Wohl seiner Kirche. Unter den vielen Bildern Karls Y. sind am berhmtesten die beiden Gemlde von Tizian, aufbewahrt in Madrid und in Mnchen. Jerdinand I. 15561564 und Maximilian Ii. 1564 1576. Beide Kaiser bemhten sich, den Augsburger Religionsfrieden auf-recht zu erhalten. Ferdinand I., ein thtiger und leutseliger Fürst, suchte Katholiken und Protestanten zu vershnen und beim Tridentiner Konzil die Gewhrung des Laienkelches und der Priesterehe auszuwirken, obwohl er selbst ein berzeugter Katholik war. Sein Sohn Maximilian Ii., ein Mann von milder Gesinnung, lie trotz seiner Hinneigung zum Protestan-tismus die Rechte der Katholiken nicht schmlern.
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