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1. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 86

1876 - Essen : Bädeker
86 dem das nützliche £)i bereitet wirb. Wieber anbere besäet er mit Flachs, welcher uns die Leinwand gibt, und aus bieier werben Hem- den und anbere Kleibungsstücke verfertigt. Aus einige Acker werben die nützlichen Kartoffeln, ober die Schotensrüchte: Erbsen und Bohnen gepflanzt, auf anbere die Futterkräuter für das Vieh gesäet, als: Klee, Wicken, Rüben, Möhren u. s. w. Den Klee trocknet man auch zu Kleeheu. Aus Runkelrüben preßt man einen süßen Saft, aus welchem Zucker gekocht wirb. — Wie herrlich ist im Sommer das Felb! Welche Pracht, welche Mannigfaltigkeit zeigt sich da überall, wohin unser Auge nur blickt! Hier ragen die schlanken Halme des Getreides empor; es neigen sich die Ähren des Roggens, des Weizens, der Gerste und die büschelartigen Rispen des Hafers; bort blüht der Raps in gelber, der Flachs in blauer, die Kartoffel- pflanze in weißer, blauer ober rother Farbe. Man hört die Vögel lieblich singen, verschiebene Insekten summen und schwirren, und sieht auch den Hirten mit seiner Heerbe. Zwischen dem Getreibe und den übrigen Felbfrüchten finden wir im Sommer auch noch viele anbere Pflanzen, welche der Ackers- mann nicht gesäet ober gepflanzt hat. Sie pflanzen sich durch Samen und Wurzeln selbst fort. Einige berselben haben die Kraft in sich, kranke Menschen gesunb zu machen, und werben beswegen Arznei- pflanzen genannt, z. B. die Camille. Rur wenige Pflanzen gibt es im Felbe, deren Genuß dem Menschen schädlich ist. Diese heißen Giftpflanzen. Unter dem Getreibe findet man z. B. häufig den Taumellolch. Auch der schwarze Nachtschatten und der Gift- Hahnenfuß werben bisweilen auf Ackern, Misthaufen, an Hecken u. s. w. angetroffen. Die meisten Giftpflanzen wachsen aber nicht im Felde und Garten, sondern in Wäldern und Wiesen und auf Schutthaufen. Einige Kräuter wachsen so zahlreich zwischen den angebauten Pflanzen, daß sie diesen schädlich sind. Sie müssen ausgerottet werden und machen dadurch dem Ackersmann viele Last. Diese lästi- gen Kräuter sind: Die Quecke, die Distel, der Hederich u. s. w. Sie heißen Unkraut. Im Sommer reift das Getreide. Wenn es reif ist, wird es mit der Sichel abgemähet oder mit der Sense abgeschnitten, in Garben aufgebunden und getrocknet, und der Bauer fährt es nach Hause in seine Scheune. Im Herbste werden die Kartoffeln ausgemacht und in den Keller gebracht. Hat der Landmann nun alle Feldfrüchte glücklich in Scheune und Keller gebracht; so vergißt er auch nicht, dem lieben Gott, der dem Felde zur rechten Zeit Regen und Sonnenschein gab, für diesen reichen Segen zu danken. Er feiert alsdann das Erntefest. Nun ist das Feld nicht mehr so schön, als im Sommer. Es ist kahl und todt, und der rauhe Wind weht über die Stoppeln. Hier und da nur pflügt ein Bauer, oder säet Roggen und Weizen für das künftige Jahr; sie heißen Winterfrucht. Von den andern Feldfrüchten säet man den Samen im Frühjahre, und diese heißen Sommerfrüchte.

2. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 89

1865 - Essen : Bädeker
so Giftpflanzen wachsen aber nicht im Felde und Garten, sondern in Wäldern und Wiesen und aus Schutthaufen. Einige Krauter wachsen so zahlreich zwischen den angebauten Pflanzen, daß sie diesen schädlich sind. Sie muffen ausgerottet werden und machen dadurch dem Ackersmann viele Last. Diese lästi- gen Kräuter sind: Die Quecke, die Distel, der Hederich u. s. w. Sie heißen Unkraut. Im Sommer reift das Getreide. Wenn es reif ist, wird es mit der Sichel abgemähet oder mit der Sense abgeschnitten, und der Bauer fährt es nach Hause in seine Scheune. Im Herbste werden die Kartoffeln ausgeniacht und in den Keller gebracht. Hat der Land- mann nun alle Feldfruchte glücklich in Scheune und Keller gebracht, so vergißt er auch nicht, dem lieben Gott, der dem Felde zur rechten Zeit Regen und Sonnenschein gab, für diesen reichen Segen zu danken. Er feiert alsdann das Erntefest. Nun ist das Feld nicht mehr so schön als im Sommer. Es ist kahl und todt, und der rauhe Wind weht über die Stoppeln. Hier und da nur pflügt ein Bauer oder säet Roggen und Weizen für das künftige Jahr. Iv. Der Mensch und dar Md. Viele Menschen, besonders die Bewohner der Städte: die Kauf- leute, Handwerker u. s. w., besitzen gewöhnlich kein Stück Feld, und können sich also die zu ihrer Nahrung und Kleidung nöthigen Pflan- zen und Feldfrüchte nicht selbst ziehen. Deswegen bringt der Ackevs- mann das Getreide und viele andere Feld-Erzeugnisse, welche er zu seiner eigenen Haushaltung nicht gebraucht, nach der Stadt. Hier kaufen die Bewohner der Stadt ihm dieselben ab, und für das ge- löste Geld kauft sich der Landmann bei den Schmieden und andern Handwerkern allerlei Acker- und Hausgeräthe, so wie bei den Krämern verschiedene Waaren ein, welche er zur Nahrung und Kleidung nicht entbehren kann. Wenn im Sommer schlechte Witterung das Gedeihen der Feld- früchte hindert, oder Hagel schlag die Ernte zerstört, so sieht cs traurig im Felde aus. Dann entsteht Theuerung und die Menschen kommen in Noth. Gerathen aber die Feldfrüchte gut, so freut sich der Mensch beim Anblick dieses reichen Segens. Alle Menschen haben dann zu leben. Sie können ruhig dem Winter entgegen sehen und danken Gott für Alles, was er ihnen auf dem Felde so reichlich wachsen ließ. Das Feld ist also für die Menschen eine sehr große Wohlthat. Wenn Kinder in das Feld gehen, um da zu arbeiten oder zu spie- len und sich zu freuen, so dürfen sie nicht , über die besäetcn und be- pflanzten Äcker laufen. Sie dürfen keine Ähren abpflücken und über-

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 134

1864 - Essen : Bädeker
134 euch noch manches davon erzählen, was es heißt, eine Kartoffel haben und nicht haben. Und vielleicht ist mancher unter euch nicht froh und zufrieden gewesen, wenn die Mutter nichts weiter als ein Schüßlein mit Kartoffeln auf den Tisch fetzte und dazu recht dankbar sagte: „Gesegn' es Gott!" Wem der Fall mit dem sauren Gesicht noch einmal begegnen sollte, der denke nur an die verhungerten Irländer! — Dreifach gesegnet sei der noch in seinem Grabe, welcher die Kar- toffel zuerst aus dem nördlichen Amerika nach Europa brachte, mag es nun Franz Drake im 1j6. Jahrhundert oder ein Anderer gewesen sein; denn genau ist's nicht bekannt. Wie die Kartoffel mit Wurzel, Stengel, Blatt und Blüthe aus- sieht, das wißt ihr Alle; vielleicht aber hat mancher von euch die uns nährende Kartoffel für die Früchte des Gewächses gehalten, während diese doch nichts weiter als jene gelblich grünen Äpfelchen sind, welche sich gegen den Herbst aus der Blüthe entwickeln. An der Kartoffel- blume werdet ihr bisher wohl nicht viel Schönheit gesunden haben, und doch hat sie einst der unglückliche König Ludwig Xvi. von Frank- reich im Knopfloche und seine Gemahlin auf dem Hute getragen, wie es auch in neuester Zeit die Königin von Griechenland that, die aus dem Oldenburger Lande stammt, wo man auch die Kartoffeln recht gut kennt. Das haben diese Großen der Erde gethan, um die Kar- toffelpflanze bei ihren Völkern erst in Aufnahme zu bringen, aus keinem andern Grunde, und das nenn' ich doch schön! Die Blüthe besitzt außen eine grüne Hülle, den Kelch und eine Blumenkrone, welche weiß oder blau erscheint. In ihrer Mitte befinden sich die Staub- beutel, gelb gefärbt und zu einem kegelförmigem Körper dicht anein- ander gepreßt. Mitten aus ihnen heraus schaut ein seines grünes Stielchen mit einem knopfförmigen Köpfchen. Nehmt ihr diesem die Staubbeutel weg, so steht es auf einem kleinen kegelförmigen Körperchen, dem Fruchtknoten, welcher, da er über der Blumenkrone steht, ein oberständiger heißt. In diesem befinden sich nun die Eierchen, in denen sich der Samenkeim entwickelt und erst fertig ist, wenn der Fruchtknoten zu einer großen, runden, fleischigen Beere angeschwollen ist, in welcher die Eierchen nun als Samen stecken. Diese Beere allein ist die rechte Kartoffelfrucht, welche auch der Freund, dem Drake einige Kartoffeln zur Aussaat nach Europa geschickt hatte, für dasjenige hielt, was höchst schmackhaft sein sollte. Er hatte die Knollen in die Erde gesteckt, und da es nun Herbst war und die Samenäpsel gelb wurden, lud er eine Menge vornehmer Herren zu seinem Gastmahle ein, wobei es hoch her- ging. Am Ende kam auch eine zugedeckte Schüssel. Der Hausherr stand auf und hielt eine schöne Rede an die Gäste, in der er diesen sagte, er habe hier die Ehre, ihnen eine Frucht mitzutheilen, deren Samen er von seinem Freunde, dem berühmten Drake, mit der Ver- sicherung erhalten hätte, daß ihr Anbau für England höchst wichtig werden könne. Die Herren kosteten nun die Frucht, die in Butter ge- backen und titit Zucker und Zimmet bestreut war; aber sie schmeckte ab-

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 237

1864 - Essen : Bädeker
23-7 Wenige "Wochen nach dem Tode des Gottesmannes Luther brach der schmalkaldische Krieg aus, in welchem nach der unglücklichen Schlacht bei Mühlberg (1547) die Häupter des schmalkaldischen Bundes, Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Landgraf Philipp von Hessen in die Gefangenschaft des Kaisers geriethen. Johann Friedrich musste so- gar sein Land an seinen Vetter Moritz abtreten, der zu seinem Falle vieles beigetragen hatte. Allein das Gotteswerk, die evangelische Kirche, vermochte der Kaiser nicht zu überwältigen. Derselbe Moritz, der ihm zum Siege verholten hatte, demüthigte ihn. Der Augsburger Religionsfrieden, 26. Sept. 1555, gab der evangelischen Kirche im deutschen Reiche gleiche Rechte mit der römisch-katholischen. — Da Kaiser Karl fast alle Lieblings- plane seines Lebens vereitelt sah, legte er die deutsche Kaiserkrone frei- willig nieder (1556) und zog sich in ein Kloster zurück, wo er, fern vom Getümmel der Welt, nach zwei Jahren das Ende seiner Tage beschloss. 47. Kaiser Karl V. am Grabe Luthers. In Wittenberg, der starken Luthersfeste, Ist Kaiser Karl, der Sieger, eingedrungen. Wohl ist den Stamm zu fällen ihm gelungen, Doch neue Wurzeln schlagen rings die Aeste. In Luthers Feste Hausen fremde Gäste, Doch Luthers Geist, der bleibet unbezwungen; Da, wo des Geistes Schwert er hat geschwungen, Da rührn billig auch des Leibes Reste. Am Grabe steht der Kaiser, tief gerühret. „Auf denn, und räche dich an den Gebeinen, Den Flammen gieb sie Preis, wie sich's gebühret!" So hört man aus der Diener Troß den einen. Der Kaiser spricht: „Den Krieg hab ich geführet Mit Lebenden; um Todte laßt uns weinen." (Hagenlach.) 48. Melanchthon. Der treue Gefährte und Helfer Luthers, Philipp Melanchthon, war den 16. Februar 1497 zu Breiten in der Pfalz geboren, wo sein Vater, ein geschickter Waffenschmied und ein gottesfürchtiger, ernst- gesinnter Mann, ihn und seinen jüngeren Bruder Georg in guter Zucht hielt. Früh zeigte sich in dem jungen Philipp eine mächtige Lern- begierde, vorzüglich eine große Anlage für Sprachen und Wissenschaften, so daß er schon im Knabenalter zu einer Gelehrsamkeit gelangte, welche Jedermann bewunderte. Die lateinische Sprache erlernte er im Hause seines Großvaters bei einem Lehrer, welchen Melanchthon nachher dankbar rühmte, obgleich er von demselben für jeden Fehler einen Schlag erhalten hätte. Hierauf kam der Knabe in die gelehrte Schule zu Pfortzheim, wo er einen vorzüglichen Lehrer der griechischen Sprache fand. Schon in seinem 13. Jahre konnte er die Universität Heidelberg beziehen, in seinem 14. Jahr wurde er Doktor der Philosophie. Weil man ihm aber wegen seines allzu jugendlichen Alters die Magisterwürde noch nicht ertheilen wollte, so ging er 1512 nach Tübingen und wurde hier 1514, also in seinem 17. Jahre, Magister. Seinen wissenschaftlichen Ruf begründete er in Tübingen

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 503

1864 - Essen : Bädeker
503 zur Ueberwältigung der „Rebellion", wie er die Glaubenstreue nannte, and der sandte ihm 1731 sechstausend Mann zu Fuß und zu Roß, die legten sich bei den Evangelischen ins Quartier und hausten fürchter- lich und brachten Viele an den Bettelstab. Dennoch beharrten sie in ihrem Glauben. Run befahl der Erzbischof Allen, die kein liegendes Eigenthum besaßen, binnen 8 Tagen, jedoch den Eigenthümern binnen längstens'3 Monaten das Land zu verlassen. Am 24. November, als die erste Frist abgelaufen, sprengten mit wildem Geschrei die Reiter daher, trieben Knechte, Mägde, Taglöhner zusammen gen Salzburg, ihrer bei tausend, und schafften sie über die Grenze, von Allem entblößt, mitten in rauher Winterszeit. Da verwandten sich die evangelischen Stände Deutschlands für ihre armen Glaubensgenossen, und der König von Preußen, Friedrich Wilhelm I., lud sie ein, nach Litthauen zu kommen, wo er ihnen eine neue Heimath schenken wollte. Bald kam die Zeit, daß auch die Angesessenen weg mußten und nur wenige hat- ten ihre Besitzungen ganz veräußern können. Am bestimmten Tage huben die rohen Soldaten an, sie auszutreiben ohne Rücksicht und Er- barmen. Züge von Hunderten und Tausenden zu Fuß, zu Pferde, zu Wagen: Männer, Weiber, Greise, Kinder wanderten, anfangs mit Thränen und Wehklagen, dann glaubensfreudig und stark im Geiste, unter dem lauten Schall geistlicher Lieder der Fremde zu. Der Spott und die Mißhandlung der Feinde verwandelte sich in Bewunderung und Theilnahme. Nur der Erzbischof blieb verstockt; er wollte lieber seine Äcker Dornen und Disteln tragen sehen, als von Ketzern bestellt wiffen, und jeder Unterthan sollte einen feierlichen Eid leisten, daß er sich mit Herz und Mund zu dem „alleinseligmachenden" römisch-katholi- schen Glauben bekennen, und auch glauben wolle, daß Alle, die aus- gewandert seien und noch auswandern würden, wirklich „zum Teufel" führen. Dies hatte die Wirkung, daß noch ganze Schaaren aus allen Ständen, selbst erzbischöfliche Beamten, ganze Glieder der Leibwache, auch acht Priester sich den Exulanten (Vertriebenen) anschloffen. Überall erscholl von Bergen und Thalern, durch Dörfer und Städte das Exulantenlied, welches vor 50 Jahren einer der Ihrigen, Joseph Scheitberger, der Bergmann, als er mit seiner ganzen Gemeinde um des Glaubens willen den Wanderstab ergreifen mußte, gedichtet, und welches anhebt: „Ich bin ein armer Exulant, Also thu' ich mich schreiben; Man thut mich aus dem Vaterland Um Gottes Wort vertreiben. Das weiß ich wohl, Herr Jesu Christ, Es ist dir auch so gangen; Jetzt will ich dein Nachfolger sein — Herr, mach's nach dein'm Verlangen I Am meisten Aufsehen machte es — und der Erzbischof knirschte mit den Zähnen —, als sämmtliche Bergleute des Salzbergs Dürrenberg, 750 Mann, mit ihnen das ganze Bergamt, mit Weib und Kind am

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 289

1864 - Essen : Bädeker
289 Portugiesen verwahren sich bloß durch warme Kleidung gegen die Kälte. Ein so warmes Land, wie Portugal, trägt, wie ihr leicht denken könnt, eine Menge schöner Früchte, für welche die Luft bei uns in Deutsch- land zu kalt ist. Von der Art sind die Zitronen, Pomeranzen, Apfelsinen, Feigen, Mandeln, Kastanien, Oliven, .Johannis- brod, Reiß. Dabei giebt es aber auch, wie bei uns, Apfel und Birnen, Pflaumen, Roggen und Weizen. — In manchen Ge- genden sieht man ganze Pomeranzenwälder, und die Pomeranzen- bäume werden oft so groß, daß einer über 2000 Stück Orangen trägt. Oft sind diese edlen Früchte in den Provinzen so wohlfeil, daß das Stück für einen Pfenning verkauft wird. Schon im Monate Februar bricht man einen Theil zum Versenden ins Ausland; vollkommen süß und schmackhaft werden sie aber erst im Monate Mai. Mitten unter den reifen Früchten erscheinen schon wieder die neuen Blüthen und ver- breiten weit umher ihren Balsamduft. — Der Feigenbaum wächst in Portugal oft wild aus nackten Felsen und aus Mauern ohne alle Erde hervor. Er wird in gutem Lande so groß wie unsere Birnbäume. Die Bauern bringen die Feigen zum Verkauf in die Städte, wo die Handelsleute ungeheure Haufen davon zur Versendung aufschütten. Sie lasten sie getrocknet in kleine Körbe drücken, wovon jeder 28 Pfund hält, und so kommen sie in den Handel. — In den mittleren Provin- zen Portugals ist der Ölbaum so häufig, daß man zuweilen ganze Tagereisen macht, ohne einen andern Baum anzutreffen. Seine Früchte sind zwar kleiner, als die spanischen Oliven, aber sie geben ein besseres Öl. Auch der Ölbaum wächst an vielen Orten wild, wie der Feigenbaum. Man pfropft ihn wie unsere Obstbäume; er trägt aber sehr spät, oft erst im fünfzehnten Jahre. Werden daher in einem Kriege die Ölbäume niedergehauen, oder erftieren sie, was jedoch selten der Fall ist, so entsteht ein ungeheurer Schaden. Im Dezember und Januar werden die Oliven reif, und dann schlägt man sie mit Stangen ab. Man preßt sie sogleich aus, oder läßt sie auch eine Zeit lang liegen und gähren, damit man desto mehr Ol bekomme. Dieses Öl dient den Portugiesen, statt Butter und Schmalz, zur Zu- bereitung ihrer Speisen; und man versichert, daß, wenn zuweilen die Hausfrauen ihre Schlüssel verlegen, wie das denn auch in Portugal der Fall ist, sie in der Geschwindigkeit Öl aus der Lampe in die Pfanne gießen und ihre Speise damit schmalzen. Noch ein Hauptprodukt Portugals ist der Wein, der in diesem warmen Lande außerordentlich gut wird. Er ist meistens roth; zwar giebt es auch weißen, aber der rothe schmeckt besser. Die weinreichsten Gegenden sind hier am obern Duero. In ganz Portugal wird der Wein nicht gekeltert, sondern die Trauben werden mit den Füßen zerstampft. _ Auch wird der Most nicht in den Keller gelegt, sondern mit dem stärksten Branntweine vermischt, und über der Erde in den Magazinen gelassen, wo er vergährt/ Dies ist die Ursache, daß die Haesters' Lesebuch für.obern evanael. Bolkssch. \a

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 534

1872 - Essen : Bädeker
— 534 — zur Überwältigung der "Rebellion,, wie er die Glaubenstreue nannte, und der sandte ihm 1731 sechstausend Mann zu Fuß und zu Roß, die legten sich bei den Evangelischen ins Quartier und hausten fürchter- lich und brachten Viele an den Bettelstab. Dennoch beharrten sie in ihrem Glauben. Nun befahl der Erzbischof Allen, die kein liegendes Eigenthum besaßen, binnen 8 Tagen, jedoch den Eigenthümern binnen längstens 3 Monaten das Land zu verlassen. Am 24. November, als die erste Frist abgelaufen, sprengten mit wildem Geschrei die Reiter daher, trieben Knechte, Mägde, Taglöhner zusammen gen Salzburg, ihrer bei tausend, und schafften sie über die Grenze, von Allem entblößt, mitten in rauher Winterszeit. Da verwandten sich die evangelischen Stände Deutschlands für ihre armen Glaubensgenossen, und der König von Preußen, Friedrich Wilhelm I., lud sie ein, nach Litthauen zu kommen, wo er ihnen eine neue Heimath schenken wollte. Bald kam die Zeit, daß auch die Angeseffenen weg mußten und nur wenige hat- ten ihre Besitzungen ganz veräußern können. Am bestimmten Tage Huben die rohen Soldaten an, sie auszutreiben ohne Rücksicht und Er- barmen. Züge von Hunderten und Tausenden zu Fuß, zu Pferde, zu Wagen: Männer, Weiber, Greise, Kinder wanderten, anfangs mit Thränen und Wehklagen, dann glaubensfreudig und stark im Geiste, unter dem lauten Schall geistlicher Lieder der Fremde zu. Der Spott und die Mißhandlung der Feinde verwandelte sich in Bewunderung und Theilnahme. Nur der Erzbischof blieb verstockt; er wollte lieber seine Äcker Dornen und Disteln tragen sehen, als von Ketzern bestellt wissen, und jeder Unterthan sollte einen feierlichen Eid leisten, daß er sich mit Herz und Mund zu dem „alleinseligmachenden" römisch-katholi- schen Glauben bekennen, und auch glauben wolle, daß Alle, die aus- gewandert seien und noch auswandern würden, wirklich „zum Teufel" führen. Dies hatte die Wirkung, daß noch ganze Schaaren aus allen Ständen, selbst erzbischöfliche Beamten, ganze Glieder der Leibwache, auch acht Priester sich den Exulanten (Vertriebenen) anschloffen. Überall erscholl von Bergen und Thälern, durch Dörfer und Städte das Exulantenlied, welches vor 50 Jahren einer der Ihrigen, Joseph Scheitberger, der Bergmann, als er mit seiner ganzen Gemeinde um des Glaubens willen den Wanderstab ergreifen mußte, gedichtet und welches anhebt: „Ich bin ein armer Exulant, Also thu' ich mich schreiben; Man thut mich aus dem Vaterland Um Gottes Wort vertreiben. Das weiß ich wohl, Herr Jesu Christ, Es ist dir auch so gangen; Jetzt will ich dein Nachfolger sein — Herr, mach's nach dein'm Verlangen! Am meisten Auffehen machte es — und der Erzbischof knirschte mit den Zähnen —, als sämmtliche Bergleute des Salzbergs Dürrenberg, 750 Mann, mit ihnen das ganze Bergamt, mit Weib und Kind am

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 320

1872 - Essen : Bädeker
320 Portugiesen verwahren sich bloß durch warme Kleidung gegen die Kälte. Ein so warmes Land, wie Portugal, trägt, wie ihr leicht denken könnt, eine Menge schöner Früchte, für welche die Luft bei uns in Deutsch- land zu kalt ist. Von der Art sind die Zitronen, Pomeranzen, Apfelsinen, Feigen, Mandeln, Kastanien, Oliven, .Johannis- brod, Reiß. Dabei giebt es aber auch, wie bei uns, Äpfel und Birnen, Pflaumen, Roggen und Weizen. — In manchen Ge- genden sieht man ganze Pomeranzenwälder, und die Pomeranzen- bäume werden oft so groß, daß einer über 2000 Stück Orangen trägt. Oft sind diese edlen Früchte in den Provinzen so wohlfeil, daß das Stück für einen Pfenning verkauft wird. Schon im Monate Februar bricht man einen Theil zum Versenden ins Ausland; vollkommen süß und schmackhaft werden sie aber erst im Monate Mai. Mitten unter den reifen Früchten erscheinen schon wieder die neuen Blüthen und ver- breiten weit umher ihren Balsamduft. — Der Feigenbaum wächst in Portugal oft wild aus nackten Felsen und aus Mauern ohne alle Erde hervor. Er wird in gutem Lande so groß wie unsere Birnbäume. Die Bauern bringen die Feigen zum Verkauf in die Städte, wo die Handelsleute ungeheure Haufen davon zur Versendung aufschütten. Sie kaffen sie getrocknet in kleine Körbe drücken, wovon jeder 28 Pfund hält, und so kommen sie in den Handel. — In den mittleren Provin- zen Portugals ist der Ölbaum so häufig, daß man zuweilen ganze Tagereisen macht, ohne einen andern Baum anzutreffen. Seine Früchte sind zwar kleiner, als die spanischen Oliven, über sie geben ein besseres Öl. Auch der Ölbaum wächst an vielen Orten wild, wie der Feigenbaum. Man pfropft ihn wie unsere Obstbäume; er trägt aber sehr spät, oft erst im fünfzehnten Jahre. Werden daher in einem Kriege die Ölbäume niedergehauen, oder erfrieren sie, was jedoch selten der Fall ist, so entsteht ein ungeheurer Schaden. Im Dezember und Januar werden die Oliven reif, und dann schlägt man sie mit Stangen ab. Man preßt sie sogleich aus, oder läßt sie auch eine Zeit lang liegen und gähren, damit man desto mehr Öl bekomme. Dieses Öl dient den Portugiesen, statt Butter und Schmalz, zur Zu- bereitung ihrer Speisen; und man versichert, daß, wenn zuweilen die Hausfrauen ihre Schlüssel verlegen, wie das denn auch in Portugal der Fall ist, sie in der Geschwindigkeit Öl aus der Lampe in die Pfanne gießen und ihre Speise damit schmalzen. Noch ein Hauptprodukt Portugals ist der Wein, der in diesem warmen Lande außerordentlich gut wird. Er ist meistens roth; zwar giebt es auch weißen, aber der rothe schmeckt besser. Die weinreichsten Gegenden sind hier am obern Duero. In ganz Portugal wird der Wein nicht gekeltert, sondern die Trauben werden mit den Füßen zerstampft. Auch wird der Most nicht in den Keller gelegt, sondern mit dem stärksten Branntweine vermischt, und über der Erde in den Magazinen gelaffen, wo er vergährt. Dies ist die Ursache, daß die

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 369

1872 - Essen : Bädeker
309 36. Californien, das neue Goldland. An der Westgrenze der vereinigten Staaten liegt am stillen Ocean das bisher wenig bekannte Land Californien. Von seinen Bergen strömt der Sacramento, der einzige schiffbare Strom, und mundet in eine Bai, welche eine der größten und sichersten Häfen der Welt ist. An dieser Bai liegt San-Francisco, der Hauptort des Landes. Die fruchtbare Umgegend erzeugt einen ungeheuren Reich- thum von Getreide und Bauholz und bietet üppige Weideplätze für Viehheerden. Das Klima ist nur an den Küstenlandschaften schön und gesund. In dieses Land kam vor einigen Jahren ein Schweizer, Namens Sutter, der bis zum Jahre 1830 Hauptmann bei der Schweizergarde des Königs von Frank- reich gewesen war. Des Soldatenlebens müde, hatte er diese unbekannte und menschenarme Gegend am Weltmeere aufgesucht, um hier in stiller Zurückgezogen- heit vom Ackerbau zu leben. An einem Nebenflüsse des Sacramento siedelte er sich an. Im Jahre 1648 bauete er eine Sägemühle. Da das Mühlgerinne zu klein gerathen war, so nahm er das Wasserrad wieder heraus und ließ das ab- " geschützte Wasser plötzlich durchs Gerinne strömen, damit es dasselbe durch eigene Kraft erweitere. Das Wasser that aber mehr, es wühlte durch seinen Sturz den Grund tief auf und förderte große Körner gediegenen Goldes zu Tage. Mit Hast sucht Sutter sie auf, sucht weiter und findet immer mehr. Anfangs wollte er die Entdeckung für sich behalten; aber das Gold fand sich in solcher ' äßenge, daß er Gehülfen zum Einsammeln haben mußte, und so wurde die Sache bekannt und bald wimmelte es an den Flußufern von Goldsuchern. Sie gingen den Flüffen nach, stromab und stromauf, und fanden Gold im Bett und dn den Ufern des Sacramento und seiner Nebenflüsse bis hinauf in die Schluchten der Berge und im Sande der Ebene; denn die Flüsse bringen es aus den Erzadern der Berge mit. Der ganze Golddistrikt zeigte sich in einer Ausdehnung von 800 englischen Meilen in die Länge und von 100 Meilen in die Brette, und es ist nicht zu zweifeln, daß er sich noch viel weiter ausdehne. Alles strömte dem Gold- lande zu; die Arbeiter liefen vom Felde weg, die Matrosen verließen ihre Schiffe. Bald waren die nahe gelegenen Ärter und Inseln ohne Bewohner. Von den Vereinigten Staaten zogen ganze Schaaren dorthin; von Neu-Dork allein gingen in kurzer Zeit 70 Schiffe mit Auswanderern ab. Ganze Karawanenzüge bereiteten sich, den ungeheuren Weg zu Lande zu machen. Selbst von China kamen Schiffe an. Dieser Überfluß an Gold änderte dort plötzlich alle Verhältniffe, und es fiel in seinem Werthe bedeutend, während andere Gegenstände stiegen. So gaben die Goldgräber gern für eine Flasche Branntwein oder für einen Beutel Tabak 15—20 Thaler Gold, 1 Pfd. geräuckertes Rindfleisch kostete bis 2 Dollars*); Roggen, Gerste, Erbsen, Bohnen 10 Dollars der Scheffel; ein Pferd 100—300 Dollars. Der Tagelohn stieg bald auf 16—20 Dollars, und ein von Spekulanten dahin gebrachtes eisernes Haus,wurde augenblicklich für 1000 Dollars monatlich vermiethet. Das Gold ist von der feinsten Art und kommt in verschiedener Menge vor. Mancher findet täglich für 120—150 Thaler. Einer las in ^Stunde aus einer Felsenrttze 2^/r Pfd. Gold. Ein Anderer, der einen Reisenden begleitete, wusch während einer Ruhezeit Goldsand aus und hatte in 5 Minuten etwa für 3 Thaler. Ganze Goldklumpen von 10—12 Pfd. Schwere gehören nicht zu den Seltenheiten. Ja, ein Goldgräber war gar so glücklich, einen Klumpen zu finden, dessen Werth zu 14,000 Thalern angeschlagen wurde. Man darf aber nicht glauben, daß es so ohne Mühe in Empfang genommen werden könne; es verlangt vielmehr manche schwere Arbeit. Die Leute holen mit einer Hacke den Schlamm vom Grunde des Wassers herauf, oder graben den Ufersand dicht am Rande des Stromes aus und waschen denselben in hölzernen oder zinnernen Schüsseln, oder in größeren trogähnlichen Maschinen. Dadurch bewirken sie, daß beim wiederholten Umrühren der leichtere Sand und die erdigen Theile oben schwimmen. Den untern Gold- sand legen sie auf ein Tuch oder Brett zum Trocknen und blasen dann den leichten Staub mit einem Blasebalg weg. Man sucht nur einige Fuß tief; nachdem abe? > Ein Dollar — 1'Thlr. 13 Sgr. -- 2 Gld. 30 Kri- Hacsters' Lesebuch für Oberkl. evangel. Dolkssch. 24

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 245

1872 - Essen : Bädeker
245 Wenige "Wochen nach dem Tode des Gottesmannes Lnther brach der »■chmalkaldische Krieg aus, in welchem nach der unglücklichen Schiach; bei Mühlberg (1547) die Häupter des schmalkaldischen Bundes, Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Landgraf Philipp von Hessen in die Gefangenschaft des Kaisers geriethen. Johann Friedrich musste so- gar sein Land an seinen Vetter Moritz abtreten, der zu seinem Falle vieles beigetragen hatte. Allein das Gotteswerk, die evangelische Kirche, vermochte der Kaiser nicht zu überwältigen. Derselbe Moritz, der ihm zum Siege verholten hatte, demüthigte ihn. Der Aügsburger Religionsfrieden, 26. Sept. 1555, gab der evangelischen Kirche im deutschen Reiche gleiche Rechte mit der römisch-katholischen. — Da Kaiser Karl fast alle Lieblings- plane seines Lebens vereitelt sah, legte er die deutsche Kaiserkrone frei- willig nieder (1556) und zog sich in ein Kloster zurück, wo er, fern vom Getümmel der Welt, nach zwei Jahren das Ende seiner Tage beschloss. L7. Kaiser Karl V. am Grabe Luthers. In Wittenberg, der starken Luchersfeste, Ist Kaiser Karl, der Sieger, eingedrungen. Wohl ist den Stamm zu fällen ihm gelungen, Doch neue Wurzeln schlagen rings die Äste. In Luthers Feste hausen fremde Gäste, Doch Luthers Geist, der bleibet unbezwungen; Da, wo des Geistes Schwert er hat geschwungen, Da ruhen billig achu des Leibes Neste. Am Grabe steht der Kaiser, tief gerühret. „Auf denn, und räche dich an den Gebeinen, Den Flammen gieb sie Preis, wie sich's gebühret!"' So hört man aus der Diener Troß den einen. Der Kaiser spricht: „Den Krieg hab ich geführet Mit Lebenden; um Todte laßt uns weinen." (Hszenbach.) Ä8. Melanchthon. Der treue Gefährte und Helfer Luthers, Philipp Melanchthon, war den 16. Februar 1497 zu Breiten in der Pfalz geboren, wo fein Vater, ein geschickter Waffenschmied und ein gottesfürchtiger, ernst- gesinnter Mann, ihn und seinen jüngeren Bruder Georg in guter Zucht hielt. Früh zeigte sich in dem jungen Philipp eine mächtige Lern- begierde, vorzüglich eine große Anlage für Sprachen und Wissenschaften, so daß er schon im Knabenalter zu einer Gelehrsamkeit gelangte, welche Jedermann bewunderte. Die lateinische Sprache erlernte er im Hause seines Großvaters bei einem Lehrer, welchen Melanchthon nachher dankbar rühmte, obgleich er von demselben für jeden Fehler einen Schlag erhalten hätte. Herauf kam der Knabe in die gelehrte Schule zu Pfortzheim, wo er einen vorzüglichen Lehrer der griechischen Sprache fand. Schon in seinem 13. Jahre konnte er die Universität Heidelberg beziehen, in seinem 14. Jahr wurde er Doktor der Philosophie. Weil man ihm aber wegen seines allzu jugendlichen Alters die Magisterwürde noch nicht ertheilen wollte, so ging er 1512 nach Tübingen und wurde hier 1514, also in seinem 17. Jahre, Magister. Seinen wissenschaftlichen Ruf begründete er in Tübingen
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