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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 258

1864 - Essen : Bädeker
258 um die gefallenen Thiere; Pferdefleisch war jetzt ein Leckerbiffen. Hun- ger und Frost machte manchen Soldaten sinnlos, sprachlos, ja wahn- sinnig. Um erloschene Feuer sah man halb nackte und verbrannte Leichenhausen. Zu all diesem Jammer gesellten sich nun noch die un- aufhörlichen Angriffe von Seiten der Russen, namentlich der umher- schwärmenden Kosaken. Wen die Kälte nicht tödtete, oder der Hunger,, den raffte das tapfere Schwert des nacheilenden, rachedürstenden Fein- des hin, besonders dies Ende Nov. an der Beresina, wo es fürchter- lich herging, die in Eile gebauten Brücken brachen, im Gedränge Hun- derte zertreten, gerädert, zerstampft wurden, Tausende in den mit Eis- schollen bedeckten Fluthen ihr Grab fanden, und die Kartätschen des russischen Geschützes unter die dichtgedrängten Haufen schmetterten. Napoleon selbst, der Urheber all dieses Jammers, verließ nun heim- lich, da er Alles verloren sah, das stehende Heer, setzte sich auf einen Schlitten, und eilte voraus über Willna, Warschau, Dresden und Mainz, nach Paris (18- Dez.). Endlich, endlich, nach einem Marsche von vier Wochen war die Grenze erreicht. Aber in welchen Zustande be- fand sich das Heer? — Von den 500,000 Mann, die nach Moskau gezogen waren, befanden sich jetzt nur noch 400 Mann Fußvolks und 600 Reiter unter den Waffen; und von dem ganzen Kriegsheer, wel- ches Napoleon vor wenigen Monaten stolz die große Armee ge- nannt hatte, waren kaum 30,000 Mann übrig. 68. Deutschlands Erhebung. (1813.) Als Napoleon durch Feuer, Kälte, Hunger und russische Waffen aus Rußland geschlagen war, ries am 3. Februar 1813 der König von Preußen, Friedrich Wilhelm Iii., sein Volk zu den Waffen. Da war unter den Preußen nur eine Stimme, ein Gefühl, ein Zorn und eine Liebe, das Vaterland zu retten, Deutschland zu be- freien und den französischen Uebermuth einzuschränken. Krieg wollten die Preußen, Gefahr und Tod wollten sie; den Frieden fürchteten sie, weil sie von Napoleon keinen ehrenvollen Frieden hoffen konnten. Krieg! Krieg! schallte es von den Karpathen bis zur Ostsee, von dem Niemen bis zur Elbe: Krieg! rief der Edelmann und Landbesitzer, der verarmt war; Krieg! der Bauer, der sein letztes Pferd unter Vor- spann und Fuhren todt trieb; Krieg! der Bürger, den die Einquar- tirungen und Abgaben erschöpften; Krieg! die Wittwe, die ihren ein- zigen Sohn ins Feld schickte; Krieg! die Braut, die den Bräutigam zugleich mit Thränen des Stolzes und des Schmerzes entließ. Jüng- linge, die kaum wehrhaft waren, Männer mit grauen Haaren und wankenden Knieen, Offiziere, die wegen Wunden und Verstümmelungen lange ehrenvoll entlassen waren, reiche Gutsbesitzer und Beamte, Väter zahlreicher Familien und Verwalter weitläufiger Geschäfte, in dieser Hinsicht jedes Kriegsdienstes entschuldigt, wollten sich selbst nicht ent- schuldigen; ja sogar Jungfrauen unter mancherlei Verkleidungen, und

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 237

1864 - Essen : Bädeker
23-7 Wenige "Wochen nach dem Tode des Gottesmannes Luther brach der schmalkaldische Krieg aus, in welchem nach der unglücklichen Schlacht bei Mühlberg (1547) die Häupter des schmalkaldischen Bundes, Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Landgraf Philipp von Hessen in die Gefangenschaft des Kaisers geriethen. Johann Friedrich musste so- gar sein Land an seinen Vetter Moritz abtreten, der zu seinem Falle vieles beigetragen hatte. Allein das Gotteswerk, die evangelische Kirche, vermochte der Kaiser nicht zu überwältigen. Derselbe Moritz, der ihm zum Siege verholten hatte, demüthigte ihn. Der Augsburger Religionsfrieden, 26. Sept. 1555, gab der evangelischen Kirche im deutschen Reiche gleiche Rechte mit der römisch-katholischen. — Da Kaiser Karl fast alle Lieblings- plane seines Lebens vereitelt sah, legte er die deutsche Kaiserkrone frei- willig nieder (1556) und zog sich in ein Kloster zurück, wo er, fern vom Getümmel der Welt, nach zwei Jahren das Ende seiner Tage beschloss. 47. Kaiser Karl V. am Grabe Luthers. In Wittenberg, der starken Luthersfeste, Ist Kaiser Karl, der Sieger, eingedrungen. Wohl ist den Stamm zu fällen ihm gelungen, Doch neue Wurzeln schlagen rings die Aeste. In Luthers Feste Hausen fremde Gäste, Doch Luthers Geist, der bleibet unbezwungen; Da, wo des Geistes Schwert er hat geschwungen, Da rührn billig auch des Leibes Reste. Am Grabe steht der Kaiser, tief gerühret. „Auf denn, und räche dich an den Gebeinen, Den Flammen gieb sie Preis, wie sich's gebühret!" So hört man aus der Diener Troß den einen. Der Kaiser spricht: „Den Krieg hab ich geführet Mit Lebenden; um Todte laßt uns weinen." (Hagenlach.) 48. Melanchthon. Der treue Gefährte und Helfer Luthers, Philipp Melanchthon, war den 16. Februar 1497 zu Breiten in der Pfalz geboren, wo sein Vater, ein geschickter Waffenschmied und ein gottesfürchtiger, ernst- gesinnter Mann, ihn und seinen jüngeren Bruder Georg in guter Zucht hielt. Früh zeigte sich in dem jungen Philipp eine mächtige Lern- begierde, vorzüglich eine große Anlage für Sprachen und Wissenschaften, so daß er schon im Knabenalter zu einer Gelehrsamkeit gelangte, welche Jedermann bewunderte. Die lateinische Sprache erlernte er im Hause seines Großvaters bei einem Lehrer, welchen Melanchthon nachher dankbar rühmte, obgleich er von demselben für jeden Fehler einen Schlag erhalten hätte. Hierauf kam der Knabe in die gelehrte Schule zu Pfortzheim, wo er einen vorzüglichen Lehrer der griechischen Sprache fand. Schon in seinem 13. Jahre konnte er die Universität Heidelberg beziehen, in seinem 14. Jahr wurde er Doktor der Philosophie. Weil man ihm aber wegen seines allzu jugendlichen Alters die Magisterwürde noch nicht ertheilen wollte, so ging er 1512 nach Tübingen und wurde hier 1514, also in seinem 17. Jahre, Magister. Seinen wissenschaftlichen Ruf begründete er in Tübingen

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 410

1864 - Essen : Bädeker
410 Aber Hannibal verzagte nicht. Er gab Befehl, die steilen, mit Eis bedeckten Anhöhen hinanzuklettern. Viele stürzten zurück; oft griffen verborgene Feinde an oder wälzten Baumstämme gegen die Karthager, daß ganze Reihen mit Pferden und Gepäck in die Abgründe stürzten. Endlich, nach neuntägigem Klettern erreichte Hannibal den Gipfel und ließ hier auf den Schnee- und Eisfeldern sein Heer zwei Tage ruhen. Jetzt meinten sie die größten Schwierigkeiten überwunden zu haben; aber das Hinabsteigen war fast noch schwieriger, als das Hinaust'let- tern. Viele stürzten die steilen Abhänge hinunter; oft rissen sich große Schneebällen (Lavinen) los und begruben ganze Schaaren unter sich. Endlich, nach Verlauf von fünfzehn Tagen, hatten die vor Hunger und Anstrengung abgezehrten Krieger die Ebenen Italiens erreicht. Aber wie erschrak Hannibal, als er sein Heer musterte! Von seinem über 50,000 Mann starken Heere hatte er nur noch die Hälfte; von den 40 Ele- phanten war nur noch ein einziger vorhanden! Doch das Alles konnte seinen Muth nicht beugen und seinen Haß gegen die Römer nicht mindern. Die Römer schickten jetzt eiligst ein Heer nach Ober-Italien unter Anführung des ältern Scipio. Dieser traf mit Hannibal am Ticinus, einem Nebenflüsse des Po, zusammen, wurde völlig geschla- gen, und kam kaum mit dem Leben davon. Nun ging Hannibal über den Po und schlug noch in demselben Jahre das römische Heer an der Trebia. Mit dem Frühling des folgenden Jahres drang er in das mittlere Italien. Hier war der Arno aus seinen Ufern getreten und hatte die Gegend überschwemmt; das hielt Hannibal nicht auf. Drei Tage und drei Nächte mußten die Soldaten im Wasser waten; die Lastthiere blieben im Schlamm stecken; Hannibal selbst verlor durch eine Augenentzündung, die er nicht abwarten konnte, ein Auge. Kaum war er auf dem Trocknen, so rückte ein großes Heer gegen ihn an. Aber Hannibal schlug das römische Heer so, daß 15,000 Römer ihren Tod fanden und 6000 in Gefangenschaft geriethen. Das Blutbad war so entsetzlich, daß noch jetzt die Ebene davon das Vlutf eld heißt. — Doch zuletzt haben die Römer die Stadt Karthago zerstört. 8. Julius Cäsar. (60-44 v. Chr.) Er war der größte aller römischen Feldherren. Seinen Water verlor er früh, seine vortreffliche Mutter Aurelia gab ihm eine gute Erziehung. Er hatte einen schwächlichen Körper, ein blasses, hageres Gesicht, und oft litt er an Kopfschmer- zen; aber durch strenge Mäßigkeit im Essen und Trinken erhielt er sich gesund, und durch allerlei körperliche Übungen, durch Laufen, Schwimmen, Fechten, Reiten stärkte er sich so, daß er späterhin alle Anstrengungen und Beschwerden des Krieges ertragen konnte. Nie war er müßig; täglich las, schrieb oder übersetzte er etwas. Wenn er ein Buch gelesen hatte, so wiederholte er den Inhalt desselben. Won seiner Mut- ter lernte er besonders die Freundlichkeit im Umgänge, durch die er sich nachher so beliebt zu machen wußte. Einst machte Cäsar eine Reise nach Kleinasien, um dort sich in der Rede- kunst noch weiter zu bilden. Unterwegs wurde er von Seeräubern überfallen,

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 503

1864 - Essen : Bädeker
503 zur Ueberwältigung der „Rebellion", wie er die Glaubenstreue nannte, and der sandte ihm 1731 sechstausend Mann zu Fuß und zu Roß, die legten sich bei den Evangelischen ins Quartier und hausten fürchter- lich und brachten Viele an den Bettelstab. Dennoch beharrten sie in ihrem Glauben. Run befahl der Erzbischof Allen, die kein liegendes Eigenthum besaßen, binnen 8 Tagen, jedoch den Eigenthümern binnen längstens'3 Monaten das Land zu verlassen. Am 24. November, als die erste Frist abgelaufen, sprengten mit wildem Geschrei die Reiter daher, trieben Knechte, Mägde, Taglöhner zusammen gen Salzburg, ihrer bei tausend, und schafften sie über die Grenze, von Allem entblößt, mitten in rauher Winterszeit. Da verwandten sich die evangelischen Stände Deutschlands für ihre armen Glaubensgenossen, und der König von Preußen, Friedrich Wilhelm I., lud sie ein, nach Litthauen zu kommen, wo er ihnen eine neue Heimath schenken wollte. Bald kam die Zeit, daß auch die Angesessenen weg mußten und nur wenige hat- ten ihre Besitzungen ganz veräußern können. Am bestimmten Tage huben die rohen Soldaten an, sie auszutreiben ohne Rücksicht und Er- barmen. Züge von Hunderten und Tausenden zu Fuß, zu Pferde, zu Wagen: Männer, Weiber, Greise, Kinder wanderten, anfangs mit Thränen und Wehklagen, dann glaubensfreudig und stark im Geiste, unter dem lauten Schall geistlicher Lieder der Fremde zu. Der Spott und die Mißhandlung der Feinde verwandelte sich in Bewunderung und Theilnahme. Nur der Erzbischof blieb verstockt; er wollte lieber seine Äcker Dornen und Disteln tragen sehen, als von Ketzern bestellt wiffen, und jeder Unterthan sollte einen feierlichen Eid leisten, daß er sich mit Herz und Mund zu dem „alleinseligmachenden" römisch-katholi- schen Glauben bekennen, und auch glauben wolle, daß Alle, die aus- gewandert seien und noch auswandern würden, wirklich „zum Teufel" führen. Dies hatte die Wirkung, daß noch ganze Schaaren aus allen Ständen, selbst erzbischöfliche Beamten, ganze Glieder der Leibwache, auch acht Priester sich den Exulanten (Vertriebenen) anschloffen. Überall erscholl von Bergen und Thalern, durch Dörfer und Städte das Exulantenlied, welches vor 50 Jahren einer der Ihrigen, Joseph Scheitberger, der Bergmann, als er mit seiner ganzen Gemeinde um des Glaubens willen den Wanderstab ergreifen mußte, gedichtet, und welches anhebt: „Ich bin ein armer Exulant, Also thu' ich mich schreiben; Man thut mich aus dem Vaterland Um Gottes Wort vertreiben. Das weiß ich wohl, Herr Jesu Christ, Es ist dir auch so gangen; Jetzt will ich dein Nachfolger sein — Herr, mach's nach dein'm Verlangen I Am meisten Aufsehen machte es — und der Erzbischof knirschte mit den Zähnen —, als sämmtliche Bergleute des Salzbergs Dürrenberg, 750 Mann, mit ihnen das ganze Bergamt, mit Weib und Kind am

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 257

1864 - Essen : Bädeker
257 Achtren zu lassen; Napoleon selbst ging am 24. Juni 1812 mit der .„großen Armee" über den russischen Grenzfluß Niemen geradeswegs nach Moskau. Die Russen zogen sich, was wohl bedacht war, kampsend und verheerend immer zurück, und die Franzosen, welche bei Smo- lensk und am 7. Sept. bei Borodino an der Moskwa (nur 27 Stunden von Moskau) siegten, nach welcher gräßlichsten Schlacht 70,000 Todte und Verwundete den Kampfplatz bedeckten, fanden auf ihrem Zuge Alles zerstört und leer. Endlich am 14. Sept. hielt das französische Heer und erst während der Nacht Napoleon siegesstolz seinen Einzug in die alte, ungeheure Czarenstadt Moskau. Ein trauriger, erschreckender Einzug war es. Die große Stadt, in der 1600 Kirchen und Kapellen aus der unübersehbaren Häusermasse hervorragten, war von fast allen ihren 400,000 Einwohnern verlassen. Die Soldaten, ausgehungert und müde, brachen in die Wohnungen ein, suchten Lebensmittel, raub- ten und plünderten, und — schon in dieser ersten Nacht stieg bald hier, bald dort die Fellersäule brennender Gebäude empor, ein heftiger Sturmwind heulte drein und das Löschgeräth war weggeschafft. Das Feuer griff immer weiter um sich, und bald stand fast ganz Moskau in Flammen, ein blutrothes Feuermeer, ein Ruf an die gedrückten, unterjochten Völker, das Grab für die Pläne und das Glück Napoleons. Er, der gerufen: „Endlich bin ich in Moskau, in dem Paläste der Czaare, im Kreml!" starrte mit Entsetzen und grausamer Geistesqual .diese Verwüstung an, und sprach: „Welch furchtbares Schauspiel! Jst's möglich? Das haben sie (die Russen) selbst gethan! So viele Paläste! Welch' ein außerordentlicher Entschluß! Welche Menschen! — Das ver- kündet uns schweres Unglück!" In der dritten schrecklichen Nacht er- griffen die Flammen auch den Kreml. Nur eine enge, krumme, bren- nende Straße bot einen Ausgang, durch den Napoleon mit Mühe Und mit halb verbrannten Kleidern dem schrecklichen Feuertode entging, welchen viele seiner Soldaten fanden. Er bezog das Schloß Petrowsky, eine Meile von Moskau. Was sollte er nun thun? Seine Frie- densvorschläge wurden vom russischen Kaiser Alexander auf den Rath des Freiherrn v.. Stein mit dem Donkierworte abgewiesen: jetzt solle der Krieg erst recht anfangen. Da es an allen Vorräthen für den Winter durchaus fehlte und an Zufuhr nicht zu denken war, auch die Schlachtreihen der ergrimmten Russen sich mehrten und die seinen sich pernmälltenl so mußte der stolze Mann sich zum Rückzüge entschließen, den Oct. wirklich antrat. Aber welch' ein Rückzug! Hun- derl^W^nfzig Meilen lang war der Weg, auf welchem Alles ver- heert'hw verwüstet war; — und durch diese unendliche Wüste mußten sie nun,' ausgehungert und abgerissen, zurückwandern. Ungewöhnlich frühzeitig fiel der strengste Winter ein. Der Schnee, in ungeheurer Mass- herabfallend, machte das Weiterkommen fast unmöglich; dazu stieg die Kälte bis zu solch hohem Grade, daß Menschen und Pferde zu Tausenden hinstürzten, und die ausgehungerten, abgezehrten, halb nackten Krieger stritten sich um dre Lumpen ihrer Waffenbrüder und Hocsters' Sefes f. proicst. Oberkl. Bay.rns.i 17

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 335

1872 - Essen : Bädeker
335 Einwohner. Petersburg am finnischen Meerbusen, mit 440,000 Einwohnern, ist der Mittelpunkt des Seehandels und die Resi- denzstadt der kaiserlichen Familie. Das große russische Reich ist von vielen verschiedenen Völkerschaf- ten bewohnt, die meist die russische Sprache reden und sich zur griechischen Kirche bekennen. 17. Der Kampf der Wölfe und Pferde in der politischen Steppe. Im Frühjahr, wo die Wölfe aus dem unwirthlichen Winter den größten Hunger mitbringen, sind die Kämpfe zwischen Wolf und Pferd am häufigsten und bedeutendsten. Da die Wölfe die schwächere Partei sind, so entwickelt sich Lei ihnen große List und Gewandtheit, bei den Pferden aber ein großer und edler Gemetnsinn, der sie und ihre Kinder gewöhnlich rettet. Daß ein oder mehrere Wölfe bei helllichtem Tage sich in den Tabun (Pferdeheerde) machen, kommt nicht vor; sie wissen recht wohl, daß sie da ohne Rettung verloren wären und von den Pferden dem platten Rasen gleich getreten würden. Bei Nacht und unter besonderen Umständen, wenn z. B. die Wölfe zahlreich und die Pferde nicht zahlreich sind, geschieht es wohl, daß ein Rudel Wölfe mitten unter den Tabun geräth, und der Kampf entwickelt sich dann so: Die zunächst angegriffenen Pferde, welche die Wölfe rochen oder ihre leuchtenden Augen auf der Steppe funkeln sahen, spitzen die Ohren, brausen und wiehern und stoßen Töne durch die Nüstern, die man durch die Nacht weithin pfeifen hört. Auf den ersten Lärm springen sogleich alle nahen Hengste, Walachen und Stuten — denn bet der Wolfsgefahr macht das Geschlecht keinen Unterschied, und Aller Muth ist gleich — herbei und setzen gerade auf die Wölfe ein. Diese werden dann durch den ersten wüthenden Angriff der Pferde, den sie selber aufregten, erschreckt und ziehen sich leise ein wenig zurück. Indeß geht das Geschrei unter den Pferden fort, und der ganze Tabun, weit gefehlt, daß er sich zersprengen sollte, drängt sich im Sturmlaufe der gefährdeten Stelle zu. Die Mütter schreien nach ihren Jungen, und diese traben hinter den Alten her, in dicken Hausen Schutz suchend. Fühlen sich die Wölfe an Zahl stark und peinigt sie der Hunger, so weichen sie nicht völlig, nähern sich hier und da wieder und erhaschen vielleicht ein Junges, das täppisch und schreiend mit der Mutter herbeiläuft, die selber noch nicht wußte, wo eigentlich die Gefahr drohte. Die Mutter geräth außer sich und springt mitten unter die Wölfe, ihr Kind zu retten. Allein sie verfehlt es. Bald sitzen auch ihr ein paar hungrige Rachen an der Kehle und legen sie in den Rasen. Aber nun fackeln die Pferde auch nicht länger. Sie nehmen ihre Jungen in die Mitte, und die Stuten mit den Walachen bilden einen Kreis, der aber nicht so starr und mit den Vorderfüßen eingewurzelt dasteht, wie ihn unsere Bilderbücher darstellen. Auf diesen Bildern haben es die Wölfe ziemlich bequem. Sie hüten sich vor den Hintertatzen der Pferde, und das Schlimmste, was ihnen begegnen kann, ist, daß sie sich den Gedanken an Füllenfleisch aus dem Sinne schlagen müssen. In der Wirklichkeit büßen sie ihre Lust gewöhnlich schwerer. Die Pferde setzen, wie eine bewegliche Phalanx, scharf auf die Wölfe ein und machen manchen von ihnen das verwünschte Augenleuchten vergehen; denn sie wollen sich nicht bloß vertheidigen, sondern auch ihren Feind vernichten. Die Hengste gehen nicht mit in jenes Quaree (Viereck), sondern bleiben draußen und umtoben es schnaubend mit wallender Mähne und mit bäumendem Schweife, als wenn jedes Haar eine Schlange wäre, zugleich als Feldherren, Fahnenträger und Schlachttrompeter. Wo sie den Wolf im Grase schleichen sehen, da sprin- gen sie Maul auf Maul gegen ihn ein und schlagen ihn mit den Vorderfüßen nieder. Man denkt bet uns, daß die Pferde Alles in den Hinterfüßen haben; allein dies ist keineswegs der Fall. Vielmehr gebrauchen sie allemal zum Angriff die Vorderfüße. Der Hengst versetzt zuweilen seinem Feinde sogleich den ersten

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 441

1872 - Essen : Bädeker
441 Aber Hannibal verzagte nicht. Er gab Befehl, die steilen, mit Eis bedeckten Anhöhen hinanzuklettern. Viele stürzten zurück; oft griffen verborgene Feinde an oder wälzten Baumstämme gegen die Karthager, daß ganze Reihen mit Pferden und Gepäck in die Abgründe stürzten Endlich, nach neuntägigem Klettern erreichte Hannibal den Gipfel und ließ hier auf den Schnee- und Eisfeldern fein Heer zwei Tage ruhen. Jetzt meinten sie die größten Schwierigkeiten überwunden zu haben; aber das Hinabsteigen war fast noch schwieriger, als das Hinaufklet- tern. Viele stürzten die steilen Abhänge hinunter; oft rissen sich große Schneebällen (Lavinen) los und begruben ganze Schaaren unter sich. Endlich, nach Verlauf von fünfzehn Tagen, hatten die vor Hunger und Anstrengung abgezehrten Krieger die Ebenen Italiens erreicht. Aber wie erschrak Hannibal, als er fein Heer musterte! Von seinem über 50,000 Mann starken Heere hatte er nur noch die Hälfte; von den 40 Ele- phanten war nur noch ein einziger vorhanden! Doch das Alles konnte seinen Muth nicht beugen und seinen Haß gegen die Römer nicht mindern. Die Römer schickten jetzt eiligst ein Heer nach Ober-Italien unter Anführung des altern Scipio. Dieser traf mit Hannibal am Ticinus, einem Nebenflüsse des Po, zusammen, wurde völlig geschla- gen, und kam kaum mit dem Leben davon. Nun ging Hannibal über den Po und schlug noch in demselben Jahre das römische Heer an der Trebia. Mit dem Frühling des folgenden Jahres drang er in das mittlere Italien. Hier war der Arno aus seinen Ufern getreten und hatte die Gegend überschwemmt; das hielt Hannibal nicht auf. Drei Tage und drei Nächte mußten die Soldaten im Wasser waten; die Lastthiere blieben im Schlamm stecken; Hannibal selbst verlor durch eine Augenentzündung, die er nicht abwarten konnte, ein Auge. Kaum war er auf dem Trocknen, so rückte ein großes Heer gegen ihn an. Aber Hannibal schlug das römische Heer so, daß 15,000 Römer ihren Tod fanden und 6000 in Gefangenschaft geriethen. Das Blutbad war so entsetzlich, daß noch jetzt die Ebene davon das Vlutfeld heißt. — Doch zuletzt haben die Römer die Stadt Karthago zerstört. 9. Julius Cäsar. (60-44 v. Chr.) Er war der größte aller römischen Feldherren. Seinen Vater verlor er früh, feine vortreffliche Mutter Aurelia gab ihm eine gute Erziehung. Er hatte einen schwächlichen Körper, ein blasses, hageres Gesicht, und oft litt er an Kopfschmer- zen; aber durch strenge Mäßigkeit im Esten und Trinken erhielt er sich gesund, und durch allerlei körperliche Übungen, durch Laufen, Schwimmen, Fechten, Reiten stärkte er sich so, daß er späterhin alle Anstrengungen und Beschwerden des Krieges ertragen konnte. Nie war er müßig; täglich las, schrieb oder übersetzte er etwas. Wenn er ein Buch gelesen hatte, so wiederholte er den Inhalt desselben. Von seiner Mut- ter lernte er besonders die Freundlichkeit im Umgänge, durch die er sich nachher so beliebt zu machen wußte. Einst machte Cäsar eine Reise nach Kleinasien, um dort sich in der Rede- kunst noch weiter zu bilden. Unterwegs wurde er von Seeräubern überfallen,

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 534

1872 - Essen : Bädeker
— 534 — zur Überwältigung der "Rebellion,, wie er die Glaubenstreue nannte, und der sandte ihm 1731 sechstausend Mann zu Fuß und zu Roß, die legten sich bei den Evangelischen ins Quartier und hausten fürchter- lich und brachten Viele an den Bettelstab. Dennoch beharrten sie in ihrem Glauben. Nun befahl der Erzbischof Allen, die kein liegendes Eigenthum besaßen, binnen 8 Tagen, jedoch den Eigenthümern binnen längstens 3 Monaten das Land zu verlassen. Am 24. November, als die erste Frist abgelaufen, sprengten mit wildem Geschrei die Reiter daher, trieben Knechte, Mägde, Taglöhner zusammen gen Salzburg, ihrer bei tausend, und schafften sie über die Grenze, von Allem entblößt, mitten in rauher Winterszeit. Da verwandten sich die evangelischen Stände Deutschlands für ihre armen Glaubensgenossen, und der König von Preußen, Friedrich Wilhelm I., lud sie ein, nach Litthauen zu kommen, wo er ihnen eine neue Heimath schenken wollte. Bald kam die Zeit, daß auch die Angeseffenen weg mußten und nur wenige hat- ten ihre Besitzungen ganz veräußern können. Am bestimmten Tage Huben die rohen Soldaten an, sie auszutreiben ohne Rücksicht und Er- barmen. Züge von Hunderten und Tausenden zu Fuß, zu Pferde, zu Wagen: Männer, Weiber, Greise, Kinder wanderten, anfangs mit Thränen und Wehklagen, dann glaubensfreudig und stark im Geiste, unter dem lauten Schall geistlicher Lieder der Fremde zu. Der Spott und die Mißhandlung der Feinde verwandelte sich in Bewunderung und Theilnahme. Nur der Erzbischof blieb verstockt; er wollte lieber seine Äcker Dornen und Disteln tragen sehen, als von Ketzern bestellt wissen, und jeder Unterthan sollte einen feierlichen Eid leisten, daß er sich mit Herz und Mund zu dem „alleinseligmachenden" römisch-katholi- schen Glauben bekennen, und auch glauben wolle, daß Alle, die aus- gewandert seien und noch auswandern würden, wirklich „zum Teufel" führen. Dies hatte die Wirkung, daß noch ganze Schaaren aus allen Ständen, selbst erzbischöfliche Beamten, ganze Glieder der Leibwache, auch acht Priester sich den Exulanten (Vertriebenen) anschloffen. Überall erscholl von Bergen und Thälern, durch Dörfer und Städte das Exulantenlied, welches vor 50 Jahren einer der Ihrigen, Joseph Scheitberger, der Bergmann, als er mit seiner ganzen Gemeinde um des Glaubens willen den Wanderstab ergreifen mußte, gedichtet und welches anhebt: „Ich bin ein armer Exulant, Also thu' ich mich schreiben; Man thut mich aus dem Vaterland Um Gottes Wort vertreiben. Das weiß ich wohl, Herr Jesu Christ, Es ist dir auch so gangen; Jetzt will ich dein Nachfolger sein — Herr, mach's nach dein'm Verlangen! Am meisten Auffehen machte es — und der Erzbischof knirschte mit den Zähnen —, als sämmtliche Bergleute des Salzbergs Dürrenberg, 750 Mann, mit ihnen das ganze Bergamt, mit Weib und Kind am

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 199

1872 - Essen : Bädeker
199 — Zunächst schloß er einen neunjährigen Waffenstillstand mit den gefährlichen Ungarn und gelobte ihnen einen neunjährigen Tribut. Dafür sollten sie nicht mehr nach Deutschland kommen und das Vieh wegtreiben. Sie waren auch damit zufrieden. Und nun begann im ganzen deutschen Reich eine Leffere Zeit, überall ein reges und thätiges Leben. Überall fing man an, Häuser zu bauen und hier und da einen Haufen derselben mit einer Mauer und mit einem Wassergraben zu umziehen. Solch eine ummauerte Stätte nannte man Stadt oder Burg und ihre Bewohner Bürger. Aber die Städte waren noch leichter zu bauen, als Bewohner dafür zu finden; denn die Deutschen liebten das Wohnen auf dem Lande und sagten: „Sollen wir uns lebendig begraben lassen? Deine Städte sind nichts anders, als Grä- der." Da befahl Heinrich, die Leute sollten loosen, und je einer aus neunen, den das Loos treffe, sollte vom Lande in die Stadt ziehen. Damit sie das aber um so lieber thun möchten, gab er den Städten viele Vorrechte, so daß die Bürger hinter ihren Mauern nach und nach viel freier wurden, als die Bauern, welche damals ihren Edel- leuten oder Klöstern als Leibeigne dienen mußten. Nun fing auch in den Städten einer an, und machte für alle die Kleider; ein anderer für alle die Schuhe; ein dritter baute Häuser für die andern; — natürlich aber das alles nicht umsonst! Mit einem Worte: es entstanden die verschiedenen Handwerker. Bis dahin hatte nämlich jeder sein eigener Schneider, Schuster, Maurer, also alles Mögliche selbst sein müssen. Und das ging gerade nicht sehr gut. In den Städten ging's nun natürlich besser. Und doch merkten es die Städter noch immer nicht, daß sie cs besser hatten. Als aber nach neun Jahren die Ungarn wieder kamen, und die Bauern nun mit ihrem Vieh und ihren sonstigen Habseligkeiten in die ummauerten Städte flüchten konnten, wohin die Ungarn nicht einzudringen vermochten, und als Heinrich mit Gottes Hülfe diese Räuber bei Merseburg dermaßen besiegte, daß sie, so lange er lebte, nicht wieder kamen: da jubelten Alle dem Städte- bauer zu und Jeder freute sich seines Königs. — Schon vorher hatte Heinrich auch die Wenden zur Ruhe gebracht. Mitten im Winter nahte er sich ihrer Hauptstadt Breuna bor (jej¿t Brandenburg). Sie zagten jedoch nicht, sondern dachten: Laß ihn nur kommen; durch die weiten Sümpfe um unsere Stadt kann er gewiß nicht hindurch dringen. Er kam aber dennoch, zwar nicht durch, aber über die Sümpfe her. Gott schickte einen harten Frost, und Heinrich marschirte auf dem Eise gegen die feindliche Stadt und eroberte sie. Die Wenden waren besiegt. — König Heinrich starb 936. 14. Kaiser Dtto's I. Krönung. (933-973.) Die Deutschen fühlten sich dem sächsischen Stamme dankbar ver- pflichtet, da Heinrich I. das Reich nach innen und außen gekräftiget hatte; daher gedachten sie auch, die Krönung seines Sohnes Otto

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 267

1872 - Essen : Bädeker
207 selbst das Dorf. Die drei verbündeten Monarchen aber, als sie von ihrem Hügel herab überall ihre siegreichen Banner daher wehen sahen, sanken auf ihre Kniee, und ein stilles Gebet drang zum Herrn der Welt empor, dessen Arm der guten Sache den gerechten Sieg verliehen hatte. Ganz anders sah es auf dem gegenüber liegenden Windmühlen- hügel aus. Ernst, nachdenkend und in sich gekehrt, schritt Napoleon umher. Schweigend blickte seine Umgebung auf den ernsten Gebieter, der nun die Nothwendigkeit seines Rückzuges einsah. An einem Wacht- feuer wurden die erforderlichen Befehle ausgefertigt. Während der Zeit überwältigten den Kaiser die Anstrengungen des Tages. Auf einem hölzernen Schemel sitzend, war er erschöpft in Schlummer gesunken. Stumm und düster umstanden seine Generale das Wachtfeuer, und nach einer Viertelstunde erweckte ihn das Geräusch seiner abziehenden Truppen. Dann ritt er nach Leipzig zurück und nahm dort sein Nachtquartier. Noch in derselben Nacht begann der Rückzug der französischen Schaaren. Gegen 9 Uhr des Morgens verließ Napoleon am 19. Qttober Leipzig; nur mit Mühe konnte er wegen des Drängens und Treibens aus der Stadt gelangen. Denn schon schritten die Verbün- deten von allen Seiten zur Erstürmung Leipzigs heran und drangen in die Stadt ein. Durch eiligste Flucht suchten die Franzosen sich zu retten. Da plötzlich flog die steinerne Elsterbrücke in die Luft, und damit erlosch ihnen die letzte Aussicht aus Entkommen. Der Po- lenfürst Poniatowsky, welcher sich durch Schwimmen retten wollte, fand in den Fluthen seinen Tod. Ganze Schaaren von Franzosen wurden gefangen genommen. Im Ganzen zählten sie in jenen Tagen 38,000 Todte und Verwundete und 30,000 Gefangene; aber auch die Verbündeten hatten ihren Sieg mit 42,000 Todten und Verwun- deten erkaufen müssen. — Am 19. Oktober zogen die verbündeten Monarchen feierlich in Leipzig ein. Es war ein großer Augenblick, als sich die drei Fürsten Angesichts ihrer tapfern Schaaren die Hände reichten, um sich zur Befreiung Deutschlands Glück zu wünschen. Von den Siegern immer noch verfolgt, zogen die Franzosen in Eil- märschen über Erfurt dem Rheine zu. Der tapfere bayerische General Wrede suchte dem französischen Heere bei Hanau mit 6000 Mann Bayern und 25,000 Österreichern den Durchzug zu wehren, und nur mit großem Verluste schlug sich Napoleon in der zweitägigen Schlacht (30. und 31. Oktober) durch, um die Trümmer seines Heeres über Frankfurt zum Rheine zu führen, den er am 2. November bei Mainz zum letzten Male überschritt. O L e i p z i g, du freundliche Lindenstadt l Dir ward ein leuchtendes Ehrenmal; So lange rollet der Zeiten Rad, So lange scheinet der Sonne Strahl, Sv lange die Ströme zum Meere reisen: Wird noch der späteste Enkel preisen Die Leipziger Schlacht. (E. M. Arndt.)
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