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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 237

1864 - Essen : Bädeker
23-7 Wenige "Wochen nach dem Tode des Gottesmannes Luther brach der schmalkaldische Krieg aus, in welchem nach der unglücklichen Schlacht bei Mühlberg (1547) die Häupter des schmalkaldischen Bundes, Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Landgraf Philipp von Hessen in die Gefangenschaft des Kaisers geriethen. Johann Friedrich musste so- gar sein Land an seinen Vetter Moritz abtreten, der zu seinem Falle vieles beigetragen hatte. Allein das Gotteswerk, die evangelische Kirche, vermochte der Kaiser nicht zu überwältigen. Derselbe Moritz, der ihm zum Siege verholten hatte, demüthigte ihn. Der Augsburger Religionsfrieden, 26. Sept. 1555, gab der evangelischen Kirche im deutschen Reiche gleiche Rechte mit der römisch-katholischen. — Da Kaiser Karl fast alle Lieblings- plane seines Lebens vereitelt sah, legte er die deutsche Kaiserkrone frei- willig nieder (1556) und zog sich in ein Kloster zurück, wo er, fern vom Getümmel der Welt, nach zwei Jahren das Ende seiner Tage beschloss. 47. Kaiser Karl V. am Grabe Luthers. In Wittenberg, der starken Luthersfeste, Ist Kaiser Karl, der Sieger, eingedrungen. Wohl ist den Stamm zu fällen ihm gelungen, Doch neue Wurzeln schlagen rings die Aeste. In Luthers Feste Hausen fremde Gäste, Doch Luthers Geist, der bleibet unbezwungen; Da, wo des Geistes Schwert er hat geschwungen, Da rührn billig auch des Leibes Reste. Am Grabe steht der Kaiser, tief gerühret. „Auf denn, und räche dich an den Gebeinen, Den Flammen gieb sie Preis, wie sich's gebühret!" So hört man aus der Diener Troß den einen. Der Kaiser spricht: „Den Krieg hab ich geführet Mit Lebenden; um Todte laßt uns weinen." (Hagenlach.) 48. Melanchthon. Der treue Gefährte und Helfer Luthers, Philipp Melanchthon, war den 16. Februar 1497 zu Breiten in der Pfalz geboren, wo sein Vater, ein geschickter Waffenschmied und ein gottesfürchtiger, ernst- gesinnter Mann, ihn und seinen jüngeren Bruder Georg in guter Zucht hielt. Früh zeigte sich in dem jungen Philipp eine mächtige Lern- begierde, vorzüglich eine große Anlage für Sprachen und Wissenschaften, so daß er schon im Knabenalter zu einer Gelehrsamkeit gelangte, welche Jedermann bewunderte. Die lateinische Sprache erlernte er im Hause seines Großvaters bei einem Lehrer, welchen Melanchthon nachher dankbar rühmte, obgleich er von demselben für jeden Fehler einen Schlag erhalten hätte. Hierauf kam der Knabe in die gelehrte Schule zu Pfortzheim, wo er einen vorzüglichen Lehrer der griechischen Sprache fand. Schon in seinem 13. Jahre konnte er die Universität Heidelberg beziehen, in seinem 14. Jahr wurde er Doktor der Philosophie. Weil man ihm aber wegen seines allzu jugendlichen Alters die Magisterwürde noch nicht ertheilen wollte, so ging er 1512 nach Tübingen und wurde hier 1514, also in seinem 17. Jahre, Magister. Seinen wissenschaftlichen Ruf begründete er in Tübingen

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 324

1864 - Essen : Bädeker
324 In des glücklichen Arabiens gewürziger Luft wuchs der erste Kaffee, die Mokkabohne. Dank dem Bürgermeister Mieser von Amsterdam, der 1690 den ersten Kaffeebaum nach Batavia und den oftindischcn Kolonien brachte, von wo aus die betriebsamen Holländer Europa mit theurem Kaffee versorgten. Dank dem Franzosen Elteux, der trotz aller Vorsicht der Holländer, die den kost- baren Handelsartikel gern für sich allein behalten hätten, ein kleines Kaffeebäum- chen in Ceylon sich zu verschaffen wußte und es auch nach den französischen Kolonien verpflanzte! Fast wäre der Versuch mißlungen, denn auf dem Schiffe, das Elteux mit seinem kostbaren Schatze trug, trat Wassermangel ein, und das Bäumchen wäre verdorrt, wenn der Franzose nicht seine kleine Portion Wasser täglich mit seinem Zöglinge, dem kleinen Kaffeebaume, getheilt hätte. So brachte er ihn glücklich nach Martinique, wo das Bäumchen sich so vermehrte, daß schon 36 Jahre später 18 Millionen Pfund Kaffee von dort ausgeführt wurden und in wenigen Jahren alle Antillen mit Kaffeepflanzungcn bedeckt waren. Diesen glücklichen Umständen hat es der liebe Leser zu danken, daß er jetzt sein Täßchen Kaffee zu billigem Preise in aller Gemüthlichkeit trinken kann. Unsere Kaffeebohnen sind die Kerne der Frucht des Kaffeebaums. Auf regel- mäßigen und durch andere Bäume eingefaßten Vierecken stehen in den Kaffcepflan- zungen die wenig über drei Ellen hohen, nach der Schnur in gleichen Zwischen- räumen gepflanzten Bäume. Ihre immergrünen, glänzenden, lederartigen, ovalen Blätter und die aus dem Blattwinkel herauswachsenden Büschel schneeweißer Blumen bieten nebst den dunkelscharlachrothen Früchten einen sehr freundlichen Anblick, besonders da der Strauch acht Monate lang blüht und stets Früchte und Blüthen nebeneinander trägt. In diesen Früchten befinden sich die Samenkcrne, je zwei in einer Frucht, mit der flachen Seite aneinander liegend. Die gesammelten Beeren werden auf besonders dazu eingerichteten Tennen ausgebreitet, und in weni- gen Tagen trocknen die glühenden Sonnenstrahlen das süßlich schleimige Fleisch der Früchte, welches dann durch besondere Walzmühlen von den Kernen entfernt wird. In großen Säcken werden dann die Bohnen nach Europa ausgeführt, und der fremde Eindringling, der, mäßig oder selten getrunken oder als Arzenei gebraucht, gewiß der Gesundheit ausgezeichnete Dienste leisten würde, hat leider bei Vornehm und Gering, bei Groß und Klein unsere heimischen, gesunden, unserm Klima und unserer Natur zusagenden Getränke verdrängt; selbst die unzählbaren Kaffeesurrogate hat er auf dem Gewissen — und viele Ärzte erklären den Kaffee, namentlich als tägliches Getränk der Jugend, geradezu für ein langsames Gift. Und sicher ist er eins der vielen Reizmittel, mit denen unsere kränkliche Generation für augen- blicklichen Reiz und Genuß immer größerem Sicchthum entgegengeht. Wie viel Geld giebt man doch aus, um sich krank zu machen; — wirklich, wir hätten fast Lust, den Dank an den Holländer Wieser und an den Franzosen Elieux wieder zurückzunehmen. ^Viscksrbolnnaski-Lasn! — Zeichnen und Beschreiben! — 29. Afrika. Hier nur ein schwaches Bild von dem heißen Afrika mit seinen schrecklichen Sandwüsten, von denen viele noch kein europäischer Fuß betreten hat, und auf welchem man, wie zur See mit dem Compasse reisen muß, wenn man sich nicht verirren und elendiglich verschmachten will. Solcher Wüsten sind unzählige und manche von ungeheurem Um- fange; die größeste von ihnen — ja die größeste Wüste der Erde — ist die Sahara (d.i. die Wüste) in Nordafrika, welche ihrem ganzen Um- fange nach wohl 1/q von ganz Afrika beträgt, das Tiefland dieses Erdtheils

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 503

1864 - Essen : Bädeker
503 zur Ueberwältigung der „Rebellion", wie er die Glaubenstreue nannte, and der sandte ihm 1731 sechstausend Mann zu Fuß und zu Roß, die legten sich bei den Evangelischen ins Quartier und hausten fürchter- lich und brachten Viele an den Bettelstab. Dennoch beharrten sie in ihrem Glauben. Run befahl der Erzbischof Allen, die kein liegendes Eigenthum besaßen, binnen 8 Tagen, jedoch den Eigenthümern binnen längstens'3 Monaten das Land zu verlassen. Am 24. November, als die erste Frist abgelaufen, sprengten mit wildem Geschrei die Reiter daher, trieben Knechte, Mägde, Taglöhner zusammen gen Salzburg, ihrer bei tausend, und schafften sie über die Grenze, von Allem entblößt, mitten in rauher Winterszeit. Da verwandten sich die evangelischen Stände Deutschlands für ihre armen Glaubensgenossen, und der König von Preußen, Friedrich Wilhelm I., lud sie ein, nach Litthauen zu kommen, wo er ihnen eine neue Heimath schenken wollte. Bald kam die Zeit, daß auch die Angesessenen weg mußten und nur wenige hat- ten ihre Besitzungen ganz veräußern können. Am bestimmten Tage huben die rohen Soldaten an, sie auszutreiben ohne Rücksicht und Er- barmen. Züge von Hunderten und Tausenden zu Fuß, zu Pferde, zu Wagen: Männer, Weiber, Greise, Kinder wanderten, anfangs mit Thränen und Wehklagen, dann glaubensfreudig und stark im Geiste, unter dem lauten Schall geistlicher Lieder der Fremde zu. Der Spott und die Mißhandlung der Feinde verwandelte sich in Bewunderung und Theilnahme. Nur der Erzbischof blieb verstockt; er wollte lieber seine Äcker Dornen und Disteln tragen sehen, als von Ketzern bestellt wiffen, und jeder Unterthan sollte einen feierlichen Eid leisten, daß er sich mit Herz und Mund zu dem „alleinseligmachenden" römisch-katholi- schen Glauben bekennen, und auch glauben wolle, daß Alle, die aus- gewandert seien und noch auswandern würden, wirklich „zum Teufel" führen. Dies hatte die Wirkung, daß noch ganze Schaaren aus allen Ständen, selbst erzbischöfliche Beamten, ganze Glieder der Leibwache, auch acht Priester sich den Exulanten (Vertriebenen) anschloffen. Überall erscholl von Bergen und Thalern, durch Dörfer und Städte das Exulantenlied, welches vor 50 Jahren einer der Ihrigen, Joseph Scheitberger, der Bergmann, als er mit seiner ganzen Gemeinde um des Glaubens willen den Wanderstab ergreifen mußte, gedichtet, und welches anhebt: „Ich bin ein armer Exulant, Also thu' ich mich schreiben; Man thut mich aus dem Vaterland Um Gottes Wort vertreiben. Das weiß ich wohl, Herr Jesu Christ, Es ist dir auch so gangen; Jetzt will ich dein Nachfolger sein — Herr, mach's nach dein'm Verlangen I Am meisten Aufsehen machte es — und der Erzbischof knirschte mit den Zähnen —, als sämmtliche Bergleute des Salzbergs Dürrenberg, 750 Mann, mit ihnen das ganze Bergamt, mit Weib und Kind am

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 289

1864 - Essen : Bädeker
289 Portugiesen verwahren sich bloß durch warme Kleidung gegen die Kälte. Ein so warmes Land, wie Portugal, trägt, wie ihr leicht denken könnt, eine Menge schöner Früchte, für welche die Luft bei uns in Deutsch- land zu kalt ist. Von der Art sind die Zitronen, Pomeranzen, Apfelsinen, Feigen, Mandeln, Kastanien, Oliven, .Johannis- brod, Reiß. Dabei giebt es aber auch, wie bei uns, Apfel und Birnen, Pflaumen, Roggen und Weizen. — In manchen Ge- genden sieht man ganze Pomeranzenwälder, und die Pomeranzen- bäume werden oft so groß, daß einer über 2000 Stück Orangen trägt. Oft sind diese edlen Früchte in den Provinzen so wohlfeil, daß das Stück für einen Pfenning verkauft wird. Schon im Monate Februar bricht man einen Theil zum Versenden ins Ausland; vollkommen süß und schmackhaft werden sie aber erst im Monate Mai. Mitten unter den reifen Früchten erscheinen schon wieder die neuen Blüthen und ver- breiten weit umher ihren Balsamduft. — Der Feigenbaum wächst in Portugal oft wild aus nackten Felsen und aus Mauern ohne alle Erde hervor. Er wird in gutem Lande so groß wie unsere Birnbäume. Die Bauern bringen die Feigen zum Verkauf in die Städte, wo die Handelsleute ungeheure Haufen davon zur Versendung aufschütten. Sie lasten sie getrocknet in kleine Körbe drücken, wovon jeder 28 Pfund hält, und so kommen sie in den Handel. — In den mittleren Provin- zen Portugals ist der Ölbaum so häufig, daß man zuweilen ganze Tagereisen macht, ohne einen andern Baum anzutreffen. Seine Früchte sind zwar kleiner, als die spanischen Oliven, aber sie geben ein besseres Öl. Auch der Ölbaum wächst an vielen Orten wild, wie der Feigenbaum. Man pfropft ihn wie unsere Obstbäume; er trägt aber sehr spät, oft erst im fünfzehnten Jahre. Werden daher in einem Kriege die Ölbäume niedergehauen, oder erftieren sie, was jedoch selten der Fall ist, so entsteht ein ungeheurer Schaden. Im Dezember und Januar werden die Oliven reif, und dann schlägt man sie mit Stangen ab. Man preßt sie sogleich aus, oder läßt sie auch eine Zeit lang liegen und gähren, damit man desto mehr Ol bekomme. Dieses Öl dient den Portugiesen, statt Butter und Schmalz, zur Zu- bereitung ihrer Speisen; und man versichert, daß, wenn zuweilen die Hausfrauen ihre Schlüssel verlegen, wie das denn auch in Portugal der Fall ist, sie in der Geschwindigkeit Öl aus der Lampe in die Pfanne gießen und ihre Speise damit schmalzen. Noch ein Hauptprodukt Portugals ist der Wein, der in diesem warmen Lande außerordentlich gut wird. Er ist meistens roth; zwar giebt es auch weißen, aber der rothe schmeckt besser. Die weinreichsten Gegenden sind hier am obern Duero. In ganz Portugal wird der Wein nicht gekeltert, sondern die Trauben werden mit den Füßen zerstampft. _ Auch wird der Most nicht in den Keller gelegt, sondern mit dem stärksten Branntweine vermischt, und über der Erde in den Magazinen gelassen, wo er vergährt/ Dies ist die Ursache, daß die Haesters' Lesebuch für.obern evanael. Bolkssch. \a

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 534

1872 - Essen : Bädeker
— 534 — zur Überwältigung der "Rebellion,, wie er die Glaubenstreue nannte, und der sandte ihm 1731 sechstausend Mann zu Fuß und zu Roß, die legten sich bei den Evangelischen ins Quartier und hausten fürchter- lich und brachten Viele an den Bettelstab. Dennoch beharrten sie in ihrem Glauben. Nun befahl der Erzbischof Allen, die kein liegendes Eigenthum besaßen, binnen 8 Tagen, jedoch den Eigenthümern binnen längstens 3 Monaten das Land zu verlassen. Am 24. November, als die erste Frist abgelaufen, sprengten mit wildem Geschrei die Reiter daher, trieben Knechte, Mägde, Taglöhner zusammen gen Salzburg, ihrer bei tausend, und schafften sie über die Grenze, von Allem entblößt, mitten in rauher Winterszeit. Da verwandten sich die evangelischen Stände Deutschlands für ihre armen Glaubensgenossen, und der König von Preußen, Friedrich Wilhelm I., lud sie ein, nach Litthauen zu kommen, wo er ihnen eine neue Heimath schenken wollte. Bald kam die Zeit, daß auch die Angeseffenen weg mußten und nur wenige hat- ten ihre Besitzungen ganz veräußern können. Am bestimmten Tage Huben die rohen Soldaten an, sie auszutreiben ohne Rücksicht und Er- barmen. Züge von Hunderten und Tausenden zu Fuß, zu Pferde, zu Wagen: Männer, Weiber, Greise, Kinder wanderten, anfangs mit Thränen und Wehklagen, dann glaubensfreudig und stark im Geiste, unter dem lauten Schall geistlicher Lieder der Fremde zu. Der Spott und die Mißhandlung der Feinde verwandelte sich in Bewunderung und Theilnahme. Nur der Erzbischof blieb verstockt; er wollte lieber seine Äcker Dornen und Disteln tragen sehen, als von Ketzern bestellt wissen, und jeder Unterthan sollte einen feierlichen Eid leisten, daß er sich mit Herz und Mund zu dem „alleinseligmachenden" römisch-katholi- schen Glauben bekennen, und auch glauben wolle, daß Alle, die aus- gewandert seien und noch auswandern würden, wirklich „zum Teufel" führen. Dies hatte die Wirkung, daß noch ganze Schaaren aus allen Ständen, selbst erzbischöfliche Beamten, ganze Glieder der Leibwache, auch acht Priester sich den Exulanten (Vertriebenen) anschloffen. Überall erscholl von Bergen und Thälern, durch Dörfer und Städte das Exulantenlied, welches vor 50 Jahren einer der Ihrigen, Joseph Scheitberger, der Bergmann, als er mit seiner ganzen Gemeinde um des Glaubens willen den Wanderstab ergreifen mußte, gedichtet und welches anhebt: „Ich bin ein armer Exulant, Also thu' ich mich schreiben; Man thut mich aus dem Vaterland Um Gottes Wort vertreiben. Das weiß ich wohl, Herr Jesu Christ, Es ist dir auch so gangen; Jetzt will ich dein Nachfolger sein — Herr, mach's nach dein'm Verlangen! Am meisten Auffehen machte es — und der Erzbischof knirschte mit den Zähnen —, als sämmtliche Bergleute des Salzbergs Dürrenberg, 750 Mann, mit ihnen das ganze Bergamt, mit Weib und Kind am

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 320

1872 - Essen : Bädeker
320 Portugiesen verwahren sich bloß durch warme Kleidung gegen die Kälte. Ein so warmes Land, wie Portugal, trägt, wie ihr leicht denken könnt, eine Menge schöner Früchte, für welche die Luft bei uns in Deutsch- land zu kalt ist. Von der Art sind die Zitronen, Pomeranzen, Apfelsinen, Feigen, Mandeln, Kastanien, Oliven, .Johannis- brod, Reiß. Dabei giebt es aber auch, wie bei uns, Äpfel und Birnen, Pflaumen, Roggen und Weizen. — In manchen Ge- genden sieht man ganze Pomeranzenwälder, und die Pomeranzen- bäume werden oft so groß, daß einer über 2000 Stück Orangen trägt. Oft sind diese edlen Früchte in den Provinzen so wohlfeil, daß das Stück für einen Pfenning verkauft wird. Schon im Monate Februar bricht man einen Theil zum Versenden ins Ausland; vollkommen süß und schmackhaft werden sie aber erst im Monate Mai. Mitten unter den reifen Früchten erscheinen schon wieder die neuen Blüthen und ver- breiten weit umher ihren Balsamduft. — Der Feigenbaum wächst in Portugal oft wild aus nackten Felsen und aus Mauern ohne alle Erde hervor. Er wird in gutem Lande so groß wie unsere Birnbäume. Die Bauern bringen die Feigen zum Verkauf in die Städte, wo die Handelsleute ungeheure Haufen davon zur Versendung aufschütten. Sie kaffen sie getrocknet in kleine Körbe drücken, wovon jeder 28 Pfund hält, und so kommen sie in den Handel. — In den mittleren Provin- zen Portugals ist der Ölbaum so häufig, daß man zuweilen ganze Tagereisen macht, ohne einen andern Baum anzutreffen. Seine Früchte sind zwar kleiner, als die spanischen Oliven, über sie geben ein besseres Öl. Auch der Ölbaum wächst an vielen Orten wild, wie der Feigenbaum. Man pfropft ihn wie unsere Obstbäume; er trägt aber sehr spät, oft erst im fünfzehnten Jahre. Werden daher in einem Kriege die Ölbäume niedergehauen, oder erfrieren sie, was jedoch selten der Fall ist, so entsteht ein ungeheurer Schaden. Im Dezember und Januar werden die Oliven reif, und dann schlägt man sie mit Stangen ab. Man preßt sie sogleich aus, oder läßt sie auch eine Zeit lang liegen und gähren, damit man desto mehr Öl bekomme. Dieses Öl dient den Portugiesen, statt Butter und Schmalz, zur Zu- bereitung ihrer Speisen; und man versichert, daß, wenn zuweilen die Hausfrauen ihre Schlüssel verlegen, wie das denn auch in Portugal der Fall ist, sie in der Geschwindigkeit Öl aus der Lampe in die Pfanne gießen und ihre Speise damit schmalzen. Noch ein Hauptprodukt Portugals ist der Wein, der in diesem warmen Lande außerordentlich gut wird. Er ist meistens roth; zwar giebt es auch weißen, aber der rothe schmeckt besser. Die weinreichsten Gegenden sind hier am obern Duero. In ganz Portugal wird der Wein nicht gekeltert, sondern die Trauben werden mit den Füßen zerstampft. Auch wird der Most nicht in den Keller gelegt, sondern mit dem stärksten Branntweine vermischt, und über der Erde in den Magazinen gelaffen, wo er vergährt. Dies ist die Ursache, daß die

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 181

1872 - Essen : Bädeker
181 Moräste, welche das Land feucht und kalt machten. Der wenig und schlecht bebaute Boden brachte'fast nur Gerste und Hafer hervor; Rettige und Spargel wuchsen wild, und die Wälder versahen ihre Bewohner mit allerhand Beeren und herben Baumfrüchten. Die Weideplätze aber, welche inmitten düsterer Wälder lichtvoll hervor- traten und in üppiger Fülle prangten, waren grasreich und schön und gaben den kleinen, aber kräftigen Pferden und Rindern ein nahrhaftes Futter. Wild, wie es sich noch jetzt bei uns findet, und außerdem Auerochsen, Elenthiere, Wölfe, Bären und allerhand Raub- vögel bewohnten in großer Menge die ungeheuren Wälder. Dieses Land wurde von unsern Vorfahren, den Deutschen, welche sich dm Fremden gegenüber Germanen (d. h. Wehrmänner, Speermänner) nannten, bewohnt. Die alten Deutschen waren ein kräftiger Menschenschlag von hoher Gestalt, blauen Augen, blonden, etwas röthlichen Haaren und starken, rüstigen Gliedern. Ihre Kleidung war entweder .anliegend, oder sie bestand in einem mantelartigen Überwurf ohne Ärmel von grober Leinwand oder von Thierfellen; die Haare trugen sie meistentheils, besonders wenn sie in den Kampf gingen, auf dem Scheitel zusammen- gebunden; der Kopf war unbedeckt; doch schützten ihn einige im Gefechte auch mit einer Art Helm oder mit Köpfen wilder Thiere, welche ihnen ein fürchterliches Ansehen gaben. Sie wohnten in Hütten von rohem Holzwerke, mit Zweigen, Rohr oder Stroh gedeckt, welche nicht in zu- sammenhängenden Städten oder Dörfern, sondern einzeln auf einem Weideplätze oder im Walde lagen und von einem Gehege umgeben waren. Ihre Nahrung war einfach: Kräuter und Wurzeln, Wald- beeren und Baumfrüchte, Vogeleier, Fische und Fleisch aß man entweder roh, oder gekocht und geröstet; ihre Lieblingsspeise war Haferbrei und ihr liebstes Getränk Meth, den sie aus Gerste und Honig zu bereiten wußten. Auch Brod, Butter und Käse zu machen, verstanden sie. Einfache Geräthschaften und Werkzeuge verfertigten sie sich aus Holz, Thon, Stein und Eisen. Doch hatten sie auch schon Karren, Pflüge und Webstühle, freilich einfacher als die unsrigen. Zum Sitzen und Liegen dienten ihnen die Häute von Hunden, Wölfen und Bären. Es gab bei den alten Deutschen noch keine besonderen Hand- werker; jeder mußte sich das, dessen er zum Leben nöthig hatte, selbst zu verschaffen suchen. Ihre Arbeit diente daher auch nur zu des Leibes Nothdurft. Außer den ihren Bedürfnissen entsprechenden Handarbeiten wurde Ackerbau und Viehzucht getrieben, doch nur von den Frauen, den Schwächlingen und Sclaven. Der freie, kräftige Mann hielt es unter seiner Würde, zu arbeiten. Auf seinem eigenen Gehöfte, umgeben von dem nöthigen Ackerlande und von Weideplätzen zur Nahrung für das Vieh, lebte der freie Deuffche mibzeinem Weibe, seinen Kindern und Sclaven, welche letzteren bei keinem der alten Völker so gut gehalten wurden, als bei unseren Vorfahren. Der Leibeigene hatte entweder seine eigene

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 245

1872 - Essen : Bädeker
245 Wenige "Wochen nach dem Tode des Gottesmannes Lnther brach der »■chmalkaldische Krieg aus, in welchem nach der unglücklichen Schiach; bei Mühlberg (1547) die Häupter des schmalkaldischen Bundes, Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Landgraf Philipp von Hessen in die Gefangenschaft des Kaisers geriethen. Johann Friedrich musste so- gar sein Land an seinen Vetter Moritz abtreten, der zu seinem Falle vieles beigetragen hatte. Allein das Gotteswerk, die evangelische Kirche, vermochte der Kaiser nicht zu überwältigen. Derselbe Moritz, der ihm zum Siege verholten hatte, demüthigte ihn. Der Aügsburger Religionsfrieden, 26. Sept. 1555, gab der evangelischen Kirche im deutschen Reiche gleiche Rechte mit der römisch-katholischen. — Da Kaiser Karl fast alle Lieblings- plane seines Lebens vereitelt sah, legte er die deutsche Kaiserkrone frei- willig nieder (1556) und zog sich in ein Kloster zurück, wo er, fern vom Getümmel der Welt, nach zwei Jahren das Ende seiner Tage beschloss. L7. Kaiser Karl V. am Grabe Luthers. In Wittenberg, der starken Luchersfeste, Ist Kaiser Karl, der Sieger, eingedrungen. Wohl ist den Stamm zu fällen ihm gelungen, Doch neue Wurzeln schlagen rings die Äste. In Luthers Feste hausen fremde Gäste, Doch Luthers Geist, der bleibet unbezwungen; Da, wo des Geistes Schwert er hat geschwungen, Da ruhen billig achu des Leibes Neste. Am Grabe steht der Kaiser, tief gerühret. „Auf denn, und räche dich an den Gebeinen, Den Flammen gieb sie Preis, wie sich's gebühret!"' So hört man aus der Diener Troß den einen. Der Kaiser spricht: „Den Krieg hab ich geführet Mit Lebenden; um Todte laßt uns weinen." (Hszenbach.) Ä8. Melanchthon. Der treue Gefährte und Helfer Luthers, Philipp Melanchthon, war den 16. Februar 1497 zu Breiten in der Pfalz geboren, wo fein Vater, ein geschickter Waffenschmied und ein gottesfürchtiger, ernst- gesinnter Mann, ihn und seinen jüngeren Bruder Georg in guter Zucht hielt. Früh zeigte sich in dem jungen Philipp eine mächtige Lern- begierde, vorzüglich eine große Anlage für Sprachen und Wissenschaften, so daß er schon im Knabenalter zu einer Gelehrsamkeit gelangte, welche Jedermann bewunderte. Die lateinische Sprache erlernte er im Hause seines Großvaters bei einem Lehrer, welchen Melanchthon nachher dankbar rühmte, obgleich er von demselben für jeden Fehler einen Schlag erhalten hätte. Herauf kam der Knabe in die gelehrte Schule zu Pfortzheim, wo er einen vorzüglichen Lehrer der griechischen Sprache fand. Schon in seinem 13. Jahre konnte er die Universität Heidelberg beziehen, in seinem 14. Jahr wurde er Doktor der Philosophie. Weil man ihm aber wegen seines allzu jugendlichen Alters die Magisterwürde noch nicht ertheilen wollte, so ging er 1512 nach Tübingen und wurde hier 1514, also in seinem 17. Jahre, Magister. Seinen wissenschaftlichen Ruf begründete er in Tübingen

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 41

1864 - Essen : Bädeker
41 — Zara in Dalmatien — Peterwardein und Semlin in der Militärgrenze — Preßburg, Pesth, Ofen und Komorn in Ungarn — Hermannstadt, Kronstadt und Klausenburg in Sie- benbürgen — und Lemberg in Galizien. Die Natur hat den österreichischen Staat vorzugsweise begünstigt. Er ist zwar von hohen Gebirgen, in Tyrol, Steiermark und Jllyrien von den Alpen, in Böhmen und Schlesien von den Sudeten und in Mahren von den Karpathen durchzogen, hat aber dazwischen die trefflichsten Ebenen und außer der Donau noch zahl- reiche Flüsse zur Bewässerung und Schifffahrt. Aber nur in einer kleinen Ecke, in Süden, stößt Ästerreich an das Meer. Wie heißt dieses Meer? — An Erzeugnissen des Bodens hat Österreich fast allenthalben Überfluß. Getreide, Wein und Obst mehr, als es bedarf und von der besten Beschaffenheit. An Waldung fehlt es nicht, eben so wenig an Tabak, Hopfen, Flachs u. s. w. Salz wird nicht bloß im Salzburgischen bei Hallein und im Salzkammergut bei Ischl und Hallstadt aus reichen Salzquellen gesotten, sondern auch, besonders bei Wieliczka in Galizien, als Stein aus der Erde gebracht. Diesesmerkw ürdige Steinsalzbergwerk stellt im In- nern unermeßlich hohe Gewölbe dar, die auf starken Säulen von Salz- stein ruhen, welche überall von angezündetem Lampenlichte im prächtigen Farbenglanze zurückstrahlen, und wie zahllose Krystalle und Edelsteine schimmern. Die mehr als tausend Arbeiter haben da unten ihre Hütten, die ein Dorf mit einer langen Straße bilden, auf welcher beständig Wagen hin- und herfahren; denn es werden unten in dem Bergwerke wohl 60 —80 Pferde gebraucht, um das gewonnene Salz in die un- terirdischen Magazine zu bringen. Gegen 700,000 Centner Steinsalz werden jährlich durch Schächte hinauf an's Tageslicht gefördert. In diesem Salzbergwerke steht auch eine Kapelle, welche 30 Fuß hoch ist und auf Säulen von Salzstein ruht. Alles was man sieht, ist von Salzstein: Altar, Kanzel, Leuchter, Bänke u. s. w. Diese Kapelle ist wirklich zum Gottesdienste bestimmt, und so steigen auch aus der Tiefe der Erde Gebete und Gesänge zum Himmel empor. — Sehr reich ist Österreich ferner an Metallen: an Eisen und Kupfer, auch Sil- der und Gold kommt in Ungarn vor, selbst das seltene Queck- silber wird in einem Bergwerke bei der Stadt Jdria in Jllyrien gewonnen. An Thieren findet man zahlreiche Rinder- und Schaf- heerden, und ungarische Pferde werden weithin ausgeführt. Die Bewohner des österreichischen Staates sind einander nicht allein an Sprache, sondern auch an Bildung und Sitten sehr unähnlich. Der Bewohner von Wien mit seiner gutmüthigen Freund- lichkeit, der lebhafte Italiener aus Venedig ist ein ganz anderer Mensch, als der wilde Kroate oder der schmutzige Galizier.^ Wenn wir aber von den eigentlichen, von den deutschen Österrei- chern in den zu Deutschland gehörenden Provinzen sprechen, so sind

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 70

1864 - Essen : Bädeker
70 42. Der Weinbau. Karl der Große brachte aus Frankreich die ersten Reben an den grünen deutschen Rhein, nach Rüdeshcim, und jetzt stehen die Berge am Rheine voll Reben bis an den Gipfel; hochgeehrt in aller Welt ist der Rüdesheimer, der Johannisberger, der Scharlachberger, Asmannshäuser, Markobrunner, Hochheimer, Niersteiner und die Liebfrauenmilch von Worms, und in allen deutschen Ländern erklingt das Lied: „Am Rhein, am Rhein, da wachsen unsre Reben!" Jst's doch, als ob in den weintrinkenden Völkern ein regeres geistiges Leben pulsirte, als da, wo der Biergeist, oder gar der Fuselgeist re- giert! Und welche Thätigkeit, welcher Jubel herrscht auf den grünenden Rebenhügeln! Da wird im Frühjahr der Weinstock behackt, gesenkt und beschnitten und an die schützenden Pfähle gebunden. Wie die Kinder pflegt der Winzer seine Reben und athmet freier auf, wenn nur Pan- kratius und Servatius (12. und 13. Mai) erst vorüber sind. Wenn . dann auch die Blüthe glücklich vorübergegangen und die wilden Triebe aus- gebrochen sind, wenn erst die glühende Sommersonne die Trauben gereift hat — dann tragen im Spätherbste die Winzer in ihren Butten jubelnd den reichen Segen in die Kelterhäuser und pressen den süßen Most aus den durchsichtigen Trauben. Während der zu weißem Weine bestimmte Most abgefüllt wird, gähren die rothen Weine auf den blauen Beeren und werden wohl noch mit Heidelbeeren oder Blauholz roth gefärbt. In gewaltigen Fässern gährt dann der junge Wein; er stößt die Unreinigkeiten aus und klärt sich ab; und wenn er ausge- gohren, dann wird er von dem Hefenniederschlage abgefüllt und in geschwefelten Stückfässern aufbewahrt. Dann ziehen die Weinreisenden aus in alle Welt, und manche schwatzen dem Unkundigen ihre guten oder schlechten, angeblich 1811er, 1834er, 1846er, 1857er, 1858er, 1859er Weine auf; wohl beginnen auch manche Weinhändler ihre Künste mit Mischen und Verfälschen, mit Klären und Schönen, und brauen Weine aus Zucker und Branntwein und giftigem Blei- zucker, und kleben bunte Etiketten mit schönen Namen auf schlechte Sorten, die dann mancher unkundige Wirth für gute Weine kauft und mancher noch unkundigere Gast für gute Weine trinkt. Viel besser ist es aber, seinen Durst — statt mit schlechtem Weine — mit gutem Biere oder frischem Quellwasser zu stillen. "Wiederholungsfragen! — Zeichnen und Beschreiben! — 43. Die zwei Großherzogthümer Mecklenburg. (12 — 13.) Nun wollen wir uns wieder weiter nach Norden wenden und aus dem Königreiche Hannover hinüberschiffen über den Elbstrom nach Mecklenburg. Obgleich Mecklenburg einen meist fruchtbaren Boden, eine gute Bewässerung durch Seen und Flüsse und eine sehr günstige Lage an der Ostsee hat, so ist es doch unter allen deutschen Ländern
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