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1. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 75

1876 - Essen : Bädeker
Hämmerlein mußte bleiben; und da er schon am folgenden Morgen einen Beweis von seiner Geschicklichkeit in der Vieharzneikunst und im Beschläge gab, so war nur Eine Stimme für ihn: „Dieser und kein Anderer soll Gemetndeschmied werden." Man schloß den Vertrag mit ihm ab, und Meister Hämmerlein war unvermuthet Schmiedemeister eines großen Dorfes, das er wenige Stunden zuvor auch nicht einmal dem Namen nach gekannt hatte. Sage mir nur noch Einer: „Wer ungebeten zur Arbeit geht, geht ungedankt davon." Zu seiner Besoldung gehörte unter andern ein Grundstück, das er alljährlich mit Kartoffeln oder andern Gemüspflanzen bestellte. Da er den Acker zum ersten Male in Augenschein nahm, bemerkte er auf dem Fahrwege verschiedene Löcher, in welche die Wagen bald rechts, bald links schlugen. — „Warum Mt ihr doch die Löcher nicht mit Steinen aus?" fragte Meister Hämmerlein die Nachbarn, welche den Acker ihm zeigten. — „Je," sagten diese, „man kann immer vor andern Arbeiten nicht dazu kommen." — Was that aber Meister Hämmerletn? — So oft er auf seinen Acker ging, las er von ferne schon Steine zusammen und schleppte deren oft beide Arme voll bis zu den Löchern. Die Bauern lachten, daß er, der selbst kein Gespann hielt, für Andere den Weg Besserte *, aber, ohne sich stören zu lassen, fuhr Meister Hämmerlein fort, jedes Mal wenigstens ein paar Steine auf dem Hin und Herweg in die Löcher zu werfen, und in etlichen Jahren waren sie ausgefüllt. — „Seht ihrs?" sagte er nun. „Hätte jeder von euch, der leer die Straße fuhr, auf dem Wege die Steine zusammengelesen, auf den Wagen geladen und in die Löcher geworfen; so wäre der Weg mit leichter Mühe in einem Vierteljährchen eben geworden." 16. Sprüchwörter. A. Mit Erklärung. 1. Es ist nicht alles Gold, was glänzt. „Es ist nicht alles Gold, was glänzt." Mancher, der nicht an dieses Sprüch- wort denkt, wird betrogen. Aber eine andere Erfahrung wird noch öfter ver. geffen: Manches glänzt nicht, und ist doch Gold; und wer das nicht glaubt und nicht daran denkt, der ist noch schlimmer daran. In einem wohlbestellten. Acker, in einem gut eingerichteten Gewerbe ist viel Gold verborgen, und eine, fleißige Hand weiß es zu finden; und ein ruhiges Herz dazu und ein gutes Gewissen glänzt auch nicht, und ist noch mehr als Goldes Werth. Oft ist gerade da am wenigsten Gold, wo der Glanz und die Prahlerei am größten ist. Wer viel Lärm macht, hat wenig Muth. Wer viel von seinen Thalern redet, hat nicht viel. Einer prahlte, er habe einen ganzen Scheffel Dukaten daheim. Als er sie zeigen sollte, wollte er lange nicht daran. Endlich brachte er ein kleines, run- des Schächtelchen zum Vorschein, das man mit der Hand bedecken konnte. Doch er half sich mit einer guten Ausrede. Das Dukatenmaaß, sagte er, sei kleiner, als das Fruchtmaaß. 2. Wenn man den Teufel an die Wand malt, so kommt er. Das sagt Mancher und versteht's nicht. Den bösen Geist kann man eigent- lich nicht an die Wand malen, sonst wäre er kein Geist. Was will denn das Sprüchwort sagen? Wenn man leichtsinnig an das Böse denkt und sich dasselbe in Gedanken vorstellt oder lange davon spricht, so kommt zuletzt die Begierde zum Bösen in das Herz, und man thut's. Soll der böse Feind nicht kommen, so mal' ihn nicht an die Wandl Willst du das Böse nicht thun, so denke nicht daran, wo du gehst und stehst, und sprich nicht davon, als wenn es etwas Ange- nehmes und Lustiges wäre. 3. Klein und rein! Klein, das will sagen: einfach, bescheiden, demüthig. Rein, das will sagen: frei von Unrecht und ohne Schulden. Am Hochmuth und am Borgen gehen gar Viele zu Grunde. Sie wollen Herren sein, sich dienen lassen, aber nicht dienen.

2. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 63

1876 - Essen : Bädeker
63 3. Die Straße. .Gerade, krumm, lang, breit, schmal, eng, gepflastert, ungepflastert, ai> gerundet, rein, schmutzig, kothig, naß, trocken, bewohnt, belebt, geräusch- voll, still, 'heltz beleuchtet, dunkel, finster. Das Gerade, die Geradheit; das Krumme, die Krümmung, die Krumm- heit u. s. w. Das Gerade der Straße; die Krümmung der Straße u. s. w. Die Straße ist gerade, lang, breit und rein u. s. w. Die gerade, lange, breite und reine Straße ist angenehm. Die geraden, langen, breiten und reinen Straßen find angenehm. U. s. w. Die Häuser in der Stadt stehen nicht unregelmäßig durchein- ander, sondern sind in Reihen aufgebaut. Den Raum zwischen zwei gegenüberstehenden Häuser-Reihen nennt man eine Straße. Manche Straßen sind lang, manche kurz; einige sind breit, andere schmal. Sehr schmale Straßen nennt man Gassen. Die Straßen in der Stadt sind mit Steinen besetzt, welche dicht und fest nebeneinander und mit ihrem untern Ende in der Erde sitzen; diese heißen das Pflaster. Das Pflaster dient zur Zierde und auch dazu, damit Karren und Wagen die Straße nicht so leicht verderben können, wenn sie darüber fahren. In der Mitte ist die Straße höher, als an den Seiten; sie ist abgerundet. Der Regen und Schmutz kann nun besser in die an den Seiten angebrachten Straßen-Rinnen abfließen. Dicht an den Häusern vorbei, zu Leiden Seiten der Straße, ist eine Erhöhung angebracht, die man Trottoir (spr. Trottoahr) oder Auftritt nennt. Auf diese Auftritte gehen die Leute den Wagen und Karren, deren manchmal viele schnell über die Straße fahren, aus dem Wege. In den Dörfern sind die Straßen gewöhnlich nicht gepflastert. Von der Straße geht man in die Häuser. In einer Stadt sind mehrere Stra- ßen; man kann aus einer in die andere gehen; jede hat einen beson- deren Namen. Nenne einige Straßen unserer Stadt I An welcher Straße liegt das Haus, in dem du wohnst? — Über welche Straße führt dich der Weg zur Schule? — Beim Hmgange zur Schule, so wie auch auf dem Wege nach Hause, muß ein Schulkind sich immer ruhig und sittsam betragen. Nur ungesittete und schamlose Kinder lärmen oder zanken und schlagen sich sogar auf der Straße, und betrüben dadurch alle guten Menschen, die es sehen und hören. Kinder, die auch auf der Straße höflich und freundlich gegen Jeder- mann sind, sind überall wohl gelitten. Gute Kinder halten sich des Abends, wenn es schon dunkel ge- worden ist, nicht mehr auf der Straße auf. Wo sollen sie als- dann sein? — 6. Vergleichung des Marktplatzes mit der Strafe. Gebet die Ähnlichkeiten und Unähnlichkeiten zwischen beiden an! - Schreibet sie auf!*) — ') (Stehe Anm. S. 31)

3. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 173

1876 - Essen : Bädeker
173 Das Öffnen, die Öffnung u. s. w. — Bildet mit jedem der vorstehenden Zeit- und Dingwörter einen Satz! Z. D. Ich öffne die Augen beim Erwachen. Du siehst den Lehrer und die Schüler. Er siebt seine Mutter oft. Sie sieht einen Hasen selten. Es sicht das neue Kleid gern. Wir sehen schmutzige Kinder ungern. Ihr könnt bei hellem Wetter das Vorgeschriebene aus der Wandtafel deutlich sehen. Sie können bei trübem Wetter das Gebirge in der Ferne nur undeutlich sehen. Ich schließe die Augen, wenn —. Du winkst —. U. s. w. Ich habe zwei Augen. Jedes Auge besteht aus dem eigentlichen Auge oder Augapfel, der Augenhöhle, der Augenbraune und den Augenlidern mit den Augenwimpern. Die Augen liegen in der Augenhöhle, unter der Stirne, über den Backen und auf beiden Seiten der Nase. Die Augenbraunen und die Augenlider halten Schweiß und Staub von den Augen ab; sie schützen die Augen. Der über den Augen befindliche Stirnknochen ragt über die Augen hervor und schützt die Augen beim Fallen und Stoßen vor Beschädigungen. Der Augapfel liegt in der mit Fleisch (Muskeln) und Fett aus- gefütterten Augenhöhle. Er ist au vier Bändern (Sehnen) befestigt und mit einer sehr starken Haut überzogen, welche glatt und immer feucht ist, und darum kann sich das Auge so gut und schnell bewegen. Der hintere Theil dieser Haut ist weiß und undurchsichtig; der vordere Theil derselben aber ist durchsichtig und heißt die Hornhaut. Hinter der Hornhaut sieht man den Augen ring oder die Regen- bogenhaut. Diese ist bei einigen Menschen blau, bei andern grau, und wieder bei andern braun. Jll der Mitte der Regenbogenhaut ist ein rundes Loch, damit das Licht in das Innere des Auges hineindringen kann. Dieses Loch heißt der Augenstern, oder mit einem fremden Worte die Pupille. Hinter der Pupille befindet sich ein linsenförmiger, fester und durchsichtiger Körper, welcher die Ery st all linse genannt wird. Der Raum zwischen der Horn- haut, der Regenbogenhaut und der Crystalllinse ist mit farblosem, durchsichtigem Wasser angefüllt. Mit den Augen können wir sehen. In denselben spiegelt sich, wie in einem Spiegel, Alles ab, was vor ihnen steht: Menschen, Thiere, Pflanzen, Häuser, Gärten, Felder, Wiesen, Wälder, Sonne, Mond und Sterne. Ost kann man einem Menschen in den Augen es ansehen, ob er froh oder traurig, freundlich oder mürrisch ist. Wenn wir weinen, kommen Thränen aus den Augen. Wie wunderbar ist also das Auge eingerichtet! — d Die Fähigkeit, mit den Augen sehen zu können, heißt der Sinn des Gesichts. Die Augen selbst sind nicht das Gesicht — sie find nur das Werkzeug.des Gesichtssinnes. Wer sehr genau und sehr weit sehen kann, der hat ein scharfes Gesicht. Wer die Dinge nur sehen kann, wenn sie sehr nahe bei seinen Augen sind, der ist kurzsichtig. Wer ist weitsichtig? schwachsichtig? Esgibt Menschen, die gar nicht sehen können; sie heißen Blinde. Diese sehen weder die

4. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 175

1876 - Essen : Bädeker
175 man niest, so hält man die Hand vor die Nase, und wendet das Gesicht von den Leuten ab, vor denen man steht. Die Nase soll man immer hübsch rein halten. Daher muß jedes Kind mit einem Taschen- tüchelchen versehen sein; denn mit den bloßen Fingern vor andern Leuten die Nase schneuzen, ist sehr unanständig. Erbsen, Bohnen u. s. w. in die Nase zu stecken, ist sehr gefährlich. Warum? — 3. Vergleichung der Augen mit der Nase. Die Augen befinden sich im Angesichte, die Nase auch. Die Augen sind mir sehr nützlich, indem ich ohne sie viele Arbeiten gar nicht ver- richten und über manches Schöne mich nicht freuen könnte. Die Nase ist mir auch nützlich, indem ich durch sie athme, den angenehmen Duft der Blumen rieche, und auf viele Dinge aufmerksam gemacht werde, die meiner Gesundheit schädlich werden können, z. B.? — Ich habe zwei Augen, aber nur eine Nase. Mit den Augen kann ich sehen, aber mit der Nase kann ich riechen. Das reine Master kann ich sehen, aber nicht riechen. Die Nelke kann ich riechen, auch wenn ich sie nicht sehe. Die verdorbene Luft in einem Zimmer kann ich riechen; ich kann sie aber nicht sehen. Die Augen sind das Werk- zeug des Gesichtssinnes; aber die Nase ist das Werkzeug des Geruchs- sinnes. Mit dem Gesichtssinn kann ich Dinge wahrnehmen, die ich mit dem Geruchssinn nicht wahrnehmen kann; dagegen kann ich mit dem Geruchssinn Dinge wahrnehmen, die ich mit dem Gesichtssinn nicht wahrnehmen kann. Statt des Gesichtssinnes sagt man auch kurz: das Gesicht, und statt des Geruchssinnes: der Geruch. Wie viele Sinne kennt ihr nun? — Wie heißen sie? — Nennt Dinge, die ihr mit dem Gesuchte wahrnehmen konnt (sichtbare Dinge)! — Nun nennt Dinge, die ihr mit dem Geruch wahrnehmen könnt (riechbare Dinge)! — Nun solche, die ihr mit dem Gesicht und dem Geruch wahrnehmen könnt! — Nennt jetzt sichtbare Eigenschaften und Thätigkeiten! — Jetzt riechbare Eigenschaften und Thätigkeiten! 4. Der Mund. . Die Lippen, die Kinnladen, die Zähne: die Schneidezähne, die Augen- zähne, die Backenzähne, die Mundhöhle, der Gaumen, die Zunge, (die Zungenwurzel, der Zungenrücken und die Zungenspitze), der Zapfen, der Schlund. Sprechen, reden, leise reden, laut reden, sanft, roh, hart reden, gern, ungern reden, verabreden, ausreden, bereden, sich unterreden, jemanden zu- reden, wahr reden, unwahr reden oder lügen, jemanden um etwas ansprechen, einem etwas vorsprechen, etwas nachsprechen, etwas sagen, einem etwas untersagen, plaudern, etwas ausplaudern, schwätzen, singen, pfeifen, lachen, lächeln, speien oder spucken, rufen, schreien, effen, sich satt essen, zu viel essen, geschwind, langsam essen, ordentlich, unordentlich essen, laut essen oder schmatzen, schnalzen, blasen, hauchen, saugen, schlürfen, schlucken. Das Sprechen, die Sprache, das Gespräch, der Sprecher u. s. w. — Ich spreche zu Hause, auf der Straße und in der Schule. Du redest die Wabrheit, wenn du etwas so sagst, wie du es weißt. Er (sie, es) redet leise, wenn die Mutter krank ist. Wir müssen in der Schule laut reden, damit es Alle verstehen können. Ihr müßt sanft mit den Eltern und Lehrern reden. Sie (die unartigen Kinder) reden oft roh miteinander. U. s.w.

5. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 177

1876 - Essen : Bädeker
177 Die Ohren sitzen zu beiden Seiten des Kopses. Der äußere be- wegliche Theil eines jeden Ohres hat Ähnlichkeit mit einer Muschel und heißt darum die Ohrmuschel. Die Öffnung des Ohres, welche in den Kopf hineingeht, heißt das Ohrloch. In ihm befindet sich das klebrige, gelbe Ohrenschmalz. Es dient dazu, damit Staub, Insekten und andere Dinge nicht in das Ohr hineindringcn können. Wir Kinder können den Vater, die Mutter, die Geschwister, den Lehrer und auch noch andere Menschen an ihrer Stimme schon erken- nen, und sie von einander unterscheiden, ehe wir dieselben sehen. Wir können das dadurch, daß wir deren Stimmen mit den Öhren wahr- nehmen oder hören. Mit den Ohren hören können, nennt man den Sinn des Gehörs oder das Gehör, und die Öhren heißen darum Werkzeuge des Gehörs. Wir hören die Orgel, die Glocke, die Vögel und noch viele andere Dinge. Aber wir hören die Dinge nicht selbst, sondern nur die Laute, die Stimme, den Ton, den Klang oder den Schalls der von ihnen ausgeht und in die Luft dringt. Die Laute, Töne oder Schälle, welche von den Dingen aus- gehen , haben nach ihrer Bedeutung verschiedene Namen. Sprechen, weinen, singen sind Schälle oder Töne der menschlichen Stimme. Wenn ihr mit einem Steinchen ins Wasser werft; so entstehen rings um die Wurfstelle Wellen, welche den Wasserspiegel weithin in eine kreisförmige, zitternde Wellenbewegung bringen. Eben so setzen die Schälle, welche von den Dingen ausgehen, die sie zunächst umgebende Luft nach allen Seiten hin in eine wellenartige Bewegung; und das geht so fort, bis die Schälle mit dieser Wellenbewegung der Lust in unser Ohr dringen. Jetzt erst hören wir die Schälle. Die Luft dient also zur Fortbewegung und Verbreitung des Schalles, und ohne sie könnten wir nichts hören. Die Luft braucht aber zu dieser Verbreitung des Schalles mehr Zeit, als das Licht, und darum können wir beim Schießen die Flamme in der Ferne eher sehen, als wir den Knall hören. Eben daher kommt es auch, daß wir bei einem Gewit- ter, welches weit von uns entfernt ist, den Blitz immer früher sehen, als wir den Donner hören. — Wer gar nicht hören kann, der ist taub. Wenn ein Kind taub gebo- ren ist, so bleibt es auch stumm, und ist dann taubstumm. Wie un- glücklich ist der Taubstumme! Er hört nicht die Stimme der Eltern, nicht den Unterricht des Lehrers, nicht den angenehmen Gesang der Vögel u. s. w. — Es gibt Menschen, welche nicht gut, d. h. nur schwer hören können; sie sind schwerhöri g. Wer aber sehr gut, d. h. genau hören kann, der hat ein sch arf es Gehör; er ist scharf hörig. Wie glücklich ist der Mensch, der ein gutes Gehör hat! — Es schadet dem Gehör, wenn man Jemandem hart in das Ohr hinein schreit, oder ihn an das Ohr schlägt. Eben so kann es sehr gefährlich werden, wenn Kinder Griffel oder andere spitze, harte Körper in das Ohr stecken. — Die Ohren muß man fleißig waschen, damit sie immer hübsch rein aussehen. tzaester«' Lesebuch für Mittel«, evangel. Dolkssch 12

6. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 4

1876 - Essen : Bädeker
4 8. Aufgaben. 1. Nennt Dinge, welche einmal in der Schule sindl — Dann solche, welche zweimal — dreimal — viermal — mehr mal in derselben sind! Schreibet die Namen dieser Dinge auf! Z. B. Einmal in der Schule sind: der Lehrer, der Ofen u. s. w. — U. s. w. 2. Nennt Dinge in der Schule, welche stehen! — Dann solche, welche liegen! — Nun solche, welche hangen! — Schreibet auf! Z. B. Dinge in der Schule, welche stehen, sind: das Pult, der Stuhl u. s. w. — U. s. w. 3. Nennt Dinge in der Schule, die aus einem — zwei — drei — vier oder mehreren Theilen bestehen! — Schreibet! Dinge in der Schule, welche aus einem Theile bestehen, sind: das Lineal u. s. w. — U. s. w. Iii. Beschreibung des Schulzimmers. Das Schulzimmer hat einen Fußboden, vier Wände und eine Decke. Der Fußboden und die Decke liegen, wie die Oberfläche des Wassers in einem Glase, überall gleich hoch. Man sagt daher: Sie liegen wasserrecht oder wagerecht. Der Fußboden befindet sich unter mir, die Decke befindet sich über mir. Die Wände der Schule stehen nicht wagerecht, sondern senkrecht. Sie stehen um mich herum. Eine Wand steht vor mir, und diese heißt daher die Vorder- wand. Eine Wand steht hinter mir, und diese heißt die Hinter- wand. Eine Wand steht zu meiner rechten, und eine steht zu mei- ner linken Seite. Diese heißt die linke Seitenwand, jene die rechte Seitenwand. Die Wände, der Fußboden und die Decke schließen den Raum des Schulzimmers ein. An den Wänden, an der Decke und an dem Fußboden hört der Raum des Schulzimmers auf. Sie sind die Grenzen des Schulzimmers. Die Wände, die Decke und der Fußboden sind flach. Sie bil- den sechs Flächen. Eine jede von diesen sechs Flächen ist viereckig. Jede von ihnen bildet also ein Viereck. Die Decke rührt oder stößt oben und der Fußboden unten an die vier Wände. Die Decke befin- det sich über dem Fußboden; also befindet sich der Fußboden unter der Decke. Die Vorderwand liegt der Hinterwand gegenüber. Die rechte und linke Seitenwand liegen ebenfalls einander gegenüber. Wo zwei Flächen im Schulzimmer an einander stoßen, da bilden sie einen Flächenwinkel. Das Schulzimmer hat vier senkrecht stehende Flächenwinkel. Wer kann sie zeigen? — Oben befinden sich vier wagerechtliegende Flächenwinkel. Zeiget sie! — Unten sind eben- falls vier wagerecht liegende Flächenwinkel. Wer kann diese zeigen? — In dem Schulzimmer sind also zwölf Flächenwinkel. Zeiget und zählet sie! — Wo drei solche Flächenwinkel zusammen stoßen, da entsteht eine Ecke. Das Schulzimmer hat acht solcher Ecken. Zeiget sie! — Wie viele Ecken sind oben? Wie viele unten? — Der Fußboden besteht aus Brettern. Diese Bretter liegen dicht neben einander und sind mit Nägeln befestigt. Der Fußboden

7. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 8

1876 - Essen : Bädeker
8 11. Zwei Gespräche. Ich stand einmal des Morgens im Dorfe an dem Kreuzwege, wo der eine Weg gleich in die Schule führt, der andere aber linkö nach der Kirmeswiese. Es war schönes Wetter. Da hörte ich zwei Knaben Folgendes sprechen: „Guten Tag, Karl!" Guten Tag, Michel! „Wohin gehst du, Karl?" In die Schule, Michel-! „Ei was! In der Schule ist's garstig, da muß man lernen; draußen auf der Wiese sollst Du einmal sehen, da ist's jetzt hübsch! Komm, wir wollen dahin gehen und spielen, Karl!" Am Abend, Michel! jetzt geh' ich lernen; ade! „Meinetwegen, geh' Du arbeiten, Karl! ich geh' spielen; ade!" — Zwanzig Jahre darnach stand ich in demselben Dorfe an der- selben Stelle. Es war ein böser, kalter Wintertag. Ein blasser, ärmlich gekleideter Mensch klopfte an der Thüre des Schulhauses an. Der Lehrer, ein junger Mann, öffnete diese, und ich hörte nun die Beiden Folgendes sprechen: „Guten Tag, lieber Herr!" Guten Tag, lieber Mann! „Ach Herr, erbarmet Euch mein!" Was verlangt ihr denn von mir? „Arbeit,^ Herr! Ich will Euch die Schulstube fegen, ich will Euch die Öfen heizen, oder andere Dienste der Art thun. Nehmt mich auf!" Könnt Ihr denn nicht beffere Arbeit thun, als die? „Nein, Herr!" Warum denn nicht? „Ich hab' nichts gelernt." Wie heißt Ihr? „Ich heiße Michel." Kommt herein, Michel! draußen ist's heute garstig, in der Schul- stube ist's schön. Da werdet Ihr hoffentlich auch jetzt noch etwas lernen. — Sie gingen Beide hinein, und die Thüre wurde wieder geschloffen. Der um Arbeit bettelnde Mann wußte in jenem Augenblicke noch nicht, wer der freundliche Lehrer war. Wir wissen es. Nicht wahr? — 12. Ein Dutzend Sprüchwörter. 1. Alles mit Gottl 2. An Gottes Segen ist Alles gelegen. 3. Bete und arbeite! 4. Gott sieht dich, Kind; drum sch-u die Sünd'i 5. Junge Müßig, zanger, alte Bettler. 6. Was du säest, wirst du ernten. 7. Man muß lernen, so lange man lebt. 8. Uebung macht den Meister. 9. Wer etwas kann, den hält man werth, den Ungeschickten Niemand begehrt. 11. Artig, ssink und rein muffen Kinder sein. 11. Morgenstunde hat Gold im Munde. 12. Nach gethaner Arbeit ist gut ruhen

8. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 167

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
D. Schwedisch-franzsische Periode, 16361648. Der westflische Friede. 107 (1639), worauf die Franzosen sofort seine Eroberungen an sich rissen. Als sich die Fürsten im Winter 1640 auf dem Reichstag zu Ne gens-brg versammelten, fate Baner den verwegenen Plan sie insgesammt zu berfallen und aufzuheben, er wurde jedoch durch pltzlich emgetre-teues Thauwetter zum Abzug geuthigt. Nach Baner's Tod (1641) machten der Sieg, den sein khner Nachfolger Torstenson der die Oesterreicher unter Piccolomini bei Breitenfeld 1642 errang, und die Kreuze und Querzge, in denen dieser schwedische General, obwohl bestndig an Gichtschmerzen leidend, Deutschland dreimal durchzog (von Jtland nach Bhmen, Mhren und Wien), die Gegner zur ernstlicheren Bedachtnahme auf den Ab-schln des Friedens geneigt, der den man seit 1643 in den westflischen Stdten Osnabrck und Mnster verhandelte. 7. Inzwischen drangen die Franzosen unter Tnrenne und dem Herzog von Eng h ien (nachmaligem Prinzen von Conds) am Rheine vor, besiegten die Bayern bei Al er he im unweit Nrdlingen (1645), nthigten Maximilian zu dem Nlmer Waffenstillstand (1647)und verheerten, als er denselben bald darauf wieder kndigte, im Verein mit dem tapfern Wrangel, dem der kranke Torstenson bereits 1645 den Feldherrnstab bergeben hatte, Bayern aufs Schrecklichste. Von Bayern aus drangen die Schweden in Bhmen ein und schon hatte der General Knigs mark die Kleinseite Prag's eingenommen, als endlich die Friedenskunde erscholl 1648. s. 80. Der westflische Zsriede 1648. Nach den fnfjhrigen Verhandlungen zu Osnabrck zwischen dem Kaiser und den Schweden, als den Vertretern der Protestanten, und zu Mnster zwischen dem Kaiser und Frankreich, kam endlich be-sonders durch die Bemhung des kaiserlichen Abgeordneten Grafen von Trautmannsdorf am 24. Oktober 1648 der westflische Friede unter folgenden Bestimmungen zum Abschlu: lull"!/1 und Poli tische Angelegenheiten: ,) Aenerliche: Mnster. 1. An Entschdigungen, die theils durch die Einziehung Pom-merns, dessen Herzogshaus ausgestorben war, theils durch die Scula-risation geistlicher Gter ermglicht wurden, erhielt: 1) Frankreich: Das sterreichische Elsa, den Snndgan, die Festung Breisach, das Besatzuugsrecht in Philippsburg, die souverne Hoheit der Metz, Toul und Verdnn und die Landvogtei der zehn elsische Reichsstdte, während die brigen, besonders Straburg, frei und reichsunmittelbar blieben. 2) Schweden: Vorpommern mit der Insel Rgen, einen Theil von Hinterpommern, dann Stettin, Wismar, die Stifter Bremen (nicht

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 257

1872 - Essen : Bädeker
257 männlicher Nachkommen, auf die Töchter vererben sollten. Kaum hatte aber der Kaiser die Augen geschlossen und seine Tochter Maria Theresia die Regierung angetreten, da traten mehrere Fürsten gegen sie auf und erhoben Anspüche auf die österreichische Erbschaft. Unter diesen war auch der König von Preußen, Friedrich Ii., auch der Große, bei seinen Soldaten aber der alte Fritz genannt. Er verlangte die Abtretung des Herzogthums Schlesien, auf welches seine Vorfahren ihre Ansprüche der dem Kaiser vorgebracht hatten, aber ohne Erfolg. Daraus gingen drei Kriege hervor, welche die schlesischen Kriege heißen. Der erste war von 1740—42, der zweite von 1744—45, und der dritte von 1756—63, welcher letztere auch der siebenjährige ärieg genannt wird. Was Friedrich der Große im Kriege, besonders in dem sieben- jährigen (1756—1763), geleistet hat, wie er sich gegen Anen sechsmal stärkern Feind unerschrocken herumschlug und meistens siegte, das läßt sich in der Kürze nicht erzählen; denn es waren der Schlachten gar viele, und Friedrich stand bald in Preußen gegen die Russen, bald in Schlesien und Böhmen gegen die Österreicher, bald in Sachsen gegen die Franzosen, die übrigen Feinde noch gar nicht gerechnet. Wenn man von diesen Kriegsthaten des alten Fritz erzählen wollte, dann müßte man auch von seinen heldenmüthigen Generalen Meldung thun, von dem unerschrockenen Feldmarschall Schwerin, der mit der Fahne in der Hand seine Soldaten gegen den Feind führte (Schlacht bei Prag, 6. Mai 1757), aber von einer Kartätschenkugel niedergerissen wurde — von dem alten Husarenanführer Ziethen, welcher sich mit dem Schreiben nicht gern abgab, aber desto tapferer in die Feinde einhieb, gleichwohl aber in der größesten Noth noch auf Gott vertraute — auch von dem rüstigen Kürassiergeneral Seidlitz, welcher das französische Heer in der Schlacht bei Roßbach fast allein aus einander sprengte, und die französischen Mittagstafeln noch gedeckt und mit warmen Speisen besetzt fand. Diese und gar viele andere Helden halfen dem König Friedrich seine Schlachten gewinnen, oder/wenn er eine verloren hatte, sich aus der Verlegenheit wieder herausziehen. Deshalb behandelte er sie aber auch wie seine Freunde, und als Ziethen als 75jähriger Greis an der königlichen Tafel einmal einschlief und die Höflinge dies unschicklich fanden, sprach Friedrich ganz leise: „Bst! laßt ihn doch ruhen, er hat ja oft genug für uns gewacht." — Der Friede zu Hubertsburg — am 15. Febr. 1763 — machte dem siebenjährigen Kriege ein Ende, und das schöne Schlesien verblieb bei Preußen. — Der alte Fritz war aber nicht bloß ein tüchtiger Soldat, er war auch ein König für den Frieden; er achtete die Gelehrten und Künstler, er-las viel und hat selbst Bücher geschrieben, und in allen seinen Freistunden unterhielt er sich mit der Flöte. Dazu liebte er die Ge- rechtigkeit und konnte auch Widerspruch ertragen, wenn derselbe anders begründet war. Denn er war selbst in die Schule der Leiden gegangen, hatte in seiner Jugend viel Hartes von seinem Vater Ha esters' Lesebuch für Protest. Oberkl. Bayerns. 1"

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 534

1872 - Essen : Bädeker
— 534 — zur Überwältigung der "Rebellion,, wie er die Glaubenstreue nannte, und der sandte ihm 1731 sechstausend Mann zu Fuß und zu Roß, die legten sich bei den Evangelischen ins Quartier und hausten fürchter- lich und brachten Viele an den Bettelstab. Dennoch beharrten sie in ihrem Glauben. Nun befahl der Erzbischof Allen, die kein liegendes Eigenthum besaßen, binnen 8 Tagen, jedoch den Eigenthümern binnen längstens 3 Monaten das Land zu verlassen. Am 24. November, als die erste Frist abgelaufen, sprengten mit wildem Geschrei die Reiter daher, trieben Knechte, Mägde, Taglöhner zusammen gen Salzburg, ihrer bei tausend, und schafften sie über die Grenze, von Allem entblößt, mitten in rauher Winterszeit. Da verwandten sich die evangelischen Stände Deutschlands für ihre armen Glaubensgenossen, und der König von Preußen, Friedrich Wilhelm I., lud sie ein, nach Litthauen zu kommen, wo er ihnen eine neue Heimath schenken wollte. Bald kam die Zeit, daß auch die Angeseffenen weg mußten und nur wenige hat- ten ihre Besitzungen ganz veräußern können. Am bestimmten Tage Huben die rohen Soldaten an, sie auszutreiben ohne Rücksicht und Er- barmen. Züge von Hunderten und Tausenden zu Fuß, zu Pferde, zu Wagen: Männer, Weiber, Greise, Kinder wanderten, anfangs mit Thränen und Wehklagen, dann glaubensfreudig und stark im Geiste, unter dem lauten Schall geistlicher Lieder der Fremde zu. Der Spott und die Mißhandlung der Feinde verwandelte sich in Bewunderung und Theilnahme. Nur der Erzbischof blieb verstockt; er wollte lieber seine Äcker Dornen und Disteln tragen sehen, als von Ketzern bestellt wissen, und jeder Unterthan sollte einen feierlichen Eid leisten, daß er sich mit Herz und Mund zu dem „alleinseligmachenden" römisch-katholi- schen Glauben bekennen, und auch glauben wolle, daß Alle, die aus- gewandert seien und noch auswandern würden, wirklich „zum Teufel" führen. Dies hatte die Wirkung, daß noch ganze Schaaren aus allen Ständen, selbst erzbischöfliche Beamten, ganze Glieder der Leibwache, auch acht Priester sich den Exulanten (Vertriebenen) anschloffen. Überall erscholl von Bergen und Thälern, durch Dörfer und Städte das Exulantenlied, welches vor 50 Jahren einer der Ihrigen, Joseph Scheitberger, der Bergmann, als er mit seiner ganzen Gemeinde um des Glaubens willen den Wanderstab ergreifen mußte, gedichtet und welches anhebt: „Ich bin ein armer Exulant, Also thu' ich mich schreiben; Man thut mich aus dem Vaterland Um Gottes Wort vertreiben. Das weiß ich wohl, Herr Jesu Christ, Es ist dir auch so gangen; Jetzt will ich dein Nachfolger sein — Herr, mach's nach dein'm Verlangen! Am meisten Auffehen machte es — und der Erzbischof knirschte mit den Zähnen —, als sämmtliche Bergleute des Salzbergs Dürrenberg, 750 Mann, mit ihnen das ganze Bergamt, mit Weib und Kind am
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