4 Germanien und die Germanen.
Waffen: Speer, Schild und Schwert, die schönste Zierbe des Weibes Wohnweife. war ihr langes, golbgelbes Haar. Aus Lehmerde und Holz bauten sie ihre mit Stroh gebeckten und bunt bemalten Häuser, die sie gern inmitten des Grundbesitzes errichteten.1) Städte kannten sie nicht, und selbst ihre Dörfer ^) legten sie so weitschichtig an, daß Geistige niemand sich vom Nachbarn belästigt fühlte. Sie waren gastfreund-Ergenschasten. lich^ treu, von kriegerischem Mute, ausgeprägtem Rechtsgefühl und menschlich milder Sinnesart gegen Schwache und Untergebene. Sie neigten aber auch zu Würfelspiel und gaben sich gern, „auf der Bärenhaut liegend", dem Trunke hin. Im trunkenen Zustande fingen sie dann oft Streit an. Im ganzen jedoch zeigten sie sich als ein einfaches, unverdorbenes Naturvolk, bei welchem „gute Sitten mehr vermochten als anderswo gute Gesetze."
Stellung Ihre Sittenreinheit muß ganz besonders in ihrem Verhältnis
der Frauen zum weiblichen Geschlechte hervorgehoben werden. Kein Volk kam
Er-iehunq derben alten Deutschen in der Verehrung der Frauen gleich. Daher Kinder. 9°^ es auch keine Vielweiberei. „Sie sind fast die einzigen Barbaren," -jagt ein römischer Schriftsteller, „welche sich mit je einer Häusliches Frau begnügen." Die Frau führte im Hause die unumschränkte ^ und Oberherrschaft; sie gebot den Knechten und Mägden, sie pflegte und leben!'11 = er3°S die Kinder, sie besorgte die Arbeiten in Haus und Feld. In ihrer Gegenwart setzte sich niemand; alles schwieg, wenn sie das Wort ergriff. Man sah in der Frau etwas Höheres, Heiliges, und fast göttlich verehrte man biejentgen Frauen und Jungfrauen, beuen die Sehergabe verliehen war. „Weise Frauen" ober Alruuen3) hießen die berühmten Wahrsagerinnen, beren Rat namentlich in Kriegszeiten gesucht würde. Eine der bekanntesten war Veleba, die durch ihre Siegesweissagungen die niederrheinischen Stämme zur Tapferkeit und Einigkeit in ihrem Freiheitskampfe gegen die Römer (um das Jahr 70 n. Chr.) anfeuerte.
Die Ehe würde ganz befonbers heilig gehalten; äußerst selten würde sie gebrochen. Der Ehebruch würde aufs härteste bestraft.
L-cheibung kam nicht vor; bis in bert Tod hielt das Weib die Treue, die es gelobt. Bei manchen Stämmen bürste eine Witwe nicht wieber heiraten. „Wie es nur ein Leben gebe, so müsse es auch nur eine Ehe geben." Ehen bürsten nur zwischen Angehörigen des gleichen Staubes eingegangen werben. So bestaub bei den
Sachsen noch bis zum 9. Jahrhundert das Verbot der Eheschließung
*) Sieh: Lehmanns kulturgeschichtliche Bilder, Germanisches Gehöft.
2) Wiener Bilderbogen für Schule und Haus. Nr. 10. „Germanisches Dorf."
3) Rnna — Geheimnis; daher Alrune oder Alraune — Allwissende. Nach Einführung des Christentums wurden derartige Seherinnen später oft als „Hexen" verfolgt und verbrannt.
TM Hauptwörter (50): [T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken]]
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- 40 —
Porzellanerde, die in der Porzellanfabrik verarbeitet wird, gräbt man
bei Amberg aus der Erde. — Amberg beschäftigt viele Lem, mehr als
Schwabach; daher hat Amberg anch mehr Einwohner, 2^009.
Zusammenfassung: Amberg, eine Fabrik stadt. Amberg
besitzt viele Fabriken. Die wichtigsten derselben sind: die Gewehr-,
die Porzellan- und die Emailwarenfabrik.
b. Oberhalb Amberg ist ein Eisenbergwerk. Ein langer Gang,
den man Schacht nennt, führt in den Berg. Bergleute in rotbrauner
Kleidung gehen hinein und schlagen mit dem Pickel bei dem Schein ihrer
Berginannslampe das Erz in großen Stücken ab. ivorzeigen!) Ans
Rollwägen, die in Schienen laufen, fahren sie das Erz heraus. Sie
schaffen dasselbe in den Hvchosen, in welchem es geschmolzen wird.
Dann fließt das geschmolzene Eisen heraus, und man fängt es auf.
Welches nützliche Metall wird also bei Amberg gesunden? Eisen.
Wir kennen noch andere Mineralien, die in Ambergs Nähe gefunden
werden? Porzellanerde, Fluß-, Schwer- und Kalkspat.
In der Umgegend von Amberg, wie im ganzen Randgebiet, gewinnt man
noch andere nutzbare Mineralien. Aus vielen Äckern werden farbige
Erden gegraben, ans denen Farben für den Tüncher bereitet werden.
Wir fehen, die Umgegend von Amberg, sowie das ganze Naabgebiet, sind
reich an nützlichen Mineralien.
Zusammensassnng: Mineralreichtum des Naabgebiets.
Das Naabgebiet ist reich an nutzbaren Mineralien. Dort werden
Eisen, Porzellanerde, Flnß-, Schwer- und Kalkspat und farbige
Erden gewonnen.
c. In etwa 3 Stunden erreichen wir den Markt K a st l. (Zeigen!)
Wir besuchen diesen Ort wegen seiner Kirche; in derselben ruht näm-
lich der Feldhauptmaun des Kaisers Ludwig des Bayeru, dem wir erst
vor kurzem aus der Trausnitz begegnet sind. Ihr erinnert Euch noch
seines Gegners? Friedrich. — Ihr wißt auch noch, wo die Schlacht
war? Mühldorf und Ampfing. — Wer hat gesiegt? Ludwig. —
Ludwig hatte diesen Sieg hauptsächlich seinem tapfern Feldhauptmaun
Schweppermann zu verdanken. Nach der Schlacht waren die Krieger-
hungrig. Es gab nur Eier. Bei der Teilung zeigte sich, daß ein Ei
mehr da war, als Krieger. Da sprach der dankbare Kaiser: „Jedem
Mann ein Ei, dem frommen Schweppermann zwei!"*) Dieser Schwepper-
mann alfo liegt in der Kirche zu Kastl begraben. Eine Gedenktafel
erzählt von dem tapfern Schweppermann und trägt die Kaiserworte:
„Jedem ein Ei —
Dem srununen Schweppermann zwey."
Zusammenfassung: Seysried Schwepper man n. —
*) Die Teilnahme Schweppermanns an der Schlacht bei Mühldorf ist
nicht erwiesen.
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Extrahierte Personennamen: Ludwig_des_Bayeru Ludwig Friedrich Friedrich Ludwig Ludwig Ludwig Ludwig Schweppermann Seysried_Schwepper Schweppermanns
— 110 —
Seiten der kahlen Felsen rinnt's herab, in allen Furchen sammelt sich's
zu Bächeu. Bald braust durch die Schlucht ein wilder Berg ström, der
Erde und Geröll mit sich sührt und manchen Felszacken untergräbt und
mit fortreißt. Nur mit größter Anstrenguug vermögen sich die Berg-
steiger vor seiner zerstörenden Gewalt zu retten. Wenn das Wetter aus-
getobt, setzen sie die Wanderung sort. Ein kalter Wind erhebt sich. Da
ist's nicht angenehm, mit durchnäßten Kleidern in den Bergen herumzn-
klettern. Alles zittert vor Kälte, und man ist herzlich froh, wenn man end-
lich eine Unterkuustshütte erreicht. Da ist gut für die Unterkunst
der Bergsteiger gesorgt. Bald brennt ein wärmendes Feuer im Ofen. In
Decken gehüllt und bereitstehende Filzsocken an den Füßen, sitzt die Gesell-
schast herum und trocknet die nassen Kleider und Schuhe. Ein warmes
Abendessen wird auch schon gerichtet; sogar gutes Bier kauu man haben.
Eine Anzahl Matrazen mit wollenen Decken bietet den müden Wanderern
eine erwünschte Ruhestätte für die Nacht.
Z u f a m m e n s a s s u n g: Vorbereitungen zu einer Hochtonr — Gewitter
— Bergstrom — Kälte — Einkehr in der Unterkunstshütte.
Am nächsten Tag wird wieder zeitig ausgebrochen. Bald gelangen
die Wanderer an ein großes Eisfeld, das sich aus dm im Winter ge-
fallenen ungeheuren Schneemassen nach und nach gebildet hat. Diese
Eisfelder heißen Gletscher; sie sind zuweilen mehrere Stunden lang und
breit und bis zu 300 m dick. Das Gletschereis hat oft Spalten und
Klüfte. Diese müssen die Bergsteiger mit Hilfe des Bergstocks über-
springen. Gefährlicher noch ist eine Gletfcherwandernng, wenn frischer
Schnee gefallen ist und dadurch die Spalten verschneit sind. Dann wird
die ganze Gesellschaft in gleichmäßigen Abständen an dem mitgebrachten
langen Seil angeknüpft. Ein Führer geht voraus und prüft mit dem
Bergstock vorsichtig den Weg; die andern treten genau in seine Fuß-
stapfen. Bricht ja eine Person in eine Spalte ein, so wird sie durch
die übrigen gehalten. Manchmal geht's auch eine steile Eiswand hinan;
da müssen erst mit dem mitgebrachten Eispickel Stuseu gehauen werden.
Nachdem der Gletscher überschritten ist, kommt die Gesellschaft an
einen steilen, felsigen Hang. Da könnte man nicht hinaufkommen, wenn
nicht Eisen klammern sür die Füße in den Felsen geschlagen wären,
und wenn nicht außerdem zum Anhalten ein Drahtseil angebracht
wäre. Dieses Seil ist mit Eiskrystalleu besetzt und so kalt, daß es die
Hände nicht lang halten könnten. Da leisten nun die mitgebrachten
Fausthandschuhe gute Dienste.
Nun geht es eine Stunde lang auf einem fchmalen Rückeu, einem
Grat dahin, der nach der einen Seite besonders steil abfällt. Da sieht
das Auge iu schauerliche Abgründe hinunter. Den Weg kann nur ein
Schwindelfreier gehen.
Schon lange hat sich wieder die Kälte den Bergsteigern nnange-
j
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
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— 63 —
3. Bei Augsburg auf dem Lechseld geschah die große Schlacht;
da hat der Kaiser Otto den Hunnen warm gemacht.
4. Da war auch unser Schuster von Lauingen dabei;
der schlug gar manchen Schädel aus einen Hieb entzwei.
5. Eiu Goliath der andre im Hunnenheer sich fand;
wohl mancher deutsche Degen erlag von seiner Hand.
6. Da kam der wackre Schuster von Lauingen daher:
„Ei, lasset mich zusammen mit diesem alten Bär!"
7. Nun ging ein scharfes Klingen der blanken Schwerter los;
es dröhnten Schild und Panzer von manchem harten Stoß.
8. Ein Hieb durchbrach den Schädel; er stürzt: Viktoria!
da lag der große Esel in seinem Blute da.
9. Und lauter Jubel schallte durchs ganze deutsche Heer!
der Kaiser selber eilet auf seinem Roß daher.
10. Und eine goldne Kette, ein Mohrenkops daran,
die hängt der deutsche Kaiser dem braven Schuster au.
11. Darnach beschloß zu Lauingen ein Hochwohlweiser Rat
Zu Ehren eines Lauinger Schuhmachers Heldeuthat:
12. „Es soll derselbe Mohrenkops Hinsort im Wappen stehn."
Und also ist zur selben Stund' in Lauingen geschehn.
(Alexander Schöppuer.)
c. Bei der Stadt Donauwörth erreicht das Donauried sein
Ende. Bon dieser Stadt hat uus die Geschichte folgende Schreckenstat*)
aufbewahrt:
\@§ war im Winter 1255 auf 56, als Herzog Ludwig von Bayern
wegen dringender Geschäfte aus längere Zeit verreisen mußte. Seine
junge Gemahlin Maria von Brabant ließ er aus der Burg in Schwäbisch-
Wörth zurück. Aus ihrer Einsamkeit schickte die Herzogin einen Boten
mit zwei Briefen ab. Von diesen war der eine an ihren Gemahl, der
andere an einen befreundeten Grasen gerichtet. Der Bote tras den Herog
in Heidelberg an, verwechselte jedoch aus Unachtsamkeit die Briese.
Ludwig, schon durch den Anblick des Schreibens erregt, hielt einige Aus-
drücke darin sür verdächtig. In rasender Wut eilt er spornstreichs nach
Wörth und läßt, den 18. Jänner, seine treue Gemahlin, ohne deren
Beteuerungen zu beachten, durchs Schwert euthaupteu. Noch in selbiger
grauser Nacht wurde der Leichnam der unglücklichen Herzogin ins Kloster
gebracht und der Abt aufgefordert, ihu zur Ruhe zu bestatten. Dem-
gemäß sand Maria von Brabant ihre Grabstätte in der Frauenkapelle
des Klosters. Bald erkannte der gestrenge Herr die Unschuld seiner
*) Aus: Weiß und Blau.
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Extrahierte Personennamen: Otto Lauinger_Schuhmachers_Heldeuthat Alexander_Schöppuer Alexander Ludwig_von_Bayern Ludwig Maria_von_Brabant Maria Ludwig Ludwig Maria_von_Brabant Maria
— 102 —
lichte sieht der König ein Mütterlein, die Enkelin auf dem Schöße,
und lenkt sein Pferd hin, daß Roß und Reiter sie zerstampften. Und
wie der Bauersmann und sein Weib aus der Hütte trostlos treten,
um die sterbende Mutter im Hause zu betten, da hetzt der König die
schnaubenden Rüden auf sie, daß auch sie unter den Zähnen der Bestien
verscheiden. Lachenden Blicks sieht der König zu und mit ihm die
Gattin und Kinder, wie sterbende Menschen im Blnte sich winden.
Da hebt das Mütterlein mit gebrochenem Blick empor die zer-
fleischte Rechte und flucht fürchterlich im Sterben dem König und der
Königin mit ihren sieben Kindern, daß sie die Strafe der Gottheit erreiche
und in Felfen verwandle.
Und die Erde erbebt, der Sturmwind braust, als ob das Weltende
gekommen. Feuer sprüht aus dem Schöße der Erde und wandelt Vater,
Gattin und Kinder in riesige Felsen um.
So steht Watzmann, mit Gattin und sieben Kindern in riesige
Felsen verwandelt, und blickt als ewiges Wahrzeichen hinab in's Berchtes-
gadener Land.
Zusammenfassung: König Watzmann.
Setzen wir nnsern Fuß in den Ort selbst, so finden wir denselben
belebt von Tausenden von Fremden aus allen Ländern der Welt.
Sie alle sind gekommen, um die Wunder dieses Erdenwinkels zu genießen.
Der Berchtesgadener sieht die Fremden gern; sie bringen ihm Verdienst.
— An allen Fenstern, insbesondere in den großen Läden, können wir
Kunstwerke der Bild schnitz er ei in den mannigfaltigsten Formen und
Arten bewundern. Mehr als die Hälfte der Bewohner lebt von dieser
Kunst, die sie iu der unten im Thale liegenden Schnitzschule erlernen.
Berchtesgadener Holz- und Elfenbeinschnitzereien gehen durch den Handel
hinaus iu alle Welt. — Der Ackerbau kann in dem Lande, das zu 2/4
aus Felsen und Bergen besteht, und von dem i/g mit Seen und Waldungen
bedeckt ist, wenig einbringen.
Das Kgl. Schloß Berchtesgadens ist ein langer Bau. Alljähr-
lich im Herbst pflegt unser Prinz-Regent hier Hof zu halten. Zu frühe-
ster Morgenstunde zieht der hohe Herr hinaus iu die Berge, mit jugeud-
licher Frische dem edlen Weidwerk obzuliegen. Außerhalb des Marktes
betreten wir eine Banmanlage, den Luitpo l dsh ain, und hier hat
das dankbare Berchtesgadener Land dem hohen Herrn ein würdig Stand-
bild errichtet. „Auf breitem Marmorsockel erhebt sich die eherne Statue
des Regenten in schmucker Iägertracht: den federgeschmückten Hut aus
dem Haupt, ausgerüstet mit Rucksack, Doppelbüchse und Bergstock. Auf-
recht, in straffer Haltung, grüßt die Gestalt hinüber zu den Hoch-
recken der Alpen, die alljährlich erfüllt find vom frohen Getöse der
Hosjagd."
Zusammenfassung: Berchtesgaden.
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70
Bayern unter Welf Ii.
Habe der römischen Kirche geschenkt und sich standhaft weigere,
ihr Vermächtniß zurückzunehmen, da lösten die enttäuschten Welfen
ihre Bündnisse: der jüngere Welf trennte sich von seiner Ge-
mahlin Mathilde, der ältere Welf sagte sich vom Papste
los und gingen beide zum Könige Heinrich Iv über, der sich zu
dieser Zeit eben in Padua aufhielt. Bereitwilligst gab dieser
dem Vater Welf das Herzogthum Bayern zurück (1096—1101),
vermuthlich als erbliches Herzogthum.
Der zu Anfang des Jahres 1097 erfolgte Tod des Mark-
grafen Azzo Ii von Este lenkte bcn Blick Welfs I nach Ita-
lien , wo seine Stiefbrüder Hugo und Fulko dem väterlichen
Testamente zufolge von der ganzen Verlasscnschast des Vaters
Besitz ergriffen. Welf stieß das Testament un: und verlangte
den gesetzmäßige:: Erbtheil. Da die beiden Stiefbrüder diesen
verweigerten, zog Welf mit einer in Bayern und Kärnthen
aufgebrachten Streitmacht nach Italien, brachte dem Heere seiner
Stiefbrüder empfindliche Nachtheile bei und gewann den größer::
Theil der väterlichen Güter (1098) für sich.
Im Jahre 1100 schloß sich Welf I dem unglücklichen
Krenzzuge Wilhelms von Aquitanien nach dem hl. Lande
an, starb aber im nächsten Jahre auf der Rückkehr von diesem
Zuge zu Paphos auf der Insel Cypern (13. Nov. 1101). Er
hinterließ zwei Söhne, Welf und Heinrich, von denen ihm
jener in Bayern, dieser in den schwäbischen Grafschaften
nach folgte.
§ 45. Welf Ii (1101 — 1120), ein wegen seiner Leut-
seligkeit und Liebe zu den Künsten des Friedens allgemein ver-
ehrter Fürst, entschied sich bei dem Zwiste, der (1104) zwischen
dem Kaiser Heinrich Iv und seinem zweitgebornen Sohne,
Heinrich, ausbrach, zu Gunsten des letzter:: und stellte diesem,
als es zwischen Vater und Sohn zum Krieg kam, seine ganze
Streitmacht zur Verfügung. Der Kaiser fiel in die Hände seines
Sohnes, der ihn auf einer Versammlung zu Ingelheim unter
Androhung des Todes zur Abtretung der Regierung zwang, an-
geblich, um den Zwiespalt zwischen Staat und Kirche zu beendi-
gen. Der Kaiser entfloh nach Lüttich und fand Unterstützung
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Extrahierte Personennamen: Welf_Ii Welf Mathilde Welf Heinrich_Iv Heinrich Welf Hugo Fulko Welf Welf Welf_I Wilhelms_von_Aquitanien Wilhelms Welf Heinrich Heinrich Welf_Ii Heinrich_Iv Heinrich Heinrich Heinrich
Ober- u. Niederbayern unter Ludwig dem Bayern. 151
mit aller: Stimmen zum deutschen Könige *). Statt nun nach
altem Herkommen seinen Gegner auf den: Wahlplatze mit be-
waffneter Macht zu erwarten, führte Karl seine Truppen dem
Könige Philipp Vi von Frankreich zu und erlitt an dessen
Seite durch die Streitmacht des Königs Eduard Iii von Eng-
land bei Crecy in der Picardie (27. August 1346) eine grauen-
volle Niederlage. Sein Vater Johann, der sich an der Seite
zweier Ritter in die Schlacht gewagt, fand den Tod, er selbst
erhielt drei Wunden und rettete sich nur durch eilige Flucht.
Auf den Ruf Ludwigs Iv traten jetzt (11. September 13-16)
die Stände des deutschen Reiches, darunter die Deputirten aller
Reichsstädte, zu Speyer zusammen und-erklärten die Wahl
Karls als eine erschlichene für ungiltig, worauf dieser sich an-
fänglich zu seinem Großoheim Balduin nach Trier, und dann,
als er sich dort nicht mehr für sicher hielt, nach Böhmen
zurückzog. Ludwig ward über den Rüstungen, die er zur voll-
ständigen Demüthigung des Gegeilkönigs unternahm, von: Tode
ereilt. Am 11. Oktober 1347 überfielen ihn Schmerzen der
Eingeweide. Um sie zu lindern, ritt er auf die Bärenjagd. Da
traf ihn unweit Fürstenfeld ein Schlagfluß, der seinem Leben
nach wenigen Minuten ein Ziel setzte. Der Anger, wo er in
den Armen eines Bauern starb, heißt seit dieser Zeit die Kaiser-
wiese. Seine Leiche wurde anfänglich in der Klosterkirche zu
Fürstenfeld beigesetzt, dann aber durch die Bürger von
München nach ihrer Stadt geführt. Als sich die Augustiner-
Mönche weigerten, den Leichnam in ihre Gruft aufzunehmen,
ward er in der (damaligen) Frauenkirche**) an der Seite
*) Bei diesem Feste des Meineids siel die große Reichsfahne in den
Rhein und wurde nicht mehr aufgefunden.
**) Diese wurde im fünfzehnten Jahrhunderte niedergerissen und der
hiedurch gewonnene Platz beim Aufbau der jetzt stehenden Frauenkirche (er-
baut von 1468—1488) benutzt. Vermuthlich ließ mau beim Abbruche der
alten Frauenkirche die vorhandene Gruft unverändert stehen und behielt sie
als solche für die neue Kirche bei, woraus sich erklärt, daß sie nach Stil und
Umfang (sie hat beiläufig nur sechs Schritte in der Breite, acht bis zehn in
der Länge und zehn Schuh in der Höhe) mit dem sonstigen Bau nicht har-
monirt. Vgl. Lipowsky's Urgeschichten von München Ii. Theil S. 147—172.
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
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TM Hauptwörter (200): [T72: [Kloster Kirche Jahr Bischof Kaiser Karl Otto Dom Grab Leiche], T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
Extrahierte Personennamen: Ludwig_dem_Bayern Ludwig Karl Karl Philipp_Vi_von_Frankreich Philipp Eduard_Iii_von_Eng- Eduard Crecy August Johann Johann Ludwigs Karls Balduin Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Niederbayern Speyer Karls Trier Rhein
188 Bayern-Ingolstadt unt.ludwig Vii, d. Gebarteten.
Geld nicht an kampflustigen Rittern. Gegen Heinrich von
Landshut, der zum Kurfürsten Friedrich von Brandenburg hielt,
fand er Unterstützung bei dem unzufriedenen niederbayerischen
Adel, der sich unter Kaspar dem Törring er gegen seinen
Landesherrn empört hatte. Heinrich zerstörte damals (1420)
die Burg Törring im Salzburgischen und baute das Schloß in
Burghausen, das er „Beiß Törring" nannte. Bevor dieser
Krieg zum Ende gekommen war, eröffnete Ludwig der Ge-
bartete einen Krieg gegen die Münchner Herzöge Ernst und
Wilhelm, die er so lange beunruhigt und an ihrem Eigen-
thnme beschädigt hatte, bis sie ihm mehrere Ortschaften, darunter
den festen Waffenplatz Friedberg, Wegnahmen. Am 19. Sep-
tember 1422 fand bei Alling unweit München (Kapelle in
Hostach zwischen Buchheim und Bruck zum Andenken erbaut)
ein Treffen statt, aus welchem Ludwigs Streiter besiegt hervor-
gingen. Durch dieses Treffen, in welchem Herzog Ernst seinem
Sohne Albrecht das Leben rettete, und die Münchner Bürger,
namentlich die Tuchmacher, tapfer für ihre Herzöge fochten,
wurde Ludwigs Macht dergestalt gebrochen, daß er (2. Oktober
1422) den vom Könige Sigmund und dem Kardinal Br an da
zu Regensburg vermittelten Waffenstillstand annahm. Einer
Bestimmung dieses Waffenstillstandes zufolge begab sich Ludwig
noch vor Ablauf des Jahres 1422 mit dem Könige Sigmund
nach Preßburg in Ungarn und hielt sich dort gegen drei Jahre
(1422 — 1425) an dem Hofe des Herzogs Albrecht V von
Oesterreich auf, der (seit 19. April 1422) mit Elisabeth,
der einzigen Tochter des Königs Sigmund, vermählt war. In
Ingolstadt führte während dieser Zeit Bruno von der Leiter
unter dem Titel „königlicher Hofmeister" die Verwaltung
und gab dem Lande die Ruhe wieder, nach der es seit Jahren
vergeblich getrachtet hatte.
Um so eifriger suchte Ludwig der Gebartete und sein Bundes-
genösse, Kaspar der Törringer, durch Klagen vor Gericht zu
gewinnen, was aus dem Schlachtfelde verloren und mittels der
Waffen nicht wieder zu erreichen war. Ludwig verklagte den
Kurfürsten Friedrich I von Brandenburg vor dem könig-
lichen Gericht, daß er den Frieden gebrochen, Kaspar der Tör-
ringer hingegen den Herzog Heinrich Xvi von Landshut,
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
TM Hauptwörter (100): [T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich_von
Landshut Heinrich Friedrich_von_Brandenburg Friedrich Kaspar Heinrich Heinrich Ludwig_der Ludwig Ernst Wilhelm Ludwigs Ernst Albrecht Albrecht Ludwigs Ludwig Ludwig Albrecht Bruno Ludwig_der_Gebartete Ludwig Kaspar_der_Törringer Ludwig Friedrich_I_von_Brandenburg Friedrich Kaspar_der_Tör- Heinrich_Xvi_von_Landshut Heinrich
236
Bayern unter Maximilian I.
Fürstenthümern versorgt waren, für deren Erhaltung großes
Interesse tragen mußte. Die ersten Eröffnungen ließ er den
Gesandten der geistlichen Kurfürsten und anderer katholischer Stände
auf dem Ncichstage zu Regens bürg vom Jahre 1608 machen.
Bald darauf schickte er einen eigenen Abgeordneten an die Höfe
von Mainz, Köln und Trier, um die Sache zu betreiben.
Den Wünschen des Kurfürsten von Mainz nachgebend, welcher
nicht gerne den Anfang machen wollte, bestrebte sich Maximilian
vor Allem, die oberländischen Stände zu einer näheren Vereinigung
zu bewegen, und nach vielfachen Bemühungen wurde am Io. Juli
1609 in München der erste Bundcsvertrag von den Bevollmäch-
tigten des Herzogs von Bayern, des Erzherzogs Leopold
als Bischofs von Straßburg und Passau, dann der Bischöfe
von Würzburg, Konstanz, Augsburg und Regensburg,
des Propstes von El lw an gen und des Abtes von Kempten
unterzeichnet. Als Zweck des Bündnisses erklärte man die Erhal-
tung des katholischen Glaubens, die Abwendung besorgter Gefahren,
die Handhabung des Religionsfriedenö und anderer Reichsgesetze.
Die Verbündeten sollten einander gegen jeden Angriff vertheidigen;
zugleich wurde ein Geldvorrath gebildet und Herzog Maximilian
zum Bund es-Obersten ernannt.
Nachdem dieß geschehen, ward den drei geistlichen Kurfürsten
Nachricht ertheilt mit der Einladung, dem neuen Vereine beizu-
treten. Maximilians Vater, der alte Herzog Wilhelm, machte eine
Reise an den Rhein, angeblich um eine Brunnenkur zu gebrauchen,
in Wirklichkeit aber, um den Eifer der drei geistlichen Kurfürsten
zu beleben. Zu Mainz, wo sie sich am 23. August 1609 ver-
sammelten, erschien auch ein bayerischer Gesandter, der Jäger-
meister Lorenz von Wensin, um jede Bedenklichkeit zu besiegen,
welche die geistlichen Herren von dem Eintritte in den katholischen
Bund abhalten konnte. Die Vorstellungen, welche dieser machte,
fanden um so eher Eingang, als die gewaltthätige Behandlung,
welche sich kurz vorher der Kurfürst von der Pfalz gegen das
Hochstift Speyer erlaubt hatte, den geistlichen Fürsten die Ge-
fahr zeigte, welcher sie sich aussetzten, wenn sie ferner abgesondert
und wehrlos blieben. Am 30. August Unterzeichneten sodann die
Kurfürsten von Mainz, Köln und Trier die Urkunde ihres
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung]]
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Extrahierte Personennamen: Maximilian_I. Maximilian Maximilian Leopold Leopold Maximilian Maximilian Maximilians Wilhelm August Lorenz_von_Wensin August
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Bayern unter Maximilian Ii Emanuel.
der bisher so hartnäckige Kurfürst Max Emanuel seines Heeres
fast gänzlich beraubt war, so blieb diesem nichts übrig, als mit
seinen französischen Bundesgenossen über den Rhein zu ziehen.
Ganz Bayern mit Ausnahme der Stadt und des Rentamtes
München, die der Kaiser (gemäß einem zu Ilbesheim im
Zweibrückischen am 7. November 1704 von dem dort komman-
direnden römischen Könige Joseph I eingegangenen Vertrage) der
Kurfürstin Theresia Kunigunda zur Residenz und zum Un-
terhalte ließ, wurde von einem kaiserlichen Statthalter administrirt
und sogleich die Reichsstädte Regens bürg, Augsburg und
Ulm von kaiserlichen Truppen besetzt. Das Leiden des unter-
jochten Bayerlandes griff die schwergeprüfte Kurfürstin so an,
daß sie auf den Rath ihres Arztes nach Venedig reiste, um unter
mildem Himmel ihre Gesundheit herzustellen. In ihrer Abwe-
senheit drückte Joseph I (1705 — 1711), Sohn und Nachfolger
des 1705 gestorbenen Kaisers Leopold, die unglücklichen Bewohner
Bayerns noch härter. Man verschwor sich daher, die österreichische
Besatzung in ganz Bayern niederzumachen, sich der Städte im
Lande und eines Passes an der Donau zu bemächtigen und sich
daselbst so lange zu halten, bis ein französisches Heer zur Unter-
stützung ankäme. Doch Alles wurde entdeckt und die Folge war,
daß man auch das Rentamt München mit der Stadt besetzte,
die Verdächtigen verhaftete, das ganze Land entwasfnete, Münchens
Zeughaus leerte, seine Festungswerke niederrieß und der aus
Venedig heimkehrenden Kursürstin an der Grenze Bayerns er-
öffnete, daß sie Bayerns Boden nicht betreten dürfe. Durch das
harte Geschick der Mutter schwer betroffen schrieb Karl Albert,
der Kurfürstin siebenjähriger Sohn, an den Kaiser und flehte um
Gnade, aber Joseph I blieb unerweicht. Statt einer Antwort
traf der kaiserliche Befehl ein, 12,000 Bayern auszuheben, die
unter des Kaisers Fahnen in Italien und Ungarn kämpfen
sollten. Als die bayerische Jugend nicht auf den Musterplätzen
erschien, griff man zur Gewalt. Man ließ die jungen Leute in ihren
Betten überfallen, unangekleidet aus der Schlafkammer reißen und
bei herbstlicher Kälte auf Wägen gefesselt nach Tyrol schleppen.
Das machte das Maaß des Unglücks und des Mißmuthes voll
und ries den Entschluß hervor, das Joch der Fremdherrschaft mit
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie]]
Extrahierte Personennamen: Maximilian_Ii_Emanuel Maximilian Max_Emanuel Max Joseph_I Theresia_Kunigunda Theresia Joseph_I Leopold Leopold Karl_Albert Karl Joseph_I