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1. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 43

1898 - Schwabach : Schreyer
— 43 — und schaut gegen den Dom; in der andern Hand hält er einen Zettel mit der Inschrift: „Schuck, wie heiß!"*) Das Brückenmännchen soll den Baumeister der Brücke darstellen. Warum aber schaut dieser gegen den Dom? Darüber erzählt uus die Sage**) folgendes: Der berühmte Baumeister des Domes hatte mit dem der Brücke eine Wette vereinbart, daß derjenige, welcher seinen Bau früher vollende, dem Besiegten eine harte Leibesstrafe auserlegen dürfe. Er sollte ver- urteilt werden, den Eselsritt zu machen. Es war aber das kein lustiges Reiten; denn der Granschimmel war eigentlich ein Folterwerkzeug, ge- spickt mit scharfen Eisenspitzen. Wie rührten sich da Meister und Gesellen! Sichtlich schien der Dombau gesegnet. Höher und höher hoben sich die gewaltigen Mauern. Die Brücke jedoch schritt langsam vorwärts. Ins- besondere zur Frühlingszeit und nach heftigen Regengüssen, wenn die Wasser schwollen, mußte die Arbeit oftmals eingestellt werden. In seiner Not rief der Meister den Teusel zu Hilse. Dieser war schnell zur Stelle. Der Teusel versprach, die Brücke zu vollenden, wenn ihm die Seele dessen gehöre, der zuerst über die Brücke gehe. Mit schwerem Herzen ging der Meister darauf ein. Nun ging die Arbeit an der Brücke rasch vorwärts. Bald war das Werk vollendet. Am Tage der Einweihung warf der Meister, ehe jemand von dem herandrängenden Volk die Brücke betrat, seinen Hut weit iu die Fahrbahn. Bellend sprang sein abgerichteter Pudel nach, den Hut zu holen. Ter betrogene Teusel aber packte das Tier und riß ihm den Kopf ab. Das steinerne Männlein aber ließ der Erbauer der Brücke hinsetzen, dem Dombaumeister zum Spott. Jetzt wissen wir, warum das Brückenmännchen gegen den Dom schaut. Zusammenfassung: Die steinerne Brücke. Herzog Heinrich der Stolze erbaute die steinerne Brücke. Diese hat 15 Bögen und ist 300 m lang und 6 m breit. Aus der Brücke steht das Brückenmännchen. e. Das hochragendste, ausfälligste Gebäude Negensburgs ist sein stattlicher Dom. Zwei mächtige, 107 m hohe Türme streben gen Himmel. Das Gotteshaus hat eine Länge von rund 90 m, eine Breite von 40 m und eine Höhe von 40 m. Das westliche Hauptportal ist reich mit kunstvollen Steinhauerarbeiten geschmückt. Das Innere dieses Gotteshauses ist schlicht und einfach. Unter den Altären ist der silberne Hochaltar der kostbarste. — Vor mehr als 000 Jahren wurde der Grund zum Dome gelegt. Jedoch wurde der Bau durch Kriege oft unterbrochen. So standen die Türme 400 Jahre unfertig da. Erst König Ludwig I. brachte diese zur Vollendung. — Nicht weit vom Dome entfernt steht das alte Rathaus mit *) Ohne Zweifel eine Beziehung auf die Dürre des Jahres 1135, welche den Brückenbau ermöglichte. **) Nach einem Aufsatz iu: Weiß und Blau.

2. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 17

1898 - Schwabach : Schreyer
— 17 — 5. Aufsätze: a. Die Kinderzeche. b. So G'sell, so! In Nördlingen ruft nachts jede halbe Stunde der Nachtwächter zum Turmwächter hinauf: „So Gesell, so!" Der Turmwächter läßt dieselben Worte hören. Das kommt von folgender Geschichte. Einst hatten die mächtigen Grafen von Ottingen mit der freien Reichsstadt Nördlingen im Ries eine Fehde. Aber sie konnten die Stadt nicht erobern. Da versprachen sie dem Thorwächter viel Geld, wenn er das Thor offen ließe. Der Thorwächter sperrte nicht zu, sondern lehnte das Thor nur au. Mit klopfendem Herzen ging er in sein Tnrmstübleiu hinaus. — Zum Glück entlief einer armen Frau ein Schwein. Es rannte grunzend an das Thor. Dieses gab sogleich nach. Die Frau erschrak ordentlich, wie sie sah, daß zur Kriegszeit nachts das Thor offen war. Zornig rief sie zum Thorwächter hinauf: „So G'sell, so!" Dann lief sie zum Bürgermeister und erzählte ihm alles. Sosort wurde das Thor zugesperrt. Als die Feinde an das Thor kamen, war es versperrt, und sie mußten mit leeren Händen umkehren. Der Verräter aber erhielt seinen verdienten Lohn. (Nach einem Schüleraussatz.) c. Vom Riessee. Das Ries war in alter Zeit ein See. Juraberge bildeten sein Gestade. Endlich durchbrach der See bei Harburg den Jura. Darüber erzählt eine Sage das Folgende: Als Jesus in Jerusalem ans Kreuz geschlagen wurde, besand sich dort ein Öttinger Graf. Derselbe teilte dieses traurige Ereignis seinem Bruder daheim mit. Dieser ließ ihm als Neuigkeit melden, daß der Riessee nach Süden abgelaufen sei. Der fruchtbare Riesboden und viele Versteinerungen geben heute uoch Kunde von dem Riessee. Geographie von Bayern.

3. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 75

1876 - Essen : Bädeker
Hämmerlein mußte bleiben; und da er schon am folgenden Morgen einen Beweis von seiner Geschicklichkeit in der Vieharzneikunst und im Beschläge gab, so war nur Eine Stimme für ihn: „Dieser und kein Anderer soll Gemetndeschmied werden." Man schloß den Vertrag mit ihm ab, und Meister Hämmerlein war unvermuthet Schmiedemeister eines großen Dorfes, das er wenige Stunden zuvor auch nicht einmal dem Namen nach gekannt hatte. Sage mir nur noch Einer: „Wer ungebeten zur Arbeit geht, geht ungedankt davon." Zu seiner Besoldung gehörte unter andern ein Grundstück, das er alljährlich mit Kartoffeln oder andern Gemüspflanzen bestellte. Da er den Acker zum ersten Male in Augenschein nahm, bemerkte er auf dem Fahrwege verschiedene Löcher, in welche die Wagen bald rechts, bald links schlugen. — „Warum Mt ihr doch die Löcher nicht mit Steinen aus?" fragte Meister Hämmerlein die Nachbarn, welche den Acker ihm zeigten. — „Je," sagten diese, „man kann immer vor andern Arbeiten nicht dazu kommen." — Was that aber Meister Hämmerletn? — So oft er auf seinen Acker ging, las er von ferne schon Steine zusammen und schleppte deren oft beide Arme voll bis zu den Löchern. Die Bauern lachten, daß er, der selbst kein Gespann hielt, für Andere den Weg Besserte *, aber, ohne sich stören zu lassen, fuhr Meister Hämmerlein fort, jedes Mal wenigstens ein paar Steine auf dem Hin und Herweg in die Löcher zu werfen, und in etlichen Jahren waren sie ausgefüllt. — „Seht ihrs?" sagte er nun. „Hätte jeder von euch, der leer die Straße fuhr, auf dem Wege die Steine zusammengelesen, auf den Wagen geladen und in die Löcher geworfen; so wäre der Weg mit leichter Mühe in einem Vierteljährchen eben geworden." 16. Sprüchwörter. A. Mit Erklärung. 1. Es ist nicht alles Gold, was glänzt. „Es ist nicht alles Gold, was glänzt." Mancher, der nicht an dieses Sprüch- wort denkt, wird betrogen. Aber eine andere Erfahrung wird noch öfter ver. geffen: Manches glänzt nicht, und ist doch Gold; und wer das nicht glaubt und nicht daran denkt, der ist noch schlimmer daran. In einem wohlbestellten. Acker, in einem gut eingerichteten Gewerbe ist viel Gold verborgen, und eine, fleißige Hand weiß es zu finden; und ein ruhiges Herz dazu und ein gutes Gewissen glänzt auch nicht, und ist noch mehr als Goldes Werth. Oft ist gerade da am wenigsten Gold, wo der Glanz und die Prahlerei am größten ist. Wer viel Lärm macht, hat wenig Muth. Wer viel von seinen Thalern redet, hat nicht viel. Einer prahlte, er habe einen ganzen Scheffel Dukaten daheim. Als er sie zeigen sollte, wollte er lange nicht daran. Endlich brachte er ein kleines, run- des Schächtelchen zum Vorschein, das man mit der Hand bedecken konnte. Doch er half sich mit einer guten Ausrede. Das Dukatenmaaß, sagte er, sei kleiner, als das Fruchtmaaß. 2. Wenn man den Teufel an die Wand malt, so kommt er. Das sagt Mancher und versteht's nicht. Den bösen Geist kann man eigent- lich nicht an die Wand malen, sonst wäre er kein Geist. Was will denn das Sprüchwort sagen? Wenn man leichtsinnig an das Böse denkt und sich dasselbe in Gedanken vorstellt oder lange davon spricht, so kommt zuletzt die Begierde zum Bösen in das Herz, und man thut's. Soll der böse Feind nicht kommen, so mal' ihn nicht an die Wandl Willst du das Böse nicht thun, so denke nicht daran, wo du gehst und stehst, und sprich nicht davon, als wenn es etwas Ange- nehmes und Lustiges wäre. 3. Klein und rein! Klein, das will sagen: einfach, bescheiden, demüthig. Rein, das will sagen: frei von Unrecht und ohne Schulden. Am Hochmuth und am Borgen gehen gar Viele zu Grunde. Sie wollen Herren sein, sich dienen lassen, aber nicht dienen.

4. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 177

1876 - Essen : Bädeker
177 Die Ohren sitzen zu beiden Seiten des Kopses. Der äußere be- wegliche Theil eines jeden Ohres hat Ähnlichkeit mit einer Muschel und heißt darum die Ohrmuschel. Die Öffnung des Ohres, welche in den Kopf hineingeht, heißt das Ohrloch. In ihm befindet sich das klebrige, gelbe Ohrenschmalz. Es dient dazu, damit Staub, Insekten und andere Dinge nicht in das Ohr hineindringcn können. Wir Kinder können den Vater, die Mutter, die Geschwister, den Lehrer und auch noch andere Menschen an ihrer Stimme schon erken- nen, und sie von einander unterscheiden, ehe wir dieselben sehen. Wir können das dadurch, daß wir deren Stimmen mit den Öhren wahr- nehmen oder hören. Mit den Ohren hören können, nennt man den Sinn des Gehörs oder das Gehör, und die Öhren heißen darum Werkzeuge des Gehörs. Wir hören die Orgel, die Glocke, die Vögel und noch viele andere Dinge. Aber wir hören die Dinge nicht selbst, sondern nur die Laute, die Stimme, den Ton, den Klang oder den Schalls der von ihnen ausgeht und in die Luft dringt. Die Laute, Töne oder Schälle, welche von den Dingen aus- gehen , haben nach ihrer Bedeutung verschiedene Namen. Sprechen, weinen, singen sind Schälle oder Töne der menschlichen Stimme. Wenn ihr mit einem Steinchen ins Wasser werft; so entstehen rings um die Wurfstelle Wellen, welche den Wasserspiegel weithin in eine kreisförmige, zitternde Wellenbewegung bringen. Eben so setzen die Schälle, welche von den Dingen ausgehen, die sie zunächst umgebende Luft nach allen Seiten hin in eine wellenartige Bewegung; und das geht so fort, bis die Schälle mit dieser Wellenbewegung der Lust in unser Ohr dringen. Jetzt erst hören wir die Schälle. Die Luft dient also zur Fortbewegung und Verbreitung des Schalles, und ohne sie könnten wir nichts hören. Die Luft braucht aber zu dieser Verbreitung des Schalles mehr Zeit, als das Licht, und darum können wir beim Schießen die Flamme in der Ferne eher sehen, als wir den Knall hören. Eben daher kommt es auch, daß wir bei einem Gewit- ter, welches weit von uns entfernt ist, den Blitz immer früher sehen, als wir den Donner hören. — Wer gar nicht hören kann, der ist taub. Wenn ein Kind taub gebo- ren ist, so bleibt es auch stumm, und ist dann taubstumm. Wie un- glücklich ist der Taubstumme! Er hört nicht die Stimme der Eltern, nicht den Unterricht des Lehrers, nicht den angenehmen Gesang der Vögel u. s. w. — Es gibt Menschen, welche nicht gut, d. h. nur schwer hören können; sie sind schwerhöri g. Wer aber sehr gut, d. h. genau hören kann, der hat ein sch arf es Gehör; er ist scharf hörig. Wie glücklich ist der Mensch, der ein gutes Gehör hat! — Es schadet dem Gehör, wenn man Jemandem hart in das Ohr hinein schreit, oder ihn an das Ohr schlägt. Eben so kann es sehr gefährlich werden, wenn Kinder Griffel oder andere spitze, harte Körper in das Ohr stecken. — Die Ohren muß man fleißig waschen, damit sie immer hübsch rein aussehen. tzaester«' Lesebuch für Mittel«, evangel. Dolkssch 12

5. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 8

1876 - Essen : Bädeker
8 11. Zwei Gespräche. Ich stand einmal des Morgens im Dorfe an dem Kreuzwege, wo der eine Weg gleich in die Schule führt, der andere aber linkö nach der Kirmeswiese. Es war schönes Wetter. Da hörte ich zwei Knaben Folgendes sprechen: „Guten Tag, Karl!" Guten Tag, Michel! „Wohin gehst du, Karl?" In die Schule, Michel-! „Ei was! In der Schule ist's garstig, da muß man lernen; draußen auf der Wiese sollst Du einmal sehen, da ist's jetzt hübsch! Komm, wir wollen dahin gehen und spielen, Karl!" Am Abend, Michel! jetzt geh' ich lernen; ade! „Meinetwegen, geh' Du arbeiten, Karl! ich geh' spielen; ade!" — Zwanzig Jahre darnach stand ich in demselben Dorfe an der- selben Stelle. Es war ein böser, kalter Wintertag. Ein blasser, ärmlich gekleideter Mensch klopfte an der Thüre des Schulhauses an. Der Lehrer, ein junger Mann, öffnete diese, und ich hörte nun die Beiden Folgendes sprechen: „Guten Tag, lieber Herr!" Guten Tag, lieber Mann! „Ach Herr, erbarmet Euch mein!" Was verlangt ihr denn von mir? „Arbeit,^ Herr! Ich will Euch die Schulstube fegen, ich will Euch die Öfen heizen, oder andere Dienste der Art thun. Nehmt mich auf!" Könnt Ihr denn nicht beffere Arbeit thun, als die? „Nein, Herr!" Warum denn nicht? „Ich hab' nichts gelernt." Wie heißt Ihr? „Ich heiße Michel." Kommt herein, Michel! draußen ist's heute garstig, in der Schul- stube ist's schön. Da werdet Ihr hoffentlich auch jetzt noch etwas lernen. — Sie gingen Beide hinein, und die Thüre wurde wieder geschloffen. Der um Arbeit bettelnde Mann wußte in jenem Augenblicke noch nicht, wer der freundliche Lehrer war. Wir wissen es. Nicht wahr? — 12. Ein Dutzend Sprüchwörter. 1. Alles mit Gottl 2. An Gottes Segen ist Alles gelegen. 3. Bete und arbeite! 4. Gott sieht dich, Kind; drum sch-u die Sünd'i 5. Junge Müßig, zanger, alte Bettler. 6. Was du säest, wirst du ernten. 7. Man muß lernen, so lange man lebt. 8. Uebung macht den Meister. 9. Wer etwas kann, den hält man werth, den Ungeschickten Niemand begehrt. 11. Artig, ssink und rein muffen Kinder sein. 11. Morgenstunde hat Gold im Munde. 12. Nach gethaner Arbeit ist gut ruhen

6. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 178

1865 - Essen : Bädeker
178 Der Mund befindet sich unter der Nase und über dem Kinn. Er besteht aus den Lippen, den Kinnladen, den Zähnen, der Zunge, dein Gaumen und dem Schlunde. Die Lippe über der Mundöffnung heißt die Oberlippe, die andere die Unterlippe. Da, wo zu beiden Seiten die Mundöffnung endet, befindeil sich die Mundwinkel, rechts der rechte, und links der linke Mundwinkel. Mit dem Munde können wir essen, trinken, sprechen u. s. w. Durch das Sprechen oder durch die Sprache können wir einander mittheilen, was wir wissen, denken, fühlen und wollen, ob wir froh oder traurig, gesund oder krank sind. Die Theile des Mundes, welche zum Sprechen dienen, heißen die Sp rech Werkzeuge. Wenn wir sprechen, bringen wir hörbare Laute oder Schälle hervor. Die Kraft, die Fähigkeit oder das Vermögen, daß wir hörbare Laute oder Schälle hervorbringen können, nennen wir unsere Stimme. Es giebt Menschen, welche nicht sprechen können; sie sind stumm. Der Stumme kann andern Menschen nicht gut mittheilen, was er denkt, fühlt und will. Er ist ein unglücklicher Mensch. Mit dem Munde können wir Brod, Fleisch, Milch, Zlicker, Essig und Salz erkennen und von einander unterscheiden, ohne daß wir diese Dinge sehen oder riccheil. Wir können das, indem wir sie schmecken. Das Schmecken geschieht mit der Zunge. Die Fähigkeit oder das Vermögen, das; wir mit der Zunge schmecken können, heißt der Sinn des Geschmacks oder kurz der Geschmack. Die Zmlge ist nicht selbst der Geschmack — sie ist nur das Werkzeug des Geschmackssinnes oder des Geschmacks. Das Fleisch, das Brod, der Zucker, der Essig u. s. w. haben auch einen Geschmack; sie schmecken gut oder süß oder sauer u. s. w. Das will aber nur sagen: Sie sind so beschaffen, oder sie haben die Eigenschaft, daß wir sie schmecken können. Wer kleine Verschiedenheiten dieser Eigenschaften durch seinen Geschmack genau unterscheiden kann, der hat einen feinen Geschmack, „eine feine Zunge"; wer daß aber nicht kann, der hat einen stumpfen Geschmack. Nennt Dinge, die einen silasen,— lauern,— bittern, — sahnigen, — heissenden Geschmack haben I — Nun nennt Dinge, die wir nicht schmecken können, die keinen Geschmack haben oder geschmacklos sindl 3. Die Ohren. Die Ohrmuscheln, die Ohrläppchen, die Ohrlöcher. Hören, etwas gern oder ungern hören, etwas vernehmen, rtwaö anhören oder nicht anhören, jemanden anhören oder nicht anhören, etwas recht oder genau hören, etwas schlecht oder ungenau hören, etwas verhören, je- manden erhören, horchen, etwas erhorchen, jemanden behorchen, lauschen. Das Hören, das Gehör, der Gehorsam, der Gehorsame,.der Ungehor- sam, der Ungehorsame u. s. w. Ich höre das Schlagen der Uhr. Du hörst den Gesang der Vögel gern. Er (sie, es) hört das Schreien der Kinder ungern. Wir hören den Unter- richt an. Ihr (die Unaufmerksamen) höret den Unterricht leider oft nicht an, und darum lernet ihr so wenig. Sic (die Mitleidigen) hören einen Unglücklichen gern an, wenn er ihnen seine Noth klagt. U. s. w.

7. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 202

1865 - Essen : Bädeker
202 sie aber nirgends findet, weder bei der Pathin, noch auf dem Wege, eilt sogleich Alles, was laufen kann, mit Schaufeln in den Wald, um die Kinder zu suchen. Da sieht man denn das Nothzeichen der Kleinen, das bekannte rothe Tuchlein, aus dem Schnee noch ein wenig hervor- stehen, und die Leute denken gleich, daß die kleinen Mädchen selber nicht weit davon sein können, und rufen und schreien. Die aber drinnen in ihrer dunklen Kammer hören das Rufen und antworten darauf, versuchen auch zugleich, sich mit den Händen heraus zu arbeiten. Das wäre aber unmöglich gewesen, wenn nicht die Männer draußen, welche die Stimme der Kinder gehört hatten, mit Schaufeln den großen Schneehaufen, der um die Mädchen her lag, hinweg gearbeitet hätten; denn der ganze Hohlweg war in der Nacht zugeschneit und zugeweht, und es war nur gut, daß die kleinen Tannenbäumlein das schwere Dach von Schnee so getragen hatten, sonst wären die armen Kinder erstickt. 19. Jakob und Anna. Jakob und Anna waren einmal allein zu Hause. Da sagte Jakob zu Anna: „Komm, wir wollen in dem Hause etwas Gutes zu essen aufsuchen, und cs uns recht wohl schmecken lassen!" Anna sprach: „Wenn du mich an einen Ort hinführen kannst, wo es niemand sieht, so will ich es mitthun." „Nun," sagte Jakob, „so komm mit in das Milchkämmerlein, dort wollen wir eine Schüssel voll fetten Rahm verzehren." Anna sprach: „Dort sieht cs der Nachbar, der auf der Gasse Holz spaltet." „So komm mit mir in die Küche," sagte Jakob; „in dem Küchenkasten steht ein Topf mit Honig. In diesen wollen wir unser Brod eintunken." Anna sprach: „Dort kann die Nachbarin hereinsehen, die an ihrem Fenster sitzt und spinnt." „So wollen wir drunten im Keller Äpfel essen," sagte Jakob. „Dort ist es stockfinster, dass uns gewiss niemand sieht." Anna sprach: „0, mein lieber Jakobv Meinet du denn wirklich, dass uns dort niemand sehe? Weisst du nichts von jenem Auge dort oben, dass die Mauern durchdringt, und ins Dunkle sieht?" — Jakob ’erschrak und sagte: „Du hast Recht, liebe Schwester! Gott sicht uns auch da, wo uns kein Menschenauge sehen kann. Wir wollen daher nirgend Böses thun." 20. Trauer und Freude des Schutzengels. Thust du Gottes Willen, bist du sündenrein, so freuet sich im Stillen dein Engelein. Thust du aber Sünden, sind sie noch so klein, nur Schmerz wird dann empfinden dein Engelein. Fühlst du wahre Reue, wird dir Gott verzeih» und jubeln dann aufs Neue dein Engelein.

8. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 6

1865 - Essen : Bädeker
6 1. Der angehende Schüler. Sonst war ich klein, jetzt bin ich groß, Lern' lesen, rechnen, schreiben, Sitz' nicht mehr auf der Mutter Schooß, Ich mag zu Haus nicht bleiben. Sobald zur Schul' das Glöcklein schlägt, So greif ich nach dem Buche, Der Griffel ist zurecht gelegt, Daß ich nicht lange suche. Und in der Schule merk' ich auf, Damit ich alles lerne. Drum hat mich auch, ich wette drauf, Mein Lehrer schon recht gerne. i' 2. Karl und Bertha. Bertha: O, lieber Bruder, bleib', doch hier, ich schenk auch meine Puppe Dir! Karl: Die Glocke ruft schon, Schwesterlein, ich muß gleich in der Schule sein. Bertha: Ach, was willst Du in der Schule machen? Karl: Da lern' ich lauter schöne Sachen und werd' ein gutes, frommes Kind. Bertha: Will mit Dir geh'n geschwind, geschwind. 3. Vom Bübleln, welches das Wasser fürchtet. Das Vüblein fürchtet das Wasser sehr und hat ein schmutzig Gesicht; das Bächlein sieht's und läuft ihm nach, das Vüblein gefällt ihm nicht. Das Vüblein schreit und läuft davon, das Bäch- lein hat's Leim Beine schon. Es zieht das Vüblein ganz hinein und wäscht und fegt es sauber und rein. 4. Der Faule. „Heute nach der Schule gehen, da so schönes Wetter ist? Nein! Wozu denn immer lernen, was man später doch vergißt. Doch die Zeit wird lang mir werden, und wie bring' ich sie herum? Spitz! komm her! Dich will ich lehren. Hund, du List doch viel zu dumm! And're Hund' in deinem Alter können dienen, Schildwach' stehn, können tanzen, apportiren, auf Befehl ins Wasser gehn. Ja, du denkst, cs geht so weiter, wie du's sonst getrieben hast. Nein, mein Spitz, jetzt heißt es lernen! Hier! Komm her! Und aufgepaßt! So — nun stell' dich in die Ecke — hoch! den Kopf zu mir ge- richt't — Pfötchen geben! — So! — noch einmal! Sonst giebt's Schläge! — Willst du nicht?

9. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 204

1865 - Essen : Bädeker
204 Drum bete, wenn du in Freuden bist, und arbeit' in deinen Leiden! Sieh, wenn dich die Hülfe der Menschen vergißt, dein Gott wird nie von dir scheiden! So treulich ist er dir zugethan, der Himmelsvater dem Kinde; nur sorge, daß stets auf seiner Bahn das Auge Gottes dich finde! Und sorge, wenn es zum Sterben geht, daß er den Engel dir sende, und was in deinem Schuld buch steht, nicht hind're dein seliges Ende. 2$. Was böse Gewissen. Ein Mann kehrte eines Abends in einem Wirthshause ein und wollte dort übernachten. Der Mann sass hinter dem Tische, der Wirth auf der Bank am Ofen und der Knecht mitten in der Stube und machte eine Schnur an seine Peitsche. Da rief auf einmal der Wirth: ^Hans Jörg, ein Räuber, ein Räuber!" und der Knecht stand schnell auf und ging auf den Tisch zu, um das Kerzenlicht zu putzen. (In vielen Gegenden heisst ein Knoten im Dochte Räuber, weil er macht, dass der Docht seitwärts brennt und die Kerze ab- schmilzt.) Aber der Mann hinter dem Tische sprang auf und lief über Hals und Kopf zur Thür hinaus. Darüber fiel ihm eine Diebslaterne aus der Tasche, und der Wirth sah nun, dass er zwei Räuber in der Stube gehabt hatte, einen an dem Lichte und den anderen hinter dem Tische. — So läuft das böse Gewissen vor einem Knoten im Dochte davon. 26. Sprüchwörter. A. Mit Erklärung. Gc^O-Eckflrt-Incwut f¿r international* Cchultjuchforic >'"S Braunschwaig 1. <g» ist nicht alle» Gold, na» glän-st. • „Ss ist nicht alles Gold, was glänzt." Mancher, der nicht an dieses Sprüch- wort denkt, wird betrogen. Aber eine andere Erfahrung wird noch öfter vergessen: Manches glänzt nicht, und ist doch Gold; und wer das nicht glaubt und nicht daran denkt, der ist noch schlimmer daran. In einem wohlbestcllten Acker, in einem gut eingerichteten Gewerbe ist viel Gold verborgen, und eine fleißige Hand weiß es zu finden; und ein ruhiges Herz dazu und ein gutes Gewissen glänzt auch nicht, und ist noch mehr als Goldes Werth. Oft ist grade da am wenigsten Gold, wo der Glant und die Prahlerei am größten ist. Wer viel Lärm macht, hat wenig Muth. Wer viel von seinen Thalern redet, hat nicht viel. Einer prahlte, er habe einen ganzen Scheffel Dukaten daheim. Als er sie zeigen sollte, wollte er lange nicht daran. Endlich brachte er ein kleines, rundcö Schäcktclchen zum Vorschein, das man mit der Hand bedecken konnte. Doch half er sich mit einer guten Ausrede. Das Dukatenmaaß, sagte er, sei kleiner, als das Fruchtmaaß. 2. Wen« man den Teufel an die Wand malt, so kommt er. Das sagt Mancher und versteht's nickt. Den bösen Geist kann man eigent- lich nicht an die Wand malen, sonst wäre er kein Geist. Was will denn das Sprüchwort sagen? Wenn man leichtsinnig an das Böse denkt und sich dasselbe tn Gedanken vorstellt oder lange davon spricht, so kommt zuletzt die Begierde zum Bösen in das Herz, und man thut's. Soll der böse Feind nicht kommen, so mal' ihn nicht an die Wand! Willst du das Böse nicht thuit, so denke nickt daran, wo du gehst und stehst, und sprich nicht davon, als wenn es etwas An- genehmes und Lustiges wäre. 8. Ohne Erklärung. 3. Sprüchwörter und Denkspräche. 1) Eine Hand wäscht dis andere. — 2. Ein williges Herz macht leichte Füsso. — 3. Junge Faullenzer, alte Bettler. — 4. Bete und arbeite. — 5. Noth lehrt beten. — 6. Wen Gott nicht hält, der fallt. — 7. Wer lügt, der stiehlt

10. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 185

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
185 Der Knabe nimmt ihn vor die Hand und stellt ihn aufrecht an die Wand ; allein der Hund fällt immer wieder auf seine Vorderfüße nieder. Man rufet den Professor Fritz. Auch der erschöpfet seinen Witz. Umsonst! Es will ihm nicht gelingen, den alten Schüler zu bezwingen. Vielleicht, sprach Fritze, hilft der Stock. Er holt den Stock, man prügelt Schnur- ren ; doch bleibt er steifer als ein Bock, und endlich fängt er an zu murren. „Was wollt ihr?" sprach der arme Tropf; „ihr werdet meinen grauen Kopf doch nimmermehr znm Doctor schlagen. Geht, werdet durch mein Beispiel klug, ihr Kinder, lernet jetzt genug, ihr lernt nichts mehr in alten Tagen." 27. Till Eulcnspicgel. Till Eulenspiegel zog einmal mit andern über Berg und Thal. So oft als sie zu einem Berge kamen, ging Till an seinem Wanderstab den Berg ganz sacht und ganz betrübt hinab; allein wenn sie berganwärts stiegen, war Eulenspiegel voll Vergnügen. „Warum", fing einer an, „gehstdubergan so froh, bergunter so betrübt?" „Ich bin", sprach Till, „nun so. Wenn ich den Berg hinunter gehe, so denk' ich Narr schon an die Höhe, die folgen wird, und da vergeht mir denn der Scherz; allein wenn ich berganwärts gehe, so denk' ich an das Thal, das folgt, und fass' ein Herz." 28. Johann der Seifensieder. Johann, der muntre Seifensieder, erlernte viele schöne Lieder und sang mit unbesorgtem Sinn den Tag bei seiner Arbeit hin. Zu beißen hatt' er oft sehr wenig; doch war er froher, als ein König, und seiner hellen Stimme Kraft durchdrang die ganze Nachbarschaft. Man horcht, man fragt: „Wer singt schon wieder?" „Wer ist's? — Der muntre Seifen- sieder." Es wohnte neben diesem an ein reicher, fauler, feister Mann, der prassend oft die halbe Nacht durch- wachte und dann zur Nacht den lichten Morgen machte. Doch schloß er kaum die Augen zu, so stört' ihn schon in seiner Ruh' durch seine frohen Morgenlieder Johann, der muntre Seifensieder. Drob zürnt der reiche, faule Mann und hebt, wenn jener singt, voll Un- muth an: „Der Geier hole deine Lieder, vermaledeiter Seifensieder. Ach! wäre doch, zu meinem Heil, der Schlaf hier wie die Austern feil!" Den Sänger, den er früh vernommen, läßt er des Mittags zu sich kommen und spricht: „Mein lustiger Johann, wie geht es euch? Wie fangt ihr's an? Ein jeder rühmt mir eure Waare. Sagt, wieviel bringt sie ein im Jahre?" „Imjahre? Herr, mir fällt nicht bei, wie groß im Jahr mein Vortheil sei. So rechn' ich nicht. Ein Tag bescheret, was der, so auf ihn folgt, verzehret. Das kömmt im Jahr, ich weiß die Zahl, dreihundert fünf und sechzig mal." „Schon recht; doch könnt ihr mir nicht sagen, was Pflegt ein Tag wohl einzu- tragen?" — „Mein Herr, ihr forschet allzusehr; der eine weniger, der andre mehr." — Der reiche Mann, gar sehr erfreut ob dieser guten Nachricht, beut dem liederreichen Nachbarsmanu viel schöne blanke Thaler an, nur daß er künftig nicht mehr singe und um den Morgenschlaf ihn bringe. Johann verspricht's, läuft hocherfreut mit seinen Thalern heim und scheut wie Diebesaugen aller Blicke, ist ganz betäubt von seinem Glücke, zählt, streichelt, küßt sogar sein Geld und wähnt sich nun den glücklichsten der Welt. Um seinen lieben Schatz zu hüten und schnöden Dieben Trotz zu bieten, verwahrt er ihn bei Tag und Nacht in einem wohlbeschlagnen Kasten; doch so auch kann er noch nicht rasten, weil ihm jetzt alles Argwohn macht.
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